Der große Tag der Champions - Golfanlage Hohenpähl

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Seite 4 score&more 6/Oktober 2009 Turnier-Saison 2009 Dorothea Wenzel 57 Turniere gab es im Wettspielkalender 2009: ein Mix aus vorgabewirksamen und nicht-vorgabewirksamen, „Nur-Herren-Damen- Senioren-Jugend-Turnieren“, Mannschaftsspielen und Freundschaftsspielen, 9-Loch-Turnieren, und auch tages- und abendfüllenden Veranstaltungen mit größerem gesellschaftlichen Rahmen. 57 Turniere verteilt auf die Monate Mai bis Oktober heißt konkret: Im Durchschnitt ist jeder vierte Tag ein Turniertag. Viel zu viele Turniere !!! Das meinen die Hohenpähler Golfer, die nie oder fast nie in den Meldelisten der Wettkampfausschreibungen stehen und für die Turniere ein lästiges Übel sind, eine Störung ihrer täglich geplanten Golfrunden. Eine Gefahr für ihre Spielvorgabe. Viel zu wenig Turniere !!! Wer berufstätig ist, nur am Wochenende spielen kann und sich Name 1/2009 10/2009 Verbesserung 1. Göpel German 17,2 7,9 54% 2. Habbel Patrik Bräu Sibylle gerne dem sportlichen Wettkampf ums Handicap stellt, für den ist die Auswahl an Turnieren oft klein – noch dazu, wenn der Platz wie in diesem Jahr erst Ende Mai in einen vernünftigen vorgabewirksamen Zustand kam. Und später mussten Turniere wegen Dauerregens abgesagt werden. 40,0 54,0 23,2 31,5 42% 42% 3. Reich Margot 42,0 25,4 40% 4. Neuner Richard 54,0 32,9 39% 5. Bräu Rudolf Bremicker Evelyn 6. Grob Christian Heublein Ilka 7. Bremicker Jürgen Fischer Bernhard 8. Reich Friedrich Winkler Jürgen Handicap-Hunter 2009 54,0 52,0 54,0 52,0 48,0 54,0 50,0 35,4 34,1 33,0 34,5 34,5 32,0 36,0 30,0 24,1 37% 37% 36% 34% 33% 33% 32% 32% 9. Dr. Habbel Brigitta 54,0 39,0 28% 10. Selic Mathias 30,0 22,0 27% Es ist nicht einfach, es allen recht zu machen, auf alle sportlichen und nicht-sportlichen Wünsche der Golferinnen und Golfer einzugehen und so ist die Erstellung des jährlichen Turnierkalenders immer ein großes Tüfteln und Jonglieren. Aber eines ist sicher: Wir brauchen all die Turniere. Einmal, weil wir ein „Sportclub“ sind und zum Sport nun auch mal der Wettkampf gehört. Weil nur durch Training und Turniere auch ein gewisses spielerisches Niveau erreicht werden kann, das viele Mitglieder eines Sportvereins sich wünschen. Weil wir uns auch mit anderen Clubs und Mannschaften messen wollen. Weil wir damit attraktiv sind für Nachwuchs und neue Mitglieder, denen private Runden alleine zu wenig sind. Und zum anderen: Weil wir es nur über Turnierveranstaltungen – vor allem über die „großen Turniere“ - schaffen können, unseren Restaurantbetrieb und den ProShop vernünftig auszulasten. Weil damit gewährt bleibt, dass wir alle eine gute und renommierte Gastronomie haben, die uns auch an Regentagen, wenn nur eine Handvoll Golfer unterwegs ist, eine warme Mahlzeit kocht. Weil eine gute Küche und ein guter ProShop zum guten Ruf eines Golfclubs wesentlich beitragen und – damit zurück zum Punkt oben – Hohenpähl attraktiv für uns und potentielle neue Mitglieder ist. Turnierfreuden Und natürlich gibt es da noch viele Aspekte rund um Turniere, die wirklich Spaß machen: Man lernt neue Leute kennen, überprüft wieder mal die Aktualität seines Handicaps mit der Chance, sich zu verbessern, kommt in den Genuss köstlicher Dinge zum Halfway/Abendessen und lernt gelegentlich, auch mal mit Niederlagen großzügig und souverän umzugehen. Die Spielführerin freut sich auf rege Turnierteilnahme 2010 ! Stechen entscheidet Für die Hohenpähler Mannschaften verlief die Saison 2009 recht gemischt. Foto: Mario Muth Dorothea Wenzel Einen guten Mittelplatz erreichte das Damenteam in der Landesliga im GC Guttenburg, verfehlte