3,51 MB - MediClin Herzzentrum Lahr
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<strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong><br />
<strong>Lahr</strong>/Baden<br />
Herzlich willkommen im <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden<br />
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie<br />
Klinik für Innere Medizin und Kardiologie<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
Herzschlag<br />
d Prävention | Akut | Reha | Pflege
Lageplan <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden<br />
Erdgeschoss<br />
1 Haupteingang<br />
2 Rezeption<br />
3 Klinik für Herz-, Thorax-<br />
7<br />
8<br />
6<br />
2<br />
5<br />
1<br />
4<br />
3<br />
und Gefäßchirurgie<br />
4 Klinik für Anästhesiologie<br />
5 Notaufnahme<br />
6 Herzkatheterbereich<br />
7 Röntgenabteilung<br />
9<br />
10<br />
12<br />
11<br />
8 Cafeteria<br />
9<br />
Kaufmännischer Bereich<br />
10 Herz chirur gische Ambulanz<br />
11<br />
12<br />
Kardio lo gische Ambulanz<br />
Klinik für Kardiologie und<br />
Innere Medizin<br />
1. Obergeschoss 2. Obergeschoss<br />
1<br />
2<br />
1<br />
<strong>Herzzentrum</strong><br />
3<br />
2<br />
1 OP-Abteilung<br />
2 Intensivstation I<br />
3 Intensivstation II und HIM<br />
1 Station H II<br />
2 Station H I<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
Philosophie<br />
Medizinische Spitzenleistungen zum Wohl unserer Patienten ....................... 4<br />
Geschichte<br />
Meilensteine des <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong>s <strong>Lahr</strong>/Baden ................................... 6<br />
Chirurgie<br />
Berechenbare OP-Ergebnisse durch Transparenz und<br />
Qualitätsmanagement ................................................................................. 8<br />
Leistungsspektrum der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie ........... 10<br />
Operationen ohne Herz-Lungen-Maschine (HLM)........................................ 12<br />
Kardiotechnik zur Führung der Perfusion während der Operation ............... 13<br />
Hybrid-OP vereint Herzkatheterlabor mit komplett ausgestattetem<br />
Operationssaal ............................................................................................ 14<br />
Kardiologie<br />
Diagnostische und therapeutische Methoden auf neuestem Stand<br />
der Kardiologie ........................................................................................... 16<br />
Leistungsspektrum der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie ............... 18<br />
Anästhesiologie<br />
Anästhesiologie macht OP zu einem sicheren Ort ....................................... 20<br />
Leistungsspektrum der Klinik für Anästhesiologie ...................................... 22<br />
Pflege<br />
Fachkompetente Pflege und bereichsübergreifende Zusammenarbeit ........ 24<br />
Qualität<br />
Mehr Qualität durch mehr Wirtschaftlichkeit ............................................. 26<br />
Risikomanagementsystem nutzt Patienten, Ärzten und Kostenträgern ....... 28<br />
<strong>Lahr</strong>/Baden<br />
Kaufmännischer Bereich<br />
Betriebswirtschaftliche Unternehmensführung und ganzheitliches<br />
Personal marketing ..................................................................................... 30<br />
3
Philosophie<br />
Medizinische Spitzenleistungen<br />
zum Wohl unserer Patienten<br />
(v. l. n. r.) Jacqueline Lutz, Leiterin Pflegedienst;<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Ennker, Ärztlicher Direktor,<br />
Chefarzt Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie;<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Nobereit, Kaufmännischer Direktor<br />
Transparenz schafft Vergleichbarkeit<br />
Im Mittelpunkt all unserer Aktivitäten im <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong><br />
<strong>Lahr</strong>/Baden steht die Heilung und Genesung der<br />
uns anvertrauten Patienten. Ärzteteams mit hoch spezialisierten<br />
Herzchirurgen, Kardiologen, Anästhesisten sowie<br />
das Pflegepersonal und die kaufmännischen Mitarbeiter<br />
arbeiten dafür disziplinübergreifend Hand in Hand.<br />
Auch die gute Zusammenarbeit mit einweisenden Ärzten<br />
und Akutkliniken hat sich bewährt. Die Ergebnisse unserer<br />
modernen Behandlungsmethoden und eines konsequent<br />
umgesetzten Qualitätsmanagements überzeugen<br />
nachhaltig – auch im internationalen Vergleich.<br />
4<br />
Jo<br />
Die Behandlungsqualität in Kliniken ist heutzutage<br />
anhand einheitlicher Parameter mess- und damit auch<br />
vergleichbar. Wir veröffentlichen unsere Ergebnisdaten<br />
regelmäßig. Wie viele Patienten wurden operiert bzw.<br />
behandelt? Was für Operationen bzw. Behandlungen<br />
wurden durchgeführt? Wie oft traten Komplikationen<br />
auf? Diese Transparenz schafft Vergleichbarkeit sowohl<br />
für Patienten und Angehörige als auch für einweisende<br />
Johann Hein<br />
Ärzte bei der Auswahl der Klinik.
