WA_Bro-120J-Jubi-Innen_iA.indd - JapanPart.org
WA_Bro-120J-Jubi-Innen_iA.indd - JapanPart.org
WA_Bro-120J-Jubi-Innen_iA.indd - JapanPart.org
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Tradition of<br />
INNOVATION
»Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen, finde ihn.«<br />
W<br />
ie ein Leitspruch stehen die Worte Thomas Alva Edisons »Wenn es<br />
einen Weg gibt, etwas besser zu machen, finde ihn« über der <strong>WA</strong>LTHER-<br />
Geschichte. Unermüdlich konstruieren und optimieren geniale Erfinder, unterstützt<br />
von mutigen Unternehmerpersönlichkeiten, neue wegweisende Waffenmodelle für<br />
die sich stetig wandelnden Märkte. In fast allen Ländern der Erde wird mit <strong>WA</strong>LTHER-<br />
Waffen geschossen. Millionenfach haben sie ihre herausragende Qualität bewiesen.<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Entwicklungen sind sowohl bei Polizeien als auch beim Militär und anderen<br />
Behörden im Einsatz. Jäger und Sportschützen schätzen die bis ins Detail ausgereiften<br />
Lang- und Kurzwaffen. Kein Wunder also, dass <strong>WA</strong>LTHER-Kollektionen auch bei<br />
Waffensammlern an erster Stelle rangieren.<br />
Diese <strong>Bro</strong>schüre wirft ein Streiflicht auf die nunmehr 120-jährige Historie und zeichnet<br />
den faszinierenden Weg nach, den <strong>WA</strong>LTHER bis heute ging: Von den bescheidenen<br />
Anfängen in Zella-Mehlis bis Ulm, dem Zentrum der modernen Waffenindustrie.<br />
1886 1950<br />
2006
4<br />
Geschenk an die Firma <strong>WA</strong>LTHER:<br />
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens machte<br />
der Ulmer Graveur Josef Aichholzer diese reich<br />
gravierte und mit Goldeinlagen versehene<br />
P5 dem Unternehmen zum Geschenk.
Inhalt<br />
Unternehmensgeschichte 06 – 11<br />
Historie Gebrauchspistolen 12 – 20<br />
Lizenzen und Allianzen 21<br />
Historie Sportpistolen 22 – 23<br />
Historie Sportgewehre 24 – 25<br />
Das aktuelle <strong>WA</strong>LTHER-Programm<br />
Verteidigungswaffen 27 – 31<br />
Luftgewehre 32 – 33<br />
Luftpistolen 34<br />
Sportpistolen 35<br />
Kleinkalibergewehre 36 – 37<br />
Hämmerli Sportwaffen 38 – 39<br />
UMAREX Lizenzen 40 – 45<br />
5
Die Wurzeln des Erfolgs in Thüringen<br />
Bereits in der Frühzeit bildeten sich an Erzlagerstätten<br />
Zentren der Waffenherstellung. So war es auch in<br />
Thüringen, in der Region um Suhl und Zella-Mehlis.<br />
Aus den einfachen Schmieden entwickelten sich<br />
spezielle Gewerke wie das Büchsenmacherhandwerk, das<br />
die Ahnen der <strong>WA</strong>LTHER-Familie ausübten. Unter ihnen<br />
auch August Theodor Walther, der die Enkelin des angesehenen<br />
Gewehrfabrikanten Gustav Wilhelm Pistor aus<br />
Asbach-Schmalkalden heiratete. Ihr Sohn Carl Wilhelm<br />
Freund begründete die Geschichte der <strong>WA</strong>LTHER-Werke.<br />
1858 geboren, machte er sich nach seiner Ausbildung im<br />
Jahr 1886 mit einer eigenen Büchsenmacherwerkstatt<br />
selbstständig. Unterstützt von seinem Lehrling begann<br />
Carl Walther mit der Herstellung von Jagd- und Scheibenbüchsen<br />
mit Martini- und Aydtsystemen. Damals standen<br />
dem 28-Jährigen nur wenige Gerätschaften und Werkzeuge<br />
zur Verfügung.<br />
Im Jahr 1908 bot Carl Walther der<br />
Kundschaft seine erste Pistole an.<br />
Fantasiebezeichnungen<br />
behagten ihm wenig, so nannte<br />
er die Waffe einfach Modell 1.<br />
Die Familie Carl Walther mit ihren fünf Söhnen.<br />
Von links: Ge<strong>org</strong>, Erich, Mutter Minna, Lothar, Willy, Chef Carl und Sohn Fritz.<br />
Carl Walthers Ehefrau stammte ebenfalls aus dem Hause<br />
eines Waffenfabrikanten. Die beiden hatten fünf Söhne:<br />
Fritz, Ge<strong>org</strong>, Wilhelm, Erich und Lothar. Die drei Erstgenannten<br />
erlernten im elterlichen Betrieb das Büchsenmacherhandwerk,<br />
Erich schlug eine kaufmännische Laufbahn<br />
ein und Lothar ließ sich zum Werkzeugmacher<br />
ausbilden. Die Arbeiten gingen gut voran, so dass im Jahr<br />
1903 auf dem Katzenbuckel in Zella-Mehlis ein kleiner<br />
Fabrikbau entstehen konnte.<br />
Besonders Fritz Walther interessierte sich für die aufkeimende<br />
Technik der Selbstladepistolen. Dass in dieser<br />
Sparte der Waffenherstellung die Zukunft liegen würde,<br />
davon überzeugte er auch seinen Vater Carl. Voller Stolz<br />
präsentierten beide im Jahr 1908 ihr „Modell 1“. Weitere<br />
Pistolen folgten, bis im Jahr 1920 die Nummernreihe mit<br />
dem Modell 9 endete. Im Herbst 1921 erreichte eine viel<br />
beachtete automatische Schrotflinte den Markt und 1932<br />
konstruierte <strong>WA</strong>LTHER Doppellaufflinten, denen sich<br />
Kleinkalibermodelle anschlossen. Nach dem Tod des Vaters<br />
übernahm Fritz Walther die Firmenleitung, unterstützt<br />
von seinen Brüdern. Die Produktpalette erweiterte sich<br />
um den Bereich der Rechenmaschinen. In den zwanziger<br />
Jahren standen die Addierwunder mit dem typischen<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Banner auf den meisten Schreibtischen rund<br />
um den Globus. Fritz Walther indessen tüftelte für den<br />
Waffensektor an einem Welterfolg. Und auch bei seinen<br />
Mitarbeitern förderte der Firmenchef konstruktive Eigeninitiative.<br />
Walter Riem zum Beispiel entwickelte 1937<br />
eine Schreckschuss-/Gaspistole mit dem Namen Perfecta.<br />
6<br />
Die „<strong>WA</strong>LTHER-Schleife“ ist weltweit<br />
der Inbegriff für Qualität und Präzision.<br />
Auf dem Katzenbuckel<br />
Nummer 2 richteten<br />
sich Rosalia und<br />
August Walther ein.<br />
Später würde dieses<br />
Haus ihrem Sohn<br />
Carl gehören.
Walther Pistolen erobern die Welt<br />
Obwohl sich Spannabzugspistolen bisher auf dem Markt<br />
nicht durchsetzen konnten, erkannte Fritz Walther das<br />
Potential dieser Technik. Im Jahr 1929 führte er sie in sein<br />
neues Modell ein. Die PP war geboren – und damit ein<br />
spontaner Welterfolg. Nur wenig später folgte die Kriminalausführung<br />
PPK. Beide Modelle erwiesen sich von Anfang<br />
an als ausgereifte Waffen, deren Akzeptanz und Produktion<br />
bis in unsere Zeit reicht. Vor allem die Behörden interessierten<br />
sich für die PP und PPK, aber auch auf zivilem Terrain<br />
fanden die Pistolen reißenden Absatz.<br />
Blieb noch der militärische Sektor, den <strong>WA</strong>LTHER mit der<br />
legendären P38 vers<strong>org</strong>te. Auch diese Pistole übertraf alle<br />
Erwartungen und nahm eine führende Rolle in ihrer Waffensparte<br />
ein. <strong>WA</strong>LTHER stand im Zenit des Erfolges mit<br />
mehr als 2.500 Beschäftigten in den Jahren 1943 bis 1945.<br />
Die Stadt Zella-Mehlis war zu Recht stolz auf ihre Mitbürger<br />
und benannte ihren Marktplatz in Carl-Walther-Platz um.<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Modell PPK im Kaliber 7,65 mm<br />
mit Aluminium-Griffstück: Als Oberflächenbeschichtung<br />
probierte <strong>WA</strong>LTHER verschiedene<br />
Eloxierungen und Lacke aus.<br />
In den ursprünglichen Firmengebäuden von Carl Walther wurde mit echten Neukonstruktionen Waffengeschichte<br />
gemacht. Die Bauten in Zella-Mehlis/Thüringen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg vollkommen zerstört.<br />
Das legendäre Modell PP im Kaliber<br />
7,65 mm: Mit dieser Pistole begann<br />
der kometenhafte Aufstieg der Firma<br />
und der Name <strong>WA</strong>LTHER ging<br />
rund um die Welt.<br />
»<br />
Walther, das sind mehr als<br />
120 Jahre Innovation<br />
«<br />
7
Neuanfang und neuer Erfolg im Westen<br />
denn Fritz Walther stand, wie damals sein Vater, vor dem<br />
Nichts. Eine kleine Schusterwerkstatt war die Keimzelle<br />
und damit die zweite Geburtsstunde der Firma <strong>WA</strong>LTHER.<br />
Bald kamen Fabrikationsstätten für Bürobedarf in Niederstotzingen<br />
und Gerstetten hinzu. Bereits im April 1949<br />
feierten die Mitarbeiter die Fertigung der 1000. Maschine.<br />
Für Fritz Walther bedeutete das: Er konnte sich wieder<br />
seinem Metier widmen. In der Donaubastion Ulm begann<br />
erneut die Waffenfabrikation. Ende 1950 lagen die ersten<br />
100 Luftgewehre für den Versand bereit. Fritz Walther hatte<br />
es geschafft!<br />
Eine dünne Mappe mit Konstruktionszeichnungen und die<br />
Rechte an über 80 Patenten waren alles, was Fritz Walther<br />
aus den Kriegswirren retten konnte. In der Nähe von Ulm<br />
begann der Neustart. Die Geschichte wiederholte sich,<br />
Der weitere Weg führte zur Neuauflage der immer noch<br />
begehrten Pistolen PP/PPK und P38, die als P1 zur Seitenwaffe<br />
für die neue Bundeswehr avancierte. Es entstanden<br />
weitere Pistolen: die TP, TPH, PP-Super, P5 und schließlich<br />
die P88. Auch bei den Langwaffen zeigte sich der Durchbruch,<br />
in Form von Jagd- und Sportgewehren aller Art. Für<br />
den Behördenmarkt konstruierte und fertigte <strong>WA</strong>LTHER<br />
zwei Versionen einer Maschinenpistole und das Präzisionsgewehr<br />
<strong>WA</strong>2000. Als Fritz Walther im Dezember 1966<br />
starb, übernahm sein Sohn Karl-Heinz die Leitung. Er<br />
konzentrierte sich auf den Sportsektor und führte neue<br />
Technologien ein.<br />
Neubeginn 1950 in der Donaubastion in Ulm.<br />
Der Wiederaufbau begann, nachdem das von<br />
den Alliierten verfügte Herstellungsverbot von<br />
Sportwaffen aufgehoben war.<br />
Bereits im Jahr 1951 begann die Planung für den Neubau eines<br />
modernen Fabrikgebäudes. 1953 wurden die neuen Räume in<br />
der Karlstraße bezogen. Dort hatte das Unternehmen bis 2005<br />
seinen Sitz.<br />
CARL <strong>WA</strong>LTHER<br />
1858 – 1915<br />
Der Name des Firmengründers<br />
steht für unermüdlichen<br />
Unternehmergeist.<br />
FRITZ <strong>WA</strong>LTHER<br />
1889 – 1966<br />
Unter seinen 80 Patenten<br />
ist die Selbstladepistole<br />
entscheidend für die Firma.<br />
KARL-HEINZ <strong>WA</strong>LTHER<br />
1923 – 1983<br />
Neue Technologien in der<br />
Präzisionsfertigung sind sein<br />
besonderer Verdienst.<br />
8
Mitglied der Umarex-Gruppe<br />
Seinen 100. Geburtstag feierte das Familienunternehmen<br />
<strong>WA</strong>LTHER im Jahr 1986. 1993 erfolgte der Eintritt in die<br />
UMAREX-Gruppe, deren Wurzeln – streng genommen –<br />
auch bei <strong>WA</strong>LTHER liegen, namentlich bei dem bereits<br />
erwähnten Walter Riem und seiner Pistole Perfecta. Sie<br />
bildete das Startkapital für die Gründung der Firma Mayer<br />
& Riem in Arnsberg, aus der nach einigen Jahren UMAREX<br />
herv<strong>org</strong>ing.<br />
Mit frischen Ideen und bedeutenden Investitionen bauten<br />
Wulf-Heinz Pflaumer und Franz Wonisch an der Spitze von<br />
UMAREX eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit <strong>WA</strong>LTHER<br />
auf. Die beiden „Vollblut-Unternehmer“ beeindruckten die<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Mitarbeiter durch ihr großes Fachwissen und<br />
ihre Leidenschaft für die Jagd. Hier sprachen Waffenliebhaber<br />
