Ortsaussendung Mühlgraben - FPÖ Burgenland
Ortsaussendung Mühlgraben - FPÖ Burgenland
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Grenzkontrollen<br />
Leserbrief<br />
Die neue Innenministerin<br />
sprach in einem<br />
Interview wörtlich: „Permanente<br />
Grenzkontrollen<br />
seien eine ganz gefährliche<br />
Sache, weil sie<br />
letztendlich massiv die<br />
Reisefreiheit beeinträchtigten<br />
würden. Daher sei<br />
ganz wichtig , dass die<br />
Reisefreiheit erhalten<br />
bleibt.“<br />
Diese Dame hat keinen<br />
Tau, wovon sie spricht.<br />
Vor unseren Haustüren<br />
wurden die Grenzpolizeistationen<br />
Neuhaus,<br />
Mogersdorf und Heiligenkreuz<br />
zugesperrt<br />
und gammeln leerstehend<br />
vor sich hin. Als<br />
„Ausgleichmaßnahme“<br />
wurde 30 Kilometer im<br />
Hinterland (in Ilz) eine<br />
riesige neue Polizeistation<br />
errichtet. Von dort<br />
schwärmen die „Ausgleichsmaßnahmenpolizisten“<br />
täglich auf<br />
Autobahnen und Landstraßen<br />
aus, riegeln<br />
sein, denn kampflos und<br />
widerstandslos werden mein<br />
Team und ich nicht in der<br />
Gemeindevertretung sein!<br />
Wir werden einstehen für<br />
Gerechtigkeit, Ehrlichkeit<br />
und was mir am wichtigsten<br />
ist: Dass es endlich wieder<br />
den Zusammenhalt bei uns<br />
gibt, den wir aus früheren<br />
Tagen kennen. Für unser<br />
<strong>Mühlgraben</strong>! Wenn wir zusammen<br />
halten, können wir<br />
von heute auf morgen auch<br />
nicht die Welt verändern,<br />
das ist richtig. Aber wir können<br />
sie Stück für Stück wieder<br />
ein bisschen ehrlicher,<br />
schöner und lebenswerter<br />
für uns machen.<br />
Ein Dankeschön ergeht an<br />
den Absender unseres ersten<br />
Leserbriefes. Es ist mir<br />
sehr wichtig, wie die Bevölkerung<br />
denkt und welche<br />
Anliegen und Probleme sie<br />
hat. Nur so können wir gemeinsam<br />
an einer Verbesserung<br />
arbeiten. Es würde<br />
mich sehr freuen, wenn<br />
auch in Zukunft einige Leute<br />
bereit sind, solche Leserbriefe<br />
zu schreiben. Das ist<br />
immer wieder eine schöne<br />
Abwechslung und bringt<br />
auch viel Persönlichkeit in<br />
so eine <strong>Ortsaussendung</strong>!<br />
Ich wünsche allen einen<br />
erholsamen Sommerurlaub,<br />
Ihre<br />
Sonja Wolf<br />
hermetisch ganze Straßenzüge<br />
ab, um den“<br />
„Ausfall der Grenzkontrollen<br />
zu kompensieren.<br />
Das ist nicht nur unnötige<br />
und enorme Steuergeldverschwendung,<br />
sondern eine andere<br />
Art von „Grenzkontrolle“<br />
und Behinderung der<br />
Reisefreiheit im Hinterland!<br />
Unwahr ist auch,<br />
wenn die Innenministerin<br />
behauptet, durch<br />
die Reisefreiheit könne<br />
man sogar ohne Reisepass<br />
quer durch Europa<br />
reisen. Denn im benachbarten<br />
Bayern zahlt man<br />
für diese Vergesslichkeit<br />
70 Euro!<br />
Daher: Grenzkontrollen,<br />
aber sofort!<br />
Fritz Lipp<br />
Hirtzenriegl<br />
Gemeindeversammlung<br />
Mehrzweckhaus „Gwöll“<br />
Am Freitag, den 20. Juni<br />
2011 fand in <strong>Mühlgraben</strong><br />
nach 5 Jahren Pause wieder<br />
einmal eine Gemeindeversammlung<br />
statt. Da eine<br />
solche Versammlung laut<br />
Gemeindeordnung eigentlich<br />
in jedem Jahr abgehalten<br />
werden muss, waren wir<br />
etwas enttäuscht zu sehen,<br />