„Das Herz gibt allem, was der Mensch sieht<br />
und hört und weiß, die Farbe.”<br />
Johann Heinrich Pestalozzi<br />
5
Meilensteine des<br />
<strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong>s <strong>Lahr</strong>/Baden<br />
94‘<br />
1997<br />
Im <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden werden<br />
erstmalig mehr als 2.000 Herzpatienten<br />
pro Jahr am offenen Herzen operiert.<br />
97‘<br />
1994<br />
Aus einem kanadischen Krankenhaus<br />
der abziehenden alliierten<br />
Streitkräfte wird das <strong>Herzzentrum</strong><br />
<strong>Lahr</strong>/Baden und am 14. Dezember<br />
wird die erste Herzoperation durchgeführt.<br />
1996<br />
Die Herzklinik am Rande des<br />
Schwarzwaldes veröffentlicht als<br />
erste Klinik Deutschlands ihre<br />
96‘<br />
Leistungszahlen inklusive der Letalitätsraten<br />
für das Vorjahr.<br />
Geschichte<br />
6
1999<br />
Das <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden wird<br />
als erstes <strong>Herzzentrum</strong> in Deutschland<br />
nach DIN:ISO zertifiziert.<br />
2009<br />
Der 25.000ste Herzpatient<br />
wird im <strong>MediClin</strong> Herzzen-<br />
09‘<br />
trum <strong>Lahr</strong>/Baden operiert<br />
und der insgesamt 75.000ste<br />
Patient behandelt.<br />
05‘<br />
2005<br />
Das OPCAB(Off-Pump-Coronary-<br />
Artery-Bypass)-Verfahren wird<br />
im <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden das<br />
Standard-Verfahren zur operativen<br />
Myokardrevaskularisation.<br />
2007<br />
07‘<br />
Der bundesweit agierende Klinikbetreiber<br />
<strong>MediClin</strong> übernimmt das<br />
<strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden und bringt<br />
neue Impulse in die gewachsene<br />
Struktur.<br />
2009<br />
Das <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/<br />
Baden bekommt einen Hybrid-OP,<br />
von dem vor allem Hochrisikopatienten<br />
profitieren.<br />
7
Überdurchschnittliche OP-Ergebnisse<br />
Die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie gehört<br />
mit einer OP-Kapazität von über 2.000 Operationen pro<br />
Jahr zu den leistungsfähigsten in Deutschland und hat<br />
eine Vielzahl von innovativen operativen Verfahren zum<br />
Vorteil der uns anvertrauten Patienten auf den Weg<br />
gebracht.<br />
In <strong>Lahr</strong> werden bundesweit die meisten Bypass-<br />
Operationen ohne Herz-Lungen-Maschine (OPCAB) in<br />
Deutschland vorgenommen (prozentual bzw. in dem<br />
letzten analysierten Referenzjahr auch absolut).<br />
Bei uns wird weltweit die höchste Anzahl der gerüstlosen<br />
Freestyle-Klappen in Aortenposition implantiert.<br />
Die Literatur weist auf eine überlegene Haltbarkeit<br />
und auf eine Überlebensverlängerung hin.<br />
Die Rekonstruktionsrate bei der Mitralrekonstruktion<br />
ist in <strong>Lahr</strong> weit überdurchschnittlich und liegt damit<br />
deutschlandweit vorn.<br />
Transparenz und Qualitätssicherung zum Wohl unserer<br />
Patienten waren von Anfang an eine besondere Verpflichtung<br />
für uns. Wir waren die erste Klinik in Deutschland,<br />
die operative Ergebnisse veröffentlicht. Bereits für 1995<br />
publizierten wir unsere Leistungszahlen. Auch in der Gesamtschau<br />
der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung<br />
zeigt eine Analyse der Daten, dass die chirurgischen Er -<br />
gebnisse des <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong>s <strong>Lahr</strong>/Baden deutschlandweit<br />
zu den besten gehören.<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Ennker, Ärztlicher Direktor,<br />
Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie<br />
Chirurgie<br />
Berechenbare OP-Ergebnisse durch Transparenz<br />
und Qualitätsmanagement<br />
8<br />
Fri
Friedrich Schiller<br />
„Ein offenes Herz zeigt<br />
eine offene Stirn.“
Koronarchirurgie<br />
Im Rahmen der Koronarchirurgie werden Einengungen<br />
der Herzkranzgefäße durch Bypässe überbrückt. Wir<br />
streben in unserer Klinik das Konzept der kompletten<br />
arteriellen Revaskularisation unter Verwendung beider<br />
Brustwandarterien bzw. der Arteria radialis an.<br />
Herzklappenchirurgie/- rekonstruktion<br />
Unsere Klinik verwendet im Hinblick auf biologische Klappen<br />
in Aortenposition überwiegend Klappen ohne Gerüst<br />
mit größerem Innendurchmesser und rascherer Erholung<br />
des Herzens postoperativ.<br />
Angeborene Herzfehler<br />
