arbonews 2 2010 d (3829 kbyte) - Bosshard Farben + Co. AG

gewusst Kurioses aus der Natur 18
Chamäleon – ein wandelnder
Farbfächer auf vier Beinen
Entgegen dem weit verbreiteten Glauben, Chamäleons würden zur Tarnung ihre Farbe
der Umgebung anpassen, weiss man heute, dass die Farbveränderung der Tiere vor
allem zur Kommunikation mit ihren Artgenossen dient.
von arbonews / Bosshard + Co. AG
arbonews
gewusst?
Chamäleons (Chamaeleonidae)
sind eine Familie aus der
Klasse der Reptilien. Zurzeit
sind ungefähr 160 verschiedene
Arten erfasst. Beinahe alle
Chamäleons sind in ihrem
natürlichen Lebensraum
stark gefährdet.
Wie funktioniert so ein
Farbwechsel wirklich?
Für die Farbgebung sind im Wesentlichen
drei spezialisierte optische
Zelltypen in der Haut der Reptilien
verantwortlich. In der obersten Schicht
enthalten die Pigment- oder auch
Farbzellen zum Teil Karotine, welche
Gelb- und Orangetöne abgeben. Eine
Zellschicht darunter enthält Melanine,
die Braun- und Schwarztöne erzeugen,
und die unterste Schicht ist durchsichtig.
Sie reflektiert lediglich das einfallende
Licht. Durch diese Reflektion
entstehen schliesslich die Blautöne.
Das Ganze funktioniert ähnlich wie ein
Bildschirm; durch die Kombination der
Grundfarben lassen sich verschiedene
Farben darstellen. Die Verteilung der
Farbstoffe innerhalb jeder einzelnen
Zelle bestimmt dabei die Ausprägung
der Farbkomponenten.
Die Ursachen der Farbveränderung
sind vielfältig
Die Tarnung vor Feinden und Beutetieren
ist nur eine davon. Sie ist auch
ein Zeichen für Laune, Rangordnung,
Geschlecht oder Fortpflanzungsbereitschaft
des Chamäleons.
Sehr nützlich ist zudem die Möglichkeit,
die Hautfarbe der Körpertemperatur
anzupassen, um sich je nach
Temperatur mit dunkler Haut in der
Sonne zu wärmen, beziehungsweise
das Sonnenlicht mit heller Haut zu
reflektieren.
Die Färbung hängt zudem von Licht,
Tageszeit und Luftfeuchtigkeit ab. Mit
zunehmendem Alter und bei Krankheit
werden die Farben blasser.
Forschen mit Leidenschaft
19 Unsere Mitarbeiter backstage
Elmar Gampp, die neue Verstärkung im Bosshard Laborteam. Produktentwicklungen,
Materialprüfungen und Analysen sind sein tägliches Brot.
befragt von arbonews / Bosshard + Co. AG
Steckbrief:
Vorname/Name: Elmar Gampp
Spitzname: Louis
Wohnort: Bonndorf im
Schwarzwald (DE)
Geburtsdatum: 29.05.1965
Sternzeichen: Zwilling
Hobbies: Fahrrad fahren
Familienstand: verheiratet, 3 Kinder
Beruf: Lacktechniker
Bei Bosshard seit: 01.04.2010
Tätigkeit: Entwicklung
Welchen Beruf würden Sie niemals
ausüben?
Ich könnte nie Berufssoldat sein.
Wenn Sie sich Ihren Vorgesetzten
selber zusammenstellen könnten,
welche Charakteren besitzt er?
Er sollte Vorbildfunktion, ein guter Zuhörer,
umgänglich und verständnisvoll sein.
Sie sind erst seit kurzem für Bosshard
tätig. Was ist Ihre erste Erkenntnis?
Als Erstes ist mir das sehr gute Betriebsklima
aufgefallen. Weiter sehe ich ein
bodenständiges, flexibles Unternehmen.
Stark ausgeprägt ist zudem die Kundennähe.
Darauf legen sie grossen Wert.
Was ist Ihre Lieblingsfarbe und
weshalb?
Ich mag mediterrane Farbtöne. Orange
zum Beispiel. Diese haben einen Wohlfühlcharakter
und strahlen Wärme aus.
Welches Tier wären Sie gerne und
warum?
Ein Adler. Einmal alles von oben betrachten
zu können und die grenzenlose
Freiheit erleben, das wäre sehr
abenteuerlich.
Was mögen Sie überhaupt nicht?
Unehrlichkeit mag ich gar nicht.
Welches ist Ihr Lieblingsort in der
Schweiz?
Die Schweiz ist ein allgemein schönes
Land. Ich komme aus dem Süddeutschen
Raum und bin ein sehr naturverbundener
Mensch. Daher fahre ich
sehr gerne in die Berge. Aber auch
den Vierwaldstättersee finde ich wunderschön.
Wenn Sie im Lotto eine Million gewinnen,
was leisten Sie sich?
Ein Eigenheim mit viel Platz für meine
Familie.
Wohin fahren Sie gerne in den Urlaub?
Nach Italien. Und wenn es uns da zu
heiss ist, fahren wir gerne auch mal an
die Nordsee.
Was würden Sie auf eine einsame Insel
mitnehmen. 3 Sachen.
Ein Radio, eine Zahnbürste und mein
Fahrrad.
Wen bewundern Sie am meisten?
Meine Frau.
Welche Musik hören Sie gerne?
Rock, Pop, klassische Musik. Ich bin
sehr offen. Nur Schlagermusik mag
ich weniger.
Mit wem würden Sie gerne mal einen
Tag verbringen?
Jesus Christus würde ich gerne näher
kennen lernen.
«Ich mag mediterrane
Farbtöne. Orange zum
Beispiel.»
Was ist Ihre grosse Schwäche?
Schweizer Schokolade. Speziell
derjenigen von Lindt kann ich nicht
widerstehen.
Für meine Zukunft wünsche ich mir…
Viel Spass an meiner Arbeit. Meine
Freude immer mit meiner Familie teilen
zu dürfen und Gesundheit natürlich.
arbonews