Nutzereinbindung in nachhaltige Produktentwicklung - Doktoranden ...
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Meet<strong>in</strong>g the Future<br />
Lüneburg, 22.-23. September 2006<br />
<strong>Nutzere<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>nachhaltige</strong><br />
<strong>Produktentwicklung</strong><br />
Marlen Arnold, Esther Hoffmann<br />
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)<br />
marlen.arnold@ioew.de<br />
GELENA<br />
Gesellschaftliches Lernen<br />
und Nachhaltigkeit<br />
Institut für<br />
ökologische<br />
Wirtschaftsforschung<br />
www.gelena.net
Aufbau des Vortrages<br />
www.GELENA.net<br />
<strong>Nutzere<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>in</strong> <strong>Produktentwicklung</strong><br />
INNOCOPE-Konzept<br />
Erfahrungen mit INNOCOPE<br />
Lernergebnisse<br />
Schlussfolgerungen
Motivation<br />
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Produkterfolgsfaktorenforschung<br />
Kunden- und Marktorientierung<br />
Kundene<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
Innovationsforschung<br />
Nutzer/<strong>in</strong>nen als Quellen für Innovationsideen<br />
Nutzerfeedback und Veränderung durch Nutzer/<strong>in</strong>nen<br />
Nachhaltigkeit<br />
Veränderungen <strong>in</strong> Produktions- und Konsummustern<br />
nötig<br />
Produkte entsprechend der Nutzeranforderungen<br />
gestalten
INNOCOPE<br />
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<strong>in</strong>novat<strong>in</strong>g through consumer-<strong>in</strong>tegrated product<br />
development<br />
Dreistufiges Workshop-Konzept<br />
Unternehmensvertreter und Konsument/<strong>in</strong>nen<br />
Entwicklung und Bewertung von Produktideen<br />
Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />
Kreativitätstechniken<br />
In der Zwischenzeit arbeitet das Unternehmen an Konzepten<br />
weiter<br />
Nachhaltige <strong>Produktentwicklung</strong> verstanden als<br />
Entwicklung klimafreundlicher Produkte<br />
angepasst an Nutzerbedürfnisse
Ziele von INNOCOPE<br />
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Auslösen wechselseitiger Lernprozesse<br />
Wissenszuwachs<br />
veränderte E<strong>in</strong>stellungen<br />
erweiterte Handlungskompetenzen<br />
In Bezug auf<br />
Klimaschutz<br />
Produkt und <strong>Produktentwicklung</strong><br />
Rolle von Nutzer/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der <strong>Produktentwicklung</strong><br />
Entwicklung klimafreundlicherer Produkte
Erprobung im Projekt<br />
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Am Beispiel der Entwicklung von Pedelec<br />
(elektrounterstützte Fahrräder)<br />
Ziel: Erschließung weiterer Zielgruppen für (unterstütztes)<br />
Fahrradfahren; Erweiterung des E<strong>in</strong>satzradius von Fahrrädern<br />
Hawk Bikes, Berl<strong>in</strong><br />
3-4 Teilnehmer<br />
Geschäftsführung, Produktmanager, Designer, Vertrieb<br />
20 zufällig rekrutierte Konsument/<strong>in</strong>nen<br />
Gemischt h<strong>in</strong>sichtlich demografischer Kriterien (Alter,<br />
Geschlecht, E<strong>in</strong>kommen, Bildung, K<strong>in</strong>der)<br />
Unterschiedliche Fahrradnutzungsweisen<br />
Unterschiedliche Umweltorientierung
Workshopaufbau INNOCOPE<br />
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Zusammenarbeit<br />
Unternehmen –<br />
Nutzer/<strong>in</strong>nen<br />
Workshop 1 (März 2005)<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Thema<br />
und Verfahren<br />
Produktideengenerierung<br />
Workshop 2 (Juni 2005)<br />
Prüfen und Bewerten der<br />
Produktkonzepte<br />
Workshop 3 (September<br />
2005)<br />
Bewertung der Prototypen<br />
und Ideensammlung zur<br />
Vermarktung und zum<br />