Sämtliche therapeutische Verfahren bei angeborenen<br />
Herzfehlern im Erwachsenenalter wie Fehlbildungen der<br />
Vorhofscheidewand mit fehlmündenden Herz-Lungen-<br />
Venen bzw. der Herzkammerscheidewand oder die<br />
angeborene Verengung der absteigenden Aorta gehören<br />
zu unserem Leistungsangebot.<br />
Minimal-invasive Herzchirurgie<br />
Die minimal-invasive Herzchirurgie bezieht sich im Bereich<br />
der Herzklappenchirurgie auf verkürzte Zugänge zum<br />
Herzen, entweder durch eine sogenannte Ministernotomie<br />
bei Aortenklappeneingriffen oder im Bereich der<br />
Mitralklappe bzw. Herzvorkammern über eine seitliche<br />
Brustöffnung.<br />
Herztumore<br />
Unter den Herztumoren macht das Myxom über 50 Prozent<br />
der primären Neubildungen aus. Dieses entspringt<br />
typischerweise der Herzkammerscheidewand im Bereich<br />
der sogenannten Fossa ovalis. Hier wird die Ursprungsregion<br />
samt dem Tumor reseziert und durch einen Flicken<br />
ersetzt.<br />
Chiru<br />
Leistungsspektrum der Klinik für Herz-,<br />
Thorax- und Gefäßchirurgie<br />
10
Aortenchirurgie<br />
In unserer Klinik wird das gesamte Spektrum der neuzeitlichen<br />
Aortenchirurgie abgedeckt. Neurologische<br />
Komplikationen werden durch antegrade Hirnperfusion<br />
(Durchblutung des Gehirns während einer Kreislaufstillstandsphase)<br />
minimiert.<br />
Periphere Gefäßchirurgie<br />
Sämtliche Eingriffe im Bereich der Gefäße außerhalb der<br />
großen Körperschlagader, also Eingriffe an den Halsgefäßen,<br />
Eingriffe im Bereich der Beckenstrombahn, im<br />
Bereich der Oberschenkel- bzw. der Unterschenkelgefäße,<br />
werden ebenfalls im <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/<br />
Baden durchgeführt.<br />
rgie<br />
Thoraxchirurgie<br />
Die Thoraxchirurgie umfasst die Chirurgie der Lunge,<br />
der Pleura, des Mediastinums, des Sternums und der<br />
Thoraxwand. Thoraxeingriffe werden im Rahmen der<br />
Herzchirurgie, simultan oder isoliert, mit abgedeckt,<br />
soweit technisch machbar und sinnvoll.<br />
11
Chirur<br />
Operationen ohne<br />
Herz-Lungen-Maschine (HLM)<br />
Schlaganfallrisiko wird minimiert<br />
Die Herz-Lungen-Maschine (HLM) ersetzt während der<br />
Herzoperation sowohl die Pumpfunktion des Herzens, die<br />
Lungenfunktion als auch, wenn erforderlich, die Nierenfunktion.<br />
Der Patient wird an der HLM mit allen notwendigen<br />
Substanzen und Medikamenten versorgt, die<br />
nötig sind, um während der Perfusionszeit einen nahezu<br />
physiologischen Zustand zu erhalten.<br />
Die Vermeidung der Herz-Lungen-Maschine (HLM) stellt<br />
einen großen Vorteil dar. Durch den Einsatz der HLM wird<br />
über den Kontakt mit Fremdoberflächen eine unspezifische<br />
Entzündungsreaktion im Körper ausgelöst. Durch<br />
diese Entzündungsreaktion kommt es zu einem mehr<br />
oder weniger stark ausgeprägten Kapillarleck, das unter<br />
ungünstigen Bedingungen zu einer Verschlechterung von<br />
Organfunktionen führt.<br />
Der möglicherweise noch größere Vorteil besteht darin,<br />
dass die aufsteigende Hauptschlagader, die insbesondere<br />
bei älteren Patienten zu Verkalkungen neigt, völlig in<br />
Ruhe gelassen werden kann. Im Rahmen der herkömmlichen<br />
Bypass-Chirurgie mit HLM können kleine verkalkte<br />
Partikel entweder durch die Kanülierung oder das Klemmen<br />
der Aorta abgelöst werden und durch Verlegung<br />
eines Hirngefäßes zu einem Schlaganfall führen.<br />
12
gie<br />
Herz-Lungen-Maschine „stand by“<br />
bei Operationen ohne HLM<br />
Hauptaufgabe der Kardiotechnik ist die Führung der<br />
Perfusion während der Operation am stillstehenden<br />
Herzen. Der Kardiotechniker ist in der Lage, mit der HLM<br />
die Funktion eines Herz-Kreislauf-Systems aufrechtzuerhalten,<br />
um dem Chirurgen ausreichend Zeit für die<br />
aufwendige Operation am stillstehenden Herzen<br />
zu gewähren.<br />
Während aller Operationen ohne Herz-Lungen-Maschine,<br />
z. B. OPCAB oder MIDCAB steht „stand by“ eine ein -<br />
satzbereite HLM im Operationssaal, die schnellstens<br />
angeschlossen werden kann, sollte der Zustand des<br />
Patienten dies erfordern.<br />
Es stehen mehrere ausgereifte Systeme zur Verfügung,<br />
sodass jedem Patienten ein optimal auf seine Bedürfnisse<br />
zugeschnittenes Set zusammengestellt werden<br />
kann, um die Gabe von Blutprodukten nach Möglichkeit<br />
zu vermeiden. Die Kardiotechnik ist außerdem für die<br />
