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Spinne

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<strong>Spinne</strong><br />

Wer bin ich?<br />

<strong>Spinne</strong><br />

Wissenschaftlicher Namen: Araneae<br />

Ordnung: <strong>Spinne</strong>n (Arachnida)<br />

Lebensraum: <strong>Spinne</strong>n leben an der Bodenoberfläche, im<br />

Laub und unter Steinen. Netze werden unter anderem im<br />

Gras zwischen Pflanzen oder an Bäumen gewoben.<br />

Größe: ab 5 mm bis zu 20 mm<br />

Ernährung: <strong>Spinne</strong>n sind Räuber. Manche Arten fangen ihre<br />

Beute in Netzen, andere Arten gehen auf die Jagd oder<br />

lauern ihrer Beute auf.<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• <strong>Spinne</strong>n haben einen zweigeteilten Körper. Der Kopf und<br />

der Vorderkörper sind verwachsen und bilden den vorderen<br />

Abschnitt, dahinter liegt der große Hinterleib mit den<br />

Spinnwarzen.<br />

• <strong>Spinne</strong>n haben 8 Beine.<br />

Zusatzinformationen:<br />

<strong>Spinne</strong>n verdauen ihre Nahrung, indem sie mit ihren Klauen<br />

ein giftiges Verdauungssekret in ihre Beute spritzen. Diese<br />

wird dadurch bereits vor dem Verzehr vorverdaut.<br />

Krabbenspinne


Milbe<br />

Wer bin ich?<br />

Milbe<br />

Wissenschaftlicher Namen: Acari<br />

Zecke<br />

Ordnung: Milben (Acari)<br />

Lebensraum: Milben leben an der Bodenoberfläche, in<br />

der Streuschichte, im Laub, Moos und auf Pflanzen.<br />

Größe: je nach Art zwischen 0,3 und 4 mm lang<br />

Ernährung: Je nach Art sind Milben Räuber, Aasfresser,<br />

Parasiten (z.B. Zecken) oder Laubzersetzer.<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Milben gehören zur Klasse der <strong>Spinne</strong>ntiere. Mit<br />

Ausnahme der Parasiten haben Milben vier Beinpaare.<br />

• Die Körperform variiert bei den Milben je nach Art<br />

zwischen trapezförmig (Samtmilbe), länglich‐oval<br />

(Raubmilbe) oder rundlich (Hornmilbe).<br />

• Auch die Farbe variiert von Art zu Art. Die Samtmilbe ist<br />

leuchtend rot gefärbt, die Hornmilbe braun.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Einige Milbenarten, wie beispielsweise die Samtmilbe,<br />

werden von Gärtnern gezielt eingesetzt, da sie andere<br />

Schädlinge wie Läuse oder Schadmilben jagen.<br />

Hornmilbe


Weberknecht<br />

Wer bin ich?<br />

Weberknecht<br />

Wissenschaftlicher Namen: Opiliones<br />

Ordnung: Weberknechte (Opiliones)<br />

Lebensraum: Weberknechte leben auf der<br />

Bodenoberfläche, an Mauern und Wänden, in Sträuchern<br />

und Bäumen.<br />

Größe: ohne Beine 2 – 10 mm<br />

Ernährung: Räuber, Aasfresser, Pflanzenfresser<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Weberknechte haben im Gegensatz zu den <strong>Spinne</strong>n einen<br />

ungeteilten Körper.<br />

• Sie sind meistens grau‐braun und haben vier sehr lange<br />

und dünne Beinpaare.<br />

• Im Gegensatz zu den <strong>Spinne</strong>n haben sie keine Spinndrüsen<br />

und keine Giftdrüsen.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Bei Gefahr können Weberknechte ein Bein abwerfen,<br />

welches dann weiterzuckt. Dies dient der Ablenkung der<br />

Fressfeinde.<br />

Da Weberknechte keine Spinndrüsen haben, können sie<br />

keine Netze spinnen und fangen ihre Nahrung deshalb am<br />

Boden.


