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Seit 50 Jahren ein musikalischer Kulturträger der unterfränkischen ...

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Hervorragen<strong>der</strong> Repräsentant <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>Seit</strong> SO<strong>Jahren</strong> besteht das<br />

Blasorchester Ebern. Der<br />

Empfang durch die Stadt<br />

im Rathaus gehört zu den<br />

großen Höhepunkten<br />

des Festwochenendes.<br />

Ebern - <strong>Seit</strong> dem vergangenen Donnerstag<br />

hat sich Ebern in <strong>ein</strong>e klingende<br />

Stadt verwandelt. Der Anlass:<br />

Das Blasorehester blickte auf s<strong>ein</strong><br />

SO-jähriges Bestehen zurück. Zu den<br />

Höhepunkten dieses Festes zählte<br />

<strong>der</strong> Pestakt. zu dem die Stadt am<br />

Samstagabend ins Rathaus <strong>ein</strong>lud. 1.<br />

Bürgermeister Robert Herrmann,<br />

.auch Schirmherr des JUbiläums,<br />

konnte <strong>ein</strong>e Vielzahl geladener Gäste<br />

begrüßen, unter ihnen s<strong>ein</strong>en "Vorgänger"<br />

Staatssekretär a. D. Dr. Albert<br />

Meyer, <strong>der</strong> zum 2S-jäMigen Jubiläum<br />

des Klangkörpers die Ehre <strong>der</strong><br />

Schirmherrschaft hatte.<br />

Mit <strong>ein</strong>em Dank an den Nordbayerischen<br />

Musikbund. vertreten durch<br />

dessen stellvertretenden Präsidenten<br />

und gleichzeitig Dirigenten des Blasorchesters<br />

Ebern, Werner Höhn, dafür,<br />

dass er das Jubiläum des Blasorchesters<br />

mit <strong>ein</strong>em Bundesbezirksmusikfest<br />

leitete Herrmann s<strong>ein</strong>e<br />

Ansprache <strong>ein</strong>. Das Blasorchester<br />

können in diesem Sommer auf SO<br />

Jahre Ver<strong>ein</strong>sgeschichte zurück blicken.<br />

"Aus <strong>der</strong> <strong>ein</strong>stmaligen Knabenkapelle<br />

wurde in dieser Zeit das Blasorchester<br />

Ebern. Dies ist heute <strong>ein</strong><br />

Klangkörper, <strong>der</strong> mit s<strong>ein</strong>en Darbietungen<br />

weit über die Grenzen Eberns<br />

hinaus <strong>ein</strong> begeistertes Publikum findet",<br />

stellte <strong>der</strong> Bürgermeister fest.<br />

In diesen SOJahre sei das Blasorchester<br />

immer in das kulturelle Geschehen<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>ein</strong>gebunden,<br />

"waren die Anlässe traurig o<strong>der</strong> froh,<br />

das Blasorchester machte aus ihnen<br />

. würdige Feierstunden". Ein Höhepunkt<br />

<strong>der</strong> Würdigung s<strong>ein</strong>er Arbeit<br />

sei zweifellos die Verleihung <strong>der</strong> Pro<br />

Musica-Plakette am 14. März dieses<br />

Jahres durch den damaligen Bundespräsidenten<br />

Horst Köhler gewesen.<br />

Bürgermeister Herrmann wünschte,<br />

auch namens des Stadtrats und<br />

<strong>der</strong> gesamten Bevölkerung, dem<br />

Blasorchester "für die nächsten Jahrzehnte<br />

<strong>ein</strong> üppiges Blühen, <strong>ein</strong> reges<br />

Wachsen und <strong>ein</strong> stetes Gedeihen".<br />

Als Erinnerung an das Fest überreichte<br />

er an den Vorsitzenden des Ver<strong>ein</strong>s<br />

Eine den Eberner Marktplatz darstellende Radierung des Künstlers Harald Schmaußer<br />

übergab 1. Bürgermeister Robert Herrmann (links) an den Vorsitzenden des Ver<strong>ein</strong>s<br />

Knabenkapelle Ebern, Theo Lerche.<br />

Foto: Klaus Yersin<br />

Knabenkapelle Ebern, Theo Lerche,<br />

<strong>ein</strong>e Radierung von Harald Schmaußer,<br />

die den Eberner Marktplatz<br />

zeigt, "auf dem das Blasorchester<br />

schon viele Standkonzerte gab und<br />

hoffentlich noch geben wird". ky


Ein Gem<strong>ein</strong>schaftschor mit Hun<strong>der</strong>ten Musikern hat nach dem farbenfrohen Festumzug den Höhepunkt des Sonntags beim Festwochenende anlässlich des <strong>50</strong>-jährigen<br />

Bestehens des Blasorchesters Ebern gebildet. Am Wohnmobilstellplatz vor dem FestzeIt unterhielten die Musikerinnen und Musiker mit fünf Beiträgen.Fotos:Michael Will<br />

