Welterbe Journal - Welterberegion Hallstatt Dachstein Salzkammergut
Welterbe Journal - Welterberegion Hallstatt Dachstein Salzkammergut
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Ayers Rock<br />
J<br />
W<br />
Chinesische Mauer<br />
URNAL<br />
W E L T E R B E<br />
Bad Goisern am Hallstättersee<br />
3. - 5. Juni<br />
<strong>Hallstatt</strong><br />
Kongresshaus<br />
Obertraun<br />
<strong>Welterbe</strong>kongress<br />
2009<br />
“Schützen und Nützen”<br />
<strong>Hallstatt</strong><br />
Gosau<br />
Amtliche Mitteilung<br />
der <strong>Welterbe</strong>-Gemeinden<br />
Pyramiden von Gizeh<br />
2/2009 – 18. Jahrgang • Mai 2009 • Zugestellt durch Post.at<br />
Aufgabepostamt: 4822 Bad Goisern • Zulassungs-Nr.: 22876L91U<br />
Tadsch Mahal
02/2009 www.welterberegion.at<br />
JOURNAL<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Salzkammergut</strong>gemeinden der <strong>Welterbe</strong>region<br />
Redakteur: Dr. Michael Kurz<br />
Fotos: Ferienregion <strong>Dachstein</strong>-<strong>Salzkammergut</strong>, OÖ. Tourismus und <strong>Dachstein</strong> & Eishöhlen GesmbH & Co KG<br />
Layout und Gestaltung: Christian Besendorfer<br />
Druck: <strong>Salzkammergut</strong> Media, Bad Ischl / Gmunden<br />
2 www.welterberegion.at
JOURNAL www.welterberegion.at 02/2009<br />
Das <strong>Welterbe</strong> ist für uns alle!<br />
Sehr geehrte Damen und<br />
Herren, liebe Bewohner,<br />
Freunde und Gäste der<br />
<strong>Welterbe</strong>region!<br />
Sie halten ein Magazin in<br />
Händen, das erstmals<br />
von den vier Gemeinden<br />
Bad Goisern, Gosau,<br />
<strong>Hallstatt</strong> und Obertraun<br />
gemeinsam herausgegeben<br />
wurde und Informationen<br />
zum Thema <strong>Welterbe</strong><br />
und insbesondere<br />
zum <strong>Welterbe</strong>kongress<br />
vom 3. bis 5. Juni enthält.<br />
Dieses <strong>Welterbe</strong> hat auch<br />
unsere vier Gemeinden<br />
zusammengeschweißt<br />
und ein Miteinander bewirkt,<br />
das vorher so nicht<br />
denkbar war. Viele Projekte<br />
konnten so angegangen<br />
und umgesetzt<br />
werden.<br />
Wir dürfen also wirklich<br />
stolz sein auf unser <strong>Welterbe</strong>,<br />
eine Hinterlassenschaft,<br />
die sich in einem<br />
jahrhunderte-, ja jahrtausendelangen<br />
Vorgang in<br />
der Wechselwirkung zwischen<br />
Mensch und Natur<br />
formte, wir Heutige mit<br />
Bedacht hüten, entwikkeln<br />
und an unsere Kinder<br />
weitergeben sollen.<br />
Die UNESCO stülpt dabei<br />
nicht die berüchtigte Käseglocke<br />
über die Region,<br />
sondern möchte nur<br />
anstoßen, die Entwicklung<br />
mit Augenmaß zu<br />
betreiben, nicht nur<br />
schützen, nein auch nützen.<br />
v.l.n.r.: Bgm. Alexander Scheutz (<strong>Hallstatt</strong>), Bgm. Peter Ellmer (Bad Goisern a.H.),<br />
Bgm. Gerhard Gamsjäger (Gosau) und Bgm. Mag. Egon Höll (Obertraun)<br />
Dieser scheinbare Widerspruch<br />
„Schützen und<br />
Nützen“ ist auch der Titel<br />
des heuer erstmals mit<br />
Unterstützung des Bundesministeriums<br />
für Arbeit,<br />
Soziales und Konsumentenschutz<br />
durchgeführten<br />
<strong>Welterbe</strong>kongresses,<br />
vom 3. bis 5. Juni<br />
2009.<br />
Deshalb laden wir die Bewohner<br />
