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Familienausgleichskasse St. Galler Arbeitgeber ... - Ahv-gewerbe.ch

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’07<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsberi<strong>ch</strong>t<br />

<strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong> <strong>St</strong>.<strong>Galler</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> des Detailhandels, <strong>St</strong>.Gallen


2 3<br />

’07<br />

Impressum<br />

A Allgemeines<br />

D Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong> <strong>St</strong>.<strong>Galler</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> des Detailhandels, <strong>St</strong>.Gallen<br />

5 A1 Editorial<br />

6 A2 Abkürzungen<br />

7 A3 Kennzahlen<br />

15 D1 Allgemeine Entwicklung der<br />

Kinderzahlen in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

16 D2 Entwicklung unserer<br />

<strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong><br />

Verantwortli<strong>ch</strong><br />

Ges<strong>ch</strong>äftsführung<br />

Konzept und Gestaltung<br />

ammarkt AG, <strong>St</strong>. Gallen<br />

Druck<br />

Niedermann Druck AG, <strong>St</strong>.Gallen<br />

B Organisation<br />

9 B1 Ges<strong>ch</strong>äftsstelle<br />

9 B2 Gründerverband<br />

9 B3 Vorstand<br />

9 B4 Ges<strong>ch</strong>äftsführung<br />

9 B5 Revisionsstelle<br />

9 B6 Organigramm<br />

E Finanzen<br />

19 E1 Entwicklung Geldleistungen<br />

19 E2 Betriebsre<strong>ch</strong>nung<br />

19 E3 Beri<strong>ch</strong>t der Kontrollstelle<br />

F Ausblick<br />

C Entwicklungen im Familienzulagenberei<strong>ch</strong><br />

21 F1 Ausblick<br />

11 C1 Bundesebene<br />

12 C2 Kantonale Anpassungen


4 5<br />

A<br />

Allgemeines<br />

A1 Editorial<br />

Ges<strong>ch</strong>ätzte Leserinnen und Leser<br />

Es freut mi<strong>ch</strong>, Ihnen in der vorliegenden Erstauflage<br />

den Ges<strong>ch</strong>äftsberi<strong>ch</strong>t 2007 präsentieren zu können.<br />

Wir haben uns im Hinblick auf eine transparente Kommunikationskultur<br />

ents<strong>ch</strong>lossen, Ihnen, ges<strong>ch</strong>ätzte<br />

Kunden, damit ein neues Informationsmittel zur Verfügung<br />

zu stellen. Neben den Ausführungen zum<br />

vergangenen Ges<strong>ch</strong>äftsjahr enthält der Beri<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong><br />

Kennzahlen und Auswertungen der 1. Säule im Allgemeinen<br />

sowie Informationen über die Entwicklung<br />

Ihrer <strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong> in den letzten 5 Jahren<br />

im Besonderen.<br />

Sozialversi<strong>ch</strong>erungen sind zunehmend im Brennpunkt<br />

politis<strong>ch</strong>er und gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Diskussionen.<br />

Sei es beispielsweise bei der Einführung des Bundesgesetzes<br />

über die Familienzulagen, der 5. IV-Revision<br />

oder der 11. AHV-Revision. Um so wi<strong>ch</strong>tiger ist es,<br />

einen professionellen Partner zur Seite zu haben, der<br />

Sie kompetent und zuverlässig unterstützt und mit<br />

Rat und Tat begleitet.<br />

Bei der Erfüllung der klassis<strong>ch</strong>en Kernaufgaben der<br />

1. Säule verfolgen wir dabei folgende Ziele:<br />

Wir mö<strong>ch</strong>ten uns beim Handling der 1. Säule dur<strong>ch</strong><br />

hohe Fa<strong>ch</strong>kompetenz, gute Qualität und einem speditiven<br />

sowie zuvorkommenden Service bei der Bearbeitung<br />

Ihrer Anliegen als Dienstleistungsunternehmen<br />

profilieren. Für unsere Kunden soll ein hoher,<br />

wahrnehmbarer Mehrwert ges<strong>ch</strong>affen werden. Der<br />

persönli<strong>ch</strong>e Kontakt ist dabei von zentraler Bedeutung.<br />

Dur<strong>ch</strong> die fortlaufende Weiterentwicklung unserer<br />

Ges<strong>ch</strong>äftspraktiken und unseres Know-Hows<br />

streben wir Hö<strong>ch</strong>stleistungen an, um unseren Kunden<br />

optimale und individuelle Lösungen anbieten zu können.<br />

Im Übrigen gebietet unsere Kommunikationskultur,<br />

Sie permanent und wirksam zu informieren.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle geht der Dank an unsere Kunden für<br />

ihr Vertrauen und an unsere Mitarbeitenden, die si<strong>ch</strong><br />

tägli<strong>ch</strong> für die Zufriedenheit der Kunden einsetzen.<br />

In diesem Sinne freue i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> auf eine spannende<br />