mit Waffenliebhabern, damit war die wichtigste Voraussetzung<br />
für den Erfolg geschaffen. Es gelang Wulf-Heinz<br />
Pflaumer und Franz Wonisch, die <strong>WA</strong>LTHER-Tradition zu<br />
bewahren und gleichzeitig zu erneuern.<br />
Wie man ein Unternehmen zur Weltspitze führt, hatten die<br />
beiden UMAREX-Manager bereits bewiesen. Ihre „Königsidee“<br />
der Replikas ließ UMAREX zum weltweit führenden<br />
Hersteller dieser Art von „Freien Waffen“ und zum größten<br />
Luftdruckwaffen-Importeur wachsen.<br />
Die besondere Qualität der Zusammenarbeit auch für die<br />
Zukunft zu bewahren, ist Wulf-Heinz Pflaumer und Franz<br />
Wonisch schon heute ein wichtiges Anliegen. Sie haben die<br />
Weichen gestellt. Ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihr untrügliches<br />
Gespür für Trends und Themen geben sie während<br />
ihrer aktiven Zeit an ihre Söhne weiter, die einmal ihre<br />
Nachfolge antreten werden.<br />
Unternehmensgruppe UMAREX<br />
UMAREX Sportwaffen GmbH & Co. KG<br />
Carl <strong>WA</strong>LTHER GmbH Sportwaffen<br />
HÄMMERLI Sportwaffen<br />
UMAREX USA Inc.<br />
PW TOBACCO GmbH & Co. KG<br />
PW INTERNATIONAL GmbH<br />
UMAREX Österreich Ges.m.b.H. & Co. KG<br />
FUN GUN GmbH<br />
Erweiterte Geschäftsleitung:<br />
Eyck Pflaumer, Wulf-Heinz<br />
Pflaumer, Franz Wonisch und<br />
Martin Wonisch (v.l.n.r.).<br />
Eine neue Firmenleitung führt das<br />
Unternehmen <strong>WA</strong>LTHER in das dritte Jahrtausend.<br />
Durch große Investitionen und Know-how<br />
werden Innovationen ermöglicht.<br />
9
Visionen für den Waffenmarkt von M<strong>org</strong>en<br />
Neue <strong>WA</strong>LTHER-Erfolgsmodelle für<br />
Polizei und Sport.<br />
Wie zum Beweis der eigenen Zukunftsfähigkeit lieferte<br />
<strong>WA</strong>LTHER die nächste Innovationsstufe im Bereich der<br />
Polizeipistolen: die P99. Ein Erfolgsmodell, das in puncto<br />
Wandlungsfähigkeit bzw. Variantenreichtum heute seinesgleichen<br />
sucht. Kein Wunder also, dass auch James Bond der<br />
Firma <strong>WA</strong>LTHER treu blieb und „seine“ PPK gegen eine P99<br />
eintauschte, mit der er das englische Königreich rettete.<br />
An der Spitze steht <strong>WA</strong>LTHER auch mit seinem hochmodernen<br />
Fertigungs- und Forschungszentrum, das von dem<br />
renommierten Architekturbüro Nething Generalplaner,<br />
Ulm gebaut wurde und im <strong>Jubi</strong>läumsjahr 2006 in Ulm offiziell<br />
eingeweiht wird. Hier ist unternehmerisches Wachstum<br />
auf 12.000 Quadratmetern eindrucksvoll sichtbar.<br />
Erfahrenen <strong>WA</strong>LTHER-Konstrukteuren stehen hochmoderne<br />
CAD-Arbeitsplätze zur Verfügung, an denen sie<br />
wegweisende Waffenkonzepte entwerfen. <strong>WA</strong>LTHER<br />
produziert die gesamte Produktpalette vor Ort.<br />
CNC-gesteuerte Prozessabläufe und eine ausgefeilte<br />
Fertigungstechnologie sichern höchste Präzision. Das<br />
Die <strong>WA</strong>LTHER P99<br />
ist bei Polizeieinheiten<br />
weltweit im Einsatz.<br />
Seit 1979 verlässt sich James Bond<br />
auf die P99. Er hat den Namen <strong>WA</strong>LTHER<br />
schon jetzt unsterblich gemacht.<br />
Denn bis heute bewundern Millionen<br />
Fans in fast allen seiner spektakulären<br />
Filme „seine“ <strong>WA</strong>LTHER-Dienstwaffen.<br />
Mit großem Engagement erreichte <strong>WA</strong>LTHER auch wieder<br />
die Spitze des internationalen Schießsports. Das lag nicht<br />
zuletzt an Waffen wie der modernen LG300-Familie, an dem<br />
LG300 Dominator und dem Kleinkalibergewehr KK300. Bei<br />
den Kurzwaffen sind es die LP300 und das KK-Modell SSP,<br />
sowie die bereits legendäre GSP, die in ihrer aktualisierten<br />
Form als GSP Expert die Sportler begeistert.<br />
Dass <strong>WA</strong>LTHER-Sportwaffen Olympiasieger, Welt- und<br />
Europameister „machen“, gehört schon zur Geschichte<br />
des Unternehmens und wird sich auch in Zukunft wie ein<br />
roter Faden durch die Geschichtsschreibung in Ulm und<br />
Arnsberg ziehen.<br />
Das 2005 erbaute <strong>WA</strong>LTHER-Fertigungsund<br />
Forschungszentrum in Ulm.<br />
umfassende Qualitätsmanagement ist der letzte „Baustein“<br />
einer <strong>WA</strong>LTHER-Waffe, der Schützen in aller Welt beim<br />
Sport oder im dienstlichen Einsatz zu Recht 100%ig<br />
vertrauen. Zur Fortführung der traditionell engen Zusammenarbeit<br />
mit den zivilen Behörden integrierte <strong>WA</strong>LTHER<br />
in das neue Ulmer Fabrikgebäude auch hervorragend ausgestattete<br />
Schulungsräume und Schießstände.<br />
Moderne puristische<br />
Architektur.<br />
10
Imposant,<br />
das Entree des neuen<br />
Firmengebäudes.<br />
120 Jahre <strong>WA</strong>LTHER-Tradition, überliefertes Fachwissen,<br />
erfahrene Mitarbeiter, ungewöhnliche Vertriebsideen und<br />
ideale Forschungs- und Arbeitsbedingungen finden in<br />
Ulm zusammen. Inspirierender kann die Verbindung aus<br />
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kaum sein! Oder,<br />
um es mit den Worten von Wulf-Heinz Pflaumer und Franz<br />
Wonisch zu sagen: „Stillstand ist Rückschritt“.<br />
11
Modelle 1-9<br />
Waffen -<br />
G E B R A U C H S P I S T O L E N Z E L L A - M E H L I S & U L M<br />
Modelle 1–9<br />
Neben den Langwaffen widmete sich die Firma Carl<br />
Walther dem Pistolensektor. Das erste Resultat im Jahr 1908<br />
war ein kleiner Rückstoßlader im Kaliber 6,35 mm. Die pragmatischen<br />
Thüringer dachten nicht daran, ihrem Produkt<br />
einen schwungvollen Namen zu verleihen und bezeichneten<br />
die Pistole schlicht als Modell 1. Diese Reihe setzte sich<br />
bis zum Modell 9 fort.<br />
Ermutigt durch den spontanen Erfolg dieser Waffe tüftelte<br />
Fritz Walther weiter. Bereits ein Jahr später lag das Modell 2<br />
in zwei Varianten vor. Die etwas teurere Version besaß<br />
das so genannte „Automatische Visier“, eine sinnreiche<br />
Kimme, die erst aus der Waffe hervortrat, wenn sich eine<br />
Patrone im Lauf befand. Im Jahr 1910 folgte das Modell 3,<br />
diesmal im größeren Kaliber 7,65 mm Br. Auch hier waren<br />
unterschiedliche Versionen zu finden, wie längere Läufe,<br />
Fertigungen der „Vulcan-Werke, Solingen“ und die<br />
Einstempelungen „Tenson“, die auf Exporte hinwies. Noch<br />
im gleichen Jahr erschien das Modell 4 und mit ihm eine<br />
Erfolgspistole, die von Polizeieinheiten und Militärangehörigen<br />
gerne angenommen wurde. Bis zum Jahr 1928<br />
stellte <strong>WA</strong>LTHER ca. 300.000 Exemplare her. Mit dem<br />
Modell 5 kam im Jahr 1913 eine modifizierte Wieder-<br />
auflage des Modells 2. 1915 entstand mit dem Modell 6<br />
die erste <strong>WA</strong>LTHER-Pistole für das Kaliber 9 mm x 19<br />
Parabellum, die in nur wenigen Stückzahlen produziert<br />
wurde. 1917 folgte das Modell 7, ein Pendant zum<br />
Modell 4 im Kaliber 6,35 mm.<br />
Fritz Walther hatte bisher ca. eine halbe Million Pistolen<br />
verkauft. Nun ließ er sich drei Jahre Zeit und legte 1920<br />
sein Modell 8 vor. Dieses 6,35-mm-Erfolgsmodell zeigte<br />
neben neuen technischen Aspekten auch eine formschöne<br />
Gestaltung. Mit diesem Design wurde der Grundstein für<br />
die später folgenden PP und PPK gelegt. Die Produktion<br />
des Modells 8 hielt bis ins Jahr 1943 an, 200.000 verkaufte<br />
Exemplare standen in den Büchern. Im Jahr 1921 folgte<br />
mit dem Modell 9 nochmals eine kleine Taschenpistole,<br />
deren Produktion bis zum Jahr 1943 lief. Die beiden<br />
letzten Modelle waren auch in unterschiedlichen Luxusausführungen<br />
erhältlich.<br />
Selbstladepistolen verdrängten nach und nach<br />
die schweren und klobigen Revolver, die bis<br />
dahin zur Standardausrüstung des Militärs<br />
gehörten. Hier zu sehen zwei der Wegbereiter<br />
dieser Entwicklung: Das Modell 8 ab 1920<br />
und das Modell 9 ab 1921.<br />
»<br />
Die ersten deutschen Konstruktionen<br />
12<br />
einer Selbstladepistole kamen aus dem<br />
Hause Walther<br />
«
Historie<br />
Heute zählen die reich gravierten,<br />
vergoldeten und mit Elfenbein<br />
versehenen Luxuswaffen zu gesuchten<br />
Sammlerstücken. 1939 kostete diese<br />
Ausführung 98,– RM und lag damit<br />
an der oberen Grenze der Preisliste.<br />
13
Walther setzt Signale<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Signalpistolen ließen ab<br />
1926 den Himmel erstrahlen.<br />
Zu Beginn der 20er Jahre befasste sich Fritz Walther auch<br />
mit Signal- und Leuchtpistolen, die besonders für das Militär<br />
zur Zeichengebung und Ausleuchtung wichtig waren. Das<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Modell bestach durch seine Formgebung und<br />
Technik, kam es doch mit nur wenigen Einzelteilen aus.<br />
Dieses für das Kaliber 4 (26,5 mm) ausgelegte Kipplaufmodell<br />
wurde in späterer Zeit oft kopiert. Die Stahlausführung<br />
machte 1934 einer Leichtmetallversion Platz, wodurch<br />
nicht nur Gewicht eingespart, sondern auch die Rostanfälligkeit<br />
ausgeschlossen wurde.<br />
Die universellen Einsatzmöglichkeiten machten sich unter<br />
anderem die Reichswehr, ausländische Armeen, die Polizei,<br />
der Zoll, der Flug- und Eisenbahndienst sowie Expeditionsteams<br />
und Rettungsdienste zu Nutze. Und die Brüder<br />
Walther natürlich, die sich an Silvester, über Zella-Mehlis<br />
hinweg, gegenseitig Neujahrsgrüße zuschossen.<br />
Zu diesem „Heer“-Modell gesellten sich ab 1936 die so<br />
genannten „Sternsignal-Pistolen“, speziell konzipiert für<br />
den Einsatz in der Marine. Die ein- und doppelläufigen<br />
Ausführungen bestanden aus rostfreiem Edelstahl. Etwa<br />
4.000 Exemplare wurden bis 1944 hergestellt. Seit 1943<br />
gehörte der teure Edelstahl allerdings zu den seltenen<br />
Metallen. Da <strong>WA</strong>LTHER an seine Fertigungsgrenzen<br />
gestoßen war, produzierten Fremdfirmen Ausführungen aus<br />
Leichtmetall.<br />
Mitte der 20er Jahre baute das Unternehmen<br />
die ersten Leuchtpistolen.<br />
Einfallsreich war auch das Titelbild der<br />
Bedienungsanleitung: Leuchtkörper<br />
erhellen die Fabrik in Zella-Mehlis und<br />
bilden dabei ein „W“ für <strong>WA</strong>LTHER.<br />
Noch heute bedauern Kenner,<br />
dass es sie nicht mehr gibt:<br />
Die geniale Verschlusskonstruktion<br />
der <strong>WA</strong>LTHER-Signalpistole<br />
machte es unmöglich, den Abzug<br />
zu betätigen, bevor nicht der Lauf<br />
voll verriegelt war.<br />
14<br />
» «<br />
Signalpistolen<br />
1934 veröffentlicht: „Die <strong>WA</strong>LTHER-Signal pistole Kaliber 4 dient zum Abschießen von Leuchtraketen als Not- oder Alarmsignal<br />
oder zur Benachrichtigung durch verabredete ein- oder mehrfarbige Farbenfolge. Sie wird bei der Reichswehr<br />
und bei ausländischen Armeen, von der Polizei, im Zolldienst, bei der Küstenwacht, im Flug- und Eisenbahndienst, bei<br />
Rettungsexpeditionen im Hochgebirge usw, verwendet. Die Rakete steigt bis zu 50 m Höhe, und ihr blendendes Licht ist weithin sichtbar.”