Springschwanz<br />

Wer bin ich?<br />

Springschwanz<br />

Wissenschaftlicher Namen: Collembola<br />

Ordnung: Springschwänze (Collembola)<br />

Lebensraum: Springschwänze leben an der Bodenoberfläche<br />

und in den ersten 10 cm der Bodenschichte.<br />

Größe: bis ca. 7 mm<br />

Ernährung: verrottendes, pflanzliches und tierisches Material<br />

(Detritus)<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Springschwänze haben an ihrem Hinterleib eine lange,<br />

kräftige Sprunggabel. Mit dieser können sie sich vom Boden<br />

abstoßen und springen.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Springschwänze sind durch ihre Ernährungsweise wesentlich<br />

an der Bildung von Humus beteiligt. Sie fördern durch das<br />

Zersetzen von organischem Material die Bodenfruchtbarkeit<br />

und sind für die Landwirtschaft Nützlinge.


Pseudoskorpion<br />

Wer bin ich?<br />

Pseudoskorpion<br />

Wissenschaftlicher Namen: Pseudoscorpiones<br />

Ordnung: Pseudoskorpione (Pseudoscorpiones)<br />

Lebensraum: Pseudoskorpione leben an der<br />

Bodenoberfläche und im Boden, unter Laub und Rinde<br />

sowie zwischen Steinen.<br />

Größe: zwischen 2 und 7 mm<br />

Ernährung: Pseudoskorpione sind Räuber und ernähren sich<br />

von Insektenlarven, Springschwänzen und Milben.<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Pseudoskorpione haben einen ovalen Körper mit 2<br />

scherenartigen Tastern am Kopf.<br />

• Sie sind braun‐schwarz gefärbt und haben 4 Beinpaare.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Mit ihren mächtigen Scheren ergreifen die Pseudoskorpione<br />

ihre Beute und injizieren einen Verdauungssaft, der die<br />

Beute teilweise schon vorverdaut. Die Beute wird dann<br />

ausgesaugt.<br />

Größere Arten können ihre Beute mit den Scheren auch<br />

zerreißen.


Doppelschwanz<br />

Wer bin ich?<br />

Doppelschwanz<br />

Wissenschaftlicher Namen: Diplura<br />

Ordnung: Sackkiefler (Entognatha)<br />

Lebensraum: Doppelschwänze leben an feuchten, dunklen<br />

Orten, im Boden, zwischen Falllaub und unter Steinen.<br />

Größe: zwischen 5 und 10 mm<br />

Ernährung: totes pflanzliches Material, aber auch<br />

Insektenlarven und Würmer<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Länglicher, weiß bis gelblicher Körper<br />

• Dünne, lange Fühler und zwei lange Schwänze am<br />

Hinterleib<br />

• Da Doppelschwänze überwiegend im Dunklen leben,<br />

haben sich ihre Augen zurückgebildet. Sie sind praktisch<br />

blind.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Doppelschwänze haben aufgrund ihres Lebens im Dunklen<br />

kaum Farbpigmente eingelagert. Sie müssen sich nicht vor<br />

der UV‐Strahlung schützen, weshalb ihr Körper häufig ganz<br />

weiß oder blassgelb ist.


Ohrwurm<br />

Wer bin ich?<br />

Ohrwurm<br />

Wissenschaftlicher Namen: Forciula<br />

Ohrwurm‐Männchen<br />

Ordnung: Ohrwürmer (Dermaptera)<br />

Lebensraum: Ohrwürmer leben an der Bodenoberfläche,<br />

zwischen Blättern, unter abgestorbener Rinde und Steinen.<br />

Größe: bis ca. 15 mm<br />

Ernährung: Ohrwürmer fressen sowohl pflanzliche Nahrung,<br />

wie Früchte und Samen, als auch kleine Tiere.<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Ohrwürmer haben einen länglichen, schlanken, dunklen<br />

Körper und zwei Zangen am Hinterende.<br />

• Die Weibchen haben kleine, gerade Zangen und die<br />

Männchen große, gekrümmte Zangen, die auf der inneren<br />

Seite zwei kleine Zähne haben.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Trotz ihres Namens schlüpfen Ohrwürmer weder in Ohren,<br />

noch beißen sie hinein. Sie gehören auch nicht zu den<br />

Würmern, sondern zu den Insekten, was man an ihren 3<br />

Beinpaaren sehen kann.