Ein klangvolles Jubiläum<br />

Rund 1600 Musiker und<br />

400 Ver<strong>ein</strong>smitglie<strong>der</strong><br />

ziehen in <strong>ein</strong>em bunten<br />

Festzug durch Stadt. Sie<br />

erweisen dem Eberner<br />

Blasorchester ihre Ehre.<br />

Von Michael Will<br />

Ebern - "Wer hier dabei s<strong>ein</strong> darf,<br />

vergisst das s<strong>ein</strong> Leben lang nicht."<br />

Eberns Bürgermeister Robert Herrmann<br />

war sichtlich begeistert, als er<br />

am Sonntagnachmittag vor weit<br />

über 3000 Musikern und Gästen am<br />

Alten Sportplatz vor <strong>der</strong> Kulisse <strong>ein</strong>es<br />

prächtigen Gem<strong>ein</strong>schaftschores als<br />

Schirmherr zum Jubiläum des Blasorchesters<br />

Ebern willkommen hieß.<br />

Und wahrhaft: Für die Zuschauer war<br />

<strong>der</strong> Gem<strong>ein</strong>schaftschor, <strong>der</strong> aus voller<br />

Inbrunst fünf Lie<strong>der</strong> anstimmtedarunter<br />

die Bayemhymne und das<br />

Deutschlandlied - sehens- und hörenswert.<br />

Und als die Musiker als<br />

sichtbaren Glückwunsch an das<br />

Eberner Blasorchester gem<strong>ein</strong>sam<br />

ihre Instnunente in den strahlend<br />

blauen Himmel -streckten, war das<br />

<strong>ein</strong> ganz beson<strong>der</strong>er-Augenblick. Der<br />

Gem<strong>ein</strong>schaftschor stand am Ende<br />

des rund 4S-minütigen Festzuges.<br />

Mit <strong>ein</strong>em ökumenischen Festund<br />

Dankgottesdienst hatte <strong>der</strong> 4.<br />

Festtag zum :SO-jährigen. Bestehen<br />

des Blasorchesters begonnen. Den<br />

Gottesdienst auf <strong>der</strong> Wiese neben<br />

dem FestzeIt am Anlagenring feierten<br />

die beiden Pfarrer Pater Rudolf<br />

Theiler und Bernd Grosser zusammen<br />

mit zahIreichen Besuchern. Die<br />

Jugendblaskapelle Unterpreppach<br />

begleitete musikalisch, und <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

wurde auch von den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

des Blasorchesters Ebern<br />

mitgestaltet.<br />

Pfarrer Grosser trötete in s<strong>ein</strong>er<br />

Ansprache durch <strong>ein</strong>e Vuvuzela, um<br />

auf die "Töne" aufmerksam zu machen,<br />

mit denen die Menschen sich<br />

ausdrücken können und auch Gott<br />

loben könnten. Auch die Blasmusik<br />

sei <strong>ein</strong>e schöne Form davon. Die vielen<br />

Musikanten hätten viele Übungsstunden<br />

hinter sich und würden<br />

auch viel Zeit investieren, um zu de<br />

Festen hierzulande zu spielen. Zum<br />

Brauchtum hier gehöre <strong>ein</strong>fach die<br />

Musik, und ganz beson<strong>der</strong>s die Blas<br />

musik.<br />

Am Nachmittag schlängelte sich<br />

<strong>ein</strong> farbenfroher Festzug durch die<br />

Innenstadt: vom FTE-Parkplatz aus,<br />

über den Marktplatz, bis hin zum<br />

FestzeIt. 60 Gruppen, davon etwa 40<br />

Blaskapellen, nahmen teil. All<strong>ein</strong>e<br />

an Musikem.dürften es nach Ein"<br />

schätzurig von Waldemar Garreis<br />

vom Organisationsteam, <strong>der</strong> die Teilnehmer<br />

am Marktplatzvom Podium<br />

aus vorstellte, um die 1600 Personen<br />

gewesen s<strong>ein</strong>; hinzu kamen weitere<br />

rund 400 Mitglie<strong>der</strong> zahIreicher Vef<br />

<strong>ein</strong>e aus Ebern und Umgebung.


Musik aus<br />

vollem Herzen<br />

Musikkapellen verwandeln<br />

Ebern in <strong>ein</strong>en großen<br />

Freilicht -Konzertsaal. Bei<br />

Wertungsspielen demonstrieren<br />

sie ihr Können.<br />

Von Michael Will<br />

Ebern - <strong>Seit</strong> 30 <strong>Jahren</strong> besteht die<br />

Partnerschaft <strong>der</strong> Stadt Ebern mit <strong>der</strong><br />

Tiroler Gem<strong>ein</strong>de Strass im Zillertal.<br />

Ausflüge <strong>der</strong> Eberner in den 1970er-<br />

<strong>Jahren</strong> in den Urlaubsort Strass hatten<br />

zu <strong>der</strong> österreichisch-deutschen<br />

Partnerschaft geführt. <strong>Seit</strong> vielen<br />

<strong>Jahren</strong> besuchen sich auch die Ortsver<strong>ein</strong>e<br />