... und Zeichen<br />
»<br />
Polizeipistolen<br />
PP + PPK<br />
«<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Spannabzugspistolen<br />
eroberten in kürzester Zeit die Welt.<br />
Die ersten Ideen zu einer neuen Waffe kamen Fritz Walther<br />
im Jahr 1924. Da er eine spezielle Pistole für die Polizei<br />
schaffen wollte, fiel ihm die Namensgebung nicht schwer:<br />
PP sollte sie heißen, ganz einfach „Polizei-Pistole“. Als<br />
Basis diente sein Modell 8. Da Ordnungshüter ohnehin<br />
nur Pistolen und Revolver mit einem mittleren Kaliber<br />
verwendeten, brauchte er sich um eine Verriegelung nicht<br />
zu kümmern. Eine andere Abzugscharakteristik sollte<br />
her, neben einigen anderen Dingen. Fritz Walther schuf<br />
einen marktreifen Spannabzug, bei dem der Hahn, der<br />
bisher innen gelegen hatte, jetzt von außen zugänglich war.<br />
Die Dimensionen vergrößerten sich drastisch, so dass von<br />
einer Taschenpistole nicht mehr die Rede sein konnte. Das<br />
Fassungsvermögen des Magazins wuchs, zudem war durch<br />
die längere Visierlinie ein präziser Schuss möglich. Der Griff<br />
füllte die Hand nahezu aus und s<strong>org</strong>te für einen besseren<br />
Halt. Die Seitenwaffe, in einer speziellen Pistolentasche<br />
geführt, konnte sich nicht verhaken und ließ sich schnell<br />
einsetzen. Die hintere Verschluss-/Griffstückpartie erhielt<br />
eine elegant geschwungene Form, an der linken Seite kam<br />
ein Druckknopf-Magazinhalter hinzu.<br />
Im Jahr 1929 brachte <strong>WA</strong>LTHER die PP auf den Markt.<br />
Die Nachfrage war enorm, so dass die Fertigung erweitert<br />
werden musste. Kaum lag die PP auf den Ladentischen,<br />
da verließ 1931 die Kurzvariante PPK (Polizei-Pistole-<br />
Kriminal) das Werk, die sich gleichsam erfolgreich zeigte.<br />
<strong>WA</strong>LTHER setzte auf das Kaliber 7,65 mm, dem später<br />
9 mm kurz und .22 l.r. folgten. Im Laufe der langen<br />
Produktionsphase, die im Grunde bis in unsere Zeit<br />
an dauert, kam es naturgemäß zu unterschiedlichen<br />
Versionen. Hierzu gehörten schon relativ früh Griffstücke<br />
aus Leichtmetall. Auch edle vergoldete Stücke mit Elfenbeingriffschalen<br />
und Arabesken- oder Eichenlaubgravur<br />
waren zu haben. Diese Luxusausführungen kosteten etwa<br />
das Dreifache der seriellen Waffe. Für die PP endete die Fertigung<br />
zunächst im April 1945, die Produktion der PPK stellt<br />
<strong>WA</strong>LTHER bereits etwas früher ein. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />
dürften ca. 550.000 PPs und ca. 520.000 PPKs gefertigt<br />
worden sein.<br />
In den Jahren 1952 bis 1956 wurden die PP und die PPK<br />
in Lizenz von der französischen Manufaktur Manurhin<br />
gefertigt. <strong>WA</strong>LTHER übernahm die Montage beider Waffen<br />
wieder im Jahr 1957. Auch diese Pistolen gingen größtenteils<br />
an die Behörden und in den Export.<br />
Im Laufe der Zeit entstand neben anderen Varianten auch<br />
die interessante Ausführung der PPK/S, einer Kombination<br />
des PPK-Verschlussstücks mit dem PP-Griffstück,<br />
die zusammen mit der PPK aus Stainless-Steel als Lizenzprodukt<br />
von Interarms in Virginia/USA hergestellt wurde.<br />
<strong>WA</strong>LTHER führte die PP- und PPK-Fertigung in Ulm bis 1999<br />
weiter und verabschiedete sich von den Erfolgs modellen<br />
mit einer „Last Edition“ aus eigenem Hause. Die Fertigung<br />
geht im Namen <strong>WA</strong>LTHER in den USA über eine Lizenz<br />
durch S&W weiter.<br />
Zum 100. Geburtstag legte <strong>WA</strong>LTHER<br />
eine auf 500 Exemplare limitierte<br />
Sonderauflage der P5 mit eigenem<br />
Nummernbereich auf. Der Hahn, Abzug<br />
und Auszieher wurden vergoldet und die<br />
Schriftzüge auf dem Verschlussstück<br />
mit dem gleichen Edelmetall ausgelegt.<br />
Die Griffschalen waren aus Nussbaum mit<br />
Eichenlaub-Verschneidungen.<br />
Manurhin-PP und -PPK für die Berliner<br />
Polizei: Durch einen kleinen Umweg<br />
wurden aus deutschen Pistolen ausländische<br />
Produkte, weil nach den Statuten der<br />
Vier-Sektoren-Stadt nur die Waffen der<br />
Westalliierten in West-Berlin ausgegeben<br />
wurden.<br />
15
P38<br />
Eine Militärpistole, die über ein halbes<br />
Jahrhundert ihren Dienst versieht,<br />
ist keine Besonderheit. Die P38 schon.<br />
Das Militär hatte Fakten geschaffen und mit der Patrone<br />
9 mm x 19 Parabellum eine Standardmunition eingeführt.<br />
Fritz Walthers Konstruktionen in diese Richtung verliefen<br />
zunächst zweigleisig: Als Basisausführung der PP und als<br />
Neukonstruktion der Linie MP/AP. Letztere besaß beidseitig<br />
angebrachte Schließfedern und einen innen liegenden<br />
Hahn. Sie schien Erfolg zu versprechen. Beim letzten Prototypen<br />
wanderte der Hahn nach außen. Das teilweise offene<br />
Verschlussstück endete vorne am Griffstück, wodurch der<br />
Lauf frei lag. Eine sinnvolle Konstruktion, denn bei einer<br />
Aufbauchung konnte weiter geschossen werden. Stabilität<br />
erhielt das Verschlussstück vorne durch eine Brücke. Da die<br />
Waffe für die 9 Para-Munition eine Verriegelung erhalten<br />
musste, entwickelte <strong>WA</strong>LTHER einen Schwenkriegelverschluss,<br />
der auf Anhieb für die gewünschte Verzögerung<br />
s<strong>org</strong>te. Anfang 1938 legte Fritz Walther die HP (Heeres-<br />
Pistole) vor, die als P38 den Militärsektor revolutionierte.<br />
Die Maschinen liefen von Anfang an unter Volllast. Zulieferbetriebe<br />
für die Einzelteilfertigung mussten hinzu gezogen<br />
werden. Später reichte auch das nicht mehr. Andere<br />
Firmen, wie Mauser und die Spreewerke, versuchten das<br />
Lieferdefizit zu minimieren. Am Ende verzeichnete allein<br />
<strong>WA</strong>LTHER die Fertigung von 583.000 Exemplaren. Mauser<br />
schaffte knapp 330.000 und die Spreewerke noch einmal<br />
329.000 Stück.<br />
Die reguläre Neuauflage der P38 begann im Jahr 1954 bei<br />
<strong>WA</strong>LTHER in Ulm. Zu diesem Zeitpunkt benötigte die<br />
Bundeswehr dringend eine Seitenwaffe. Da lag es nahe,<br />
auf eine bewährte Pistole zurück zu greifen. Die ersten<br />
Stahlgriffstücke wurden allerdings als zu teuer erkannt,<br />
übrig blieb die Leichtmetall-Variante. Im Mai 1957 liefen<br />
die Fertigungsstraßen an und die ersten P38, jetzt als P1<br />
bezeichnet, gingen Ende des Jahres an die Bundeswehr.<br />
Bereits Anfang 1958 hatte <strong>WA</strong>LTHER 10.000 Militärwaffen<br />
und 1.500 Pistolen für den zivilen Markt produziert.<br />
Wechselsysteme und Kleinkaliberversionen s<strong>org</strong>ten für<br />
Trainingsmöglichkeiten und auch das Kaliber 7,65 mm Br.<br />
fand bei ca. 5.000 Exemplaren erneut Verwendung. Stahlausführungen<br />
für die Luxusklasse entstanden neben<br />
einer Kurzversion, bei der sich das Korn vorne auf der<br />
Verschlussstück-Brücke befand. Als Sondermodelle gab<br />
es Versionen mit 152 mm langem Lauf. Von 1975 bis<br />
zum März 1981 lief die Produktion der P4, einer modifizierten<br />
P38 bzw. P38k mit Entspannhebel für das Bundesminis<br />
terium des Inneren. Auch die Berliner Polizei zeigte<br />
Interesse und führte die P4 für ihre Sonderkommandos ein.<br />
Doch alles hat seine Zeit. Heute ist das Sammeln der vielen<br />
P38-Varianten ein interessantes Betätigungsfeld.<br />
Zwei limitierte P38-<strong>Jubi</strong>läumsauflagen: Oben eine mit Eichenlaubgravur<br />
versehene Erinnerungswaffe zum 100-jährigen Bestehen der Firma, unten<br />
eine <strong>Jubi</strong>läumspistole „50 Jahre P38, 1939 – 1988“.<br />
<strong>WA</strong>LTHER P38<br />
mit „ac“-Code aus<br />
dem Jahr 1942.<br />
16<br />
»<br />
In<br />
Japan ist die P38 zum Synonym<br />
für den Begriff Pistole geworden«
Kompakt<br />
TP/TPH<br />
PP-Super<br />
<strong>WA</strong>LTHER fertigte Taschenpistolen<br />
nicht aus Nostalgie, sondern um eine<br />
kleine Zweitwaffe zu schaffen.<br />
Mit dieser Pistole<br />
entsprach <strong>WA</strong>LTHER dem<br />
Wunsch der Behörden.<br />
Nachdem Pistolen langsam den Revolver verdrängten,<br />
setzten sich für den zivilen Bereich vorwiegend<br />
die so genannten „Westentaschenpistolen“ durch.<br />
<strong>WA</strong>LTHER bediente diesen Markt mit den Modellen 1,<br />
2, 3, 4, 5 und 9. Nach Kriegsende schien kein Bedarf mehr<br />
zu bestehen, doch warum sollte man es nicht noch einmal<br />
versuchen? Schließlich benötigten Jäger eine handliche<br />
Waffe für Raubzeug und auch als Zweitwaffe für Behörden<br />
schien diese Gattung geeignet. So stellte <strong>WA</strong>LTHER im Jahr<br />
1962 seine TP (Taschen-Pistole) in den Kalibern 6,35 mm<br />
Br. und .22 l.r. vor. Tatsächlich fand sie großen Anklang,<br />
besonders bei der weiblichen Kriminalpolizei.<br />
Bis zum Jahr 1971 lief die Produktion, obwohl seit dem<br />
Sommer 1968 bereits die TPH (Taschen-Pistole-<br />
Hahn) vorlag. Diese Pistole in den gleichen<br />
Kalibern war eine gelungene Reduktion der PPK,<br />
sowohl von außen als auch von innen. Der außen<br />
liegende Hahn erhielt zwei Sicherungsrasten und die<br />
