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Medienmitteilung vom 13.01.2012 (pdf/97.76KB) - Privatklinik ...

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<strong>Medienmitteilung</strong><br />

<strong>Privatklinik</strong> Hohenegg verzichtet auf einen Rekurs<br />

Meilen, 13. Januar 2012 – Die Hohenegg verzichtet auf einen Rekurs gegen<br />

die Spitalliste – trotz falschen Berechnungen im kantonalen Strukturbericht.<br />

Hingegen verlangt die <strong>Privatklinik</strong> Hohenegg eine Klärung der Planungsgrössen<br />

für den subventionierten Bereich.<br />

Verzicht auf Rekurs gegen die Spitalliste<br />

Am 16. Dezember hat der Regierungsrat des Kantons Zürich die definitive Spitalliste<br />

Psychiatrie beschlossen. Gemäss dieser hat die <strong>Privatklinik</strong> Hohenegg als einzige Institution<br />

im Kanton Zürich keinen Leistungsauftrag im Bereich Psychiatrie erhalten. Damit<br />

wird die Hohenegg erneut von der Spitalliste des Kantons Zürich ausgeschlossen.<br />

Die kantonalen Planer begründen dies mit einer rein virtuellen Berechnung, in welcher<br />

sie, basierend auf den Kosten 2009, die theoretischen Fallkosten der <strong>Privatklinik</strong> Hohenegg<br />

für allgemein versicherte Patienten herleiten. In ihrer Stellungnahme zum<br />

Strukturbericht des Kantons hat die <strong>Privatklinik</strong> Hohenegg diese Berechnung als falsch<br />

und unzulässig zurückgewiesen und eine entsprechende Korrektur verlangt. Der Kanton<br />

ist leider auf die diesbezügliche Argumentation nicht eingetreten.<br />

Nach reiflicher Überlegung und nach Absprache mit der Alleinaktionärin, der gemeinnützigen<br />

Stiftung Hohenegg, verzichtet die <strong>Privatklinik</strong> Hohenegg AG auf eine entsprechende<br />

Beschwerde gegen die Spitalliste Psychiatrie. Die Hohenegg kann und will sich<br />

nicht einem langwierigen Gerichtsverfahren mit unbekanntem Ausgang aussetzen. Mit<br />

der konsequenten Ausrichtung des Leistungsangebotes auf Patientinnen und Patienten<br />

mit einer Privat- oder Halbprivatversicherung ist die Hohenegg in diesem Segment mit<br />

Abstand die grösste Klinik in den Leistungsbereichen Burnout, Depression, Lebenskrisen<br />

und psychosomatische Leiden. Jeder dritte Patient im Kanton Zürich mit diesen<br />

Zusatzversicherungen wird in der <strong>Privatklinik</strong> Hohenegg behandelt.<br />

Auswirkung auf die Versorgung im Kanton Zürich<br />

Sowohl die Stiftung wie auch die <strong>Privatklinik</strong> Hohenegg bedauern den Entscheid des<br />

Kantons Zürich. Damit wird allgemein versicherten Patienten der Zugang zu einer<br />

hochspezialisierten Klinik mit ausgezeichnetem Erfolgsausweis weiterhin verwehrt.<br />

Brisant ist dabei der Umstand, dass im Strukturbericht des Kantons Zürich die <strong>Privatklinik</strong><br />

Hohenegg die höchste Benotung für die Leistungsqualität erhält. Stossend ist<br />

ebenfalls die paradoxe Situation, dass der Kanton Zürich an diverse ausserkantonale<br />

Kliniken Sockelbeiträge auch für privat- und halbprivat versicherte Patientinnen und<br />

Patienten in der Höhe von rund 350 Franken pro Tag leistet, nicht aber an die Hohenegg.<br />

Dies ist eine bedenkliche Wettbewerbsverzerrung zulasten des Vertragsspitals<br />

Hohenegg.


Klärung der Planungsgrössen<br />

Als flankierende Massnahme gelangt die <strong>Privatklinik</strong> Hohenegg jedoch mit einer Beschwerde<br />

an das Bundesverwaltungsgericht, in welcher sie die Klärung der <strong>vom</strong> Kanton<br />

berechneten Planungsgrössen für die im Bereich Psychiatrie erteilten Leistungsaufträge<br />

verlangt. Damit will die Hohenegg verhindern, dass <strong>vom</strong> Kanton subventionierte<br />

Kliniken ihren Patientenanteil im Privat- resp. Halbprivat-Versicherten Segment zulasten<br />

der Hohenegg überproportional ausdehnen. Diese Klärung dürfte sehr wohl auch<br />

im Interesse des Kantons liegen, da er ja bei einer Verlagerung von Patienten mit einer<br />

Privatversicherung in subventionierte Kliniken die Zeche in Form der dann zwingenden<br />

Übernahme von 55% der Fallkosten zu berappen hätte.<br />

Kontaktpersonen für weitere Auskünfte:<br />

Felix Ammann<br />

Delegierter des Verwaltungsrates<br />

Telefon 079 433 98 60<br />

Hohenegg 1 / Postfach 555<br />

8706 Meilen<br />

Telefon 044 925 12 12<br />

privatklinik@hohenegg.ch<br />

www.hohenegg.ch

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