wie spärlich die Gemeindebürger<br />
von <strong>Mühlgraben</strong> erschienen<br />
sind.<br />
Aufgrund der vielen Themen<br />
und Gerüchte die im<br />
Ort kursieren wäre es doch<br />
schön gewesen, wenn man<br />
die Chance genutzt hätte<br />
hier im Rahmen einer öffentlichen<br />
Gemeindeversammlung<br />
die Anliegen der Bürger<br />
zu diskutieren.<br />
Trotz der wenigen Interessierten<br />
stellten wir uns der<br />
Aufgabe und nutzten die<br />
Fragestunde an den Bürgermeister,<br />
um uns um die<br />
Belange der Gemeindebürger<br />
zu kümmern. Nach<br />
einem ca. einstündigen<br />
Vortrag zum Thema „Nachbarschaftshilfe“,<br />
worin man<br />
aufgeklärt wurde, wie viele<br />
Dosen Bohnen, Tiefkühlfisch<br />
und welche Taschenlampen<br />
man im Katastrophenfall zu<br />
Hause haben sollte, ging es<br />
dann zur Diskussion.<br />
Diese verlief im Großen und<br />
Ganzen als Dialog recht<br />
sachlich und ruhig ab, wobei<br />
man schon zu bedenken<br />
geben muss, dass auch nur<br />
Vertreter zweier Parteien<br />
(SPÖ und <strong>FPÖ</strong>) anwesend<br />
waren.<br />
Auf die Frage, wie es denn<br />
nun wirklich um den Wasserpreis<br />
für die Wasserabnehmer<br />
von <strong>Mühlgraben</strong><br />
stehe, wurde uns mitgeteilt,<br />
dass es nun einen Rechtsstreit<br />
zwischen der Marktgemeinde<br />
Neuhaus/Klb. und<br />
der Gemeinde <strong>Mühlgraben</strong><br />
geben wird. Weiters wurde<br />
uns erklärt, dass aus der<br />
Trennungsvereinbarung<br />
zwischen den oben genannten<br />
Gemeinden der Punkt,<br />
der die WVA (Wasserversorgungsanlage)<br />
betrifft<br />
aufgekündigt wurde. Nach<br />
mehrmaligem Nachfragen<br />
wurden wir dann schließlich<br />
aufgeklärt, dass die WVA<br />
nun direkt den Beitrag für<br />
den Wasserpreis bei den<br />
Wasserbeziehern einfordert,<br />
ohne von der Gemeinde<br />
<strong>Mühlgraben</strong> einen Zuschuss<br />
zu bekommen. Das heißt im<br />
Klartext, dass die „Finanzspritze“<br />
die es bis jetzt von<br />
der Gemeinde <strong>Mühlgraben</strong><br />
gab, nicht mehr zur Verfügung<br />
gestellt wird. Jedoch<br />
wurde uns versichert, dass<br />
sobald der Gerichtsprozess<br />
abgeschlossen ist, der Zuschuss<br />
an die Wasserbezieher<br />
nachträglich ausbezahlt<br />
wird.<br />
In diesem Sinne können<br />
wir nur hoffen, dass die Gemeinde<br />
<strong>Mühlgraben</strong> diesen<br />
Rechtsstreit gewinnt damit<br />
wir, im schlimmsten Fall,<br />
nicht auch noch für die Gerichtskosten<br />
aufkommen<br />
müssen.<br />
Stichwort Finanzen - Auf<br />
die Frage nach der letzten<br />
Überprüfung der Gemeindefinanzen<br />
wurden wir kurzer<br />
Hand auf das Protokoll der<br />
damaligen Gemeinderatssitzung<br />
verwiesen. Das Ergebnis<br />
der letzten Prüfung,<br />
welches anscheinend schon<br />
vorliegt, wurde uns im Zuge<br />
der Gemeindeversammlung<br />
nicht mitgeteilt.<br />
Nichtsdestotrotz würden wir,<br />
die <strong>FPÖ</strong> <strong>Mühlgraben</strong>, uns<br />
freuen, bei der nächsten<br />
Gemeindeversammlung im<br />
Jahr 2012 mehr interessierte<br />
Mühlgrabner begrüßen<br />
zu dürfen. Vielleicht erwartet<br />
uns ja auch im nächsten<br />
Jahr ein spannender Vortrag<br />
zum Thema „Nachbarschaftshilfe“...<br />
Kerstin Rebenek<br />
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