Zukunft und wüns<strong>ch</strong>e Ihnen viel Freude bei der Lektüre<br />

dieses Ges<strong>ch</strong>äftsberi<strong>ch</strong>tes.<br />

<strong>St</strong>. Gallen, im April 2008<br />

Ihre <strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong> <strong>St</strong>.<strong>Galler</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> des Detailhandels<br />

Andreas Fässler<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsführer


6 7<br />

A2 Abkürzungen<br />

A3 Kennzahlen<br />

Alters- und Hinterlassenenversi<strong>ch</strong>erung<br />

Bundesgesetz über die Alters- und Hinterlassenenversi<strong>ch</strong>erung<br />

Verordnung über die Alters- und Hinterlassenenversi<strong>ch</strong>erung<br />

Ausglei<strong>ch</strong>skasse<br />

Arbeitslosenversi<strong>ch</strong>erung<br />

Bundesgesetz über den Allgemeinen Teil des Sozialversi<strong>ch</strong>erungsre<strong>ch</strong>ts<br />

Verordnung über den Allgemeinen Teil des Sozialversi<strong>ch</strong>erungsre<strong>ch</strong>ts<br />

Bundesgesetz über die obligatoris<strong>ch</strong>e Arbeitslosenversi<strong>ch</strong>erung und die Insolvenzents<strong>ch</strong>ädigung<br />

Verordnung über die obligatoris<strong>ch</strong>e Arbeitslosenversi<strong>ch</strong>erung und die Insolvenzents<strong>ch</strong>ädigung<br />

Bundesamt für Sozialversi<strong>ch</strong>erungen<br />

Bundesgesetz über die berufli<strong>ch</strong>e Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge<br />

Ergänzungsleistungen<br />

Erwerbsersatzordnung<br />

Bundesgesetz über den Erwerbsersatz für Dienstleistende und bei Mutters<strong>ch</strong>aft<br />

Verordnung zum Erwerbsersatzgesetz<br />

<strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong><br />

Bundesgesetz über die Familienzulagen<br />

Verordnung über die Familienzulagen<br />

Familienzulagen<br />

Individuelles Konto<br />

Invalidenversi<strong>ch</strong>erung<br />

Bundesgesetz über die Invalidenversi<strong>ch</strong>erung<br />

Verordnung über die Invalidenversi<strong>ch</strong>erung<br />

Mutters<strong>ch</strong>aftsents<strong>ch</strong>ädigung<br />

Ni<strong>ch</strong>terwerbstätige(r)<br />

Neue Versi<strong>ch</strong>ertennummer der AHV<br />

Selbständigerwerbende(r)<br />

Bundesgesetz über die Unfallversi<strong>ch</strong>erung<br />

Verordnung über die Unfallversi<strong>ch</strong>erung<br />

Versi<strong>ch</strong>erungsausweis<br />

Verwaltungskosten<br />

AHV<br />

AHVG<br />

AHVV<br />

AK<br />

ALV<br />

ATSG<br />

ATSV<br />

AVIG<br />

AVIV<br />

BSV<br />

BVG<br />

EL<br />

EO<br />

EOG<br />

EOV<br />

FAK<br />

FamZG<br />

FamZV<br />

FZ<br />

IK<br />

IV<br />

IVG<br />

IVV<br />

MSE<br />

NE<br />

NNSS<br />

SE<br />

UVG<br />

UVV<br />

VA<br />

VK<br />

Mitglieder Kanton <strong>St</strong>. Gallen Übrige Kantone Total<br />

Anzahl Mitglieder 430 20 450<br />

Beiträge<br />

Lohnsummen 144’010’000.00 5’594’000.00 149’600’000.00<br />

eingenommene Beiträge<br />

(inkl. Zinsen) 1’475’000.00 76’000.00 1’551’000.00<br />

Zulagen<br />

Anzahl Bezüger 420 20 440<br />

Anzahl bere<strong>ch</strong>tigte Kinder 730 30 760<br />

ausbezahlte Kinderzulagen 1’138’000.00 46’000.00 1’184’000.00<br />

ausbezahlte Ausbildungszulagen 404’000.00 16’000.00 420’000.00<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Verwaltungsaufwand 2’269’000.00


8 9<br />

B<br />

Organisation<br />

B1 Ges<strong>ch</strong>äftsstelle<br />

B4 Ges<strong>ch</strong>äftsführung<br />

<strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong> <strong>St</strong>. <strong>Galler</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />

des Detailhandels<br />

Lindenstrasse 137, Postfa<strong>ch</strong> 245, 9016 <strong>St</strong>. Gallen<br />