Überwachung und Steuerung der extrakorporalen Assistenzsysteme<br />
zuständig, die bei Bedarf zur Anwendung<br />
kommen.<br />
Kardiotechnik zur Führung der Perfusion<br />
während der Operation<br />
13
Hybrid-OP vereint Herzkatheterlabor mit<br />
komplett ausgestattetem Operationssaal<br />
Chirurgie<br />
14
Simultane Diagnostik und Therapie<br />
Das <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden verfügt seit dem<br />
Jahr 2009 über einen Hybrid-Operationssaal für Eingriffe<br />
am Herz- und Gefäßsystem. Der Hybrid-OP vereint ein<br />
vollwertiges kardiologisches Herzkatheterlabor, inklusive<br />
beweglicher Röntgenanlage, mit einem komplett<br />
ausgestatteten Operationssaal. Dies eröffnet völlig neue<br />
Therapieoptionen.<br />
Im Hybrid-OP können z. B. künstliche Herzklappen minimal-invasiv<br />
mithilfe eines Katheters eingesetzt werden.<br />
Erforderlich ist lediglich ein Schnitt von fünf Zentimetern<br />
in Höhe des Herzens oder ein Zugang über die Leistenarterie.<br />
Die neue Herzklappe wandert zusammengefaltet<br />
an der Spitze eines Katheters bis zum Herzen und wird<br />
dort punktgenau geöffnet.<br />
Auch die Implantation von großen Gefäßstützen wird<br />
leichter. Diese sogenannten Aortenstents werden unmittelbar<br />
in die Hauptschlagader eingesetzt. Und weil man<br />
mit der neuen Technologie Herzhöhlen dreidimensional<br />
darstellen kann, wird die Verödungstherapie bei Herzrhythmusstörungen<br />
ebenfalls leichter.<br />
Nutznießer des technischen Fortschritts sind vor allem<br />
Hochrisikopatienten, bei denen man sonst von einer<br />
Operation abgesehen hätte, weil die Brustöffnung ein zu<br />
schwerer Eingriff gewesen wäre. Risikoreiche Transporte<br />
entfallen, weil kardiochirurgische Notfälle im Hybrid-OP<br />
ohne Zeitverlust simultan diagnostiziert und therapiert<br />
werden können. Herzchirurg, Anästhesist, Radiologe,<br />
Kardiologe und Gefäßchirurg untersuchen und agieren<br />
bei Bedarf gleichzeitig.<br />
15
Diagnostik und Therapie<br />
kardiovaskulärer Erkrankungen<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik für Innere Medizin und<br />
Kardiologie zielt auf die Diagnostik und Therapie kardiovaskulärer<br />
Erkrankungen hin. Dementsprechend verfügen<br />
wir über alle modernen nicht invasiven und invasiven<br />
diagnostischen Methoden der Kardiologie. Herzkatheteruntersuchungen<br />
werden auf modernen Katheterplätzen<br />
durchgeführt. In gleicher Untersuchung (Koronarangiographie)<br />
können Gefäßverengungen mit einem Ballonkatheter<br />
erweitert und mit einer Gefäßstütze (Stent)<br />
stabilisiert werden.<br />
Bei bestimmten Herzrhythmusstörungen kann dabei eine<br />
Katheterablation durchgeführt werden, d. h. krankhafte<br />
zusätzliche Erregungsleitungsbündel werden mittels<br />
Kathetertechnik verödet. Dabei handelt es sich um ein<br />
echtes „heilendes“ Verfahren in der Kardiologie.<br />
Für Herzinfarkt-Patienten steht eine 24-Stunden-Bereitschaft<br />
zur Verfügung, damit Gefäßverschlüsse umgehend<br />
wieder geöffnet werden können. Aber auch ein<br />
Manager-Check-up und die sportmedizinische Leistungsdiagnostik<br />
gehören zum Leistungsspektrum unserer<br />
Klinik.<br />
Die Elektrophysiologie zur Diagnostik und Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen ist ein weiterer Schwerpunkt der<br />
kardiologischen Klinik. Durch eine invasive elektrophysiologische<br />
Untersuchung können selbst komplexe Herzrhythmusstörungen<br />
exakt charakterisiert werden.<br />
Die jährliche Analyse der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung<br />
zeigt, dass die Daten der kardiologischen Klinik<br />
des <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong>s <strong>Lahr</strong>/Baden überdurchschnittliche<br />
Leistungen ausweisen.<br />
Diagnostische und therapeutische Methoden<br />
auf neuestem Stand der Kardiologie<br />
Kardiologie<br />
Prof. Dr. med. Eberhard Frhr. von Hodenberg,<br />
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie<br />
hann Wolfgan<br />
16
Johann Wolfgang von Goethe<br />
„Niemand will euch mehr verstehen,<br />
Fordern wir doch höhern Zoll:<br />
Denn es muß von Herzen gehen,<br />
Was auf Herzen wirken soll.“
Leistungsspektrum der Klinik<br />
für Innere Medizin und Kardiologieogie<br />
Kardiologi<br />
18
Nicht invasive kardiologisch-internistische<br />
Diagnostik<br />
