TANKE IMPRESSIONEN - Thorolf Lipp
TANKE IMPRESSIONEN - Thorolf Lipp
TANKE IMPRESSIONEN - Thorolf Lipp
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Idee<br />
„Tanke Impressionen“ will im Stil des nonverbalen Films den charakteristischen Tagesablauf<br />
einer Kleinstadt-Tankstelle zeigen. In Anlehnung an „Berlin – Sinfonie einer Großstadt“ von<br />
Walter Ruttmann und „Koyaanisqatsi“ von Godfrey Regio sollen im spielerischen Umgang<br />
mit technischen Effekten und im Wechsel von Bildern, Farben und Formen Impressionen<br />
einer Tankstelle festgehalten werden.<br />
Umsetzung<br />
Der Film möchte mit seiner Auswahl und Aufeinanderfolge der Bilder und der untermalenden<br />
beziehungsweise kontrastierenden Abstimmung der Musik einen Spannungsbogen über den<br />
Rhythmus von Bildern, Schnitten, Bewegungen und Geräuschen in einer bunten Impression<br />
eine Tankstelle abbilden. Er beginnt mit dem Sonnenaufgang über der Tankstelle, auf den<br />
eine Kamerafahrt, die an „Berlin - Sinfonie der Großstadt“ erinnert folgt. Mit dem<br />
Aufschließen des Shops beginnt der Tag an der Tankstelle und wir tauchen in tägliche<br />
Abläufe wie das Füllen des Brötchenregals, die Arbeit in der Werkstatt und das Tanken und<br />
Wegfahren der Autobesitzer ein. Zu den Stoßzeiten verdichtet sich das Bild in einem Fluss<br />
von tankenden, einkaufenden Kunden und vorbeifahrenden Autos und steigert sich durch<br />
Zeitraffer und einen schnellen Rhythmus der Musik zu einem Höhepunkt. Darauf<br />
folgt eine ruhige Sequenz, die den Zuschauer aufatmen lässt.<br />
Schließlich lassen wir den Tag an der Tankstelle mit ruhigen Bildern bis zur<br />
Schlussszene ausklingen. Nach dem Sonnenuntergang folgt der Blick<br />
den Rücklichtern eines Autos, das sich langsam von der<br />
Tankstelle entfernt und im Dunkeln verschwindet.