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g<br />
unterwegs<br />
unterwegs<br />
g<br />
Brennbare Flüssigkeiten<br />
sind im Gepäck verboten! Auch<br />
Aufpassen bei Flugreisen!<br />
G<strong>es</strong>chmackvoll<br />
unterwegs<br />
nach Brennstoff riechende Benzinflaschen<br />
und Kocher können<br />
zu Problemen führen. Gaskocher<br />
sind <strong>hier</strong> klar im Vorteil,<br />
allerdings sollte man unbedingt<br />
die Verfügbarkeit der Gaskartuschen<br />
im Reiseland prüfen!<br />
g<br />
Wer draußen unterwegs ist, muss sich auch verpflegen.<br />
Egal ob gemütliche Wanderung, extremer Bergsteigertrip<br />
oder Radtour – wir fordern unseren Körper, dementsprechend<br />
verlangt er irgendwann danach, die Energi<strong>es</strong>peicher<br />
wieder aufzufüllen. Wem jetzt Gels aus silbernen<br />
Tütchen, die sich Marathonläufer und Radsportler in<br />
den Rachen drücken, vor dem geistigen Auge erscheinen<br />
– kein Grund zur Panik! Sich unterwegs zu verpflegen ist<br />
mittlerweile weit mehr <strong>als</strong> reine Ernährung ohne Genuß.<br />
Unser Autor hat <strong>es</strong> am eigenen Leib erfahren…<br />
Seit sechs Stunden sind wir mittlerweile unterwegs. Meine<br />
Mitstreiter sind sieben und neun Jahre alt, und wir befinden<br />
uns offiziell mitten in einem Abenteuer. Dazu gehört<br />
neben Taschenm<strong>es</strong>sern, Stirnlampe und einem Hund<br />
natürlich auch der Verzicht auf Hilfe von außen – echte<br />
Männer versorgen sich im Wald selbst. Da wir allerdings<br />
von Beeren und Pilzen keine Ahnung haben, sind wir<br />
mit waschechter Expeditionsnahrung unterwegs.<br />
Laut B<strong>es</strong>chreibung müssen wir kochend<strong>es</strong> Wasser<br />
hinzufügen, umrühren, acht Minuten abwarten, fertig.<br />
Das sollte sogar mit unseren Fertigkeiten im Bereich<br />
d<strong>es</strong> Möglichen liegen. Ein letzt<strong>es</strong> Mal schlage ich vor, in<br />
der nahen Waldschänke eine kleine Abenteuerpause bei<br />
Schnitzel und Pomm<strong>es</strong> einzulegen, aber die Jungs haben<br />
für di<strong>es</strong>en Anfall von Schwäche nur Verachtung übrig.<br />
Dreißig Minuten später stellen wir an einem Aussichtspunkt<br />
die Rucksäcke auf ein paar Felsen. Weit und breit<br />
kein anderer Mensch zu sehen, eine sagenhafte Fernsicht<br />
– zweifellos ein Pluspunkt gegenüber der Waldschänke.<br />
Der Kocher ist schnell aufgebaut, das Wasser sprudelt<br />
schon, <strong>als</strong> wir uns noch streiten, wer von uns „Pasta Bologn<strong>es</strong>e“<br />
bekommt und wer mit dem „Gemüsetopf “ Bekanntschaft<br />
machen wird. Acht Minuten später der Moment der<br />
Wahrheit: Sterneküche sieht anders aus, rein optisch kann<br />
das Tütenfutter nicht viel bieten. G<strong>es</strong>chmacklich hingegen<br />
kann unsere Abenteuernahrung punkten– auch die Jungs<br />
sind begeistert, lassen keine R<strong>es</strong>te und steigen direkt in die<br />
Planung d<strong>es</strong> nächsten Abenteuers ein.<br />
Neben der äußerst einfachen Handhabung punkten die<br />
Fertigmahlzeiten durch ein gering<strong>es</strong> Gewicht, wenig<br />
Platzbedarf im Rucksack und die lange Haltbarkeit. Die<br />
Auswahl an G<strong>es</strong>chmacksrichtungen ermöglicht auch für<br />
längere Touren einen abwechslungsreichen Speisenplan.<br />
Der Dutch Oven war die Camping Küche der amerikanischen Siedler und<br />
durfte in keinem Planwagen fehlen!<br />
Die Outdoorküche bietet viele Möglichkeiten. Vom Dutch<br />
Oven für gemütlich<strong>es</strong> Kochen über dem Lagerfeuer<br />
bis zum Titankocher für die schnelle Suppe auf dem<br />
Gaskocher<br />
Vorteile:<br />
leichte Bedienung – guter<br />
Brennwert – niedriger<br />
Pflegeaufwand – günstiger<br />
Anschaffungspreis<br />
Nachteile:<br />
sperrige Kartuschen,<br />
Leistungsabnahme unter<br />
kalten Bedingungen und<br />
in der Höhe<br />
[1]<br />
Spirituskocher<br />
Vorteile:<br />
einfache Technik, sehr robust (Erbstück!),<br />
optimaler Windschutz, hohe Brennstoffverfügbarkeit<br />
Nachteile:<br />
hoh<strong>es</strong> Eigengewicht, geringe Leistung,<br />
Handhabung erfordert „Händchen“<br />
Weg zum Gipfel reicht die Spanne, und <strong>es</strong> gibt bei der<br />
Wahl kein „richtig“ oder „f<strong>als</strong>ch“. Wenn der Anwender<br />
ungefähr weiß, was er will, lässt sich die Auswahl schnell<br />
eingrenzen.<br />
Nicht auf die Piezo verlassen – Sturmstreichhölzer<br />
oder Feuerstahl mitnehmen!<br />
Coffee – to – Go: Der Fair-Trade Kaffee von Grower’s<br />
Cup wird in der Tüte aufgebrüht – somit bietet sich<br />
auch unterwegs ein perfekter Kaffeegenuss<br />
Will man nur Wasser heiß machen, reicht bereits ein einfach<strong>es</strong><br />
Modell [1] Traditionalist mit Nehmerqualitäten [2]<br />
Expeditionstauglicher Kraftprotz [3]<br />
[2]<br />
benzinkocher<br />
[3]<br />
Vorteile:<br />
flächendeckende Verfügbarkeit<br />
d<strong>es</strong> Brennstoffs, sehr guter<br />
Brennwert, funktioniert auch unter<br />
widrigen Bedingungen<br />
Nachteile:<br />
hoher Anschaffungspreis,<br />
etwas komplizierte Bedienung,<br />
Lautstärke, Benzingeruch, etwas<br />
höherer Pflegeanteil<br />
60 FRISCHLUFT<br />
das magazin der outdoorprofis<br />
FRISCHLUFT<br />
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