Newsletter FIS 03/2013 - gaertner.lu

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Floristen im Saarland FIS 3/2013 Modernisierung der Messe ESSEN optimiert FLORBEDA Mit Spannung wurde der Beitrag von Messegeschäftsführer Egon Galinnis und Sabina Großkreuz von der Messe Essen erwartet. Die Gäste stellten den Gesellschaftern den derzeitigen Planungsstand bei der „Gelände-Ertüchtigung“ der Messe Essen vor. Neue, großzügig geschnittene Großhallen samt Foyer- und Kongressbereich sollen ab 2017 einen modernen innovativen Ersatz für die Hallen 4 bis 12 und das Messehaus Ost schaffen. Von dieser umfangreichen Modernisierung der Messe Essen profitieren die IPM-Aussteller mit floralem Bedarf. Sie werden über die FDF-GmbH betreut. 2014 sei noch nicht mit einer Veränderung der Messestruktur im Bereich FLORBEDA (Floristischer Bedarf) zu rechnen, erläuterte Galinnis. Über die weiteren Entwicklungen und Bauabschnitte des Großprojekts sei man in engem Austausch mit der FDF- Geschäftsführung. Ziel dieser Investition ist es, die MESSE ESSEN auf Basis modernster Hallen und exzellenten Services auch zukünftig als First Choice im Bereich Messen und Events zu positionieren. ZVG und Fleurop gaben Berichte Die Offensive „Stopp dem Ausbildungsfrust in der Branche“ und die Mitwirkung in internationalen Bildungsprojekten wie dem durch die Europäische Union geförderten Zertifizierungsprogramm für internationale Juroren waren Schwerpunkte in der Präsidiumssitzung. Beide Initiativen wurden sehr positiv bewertet und werden vorangetrieben. Der Geschäftsführende Vorstand berichtete über die berufsständische Arbeit im Bundesverband und informierte über die politische Interessenvertretung. In regelmäßigen Abständen trifft sich FDF-Präsident Helmuth Prinz mit Politikern zu Hintergrundgesprächen in Berlin. Dabei leistet er wichtige Aufklärungsarbeit über die Branche und setzt sich für gute Rahmenbedingungen für Floristen ein. Dr. Scholz vom Zentralverband Gartenbau stellte im Anschluss die aktuellen Themenschwerpunkte des ZVG vor. Winnie Maria Lechtape und Jens Christoph gaben den Bericht für die Fleurop AG. Highlight des vergangenen Geschäftsjahres war die gemeinsame Austragung der Deutschen Meisterschaft der Floristen/DMF in Berlin. Gemeinsamer Anspruch von FDF und Fleurop ist es, Wahrnehmung und Image floralen Handwerks bei der DMF 2014 noch zu weiter zu schärfen. Anfang März fanden mit den Landesmeisterschaften in Thüringen und Bayern die ersten Vorentscheide für die DMF 2014 statt. Damit haben die Vorbereitungen für die kommende Meisterschaft begonnen. In einem nächsten Schritt sind Video-Präsentationen der Finalisten und hinter ihnen stehenden FDF-Mitgliedsbetriebe geplant. Sie sind als weitere Steps der medialen Begleitung dieses Großereignisses zu sehen. FDF-Bundeskongress 2013 in Gelsenkirchen Christoph Rönnecke, Geschäftsführer des FDF- Landesverbands Nordrhein- Westfalen, lud das Präsidium zum Begrüßungsabend während des Bundeskongresses des Fachverband Deutscher Floristen e.V. ein. Die große Herbsttagung des Verbands findet erstmalig komplett in der Verbandsimmobilie FloristPark International in Gelsenkirchen statt. Rönnecke kündigte ein interessantes Rahmen- Programm an, das die Gäste an typische Hotspots im Ruhrgebiet führt. Einen Vorgeschmack auf die Verabschiedung eines verbandlichen Urgesteins gab es zum Abschluss der Präsidiumssitzung. Wilfried Vogelpoth kündigte an, dass dies seine letzte Sitzung in diesem Gremium sei. Nach 37 Jahren aktiver Tätigkeit ziehe er sich aus der Verbandsarbeit in seinem Landesverband Nordrhein-Westfalen zurück. Das Präsidium dankte ihm mit stehendem Applaus. FDF- Präsident Helmuth Prinz ließ den NRW-Vorstands-Kollegen jedoch so nicht gehen. „Du bist herzlich in die Mitgliederversammlung in Gelsenkirchen eingeladen“, so der FDF- Präsident Prinz zu seinem NRW-Vizepräsidenten. „Das ist der richtige Rahmen um Dich gebührend zu verabschieden!“ Nach zwei arbeitsreichen Tagen bedankte sich der FDF- Vorstand bei seinen Gästen und den Vertretern der Landesverbände für die konstruktive Mitarbeit in den Gremien. „Diese gute Zusammenarbeit“, sagte FDF-Präsident Helmuth Prinz, „ist die Basis für eine erfolgreiche Berufsstandsarbeit, die wir gemeinsam für unsere Mitglieder auf Bundesund Landesebene realisieren!“
