01.03.2014 Aufrufe

Druckversion der Pressemitteilung (PDF; 94 KB) - HeidelbergCement

Druckversion der Pressemitteilung (PDF; 94 KB) - HeidelbergCement

Druckversion der Pressemitteilung (PDF; 94 KB) - HeidelbergCement

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Presseinformation<br />

<strong>HeidelbergCement</strong> berichtet vorläufige Zahlen für Q4 und Gesamtjahr 2013<br />

Q4 2013:<br />

Umsatz stabil bei 3,5 Mrd €; auf vergleichbarer Basis*: +6,9%<br />

Operatives Ergebnis um 2,4% auf 463 Mio € verbessert; auf vergleichbarer<br />

Basis*: +12,4%<br />

Operative Marge auf 13,3% erhöht (12,9% in Vorjahresquartal)<br />

Gesamtjahr 2013:<br />

Solide operative Entwicklung verdeckt von deutlich negativen<br />

Währungseffekten<br />

Umsatz stabil bei 14 Mrd €; auf vergleichbarer Basis*: +3,4%<br />

Operatives Ergebnis leicht über Vorjahr bei 1,61 Mrd €; auf vergleichbarer<br />

Basis*: +5,2%<br />

Operative Marge weiter gesteigert<br />

Programm „FOX 2013“ übertrifft Erwartungen deutlich und erzielt 1.158 Mio €<br />

liquiditätswirksame Einsparungen über den Drei-Jahres-Zeitraum<br />

(ursprüngliches Ziel: 600 Mio €)<br />

Erster Ausblick 2014:<br />

Nordamerika: Fortsetzung <strong>der</strong> positiven Entwicklung<br />

Europa: Erholung in Großbritannien, Benelux und Teilen Osteuropas,<br />

positive Entwicklung in Deutschland, Skandinavien, Russland und<br />

Zentralasien<br />

Asien und Afrika: Fortsetzung des Wachstums; Wechselkurse<br />

beeinträchtigen Ergebnis<br />

Fokus auf Margenverbesserung und Desinvestitionen<br />

* bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte (like-for-like o<strong>der</strong> l-f-l)<br />

<strong>HeidelbergCement</strong> hat heute vorläufige, nicht testierte Zahlen zu Absatz, Umsatz,<br />

operativem Ergebnis vor Abschreibungen (OIBD) und operativem Ergebnis für das vierte<br />

Quartal und das Gesamtjahr 2013 vorgelegt. Im Einklang mit dem im Geschäftsbericht<br />

2012 gegebenen Ausblick stieg <strong>der</strong> Zementabsatz im Jahr 2013 angetrieben durch die<br />

fortschreitende Erholung in Nordamerika und die zusätzlich verfügbaren Kapazitäten in<br />

Indien, Afrika, Russland und Australien. Darüber hinaus wirkte sich die einsetzende<br />

Erholung in Großbritannien positiv aus. Die Zuschlagstoffmengen blieben wie erwartet<br />

leicht unter dem Vorjahresniveau. Vor Wechselkurseffekten stiegen <strong>der</strong> Umsatz und das<br />

operative Ergebnis des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Begünstigt wurde die<br />

Entwicklung durch mildes Winterwetter im vierten Quartal. Die Abschwächung einer<br />

Vielzahl von Währungen gegenüber dem Euro war hingegen deutlich stärker als<br />

ursprünglich erwartet.<br />

„Operativ war das Jahr 2013 für <strong>HeidelbergCement</strong> erfolgreich“, sagt <strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Scheifele. „Wir haben weiterhin von unserer vorteilhaften<br />

geografischen Aufstellung profitiert, hatten unsere Kosten im Griff und konnten<br />

Preiserhöhungen in wesentlichen Märkten durchsetzen. Unser Drei-Jahres-Programm<br />

„FOX 2013“ übertraf abermals die Erwartungen und führte insgesamt zu<br />

liquiditätswirksamen Einsparungen von rund 1,2 Mrd €. Als Folge konnten wir Umsatz und<br />

operatives Ergebnis vor Wechselkurseffekten klar steigern und die operative Marge weiter<br />

verbessern. Bedauerlicherweise verdecken massive negative Währungseffekte diesen<br />