Vertrieb<br />
Aktivitäten<br />
Unternehmen<br />
Zwischenphase (März<br />
– Juni 2005)<br />
Prüfen der Produktideen<br />
auf Umsetzbarkeit und<br />
Konkretisierung durch das<br />
Unternehmen<br />
Zwischenphase (Juni<br />
– Sep. 2005)<br />
Ausarbeiten und<br />
Verfe<strong>in</strong>ern des<br />
Produktkonzepts durch<br />
das Unternehmen, ggf.<br />
Prototypen
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Workshop 1: Pedelec Probefahrt
Workshop 2: Konzept für<br />
Transport-Pedelec<br />
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Workshop 3: Vorstellung des<br />
Prototypen<br />
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Organisationale Lernerfolge<br />
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Wissenszuwachs zu<br />
Nutzerbedürfnisse<br />
Nutzerpräferenzen<br />
Klimafolgen des Produktes<br />
Verhaltensänderung<br />
An Nutzerbedürfnisse angepasstes<br />
Neuprodukt<br />
Zunahme klimafreundlichen Verhaltens
Misserfolge im organisationalen<br />
Lernen<br />
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(Fast) ke<strong>in</strong> Wissenszuwachs zu<br />
Klimawandel und Klimaschutz<br />
Möglichkeiten der <strong>Nutzere<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Produktentwicklung</strong><br />
Ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stellungsveränderungen<br />
Rolle von Nutzer/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>Produktentwicklung</strong><br />
Verantwortung für Klimaschutz (Prozesse, Produkte)<br />
Klimabewusstse<strong>in</strong><br />
Ke<strong>in</strong>e Verhaltensänderung <strong>in</strong> Bezug auf<br />
Methoden der <strong>Nutzere<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong>
Erklärung für Lernerfolg<br />
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Akzeptanz von Kosument/<strong>in</strong>nen als Wissensträger/<strong>in</strong>nen<br />
Alltagsexpert/<strong>in</strong>nen<br />
Wissen zu Fahrradnnutzung und Nutzerbedürfnissen<br />
Unterstützung der Geschäftsführung<br />
Entscheidung zur Teilnahme und zum follow-up<br />
Teilnahme an 2 Workshops<br />
Positive Bewertung von INNOCOPE<br />
Kreative Diskussion<br />
Kreativitätstechniken unterstützen Ideenentwicklung<br />
Interaktion zu implizitem Wissen (Malen, story tell<strong>in</strong>g)<br />
Nutzer/<strong>in</strong>nen trauten sich, Ideen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen
Erklärung für Misserfolge<br />
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Sicht auf Nutzer/<strong>in</strong>nen<br />
Skepsis <strong>in</strong> Bezug auf die Fähigkeit, Produktideen zu<br />
entwicklen<br />
Geschäftsführer am kritischsten<br />
Filter<br />
Klare Vorstellungen zu Nutzerpräferenzen beh<strong>in</strong>dern<br />
Wissensaufnahme<br />
Klimaschutz und –wandel werden als irrelevant für eigene<br />
Produkte angesehen<br />
Unvollständiger Lernprozess<br />
Neu erworbenes Wissen wird weder verteilt noch<br />
gespeichert
Schlussfolgerungen: Erfolgsfaktoren<br />
für <strong>Nutzere<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung</strong><br />
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Offenheit des Unternehmens<br />
Commitment der Nutzer/<strong>in</strong>nen<br />
Unterstützung der Geschäftsführung<br />
Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />
Kreativitätstechniken<br />
E<strong>in</strong>beziehung der relevanten<br />
Unternehmensbereiche<br />
Wiederholte Interaktion
Vielen Dank!<br />
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Kontakt:<br />
Marlen Arnold, Esther Hoffmann<br />
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gGmbH<br />
Potsdamer Str. 105<br />
10785 Berl<strong>in</strong><br />
Gefördert durch