in anderen Modellen bereits bewährte Sicherungswelle zur<br />
Fixierung des Schlagbolzens. Das Verschlussstück war, im<br />
Gegensatz zur TP, geschlossen. Unter Lizenz fertigte die<br />
amerikanische Firma Interarms/Virginia ab 1986 das<br />
Modell aus Stainless-Steel. <strong>WA</strong>LTHER offerierte Mitte<br />
1995 eine ansprechende Luxusausführung, versehen<br />
mit einer Gravur und Holzgriffschalen, anlässlich<br />
des <strong>Jubi</strong>läums „25 Jahre TPH“. Im Jahr 1997 lief die<br />
Fertigung aus.<br />
Ein Prototyp auf dem<br />
Weg zur Serienwaffe:<br />
Noch befindet sich<br />
die Sicherung am<br />
Griffstück.<br />
PP-Adaption für die Tasche:<br />
Die Stainless-Version<br />
im Kaliber .22 l.r. von der<br />
Interarms in Virginia.<br />
Ende der 60er Jahre diskutierte die Polizei das<br />
Kaliber ihrer Dienstwaffen und kam zu dem<br />
Ergebnis, dass die Patrone 7,65 mm Br. nicht genügend<br />
Effektivität besitzt. Bei <strong>WA</strong>LTHER entstand daraufhin<br />
auf Basis der PP die PP-Super, eine unverriegelte und mit<br />
einer Entspannwalze versehene Behördenpistole in den<br />
Kalibern 9 mm Ultra und 9 mm kurz. Im letztgenannten<br />
Kaliber wurden lediglich 1.300 Exemplare produziert,<br />
die größtenteils in die USA gingen. Alle anderen Pistolen<br />
weisen das Kaliber 9 mm Ultra auf. Im Mai 1974 begann<br />
die Serienfertigung. Die Stadtpolizei München übernahm<br />
am Ende des Jahres das erste Kontingent. Baden-Württemberg<br />
folgte mit 2.345 Exemplaren und auch Rheinland-<br />
Pfalz orderte 2.452 Stück. Zum Schluss bestellte Schleswig-<br />
Holstein noch 35 PP-Super. Summa summarum entstanden<br />
11.102 Exemplare im Kaliber 9 mm Ultra plus die besagten<br />
1.300 Waffen im Kaliber 9 mm kurz. Schließlich endete die<br />
Fertigung dieser gelungenen Pistole im Jahr 1981, da nun<br />
doch die starke Patrone 9 mm x 19 Parabellum für die Polizei<br />
auserkoren worden war.<br />
Bei der PP-Super<br />
konnte der Käufer<br />
zwischen schwarzen<br />
oder braunen<br />
Kunststoff-, sowie<br />
Holzgriffschalen<br />
wählen.<br />
<strong>WA</strong>LTHER als Geschenk<br />
Schusswaffen sind nicht nur Gebrauchsgegenstände<br />
für Sicherheit und Verteidigung. Abgesehen vom<br />
Erwerb zu reinen Sammlerzwecken werden sie auch<br />
gern verschenkt. Es ist bekannt, dass viele Geschäfte<br />
größerer Art durch Überreichen einer versilberten oder<br />
vergoldeten <strong>WA</strong>LTHER-Pistole eingeleitet wurden.<br />
Solche Luxuswaffen werden natürlich auch in entsprechendem<br />
Rahmen übergeben – in einem eleganten Etui<br />
oder in einer Kassette aus Nussbaumholz. Diese<br />
Pistolen haben feine Gravuren und Griffverschneidungen,<br />
und die <strong>WA</strong>LTHER-Werke können auch auf<br />
diesem Gebiet auf exquisite Stücke verweisen.<br />
»<br />
TP und TPH<br />
Die handlichen Pistolen<br />
«<br />
17
P5 / P5 Compact<br />
Konzipiert für die Polizei<br />
fand die P5 nationale und<br />
internationale Beachtung.<br />
Die P5 war die Antwort von <strong>WA</strong>LTHER auf das neue Pflichtenheft<br />
der Polizei, in dem detailliert die Voraussetzungen<br />
zur Einführung aufgelistet waren. <strong>WA</strong>LTHER experimentierte<br />
mit PP- und P38-Modellen, um dann eine ideale<br />
Fusionsmöglichkeit zu finden. Tatsächlich entstand eine<br />
ausgezeichnete Waffe, der im März 1978 die Einführungsreife<br />
zuerkannt wurde. Zu jener Zeit lief die Herstellung<br />
bereits seit einem Jahr, jedoch gingen die ersten<br />
Kontingente nicht an die deutsche Polizei, sondern ins<br />
Ausland, unter anderem an die niederländische Polizei.<br />
Später führten die Polizeien in Rheinland-Pfalz und Baden-<br />
Württemberg das Ulmer Modell ein, weitere ausländische<br />
Staaten folgten. Zu den Raritäten gehören mittlerweile<br />
P5-Modelle im Kaliber 7,65 mm, von denen nur 1.900<br />
Stück aufgelegt wurden. Auch Spezialausführungen mit<br />
einem 135 mm langen Lauf sind kaum noch anzutreffen,<br />
genau so wenig wie Wechselsysteme und Komplettwaffen<br />
im Kaliber .22 l.r. In einer geringen Stückzahl entstanden<br />
spezielle PT-Waffen (Plastik-Training), die mit einem<br />
schwimmenden Patronen lager versehen waren.<br />
Neben der Standardpistole legte <strong>WA</strong>LTHER im Juli 1987<br />
eine Kompaktversion auf. Im Focus standen dabei Behördendienste<br />
und die Zivilfahndung, die ihre Waffen verdeckt<br />
trugen. Neben den reduzierten Maßen garantierten<br />
flache Griffschalen und ein Druckknopf-Magazinhalter in<br />
der Abzugsbügelwurzel das einwandfreie Handling. Neben<br />
der britischen Polizei orderte auch das Vertei digungsministerium<br />
des Inselstaates eine größere Anzahl für ihre<br />
Spezialeinheiten. Diese phosphatierten Kompaktmodelle<br />
trugen die Bezeichnung L 102 A1.<br />
Generationswechsel:<br />
Aus der P38 entstand ab<br />
Oktober 1975 die P5. Ab<br />
Juni 1986 folgte dann die<br />
Compact-Version.<br />
Nur etwa 50 Schnittmodelle der<br />
P5 Standard stellte <strong>WA</strong>LTHER<br />
für die Polizei und einige<br />
Großabnehmer her. Sie dienten<br />
als Anschauungsobjekte für<br />
Technik und Funktionsweise<br />
dieser Waffe.<br />
18
P88 / P88 Compact<br />
Militär und Polizei – für sie<br />
wurde die P88 gemacht.<br />
Mitte der 80er Jahre fand die bis dato bei <strong>WA</strong>LTHER ausgeübte<br />
Praxis, immer auf einem Erfolgsmodell aufzubauen,<br />
ihr jähes Ende. Mit der P88 stand <strong>WA</strong>LTHER erstmals vor<br />
der Aufgabe, die Ansprüche eines Behördenmodells mit den<br />
Anforderungen an eine militärisch zu führende Waffe zu<br />
vereinen. Ausschlaggebend war ein neuer Anforderungskatalog<br />
der US-Streitkräfte. Im Herbst 1978 begann die Konstruktionsarbeit,<br />
150 Exemplare wurden im Februar 1983<br />
v<strong>org</strong>estellt. Die Waffen besaßen erstmalig beidhändig zu<br />
bedienende Mehrzweckhebel, die den Entspannv<strong>org</strong>ang<br />
und den Schlittenfang steuerten. Zwischen 1983 bis 1986<br />
entstand eine überarbeitete Version, die von Januar 1987<br />
bis 1992 gefertigt wurde.<br />
Mit dem Ende der Standardausführung kam die 14-schüssige<br />
Kompaktversion mit grundlegenden Änderungen auf<br />
den Markt. Die P88 Compact hatte mit dem V<strong>org</strong>ängermodell<br />
kaum noch etwas gemein. Sie erwies sich als leichte,<br />
handliche und bedienerfreundliche Pistole. Die großflächigen<br />
Hebel suchte man vergebens. Dafür saß links<br />
ein langer Schlittenfang. Die Entspann- und Sicherheitsmechanik<br />
lag, beidseitig erreichbar, im Verschlussstück.<br />
Mit dieser Pistole fanden weitere konstruktive<br />
Versuche statt, die in die P88 Compact B und die P88 A1<br />
Die P88 Compact verfügt über<br />
derartig viele Änderungen, dass<br />
eine neue Modellbezeichnung<br />
gerechtfertigt gewesen wäre.<br />
mündeten. Auch eine Version P88 Police sollte entstehen,<br />
deren Fertigung jedoch nicht aufgenommen wurde.<br />
Behörden und Militärs signalisierten kein Interesse, da der<br />
Bedarf gesättigt war. Doch <strong>WA</strong>LTHER hatte das Potential<br />
erkannt und wollte es ausschöpfen. So entstanden ab 1992<br />
ausgezeichnete Sportmodelle in verschiedenen Ausführungen,<br />
wie die P88 Champion und P88 Competition, für die<br />
<strong>WA</strong>LTHER ab 1995 auch einen Kleinkaliber-Wechselsatz<br />
angeboten hat.<br />
»<br />
Leicht, handlich und<br />
«<br />
einfach zu bedienen – die P88<br />
19
Die Anfänge der P 99<br />
Ahnengalerie: Oben das noch namenlose Handmuster aus Holz,<br />
darunter das V-Modell 1615 mit der ursprünglich anvisierten<br />
Modellbezeichnung „Hammer-Less-Pistol“.<br />
Das Versuchsmodell 1644 schließt diese Reihe ab, danebem<br />
diverse Musterstücke aus Kunststoff und Metall zur Einrichtung<br />
der Spritz- und CNC-Maschinen.<br />
Selbst hochaktuelle Modelle haben bei<br />
<strong>WA</strong>LTHER schon eine Geschichte.<br />
Neue Konstrukteure und eine gezielte Anpassung an<br />
moderne technische Möglichkeiten führten, nach PP/PPK<br />
und der P38, zur dritten Ausnahmewaffe des Hauses<br />
<strong>WA</strong>LTHER. Alles begann am 4. Januar 1994, als die technische<br />
Leitung die Konzeption der HLP (Hammer-Less-Pistol)<br />
diskutierte. Bereits auf der I<strong>WA</strong> ’95 konnten Vertreter und<br />
Behördenpersonal erste Muster begutachten. Bis zum Juli<br />
1996 entstanden ca. 50 Versuchswaffen, denen im August<br />
eine Kleinserie von 200 Exemplaren folgte. Auch läutete die<br />
P99 bei <strong>WA</strong>LTHER das Kunststoff-Zeitalter ein, in Form eines<br />
verstärkten Polymergriffstücks von ausgezeichneter Qualität.<br />
Neben den bekannten Vorteilen führte diese Materialauswahl<br />
zu einem Waffen-Leergewicht von nur 700 g.<br />
Der Ideenreichtum schien kein Ende zu nehmen: Anstelle<br />
obligatorischer oder verdrillter Schließfedern zeigte die<br />
P99 flache Spiralfedern, bereits v<strong>org</strong>espannt auf der Führungsstange<br />