der <strong>Welterbe</strong>region<br />
ganz herzlich ein, sich<br />
für den Kongress – die<br />
Teilnahme ist kostenlos! –<br />
anzumelden und den einen<br />
oder anderen spannenden<br />
Vortrag zu besuchen<br />
(Anmeldung Tourismusverband).<br />
Keine<br />
Angst, dass ist keine Angelegenheit<br />
für Doktoren<br />
und „Gstudierte“, jedermann<br />
ist herzlich willkommen!<br />
Das <strong>Welterbe</strong> ist nicht für<br />
Gäste oder Touristen,<br />
wiewohl sie durch den Titel<br />
vermehrt angelockt<br />
werden, das <strong>Welterbe</strong> ist<br />
für uns, ja mehr noch, wir<br />
sind das <strong>Welterbe</strong>! Wer<br />
wohl könnte es besser<br />
gestalten und in die Zukunft<br />
bringen als wir, die<br />
wir hier leben? Lassen wir<br />
uns dabei beim <strong>Welterbe</strong>kongress<br />
von einigen<br />
Fachleuten Tipps geben<br />
oder hören, was andere<br />
machen.<br />
Wir freuen uns auf regen<br />
Besuch aus der Bevölkerung<br />
und wünschen dazu<br />
Glück auf!<br />
Alexander Scheutz<br />
Bgm. <strong>Hallstatt</strong><br />
Peter Ellmer<br />
Bgm. Bad Goisern a. H.<br />
Gerhard Gamsjäger<br />
Bgm. Gosau<br />
Mag. Egon Höll<br />
Bgm. Obertraun<br />
www.welterberegion.at 3
02/2009 www.welterberegion.at<br />
JOURNAL<br />
Der <strong>Welterbe</strong>kongress 2009 “Schützen und Nützen”<br />
Dr. Michael Kurz<br />
Leiter <strong>Welterbe</strong>studienzentrum<br />
Nicht vergessen:<br />
Anmeldung beim<br />
Tourismusverband!<br />
(06135 / 8329)<br />
Teilnahme kostenlos!<br />
Unser <strong>Welterbe</strong> – Schützen<br />
und Nützen<br />
Wir haben von der Vergangenheit<br />
ein Erbe<br />
übernommen, mit dem<br />
wir heute leben und das<br />
wir an unsere Kinder<br />
weiterreichen.<br />
Die UNESCO versucht,<br />
dieses Erbe weltweit zu<br />
entdecken, zu fördern<br />
und zu schützen, weil<br />
es von außerordentlichem<br />
Wert für die gesamte<br />
Menschheit ist.<br />
Diese Anstrengung<br />
mündete 1972 in eine<br />
Konvention zum Schutz<br />
des Weltkultur- und<br />
Weltnaturerbes. Österreich<br />
trat diesem Vertrag<br />
1993 bei. Momentan<br />
gibt es acht <strong>Welterbe</strong>stätten;<br />
die <strong>Welterbe</strong>liste<br />
insgesamt umfasst<br />
fast 880 Stätten in<br />
137 Ländern.<br />
Die Historische Kulturlandschaft<br />
<strong>Hallstatt</strong>-<br />
<strong>Dachstein</strong> <strong>Salzkammergut</strong><br />
erfüllt die Kriterien<br />
III und IV der <strong>Welterbe</strong>liste.<br />
Heute (2009)<br />
gibt es weltweit 50 historische<br />
Kulturlandschaften.<br />
Mit der Auszeichnung<br />
zollte die UNESCO<br />
1997 dem Gedanken<br />
Tribut, dass es sich um<br />
eine „fortdauernde“,<br />
(keine „fossile“ oder<br />
„relikte“) Region handelt,<br />
wo nach wie vor<br />
ein Entwicklungsprozess<br />
stattfindet.<br />
Der <strong>Welterbe</strong>kongress<br />
Der <strong>Welterbe</strong>kongress<br />
vom 3. bis 5. Juni im<br />
Hallstätter Kongresshaus<br />
mit seinem attraktiven<br />
Programm und<br />
spannenden Vorträgen<br />
soll das Thema <strong>Welterbe</strong><br />
von allen Facetten<br />
her beleuchten, Fragen<br />
aufwerfen und Fragen<br />
beantworten helfen.<br />
