Beratungskonzept der Grundschule Querum
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<strong>Beratungskonzept</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Querum</strong><br />
Bezug: Erl. des MK vom 8.4.2004<br />
Das vorliegende Konzept zur Beratungsarbeit an unsere Schule stellt ein Beratungsangebot,<br />
dar, das im Rahmen <strong>der</strong> Schulprogammentwicklung <strong>der</strong> dynamischen Weiterentwicklung von<br />
Beratungs- und Kommunikationskultur dient.<br />
Träger <strong>der</strong> Beratung sind in erster Linie die Klassenlehrerinnen- und lehrer mit ihren Möglichkeiten<br />
ein beson<strong>der</strong>es Vertrauensverhältnis zu ihren Schülerinnen, Schülern und zur Elternschaft zu entwickeln.<br />
Ihre Beratungstätigkeit wird unterstützt durch ergänzende Beratungsangebote<br />
- des Beratungslehrers <strong>der</strong> Schule,<br />
- <strong>der</strong> För<strong>der</strong>pädagogin <strong>der</strong> Schule (im Rahmen des Regionalen Integrationskonzeptes)<br />
- <strong>der</strong> Schulleitung,<br />
- <strong>der</strong> Leiterin des Schulkin<strong>der</strong>gartens,<br />
- <strong>der</strong> Klassenkonferenz,<br />
- das Beratungsteam einer För<strong>der</strong>schule<br />
- <strong>der</strong> Schulpsychologin,<br />
- <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendberatungsstellen <strong>der</strong> Stadt Braunschweig,<br />
- dem Gesundheitsamt.<br />
Beratungsanlässe<br />
Einzelfallhilfe<br />
Lernstörungen,<br />
Schüler mit beson<strong>der</strong>en Schwierigkeiten (z.B.: beim Erlernen des Lesens u. d. Rechtschreibung,<br />
Rechenschwäche)<br />
Verhaltensprobleme,<br />
Vorbereitung und Durchführung von Präventionsmaßnahmen bei sich abzeichnenden<br />
Leistungsversagen und an<strong>der</strong>en Beeinträchtigungen des Lernens, <strong>der</strong> Sprachentwicklung<br />
sowie <strong>der</strong> sozialen, emotionalen und körperlichen Entwicklung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />
Schullaufbahnberatung<br />
Übergang vom Kin<strong>der</strong>garten in die Schule (Zusammenarbeit n. Erl. v. 3.2.04, Arbeit i.d. <strong>Grundschule</strong>)<br />
Schuleingangsdiagnostik,<br />
Sprachfeststellungsverfahren, Planung von Sprachför<strong>der</strong>maßnahmen,<br />
Erstellung <strong>der</strong> Dokumentation zu individuellen Lernentwicklung (Erl. v. 1.8.06),<br />
Beratungen zum Übergang an eine weiterführende Schule nach Kl.4 (s. Erl. v. 3.2.04, 7.1 - 7.8)<br />
Systembezogene Beratung<br />
Schulinterne kollegiale Praxisreflexion (Pädagogisches Dienstgespräch am 3. Donnerstag des<br />
jeweiligen Monats),<br />
Planung und Begleitung präventiver und innovativer Beratungsarbeit, zum Beispiel:<br />
Triple P-Elternkurse, Schulelternabende zum Thema Suchtprävention, Medienkonsum,<br />
Verkehrssicherheit,<br />
Weitergabe von Elternkursangeboten<br />
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Verantwortungsstruktur<br />
Abhängig von den Beratungsanlässen, <strong>der</strong> Zuständigkeit und <strong>der</strong> zeitlichen Verfügbarkeit hat <strong>der</strong><br />
Beratungslehrer aufgrund seiner Beauftragung in allen drei Beratungsschwerpunkten eine beson<strong>der</strong>e<br />
Bereitschaft die Beratungsarbeit zu tragen und zu begleiten.<br />
Hierzu bietet er wöchentlich eine festgelegte Gesprächszeit im Beratungsraum <strong>der</strong> Schule an.<br />
Zusätzlich können telefonisch o<strong>der</strong> in den Pausen Beratungstermine vereinbart werden und zur<br />
Krisenintervention ist er auch aus seinem Unterricht abrufbar, wenn dies im Rahmen <strong>der</strong><br />
Einzelfallhilfe vereinbart wurde.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Sozialpädagogin des Schulkin<strong>der</strong>gartens führt er einen Test zur<br />
Schulfähigkeit (MSD) durch, dessen Ergebnisse als eine Grundlage für das Elterngespräch mit <strong>der</strong><br />
Schulleitung dient, wenn die Schulfähigkeit eines Kindes zweifelhaft erscheint.<br />
Mit <strong>der</strong> seiner Gesprächsmo<strong>der</strong>ation kann <strong>der</strong> Beratungslehrer zur Verständigung verschiedener<br />
Personengruppen in <strong>der</strong> Schule beitragen.<br />
Alle Beratungsgespräche unterliegen grundsätzlich <strong>der</strong> Freiwilligkeit und Verschwiegenheit.<br />
Die Organisation von schulinternen Lehrerfortbildungen und Schulelternabenden, die seine<br />
Themenfel<strong>der</strong> berühren, wird bei Bedarf von ihm vorgenommen.<br />
Er hält Kontakt zu den außerschulischen Beratungsstellen, nimmt ihre Einladungen zu ihren<br />
Informationsveranstaltungen an, trägt Kooperationsangebote dem Kollegium vor und besucht die<br />
Supervisionsgespräche <strong>der</strong> Schulpsychologin <strong>der</strong> Landesschulbehörde.<br />
Das vom Beratungslehrer fortzuschreibende <strong>Beratungskonzept</strong> <strong>der</strong> Schule berücksichtigt alle<br />
neuen Vereinbarungen des Kollegiums und die aktuelle Erlasslage.<br />
Die För<strong>der</strong>pädagogin unterstützt bei <strong>der</strong> Diagnostik von Lern- und Wahrnehmungsstörungen die<br />
Klassenlehrerinnen- und lehrer und entwickelt mit ihnen individuelle För<strong>der</strong>pläne.<br />
Mit integrativen För<strong>der</strong>maßnahmen , Einzel- o<strong>der</strong> Kleingruppenarbeit begleitet sie die notwendige<br />
För<strong>der</strong>arbeit im Klassenraum o<strong>der</strong> ihrem Gruppenraum.<br />
Beim Auftreten von Lernstörungen, Lerndefiziten o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Verhaltensauffälligkeiten informieren<br />
die Fachlehrerinnen und Fachlehrer frühzeitig die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer<br />
zur Einleitung von Hilfsmaßnahmen.<br />
Dieser Entwurf zum <strong>Beratungskonzept</strong> unserer Schule bedarf <strong>der</strong> ergänzenden Korrektur, <strong>der</strong><br />
Diskussion in <strong>der</strong> Gesamtkonferenz, <strong>der</strong> mehrheitlichen Befürwortung und <strong>der</strong> regelmäßigen<br />
Fortschreibung in Hinblick auf die schulische Situation und <strong>der</strong> sich verän<strong>der</strong>nden Erlasslage<br />
für die <strong>Grundschule</strong>.<br />
Herbert Sinning, Beratungslehrer
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