03.11.2013 Aufrufe

Erfahrungsbericht Lleida

Erfahrungsbericht Lleida

Erfahrungsbericht Lleida

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

der Stadtmitte reserviert, wo ich etwa 4 Tage lang wohnte bis ich dann in eine 6er<br />

WG mit nur Erasmusstudierenden der verschiedensten Nationalitäten zog, die ich in<br />

dem Català-Kurs kennen gelernt hatte.<br />

Das Zimmer war zwar recht klein, ich tippe auf maximal 12qm aber es kostete nur<br />

130€ warm und das direkt in der Innenstadt.<br />

Meinen Stundenplan hatte ich auch relativ schnell zusammen, denn die<br />

Unterstützung dort war riesig. Allerdings sprechen nur Wenige dort Englisch. Wer<br />

also kein Spanisch kann, wird zwar auch überleben, aber hat es ein wenig<br />

schwieriger.<br />

In der Erziehungswissenschaft habe ich nur eine Veranstaltung belegt. Den Rest<br />

habe ich in der Sportwissenschaft gemacht, weil das Institut Naciónal de Educación<br />

Física de Catalunya (INEFC) das dort in Kooperation mit der UdL arbeitet die zweit<br />

oder drittbeste Sportwissenschaft Spaniens ist.<br />

In der Erziehungswissenschaft ist Englisch wirklich ein Fremdwort. Und selbst<br />

Spanisch wird als Fremdsprache betrachtet und ist nur selten Lehrsprache. In den<br />

meisten Lehrveranstaltungen wird Katalonisch gesprochen. Das ist am Anfang<br />

sicherlich recht schwierig, aber mit der Zeit verstand ich auch das Català. Allerdings<br />

glaube ich, dass es für Spanischanfänger doch recht schwierig sein wird. Dennoch<br />

war die Unterstützung der Dozentin groß, die sich wirklich freute, dass ich es<br />

wenigstens versuchte und mir auch bei der Klausur Sonderkonditionen einräumte.<br />

Zu <strong>Lleida</strong>:<br />

<strong>Lleida</strong> selbst ist etwa so groß wie Jena, aber es sind nur etwa 10.000 Studierende<br />

dort. Leider hat die Stadt keine richtige Altstadt mehr, denn das meiste ist im<br />

Bürgerkrieg zerstört worden. Ich fand die Stadt zwar ein wenig hässlich, aber sie hat<br />

einen sehr schönen Park, der am nördlichen Rand der Stadt liegt und ein<br />

Naturschutzgebiet ist. Das Wahrzeichen der Stadt ist eine kleine Kathedrale, die Seu<br />

Vella. Es lohnt sich wenigstens einmal auch hineinzugehen und hoch auf den Turm<br />

zu klettern, denn die Aussicht ist echt schön.<br />

Die Uni ist sehr neu. Die Erziehungswissenschaft beispielsweise ist zu meinem<br />

Abschied im März 2008 erst in ihr neu gebautes Gebäude auf dem Campus in der<br />

Innenstadt gezogen. Das Betreuungsverhältnis von Dozenten zu Studierenden ist<br />

gut, wesentlich besser als in Jena, und um Erasmusstudierende wird sich wirklich gut<br />

gekümmert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!