Der internationale Charakter<br />
ist dabei ganz<br />
wichtig, mit dem <strong>Welterbe</strong><br />
spielen wir in einer<br />
Liga mit einzigartigen<br />
Stätten wie den Pyramiden<br />
von Gizeh, dem<br />
Tadsch Mahal in Indien<br />
oder der Großen Mauer<br />
in China.<br />
Durch die Anwesenheit<br />
zahlreicher Fachleute<br />
hoffen wir, gemeinsam<br />
Anregungen für eine<br />
prosperierende Zukunft<br />
unserer Region zu finden.<br />
Vergleiche mit anderen<br />
Gegenden sind<br />
hilfreich: einerseits gibt<br />
es viele gute Beispiele,<br />
andererseits kann man<br />
oft feststellen, dass<br />
man woanders „auch<br />
nur mit Wasser kocht“.<br />
Wir hoffen, mit dem<br />
<strong>Welterbe</strong>kongress nach<br />
Innen und nach Außen<br />
zu wirken, nach Innen,<br />
um der heimischen Bevölkerung<br />
das Bewusstsein<br />
für dieses Erbe<br />
zu wecken, nach<br />
Außen, um Kontakte für<br />
künftige Kooperationen<br />
zu knüpfen.<br />
Die Anforderungen,<br />
aber auch Chancen für<br />
unser <strong>Welterbe</strong> sind<br />
vielfältig. Wichtig jedoch<br />
ist, es gemeinsam<br />
weiter zu entwickeln<br />
und im Sinne der<br />
UNESCO zu schützen<br />
und zu nützen.<br />
Der größte Gewinn liegt<br />
natürlich im Tourismus,<br />
hier gilt es sinnvolle<br />
Maßnahmen zu setzen,<br />
um eine nachhaltige<br />
Nutzung auch für künftige<br />
Generationen zu<br />
gewährleisten.<br />
Freuen wir uns auf diesen<br />
1. <strong>Welterbe</strong>kongress<br />
bei uns!<br />
Dr. Michael Kurz<br />
<strong>Welterbe</strong>studienzentrum<br />
4 www.welterberegion.at
JOURNAL www.welterberegion.at 02/2009<br />
Referentenliste <strong>Welterbe</strong>kongress<br />
(in alphabetischer Reihenfolge)<br />
Dr. Herbert Buchinger ist<br />
Geschäftsführer des<br />
AMS Österreich<br />
Prof. Dr. F.-W. Gerstengarbe,<br />
Potsdam-Institut<br />
für Klimafolgenforschung,<br />
stellt in einem<br />
ca. einstündigen Vortrag<br />
die weltweiten Klimaveränderungen<br />
dar<br />
und wird besonders auf<br />
das Innere <strong>Salzkammergut</strong><br />
eingehen. Der<br />
Klimawandel ist für<br />
<strong>Welterbe</strong>stätten eine<br />
besondere Herausforderung.<br />
Dr. Bruno Maldoner,<br />
MinR., ist ausgebildeter<br />
Architekt und Bildhauer,<br />
sowie <strong>Welterbe</strong>beauftragter<br />
des Bildungsministeriums<br />
für<br />
Unterricht, Kunst und<br />
Kultur.<br />
Dr. Michael Kurz ist Historiker<br />
und Leiter des<br />
<strong>Welterbe</strong>studienzentrums<br />
im <strong>Salzkammergut</strong>.<br />
DI Andreas Müseler, RE-<br />
WE – Touristik. Der RE-<br />
WE-Konzern setzt sich<br />
seit vielen Jahren mit<br />
dem Thema nachhaltiger<br />
Tourismus in <strong>Welterbe</strong>regionen<br />
auseinander<br />
und hat konkrete<br />
Reiseangebote zu ausgewählten<br />
Weltkulturerbe-Destinationen<br />
entwickelt. Anhand von<br />
Fallbeispielen soll die<br />
Möglichkeit der nachhaltigen<br />
Nutzung von<br />
<strong>Welterbe</strong>stätten durch<br />
Tourismus vorgestellt<br />
werden.<br />
Omar Moufakkir, Ph. D.,<br />
leitet das Forschungszentrum<br />
„Friede durch<br />
Tourismus“ der Universität<br />
Stenden in den<br />