Telefon 071 282 18 81, Fax 071 282 18 91<br />

www.ahv-<strong>gewerbe</strong>.<strong>ch</strong>, info@ahv-<strong>gewerbe</strong>.<strong>ch</strong><br />

Ges<strong>ch</strong>äftsführer Andreas Fässler<br />

stv. Ges<strong>ch</strong>äftsführerin Manuela Dean<br />

B5 Revisionsstelle<br />

B2 Gründerverband<br />

OBT AG, Rors<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>erstrasse 63, 9000 <strong>St</strong>. Gallen<br />

Kantonal <strong>St</strong>. Gallis<strong>ch</strong>er Gewerbeverband<br />

Gruppe Handel<br />

B6 Organigramm<br />

B3 Vorstand<br />

Vorstand<br />

Alfred Torgler, Präsident<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsführung<br />

Präsident Alfred Torgler, Gossau<br />

Vizepräsident Rolf Looser, <strong>St</strong>. Gallen<br />

Mitglied Josef Agosti, Gossau<br />

Mitglied Otto Bommeli, Flawil<br />

Mitglied Walter Bös<strong>ch</strong>, Bu<strong>ch</strong>s<br />

Mitglied Marcel Veidt, Bu<strong>ch</strong>s<br />

Mitglied Eri<strong>ch</strong> Weber, <strong>St</strong>. Gallen<br />

Abt. Beiträge<br />

Manuela Dean<br />

Kundenregister<br />

Andreas Fässler<br />

Abt. Leistungen<br />

Kurt Gs<strong>ch</strong>wend<br />

Renten<br />

Abt. Dienste<br />

Marcel S<strong>ch</strong>iess<br />

Finanzen<br />

Beiträge Betriebe<br />

und SE / NE<br />

IV-Taggelder<br />

EDV<br />

Abre<strong>ch</strong>nungsbu<strong>ch</strong>haltung<br />

FAK<br />

Scanning<br />

EO und MSE<br />

Lehrlingswesen<br />

IK


10 11<br />

C<br />

C1 Bundesebene<br />

Entwicklungen im<br />

Familienzulagenberei<strong>ch</strong><br />

In der Eidgenössis<strong>ch</strong>en Volksabstimmung vom<br />

26.11.2006 wurde das Bundesgesetz über die Familienzulagen<br />

(FamZG) mit einem Ja-<strong>St</strong>immen-Anteil<br />

von 68 % angenommen. Grundsätzli<strong>ch</strong> soll ein<br />

neues Rahmengesetz ges<strong>ch</strong>affen werden, wel<strong>ch</strong>es<br />

eine gesamts<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong> einheitli<strong>ch</strong>e Regelung von<br />

wesentli<strong>ch</strong>en materiellen Anspru<strong>ch</strong>svoraussetzungen<br />

im Berei<strong>ch</strong> der <strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong>n vorsieht.<br />

Na<strong>ch</strong> dem neuen Gesetz, wel<strong>ch</strong>es per 01.01.2009 in<br />

Kraft tritt, werden in allen Kantonen mindestens die<br />

folgenden Zulagen pro Kind und Monat ausgeri<strong>ch</strong>tet:<br />

– Eine Kinderzulage von Fr. 200.00 für Kinder bis<br />

16 Jahren<br />

– Eine Ausbildungszulage von Fr. 250.00 für Kinder<br />

von 16 bis 25 Jahren<br />

Die Familienzulagen stehen den Arbeitnehmenden<br />

sowie Ni<strong>ch</strong>terwerbstätigen mit bes<strong>ch</strong>eidenem Einkommen<br />

zu. Neu werden au<strong>ch</strong> bei Teilzeitarbeit die<br />

vollen Zulagen ausgeri<strong>ch</strong>tet.<br />

Na<strong>ch</strong> der Auswertung des im Frühjahr 2007 dur<strong>ch</strong>geführten<br />

Vernehmlassungsverfahrens hat der Bundesrat<br />

am 31.10.2007 die Vollzugsverordnung (FamZV) erlassen,<br />

die ebenfalls auf den 01.01.2009 in Kraft treten<br />

wird. In diesen Ausführungsbestimmungen wurden<br />

insbesondere die na<strong>ch</strong>folgenden Punkte geregelt:<br />

– Bei Arbeitsverhinderung (z.B. bei Krankheit oder<br />

Unfall) werden die Familienzulagen während des<br />

laufenden und weiteren drei Monaten na<strong>ch</strong> Eintritt<br />

der Arbeitsverhinderung ausbezahlt; dies au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong><br />