Erfolg. Das operative Ergebnis lag trotzdem leicht über dem Vorjahr.“<br />

Bei Abdruck Belegexemplar erbeten an:<br />

<strong>HeidelbergCement</strong> AG, Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 10 44 20, 69034 Heidelberg<br />

Telefon +49-6221-481-13227, Telefax +49-6221-481-13217<br />

www.heidelbergcement.com, E-Mail: info@heidelbergcement.com


Vorläufige Konzernzahlen<br />

Der Zementabsatz hat im Jahresvergleich leicht zugelegt, angetrieben durch die positive<br />

Absatzentwicklung in den Konzerngebieten Nordamerika, Asien-Pazifik und Afrika-<br />

Mittelmeerraum, die den Nachfragerückgang, insbeson<strong>der</strong>e in Osteuropa, mehr als<br />

ausgleichen konnte. Die Verkäufe von Zuschlagstoffen lagen geringfügig unter dem<br />

Vorjahr. Vor Wechselkurseffekten konnten <strong>der</strong> Umsatz und das operative Ergebnis<br />

deutlich gesteigert werden. Hauptursache dafür sind die erfolgreiche Umsetzung von<br />

Preiserhöhungen sowie Initiativen zu Kostensenkung und Effizienzsteigerung und<br />

niedrigere Energiekosten. Der Wertverlust vieler Währungen gegenüber dem Euro führte<br />

zu einer Belastung des Umsatzes für das Gesamtjahr von 664 Mio € (Q4: 273 Mio €) und<br />

des operativen Ergebnisses von 115 Mio € (Q4: 52 Mio €). Davon waren alle<br />

Konzerngebiete betroffen, aber insbeson<strong>der</strong>e Asien-Pazifik. Trotzdem konnten das<br />

operative Ergebnis und die operative Marge im Vergleich zum Vorjahr dank <strong>der</strong> guten<br />

Geschäftsentwicklung in den Konzerngebieten Nordamerika, West- und Nordeuropa und<br />

Afrika-Mittelmeerraum leicht gesteigert werden. Das Programm „FOX 2013“ hat die<br />

Erwartungen deutlich übertroffen und im Drei-Jahres-Zeitraum zu liquiditätswirksamen<br />

Einsparungen von 1.158 Mio € geführt. Im Rahmen von „FOX 2013“ verlief das Projekt<br />

„CLIMB“ im Zuschlagstoffbereich beson<strong>der</strong>s erfolgreich und hat damit die<br />

Wettbewerbsposition von <strong>HeidelbergCement</strong> weiter verbessert.<br />

Januar-Dezember<br />

Oktober-Dezember<br />

Mio €<br />

2012 2013 % % l-f-l 2012 2013 % % l-f-l<br />

Umsatz 14.020 13.936 -0,6% 3,4% 3.495 3.485 -0,3% 6,9%<br />

Operatives Ergebnis vor<br />

Abschreibungen (OIBD) 2.477 2.424 -2,1% 2,0% 698 661 -5,3% 1,8%<br />

in % des Umsatzes 17,7% 17,4% 20,0% 19,0%<br />

Operatives Ergebnis 1.604 1.607 0,2% 5,2% 452 463 2,4% 12,4%<br />

in % des Umsatzes 11,4% 11,5% 12,9% 13,3%<br />

Absatz (Mio t außer Beton)<br />

Zement/Klinker/Hüttensand 89,0 91,3 2,6% 1,4% 21,9 23,6 7,5% 6,3%<br />

Zuschlagstoffe 243,0 241,5 -0,6% -1,3% 60,2 60,9 1,2% 0,5%<br />

Transportbeton (Mio m³) 39,1 40,3 3,1% 3,8% 10,1 10,5 4,5% 4,6%<br />

Asphalt 8,6 8,6 0,3% -3,1% 2,1 2,3 8,9% 4,2%<br />

Im vierten Quartal profitierte <strong>der</strong> Baustoffabsatz vom milden Wetter und <strong>der</strong> dadurch<br />

verlängerten Bauperiode in Europa. Vor Wechselkurseffekten konnten <strong>der</strong> Umsatz und<br />

das operative Ergebnis mo<strong>der</strong>at erhöht werden. Ohne Effekte aus dem Verkauf von<br />

Emissionsrechten und nicht mehr genutzten Steinbrüchen hat die operative Marge vor<br />