Die Voraussetzung für die richtige Planung und Durchführung<br />
weiterer therapeutischer Maßnahmen sind alle<br />
modernen nicht invasiven diagnostischen Methoden der<br />
Kardiologie, angefangen beim EKG über die Echokardiographie<br />
bis hin zur Duplexsonographie.<br />
Invasive kardiologische Diagnostik<br />
und Therapie<br />
Auf zwei Herzkatheteranlagen erfolgen derzeit jährlich<br />
mehr als 3.000 Untersuchungen wie Koronarangiographien,<br />
Ballondilatationen mit Stent-Implantation,<br />
elektrophysiologische Untersuchungen, Hochfrequenz-<br />
Katheterablationen.<br />
Invasive/interventionelle Elektrophysiologie<br />
In der elektrophysiologischen Abteilung werden neben<br />
der differenzierten Pharmakotherapie von Herzrhythmusstörungen<br />
invasive elektrophysiologische Untersuchungen<br />
durchgeführt. Bei unklaren Rhythmusstörungen<br />
können so eine exakte Diagnose und gegebenenfalls eine<br />
entsprechende Therapie erfolgen.<br />
Sportmedizinische Leistungsdiagnostik<br />
Im Sportmedizinischen Institut betreuen wir sowohl<br />
Hochleistungssportler als auch Freizeitsportler. Eine exakte<br />
Leistungsdiagnostik ist bei Sportlern zur Beurteilung<br />
ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit wichtig. Darüber<br />
hinaus werden wertvolle Erkenntnisse zur weiteren Trainingssteuerung<br />
gewonnen.<br />
Manager-Check-up<br />
Der Manager-Check-up dient der Prävention und Erkennung<br />
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Blutdiagnostik,<br />
Ruhe- und Belastungs-EKG, Echokardiographie, Ultraschalluntersuchungen<br />
der Halsgefäße und peripheren<br />
Gefäße, Röntgen des Thorax sowie eine Oberbauch-<br />
Sonographie dauern zwei bis drei Stunden. Den Bericht<br />
gibt es bereits einen Tag später.<br />
EKG-Fax<br />
Das EKG-Fax ist ein Service für niedergelassene Ärzte. Bei<br />
unklaren EKGs faxen Kollegen einfach den betreffenden<br />
EKG-Streifen (EKG-Fax-Nr.: 07821 925-391200) und<br />
erhalten umgehend einen Rückruf sowie Unterstützung<br />
bei der Auswertung.<br />
19
Anästhesiolo<br />
Anästhesiologie macht OP<br />
zu einem sicheren Ort<br />
Dr. Dr. Tejas Alexander,<br />
Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie<br />
Unsere Anästhesisten tragen in entscheidenden Phasen<br />
des Eingriffes die Verantwortung für die Überwachung<br />
und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen des Patienten.<br />
Für die richtige Versorgung herzchirurgischer Patienten<br />
ist eine umfassende Kenntnis der Pathophysiologie<br />
der Herzerkrankungen, der Überwachungsmethoden des<br />
Kreislaufs und anderer lebenswichtigen Organfunktionen<br />
und der Pharmakologie unabdingbar.<br />
Überwachung und Aufrechterhaltung<br />
der Vitalfunktionen<br />
Die Klinik für Anästhesiologie orientiert sich einerseits<br />
sowohl an den neuesten Erkenntnissen im Bereich der<br />
Kardioanästhesie als auch fachübergreifend an den Entwicklungen<br />
in der Herzchirurgie und in der Kardiologie.<br />
Andererseits bestimmen wir den Fortschritt maßgeblich<br />
mit, indem wir uns z. B. in ständigem Kontakt mit Kollegen<br />
fachlich weiterbilden und verwendete Anästhesietechnik<br />
selbst modifizieren.<br />
Der Anästhesist muss mit allen Details des Operationsablaufes<br />
vertraut sein. Von ihm wird ein fachübergreifendes<br />
Wissensspektrum gefordert. Er muss über die traditionellen<br />
Aufgaben seines Fachgebietes hinaus informiert<br />
sein. Ursprünglich wird der Anästhesist als „Versorger“<br />
betrachtet, der den Operationssaal zu einem sicheren Ort<br />
für den Patienten gestaltet und der es dem Chirurgen<br />
ermöglicht, sich voll auf sein Procedere zu konzentrieren.<br />
Die moderne Anästhesiologie ist außerordentlich sicher,<br />
mit sehr niedrigen Morbiditäts- und Mortalitätsraten.<br />
20<br />
m
„Der Kummer, der nicht spricht,<br />
nagt am Herzen, bis es bricht.“<br />
Friedrich William Shakespeare Schiller<br />
Shakespea21
Intubation<br />
Der schonende Intubationsvorgang gehört zu den<br />
Eckpfeilern unserer Anästhesieführung. Ein besonderes<br />
Augenmerk legen wir auf die Erfassung des präoperativen<br />
Zahnstatus. Insgesamt dauert für den Patienten<br />
die durchschnittliche Beatmungszeit inklusive der postoperativen<br />
Aufwachzeit acht Stunden. Wir setzen die<br />
lichtgestützte, blind-orale Intubation ein. Diese Technik<br />
hat große Vorteile, die dem Patienten unmittelbar zugutekommen.<br />