montiert. Kein Schwenkhebel einer Sicherung<br />
war zu entdecken, dafür eine oben in das Verschlussstück<br />
integrierte Entspanntaste. Ein Riegel im oberen Bereich<br />
des Abzugsbügels s<strong>org</strong>te für ein schnelles Zerlegen. Der<br />
Griffrücken konnte durch beiliegende Einsätze dem Handvolumen<br />
jedes einzelnen Schützen angepasst werden.<br />
Der Griffbereich erhielt ausgeprägte Rillen und Noppen,<br />
die einen sicheren Halt garantierten und eine übertriebene<br />
anatomische Form überflüssig machten. Eine glatte Linienführung<br />
des Verschlussstücks, eine gut dimensionierte<br />
Auswurföffnung und ein starker, langer Auszieher ergänzten<br />
das konzeptionelle Bild. Zudem ließ sich die P99 mit nur<br />
einer Hand spannen, indem man den Verschluss nur leicht<br />
nach hinten zog. Bei einer Gesamtbreite der Waffe von<br />
nur knapp drei Zentimetern fasste das zweireihige Magazin<br />
16 Patronen. Diese Aufzählungen ließen sich beliebig<br />
weiterführen. Kurzum: Eine zeitgemäße und dabei<br />
noch kostengünstige Pistole war entstanden, der bald eine<br />
.40 S&W-Version folgte.<br />
Der Erfolg war da, doch <strong>WA</strong>LTHER ruhte sich nicht darauf<br />
aus. Im Gegenteil, in der P99 steckte noch so viel mehr und<br />
das galt es zu erarbeiten. Heute steht eine Vielzahl an Ausführungen<br />
zur Verfügung, mit der <strong>WA</strong>LTHER nahezu jeden<br />
erdenklichen Kundenwunsch erfüllen kann, unabhängig<br />
davon, ob er von Polizeien, Zivilisten, Sportschützen oder<br />
Freizeitakteuren geäußert wird. Für Sammler wird es Zeit,<br />
sich mit Realmodellen und Informationen einzudecken,<br />
denn Erstausführungen sind bereits selten und angesichts<br />
der Modellfülle kann man leicht den Überblick verlieren.<br />
20<br />
»<br />
Die P99 war die nächste<br />
«<br />
Innovationsstufe der Polizeipistolen
Lizenzen und Allianzen<br />
Die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg verlangte, wie<br />
bereits geschildert, Einfallsreichtum und Tatkraft. Die Fabrik<br />
in Zella-Mehlis war zerstört, Fritz Walther konnte lediglich<br />
eine kleine Mappe mit Konstruktionsunterlagen und die<br />
Rechte an 80 Patenten mit nach Ulm nehmen.<br />
Bedingt durch fehlende eigene Fertigungsmöglich keiten<br />
und Produktionsverbote fassten die Brüder Walther<br />
schnell den Entschluss, Lizenzen zu vergeben. Zu<br />
Beginn der 50er Jahre produzierte die Schweizer Firma<br />
Hämmerli die Olympia-Pistole mit großem Erfolg. Fast zeitgleich<br />
erhielt die französische Manufaktur Manurhin die<br />
Genehmigung, die Polizeipistolen PP und PPK zu fertigen.<br />
Kurze Zeit später lief auch die Produktion in Ulm wieder an.<br />
Gemeinsam brachten die Partner über eine Million Waffen<br />
auf den Markt.<br />
Ende der 70er Jahre fasste <strong>WA</strong>LTHER auch auf dem größten<br />
Waffenmarkt der Welt Fuß: Für die Modelle PP, PPK, PPK/S<br />
und TPH gingen Lizenzen in die USA. Mehr als 25.000<br />
PPK/S und TPH wurden dort jährlich vom Vertragspartner<br />
Interarms International Group in Alexandria/Virginia<br />
produziert, der daraufhin auch die Vertriebsrechte für<br />
Kanada erhielt.<br />
Als <strong>WA</strong>LTHER / Ulm selbst noch<br />
keine Handfeuerwaffen herstellen<br />
durfte, s<strong>org</strong>ten Lizenzfertigungen<br />
für den Erhalt der legendären<br />
Modelle. Hier die PPK und PP<br />
aus dem Hause Manurhin.<br />
STRATEGIC<br />
Allianzen für den internationalen<br />
Polizeimarkt.<br />
In Deutschland klingt der Name <strong>WA</strong>LTHER wie ein Synonym<br />
für Polizeiwaffen erster Güte. In enger Abstimmung mit<br />
Spezialisten der verschiedenen Einheiten werden die scharfen<br />
Waffen für den Behördeneinsatz entwickelt, gefertigt und<br />
nach strengen Richtlinien geprüft.<br />
Um die eigene Position auch auf dem internationalen<br />
Polizeimarkt zu stärken, schloss <strong>WA</strong>LTHER strategische<br />
Allianzen mit renommierten Partnern. Damit ist sichergestellt,<br />
dass <strong>WA</strong>LTHER-Polizeipistolen den spezifischen<br />
Anforderungen der jeweiligen Länder-Behörden angepasst<br />
werden und zugleich die hohen Qualitätsstandards gewahrt<br />
bleiben.<br />
ALLIANCE<br />
In Koproduktion mit <strong>WA</strong>LTHER fertigt Smith & Wesson<br />
für den US-Polizeimarkt die auf der P99 basierende SW99<br />
und besitzt darüber hinaus eine Lizenz für die legendären<br />
<strong>WA</strong>LTHER-PPK/S-Pistolen.<br />
Die SW99 von Smith & Wesson<br />
auf der Basis der P99.<br />
Den polnischen Markt erschloss sich <strong>WA</strong>LTHER<br />
über eine Allianz mit der traditionsreichen „Fabryka<br />
<strong>Bro</strong>ni“ in Radom. In Kooperation mit <strong>WA</strong>LTHER<br />
produziert „Fabryka <strong>Bro</strong>ni“ die <strong>WA</strong>LTHER P99<br />
als „Maßanfertigung“ für die polnischen Polizeieinheiten.<br />
Zwei Beispiele, die das hohe Ansehen von<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Waffen in aller Welt belegen.<br />
21
Luft- und CO 2<br />
-Pistolen<br />
S P O R T P I S T O L E N Z E L L A - M E H L I S & U L M<br />
Für den sportlichen Air-Bereich<br />
lieferte <strong>WA</strong>LTHER von Anfang an<br />
erfolgreiche Sportgeräte.<br />
50 Jahre Waffengeschichte – oben<br />
das Federdruck-Modell LP53,<br />
unten die Kohlendioxid-Waffe CP3.<br />
Als Filmstar in “Love from Russia” trug<br />
James Bond die LP53 aufgrund ihres<br />
außergewöhnlichen Designs.<br />
Als das Internationale Olympische Komitee im Juni 1985<br />
beschloss, die Disziplin Luftpistole in das olympische<br />
Programm aufzunehmen, verfügte <strong>WA</strong>LTHER auf diesem<br />
Gebiet bereits über eine 30-jährige Erfahrung. Alles begann<br />
im Jahr 1953, während der zweiten Aufbauphase der Firma.<br />
Das Schießen mit Luftpistolen galt damals noch als<br />
Freizeitvergnügen oder wurde zu Trainingszwecken eingesetzt.<br />
Man übte den Umgang mit Patronenwaffen anhand<br />
von Luftpistolen. <strong>WA</strong>LTHER wollte auch auf diesem Sektor<br />
die gewohnte Qualität bieten.<br />
Als erste Waffe kam die LP53 auf den Markt, die bis zum<br />
Jahr 1976 produziert wurde. Die futuristische Anmutung<br />
dieses „Sportgeräts“ animierte wohl auch die Macher<br />
der James Bond-Filme, die LP53 für die erste Mission des<br />
Geheimagenten auszuwählen. Es folgte die auf Basis des<br />
V<strong>org</strong>ängermodells konstruierte Luftpistole LP2, ausgestattet<br />
mit einem großen Spanngriff an der Vorderseite. Die<br />
gute Mikrometer-Visierung erlaubte auch den Einsatz im<br />
Leistungssport. Das lästige und kräftezehrende Spannen<br />
hatte bis dato die breite Akzeptanz des Luftsports nicht<br />
gerade gefördert, da präsentierte <strong>WA</strong>LTHER im Jahr 1990<br />
eine Innovation. Die LPM-1 war eine Hochleistungswaffe,<br />
die zwar auf den Hebel nicht verzichtete, den Kraftaufwand<br />
jedoch auf ein Minimum reduzierte. Dafür hatten<br />
die Konstrukteure den Hebel unterhalb des Laufes bzw.<br />
Kolbenganges angebracht und mit einer ausgeklügelten<br />
Übersetzung versehen. Doch die Zeit der Mechanik lief<br />
langsam aus. Bei der CP1 hatte auch <strong>WA</strong>LTHER das Kolbengehäuse<br />
durch eine CO 2<br />
-Kartusche ersetzt. Ab jetzt<br />
konnte sich der Schütze gezielt auf die Schussabgabe<br />
konzentrieren. Es folgten die Hochleistungsmodelle CP2,<br />
CP3, CP5, CPM-1, CP200 und CP201. Ab 1995 kam der<br />
Pressluftantrieb mit 300 bar-Technologie mit den Modellen<br />
LP 200/201 Power Air zum Einsatz.<br />
Diese Pressluftwaffen haben die CO 2<br />
-betriebenen Waffen<br />
auf Grund ihrer geringeren Temperaturempflindlichkeit<br />
schnell abgelöst.<br />
22<br />
» «<br />
Luftpistolen<br />
Die CP200 entspricht, bis auf ihr<br />
Antriebsmittel, exakt der LP200,<br />
genauso wie die hier abgebildete<br />
CP201 der LP201 gleicht.<br />
20
Von der Olympia zur GSP/OSP<br />
Die Ursprünge des sportlichen<br />
Kleinkaliberschießens liegen<br />
in Zella-Mehlis. In Ulm wurden<br />
die Sportpistolen zu technischen<br />
Hochleistungswaffen.<br />
Zunächst übte man mit gewöhnlichen Serienwaffen, dann<br />
kamen, aufgrund der Munitionspreise, Kleinkaliberversionen<br />
hinzu. Schnell stellten die Schützen fest, dass mit<br />
günstigen Patronen auch beachtliche sportliche Leistungen<br />
möglich waren. <strong>WA</strong>LTHER legte zunächst sein Modell 1925<br />
vor, dem 1932 die Olympia I folgte. Mit dem Modell<br />
Olympia II nahmen Schützen an der Olympiade 1936<br />
in Berlin teil und verwiesen ihre Konkurrenten auf die<br />
hinteren Plätze. Unter den verschiedenen Ausführungen<br />
befand sich auch das so genannte „Jäger-Modell“, mit dem<br />
Waidmänner ihre Schießfähigkeit dokumentierten.<br />
Ab 1952 übernahm die Firma Hämmerli die Fertigung<br />
der Olympia-Waffen, die sich zu Erfolgsmodellen entwickelten,<br />
mit denen die Schützen etliche Goldmedaillen errangen.<br />
Diese Ära ging 1962 zu Ende. Parallel dazu lief bei Manurhin<br />