Beendigung des Lohnanspru<strong>ch</strong>s. Es soll ni<strong>ch</strong>t auf<br />

die kantonal unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Skalen abgestellt<br />

werden.<br />

– Die Definition der Ausbildung wurde analog den Bestimmungen<br />

für den Anspru<strong>ch</strong> auf Waisen- oder Kin-<br />

derrente festgelegt. Als Ausbildung gelten demna<strong>ch</strong><br />

vor allem Lehrverhältnisse, aber au<strong>ch</strong> Kurs- und<br />

S<strong>ch</strong>ulbesu<strong>ch</strong>e, die der spezifis<strong>ch</strong>en Berufsbildung<br />

oder der Allgemeinbildung dienen. Der Anspru<strong>ch</strong><br />

auf die Familienzulage erlis<strong>ch</strong>t, wenn das Einkommen<br />

der Jugendli<strong>ch</strong>en in Ausbildung über dem<br />

Betrag der maximalen vollen Altersrente der AHV<br />

(Fr. 2’210.00 pro Monat) liegt.<br />

– Zulagen für Kinder im Ausland werden ausgeri<strong>ch</strong>tet,<br />

wenn si<strong>ch</strong> ihr Wohnsitz in <strong>St</strong>aaten der EU, der EFTA<br />

oder in einem der wenigen <strong>St</strong>aaten, bei denen die<br />

S<strong>ch</strong>weiz dur<strong>ch</strong> <strong>St</strong>aatsverträge dazu verpfli<strong>ch</strong>tet ist,<br />

befindet.<br />

– Die Ni<strong>ch</strong>terwerbstätigen haben gemäss dem FamZG<br />

Anspru<strong>ch</strong> auf Familienzulagen, wenn ihr steuerbares<br />

Einkommen den anderthalbfa<strong>ch</strong>en Betrag der maximalen<br />

vollen Altersrente der AHV (Fr. 3’315.00 pro<br />

Monat) ni<strong>ch</strong>t übersteigt. Die Verordnung präzisiert,<br />

dass weder Altersrentnerinnen und -rentner no<strong>ch</strong><br />

Ehegatten von Selbständigerwerbenden Familienzulagen<br />

für Ni<strong>ch</strong>terwerbstätige geltend ma<strong>ch</strong>en<br />

können. Über den Bundesstandard hinaus gehende<br />

Regelungen der Kantone für Ni<strong>ch</strong>terwerbstätige<br />

bleiben ausdrückli<strong>ch</strong> vorbehalten.<br />

Um den bisherigen <strong>St</strong>rukturen Re<strong>ch</strong>nung zu tragen<br />

und angepasste Lösungen zu erlauben, bleibt die Organisation<br />

und Finanzierung der <strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong>n<br />

weiterhin vorwiegend in der Kompetenz der<br />

Kantone.<br />

Damit das Verbot des Doppelbezugs von Familienzulagen<br />

für das glei<strong>ch</strong>e Kind einheitli<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong>gesetzt<br />

werden kann, wurde das EDI vom Bundesrat beauftragt,<br />

die notwendigen Abklärungen für die Einri<strong>ch</strong>tung<br />

eines zentralen Bezüger- und Kinderregisters<br />

vorzunehmen.


12 13<br />

C2 Kantonale Anpassungen<br />

Kanton Appenzell-Ausserrhoden<br />

In einigen Kantonen wurde die Erhöhung der Zulagen<br />

auf die bundesre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Mindestansätze im<br />

Beri<strong>ch</strong>tsjahr vorweggenommen. Dies war im Kanton<br />

Appenzell-Ausserrhoden jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t so einfa<strong>ch</strong><br />

mögli<strong>ch</strong>. Die Ausbildungszulagen gemäss Kinderzulagengesetzgebung<br />

des Kantons sind auf die<br />

glei<strong>ch</strong>e Höhe fixiert wie die Kinderzulagen. Eine Differenzierung<br />

gemäss neuem Familienzulagengesetz<br />

hätte somit eine Gesetzesänderung bedingt, was<br />

dem Regierungsrat eineinhalb Jahre vor der Inkraftsetzung<br />

des neuen Re<strong>ch</strong>tes wenig sinnvoll ers<strong>ch</strong>ien.<br />

Es müssen ohnehin zusätzli<strong>ch</strong>e Anpassungen erfolgen.<br />

Um den Anspru<strong>ch</strong>sbere<strong>ch</strong>tigten der Kinderund<br />