Assel<br />

Wer bin ich?<br />

Assel<br />

Wissenschaftlicher Namen: Isopoda<br />

Ordnung: Asseln (Isopoda)<br />

Lebensraum: Asseln leben unter Steinen, an der<br />

Bodenoberfläche, in der Laubschicht, an feuchten und<br />

dunklen Orten.<br />

Größe: bis ca. 18 mm<br />

Ernährung: verrottendes, pflanzliches Material (Detritus)<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Asseln besitzen einen ovalen Körper mit 7 Beinpaaren.<br />

• Asseln haben einen Chitinpanzer zum Schutz vor<br />

Austrocknung und können sich bei Gefahr kugelig<br />

zusammenrollen.<br />

• Sie sind zumeist gräulich bis braun gefärbt.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Asseln gehören zur Klasse der höheren Krebse. Ursprünglich<br />

ist der Lebensraum der Asseln das Meer. Landasseln atmen<br />

mit Kiemen, die sich den hinteren Beinen befinden. Asseln<br />

besitzen zwar auch eine Lunge, können damit aber nur ca.<br />

5% der Sauerstoffzufuhr abdecken. Deshalb sind sie an<br />

feuchte Lebensräume gebunden.


Steinläufer<br />

Wer bin ich?<br />

Steinläufer<br />

Wissenschaftlicher Namen: Lithobiomorpha<br />

Ordnung: Steinläufer (Lithobiomorpha)<br />

Lebensraum: Steinläufer leben an der Bodenoberfläche,<br />

unter Steinen und in engen Spalten, oft im Wald, an<br />

feuchten und dunklen Plätzen.<br />

Größe: 10 – 40 mm lang<br />

Ernährung: Steinläufer sind Räuber und ernähren sich von<br />

Insekten, <strong>Spinne</strong>n, Asseln, und anderen Tieren.<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Steinläufer haben einen langgestreckte, flachen Körper<br />

mit 15 kräftigen Beinpaare.<br />

• Sie sind bräunlich gefärbt.<br />

• Der Körper des Steinläufers ist deutlich gegliedert.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Steinläufer sind besonders schnelle Jäger. Sie betäuben ihre<br />

Beute mit den Giftklauen oder fesseln sie mit einem<br />

klebrigen Sekret.


Erdläufer<br />

Wer bin ich?<br />

Erdläufer<br />

Wissenschaftlicher Namen: Geophilomorpha<br />

Ordnung: Erdläufer (Geophilomorpha)<br />

Lebensraum: Erdläufer leben an der Bodenoberfläche und<br />

im Boden, unter Steinen und Baumstämmen.<br />

Größe: bis zu 60 mm<br />

Ernährung: Erdläufer sind Räuber und fressen<br />

Regenwürmer und andere Würmer, sogar größere Tiere.<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Sie besitzen einen wurmförmigen, abgeflachten,<br />

segmentierten Körper mit 31 bis 80 Beinpaaren.<br />

• Sie sind gelblich bis rotbraun gefärbt.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Bei Gefahr können sich Erdläufer mit den Beinen nach<br />

außen kugelig zusammen rollen.<br />

In den heißen Sommermonaten ziehen sich die Tiere tiefer<br />

in den Boden zurück.


Schnurfüßer<br />

Wer bin ich?<br />

Schnurfüßer<br />

Wissenschaftlicher Namen: Diplopoda<br />

Ordnung: Doppelfüßer (Diplopoda)<br />

Lebensraum: Doppelfüßer leben an der Bodenoberfläche,<br />

unter Steinen und Baumstümpfen und in der Laubschichte.<br />

Größe: bis zu 30 mm lang<br />

Ernährung: Sie fressen verrottendes Pflanzenmaterial, aber<br />

auch Reste von toten Tieren (Detritus).<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Schnurfüßer sind wurmförmig und haben im Querschnitt<br />

einen drehrunden Körper.<br />

• Sie besitzen bis zu 100 Beinpaare.<br />

• Sie sind zumeist braun bis schwarz gefärbt.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Bei Gefahr können sich Schnurfüßer schneckenförmig<br />

aufrollen, sodass der Kopf innen liegt. Zur Verteidigung<br />

können sie zusätzlich ein giftiges Sekret absondern. Mit<br />

ihrem harten Körper können sie sich wie Bulldozer leicht<br />

durch die Laubschichte wühlen.