Neuromonitoring<br />
In unserer Klinik wird mithilfe eines EEG-Gerätes das<br />
zentrale Nervensystem während der Narkose überwacht.<br />
Da das klassische EEG für den Anästhesisten weniger<br />
geeignet ist, wird das Roh-EEG mathematisch aufbereitet.<br />
Durch die bessere Steuerung der Narkosetiefe kann ein<br />
intraoperatives Aufwachen, die größte Angst des Patienten,<br />
so gut wie ausgeschlossen werden.<br />
Blutdepotserologie<br />
In unserer Klinik kommen sowohl autologe Verfahren<br />
als auch Medikamente, mit denen der Blutverlust bei<br />
Herzeingriffen reduziert werden kann, zum Einsatz. Bei<br />
einem deutschlandweiten Vergleich zeigte sich, dass bei<br />
uns in <strong>Lahr</strong> die Gabe von Fremdblut besonders kritisch<br />
betrachtet wird. Während in den beteiligten Kliniken<br />
bei 17–33 Prozent aller Patienten Fremdblutprodukte<br />
eingesetzt wurden, liegen wir mit 18 Prozent deutlich im<br />
unteren Bereich.<br />
Operation am schlagenden Herzen<br />
Zur Risikominimierung in der Koronarchirurgie nimmt die<br />
OPCAB-Methode (Narkose bei Bypass-Operationen am<br />
schlagenden Herzen ohne Herz-Lungen-Maschine) ständig<br />
an Bedeutung zu. Die Sicherung der hämodynamischen<br />
Stabilität und die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts<br />
zwischen Vorlast, Inotropie und Nachlast erfordern<br />
ein optimales Zusammenspiel zwischen Anästhesisten<br />
und Chirurgen.<br />
Leistungsspektrum der Klinik für<br />
Anästhesiologie<br />
Anästhesio<br />
22
Shooting mit<br />
Dr. Dr. Alexander<br />
logie<br />
23
Fachkompetente Pflege und bereichsübergreifende<br />
Zusammenarbeit<br />
Pflege<br />
Jacqueline Lutz,<br />
Leiterin Pflegedienst<br />
des <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong>s <strong>Lahr</strong>/Baden<br />
Bereichsübergreifender Pflegedienst<br />
Im Zentrum aller Bemühungen steht der Mensch, für<br />
den wir uns mit einem Höchstmaß an fachkompetenter<br />
Pflege und ganzheitlichem Verständnis im <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong><br />
<strong>Lahr</strong>/Baden einsetzen.<br />
Ein Klinikaufenthalt ist für den Patienten immer von<br />
krankheitsbedingten Sorgen, Nöten, aber auch Wünschen<br />
und Hoffnungen begleitet. Deshalb ist es uns ein<br />
besonderes Anliegen, unsere Patienten als individuelle<br />
Persönlichkeit zu betreuen und zu pflegen, um das Wohlbefinden<br />
und damit den Genesungsprozess zu fördern.<br />
Auch ausländische Patienten können durch unser mehrsprachiges<br />
Pflegepersonal bestens versorgt werden.<br />
Im Pflegedienst des <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong>s <strong>Lahr</strong>/Baden<br />
sind insgesamt 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Die Einsatzbereiche umfassen die Pflege -<br />
sta tionen einschließlich der Intensivstationen, den<br />
OP-Bereich inklusive der Abteilung für Anästhesiologie,<br />
die kardiologische Funktionsdiagnostik und die kardiolo<br />
gische sowie die herzchirurgische Ambulanz.<br />
Das Handeln unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Pflegedienst ist von Eigenverantwortung und Engagement<br />
geprägt. Als Team arbeiten sie sowohl innerhalb<br />
der Berufsgruppe als auch bereichsübergreifend partnerschaftlich<br />
mit allen am Behandlungsprozess beteiligten<br />
Personen zusammen.<br />
Um eine gute Pflege zu gewährleisten, haben wir in<br />
unserem Hause ein Qualitätsmanagement etabliert,<br />
welches ein Arbeiten nach den neuesten Erkenntnissen<br />
von Forschung und Wissenschaft garantiert. Darüber<br />
hinaus tragen unser Einarbeitungskonzept sowie das<br />
breit gefächerte Angebot an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
zur kontinuierlichen fachlichen Qualifikation<br />
des Pflegepersonals bei.<br />
24
Mark Twain<br />
„Mit Kummer kann man allein fertig werden,<br />
aber um sich aus vollem Herzen freuen zu können,<br />
muss man die Freude teilen.“
Mehr Qualität<br />
durch mehr<br />
Qualität<br />
Wirtschaftlichkeit
Höchstmögliche Qualität zum<br />
bestmöglichen Preis<br />
Der Sicherung und dem Management von Qualität<br />
wurde im <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden von Anfang<br />
an eine sehr große Bedeutung beigemessen. Die Qualität<br />
des Gesundheitssystems ist weltweit zu einem wichtigen<br />
Thema geworden, wobei die neuen Betrachtungsweisen<br />