Abschreibungen (OIBD-Marge) im vierten Quartal um knapp einen Prozentpunkt zugelegt.<br />

Die Mitarbeiterzahl von <strong>HeidelbergCement</strong> lag Ende des Jahres bei 52.560 (i.V.: 51.966).<br />

Die Zunahme um 5<strong>94</strong> Mitarbeiter resultiert im Wesentlichen aus zwei gegenläufigen<br />

Entwicklungen: Einerseits wurden rund 750 Stellen im Konzerngebiet Nordamerika, in<br />

Benelux und einigen osteuropäischen Län<strong>der</strong>n im Zuge von Effizienzsteigerungen in<br />

Vertrieb und Verwaltung, Standortoptimierungen und Kapazitätsanpassungen abgebaut.<br />

An<strong>der</strong>erseits haben wir knapp 1.000 neue Mitarbeiter in Wachstumsmärkten, wie<br />

Indonesien und Zentralasien, eingestellt. Darüber hinaus erhöhte sich unsere Mitarbeiterzahl<br />

durch die Erhöhung des Anteils an dem quotal konsolidierten Zementunternehmen<br />

Cement Australia und den Erwerb <strong>der</strong> restlichen 50% an <strong>der</strong> bisher quotal konsolidierten<br />

Gesellschaft Midland Quarry Products, Großbritannien, um über 300 Beschäftigte.<br />

Bei Abdruck Belegexemplar erbeten an:<br />

<strong>HeidelbergCement</strong> AG, Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 10 44 20, 69034 Heidelberg<br />

Telefon +49-6221-481-13227, Telefax +49-6221-481-13217<br />

www.heidelbergcement.com, E-Mail: info@heidelbergcement.com


West- und Nordeuropa<br />

Januar-Dezember<br />

Oktober-Dezember<br />

Mio €<br />

2012 2013 % % l-f-l 2012 2013 % % l-f-l<br />

Umsatz 4.201 4.147 -1,3% -0,3% 1.038 1.053 1,4% 3,0%<br />

Operatives Ergebnis vor<br />

Abschreibungen (OIBD) 578 578 -0,1% 0,0% 200 176 -11,6% -11,0%<br />

in % des Umsatzes 13,8% 13,9% 19,2% 16,7%<br />

Operatives Ergebnis 286 319 11,5% 11,4% 112 111 -1,0% 0,3%<br />

Absatz (Mio t außer Beton)<br />

Zement/Klinker/Hüttensand 21,3 20,9 -1,8% -1,8% 5,2 5,3 1,4% 1,4%<br />

Zuschlagstoffe 72,2 70,0 -3,1% -5,0% 16,9 18,0 6,2% 3,9%<br />

Transportbeton (Mio m³) 13,2 13,4 1,4% 1,9% 3,4 3,5 4,4% 5,0%<br />

Asphalt 2,8 2,9 4,9% -5,6% 0,6 0,8 24,8% 8,3%<br />

Die Geschäftsentwicklung in West- und Nordeuropa profitierte von <strong>der</strong> einsetzenden<br />

Erholung <strong>der</strong> Baustoffnachfrage in Großbritannien, angetrieben durch den privaten<br />

Wohnungsbau und große Infrastrukturprojekte in London. Der Zement- und<br />

Transportbetonabsatz unserer britischen Werke legte von niedrigem Niveau aus im<br />

zweistelligen Prozentbereich zu. In Benelux und Nordeuropa war das Absatzvolumen<br />

stabil o<strong>der</strong> nur leicht rückläufig. In Deutschland sanken die Verkaufsmengen, unter<br />

an<strong>der</strong>em aufgrund <strong>der</strong> lang anhaltenden Schlechtwetterperiode im Frühjahr. Trotz<br />

insgesamt leicht rückläufiger Absatzmengen im Konzerngebiet konnte <strong>der</strong> Umsatz vor<br />

Wechselkurseffekten dank erfolgreich durchgeführter Preiserhöhungen in etwa stabil<br />

gehalten werden. Darüber hinaus wirkten sich sinkende Energiekosten positiv auf das<br />

operative Ergebnis und die Marge aus. Ohne Berücksichtigung von Erlösen aus dem<br />

Verkauf von Emissionsrechten im Vorjahr ist die OIBD-Marge sogar um über einen<br />

