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Hochwassereinsätze<br />

Am Sonntag, den 10.08.2002, begannen die Einsatzkräfte<br />

in Grafenwörth und den umliegenden Gemeinden mit den<br />

Aufräumungsarbeiten. Dazu wurden wieder Feuerwehren<br />

aus dem Bezirk und Katastrophenhilfsdienst-<br />

Bereitschaften eingesetzt. Am Abend kam es allerdings<br />

wieder zu starken Regenfällen, diesmal auch südlich der<br />

Donau, und der Kamp begann wieder zu steigen.<br />

Bei den Aufräumungsarbeiten übernahm die<br />

<strong>Stadtfeuerwehr</strong> <strong>Tulln</strong> die Notstromversorgung für den<br />

Versorgungszug (mobile Küche im Feuerwehrhaus<br />

Grafenwörth für Einsatzkräfte und Bevölkerung),<br />

Transportaufgaben, stellte Personal für den<br />

Bezirksführungsstab vor Ort zur Verfügung und stand in<br />

den südlich der Donau gelegenen Abschnitten <strong>Tulln</strong> und<br />

Atzenbrugg als Einsatzreserve zur Verfügung.<br />

Im Feuerwehrhaus <strong>Tulln</strong> wurde eine Bereitschaft gebildet.<br />

Diese stand als Personalreserve für die Nachrichtenzentrale,<br />

für Transportaufgaben und diverse Einsätze zur<br />

Verfügung.<br />

Am Montag, den 12. August 2002, kam es durch starke<br />

Regenfälle in Deutschland zu einem raschen Ansteigen<br />

der Donau. Mittags wurde für die Donau wieder<br />

Hochwasseralarm ausgelöst. Die in Altenwörth und<br />

Grafenwörth mit den Aufräumungsarbeiten eingesetzten<br />

Kräfte mußten sich auf Grund der drohenden<br />

Wassermassen zurückziehen. Gegen Nachmittag wurde<br />

der Bezirksführungsstab aus Grafenwörth wieder ins<br />

Feuerwehrhaus <strong>Tulln</strong> zurückverlegt.<br />

Am Dienstag wurde dann in den Orten Altenwörth,<br />

Grafenwörth, Jettsdorf, Gigging und Frauendorf<br />

Zivilschutzalarm ausgelöst. Die Feuerwehren begannen<br />

gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Gendarmerie<br />

mit den Notevakuierungen. Der Donaupegel in Kienstock<br />

überschritt am Nachmittag die 10 Meter Marke.<br />

Schwere Regenfälle machten auch den Einsatzkräften<br />

südlich der Donau schwer zu schaffen. Die<br />

Donauzubringer Große <strong>Tulln</strong>, Kleine <strong>Tulln</strong> und Perschling<br />

führten bedrohlich hohe Wasserstände. Damit waren nun<br />

alle drei <strong>Tulln</strong>er Abschnitte direkt vom Hochwasser<br />

betroffen.<br />

Am 14. August stieg die Donau weiter an. Das nördl. von<br />

<strong>Tulln</strong> gelegene Ausgleichsgerinne wurde durch die DOKW<br />

Altenwörth geflutet. Dadurch kam es im Bereich der Au zu<br />

zahlreichen Überflutungen.<br />

<strong>Stadtfeuerwehr</strong> <strong>Tulln</strong> Jahresbericht 2002<br />

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