von Qualität keine Bedrohung, sondern eine Chance<br />
auch für unsere Klinik darstellen. Das <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong><br />
<strong>Lahr</strong>/Baden war das erste <strong>Herzzentrum</strong> in Deutschland,<br />
das 1999 nach DIN: ISO zertifiziert wurde.<br />
Die Qualität medizinischen Handelns muss in ihrem<br />
eigenen Interesse aufgezeigt werden. Schließlich werden<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im medizinischen<br />
Bereich von allen Partnern, von den Patienten<br />
über die Ärzte bis hin zu den Kostenträgern, gefordert.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei der Bezug von Qualität zur<br />
Kostenentwicklung im Krankenhaus. Jederzeit muss<br />
sichergestellt werden, dass jeder Patient in allen medizinischen<br />
Bereichen die kurativen und präventiven<br />
Maßnahmen erhält, die für ihn individuell angemessen<br />
sind – auch bei nicht mehr nach oben offenen Ressourcenkapazitäten.<br />
Dies kann nicht über Rationierung<br />
medizinischer Leistungen, sondern nur über Rationalisierung<br />
und effektive Leistungserbringung erfolgen.<br />
Die heutige Forderung an unsere Klinik „mehr Qualität<br />
und gleichzeitig mehr Wirtschaftlichkeit“ beinhaltet keinesfalls<br />
einen Gegensatz. Wirtschaftlichkeit und Qualität<br />
stellen komplementäre Größen eines modernen Gesundheitsdienstleisters<br />
dar.<br />
Das Ziel lautet immer: Sicherstellung der höchstmöglichen<br />
Qualität zum bestmöglichen Preis für jeden<br />
Patienten.<br />
27
Critical Incident Reporting System<br />
Risikomanagementsysteme in Krankenhäusern sind zu<br />
einem festen Bestandteil des modernen Qualitätsmanagements<br />
geworden. Gezielt und konsequent eingesetzt<br />
führt Risikomanagement zu einem höheren Maß<br />
an Patientensicherheit, einer gesteigerten Behandlungsqualität<br />
und letztendlich zu einer kostengünstigeren<br />
Versorgung.<br />
Der Begriff Risiko beschreibt die Wahrscheinlichkeit eines<br />
Zwischenfalls in einer Klinik mit den möglichen Folgen<br />
wie Komplikation, Verletzung, Tod bzw. finanziellem<br />
Verlust. Das Ziel des Risikomanagements ist, Risiken<br />
rechtzeitig zu identifizieren sowie Fehler und deren<br />
Ursachen zur Sicherstellung der Patientensicherheit und<br />
Versorgungsqualität zu minimieren. Die Analyse des<br />
Organi sationsgrades und der Strukturen der Klinik ist ein<br />
wesentlicher Faktor im Rahmen des Risikomanagements.<br />
Im <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden haben wir 2007<br />
das Critical Incident Reporting System (CIRS) eingeführt.<br />
Das CIRS ist ein Berichtssystem zur Meldung von kritischen<br />
Ereignissen (critical incidents) und Beinahe-Unfällen<br />
im Gesundheitswesen.<br />
Mit diesem Risikomanagementsystem erstellen wir einen<br />
monatlichen Clinical Risk Management Report, der<br />
auf allen Ebenen des Krankenhauses einsehbar ist, die<br />
identifizierten Risiken benennt sowie organisatorische<br />
Änderungen ankündigt und beschreibt. Die konsequente<br />
Umsetzung des Risikomanagements in Ergänzung zum<br />
medizinischen Qualitätsmanagement zahlt sich für alle<br />
Beteiligten und natürlich für die Patienten selbst aus.<br />
Risikomanagementsystem nutzt Patienten,<br />
Ärzten und Kostenträgern<br />
Qualität<br />
28
Kaufmännis<br />
Bereichsübergreifende und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit<br />
Der kaufmännische Bereich des <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
<strong>Lahr</strong>/Baden zeichnet für die betriebswirtschaftlich ausgerichtete<br />
Unternehmensführung verantwortlich. Denn<br />
nur durch die Wirtschaftlichkeit des Klinikbetriebes<br />
können langfristig Investitionen in Personal, Material und<br />
Gerätschaften gewährleistet und damit die Behandlungsqualität<br />
der uns anvertrauten Patienten und die Arbeitsplätze<br />
gesichert werden.<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Nobereit,<br />
Kaufmännischer Direktor<br />
des <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong>s <strong>Lahr</strong>/Baden<br />
Dieser Bereich gliedert sich in die vier Abteilungen Personal/Organisation<br />
und Finanzen, Marketing/Qualitätsmanagement,<br />
Einkauf/Technik sowie Patientenmanagement.<br />
Besonderen Wert legen wir auf eine bereichsübergreifende<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den<br />