Prozentpunkt gestiegen.<br />

Im vierten Quartal profitierten Absatz, Umsatz und Ergebnis von <strong>der</strong> lang anhaltenden<br />

Bauperiode. Bereinigt um Effekte aus dem Verkauf von Emissionsrechten im Vorjahr ist<br />

das operative Ergebnis vor Abschreibungen um ca. 12% und die OIBD-Marge um etwa<br />

an<strong>der</strong>thalb Prozentpunkte gestiegen.<br />

Osteuropa-Zentralasien<br />

Januar-Dezember<br />

Oktober-Dezember<br />

Mio €<br />

2012 2013 % % l-f-l 2012 2013 % % l-f-l<br />

Umsatz 1.435 1.337 -6,9% -4,2% 320 328 2,7% 8,0%<br />

Operatives Ergebnis vor<br />

Abschreibungen (OIBD) 319 270 -15,3% -13,3% 83 74 -10,7% -7,7%<br />

in % des Umsatzes 22,2% 20,2% 25,8% 22,4%<br />

Operatives Ergebnis 193 150 -21,8% -20,0% 41 44 8,2% 12,0%<br />

Absatz (Mio t außer Beton)<br />

Zement/Klinker/Hüttensand 17,2 16,7 -2,9% -2,9% 3,8 4,2 10,0% 10,0%<br />

Zuschlagstoffe 19,2 19,6 2,4% 2,4% 5,0 5,9 17,3% 17,3%<br />

Transportbeton (Mio m³) 3,8 3,7 -1,7% -1,7% 1,0 1,0 7,0% 7,0%<br />

Asphalt 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

2013 war ein schwieriges Jahr für das Konzerngebiet Osteuropa-Zentralasien. In <strong>der</strong><br />

ersten Jahreshälfte wurden die Bauaktivitäten durch den langen Winter beeinträchtigt. Die<br />

Nachfrage nach Baustoffen war in vielen Län<strong>der</strong>n Osteuropas aufgrund <strong>der</strong> schwachen<br />

wirtschaftlichen Entwicklung und <strong>der</strong> mangelnden Finanzierung von Infrastrukturprojekten<br />

rückläufig. Darüber hinaus herrschte in vielen Märkten Preisdruck wegen <strong>der</strong> niedrigen<br />

Nachfrage bei gleichzeitig erhöhtem Wettbewerb. Absatzsteigerungen in Russland infolge<br />

des Hochfahrens <strong>der</strong> Zementkapazitäten am Standort Tula nahe Moskau und ein leichter<br />

Mengenzuwachs in Georgien konnten die Nachfrageschwäche nicht kompensieren.<br />

Umsatz und operatives Ergebnis waren 2013 entsprechend rückläufig.<br />

Bei Abdruck Belegexemplar erbeten an:<br />

<strong>HeidelbergCement</strong> AG, Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 10 44 20, 69034 Heidelberg<br />

Telefon +49-6221-481-13227, Telefax +49-6221-481-13217<br />

www.heidelbergcement.com, E-Mail: info@heidelbergcement.com


Die Situation besserte sich in <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte. Polen zeigte als erstes<br />

osteuropäisches Land Zeichen <strong>der</strong> Erholung. Das vierte Quartal war zudem von lang<br />

anhaltendem mildem Wetter begünstigt. Als Folge konnten <strong>der</strong> Umsatz und das operative<br />

Ergebnis trotz negativer Währungseffekte gesteigert werden. Ohne Berücksichtigung von<br />

Erlösen aus dem Verkauf von Emissionsrechten im vierten Quartal des Vorjahres ist das<br />

operative Ergebnis vor Abschreibungen um etwa 32% und die OIBD-Marge um fast fünf<br />

