Mensch Solothurn! - Der Medienpreis
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«Obwohl ich <strong>Solothurn</strong> bereits vor vielen Jahren verlassen<br />
habe, ist die Stadt noch immer meine Heimat.<br />
Seit meine Eltern nicht mehr leben, sind die Besuche<br />
zwar etwas seltener geworden – ich komme aber<br />
trotzdem in regelmässigen Abständen zurück und geniesse<br />
es, durch die Gassen zu schlendern und den<br />
Erinnerungen nachzuhängen. Ich hatte schon so viel<br />
Glück im Leben, dass ich dankbar sein muss. Deshalb<br />
habe ich auch keine richtig grossen Träume mehr, aber<br />
durchaus Herausforderungen, denen ich mich stellen<br />
will. Für diesen Sommer beispielsweise planen meine<br />
Frau und ich eine Velotour von Istanbul bis in die<br />
Schweiz. Im Gegensatz zum Fahrrad haben Züge in<br />
meinem Leben bis zum Eintritt in die SBB keine Rolle<br />
gespielt. Ich hatte wohl einmal eine Modelleisenbahn<br />
geschenkt gekriegt, aber das im Oval fahren hat nur<br />
kurze Zeit Spass gemacht.»<br />
Benedikt Weibel war von 1993 bis 2006 Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung der SBB. Heute arbeitet er als<br />
Honorarprofessor an der Universität Bern, Publizist,<br />
Präsident und Mitglied verschiedener Verwaltungsräte.<br />
www.benediktweibel.ch<br />
«Es war immer mein Traum, Musik und Theater zu<br />
meinem Beruf zu machen. Dass ich diesen Traum heute<br />
leben kann, ist für mich ein grosses Glück. Musik<br />
besitzt die wunderbare Gabe, den <strong>Mensch</strong>en Freude,<br />
unvergessliche Momente und in schwierigen Zeiten<br />
auch Trost zu schenken. Dank meiner Familie, die seit<br />
vielen Jahren engagiert bei der Sommeroper in Selzach<br />
mitwirkt, kam ich schon als kleines Mädchen mit<br />
der Theater- und Opernwelt in Kontakt. Die Welt auf<br />
und hinter der Bühne fesselte mich, und ich war immer<br />
fasziniert, wie es den Sängerinnen und Sängern<br />
gelang, das Publikum mit ihren brillanten Stimmen zu<br />
begeistern. Das wollte ich auch! Nach einigen Jahren<br />
Gesangsunterricht begann ich mit der Ausbildung für<br />
Musicals, merkte aber schnell, dass sich meine Stimme<br />
nicht für diese Art von Musik eignete. Ich wechselte<br />
zum klassischen Gesang und an die Hochschule<br />
Luzern, wo ich viel besser hinpasse und heute sehr<br />
glücklich bin.»<br />
Eva Herger studiert im ersten Bachelorjahr klassischen<br />
Gesang, sie singt in verschiedenen Ensembles<br />
und Chören und arbeitet samstags seit mehreren Jahren<br />
auf dem <strong>Solothurn</strong>er Markt.