Menschenrechte und Zivilgesellschaft in Belarus - Libereco

Weil sie verdächtigt wurden, am 30.
August 2010 einen Anschlag auf die
russische Botschaft in Minsk verübt zu
haben, wurden 18 Personen verhaftet.
Die Inhaftierten waren Anarchisten
sowie Aktivisten aus Sozial- und Umweltinitiativen.
Da es in Belarus gegen
das Gesetz verstößt, jemanden länger
als 3 Tage ohne Anklage zu inhaftieren,
wurden die willkürlich Verhafteten alle
72 Stunden „neu“ festgenommen. Der
18-jährige Barys Ashchepkau, ein Aktivist
der Bewegung „Essen statt Bomben“,
kocht vegetarische Mahlzeiten und verschenkt
diese an Obdachlose. Während
der Verhaftungswelle war 6 Tage inhaftiert.
Wie alle anderen Jugendlichen
wurde er nicht angeklagt. Sein Schicksal
ist ein typisches Beispiel einer willkürlichen
Verhaftung.
(Verfasser: Maksim Sarychev)
2010
© Maksim Sarychau
Der soziale Aktivist Barys
Ashchepkau wurde 2010 für
sechs Tage willkürlich inhaftiert.
In seiner Freizeit kocht er
vegetarisches Essen und schenkt
es armen Menschen
(Minsk, 2010)
Weitere Informationen zu willkürlich inhaftierten
Aktivisten in Belarus sind im
Internet veröffentlicht: http://sarychev.
org/stories/arbitrary-detentions-2010/
en.html
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