JOURNAL LIBERAL - Junge Liberale Hessen
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TITEL<br />
info@junge-liberale.de<br />
WAHLEN<br />
Mission Kommunal – Wir sind bereit!<br />
Rahmenwahlprogramm der hessischen JuLis für die Kommunalwahlen 2011<br />
2005. Unser Landesverband ist in Bewegung. Auf<br />
dem vergangenen Herbst-LaKo haben wir das Rahmenprogramm<br />
„Gelb macht glücklich!“ verabschiedet.<br />
Jetzt ist es kurz vor dem Wahlsonntag und in<br />
jedem Kreisverband stehen Flyeraktionen, Diskussionsrunden<br />
und Plakatierfahrten an. Morgens früh<br />
aufstehen, an den ersten Supermärkten auf liberale<br />
Inhalte aufmerksam machen und bis spät in der<br />
Nacht in die Kneipen um an den Wähler zu kommen.<br />
Wenig Schlaf, viel Kaffee. (Positiver) Stress pur.<br />
So in etwa wird es in wenigen Monaten wieder in<br />
den hessischen Kreisverbänden aussehen. Man muss<br />
kein Pessimist sein, um die aktuelle politische Stimmung<br />
als desolat für uns <strong>Liberale</strong> zu bezeichnen. Der<br />
Gegenwind, den wir nicht zuletzt auf Grund einiger<br />
Entscheidungen aus Berlin, könnte heftiger nicht<br />
sein. Nichtsdestotrotz steht bereits am 27. März in<br />
<strong>Hessen</strong> eine Kommunalwahl an, und wir sollten alles<br />
daran setzen, dass diese Wahl erfolgreich für uns<br />
JuLis und die FDP wird.<br />
Man kann sich sicher fragen, wieso wir uns diesen<br />
Stress aufladen, uns fünf Jahre an einen Ort binden –<br />
obwohl wir jetzt in der Blüte unseres Lebens die Welt<br />
entdecken könnten! – und uns als unfähige Politiker<br />
beschimpfen lassen. Uns liegen die Entscheidungen,<br />
die unsere Zukunft betreffen am Herzen. Mit JuLis<br />
in den Parlamenten können wir die (zum Teil doch<br />
etwas veraltete) FDP in die richtige Richtung schubsen,<br />
der Kommunalpolitik eine liberale Note verpassen<br />
und aufpassen, dass Entscheidungen mit Blick<br />
auf Zukunft, Kinder und Jugend getroffen werden.<br />
Nur mit jungen Kräften in den kommunalen Parlamenten<br />
können wir unsere Vorstellungen von Politik<br />
verwirklichen.<br />
Dabei stehen für uns Themen wie Bildungspolitik,<br />
generationengerechte Finanzpolitik und die Partizipation<br />
aller Mitbürger im Fokus. So ist eine gute<br />
Bildung für uns keine Frage der Schulform, sondern<br />
der qualitativen Ausstattung mit Lehrmitteln der<br />
Schulen. Außerdem muss die Instandhaltung der<br />
Schulgebäude in jeder Kommune gewährleistet sein.<br />
Unsere (jungen) Köpfe sind die wichtigste Ressource<br />
in Deutschland. Hier kann und darf nicht gespart<br />
werden.<br />
Die Haushalte müssen generationengerecht gestaltet<br />
werden. Wir JuLis sind deshalb ganz klar gegen<br />
Neuverschuldung jeglicher Art. Für uns ist es eine<br />
Selbstverständlichkeit, die Schuldenbremse, die in<br />
die hessische Verfassung aufgenommen werden<br />
soll, zu unterstützen.<br />
Des Weiteren ist es uns, den hessischen Jungliberalen,<br />
wichtig, dass jeder Mensch Teilhabemöglichkeiten<br />
in der Gesellschaft bekommt. Wir machen<br />
hierbei keinen Unterschied zwischen Behinderten<br />
und Nichtbehinderten und legen größten Wert auch<br />
auf die Partizipation von Migranten.<br />
Diese Ziele haben wir auf dem 55. Landeskongress<br />
in Fulda haben wir in den Vordergrund gestellt<br />
und uns auf ein Kommunalwahlrahmenprogramm<br />
geeinigt. Schwerpunkte müssen natürlich vor Ort<br />
gesetzt werden. Trotzdem ist es wichtig, dass wir<br />
eine gemeinsame liberale Leitlinie haben, und diese<br />
den Wählern vermitteln. Wir müssen uns im Zuge<br />
dieser Wahl als das darstellen, was wir sind: eine<br />
„Fortschritts-Partei“! Wir <strong>Liberale</strong> setzen uns für<br />
Innovation, für Wachstum und für ein Weiterkommen<br />
unserer Gesellschaft ein. Gerade jetzt ist dies<br />
nahezu ein Alleinstellungsmerkmal.<br />
Ausgaben für die Bildung sind Investitionen in die<br />
Bildung. Diese müssen höchste Priorität haben! Ideologische<br />
Debatten über die Schulform sind nicht<br />
zielführend. Die individuelle Förderung unserer<br />
Schüler und eine dementsprechend gute Ausstattung<br />
unserer Schulen ist der einzige Schlüssel zum<br />
Erfolg.<br />
Elias Knell<br />
knell@julis.de<br />
Stefan Schartner<br />
schartner@julis.de<br />
18<br />
Dezember 2010 | Ausgabe 77