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Pedro Lobo Brasilien/Portugal<br />
In nomine fidei<br />
Für sein Projekt In nomine fidei hat der brasilianische Fotograf Pedro Lobo verschiedene<br />
Herbergen von Religiosität aufgespürt. Er fand religiöse Ikonen und zeigt<br />
spiri tuellen Kitsch, weggeworfene Devotionalien, Wandinschriften und „gefallene“<br />
Götter in leeren Gefängniszellen, auf Müllhalden und in stillgelegten Kirchen. Seine<br />
Kamera gibt Einblicke in innerste Labyrinthe persönlichen Glaubens. Ein ebenso<br />
inspirierender wie desillusionierender Blick auf den Um gang mit Religion und ihren<br />
Symbolen.<br />
„Ich habe versucht, eine bestimmte Kombination von Inhalt und<br />
Form zu finden, die sich in der Geschichte gründet, der Gegenwart<br />
ins Auge schaut und, falls erfolgreich, die Zukunft inspiriert.“ Pedro Lobo<br />
Summary<br />
With his exhibition In nomine fidei Brasilian photographer Pedro Lobo aims to<br />
ex plore the various spaces in which religiousness is sheltered – to reveal the<br />
markings on the walls, to enter the forgotten places, to allow visions of the<br />
innermost me anders of personal faith.<br />
Foto: Pedro Lobo<br />
Foto: Tita do Rêgo Silva<br />
Tita do Rêgo Silva Brasilien<br />
Altar Sincretico<br />
Brasilianischer Synkretismus bedeutet die Vermischung afrikanischer Religionen<br />
mit Katholizismen, Freimaurerei, Spiritismus und einigen religiösen Gebräuchen<br />
der fast ausgerotteten indianischen Urbevölkerung. Synkretismus ist die Magie des<br />
Alltags.<br />
Die Installation von Tita do Rêgo Silva ist ein vom Synkretismus beeinflusstes<br />
Kunst werk, das sich der Bildsprache des traditionellen Hausaltars aus dem Nordwesten<br />
Brasiliens bedient.<br />
Summary<br />
The installation by Tita do Rêgo Silva is a work of art influenced by Brazilian<br />
syncretism, borrowing the imagery of traditional family altars from northwestern<br />
Brazil.<br />
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