Niederlanden und widmet<br />
sich dem Thema<br />
Tourismus als Friedenstifter.<br />
Arthur Pedersen ist Repräsentant<br />
für das<br />
<strong>Welterbe</strong>zentrum der<br />
UNESCO in Paris. Er ist<br />
seit Jahren für das Thema<br />
„Sanfter Tourismus“<br />
in <strong>Welterbe</strong>stätten<br />
verantwortlich und<br />
ist Verfasser der<br />
UNESCO-Schrift: „Managing<br />
Tourism at<br />
World Heritage Sites.“<br />
Dr. Walter Reiter ist Sozialforscher<br />
und Gesellschafter<br />
der L&R Sozialforschung.<br />
Prof. Jeko Tilev ist Initiator<br />
und Unterstützer<br />
des Projektes Seuthopolis.<br />
Das visionäre<br />
Vorhaben möchte eine<br />
Glaskuppel über die<br />
1955 durch einen Stausee<br />
überflutete Thrakerhauptstadt<br />
setzen,<br />
wo ein Tourismuszentrum<br />
entstehen soll.<br />
Prof. Christian Knöbl ist<br />
national und international<br />
für die Österreich<br />
Werbung im Bereich<br />
Wissenstransfer und<br />
Kulturmanagement tätig.<br />
www.welterberegion.at 5
02/2009 www.welterberegion.at<br />
JOURNAL<br />
Programm zum <strong>Welterbe</strong>kongress<br />
03.06. – 05.06.2009, <strong>Hallstatt</strong> (Anmeldung Tourismusverband)<br />
Anreisetag/Abend<br />
18:00 Eröffnung und Begrüßung in <strong>Hallstatt</strong> im Kultur- und Kongresshaus<br />
20:00 Gemeinsames Abendessen und Präsentation des <strong>Welterbe</strong>films im Hand.Werk.Haus<br />
in Bad Goisern a. H.<br />
Zweiter Tag<br />
09:15 Vortrag „Pro und Contra der Klimaänderung“ –Prof. Dr. F.-W. Gerstengarbe, Potsdam-<br />
Institut für Klimaforschung<br />
10:15 Vortrag „UNESCO <strong>Welterbe</strong>programm und Tourismus – Chance für die Erhaltung der<br />
<strong>Welterbe</strong>stätten“ – Dipl.-Ing. Andreas Müseler, REWE-Touristik<br />
11:00 Kaffeepause<br />
11:30 „Managing tourism at World Heritage Sites“ – Arthur Pedersen, Programme Specialist<br />
Sustainable Tourism, World Heritage Center UNESCO<br />
12:30 Vortrag „<strong>Welterbe</strong>stätten in Österreich“ – <strong>Welterbe</strong>beauftragter Dr. Bruno Maldoner,<br />
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur<br />
Prof. Christian Knöbl, Österreich Werbung<br />
13:30 Pause<br />
14:30 Wahlmöglichkeiten: 1. „<strong>Dachstein</strong> <strong>Welterbe</strong>“ mit Höhlen- und Wanderwelt, oder<br />
2. Salzwelten <strong>Hallstatt</strong><br />
14:30 Treffpunkt 1 – <strong>Dachstein</strong>-<strong>Welterbe</strong>-Seilbahnen (Obertraun)<br />
Treffpunkt 2 – Salzbergbahn (<strong>Hallstatt</strong>)<br />
14:45 Mittagessen 1 in der „Schönbergalm“<br />
Mittagessen 2 am „Rudolfsturm“<br />
16:00 Höhlenführung oder Auffahrt zu den „Five Fingers“ (1)<br />
Führung über das Gräberfeld (2)<br />
16:30 Führung durch die „Salzwelten“ (2)<br />
Anschließend Abfahrt ins Tal<br />
20:00 Gemeinsames Abendessen im „Faschlstadl“ in Gosau<br />
mit Vortrag “Das <strong>Welterbe</strong> <strong>Hallstatt</strong> - <strong>Dachstein</strong> - <strong>Salzkammergut</strong>”<br />
von Dr. Michael Kurz<br />
Dritter Tag<br />
09:30 Vortrag „Das Seuthopolis Projekt in Bulgarien“ – Prof. Jeko Tilev, Initiator des Projektes<br />
10:30 Vortrag „Tourismus und Frieden“ – Prof. Dr. Omar Moufakkir, Director of the International<br />
