Archäologen

Zwischen dem endgültigen Untergang von Ephesus im Jahr
1425 n. Chr. und den ersten regelmäßigen Ausgrabungen
durch österreichische Archäologen ab 1895 n. Chr. lagen
470 Jahre. In diesen vielen Jahren wurde die Stadt durch
Wind, Wetter und Erdbeben vergraben und die Gebäude
verfielen (gingen kaputt). Auch durch die Menschen, die
die Steine Stück für Stück abbauten, um an andern Orten
Häuser zu bauen, wurden viele Gebäude der Stadt Ephesus
zerstört.
Dennoch gab es in Ephesus für die Archäologen viele Funde. Durch ihr Forschen,
Ausgraben, Vermessen und Restaurieren konnte man sich nach und nach ungefähr
vorstellen, wie Ephesus früher ausgesehen haben muss.
Obwohl Ephesus nicht vollständig ausgegraben wurde, wird die Stadt mittlerweile
für Touristen (Leute, die eine Reise an einen Ort machen) genutzt, die sich dort
ungefähr vorstellen können, wie diese Stadt einmal ausgesehen haben könnte.
Du kannst einmal versuchen, das Bild oben mit
der Karte von der vorherigen Seite zu
vergleichen!
Oben auf dem Bild seht ihr eine Rekonstruktion (ein Bild wie
es ausgesehen haben kann) der Innenstadt mit Odeion,
Staatsagora, Domitiantempel, Kuretenstraße, Hanghäuser,
Handelsagora, Hafenstraße, Theater (hier ist das
Stadtzentrum) und Theatergymnasium. In der linken oberen
Ecke sieht man ein bisschen was vom Hafen.
Die in Ephesus ausgegrabenen Gebäude befinden sich in sehr unterschiedlichem
Zustand. Einige sind relativ gut erhalten, bzw. für den Tourismus teilweise
restauriert. Andere existieren nur als Trümmerfeld.
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