Ausbildungszulagen einen S<strong>ch</strong>ritt entgegen<br />

zu kommen, hat der Regierungsrat bes<strong>ch</strong>lossen,<br />

die Zulagen auf den 01.01.2008 von Fr. 190.00 auf<br />

Fr. 200.00 anzuheben. Die Mehrkosten werden si<strong>ch</strong><br />

auf rund Fr. 550’000.00 belaufen.<br />

Kanton <strong>St</strong>. Gallen<br />

Au<strong>ch</strong> im Beri<strong>ch</strong>tsjahr befasste si<strong>ch</strong> die Kantonsregierung<br />

intensiv mit dem Thema der Kinder- und Ausbildungszulagen.<br />

So wurde in der Februarsession 2007<br />

im Kantonsrat eine Motion, wel<strong>ch</strong>e eine ras<strong>ch</strong>e Umsetzung<br />

des Volkswillens und die Erhöhung der Familienzulagen<br />

auf die Mindestansätze gemäss neuem<br />

Bundesgesetz bereits auf den 01.01.2008 verlangte,<br />

gutgeheissen. Die Regierung arbeitete daraufhin<br />

den IV. Na<strong>ch</strong>trag zum Kinderzulagengesetz aus. Die<br />

vorberatende Kommission unterstützte eine ras<strong>ch</strong>e<br />

Erhöhung der Kinder- und Ausbildungszulagen und<br />

empfahl dem Kantonsrat das Eintreten auf die ausgearbeitete<br />

Vorlage. Diese wurde ans<strong>ch</strong>liessend au<strong>ch</strong> an<br />

der Novembersession bes<strong>ch</strong>lossen. Ein Antrag, der<br />

entgegen des Motionsauftrages die Erhöhung erst auf<br />

den 01.01.2009 einführen wollte, wurde hingegen mit<br />

109 : 38 <strong>St</strong>immen abgelehnt.<br />

Gemäss Bes<strong>ch</strong>luss des Kantonsrates erfolgt die Erhöhung<br />

der Kinderzulagen auf Fr. 200.00 und diejenige<br />

der Ausbildungszulagen auf Fr. 250.00 per<br />

01.01.2008. Entspre<strong>ch</strong>end erhöhen si<strong>ch</strong> die kaufkraftbezogenen<br />

Zulagen für Kinder im Ausland. Glei<strong>ch</strong>zeitig<br />

ist die Höhe der Kinderzulage neu für jedes Kind<br />

einheitli<strong>ch</strong>. Der <strong>St</strong>. <strong>Galler</strong> Wirts<strong>ch</strong>aft erwa<strong>ch</strong>sen dur<strong>ch</strong><br />

die Erhöhung jährli<strong>ch</strong>e Mehrkosten von knapp 40 Millionen<br />

Franken.<br />

Kantonale Zulagenansätze<br />

In Vorbereitung auf das ab 01.01.2009 gültige Bundesgesetz<br />

über die Familienzulagen haben vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Kantone die Zulagenansätze bereits ab 01.01.2008<br />

angepasst.<br />

Die na<strong>ch</strong>folgende Übersi<strong>ch</strong>t zeigt den aktuellen <strong>St</strong>and<br />

der Zulagenhöhe gemäss Familienzulagengesetz ab<br />

01.01.2008.<br />

Die Zulagenhöhe liegt über dem ab 01. 01. 2009 gesetzli<strong>ch</strong>en Minimum.<br />

Die Kinderzulage beträgt Fr. 200.00, die Ausbildungszulage Fr. 250.00.<br />

Diese Kantone müssen die Zulagen per 01. 01. 2009 erhöhen.<br />

SH<br />

BS<br />

TG<br />

JU<br />

BL<br />

AG<br />

ZH<br />

AR<br />

AI<br />

SO<br />

LU<br />

ZG<br />

SZ<br />

SG<br />

NE<br />

NW<br />

GL<br />

FR<br />

BE<br />

OW<br />

UR<br />

GR<br />

VD<br />

TI<br />

GE<br />

VS


14 15<br />

D<br />

Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit<br />

D1 Allgemeine Entwicklung der Kinderzahlen in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

Geburtenzahl<br />

Die Entwicklung der Geburtenzahl verläuft im Allgemeinen<br />

und insbesondere na<strong>ch</strong> <strong>St</strong>aatsangehörigkeit<br />

der Neugeborenen sehr unregelmässig. Während<br />

die Geburten in den 70er-Jahren von 100’000 um<br />

rund 30’000 abnahmen, war in der Zeit von 1987<br />

bis 1993 eine starke Zunahme (+ 63,3 %) von ausländis<strong>ch</strong>en<br />

Kindern zu verzei<strong>ch</strong>nen. Von 1994 bis 2006<br />

ging die Zahl der Neugeborenen sowohl mit S<strong>ch</strong>weizer<br />

als au<strong>ch</strong> mit ausländis<strong>ch</strong>em Pass zurück. 2006<br />

lag die Zahl der Geburten insgesamt um 26 % unter<br />

dem <strong>St</strong>and von 1970 (ausländis<strong>ch</strong>e Kinder -36,4 %,<br />

s<strong>ch</strong>weizer Kinder -21,6 %).<br />

1,3 Kinder pro S<strong>ch</strong>weizerin<br />

Die Entwicklung der Fru<strong>ch</strong>tbarkeit ist seit 1964 dur<strong>ch</strong><br />

einen langfristigen Rückgang der Zahl der Kinder je<br />

Frau geprägt. 1964 war der Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittswert mit<br />