und <strong>WA</strong>LTHER die Fertigung der PP-Sport, deren Ursprung<br />
ebenfalls in Zella-Mehlis lag. Lauflängen von 155 mm oder<br />
206 mm, spezielle Visierungen und Laufgewichte unterschieden<br />
sie von den Olympia-Modellen. Die Revolution<br />
auf diesem Sektor der Waffentechnik fand im Jahr 1961<br />
statt, als Ulmer Konstrukteure die OSP (Olympia-Schnellfeuer-Pistole)<br />
vorstellten. Bei der Weltmeisterschaft 1970 in<br />
Phoenix/USA s<strong>org</strong>te Giovanni Liverzani mit dieser Waffe<br />
für einen Weltrekord, der 13 Jahre Bestand haben sollte. Ab<br />
1968 s<strong>org</strong>te die GSP (Gebrauchs-Sport-Pistole) für Furore,<br />
zu deren Kleinkaliberausführung sich 1971 das Großkaliber<br />
.32 S&W Wadcutter gesellte. Beide Waffen familien erfuhren<br />
im Laufe der Zeit eine stete Optimierung und s<strong>org</strong>en noch<br />
heute, in der technisch aktuellsten Form, für erste Plätze in<br />
allen erdenklichen Schießsportarten.<br />
Echte Lieblinge im <strong>WA</strong>LTHER-Programm:<br />
Die Olympia-Pistole von 1936 und<br />
die PP Sport mit 150 mm langem Lauf.<br />
Die erste <strong>WA</strong>LTHER-Pistole im Kaliber .22 l.r. kam<br />
1925 auf den Markt. Sie wurde als „Automatische<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Sportpistole Kal. .22 l.r.” angeboten.<br />
Ihr Griffstück entsprach dem der 9-mm-Pistole<br />
Modell 6 des Jahres 1915.<br />
»<br />
GSP + OSP<br />
Sportpistolen<br />
«<br />
GSP im Kaliber .32 S&W long WC. Die im Baukastenprinzip<br />
konzipierte Präszionswaffe besitzt einen<br />
universell einstell- und auswechselbaren Druckpunktabzug.<br />
Alternativ stehen Wechselsätze im Kaliber .22 kurz<br />
und .22 l.r. zur Verfügung.<br />
23
Sportliche Kleinkaliberbüchsen<br />
S P O R T G E W E H R E Z E L L A - M E H L I S & U L M<br />
Als das Schießen mit KK-Büchsen<br />
zum ernsthaften Sport reifte,<br />
lieferte <strong>WA</strong>LTHER die Produkte.<br />
Zwei Wettkampfbüchsen aus Zella-Mehlis:<br />
Oben eine Olympiabüchse mit Standardschaft und<br />
Diopter, deren Gestaltung 1956 in Ulm für das KKM<br />
herangezogen wurde. Hinten eine entsprechende Büchse,<br />
allerdings mit Hakenkappe. Dieses Exemplar wurde<br />
1941 als „Ehrenpreis“ dem Tiroler Gauleiter<br />
Franz Hofer übergeben.<br />
Zwar können die von Carl Walther in seinen Anfängen<br />
gefertigten Büchsen mit Aydt- oder Martini-Systemen zu<br />
den Sportbüchsen gezählt werden, doch gehörte das damalige<br />
Sportschießen noch eher zur Geselligkeit der diversen<br />
Schützengilden und -vereine. Gezieltes Leistungsschießen<br />
führte bei <strong>WA</strong>LTHER im Jahr 1934 zunächst zum Modell 1.<br />
Hieraus entstand in kürzester Zeit das Modell 2, das gerne<br />
als spezielle Sportschützenwaffe herangezogen wurde.<br />
Auf den untervers<strong>org</strong>ten Markt aufmerksam geworden,<br />
entwickelte Fritz Walther nun die <strong>WA</strong>LTHER-Meister-<br />
büchse, die sich in die Ausführungen Olympiamodell und<br />
Meisterschaftsbüchse mit Olympiaschaft aufteilte. Es<br />
folgten das <strong>WA</strong>LTHER-Sportmodell und das Deutsche Sportmodell.<br />
Als Renner entwickelte sich zum Schluss noch die<br />
Sportbüchse Modell 5.<br />
Im Jahr 1953 startete in Ulm die Fertigung dieser Waffengattung<br />
erneut, wobei zunächst Universalwaffen wie<br />
die KKS-V, KKS-D und KKM entstanden, die sich weiter<br />
entwickelten. Mit der Version KK-Match errang beispielsweise<br />
der legendäre Schütze Malcom Douglas Cooper<br />
in Los Angeles 1984 und Seoul 1988 olympisches Gold.<br />
Verschiedene UIT-Modelle schlossen sich an. Vollkommene<br />
Neukonstruktionen mündeten 1994 in dem Modell<br />
KK200 S, einer Spitzenwaffe in modernster technischer Ausführung.<br />
Diesem schloss sich ein Jahr später das<br />
futuristische KK200 Power Match mit seinem eleganten<br />
Leichtmetallschaft an. Mit dem Design legten die Ulmer<br />
den Grundstein für eine sicherlich zeitlose Gestaltung.<br />
Diese Waffe bildet heute wiederum die Basis für die ständige<br />
Weiterentwicklung auf diesem Sektor.<br />
Das 1994 entwickelte<br />
Kleinkalibergewehr<br />
KK200 S.<br />
24<br />
Futuristisch –<br />
KK200 Power Match.
Sportliche Steigerungen (v. o.):<br />
LGV-Spezial, LGR-Match und<br />
das LG90.<br />
Luftgewehre<br />
Der Antrieb von Projektilen mit<br />
Luft geht in die Anfänge der<br />
Waffenfertigung zurück. <strong>WA</strong>LTHER<br />
entwickelte daraus Langwaffen, die<br />
zu den präzisesten der Welt zählen.<br />
Windbüchse, die von den Vorfahren der Familie<br />
Walther vor über 200 Jahren hergestellt wurde.<br />
So genannte Windbüchsen standen am Anfang der<br />
Langwaffenfertigung. In einer Zeit, in der das Pulver wohl<br />
bereits erfunden, aber noch nicht bis zur letzten Konsequenz<br />
„in den Griff“ zu bekommen war. Der Startschuss auf diesem<br />
Gebiet fiel nicht in Zella-Mehlis, sondern 1951 in Ulm und<br />
war aus der Not geboren. Patronenwaffen durften aufgrund<br />
der Verbote der Alliierten nicht gefertigt werden. Luftgewehre<br />
allerdings bewerteten die Siegermächte als Spielzeug.<br />
Fritz Walther erkannte und ergriff die Chance!<br />
Nach dem Erscheinen des LG51 entwickelte sich das<br />
sportliche Schießen mit dem Luftgewehr rasant. Nur zwei<br />
Jahre später legte <strong>WA</strong>LTHER mit den Modellen LG53 ZD<br />
und LG53 M bereits Geräte mit Match-Qualität vor.<br />
Der Weg führte weiter, über das Modell LG54 Mg und<br />
LG55 M zur LGV-Familie aus dem Jahr 1964. Genau zehn<br />
Jahre später hielt eine neue Familie Einzug in die Ulmer<br />
Karlstraße: Zur LGR-Serie gehörten neben der Standardausführung<br />
auch das Match, das Match-Universal und die<br />
„Laufende Scheibe“. Diese seinerzeit innovativen Sportmodelle<br />
mit Seitenspannung waren gefragte Matchwaffen.<br />
Philippe Heberlé errang mit seinem LGR 1984 in Los<br />
Angeles die olympische Goldmedaille.<br />
Es folgte im März 1989 das Kompressionsgewehr LG90,<br />
das zwei Jahre später vom Erfolgsmodell LGM 1 abgelöst<br />
wurde. Abermals bildete sich eine Familie, abgestimmt auf<br />
die jeweiligen Disziplinen.<br />
Das Gleiche fand auf dem CO 2<br />
-Sektor statt, wo zunächst<br />
das CG90, dann das CGM den Spannhebel durch eine<br />
CO 2<br />
-Patrone ersetzte. Mit dem LG200 kam, rechtzeitig zur<br />
Olympiade 1996 in Atlanta, eine Weiterentwicklung auf<br />
den Markt: An die Stelle der CO 2<br />
-Patrone trat ein Behälter<br />
für Pressluft. Dass während der besagten Olympiade mehrfach<br />
Gold und Silber geholt wurde, sei nur am Rande<br />
erwähnt. Abermals ging <strong>WA</strong>LTHER neue Wege und ist bis<br />
heute sehr erfolgreich.<br />
Für die individuelle Anpassung lassen sich alle Komponenten des CGM einfach und<br />
schnell verstellen. Der neu konstruierte Direktabzug mit Klinken aus spezialgehärtetem<br />
Schnellarbeitsstahl garantiert eine höhere Lebensdauer.<br />
25
INHALT<br />
VERTEIDIGUNGS<strong>WA</strong>FFEN<br />
PPK + PPK/S 27<br />
P99 28 – 29<br />
P22 30<br />
G22 31<br />
SPORT<strong>WA</strong>FFEN<br />
LG300 XT CARBONTEC 32<br />
LG300 XT ALUTEC 33<br />
Das<br />
Walther<br />
Programm<br />
LP300 XT 34<br />
GSP 35<br />
SSP 35<br />
KK300 ALUTEC 36 – 37<br />
HÄMMERLI 38 – 39<br />
» Ein vielseitiges<br />
Produktsortiment «<br />
26
PPK+PPK/S<br />
Perfektion die Siege erzielt<br />
»<br />
Oft kopiert<br />
und nie erreicht<br />
«<br />
Nur selten werden bedeutende Leistungen mit dem Attribut<br />
„legendär“ ausgezeichnet. Die „Polizei-Pistole kurz“ hat diesen<br />
Titel errungen. Es gibt wohl keinen Waffenfan auf der Welt, der<br />
die <strong>WA</strong>LTHER PPK nicht kennt. Bewundert wird die 1931 konzipierte<br />
Waffe für ihre elegante Linienführung. Dass auch der<br />
Geheimagent Ihrer Majestät sie zu „seiner“ Dienstwaffe erkor,<br />
unterstreicht die herausragende Bedeutung der <strong>WA</strong>LTHER PPK<br />
in der Waffengeschichte.<br />
Und der Mythos lebt weiter! In den USA wird die PPK noch<br />
heute in Lizenz gefertigt. Hinzugekommen ist die PPK/S, deren<br />
leicht verlängertes Griffstück eine zusätzliche Patrone aufnehmen<br />
kann.<br />
Pistole PPK PPK PPK/S<br />
Kaliber 7,65 mm 9 mm kurz (.380 ACP) 9 mm kurz (.380 ACP)<br />
Abzugsart DA / SA DA / SA DA / SA<br />
Magazinkapazität 7-schüssig 6-schüssig 7-schüssig<br />
PPK Stainless PPK brüniert PPK/S two tone<br />
PPK/S Stainless<br />
27
P99<br />
Fachliche Kompetenzen im<br />
»<br />
perfekten Zusammenspiel<br />
«<br />
Die nächste Innovationsstufe im Bereich der Polizeipistolen<br />
erreichte <strong>WA</strong>LTHER mit der P99. Selbstverständlich wurde auch<br />
diese Polizeipistole der Tradition folgend in enger Abstimmung<br />
mit nationalen und internationalen Polizeieinheiten entwickelt<br />
und optimiert. Weil sie jede der strengen Behörden-Prüfungen<br />
bestand, erhielt sie als erstes hahnloses Modell das begehrte<br />
Zertifikat der deutschen Polizei.<br />
Ein weiteres Indiz dafür, dass <strong>WA</strong>LTHER mit der P99 eine<br />