Regenwurm<br />

Wer bin ich?<br />

Regenwurm<br />

Wissenschaftlicher Namen: Lumbricidae<br />

Ordnung: Wenigborster (Oligochaeta)<br />

Lebensraum: Regenwürmer leben im Boden, häufig auch<br />

in Komposthaufen.<br />

Größe: zwischen 5 und 18 cm<br />

Ernährung: verrottendes Pflanzenmaterial (Detritus).<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Regenwürmer haben einen langgestreckten, geringelten<br />

Körper.<br />

• Im vorderen Bereich befindet sich ein verdickter Gürtel.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Regenwürmer zersetzen abgestorbenes Pflanzenmaterial<br />

und sind deshalb wichtig für die Humusbildung. Durch ihre<br />

Gänge sorgen sie für die Auflockerung des Bodens.<br />

Regenwürmer können sich teilweise regenerieren. Teilt man<br />

den Wurm in zwei Hälften, überlebt die vordere Hälfte<br />

meist und bildet ein neues Hinterteil.


Weißwurm<br />

Wer bin ich?<br />

Weißwurm<br />

Wissenschaftlicher Namen: Enchytraeidae<br />

Ordnung: Wenigborster (Oligochaeta)<br />

Lebensraum: Weißwürmer leben im Boden und in der<br />

Streuschichte, teilweise auch in Komposthaufen und in<br />

Blumenerde.<br />

Größe: 1 – 30 mm lang, unterschiedlich groß<br />

Ernährung: Sie fressen verrottendes, pflanzliches und<br />

tierisches Material (Detritus).<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Weißwürmer haben einen langgestreckten, weiß bis<br />

gelblich gefärbten und beinahe durchsichtigen Körper.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Weißwürmer zersetzen abgestorbenes Material und sind<br />

wie die Regenwürmer wichtig für die Humusbildung im<br />

Boden.<br />

Durch Speichelsäfte wird die Nahrung bereits außerhalb des<br />

Körpers vorverdaut.


Fadenwurm<br />

Wer bin ich?<br />

Fadenwurm<br />

Wissenschaftlicher Namen: Nematoda<br />

Ordnung: Filaria (Fadenwürmer)<br />

Lebensraum: Fadenwürmer leben in feuchtem pflanzlichen<br />

und tierischem Abfall, an der Bodenoberfläche und im<br />

Boden.<br />

Größe: weniger als 2 mm<br />

Ernährung: Sie saugen Säfte aus Pflanzenwurzeln, Pilzen,<br />

Algen und Kleintieren. Einige Arten fressen auch<br />

Mikroorganismen und auch andere Würmer.<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Der Körper ist langgestreckt und zugespitzt. Die<br />

Fortbewegung ist schlängelnd, die Färbung weiß bis farblos<br />

und durchscheinend.<br />

• Fadenwürmer können freilebend vorkommen, sind aber<br />

auch Parasiten in anderen Tieren und beim Menschen.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Besonders in tropischen Gebieten können bestimmte<br />

Fadenwurmarten gefährliche Krankheiten übertragen.<br />

Viele Nematoden sind Schädlinge für die Landwirtschaft und<br />

im Gartenbau. Durch das Eindringen in das Wurzelsystem<br />

der Pflanzen können sie den Pflanzenstoffwechsel stark<br />

beeinträchtigen.


Dungkäfer<br />

Wer bin ich?<br />

Dungkäfer<br />

Wissenschaftlicher Namen: Aphodius fimetarius<br />

Ordnung: Käfer (Coleoptera)<br />

Lebensraum: Dungkäfer leben an und im Kot von<br />

pflanzenfressenden Tieren wie etwa Reh oder Rind.<br />

Größe: je nach Art 3 – 15 mm lang<br />

Ernährung: pflanzenreicher Kot, Dungsaft<br />

Besondere Kennzeichen:<br />

• Dungkäfer sind länglich, haben eine leicht gerundete<br />

Körperform und Deckflügel mit Längsfurchen.<br />

• Sie sind meist rötlich oder braun gefärbt.<br />

• Die Fühlerspitzen der Dungkäfer sind blattartig verbreitet<br />

oder gefächert.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Dungkäfer legen ihre Eier in Kot‐ oder Dungballen ab, wo<br />

sich die Larven entwickeln.<br />

Um sich zu verpuppen wandern die Larven der Dungkäfer<br />

dann in den Boden.

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