Mitarbeitern des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes<br />
und des kaufmännischen Personals.<br />
Betriebswirtschaftliche Unternehmensführung<br />
und ganzheitliches<br />
Personal marketing<br />
30
her Bereich<br />
Diese Zusammenarbeit leistet einen maßgeblichen Beitrag<br />
zu einer positiven Unternehmenskultur, die wir als<br />
Unsere Chefärzte verfügen über verschiedene Weiterbildungsermächtigungen,<br />
sodass in unserem Hause bereits<br />
eine Voraussetzung für eine zufriedene und leistungsbereite<br />
Belegschaft ansehen. Unsere Mitarbeiter sind das den konnten und viele Fachärzte für Innere Medizin die<br />
zahlreiche Fachärzte für Herzchirurgie ausgebildet wur-<br />
Gesicht der Klinik und sorgen vornehmlich dafür, dass Zusatzbezeichnung Kardiologie erlangten. Für Mitarbeiter<br />
unsere Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten des Pflegedienstes besteht u. a. die Möglichkeit, an einem<br />
und sich in unserer Einrichtung wohlfühlen.<br />
hausinternen einjährigen Qualifikationskurs teilzunehmen<br />
und die Fachweiterbildung Anästhesie/Intensivmedizin zu<br />
An jeden einzelnen Mitarbeiter werden täglich hohe absolvieren.<br />
Anforderungen gestellt. Dementsprechend hat das Personalmanagement<br />
eine große Bedeutung im Aufgabenspektrum<br />
des kaufmännischen Bereiches. Ganzheitliches leute im Gesundheitswesen und – in Zusammenarbeit mit<br />
Darüber hinaus bieten wir Ausbildungsplätze für Kauf-<br />
Personalmarketing heißt bei uns, neue, hoch qualifizierte einer Partner-Klinik – Ausbildungsplätze für Gesundheits-<br />
Mitarbeiter für unsere Klinik zu gewinnen und – genauso und Krankenpfleger an. All unseren Mitarbeitern stehen<br />
wie die bereits vorhandenen Leistungsträger – dauerhaft je nach Interesse und Bedarf zahl reiche weitere Möglichkeiten<br />
zur Fort- und Weiterbildung zur an das <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden zu binden.<br />
Verfügung.<br />
Dies erreichen wir einerseits durch attraktive arbeitsvertragliche<br />
Konditionen, modern ausgestatte Arbeitsplätze,<br />
flexible Arbeitszeitmodelle sowie durch ein angenehmes<br />
Betriebsklima, andererseits aber vor allem durch eine<br />
umfassende Personalentwicklung über alle Berufsgruppen<br />
hinweg.<br />
31
<strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden<br />
Hohbergweg 2<br />
77933 <strong>Lahr</strong><br />
Tel.: 07821 925-0<br />
Fax: 07821 925-392500<br />
E-Mail: info.herzzentrum-lahr@mediclin.de<br />
www.mediclin.de/herzzentrum-lahr<br />
Klinik für Herz-, Thorax- und<br />
Gefäßchirurgie<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Ennker<br />
Tel.: 07821 925-1000<br />
Fax: 07821 925-391000<br />
E-Mail: sekretariatchirurgie.hzl@<br />
mediclin.de<br />
www.ennker.de<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
und Kardiologie<br />
Prof. Dr. med. Eberhard Frhr.<br />
von Hodenberg<br />
Tel.: 07821 925-1200<br />
Fax: 07821 925-391200<br />
E-Mail: kardiologie.hzl@mediclin.de<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
Dr. Dr. Tejas Alexander<br />
Tel.: 07821 925-1400<br />
Fax: 07821 925-391400<br />
E-Mail: anaesthesie.hzl@mediclin.de<br />
Marketing/PR<br />
Susanne Holland<br />
Tel.: 07821 925-2012<br />
Fax: 07821 925-392000<br />
E-Mail: susanne.holland@mediclin.de<br />
Anfahrt<br />
Das <strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden können<br />
Sie über alle Verkehrswege sehr gut erreichen.<br />
Ausführliche Anfahrtsbeschreibungen<br />
für Auto, Bahn und Flugzeug finden Sie unter:<br />
www.mediclin.de/herzzentrum-lahr<br />
Kiel<br />
Schwerin<br />
Hamburg<br />
Bremen<br />
Berlin<br />
Hannover<br />
Potsdam<br />
Magdeburg<br />
A62<br />
g<br />
A81<br />
Düsseldorf<br />
Erfurt<br />
Dresden<br />
A65<br />
A5<br />
A6<br />
E41<br />
Frankfurt am Main<br />
Mainz<br />
Saarbrücken<br />
E35<br />
Karlsruhe<br />
Stuttgart<br />
München<br />
E25<br />
Pforzheim<br />
Frankreich<br />
Strasbourg<br />
Baden-Baden<br />
Naturpark<br />
Schwarzwald<br />
Nord/Mitte<br />
Stuttgart<br />
A8<br />
Tübingen<br />
E60<br />
E25<br />
Mulhouse<br />
A5<br />
E35<br />
<strong>Lahr</strong>/Baden<br />
Naturpark<br />
Südschwarzwald<br />
Basel<br />
E60<br />
Schweiz<br />
E41<br />
Freiburg im Breisgau<br />
A81<br />
Zürich<br />
<strong>MediClin</strong> <strong>Herzzentrum</strong> <strong>Lahr</strong>/Baden; 01/2010; UVA, Potsdam<br />
Jeder Herzschlag zählt.