Center for Peace through Tourism Research, Stenden University Netherlands<br />
11:30 Kaffeepause<br />
12:00 Vortrag und Diskussion „Arbeitsmarkt und Tourismus“ - Dr. Walter Reiter, L&R Sozialforschung<br />
und Dr. Herbert Buchinger, Geschäftsführer AMS Österreich<br />
13:00 Ende des <strong>Welterbe</strong>kongresses<br />
Fremdsprachige Vorträge werden simultan übersetzt!<br />
6 www.welterberegion.at
JOURNAL www.welterberegion.at 02/2009<br />
Schulungsoffensive im Tourismus<br />
Gut geschultes Personal,<br />
das A und O<br />
im Gastgewerbe<br />
Für Beschäftigte in Beherbergungs-<br />
und Gastronomiebetrieben<br />
im<br />
Inneren <strong>Salzkammergut</strong><br />
gibt es ab Herbst 2009<br />
die Möglichkeit zur Ausund<br />
Weiterbildung.<br />
Der Qualifizierungsverbund<br />
<strong>Salzkammergut</strong><br />
wird in Zusammenarbeit<br />
mit dem AMS Kurse<br />
vor Ort anbieten, die<br />
auf den Bedarf der Hotels,<br />
Restaurants und<br />
Gasthöfe abgestimmt<br />
sind.<br />
Denkbar sind beispielsweise<br />
Sprachkurse für<br />
das Personal im Service<br />
oder an der Rezeption,<br />
spezielle<br />
Schulungen für Personal<br />
im Bereich Küche<br />
und Service (z.B. Sommelierausbildung,<br />
Wellnessküche<br />
etc.).<br />
Hier steht eine breite<br />
Palette an Kursen zur<br />
Auswahl.<br />
Um ein entsprechendes<br />
Schulungsprogramm<br />
vorbereiten zu<br />
können, ist es wichtig,<br />
dass die Tourismusbetriebe<br />
rechtzeitig ihren<br />
Bedarf anmelden.<br />
Falls Sie grundsätzlich<br />
Interesse haben, melden<br />
Sie sich bitte bei:<br />
L&R Sozialforschung,<br />
Mag. B. Sayahpour<br />
01/ 5954040-25<br />
sayahpour@lrsocialresearch.<br />
at<br />
Eine genaue<br />
Abklärung erfolgt vor<br />
Ort in Ihrem Betrieb!<br />
Gründeroffensive<br />
Gehen Sie den Weg in die<br />
Selbstständigkeit!<br />
Freuen Sie sich auf einen<br />
spannenden Informations-<br />
und Inspirationsabend<br />
mit erfolgreichen<br />
Geschäftsleuten<br />
und Vertretern des<br />
AMS:<br />
Fam. Lagler beispielgebende<br />
Unternehmensfamilie<br />
im Bereich Hotellerie<br />
und Destillerie<br />
Peter Brauchl faszinierender<br />
Geschäftsmann<br />
& Initiator des Projekts<br />
"ALPENLACHS"<br />
Termin: 09.07.2009<br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Ort: HAND.WERK.HAUS<br />
in Bad Goisern<br />
Anmeldung:<br />
Frau Kain,<br />
06135 / 8329<br />
Auf Ihr Kommen freuen<br />
sich Ihre Bürgermeister<br />
Peter Ellmer, Alexander<br />
Scheutz, Mag. Egon<br />
Höll und Gerhard<br />
Gamsjäger!<br />
www.welterberegion.at 7
02/2009 www.welterberegion.at<br />
JOURNAL<br />
<strong>Welterbe</strong>tourismus - aktueller denn je<br />
Pamela Friedl<br />
Tourismusdirektorin<br />
Inneres <strong>Salzkammergut</strong><br />
In der Tourismusregion<br />
<strong>Dachstein</strong> <strong>Salzkammergut</strong><br />
setzt man sich<br />
seit vielen Jahren mit<br />
den besonderen Bedürfnissen<br />
des <strong>Welterbe</strong>s<br />
auseinander.<br />
Dem <strong>Welterbe</strong>kongress<br />
gehen erfolgreiche Initiativen<br />
wie das <strong>Welterbe</strong>symposium,<br />
das<br />
jährliche <strong>Welterbe</strong>fest<br />