Prozentpunkte gestiegen.<br />

Nordamerika<br />

Januar-Dezember<br />

Oktober-Dezember<br />

Mio €<br />

2012 2013 % % l-f-l 2012 2013 % % l-f-l<br />

Umsatz 3.441 3.407 -1,0% 3,4% 836 800 -4,2% 0,6%<br />

Operatives Ergebnis vor<br />

Abschreibungen (OIBD) 572 607 6,2% 9,5% 123 150 21,4% 28,0%<br />

in % des Umsatzes 16,6% 17,8% 14,8% 18,7%<br />

Operatives Ergebnis 322 378 17,4% 19,9% 62 95 52,9% 61,8%<br />

Absatz (Mio t außer Beton)<br />

Zement/Klinker/Hüttensand 11,7 12,5 6,8% 6,8% 2,9 3,1 8,0% 8,0%<br />

Zuschlagstoffe 104,5 104,1 -0,3% -0,3% 25,9 25,0 -3,5% -3,5%<br />

Transportbeton (Mio m³) 6,1 5,9 -3,3% 0,1% 1,4 1,4 -0,5% -0,5%<br />

Asphalt 3,4 3,0 -11,2% -11,2% 0,8 0,8 -5,0% -5,0%<br />

Im Jahr 2013 setzte sich in Nordamerika die Erholung <strong>der</strong> Zementnachfrage fort,<br />

angetrieben insbeson<strong>der</strong>e durch Zuwächse im Wohnungsbau. Der Absatz von<br />

Zuschlagstoffen und Asphalt war aufgrund <strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Haushaltskonsolidierung<br />

eingeschränkten Infrastrukturinvestitionen leicht rückläufig.<br />

Umsatz und Ergebnis in Nordamerika haben 2013 einerseits von erfolgreich<br />

durchgeführten Preiserhöhungen profitiert, sie wurden aber an<strong>der</strong>erseits von <strong>der</strong><br />

Abschwächung vor allem des kanadischen Dollars im Vergleich zum Euro beeinträchtigt.<br />

Das Ergebnis im vierten Quartal enthält einen positiven Beitrag in Höhe von 25 Mio € aus<br />

dem Verkauf eines nicht mehr genutzten Steinbruchs. Ohne Berücksichtigung dieses<br />

Veräußerungsgewinns ist das operative Ergebnis im vierten Quartal um rund 13% im<br />

Vergleich zum Vorjahr gestiegen.<br />

Asien-Pazifik<br />

Januar-Dezember<br />

Oktober-Dezember<br />

Mio €<br />

2012 2013 % % l-f-l 2012 2013 % % l-f-l<br />

Umsatz 3.477 3.419 -1,7% 5,2% 929 853 -8,2% 5,9%<br />

Operatives Ergebnis vor<br />

Abschreibungen (OIBD) 887 845 -4,8% 2,0% 260 221 -15,0% -3,3%<br />

in % des Umsatzes 25,5% 24,7% 28,0% 25,9%<br />

Operatives Ergebnis 732 686 -6,3% 0,7% 220 187 -15,0% -3,2%<br />

Absatz (Mio t außer Beton)<br />

Zement/Klinker/Hüttensand 30,0 31,9 6,5% 3,0% 7,9 8,7 10,2% 6,8%<br />

Zuschlagstoffe 37,0 38,8 4,9% 4,4% 9,8 10,2 3,3% 3,3%<br />

Transportbeton (Mio m³) 11,1 12,4 11,9% 11,9% 3,1 3,3 5,7% 5,7%<br />

Asphalt 1,9 2,2 16,1% 16,1% 0,5 0,6 16,5% 16,5%<br />

Die Nachfrage nach unseren Produkten war im Konzerngebiet Asien-Pazifik weiterhin sehr<br />

stark, da die Bautätigkeit durch das Wirtschaftswachstum in <strong>der</strong> Region angetrieben<br />

wurde. Darüber hinaus profitierte unser Absatz von <strong>der</strong> Aufstockung unseres Anteils an<br />

Cement Australia von 25% auf 50%. In Indonesien haben wir das Transportbetongeschäft<br />

durch den Bau neuer Produktionsstätten deutlich erweitert.<br />

Bei Abdruck Belegexemplar erbeten an:<br />

<strong>HeidelbergCement</strong> AG, Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 10 44 20, 69034 Heidelberg<br />

Telefon +49-6221-481-13227, Telefax +49-6221-481-13217<br />

www.heidelbergcement.com, E-Mail: info@heidelbergcement.com


Das Konzerngebiet Asien-Pazifik verzeichnete den größten negativen Wechselkurseffekt<br />

aufgrund <strong>der</strong> Schwäche <strong>der</strong> indonesischen Rupiah und des australischen Dollars im<br />

Vergleich zum Euro. Vor Wechselkurseffekten konnten Umsatz und operatives Ergebnis<br />

weiter verbessert werden. Gestiegene Lohn- und Energiekosten, auch aufgrund von<br />

