Thema: Tiefe - HeidelbergCement
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context 2/2009 Kunden und Partner<br />
Das Zementwerk Schelklingen unterstützt<br />
Archäologen aus aller Welt.<br />
<br />
Kulturelles Sponsoring<br />
Vor über 140 Millionen Jahren lag die Gegend<br />
um das heutige Schelklingen am Rande eines<br />
urzeitlichen Schelfmeeres. Was sich dort in einer<br />
der obersten Erdschichten abgelagert hat –<br />
Zementmergel und Kalkgestein – wird seit<br />
mehr als hundert Jahren im Steinbruch Vohenbronnen<br />
hinter dem Zementwerk für die Klinkerherstellung<br />
abgebaut. Der abgeschiedene<br />
und teilweise rekultivierte Steinbruch ist zwar<br />
längst zu einem Lebensraum für seltene Tierund<br />
Pflanzenarten geworden, die sich offensichtlich<br />
nicht an den laufenden Abbrucharbeiten<br />
stören. Gleichwohl fühlen sich die Verantwortlichen<br />
zu mehr Engagement verpflichtet.<br />
„Wir nehmen die Region für unsere Produktion<br />
in Anspruch, da ist es nur verständlich, dass wir<br />
vor Ort auch etwas zurückgeben“, erläutert<br />
Hans Georg Kraut, Werksleiter von Heidelberg-<br />
Cement in Schelklingen, das Sponsoring für die<br />
Ausgrabungen im Hohle Fels. Seit Mitte der<br />
Neunzigerjahre unterstützt <strong>HeidelbergCement</strong><br />
die archäologischen Forschungsarbeiten der<br />
Universität Tübingen. Damals standen die Grabungen<br />
in der Karsthöhle aufgrund von Geldmangel<br />
vor dem Aus. Dank des finanziellen Engagements<br />
des Zementwerks scharren nun<br />
Fachstudenten aus aller Welt im Schwäbischen<br />
kulturell und anthropologisch bedeutsame<br />
Schätze aus der <strong>Tiefe</strong>.<br />
Die Erforschung der Höhle hat Tradition: Schon<br />
1830 fanden naturkundliche Grabungen statt. Den<br />
Grundstein für die heutige Entwicklung legte Professor<br />
Joachim Hahn vom Tübinger Institut für Ur- und<br />
Frühgeschichte vor mehr als 30 Jahren. Sein Nachfolger<br />
führte 1998 ein elektronisches Aufnahmesystem<br />
ein. Seither lassen sich Funde genauer und schneller<br />
erfassen. Schließlich konnten 2001 mit Unterstützung<br />
von <strong>HeidelbergCement</strong> eine Metallbrücke über<br />
die Grabung und eine Verbesserung der Elektroversorgung<br />
realisiert werden. So ausgestattet gilt der<br />
Hohle Fels als eine der weltweit am besten organisierten<br />
Grabungsstätten, die mit immer neuen Sensationen<br />
aufwartet.<br />
se<br />
<br />
hans-georg.kraut@heidelbergcement.com<br />
www.museum-schelklingen.de<br />
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