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(pdf - 2,84 MB) Seite 34-67 - Hotelstyle

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Zurück zur Gemütlichkeit<br />

Generalmanagerin Barbara Hammerschmid-Kovar hat über viele<br />

Jahre internationale Hotelerfahrung gesammelt. Von österreichischen<br />

Besonderheiten und dem Stolz gerade in Wien ein Haus wie<br />

den Herrenhof führen zu dürfen, erzählt sie im folgenden Interview.<br />

: Nach ihren Jahren bei Hilton in London und Paris – was<br />

macht für Sie das Besondere des Standortes Wien aus?<br />

Barbara Hammerschmid-Kovar: Wien hat sich in den letzten Jahren<br />

stark entwickelt, vor allem in kultureller Hinsicht. Auch junge<br />

Leute fühlen sich vom Angebot wieder angesprochen. Im Vergleich<br />

zu anderen Metropolen geht aber hier wirklich alles mit<br />

der sprichwörtlichen österreichischen Gemütlichkeit vor sich. Das<br />

sehe ich nach meinen Auslandsaufenthalten aber durchaus positiv,<br />

es kommt dem Trend hin zu einer Entschleunigung entgegen.<br />

Unsere Gäste haben Zeit zu reisen und Zeit zu genießen.<br />

Wie sehen Sie Architektur und Ausstattung heimischer Hotellerie<br />

im internationalen Vergleich?<br />

Sicherlich fehlen uns hier die wirklich großen Prestigeprojekte und<br />

echte Visionen. An ein Ritz in Paris kommt kein heimisches Hotel<br />

an. Aber das ist eine Frage der grundlegenden Positionierung. Wir<br />

sind mit unseren Zimmerpreisen im internationalen Vergleich<br />

am unteren Level. Klar, dass man da auch in punkto Investitionen<br />

den Rotstift ansetzen muss. Für eine besonders tolle Lampe muss<br />

eben an anderer Stelle wieder eingespart werden. Aber ich denke,<br />

gerade die aktuellen Nächtigungszahlen geben uns recht: Wir bieten<br />

in Österreich im Rahmen unserer Möglichkeiten wirklich gute<br />

Qualität.<br />

Sie waren ja hinsichtlich des Gestaltungskonzeptes im Herrenhof<br />

bereits sehr früh involviert? Was war Ihnen dabei besonders<br />

wichtig?<br />

Mir ging es um das Thema „Gemütlichkeit“, so wenig spektakulär<br />

das jetzt auch klingt. Aber ich wollte für meine Gäste ein Ambiente,<br />

in dem man verweilen kann. Andererseits haben wir auch<br />

viel Neues in dieses Haus eingebracht, das es in Wien auf diese Art<br />

noch nicht gibt – das Restaurant etwa spiegelt einen ganz neuen<br />

Stil. Die Zimmer mit teils großformatigen Ornamenten und der intensiven<br />

Farbe Lila polarisieren bei den Gästen. Das Design unseres<br />

Hauses ist Gesprächsthema, und das ist ganz in meinem Sinn.

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