US-Dollar basierten Energiepreisen, führten jedoch zu einem Rückgang <strong>der</strong> operativen<br />

Marge, insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte.<br />

Afrika-Mittelmeerraum<br />

Januar-Dezember<br />

Oktober-Dezember<br />

Mio €<br />

2012 2013 % % l-f-l 2012 2013 % % l-f-l<br />

Umsatz 1.135 1.143 0,7% 6,5% 289 283 -2,2% 7,8%<br />

Operatives Ergebnis vor<br />

Abschreibungen (OIBD) 204 212 4,4% 11,9% 57 51 -10,8% -1,2%<br />

in % des Umsatzes 17,9% 18,6% 19,7% 18,0%<br />

Operatives Ergebnis 166 174 5,0% 13,5% 46 41 -9,8% 1,0%<br />

Absatz (Mio t außer Beton)<br />

Zement/Klinker/Hüttensand 9,2 9,6 4,3% 4,3% 2,3 2,4 5,4% 5,4%<br />

Zuschlagstoffe 13,7 12,5 -8,7% -8,7% 3,2 3,1 -3,6% -3,6%<br />

Transportbeton (Mio m³) 4,9 4,9 -0,6% -0,6% 1,2 1,3 5,0% 5,0%<br />

Asphalt 0,5 0,5 -5,5% -5,5% 0,1 0,1 -8,2% -8,2%<br />

Die positive Nachfrageentwicklung in Afrika hat sich 2013 weiter fortgesetzt. Wir konnten<br />

unsere Zementlieferungen auch dank neuer Kapazitäten weiter steigern. Das<br />

Baustoffgeschäft in <strong>der</strong> Türkei entwickelte sich ebenfalls positiv; nur <strong>der</strong> Markt in Spanien<br />

war weiter rückläufig. Im Konzerngebiet Afrika-Mittelmeerraum wurden <strong>der</strong> Umsatz und<br />

das Ergebnis zwar ebenfalls durch negative Währungseffekte beeinträchtigt, aber wir<br />

konnten diese aufgrund <strong>der</strong> starken operativen Entwicklung in <strong>der</strong> Türkei und in Israel<br />

dennoch weiter verbessern.<br />

Erster Ausblick 2014<br />

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet in seiner Prognose vom Januar 2014,<br />

dass das Wachstum <strong>der</strong> Weltwirtschaft 2014 gegenüber dem Vorjahr deutlich zulegen<br />

wird. Haupttreiber dieser Entwicklung sind das sich beschleunigende wirtschaftliche<br />

Wachstum in den USA und die nahezu flächendeckende Erholung <strong>der</strong> Wirtschaft in <strong>der</strong><br />

Eurozone. Es bestehen allerdings weiterhin Risiken für die Entwicklung <strong>der</strong> Weltwirtschaft<br />

aus <strong>der</strong> notwendigen Haushaltskonsolidierung in den Industrielän<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Einfluss<br />

auf die Schwellenlän<strong>der</strong>. Das begonnene Tapering <strong>der</strong> amerikanischen Notenbank<br />

(Fe<strong>der</strong>al Reserve) kann zu weiteren Kapitalabflüssen und Wechselkursanpassungen<br />

führen. Die Stimulation und Absicherung des Wirtschaftswachstums sollte laut IWF<br />

weltweit Priorität haben.<br />

In Nordamerika erwartet <strong>HeidelbergCement</strong> eine Fortsetzung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Erholung<br />

und damit eine weitere Zunahme <strong>der</strong> Nachfrage nach Baustoffen. Dabei tragen neben<br />

dem Wohnungsbau auch zunehmend Wirtschafts- und Infrastrukturbau zu dem Wachstum<br />

bei. In Osteuropa wird nach <strong>der</strong> Schwächephase 2013 mit einer Marktstabilisierung<br />

gerechnet. Polen sollte als erstes Land in dieser Region von einer einsetzenden Erholung<br />

profitieren. In Zentralasien gehen wir von einem weiteren Anstieg <strong>der</strong> Baustoffnachfrage<br />

aus. In West- und Nordeuropa wird in allen Län<strong>der</strong>n eine positive Marktentwicklung<br />

erwartet. Diese basiert auf <strong>der</strong> guten wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und<br />