aber die Aufstiegsrunde in die nächste Klasse um nur wenige Schläge. Unsere Senioren machten es spannend: Erst am letzten Spieltag konnten sie sich deutlich vom Tabellenletzten GC Werdenfels Mannschaft der Damen und Mid-Ladies absetzen und belegten so dann doch einen sicheren 3. Platz. Absolut erfolgreich war unser Mid-Amateur-Team: In verstärkter Besetzung durch Zuwanderung von Spielern aus der Herrenmannschaft wurden sie Gruppensieger und damit automatisch Aufsteiger in die 3. Liga. Herzlichen Glückwunsch ! Die Mid-Amateur-Ladies erzielten ebenfalls den 1. Platz in ihrer Gruppe, mussten aber noch ein zusätzliches Aufstiegsspiel gegen das Team des GC Schloss Klin- genburg bestreiten. Nach einem hart erkämpften 3:3 im Lochwettspiel ging es ins Stechen – und da rückte der Aufstieg dann wieder in die Ferne. Also auf ein Neues im nächsten Jahr! Unsere Herrenmannschaft konnte beim Bayerischen Mannschaftspokal die Klasse halten, in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft musste sie sich aus der Oberliga verabschieden. Schade – aber sicher Anreiz für unsere Nachwuchsspieler, für den Wiederaufstieg zu kämpfen. Mannschaftsergebnisse 2009 Team Liga 2009 Spieler/-innen Gegner Platzierung Damen DMM Landesliga Gabi Donhauser, Dr. Birgit Spöhrer, Tina Wunderer, Steffi Schlierenzauer, Barbara Götte, Dorle Wenzel (Captain) Gruppe 13 Mannschaften 7. Platz => Klassenerhalt Herren DMM Oberliga und BGV Mannschaftspokal 2. Klasse Andreas Dauber, Marco di Maggio, Quirin Donhauser, Christian Eras, Martin Ernst, Phillip Hron, Andreas Jordan (Captain), Maximilian Kraus, Richard Maier, Prof. Dr. Wolfgang Winter Gruppe 8 Mannschaften Gruppe 8 Mannschaften 7. Platz, DMM: Abstieg in die Landesliga, BMP: Klassenerhalt Mid-Ladies 3. Liga Gabi Donhauser, Dr. Birgit Spöhrer, Irene Wacker, Martina Reimold, Delia Dörendahl, Birgit Bothmer, Dorle Wenzel (Captain) Mid-Amateurs 4. Liga Marco di Maggio, Christian Eras, Rainer Tichy, Erasmus Höfler, Richard Maier, Robert Salcher (Captain), Lothar Stenzel, Konrad Schmidt, Christian Potempa, Christian Hofstetter Mid-Amateurs Schwaben-Liga Robert Salcher, Klaus Lemberger, Christian Potempa, Peter Raeck, Richard Stowasser, Konrad Schmidt, Anton Leutgeb, Günther Goergen, Dr. Jorg Kemper, Matthias Krapf, Lothar Stenzel Senioren 3. Liga Richard Stowasser, Bernhard Port, Roland Schneider, Peter Vogt, Franz Poschenrieder, Günter Höss, Helmut Reith, Walter Trappmann, Bernd Bohn. Hans Geisler (non-playing Captain) GC München-West GC Augsburg Burgwalden GLC Bergkramerhof GC Odelzhausen GC Rottbach I GC Bad Wörishofen II GC Odelzhausen GC Ludwigsberg/ Türkheim GC Bad Wörishofen GC Tutzing GC Werdenfels GC St. Eurach 1. Platz – im Stechen gegen Klingenburg den Aufstieg verpasst 1. Platz => Aufstieg in Gruppe 3 3. Platz => Klassenerhalt 3. Platz => Klassenerhalt
6/Oktober 2009 score&more Seite 5 PÄHLI-Course für Kids Ein Golfplatz im Golfplatz: Der Pähli-Platz in Hohenpähl ist bislang einzigartig in Bayern. © Dieter Stein Prof. Dr. Kurt Pielsticker „Im Alter von neun Jahren wollte ich Geige spielen. In den ersten vier Geigenstunden sah ich keine Geige, sondern musste Noten lernen und Notenschlüssel zeichnen. Von da an war das Thema Geige ein für alle Mal erledigt“ erinnert sich der österreichische Nachwuchs-Golftrainer Pepi Ebner. Überträgt man dieses Beispiel auf das Golfspielen unserer Kinder, bedeutet dies: Techniktraining auf der Range ist wichtig, Engagement und Bereitschaft zum Training aber kommen automatisch, wenn am Platz gespielt und der Wettbewerb untereinander ausgelebt werden kann. Ebners Motto für die Kinder lautet daher „Raus auf den Platz und sein Team haben