2,7 Kindern je Frau nahezu doppelt so ho<strong>ch</strong> wie heute.<br />

Ans<strong>ch</strong>liessend erfolgte während rund 10 Jahren<br />

ein abrupter Einbru<strong>ch</strong> der Geburtenhäufigkeit, die<br />

si<strong>ch</strong> in der Folge bei 1,4 bis 1,6 Kindern je Frau<br />

sta bilisierte. Die Frauen weisen je na<strong>ch</strong> Nationalität<br />

eine äusserst unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Geburtenrate auf.<br />

Ausländerinnen haben im Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt mehr Kinder<br />

als S<strong>ch</strong>weizerinnen (2006 1,9 Kinder je Frau, vergli<strong>ch</strong>en<br />

mit 1,3 für die S<strong>ch</strong>weizerinnen).<br />

Die Verteilung der Geburten na<strong>ch</strong> dem Alter der Mutter<br />

hat si<strong>ch</strong> seit den 70er-Jahren ebenfalls erhebli<strong>ch</strong><br />

gewandelt. Im Jahr 2006 waren fast zwei Drittel der<br />

Mütter bei der Geburt ihres Kindes 30 Jahre alt oder<br />

älter. 1970 war dies ledigli<strong>ch</strong> bei etwas weniger als<br />

einem Drittel der Fall. Diesbezügli<strong>ch</strong> widerspiegeln<br />

si<strong>ch</strong> die Verhaltensunters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weizerinnen<br />

und Ausländerinnen au<strong>ch</strong> im Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsalter<br />

bei der Geburt. Im Jahr 2006 betrug das Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsalter<br />

der werdenden Mütter bei der Geburt<br />

31,3 Jahre (S<strong>ch</strong>weizerinnen) resp. 29,1 Jahre (Ausländerinnen).<br />

Anzahl Geburten (in Tausend)<br />

Quellen: Bundesamt für <strong>St</strong>atistik, 2007<br />

S<strong>ch</strong>weiz Ausland<br />

Anzahl Kinder je Frau (1860 – 2006)<br />

Quellen: Bundesamt für <strong>St</strong>atistik, 2007<br />

Alle Frauen S<strong>ch</strong>weizerinnen Ausländerinnen<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

6.0<br />

5,5<br />

5,0<br />

4,5<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,5<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2006<br />

1880 1900 1920 1940 1960 1980 2000


16 17<br />

D2 Entwicklung unserer <strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong><br />

FAK-Bezüger und bere<strong>ch</strong>tigte Kinder<br />

Im Verglei<strong>ch</strong> zum Vorjahr haben die bezugsbere<strong>ch</strong>tigten<br />

Kinder, bei unveränderter Anzahl Mitglieder, gesamthaft<br />

um 1,2 % und die Anzahl der FAK-Bezüger<br />

um 2,1 % zugenommen. Während im vorliegenden 5<br />

Jahresverglei<strong>ch</strong> der Rückgang aus dem Jahre 2004<br />

dur<strong>ch</strong> den strukturbedingten Abgang eines Grosskunden<br />

auffällt, pendelt si<strong>ch</strong> das Niveau aus dem laufenden<br />

Jahr in etwa auf dem Wert des Jahres 2005<br />

ein.<br />

Kinder- und Ausbildungszulagen<br />

Das Verhältnis der ausbezahlten Kinder- und Ausbildungszulagen<br />

hat si<strong>ch</strong> ausgehend von den gesamthaft<br />

erbra<strong>ch</strong>ten Zulagen in den vergangenen 5 Jahren<br />

um ledigli<strong>ch</strong> 2,5 % verändert. Dur<strong>ch</strong> den strukturbedingten<br />

Abgang eines Grosskunden sowie des gesamts<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />

Trends der rückgängigen Geburtenrate,<br />

haben die Kinderzulagen seit 2003 um<br />

satte 26,7 % und die Ausbildungszulagen um 16,5 %<br />

abgenommen. Im 2007 fielen knapp 74 % auf die Kinderzulagen<br />

und gut 26 % auf die Ausbildungszulagen<br />

aus. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 580<br />

Kinder- und 185 Ausbildungszulagen vergütet.<br />

Kinder na<strong>ch</strong> Alter<br />

54 % der gesamthaft entri<strong>ch</strong>teten Zulagen wurden für<br />

Kinder unter 12 Jahren erbra<strong>ch</strong>t. 22 % fielen auf Kinder<br />

unter 16 Jahren und ledigli<strong>ch</strong> 18 % auf Jugendli<strong>ch</strong>e<br />