Nordeuropa sowie einer Erholung in Großbritannien und Benelux. In den Märkten Asiens<br />

und Afrikas rechnet das Unternehmen unverän<strong>der</strong>t mit einem anhaltenden<br />

Nachfragewachstum.<br />

„In Anbetracht des positiven Ausblicks für die Weltwirtschaft und unserer vorteilhaften<br />

geografischen Aufstellung blicken wir verhalten zuversichtlich in die Zukunft“, sagt Dr.<br />

Bernd Scheifele. „Es verbleiben jedoch große makroökonomische Risiken. Der Einfluss<br />

des Tapering <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>al Reserve auf die Währungen in Schwellenlän<strong>der</strong>n stellt eine<br />

Bei Abdruck Belegexemplar erbeten an:<br />

<strong>HeidelbergCement</strong> AG, Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 10 44 20, 69034 Heidelberg<br />

Telefon +49-6221-481-13227, Telefax +49-6221-481-13217<br />

www.heidelbergcement.com, E-Mail: info@heidelbergcement.com


große Unsicherheit dar. Der Verfall <strong>der</strong> Wechselkurse im zweiten Halbjahr 2013 wird auch<br />

den Umsatz und das Ergebnis, insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> ersten Jahreshälfte 2014, belasten.<br />

Unser Fokus liegt auf dem, was wir selbst beeinflussen können: das Management des<br />

operativen Geschäfts. Wir werden auch 2014 an einer weiteren Verbesserung unserer<br />

Margen durch die noch laufenden Programme und einen fortgesetzten Fokus auf<br />

Kostensenkung und Effizienzsteigerung arbeiten.“<br />

„Preiserhöhungen werden 2014 weiterhin im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen.<br />

Dazu haben wir 2012 die Projekte „PERFORM“ für Zement in den USA und Europa sowie<br />

„CLIMB Commercial“ für Zuschlagstoffe gestartet, mit denen wir unsere Marge bis 2015<br />

um 350 Mio € verbessern wollen. Die Rückführung <strong>der</strong> Verschuldung mit dem Ziel, unsere<br />

Bonität in den Investment-Grade-Bereich zu verbessern, hat weiterhin höchste Priorität.<br />

Dazu werden wir uns verstärkt auf den Verkauf <strong>der</strong> Bauproduktesparte und an<strong>der</strong>er<br />

Vermögenswerte, die nicht zum Kerngeschäft gehören, fokussieren. Gleichzeitig werden<br />

wir unsere erfolgreiche Strategie des gezielten Ausbaus unserer Zementkapazitäten in den<br />

Wachstumsmärkten Asiens, Afrikas und Osteuropas weiter fortsetzen. Durch die<br />

Inbetriebnahme neuer Produktionsanlagen werden wir 2014 über rund 5 Mio t zusätzliche<br />

Zementkapazitäten in Kasachstan, Indonesien und den afrikanischen Län<strong>der</strong>n südlich <strong>der</strong><br />

Sahara verfügen.“<br />

„Wir werden 2014 von <strong>der</strong> wirtschaftlichen Entwicklung in den Industriestaaten profitieren,<br />

insbeson<strong>der</strong>e in Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und Nordeuropa“, fährt<br />

Dr. Bernd Scheifele fort. „In diesen Län<strong>der</strong>n erzielen wir fast 50% unseres Umsatzes.<br />

Darüber hinaus verbessern wir unsere Marktposition in Wachstumsmärkten durch die<br />

Inbetriebnahme mo<strong>der</strong>ner Produktionsanlagen. In Kombination mit unserer hohen<br />

operativen Effizienz sehen wir uns gut für die Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen des<br />

Jahres 2014 gerüstet.“<br />

Der vollständige Konzernabschluss von <strong>HeidelbergCement</strong> inklusive<br />

Unternehmensausblick wird am 19. März 2014 veröffentlicht.<br />

Heidelberg, 6. Februar 2014<br />

13.000 Zeichen<br />

Bei Abdruck Belegexemplar erbeten an:<br />

<strong>HeidelbergCement</strong> AG, Unternehmenskommunikation<br />

Postfach 10 44 20, 69034 Heidelberg<br />

Telefon +49-6221-481-13227, Telefax +49-6221-481-13217<br />

www.heidelbergcement.com, E-Mail: info@heidelbergcement.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!