und der <strong>Welterbe</strong>preis<br />
(Simony-Preis) voraus.<br />
Die <strong>Welterbe</strong>hauptschule<br />
in Bad Goisern<br />
setzt sich seit Jahren<br />
zusätzlich zum Lehrstoff<br />
mit der Bewahrung<br />
des regionalen Erbes<br />
auseinander.<br />
<strong>Welterbe</strong>-Tourismus –<br />
eine neuer Boom<br />
Aus der zunehmenden<br />
internationalen Aufmerksamkeit<br />
für besondere<br />
Kultur- und<br />
Natur-Güter entwickelte<br />
sich ein dezitierter<br />
„<strong>Welterbe</strong>tourismus“.<br />
Er spiegelt das weit reichende<br />
Interesse der<br />
modernen, schnelllebigen<br />
Gesellschaft an<br />
Geschichte und Ursprünglichkeit<br />
wider.<br />
Fragen über das richtige<br />
Maß zwischen touristischer<br />
Vermarktung<br />
und Schutz stellen<br />
sich, denn in den meisten<br />
Fällen sind die<br />
Kostbarkeiten Teil einer<br />
pulsierenden Region<br />
und nur bedingt physisch<br />
schützbar.<br />
Andererseits ist die Erhaltung<br />
des <strong>Welterbe</strong>s<br />
für die Menschheit kein<br />
Selbstzweck, sondern<br />
ein klarer Auftrag, an<br />
Politik, Wirtschaft und<br />
Bildung.<br />
Einzigartig und doch vergleichbar<br />
Das von der UNESCO<br />
erfasste <strong>Welterbe</strong> setzt<br />
sich aus dem Weltkulturerbe<br />
und dem Weltnaturerbe<br />
zusammen.<br />
Schon die Anzahl der<br />
damit befassten Regionen<br />
spricht für den Aufbau<br />
einer aktiv kommunizierenden<br />
<strong>Welterbe</strong>-<br />
Community.<br />
Doch nicht überall<br />
herrscht der gleiche<br />
Handlungsbedarf, das<br />
zeigt schon der innerösterreichische<br />
Vergleich:<br />
Während <strong>Welterbe</strong>destinationen<br />
wie<br />
Schönbrunn Teil eines<br />
urbanen Geschehens<br />
sind, müssen andere<br />
<strong>Welterbe</strong>regionen gezielt<br />
auf das Gleichgewicht<br />
der Interessen<br />
achten.<br />
Österreich muss aktiv<br />
werden.<br />
Obwohl flächenmäßig<br />
klein hält Österreich in<br />
der Liste der UNESO<br />
<strong>Welterbe</strong>regionen<br />
acht Plätze.<br />
Bislang ist es nicht<br />
ausreichend gelungen,<br />
Synergien und Erfahrungswerte<br />
auszutauschen.<br />
Mit Unterstützung<br />
des BM für Arbeit<br />
und Soziales werden<br />
jetzt Schritte gesetzt,<br />
um die interne und öffentliche<br />
Kommunikation<br />
zu aktivieren.<br />
Ein Vergleich zu Ländern<br />
wie Rumänien,<br />
Polen oder Tschechien<br />
ist sinnvoll: Mit enormem<br />
Tempo werden<br />
hier Konzepte und Projekte<br />
initiiert, die <strong>Welterbe</strong><br />
im Sinne der Wirtschaft<br />
und der regionalen<br />
Entwicklung berücksichtigen.<br />
Pamela Friedl<br />
Tourismusdirektorin<br />
<strong>Welterbe</strong>-Fest 2009 „ZEITENsprünge“<br />
Vom 26.-28. Juni 2009 findet das alljährliche <strong>Welterbe</strong>-Fest<br />
diesmal in <strong>Hallstatt</strong> - Weltkulturerbe-Ort inmitten des <strong>Salzkammergut</strong>es - statt.<br />
Begeben Sie sich mit uns in „ZeitenSprünge“ musikalisch und programmlich<br />
in verschiedene Zeitepochen und lassen Sie sich in ein Fest zwischen<br />
Geschichte, Traditionen und Moderne entführen!<br />
8 www.welterberegion.at