unter 20 Jahren aus. Nur gerade 6 % der Zulagen<br />

wurden für unter 25 Jährige geleistet.<br />

Aufgrund der bestehenden Bilateralen Abkommen<br />

mit der EU bzw. den Sozialversi<strong>ch</strong>erungsabkommen<br />

mit einzelnen <strong>St</strong>aaten wurden insgesamt 1,2 % der<br />

erbra<strong>ch</strong>ten Zulagen für im Ausland wohnhafte Kinder<br />

entri<strong>ch</strong>tet.<br />

Mitgliederbestand 2007<br />

Im Berei<strong>ch</strong> des Mitgliederbestandes fand im Beri<strong>ch</strong>tsjahr<br />

eine Konsolidierung auf dem Niveau des Vorjahres<br />

statt. Während von den 450 anges<strong>ch</strong>lossenen Mitgliedfirmen<br />

über 96 % ihren Ges<strong>ch</strong>äftssitz im Kanton<br />

<strong>St</strong>.Gallen haben, sind ledigli<strong>ch</strong> knapp 4 % in übrigen<br />

Kantonen angesiedelt.<br />

1,0<br />

FAK-Bezüger / bere<strong>ch</strong>tigte Kinder in Tausend<br />

FAK-Bezüger<br />

bere<strong>ch</strong>tigte Kinder<br />

2,0<br />

Kinderzulagen / Ausbildungszulagen in Mio. CHF<br />

Kinderzulagen<br />

Ausbildungszulagen<br />

Kinder na<strong>ch</strong> Alter 2007<br />

Kinder unter 12 Jahren 54 %<br />

Kinder unter 16 Jahren 22 %<br />

Kinder unter 20 Jahren 18 %<br />

Kinder unter 25 Jahren 6 %<br />

Mitgliederbestand 2007<br />

<strong>St</strong>. Gallen 96 %<br />

übrige Kantone 4 %<br />

0,8<br />

1,6<br />

0,6<br />

1,2<br />

0,4<br />

0,8<br />

0,2<br />

0,4<br />

0<br />

0<br />

2003<br />

509<br />

899<br />

2004<br />

504<br />

898<br />

2005<br />

432<br />

764<br />

2006<br />

430<br />

756<br />

2007<br />

439<br />

765<br />

2003 2004 2005 2006 2007<br />

1’616’000 1’422’000 1’257’000 1’180’000 1’184’000<br />

503’000 493’000 461’000 409’000 420’000


18 19<br />

E<br />

Finanzen<br />

E1 Entwicklung Geldleistungen<br />

Die finanzielle Belastung der Kinder- und Ausbildungszulagen<br />

hat in den letzten Jahren bea<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />

abgenommen. Einerseits ist dafür der Rückgang der<br />

Kinderzahlen verantwortli<strong>ch</strong>. Zum andern hat ein Abgang<br />

eines Grosskunden dazu beigetragen. Genau<br />

diese Ereignisse sind die Grundlage unseres ausgezei<strong>ch</strong>neten<br />

Risikoverhältnisses das im Kundensegment<br />

der Detaillisten zu finden ist. So belasten wir seit<br />

01.01.2005 die pfli<strong>ch</strong>tligen Lohnsummen mit ledigli<strong>ch</strong><br />

1,0 Lohnprozenten.<br />

Aufgrund der Zulagenerhöhungen per 01.01.2008<br />

re<strong>ch</strong>nen wir mit Mehrausgaben von knapp<br />

Fr. 400’000.00.<br />

E2 Betriebsre<strong>ch</strong>nung<br />

Kanton <strong>St</strong>. Gallen 2006 2007 Differenz<br />

Zulagen 1’537‘000 1’557’000 20’000<br />

Anteile FAK Selbständigwerbende 30’000 30’000 –<br />

Anteile FAK Landwirts<strong>ch</strong>aft 7’000 – -7’000<br />

Anteile Lastenausglei<strong>ch</strong> 11’000 13’000 2’000<br />

Beiträge 1’449’000 1’491’000 42’000<br />

Übrige Kantone<br />

Zulagen 63’000 63’000 –<br />

Beiträge 67’000 76’000 9’000<br />

E3 Beri<strong>ch</strong>t der Kontrollstelle<br />

Die Ges<strong>ch</strong>äftsführung und Bu<strong>ch</strong>haltung wurden<br />

dur<strong>ch</strong> die OBT AG, <strong>St</strong>.Gallen, überprüft. Im Beri<strong>ch</strong>t<br />

bestätigte das Revisionsorgan eine sa<strong>ch</strong>kundige und<br />

vors<strong>ch</strong>riftsgemässe Führung der Ges<strong>ch</strong>äfte sowie<br />

eine den gesetzli<strong>ch</strong>en Bestimmungen entspre<strong>ch</strong>ende<br />

materielle Re<strong>ch</strong>tsanwendung.


