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Tabelle 1:<br />

Einschubkräfte von Rohren aus duktilem <strong>Guss</strong>eisen<br />

(Muffenunabhängig, ohne Sicherheitsbeiwert – dieser muss den örtlichen Gegenheiten, d. h. vor allem den<br />

Kurvenradien und Abwinkelungen, angepasst und mit der Anwendungstechnik der BGW abgestimmt werden.)<br />

Nennweite<br />

DN<br />

Außendurchmesser<br />

d a<br />

in mm<br />

Wanddickenklasse<br />

Wanddicke<br />

s min<br />

in mm<br />

Zulässige<br />

Druckspannung<br />

σ zul<br />

in N/mm²<br />

Zulässige<br />

Einschubkraft<br />

F zul<br />

in kN<br />

80 98 K 10 4,7 550 138<br />

100 118 K 10 4,7 550 168<br />

125 144 K 9 4,7 550 206<br />

150 170 K 9 4,7 550 244<br />

200 222 K 9 4,8 550 339<br />

250 274 K 9 5,2 550 513<br />

300 326 K 9 5,6 550 723<br />

350 378 K 9 6,0 550 968<br />

400 429 K 9 6,4 550 1.246<br />

500 532 K 9 7,2 550 1.912<br />

600 635 K 9 8,0 550 2.750<br />

700 738 K 9 8,8 550 2.425<br />

800 842 K 9 9,6 550 3.350<br />

900 945 K 9 10,4 550 4.330<br />

1000 1.048 K 9 11,2 550 5.500<br />

Zur Optimierung des Einschubvorganges sowie<br />

zur Reduzierung der Einschubkräfte wurden<br />

einige größere Muffenspalte und Absätze im<br />

Bereich der Sohle ausgeglichen. Der eigentliche<br />

Rohreinschub dauert nicht lang: Die durchschnittlichen<br />

Montage- und Einschubzeiten, je<br />

TYTON®-Rohr mit einer Länge von 6 m, lagen<br />

unter 10 Min. (Bild 2). Weil die Rohre beim Einschieben<br />

auf der Muffe schleifen, mussten alle<br />

Muffen mechanisch mit Blechkonen vor Abrieb<br />

geschützt werden. Beim längsten Einschub<br />

von fast 290 m und einem Rohrstranggewicht<br />

von rund 93 t wurden an der Presse Kräfte von<br />

558 kN (55,8 t) gemessen.<br />

Nachdem alle Rohrleitungsabschnitte eingeschoben<br />

waren, wurden sie in den einzelnen<br />

Baugruben mittels entsprechender Formteile,<br />

sowie an Pressgrube 2 auch mit einem Passund<br />

Ausbaustück als Einbauhilfe, untereinander<br />

verbunden. Im Bereich der parallel verlaufenden<br />

Fernleitung wurde zur Betriebsoptimierung<br />

ein komplettes Klappenkreuz mit vier<br />

Klappen DN 800 mit Umführung sowie einer<br />

Verbindungsarmatur DN 600 gebaut (Bild 3).<br />

Weil eine Fernleitung immer in Betrieb sein<br />

muss, geschah dies in zwei Bauabschnitten.<br />

Bild 2:<br />

Ein TYTON ® -Rohr DN 900 wird eingeschoben.<br />

Bild 3:<br />

Montage eines Klappenkreuzes<br />

38<br />

FGR / EADIPS 44

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