“Was Sie wissen müssen”. - System22 – Ronald Gehrt

System 22
Opportunities
Was Sie wissen müssen
Liebe Leserinnen und Leser,
SYSTEM22 opportunities ist ein auf Tagesbasis arbeitender und börsentäglich erscheinender Börsendienst, der eine Weiterentwicklung
des vorherigen Dienstes SYSTEM22 DSE darstellt. Er basiert auf drei Handelssystem-Varianten des SYSTEM22,
die je nach Eignung auf verschiedenste Assets angewandt werden. Es trägt seinen Namen, weil es durch eine breitere Auswahl
an Assets, den Einsatz mehrerer Systeme und den zusätzlichen Einsatz charttechnischer Analyse möglich ist, besser und
schneller besondere Gelegenheiten an den Börsen wahrzunehmen.
Grundsätzlich:
Der entscheidende Grund, für das Investieren an den Börsen mit Handelssystemen zu arbeiten, ist das Problem der Emotionalität.
Eigene Beweggründe wie Hoffnung, Gier und Angst mögen zwar selten bewusst eine Rolle spielen, tun dies aber
unterschwellig andauernd. Das führt dazu, dass man zu oft aus der eigenen, vorgefassten Meinung heraus agiert, die aber nun
einmal sehr oft nicht dem entspricht, was an den Börsen geschieht. Gerade in den letzten Jahren nehmen die Phasen zu, in
denen die Kursbewegungen im - teilweise sogar vollkommenen - Gegensatz zu den fundamentalen Rahmenbedingungen
stehen. Große Aufwärtstrends in Rezessionsphasen, Stagnation oder Kurseinbrüche in Zeiten steigender Unternehmengewinne,
solche Phänomene sind keine Seltenheit mehr. Denn je mehr Großbanken im Eigenhandel, über Fonds oder Hedge Funds das
Geschehen bestimmen und je mehr computergesteuerte Handelsprogramme Tempo und Volatilität der Börsen beeinflussen,
desto mehr koppeln sich die Kursbewegungen von der unmittelbaren Realität ab. Das gilt für die großen Trends, vor allem aber
für das Tagesgeschehen. Um in einem solchen Umfeld bestehen zu können, ist ein Handelssystem, das Emotionen grundsätzlich
außen vor lässt, ein Vorteil.
Dabei bedarf es aber der stetigen Überwachung und Überarbeitung der Systematik und der Parameter, denn das Kursverhalten
ändert sich schnell und oft. Das jüngste Beispiel ist im Jahr 2012 der Goldpreis. Bis zum Herbst 2011 noch ein „sicherer
Hafen“ im ansonsten stürmischen Umfeld der Aktienmärkte und Rohstoffe, läuft der Kurs momentan sehr eng mit den Aktienmärkten
der USA mit, weil viele „große Adressen“ Gold in ihren Handelsprogrammen mit den US-Index-Futures gekoppelt haben. Ich
überprüfe daher regelmäßig die potenziellen Basiswerte und die jeweiligen Systemparameter, um solche Entwicklungen zeitnah
zu erkennen und „nicht handelbare“, sprunghafte Assets auszusondern.
Die Vorgehensweise
Im Gegensatz zum Vorgänger-System DSE basiert SYSTEM22 opportunities auf einem Pool aus ca. 25-30 (das variiert je
nach Börsenphase) verschiedenen, potenziellen Basiswerten. Damit gibt es hier also keine Bindung an bestimmte Assets wie in
der Vorgängerversion. Der Grund: Diese Vorgehensweise wirkte - und war - praktisch, konnte aber nicht reagieren, wenn
einzelne Bereiche wegen zu großer Sprunghaftigkeit oder Seitwärtstrends „unhandelbar“ wurden. Statt der vorher fünf Positionen
kann das Depot nun auch mal in ungünstigen Situationen nur mit ein oder zwei Positionen, in interessanten Phasen mit
entsprechend vielen guten „Opportunities“ (Gelegenheiten) auch mit sechs bis acht Positionen besetzt sein. Mehr als acht
Positionen sind nicht vorgesehen, um den Aufwand bei täglich möglichen Aktivitäten in Grenzen zu halten und die Übersichtlichkeit
zu wahren.
Darüber hinaus gibt es keine Kapitalbindung an die einzelnen Assets mehr. Die (grundsätzlich logische) Verwaltung eines in
jedem Bereich einmaligen und gleich großen Basiskapitals erwies sich als zu unflexibel und problematisch, wenn zuvor sehr gut
gelaufene Bereiche einen großen Teil des Gesamt-Depotkapitals auf sich vereinten und plötzlich in eine Verlustphase gerieten.
Jede neue Position erhält einen Kapitalanteil am Gesamtdepot, der von mir anhand der Erfolgschance/dem Risiko einerseits und
der möglichen Breite anstehender Positionen abgewogen wird. Das ist eine subjektive Einschätzung, aber sie bietet die nötige
Flexibilität.
Im Gegensatz zur früheren Vorgehensweise binde ich die Charttechnik als zusätzliches Entscheidungselement mit ein.
Dieser Einsatz eines „zusätzlichen Werkzeugs“ soll die Risiken mindern, denn je mehr Instrumente eingesetzt werden, an denen
sich auch andere Marktteilnehmer orientieren, desto besser sind die Chancen, dass ein Engagement am Ende erfolgreich
verläuft.