20 21<br />

F<br />

Ausblick<br />

F1 Ausblick<br />

Das Inkrafttreten des Bundesgesetzes über die Familienzulagen<br />

(FamZG) per 01.01.2009 löst bei den<br />

<strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong>n in vers<strong>ch</strong>iedener Hinsi<strong>ch</strong>t<br />

einen Handlungsbedarf aus.<br />

Zum einen ändern mit dem neuen Rahmengesetz<br />

wesentli<strong>ch</strong>e materielle Anspru<strong>ch</strong>svoraussetzungen,<br />

wel<strong>ch</strong>e sowohl für die Arbeitgebenden als au<strong>ch</strong> die<br />

Versi<strong>ch</strong>erten wi<strong>ch</strong>tig sind. Die jeweiligen kantonalen<br />

Familienzulagengesetze müssen des Weiteren im<br />

laufenden Jahr im Hinblick auf eine Abglei<strong>ch</strong>ung des<br />

neuen Gesetzes einer Totalrevision unterzogen werden.<br />

In den Kantonen <strong>St</strong>. Gallen und Thurgau wurden<br />

beispielsweise die Zulagenansätze in einer ersten<br />

Etappe bereits auf den 01.01.2008 auf das Niveau des<br />

FamZG erhöht.<br />

Zum andern löst die Erhöhung der Mindestansätze<br />

sowie die geplante auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>e Erbringung von<br />

Vollzulagen bei Teilzeitangestellten mit einem Jahreslohn<br />

von über Fr. 6’630.00 eine grundsätzli<strong>ch</strong>e Überprüfung<br />

der Finanzierung aus. Die Anpassung der<br />

Zulagenansätze bringt unweigerli<strong>ch</strong> eine finanzielle<br />

Mehrbelastung mit si<strong>ch</strong>. Dabei ist es unser Bestreben,<br />

au<strong>ch</strong> weiterhin einen konkurrenzfähigen Beitragssatz<br />

für unsere Kunden anbieten zu können.<br />

Erfreuli<strong>ch</strong>erweise bringt das neue Bundesgesetz aber<br />

au<strong>ch</strong> einige Vorteile mit si<strong>ch</strong>. Die von AHV-Ausglei<strong>ch</strong>kassen<br />

geführten <strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong>n werden<br />

ab 01.01.2009 beispielsweise in allen Kantonen<br />

automatis<strong>ch</strong> anerkannt und tätig sein können. Dadur<strong>ch</strong><br />

können Sie Ihre ausserkantonalen Filial- und<br />

Nebenbetriebe einfa<strong>ch</strong> und bequem über unsere <strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong><br />

abre<strong>ch</strong>nen. Dabei profitieren<br />

Sie sowohl im Beitrags- als au<strong>ch</strong> im Leistungsberei<strong>ch</strong><br />

von einer Abre<strong>ch</strong>nung und einem Anspre<strong>ch</strong>partner.<br />

Ferner deutet derzeit alles darauf hin, dass ein gesamts<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>es<br />

zentrales Bezüger- und Kinderregister<br />

eingeri<strong>ch</strong>tet wird, um Doppelbezüge zu vermeiden.<br />

Wir werden Sie selbstverständli<strong>ch</strong> frühzeitig über die<br />

Dur<strong>ch</strong>führung von Workshops informieren, damit Sie<br />

si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell einen Überblick über die neuen gesetzli<strong>ch</strong>en<br />

Grundlagen und die wi<strong>ch</strong>tigsten Änderungen<br />

vers<strong>ch</strong>affen können.<br />

Abs<strong>ch</strong>liessend danke i<strong>ch</strong> Ihnen für das bisher entgegengebra<strong>ch</strong>te<br />

Vertrauen sowie die Treue zu unserer<br />

<strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong> und freue mi<strong>ch</strong> auf die weiterhin<br />

angenehme Zusammenarbeit.<br />

<strong>St</strong>. Gallen, im April 2008<br />

<strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong> <strong>St</strong>.<strong>Galler</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> des Detailhandels<br />

Andreas Fässler<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsführer


’07<br />

Kontakt<br />

<strong>Familienausglei<strong>ch</strong>skasse</strong> <strong>St</strong>. <strong>Galler</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> des Detailhandels<br />

Lindenstrasse 137, Postfa<strong>ch</strong> 245, 9016 <strong>St</strong>. Gallen<br />

Telefon 071 282 18 81, Fax 071 282 18 91<br />

www.ahv-<strong>gewerbe</strong>.<strong>ch</strong>, info@ahv-<strong>gewerbe</strong>.<strong>ch</strong>

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