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Laudatio zum René-Marcic-Preis 2009 - Apropos

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„Salzburger Nachrichten“ ist sie dem Salzburger Publikum bekannt. Sie schreibt<br />

dort seit 2001 über Themen in einer Spannweite von der Liebe bis <strong>zum</strong> Fußball,<br />

meist aber gut Eingängiges aus Pädagogik, Psychologie und Soziologie;<br />

während Frau Gründler sich an gleicher Stelle auf Frauenthemen und ihr eigenes<br />

Handwerk konzentriert. Beide, Gründler und Keglevic, sind im Vorstand des<br />

Frauen-Netzwerkes Salzburger Medien engagiert, und wer etwas über<br />

Straßenzeitungen lernen will, findet diese ebenso wie ihren Weltverband<br />

regelmäßig in „<strong>Apropos</strong>“ vorgestellt.<br />

Erlauben Sie an dieser Stelle dem Wissenschaftler Schmolke etwas typisch<br />

Wissenschaftliches: eine Fußnote. Der Professor freut sich, dass die von<br />

ihm geleitete Jury <strong>zum</strong> ersten Mal preiswürdige Publizistinnen vorschlagen<br />

durfte, die aus dem Salzburger Institut für Kommunikationswissenschaft<br />

hervorgegangen sind und die dort gelernt haben, was man an der<br />

Universität hauptsächlich lernen sollte: nämlich wie man lernt und wie man<br />

selbständig immer weiterlernt. Die beiden tun darüber hinaus etwas, was<br />

ich mir von möglichst vielen Absolventinnen und Absolventen wünsche:<br />

Sie geben ihren nachwachsenden Studienkolleginnen und –kollegen die<br />

Chance, bei „<strong>Apropos</strong>“ Praktika zu absolvieren; inzwischen haben mehr als<br />

drei Dutzend ihren verpflichtenden Praktikumsschein in der Glockengasse<br />

erworben. Ende der Fußnote.<br />

Blicken wir <strong>zum</strong> Schluss auf die stattliche Zahl der <strong>Marcic</strong>-Laureaten zurück, so<br />

sehen wir, dass viele von ihnen für Leistungen auf dem Höhepunkt ihrer<br />

Karriere geehrt worden sind, noch mehr wohl für ihr Lebenswerk.<br />

Im Unterschied dazu haben wir Michaela Gründler und Anja Keglevic auf der<br />

ersten Stufe ihrer Laufbahn vorgeschlagen. D.h. dass die Gesellschaft von ihnen<br />

noch etwas erwartet. Das ist in erster Linie jene Leistung, welche die Jury<br />

„glaubwürdigen Journalismus als public service“ genannt hat. In zweiter Linie

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