Floristen im Saarland FIS 3/2013 FDF-Fachausschuss für Umwelt, Endverkauf, Technik und Friedhof hat getagt Kooperationen zwischen Floristen und Bestattern fördern (FDF) Am 10. April agte der FDF- Fachausschuss für Umwelt, Endverkauf, Technik und Friedhof im FloristPark in Gelsenkirchen. Wolfram Sommerfeld, Wilbert Hager und der Vorsitzende Horst Wohlgemuth durchleuchteten zunächst die Situation in der Floristikbranche. Qualität, Kompetenz, Service und Individualität sind nach wie vor die Stärken des Fachhandels. Jedoch werden zunehmend Marktanteile an Branchenfremde abgegeben. FDF-Experten Horst Wohlgemuth, Wilbert Hager und Wolfram Sommerfeld in Gelsenkirchen. Karin Barthels aus Hamburg, die Vierte im Bunde, hatte kurzfristig ihre Teilnahme absagen müssen Umso wichtiger sind die richtige Standortwahl und adäquate Bezugsquellen für Floristen. „Im Einkauf liegt das Geschäft!“, sagte Wilbert Hager aus Velbert, der gerade in Nordrhein-Westfalen eine große Dichte von Anbietern lobt. Die Blumengroßmärkte bieten eine hohe Auswahl saisonaler Produkte und die neue Kampagne „Ich bin von hier!“ setzt auf Qualitätsprodukte aus der Region. Sorge bereitet den Ausschussmitgliedern, dass viele Floristen ihre Altersvorsorge vernachlässigen. Sie appellieren deshalb dringend an die Kolleginnen und Kollegen, frühzeitig ihre Altersvorsorge zu organisieren. FDF-Partner und Versicherungsdienstleister Franke & Krippner ist auf die Floristik-Branche spezialisiert und kann wichtige Hilfestellung bieten. Empfehlungen für eine effektive Altersvorsorge können nicht pauschal, sondern nur individuell getroffen werden. Der Ausschuss- Vorsitzende Horst Wohlgemuth informierte über die wichtigen Themen aus dem Umweltausschuss des Zentralverbands Gartenbau. Seit vielen Jahren nimmt er als Vertreter des FDF an diesen Fachgremien teil. Seit 2012 gelten neue Anforderungen im Pflanzenschutzgesetz, die nach EU-Recht umgesetzt werden. Diese neue Regelung gibt u.a. einen einheitlichen Nachweis über die Pflanzenschutzsachkunde vor. Außerdem legt sie Sachkundigen die Pflicht auf, sich innerhalb von Dreijahreszeiträumen regelmäßig auf anerkannten Fortbildungen über die Entwicklung im Pflanzenschutz fortzubilden. Ab 2015 muss die Teilnahme an diesen Fortbildungen nachgewiesen werden. Seitens der Landwirtschaftskammern wird derzeit geprüft, wie dieses Bildungsprogramm angeboten und durchgeführt werden kann. Der FDF wird seine Mitglieder informieren. Ausschuss begleitet FDF-Teilnahme auf der BEFA 2014 Ein weiteres wichtiges Thema war die Einladung des Bundesverbands Deutscher Bestatter an den FDF zur Teilnahme an der BEFA, Bestatterfachmesse 2014 in Düsseldorf. Die FDF-Experten sind darin einig, dass Floristen und Bestatter beidseitig von Kooperationen profitieren. Deshalb wird der Ausschuss die geplante Präsentation des FDF auf der BEFA begleiten. Zielsetzung ist es, Floristen als die versierte Ansprechpartner und Gestalter für individuelle Trauerfloristik zu präsentieren. Darüber hinaus geht es den Verbandsexperten darum, dieses Forum für die Initiative gegen die „statt-Blumen-Formulierung“ in Traueranzeigen zu nutzen. Wilbert Hager dazu: „Unser Credo ist es, die tröstende Wirkung der Blume in der Trauersituation herauszustellen. Viele Hinterbliebene lassen sich von Bestattern über Formulierungen für Trauer-Annoncen beraten. Wenn die Bestatter für dieses Thema sensibilisiert sind, dann können sie einfühlsam Einfluss nehmen. Eine blumige Dekoration gibt einer Trauerfeier ein persönliches Gesicht und bleibt nachhaltig im Gedächtnis.“ Wilbert Hager aus Velbert engagiert sich sehr für die Zusammenarbeit zwischen Floristen und Bestattern. „Davon“, so ist der Velberter überzeugt, „können beide Seiten nur profitieren!“. Einmal im Jahr lädt er deshalb die Bestatter aus seiner Stadt zu einem Sektempfang und Austausch in sein Blumengeschäft ein. Ziel ist es, einen offenen Dialog mit den Bestattern zu führen, das eigene Spektrum in der Trauerfloristik zu präsentieren und Kooperationen anzustoßen. „Das sind stets sehr fruchtbare und wichtige Zusammentreffen, die eine gute Basis für eine Zusammenarbeit sind“, so der Floristmeister. „Denn die Bestatter erleben das breite Spektrum in der Trauerfloristik und ich habe Gelegenheit, in diesem Kreis sehr individuelle florale Dekorationen von Trauerfeierlichkeiten vorzustellen. So kann ich mich als Ansprechpartner für eine kompetente und persönliche Dienstleistung empfehlen“.
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