exakt auf die moderne Polizeiarbeit abgestimmte Pistole im<br />
Programm hat, lieferte die Polizei NRW. Sie kürte die<br />
P99 DAO zur neuen Dienstwaffe von 41.000 Polizisten im<br />
größten deutschen Bundesland. Überzeugt hat die P99 in<br />
allen Tests mit einem Höchstmaß an Schützen- und Handhabungssicherheit.<br />
28
P99 AS – ANTI-STRESS<br />
mit traditionellem Double- und Single-Action-Modus sowie<br />
der dritten Anti-Stress-Abzugsstellung nach dem manuellen<br />
Laden.<br />
P99 AS<br />
P99 DAO – DOUBLE-ACTION-ONLY<br />
Permanent entspanntes Schlagbolzensystem mit langem<br />
Sicherheitsweg. Gleiches Abzugsgewicht und gleicher Abzugsweg<br />
vom ersten bis zum letzten Schuss.<br />
P99 QA – QUICK-ACTION<br />
Teilgespanntes Schlagbolzensystem mit gleich bleibend niedrigem<br />
Abzugsgewicht und kurzem Abzugsweg. Der Favorit vieler<br />
Sportschützen und Spezialeinheiten.<br />
P99 COMPACT<br />
Selbstladepistolen in der Compact-Ausführung liegen im Trend.<br />
Weil sie kleiner und leichter als die Full-Size-Waffen sind, lassen<br />
sie sich sehr gut verdeckt tragen.<br />
P99 DAO<br />
Größenvergleich<br />
zwischen<br />
Full-Size- und<br />
Compact-Version<br />
P99 QA<br />
Pistole P99 QA<br />
Kaliber 9 mm x 19<br />
Abzugsart QA<br />
Magazinkapazität 15-schüssig<br />
P99C QA<br />
» Systemgleichheit.<br />
Fullsize und Compact «<br />
29
P22<br />
» Spezialisten in<br />
der Zusammenarbeit «<br />
Immer mehr Menschen entdecken den Schießsport! Sie<br />
haben Spaß am Schießen oder möchten preisgünstig trainieren.<br />
Für sie entwickelte <strong>WA</strong>LTHER die P22. Die verkleinerte Kopie<br />
einer modernen Verteidigungspistole im Kaliber .22 l.r. ist ideal<br />
für Action und Fun.<br />
P22<br />
Die P22 besticht durch ihre kompakte Form und besitzt doch<br />
alle Vorteile der großen Verteidigungspistolen. Da sie im Baukastenprinzip<br />
konstruiert ist, können sich Schützen „ihre“ P22<br />
gemäß ihren Bedürfnissen ausstatten. Blitzschnell lässt sich der<br />
Lauf wechseln, kann ein Leuchtpunktzielgerät oder ein Laser<br />
montiert werden.<br />
P22 Nickel<br />
Pistole P22 / P22 Target<br />
Kaliber .22 l. r.<br />
Abzugsart DA / SA<br />
Magazinkapazität 10-schüssig<br />
P22 Target<br />
P22 Set I<br />
P22 Target Nickel<br />
30
» Vielseitig<br />
und Erfolgreich «<br />
G22<br />
Flexibilität – <strong>WA</strong>LTHER überträgt dieses Thema unserer Zeit<br />
auf moderne Waffen. Das G22 Kleinkaliber-Gewehr ist eine<br />
echte Universalwaffe für das Sportschießen, die Jagd oder<br />
das Funshooting. Damit entwickelt <strong>WA</strong>LTHER seine Kleinkaliber-Tradition<br />
erfolgreich weiter und wahrt gleichzeitig die<br />
eigenen hohen Qualitätsstandards.<br />
G22 camouflage<br />
Neu und überzeugend wirken das erstmals verwendete<br />
„Bullpup“-Design und die außergewöhnlich vielfältige Ausstattung.<br />
Das speziell für das G22 entwickelte Zubehör wurde von<br />
<strong>WA</strong>LTHER perfekt an das Waffendesign angepasst.<br />
G22 schwarz A1-Set<br />
G22 Military<br />
Kleinkaliber-Gewehr G22<br />
Kaliber .22 l. r.<br />
Abzugsart SA<br />
Magazinkapazität 10-schüssig<br />
Exakt abgestimmtes Zubehör<br />
in original <strong>WA</strong>LTHER-Qualität.<br />
31
LG300 XT Carbontec<br />
Innovation schaffen. <strong>WA</strong>LTHER sieht in der Forschung und<br />
Entwicklung wegweisender Waffenkonzepte die eigene<br />
Zukunftsfähigkeit begründet. In den Laboren wird dafür<br />
unermüdlich experimentiert. Neue Perspektiven eröffneten<br />
zuletzt die leistungsfähigen Industriewerkstoffe der neuesten<br />
Generation und die 300 bar-Technologie.<br />
Als erster und einziger Hersteller überhaupt entwickelte<br />
<strong>WA</strong>LTHER für das Erfolgsmodell LG300 einen Gewehrschaft<br />
aus Carbon. Jetzt war es möglich, die vibrationsarme<br />
XT-Technologie mit den Vorteilen eines ultraleichten High-<br />
Tech-Werkstoffs zu kombinieren. Das Ergebnis ist eine<br />
einzigartige Waffe, die Premium neu definiert: das <strong>WA</strong>LTHER<br />
LG300 XT Carbontec!<br />
Einzigartig in der »<br />
Premiumklassse<br />
«<br />
Carbon plus XT-Technologie machen dieses Luftgewehr<br />
zum absoluten Spitzenmodell aus dem Hause <strong>WA</strong>LTHER.<br />
Das LG300 XT Carbontec mit seiner gehobenen Edelausstattung<br />
verbindet höchste Funktionalität und Präzision mit<br />
allen Vorteilen eines modernen Industriewerkstoffes.<br />
Maik Eckhard:<br />
Weltcupgewinner, vielfacher Deutscher Meister,<br />
Olympiateilnehmer 1996, 2000 und 2004,<br />
EM- und WM-Teilnehmer.<br />
Luftgewehr LG300 XT Carbontec<br />
Kaliber 4,5 mm (.177)<br />
System<br />
Pressluft 300+200 bar<br />
Schusskapazität 400/600 Schuss / Kartusche<br />
32
LG300 XT Alutec<br />
»<br />
In der Ruhe<br />
liegt die Kraft<br />
«<br />
In der Ruhe liegt die Kraft. Die Waffentechniker bei <strong>WA</strong>LTHER<br />
übersetzen diese Weisheit ganz einfach so: LG300 XT Alutec.<br />
Dabei steht das Kürzel „XT“ für ein Plus an Komfort, das Sportschützen<br />
ruhiger schießen lässt.<br />
Hinter der XT-Technologie verbirgt sich ein Anti-Vibrations-<br />
System, das aus einem neuen Absorber und einem Druckminderer<br />
mit geringem Luftverbrauch besteht. Damit hat<br />
<strong>WA</strong>LTHER sein bewährtes Wettkampf-Luftgewehr weiter<br />
optimiert. Von dem extrem ruhigen Schussverhalten bei hoher<br />
Kapazität (über 600 Schuss) profitieren alle Sportschützen.<br />
Luftgewehr LG300 XT Alutec<br />
Kaliber 4,5 mm (.177)<br />
System<br />
Pressluft 300+200 bar<br />
Schusskapazität 600 Schuss / Kartusche<br />
Lioubov Galkina:<br />
Europameisterin, EM- und WM-Teilnehmerin,<br />
Weltcupsiegerin 2002, 2003 und 2004,<br />
Gewinnerin Weltcupfinale 2002, 2003 und 2004,<br />
Olympiateilnehmerin 2000 und 2004,<br />
Olympiasiegerin 2004 3x20,<br />
Olympiazweite 2004 Luftgewehr.<br />
33
LP300 XT<br />
» Vibrationsarme<br />
XT-Technologie «<br />
Susanne Meyerhoff:<br />
Olympiateilnehmerin 2000 und 2004,<br />
Europameisterin 2002 und 2003, EM 2004 Platz 3.<br />
Luftpistole LP300 XT<br />
Kaliber 4,5 mm (.177)<br />
System<br />
Pressluft 300+200 bar<br />
Schusskapazität 250 Schuss / Kartusche<br />
Die neueste Generation der Luftpistolen: Ein Top-Produkt,<br />
mit dem sich Top-Leistungen im Schießsport erzielen lassen!<br />
Die Namensgebung LP300 XT verrät, dass die vibrationsarme<br />
XT-Technologie auch in den Luftpistolenbau Einzug<br />
gehalten hat.<br />
Zu erkennen ist die <strong>WA</strong>LTHER LP300 XT an ihrem unverwechselbaren<br />
Design. Dass sich ihre Handhabung als so enorm<br />
komfortabel erweist, liegt an dem neuartigen Absorber, der<br />
den Rückstoß wirkungsvoll abpuffert. Schützen erreichen aus<br />
einer idealen Schussposition heraus maximale Treffsicherheit.<br />
Vladimir Isakov:<br />
Aktuell Weltranglistendritter,<br />
Olympia 2004 Platz 3 Luftpistole,<br />
Weltcupgewinner LP.<br />
» «<br />
Ruhiger Gefährte<br />
34
GSP<br />
SSP<br />
» «<br />
Das Ziel im Visier<br />
Es gibt nichts, was man nicht noch besser machen könnte!<br />
Das gilt auch für die beliebteste Sportpistole der Welt. <strong>WA</strong>LTHER<br />
hat seinen Bestseller GSP-Expert in entscheidenden Punkten<br />
weiter entwickelt.<br />
Stichworte sind optimierte Laufgeometrie und schwingungsdämpfende<br />
Kunststoffummantelung. Schützen loben an der<br />
aktuellen GSP-Edition vor allem die optimale Handlage. Nicht<br />
umsonst dominiert diese Präzisionswaffe seit mehr als 35 Jahren<br />
die internationale Schießsport-Szene.<br />
Man spricht nicht so leicht von einer neuen Ära, doch mit der<br />
<strong>WA</strong>LTHER SSP hat sie definitiv begonnen! Noch niemals zuvor<br />
wurde die Anatomie der menschlichen Hand so gründlich<br />
analysiert. Die gewonnenen Erkenntnisse revolutionierten die<br />
Pistolen-Bauweise. Maximale Präzision, das Ziel aller Sportschützen,<br />
ist mit der konkurrenzlosen <strong>WA</strong>LTHER SSP erreicht.<br />
Zukünftige Weltrekorde sind schon jetzt vorprogrammiert!<br />
Sportpistole GSP<br />
Kaliber .22 l.r. / .32 S&W long WC<br />
System Selbstlader<br />
Schusskapazität 5 Schuss / Magazin<br />
Sportpistole SSP<br />
Kaliber<br />
System<br />
Schusskapazität<br />
.22 l.r.<br />
Selbstlader<br />
5 Schuss / Magazin<br />
Munkhbayar Dorisuren:<br />
Weltmeisterin 2002 mit der Sportpistole,<br />
Weltcupsiegerin 2002 und 2004<br />
mit der Luftpistole, Deutsche Meisterin,<br />
Olympiateilnehmerin 2000 und 2004,<br />
EM 2003 zweiter Platz Sportpistole,<br />
EM 2005 dritter Platz Sportpistole.<br />
» «<br />
Maximale Präzision<br />
35
» «<br />
ZIELSICHER<br />
Lioubov Galikina<br />
36<br />
Mario Knögler:<br />
Weltrekordhalter Mannschaft Liegend<br />
und 3x40, EM 2005 zweiter Platz,<br />
Olympiateilnehmer 2000 und 2004,<br />
Weltcupgewinner 2001 und 2002,<br />
EM- und WM-Teilnehmer.<br />
Valentina Turisini:<br />
Italienische Meisterin,<br />
2. Platz Olympiade 2004 (KK 3x20),<br />
EM- und WM-Teilnehmerin.