bei Festlichkeiten gegenseitig.<br />

Und so freuten sich die Musiker<br />

des Blasorchesters Ebern, dass die<br />

Bundesmusikkapelle Strass ihre Einladung<br />

angenommen hatte und zusammen<br />

mit Bürgermeister Klaus<br />

Knapp und Altbürgermeister Ludwig<br />

Schnirzer für das Festwochenende<br />

nach Ebern gekommen war. Am<br />

Sonntagnachmittag marschierten sie<br />

erst beim Festumzug mit und spielten<br />

dann zum Festbetrieb auf.<br />

Ebenfalls von weit hergekommen<br />

war <strong>der</strong> Musikver<strong>ein</strong><br />

aus dem Deggenhausertal<br />

am Bodensee.<br />

Die südbayerischen<br />

Musiker<br />

spielten am<br />

Samstagabend im<br />

Festzelt. Beide<br />

Musikkapellen<br />

waren bereits<br />

beim 30-jährigen<br />

Jubiläum des Eberner<br />

Orchesters im<br />

Jahr 1990 zu Gast<br />

gewesen<br />

Im Rahmen des<br />

Bundesbezirksmusikfestes<br />

des Nordbayerischen<br />

Musikbundes<br />

kamen<br />

Roggenbeuren<br />

viele weitere Kapellen nach Ebern<br />

und bestimmten für <strong>ein</strong>ige Tage mit<br />

Bussen und zu Fuß <strong>ein</strong>en Teil des<br />

Eberner Straßenbildes. Im Festumzug<br />

sowie an den Wertungsspielen in<br />

<strong>der</strong> Hauptschule, die am Samstag<br />

und am Sormtag stattfanden, nahmen<br />

zahlreiche Orchester und Spielmannszüge<br />

aus nah und fern teil,<br />

beispielsweise aus Volkach, Eßleben,<br />

Pegnitz, Maroldsweisach, Alitzheim,<br />

Burgwindheim. Rattelsdorf, Kirchlauter,<br />

Sand, Obertheres, Unterweißenbrunn,<br />

Lauter, Zell, Dankenfeld.<br />

Baunach. Obereßfeld, Buch, Zeegenbachtal,<br />

Memmelsdorf/Ofr., Kirchehrenbach,<br />

Großbardorf, Hohenroth<br />

sowie aus den Nachbarorten<br />

Unterpreppach, Kraisdorf, Pfarrweisach<br />

und Hofsterten. Der 1952 gegründete<br />

Nordbayerische Musik-<br />

, bund ist mit fast 900 Musikver<strong>ein</strong>en<br />

<strong>der</strong> größte Musikbund Bayerns. Er<br />

vertritt 46 000 Musikerinnen und<br />

Musiker aus Mittel-, Ober- und Unterfranken<br />

sowie aus <strong>der</strong> Oberpfalz.<br />

Die Wertungsspiele geben Solisten,<br />

Ensembles und Bläsergruppen<br />

die Gelegenheit, ihre Leistungen von<br />

<strong>ein</strong>er fachlich kompetenten Jury bewerten<br />

zu lassen. Vorgetragen werden<br />

pro Kapelle je <strong>ein</strong> Pllicht- und<br />

. <strong>ein</strong> Selbstwahlstück.<br />

Dabei<br />

waren am Wo-,<br />

ehenende in<br />

<strong>der</strong> Eberner<br />

Hauptschule<br />

traditionelle<br />

Klänge, aber<br />

auch Filmmusik<br />

von "Smoke<br />

on the Water",<br />

.Ptrates of the<br />

Caribbean";<br />

"Music from<br />

Shrek" bis hin<br />

zu "Irish<br />

Drearn" und<br />

"Zauberland"<br />

zu hören.<br />

Theo Lerche, Vorsitzen<strong>der</strong> des Blasorchesters<br />

Ebern, kann zufrieden auf das<br />

'zurückliegende Festwochenende blicken.<br />

Der Bürgerver<strong>ein</strong> Ebern nimmt neue Mitglie<strong>der</strong><br />

mit offenen Armen auf.<br />

Die Jugend<strong>der</strong> TVE~Kegelabteilung.<br />

Stadttürmer Michael Hofmann.


ler Stolz führte das Blasorchester Ebern unter <strong>der</strong> Leitung von Dirigent Werner Höhn den Festzug durch die Eberner Altstadt bei<br />

hlendem Sonnensch<strong>ein</strong> an.<br />

\<br />

In Freundschaft mit Ebern verbunden: die Musikerinnen und Musiker <strong>der</strong> Bundesmusikkapelle Strass im Ziller<br />

<strong>der</strong> Eberner Blaskapelle zum <strong>50</strong>. Geburtstag mit ihrer Aufwartung.


lergarten "Regenbogen" Ebern brachte mit s<strong>ein</strong>em bunten Tuch Farbe ins Spiel. Neben den Kin<strong>der</strong>n waren auch<br />

Eltern mit von <strong>der</strong> Partie. .<br />

Die Freunde aus Strass hatten bei dem Festzugihren Spaß, hier <strong>der</strong> Strasser Bürgermeister Klaus Knapp (3. von links) zusam<br />

mit den Eberner Stadträtinnen Marion Müller (links) und Isabell Kuhn(2. von links). .

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