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Folienspezial<br />

5. Vor dem Auftragen des Effektlacks wird der<br />

Basislack mit einem Staubbindetuch gereinigt.<br />

So wird sichergestellt, dass es nicht zu<br />

Staubeinschlüssen kommen kann.<br />

Was sagt Ihr? Folie oder Lack?<br />

Wer schon mal vor dieser Frage stand, hatte die Qual der Wahl zwischen vorgegebenen Farbtönen bei der Folie oder der Gewissheit,<br />

dass es nach dem Lackieren kein Zurück mehr gibt. Somit fällt die Entscheidung nicht unbedingt leicht.<br />

Katharina Kuhlmann kommt nun mit einer neuen Idee und schließt die Lücke zwischen Folie und Lack. Die Lösung scheint so einfach<br />

wie genial – lackierte Folie. Richtig gehört.<br />

Wir haben uns bei KK Cocoon in Heilbronn erklären lassen, wie eine solche Spezialfolie entsteht.<br />

6. Der Effektlack wird auf den Basislack aufgesprüht.<br />

Text & Fotos: Florian Steidle<br />

1. Die weiße Grundfolie wird auf Rollen geliefert.<br />

Passend, z. B. für eine Tür, werden<br />

die Stücke abgelängt.<br />

7. Auf den noch feuchten Effektlack wird eine Art<br />

Frischhaltefolie aufgelegt. Diese haftet sofort am Lack.<br />

2. Wie bei einer „echten“ Lackierung muss auch bei<br />

der Folie der Untergrund staub-, fett- und silikonfrei<br />

sein. Daher wird auch hier ordentlich gereinigt.<br />

8. Die Folie wird zusätzlich mit Pressluft auf den Effektlack gedrückt,<br />

sodass diese bis auf wenige Stellen komplett anliegt.<br />

Durch sanftes Nacharbeiten mit dem Finger erhält der Effekt seine<br />

persönliche Note. Feine oder grobe Züge, alles ist möglich.<br />

3. Der Basislack wird vorbereitet. Neben 16 ausgewählten Farben<br />

lässt sich jeder erdenkliche Farbton mischen und lackieren. Im<br />

Anschluss muss die Folie ca. drei Stunden trocknen. Jetzt könnte<br />

man sie schon einfarbig fi nalisieren. Doch es geht noch weiter.<br />

4. Das Besondere ist der Effektlack, der im Anschluss<br />

angemischt wird. Eine spezielle Trägerfl üssigkeit wird<br />

mit verschiedenen Farbpigmenten unterschiedlicher<br />

Oberfl ächenstrukturen gemischt. Dadurch bekommt der<br />

Lack seine Glimmer-, Kristall- oder Flipfl op-Optik.<br />

Auf der <strong>Tuning</strong>world wurde das Verfahren live gezeigt. Airbrushstar Andras<br />

Bathory setzte ein erstklassiges Airbrush auf einen folierten Nissan<br />

Skyline. Doch auch den „normalen“ Folien von KK Cocoon sind<br />

keine Grenzen gesetzt. „Wir bieten natürlich ein Grundsortiment an.<br />

Doch eigentlich sind unendliche Variationen bei Basislack, Effektlack<br />

und Pigmenten machbar“, so Dominik Domitrovic, Geschäftsführer bei<br />

KK Cocoon. Wenn einem das Airbrush nicht mehr gefällt oder sich ein<br />

neuer Trend durchsetzt, kann man einfach alles wieder abziehen.<br />

9. Nachdem auch der Effektlack getrocknet ist, wird die fertige<br />

Folie freigelegt. Erst jetzt erkennt man die Besonderheit. Ein einzigartiges<br />

Farbenspiel. Um die Folie vor UV-Strahlen und Kratzern<br />

zu schützen, werden noch zwei Schutzschichten aufgetragen.<br />

Die nun fertige Folie besteht aus einem fünfl agigen Laminat<br />

und ist sehr resistent gegenüber äußeren Einfl üssen.<br />

TUNING<br />

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