diese Stellen gemäht, gesandet und mit blauen Pflöcken markiert. Wie es sich für einen Golfplatz gehört, hat Gabriele Gattinger perfekte Scorekarten produziert, auf denen steht, dass die Gesamtlänge 3173 m beträgt, bei Par 74! Am 2. August 2009 wurde dieser „Platz im Platz“ eröffnet. Der Präsident schlug einen goldenen Ball (mit seinem Pitchingwedge) und anschließend mühten sich 20 Kinder bei z. T. heftigen Regengüssen in einem Scramble über die Löcher 1-9. Durchnässt, aber offenbar recht vergnügt und zufrieden kamen sie nach zwei Stunden zurück und bei der anschließenden Siegerehrung konnte Richard Mamajewski dem Team Florian Bayer, Vincent Durach, Cosmo Schürer und Valentin Stegmayer zum Sieg gratulieren. Weil auch von den Präsident Hans-Bernhard Port spielte im Beisein von zahlreichen Kindern und Eltern den „goldenen“ Eröffnungsball. - die Fähigkeit zur Bewältigung der Bahnen in einer Zeit, die den übrigen Spielbetrieb nicht behindert (z. B. höchstens Doppelpar oder ein Zeitlimit von bis zu 15 Minuten pro Bahn) und - die Bereitschaft der Kinder, den Ball aufzunehmen, wenn dieses Zeitlimit nicht eingehalten werden kann. Erfahrungsgemäß liegt die Erfüllung dieser Voraussetzungen auch ganz im Interesse der Kinder, denn Kinder, welche die Etikette und Golfregeln kennen, fühlen sich auf dem Platz sicher und wohl. Ohne solche Kenntnisse sind sie dagegen meist unsicher und ängstlich. Auch wenn sich alle Beteiligten um die Beachtung dieser Regeln bemühen, könnte es gelegentlich zu Situationen kommen, wo sich Erwachsene durch Golf spielende Kinder behindert oder gestört fühlen. Hier appelliere ich an die Toleranz der Größeren, Gescheiteren, Stärkeren und bitte darum, die Kinder oder sie begleitende Erwachsene höflich auf eventuelle Fehler hinzuweisen, denn schließlich haben wir alle einmal klein angefangen. spielen“. Andererseits sind gerade jüngere, kleinere Kinder beim Übergang von der Range auf den Platz überfordert, wenn sie gleich von den Damenabschlägen spielen müssen; ihre Bälle erreichen selten das Fairway, das Spiel aus Rough oder Semirough geht über ihre Kräfte, und statt Golfbegeisterung macht sich Frustration breit. Frustriert sind nicht nur die Kinder, auch mit ihnen spielende Eltern oder Großeltern sind über ihr langsames Vorankommen alles andere als erfreut und öfter als ihnen lieb zum Durchspielen- Lassen gezwungen. Aufgrund dieser Erfahrungen hat der Vorstand unseres Clubs vor einiger Zeit beschlossen, eigene Kinderabschläge einzurichten. Jugendtrainer, Greenkeeper, Spielführerin und Jugendwart haben gemeinsam auf allen 18 Bahnen dafür geeignete Stellen ausgewählt und Herr Buschert und Kinderabschlägen Golf gespielt wird, muss gewährleistet sein, dass die Sicherheit der Kinder nicht gefährdet und der Spielbetrieb von den normalen Abschlägen nicht behindert wird. Nach Vorstandsbeschluss dürfen nur Kinder von den neuen blauen Abschlägen spielen, die von Erwachsenen oder geeigneten Jugendlichen begleitet werden und von den Trainern eine Freigabe für das Spiel auf diesem Platz erhalten. Die Anforderungen an diese „Kinderplatzfreigabe“ sind weniger anspruchsvoll als die normale Platzfreigabe, folgende Voraussetzungen aber müssen erfüllt sein: - die Kenntnis der Etikette, um die Sicherheit der Kinder und anderer Spieler sowie die Schonung des Platzes zu gewährleisten - die Kenntnis der wichtigsten Golfregeln v.l.n.r. Lea Krapf (10 J.), Tim Gruber (9 J.), Max Wolloner (12 J.) Völlig durchnässt aber glücklich fiebern unsere jüngsten Golfer der Siegerehrung entgegen. Natalie Geisler (12 J.), Stefan Jetter (13 J.), Niclas Fleitmann (7 J.)
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