KK300 Alutec<br />
» «<br />
Präzision vorausgesetzt<br />
KK300 Alutec<br />
Kleines Kaliber, große Erfolge: Für die Disziplinen „Sportgewehr“<br />
und „Freigewehr“ greifen Schützen zum <strong>WA</strong>LTHER-<br />
Präzisions-Kleinkaliber-Gewehr KK300.<br />
KK300 Alutec<br />
Auch in diesem Segment profilierte sich die <strong>WA</strong>LTHER-<br />
Forschung: Die Konstrukteure entwickelten einen perfekten<br />
Gewehrschaft aus Leichtmetall. Präzision wurde kompromisslos<br />
umgesetzt und das <strong>WA</strong>LTHER KK300 Alutec ging<br />
erfolgreich in Serie.<br />
Kleinkalibergewehr KK300 Alutec<br />
Kaliber<br />
.22 l.r.<br />
System<br />
Einzellader<br />
37
Als Carl Walther 1886 in seiner Werkstatt begann, Jagdund<br />
Scheibenbüchsen zu fertigen, stellte die Gewehrfabrik<br />
Hämmerli & Hausch Läufe für das Schweizer Infanterie-<br />
Gewehr 89 her. 1863 hatte der Schlossermeister Johann Ulrich<br />
Hämmerli im schweizerischen Lenzburg den Auftrag der eidgenössischen<br />
Armee erhalten. So wie <strong>WA</strong>LTHER erlangte auch<br />
Hämmerli weltweite Bekanntheit und Anerkennung. Für die<br />
fruchtbare Zusammenarbeit beider Traditionsmarken innerhalb<br />
der UMAREX-Gruppe, der nun auch Hämmerli angehört,<br />
könnte es kaum bessere Voraussetzungen geben.<br />
Hämmerli-Sportwaffen ergänzen den Reigen der <strong>WA</strong>LTHER-<br />
Erfolgsmodelle. Synergien, die sich in Entwicklung, Vertrieb<br />
und Produktion ergeben, können genutzt werden. So wie<br />
1950, als Fritz Walther die Lizenz zur Fertigung der <strong>WA</strong>LTHER<br />
Olympia-Pistole an Hämmerli vergab und damit den Grundstock<br />
für einen Neuaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg legte.<br />
Auch Hämmerli profitierte und feierte mit den weiterentwickelten<br />
Sportpistolen olympische Siege.<br />
Luftpistole AP 40<br />
Kaliber 4,5 mm / .177<br />
System<br />
Pressluft 200 bar<br />
Schusskapazität 180 Schuss / Kartusche<br />
Luftgewehr AR 50 PRO<br />
Kaliber 4,5 mm / .177<br />
System<br />
Pressluft 200 bar<br />
Schusskapazität ca. 250 Schuss / Kartusche<br />
» Synergien mit der<br />
Traditionsmarke Hämmerli «<br />
38
» Qualitätsorientierung<br />
und Schweizer Präzision «<br />
Wie <strong>WA</strong>LTHER baut auch Hämmerli auf die Erfahrung aus mehr<br />
als 100 Jahren Waffenentwicklung. Neue Sportwaffen entstehen<br />
auf der Basis erfolgreicher Modelle, die wie das Hämmerli-<br />
Luftgewehr AR 50 und die Freie Pistole FP 60 in Design und<br />
Funktion kontinuierlich optimiert werden. Inspiriert durch<br />
sportliche Wettkämpfe entstehen neue fortschrittliche Waffenkonzepte.<br />
Dabei offenbart der Blick auf das Hämmerli-Sportwaffen-Programm<br />
eine weitere Gemeinsamkeit mit <strong>WA</strong>LTHER:<br />
Beide Traditionsfirmen folgen einer konsequenten Qualitäts-<br />
Philosophie.<br />
Die Luftgewehre und Luftpistolen, klein- und großkalibrigen<br />
Waffen verbinden stets hochwertige Materialien mit innovativen<br />
Lösungen. Hämmerli-Sportwaffen zeichnen sich durch<br />
komfortables Handling sowie eine erstklassige Balance aus und<br />
schaffen damit die Voraussetzung für die perfekte Ruhe beim<br />
Schuss. Die Verbindung von Perfektion, Traditionsbewusstsein<br />
und großer Innovationsfreude bei beiden Marken verspricht<br />
schon jetzt, neue Horizonte zu öffnen. Sportschützen in aller<br />
Welt freuen sich auf großartige Sportgeräte und damit auf noch<br />
mehr Spaß am Schießen – ob im Wettkampf, beim Training<br />
oder in der Freizeit.<br />
Sportpistole SP 20 RRS<br />
Kaliber<br />
.22 l.r. / .32 S&W long WC<br />
System<br />
Selbstlader<br />
Schusskapazität 5 – 6 Schuss / Magazin<br />
Kleinkaliber-Pistole X-ESSE<br />
Kaliber<br />
.22 long rifle<br />
System<br />
Selbstlader<br />
Schusskapazität 10 Schuss / Magazin<br />
Freie Pistole FP 60<br />
Kaliber<br />
.22 long rifle<br />
System<br />
Einzellader<br />
39
UMAREX Lizenzen<br />
LIZENZEN VON <strong>WA</strong>LTHER<br />
<strong>WA</strong>LTHER P22 Carbon<br />
Alles begann mit einer Lizenz von <strong>WA</strong>LTHER: 1978 erwarb<br />
UMAREX die Genehmigung, auf der Grundlage der weltberühmten<br />
<strong>WA</strong>LTHER PPK eine Gas-Signal-Waffe zu entwickeln.<br />
Die RECK PK800 war in ihrer Perfektion eine echte Sensation<br />
und begründete das neue profitable Marktsegment der<br />
Replikas.<br />
FREIE <strong>WA</strong>FFEN<br />
Hatte <strong>WA</strong>LTHER durch die Vergabe der Lizenzen schon<br />
maßgeblich am Erfolg von UMAREX mitgewirkt, so stellte der<br />
Beitritt zur UMAREX-Gruppe einen weiteren Meilenstein dar.<br />
Die Lizenzfertigung bei UMAREX erlebte eine neue Blüte.<br />
Nicht nur UMAREX, sondern auch internationale <strong>WA</strong>LTHER-<br />
Lizenznehmer profitieren vom legendären Ruf der Traditionsmarke.<br />
Weltweit verkaufen sie jährlich zwei Millionen Lizenzartikel<br />
und s<strong>org</strong>en damit für eine weitere Steigerung des<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Bekanntheitsgrades – nicht nur im Waffenbereich.<br />
Der Name <strong>WA</strong>LTHER wird auch in Zukunft Erfolgsgarant sein<br />
und weiter an Bedeutung gewinnen.<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Replikas als „Freie Waffen“, diese Kombination<br />
begeistert immer mehr Schützen. Die <strong>WA</strong>LTHER PPK, PP,<br />
P22, P88 und P99 avancierten zu besonders beliebten<br />
Gas-Signalwaffen. Heute geben sie den Startschuss zu Wettkämpfen,<br />
helfen mit optischen und akustischen Signalen<br />
Leben zu retten und können zur Selbstverteidigung eingesetzt<br />
werden.<br />
Perfekt darauf abgestimmt ist das Equipment und die Munition.<br />
40
PPK PP P88 Compact<br />
<strong>WA</strong>LTHER<br />
<strong>WA</strong>LTHER<br />
Munition „Stop-Blitz“<br />
Not-Signal-Munition<br />
Freie Waffen<br />
Gas-Signal-Waffen<br />
<strong>WA</strong>LTHER P99<br />
<strong>WA</strong>LTHER PPK<br />
<strong>WA</strong>LTHER P88 Compact<br />
<strong>WA</strong>LTHER PP<br />
» «<br />
Die Klassiker<br />
41
UMAREX Lizenzen<br />
Freie Waffen<br />
CO 2 -Waffen<br />
<strong>WA</strong>LTHER Nighthawk<br />
<strong>WA</strong>LTHER CP88<br />
Im März 1999 vergab <strong>WA</strong>LTHER die erste Lizenz zum Bau<br />
einer CO 2<br />
-Waffe, die immer mehr Sportler und Waffenfreunde<br />
für sich entdeckten. Als perfekte Replikas unterscheiden sich<br />
die Luftdruckpistolen optisch nicht von ihren scharfen Vorbildern<br />
„made by <strong>WA</strong>LTHER“. Die High-Tech-Sportgeräte sind so<br />
aufwändig gebaut „wie ein Schweizer Uhrwerk“ und erfüllen<br />
damit höchste Qualitätsansprüche.<br />
<strong>WA</strong>LTHER PPK/S<br />
<strong>WA</strong>LTHER CP99<br />
» «<br />
Feel The Power<br />
<strong>WA</strong>LTHER CP99 Compact<br />
<strong>WA</strong>LTHER Top Point II<br />
BLOW-BACK<br />
42<br />
<strong>WA</strong>LTHER PointSight PS22<br />
Walther Top Point II
Zielfernrohre<br />
Lever Action Wells Fargo<br />
Der eindrucksvolle Beleg für die Verbindung von Mythos und<br />
Modernität: Das <strong>WA</strong>LTHER Lever Action CO 2<br />
-Gewehr ist High-<br />
Performance-Technologie „made in Germany“ im klassischen<br />
Design einer amerikanischen Legende. Mit dem revolutionären<br />
High-Power-System erreicht das Lever Action-Gewehr Bestwerte<br />
in Energie und Präzision.<br />
<strong>WA</strong>LTHER Diabolos<br />
<strong>WA</strong>LTHER Lever Action<br />
Wells Fargo long<br />
<strong>WA</strong>LTHER CO 2<br />
-Kapseln<br />
» «<br />
Mythos und Modernität<br />
43
UMAREX Lizenzen<br />
Soft-Air-Waffen<br />
Mit Blick auf die großen Erfolge, die UMAREX mit <strong>WA</strong>LTHER-<br />
Lizenzen feiern durfte, erschien es logisch, die Zusammenarbeit<br />
auch auf den boomenden Soft-Air-Markt auszuweiten. Das<br />
Schießen mit diesen neuartigen Waffen bedeutet Spannung,<br />
viel Spaß und eröffnet besonders jungen Menschen neue<br />
Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die ersten Lizenzen<br />
vergab <strong>WA</strong>LTHER im Jahr 2005 für die Soft-Air-Ausgaben der<br />
TPH, PPK, PP, P22, P38, P99 Compact und P99.<br />
<strong>WA</strong>LTHER P38<br />
<strong>WA</strong>LTHER P22<br />
<strong>WA</strong>LTHER TPH<br />
<strong>WA</strong>LTHER P99 Compact<br />
<strong>WA</strong>LTHER P99<br />
» Der Absolute<br />
Freizeit-Spass «<br />
<strong>WA</strong>LTHER PPK<br />
<strong>WA</strong>LTHER Soft-Air-Kugeln<br />
44
LIGHTS<br />
KNIVES<br />
» Hohe Sicherheit,<br />
wirksame Verteidigung<br />
PROSECUR<br />
«<br />
High-Performance Pfeffer-Spray,<br />
die effektive Selbstverteidigung.<br />
Jagdmesser La Chasse<br />
<strong>WA</strong>LTHER<br />
Tactical Flashlight<br />
<strong>WA</strong>LTHER<br />
HighPower<br />
Flashlight<br />
Tactical Knife P99<br />
<strong>WA</strong>LTHER Flashlights<br />
Ein exklusives und hochwertiges Programm,<br />
in bewährter <strong>WA</strong>LTHER-Qualität<br />
Scharfe Sachen für Kenner<br />
Auch die Messer halten sich an die <strong>WA</strong>LTHER-Maxime:<br />
Perfekte Verarbeitung und erstklassige Qualität sind hier<br />
selbstverständlich.<br />
» «<br />
Auf Nummer Sicher gehen<br />
<strong>WA</strong>LTHER ProSecur<br />
Pocket<br />
<strong>WA</strong>LTHER-Buch<br />
Erstausgabe »Eine deutsche<br />
Legende« von Manfred Kersten.<br />
Die Chronik zum<br />
110-jährigen <strong>Jubi</strong>läum.<br />
<strong>WA</strong>LTHER Handschellen<br />
<strong>WA</strong>LTHER Abwehrstock<br />
<strong>WA</strong>LTHER ProSecur<br />
Elektro-Shocker ESP 99<br />
45
impressum