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Was Sie wissen müssen
Neue Positionen werden jeweils morgens zur Handelseröffnung gekauft oder bestehende verkauft. Es bietet sich hierzu kein
spezieller Börsenplatz an, da die vorgeschlagenen Zertifikate (jeder Leser kann hier natürlich andere Zertifikate mit einem
anderen Hebel oder auch CFDs oder Optionsscheine nach eigenem Ermessen einsetzen) an allen größeren Handelplätzen wie
Stuttgart oder Frankfurt jederzeit in beliebiger Menge kauf- und verkaufbar sind. Ich weise aber darauf hin, dass nahezu jeder
Online-Broker den Direkthandel bei der Emittentenbank anbietet und man hier neben der längeren Handelszeit (08:00 - 22:00
Uhr) den Vorteil hat, sich die Börsengebühr zu sparen.
Jede Position wird über einen Stop-Loss abgesichert. Das sind Stoppkurse, die gleich nach dem Kauf der Position als
limitierte Verkaufsorder eingegeben werden, sodass die Position automatisch verkauft wird. wenn der angegebene Kurs erreicht
wird. Stoppkurse sind immer problematisch, weil es natürlich, nicht zuletzt aufgrund der starken Schwankungen der Kurse, nie
einen idealen Punkt geben kann, an dem sicher vorhersehbar ist, dass der Kurs dann weiter in die „falsche“ Richtung laufen
wird. Aber da es jederzeit zu extremen und plötzlichen Bewegungen in beide Richtungen kommen kann, ist eine solche
Absicherung unerlässlich. Dabei ist der Vorteil der neuen Systematik, dass diese Stop-Loss bei einer breiteren Streuung des
Kapitals auf mehr Positionen auch situationskonform weiter gefasst werden können, sodass man etwas größere Schwankungen
auch mal „aussitzen“ kann.
Erscheinungsweise
Die Ausgaben erscheinen jeweils börsentäglich am späteren Abend nach US-Handelsende, weil ich zur Signalermittlung die
jeweiligen Schlusskurse abwarten muss. Spätester Erscheinungszeitpunkt ist morgens 07:00 Uhr, in der Regel kommen die
Ausgaben aber zwischen 22:30 und 23:30 Uhr zu Ihnen. In den 20 Börsentagen Urlaubsphase (die gem. AGB mind. zwei
Wochen vorher angekündigt werden, es sei denn, es handelt sich um Ausnahmen, die dann aber nur je einen Tag bestreffen
würden) erscheint SYSTEM22 opportunities nur dann, wenn sich Positionsveränderungen oder Veränderungen im Stop-Loss
ergeben.
Chartdarstellung und Performance
Der folgende Beispielchart zeigt, wie ich die jeweils laufenden Positionen bzw. ihre Basiswerte abbilde:
Die Charts zeigen jeweils einen Zeitraum von sechs Monaten. Im Kursverlauf selbst sind kurzfristig wichtige Chartlinien mit
eingezeichnet. Zugleich sehen Sie am jeweils jüngsten Zeichen im Chart, welche Art von Signal momentan gilt (grüner Pfeil =
Long, roter Pfeil = Short, das „=“-Zeichen bedeutet Neutral). In diesem Beispiel gilt also für den Dax momentan ein Long-Signal,
das man aber grundsätzlich erst umsetzen sollte, wenn die im Chart markierten Widerstände überwunden wurden. In der mittleren
Leiste wird die jeweilige Signalgenerierung für jeden Tag angezeigt. Unten sehen Sie die Performance. Hierbei gilt zu beachten:
1. Diese bezieht sich auf den Basiswert, nicht auf eventuelle Zertifikate-Positionen im Depot. 2. Das System rechnet die
Performance nicht ab unserem Kaufzeitpunkt zur Eröffnung, sondern erst ab dem Schlusskurs des Kauftages, so dass dadurch
Verzerrungen entstehen. 3. Laufende Signale am Anfang der 6-Monate-Darstellung werden gerechnet, als seien sie erst am
ersten Tag des abgebildeten Charts generiert worden, auch, wenn sie schon davor existiert haben. Die Performance-Darstellung
kann daher nur ein Anhalt sein.

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Was Sie wissen müssen
Der Inhalt der Ausgaben
Sehen wir uns nun an, wie die täglichen Ausgaben aufgeteilt sind. Zu Seite 1: Hier kommt immer ein kurzer Textbeitrag, der
sich auf das aktuelle Geschehen bezieht. Sollte eine Empfehlung erfolgen, wird diese hier beschrieben und mit dem jeweiligen
Chart abgebildet. Die für den Kauf nötigen Daten finden sich in der daneben stehenden Info-Box. Darunter findet sich das
aktuelle Depot mit allen nötigen Daten und den jeweiligen Stop-Loss.
Auf Seite 2 werden die Charts abgebildet, die zu den jeweils laufende Positionen gehören, damit Sie den Verlauf der Assets
täglich mit beobachen können. Wichtiges wird im Chart kurz in rot kommentiert.

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Was Sie wissen müssen
Seite 3 zeigt oben die Entwicklung der Performance des Gesamtdepots, wobei ich zur Performanceberechnung immer die
täglichen, letzten Kurse im außerbörslichen (Emittenten-) Handel um 22:00 Uhr verwende. Da mein eingesetztes Kurssystem
diese letzten Kurse am Folgetag mit den letzten Kursen im regulären Handel bis 17:30 überspielt, kann das manchmal kleine
optische Verzerrungen mit sich bringen, was die Vortages-Performance angeht, der aktuelle Wert ist aber immer korrekt berechnet.
Darunter finden Sie über dem Impressum einen Überblick über die letzten 20 Tades von SYSTEM22 opportunities. Wer
möchte, kann von mir auch gerne per Mail eine Übersicht über einen beliebigen Zeitraum seit Start der Vorgänger-Version
SYSTEM22 DSE im Oktober 2010 erhalten.
Und nun viel Freude und Erfolg mit SYSTEM22 opportunities
Mit besten Grüßen
Ronald Gehrt