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Seite 30-57 (3,88 MB) - Hotelstyle

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FACHMAGAZIN FÜR DIE GEHOBENE HOTELLERIE UND GASTRONOMIE<br />

HEFT 6A – DEZE<strong>MB</strong>ER 2006<br />

€ 9,50,– ERSCHEINUNGSORT PERCHTOLDSDORF, VERLAGSPOSTAMT 2380 PERCHTOLDSDORF, P. b. b. 02Z03<strong>30</strong>56<br />

HEFT 6A DEZE<strong>MB</strong>ER 2006<br />

Bacaro<br />

Hotel K<br />

Procacci<br />

Kreuzwirt<br />

DO & CO Hotel Vienna<br />

Hotel Tauber´s Unterwirt<br />

Gartenhotel Altmannsdorf<br />

Aktiv & Spa Resort Rieser<br />

WELLNESS INTERIEUR KAMINE


Bellissimo Ambiente!<br />

Der Göttweiger Stiftskeller in der Wiener Innenstadt hat nicht nur in historischer Hinsicht eine große Vergangenheit.<br />

Das rund 800 Jahre alte Gemäuer beherbergte lange Jahre den als kulinarisch solide bekannten Stiftskeller, der<br />

zuletzt jedoch eher zum „Trankler-Treff“ mutierte. Nun ist die City mit dem „Procacci“ um einen Edel-Italiener reicher,<br />

das urige Heurigen-Flair ist einem zeitgenössischen Ambiente gewichen.<br />

Text: Gudrun Gregor; Fotos: Wögerer<br />

D<br />

.<br />

er Name kommt nicht von<br />

ungefähr. Gehört doch der<br />

elitäre Alimentari „Procacci“<br />

in Florenz der Familie Antinori,das „Procacci“<br />

selbst ist ein Ableger der<br />

„Cantinetta Antinori“, dem verlässlichen<br />

Garant feinster Hochgenüsse in<br />

der Jasomirgottgasse.Das neue Lokal ist<br />

als eine Art Prototyp gedacht, als ein<br />

„multiplizierbares Konzept“, das sich<br />

auch in anderen europäischen Städten<br />

etablieren könnte. Alles dreht sich<br />

dabei um „vino e cucina“, mit einem<br />

ambitionierten Design ins entsprechende<br />

Licht gesetzt.<br />

Von außen empfängt das Lokal mit<br />

einer Fassade, die dem Gast noch vor<br />

dem ersten Besuch viel vom Lokal preisgibt:<br />

In das alte, weiß getünchte<br />

Gemäuer wurden raumhohe Fensterfronten<br />

eingefügt. Der direkte Blick auf<br />

die entspannten Gesichter der Gäste an<br />

den Tischen in der „Auslage“ sowie in<br />

den hellen Gastraum erweist sich als<br />

Einladung per se. Als zentraler Mittelpunkt<br />

wurde im Inneren des Restaurants<br />

eine große Bar aus Eiche positioniert,schnörkellose<br />

Barhocker harmonieren<br />

mit einer länglichen und formreduzierten<br />

Theke. Erwähnenswert:<br />

die integrierten Fächer dienen als perfekte<br />

Ablagen für Handtaschen und<br />

31


Procacci, Wien<br />

sonstigen Ballast – ein wenig spektakuläres,<br />

aber leider oft vernachlässigtes<br />

Kriterium für einen angenehmen<br />

Barbesuch. Die Atmosphäre den hohen<br />

Räume ist geprägt von Transparenz und<br />

Leichtigkeit.<br />

Für das Gesamtkonzept des Inneneinrichters<br />

Wögerer galt als wesentliche<br />

Devise: „Form folgt Funktion“.<br />

Denn besonderes Augenmerk legte<br />

man auf technische Besonderheiten,<br />

die den professionellen Arbeitsablauf<br />

des Lokals perfektionieren. So erweist<br />

sich ein über der Bar schwebender<br />

Weinklimaschrank als eine innovative<br />

Spezialkonstruktion, die die Flaschen in<br />

unterschiedlichen Zonen kühlt. Für<br />

seine optimale Erreichbarkeit wurden<br />

im Boden hinter der Bar Hebebühnen<br />

eingelassen, den Kellnern wird so der<br />

rasche und sichere Griff zum richtigen<br />

Tröpferl ganz nach Bedarf ermöglicht.<br />

Ein Weinschrank von höchster Effizienz<br />

visualisiert mit viel Glas und schwarzen<br />

Rahmenprofilen. Durchdacht auch die<br />

Fensterfronten, die nach oben versenkbar<br />

sind. In der warmen Jahreszeit<br />

verschmilzt so das Innen mit dem<br />

Außen, ganz wie in südlichen Gefilden.<br />

Ebenfalls praktisch: Über den Hochtischen<br />

wurden rechenartige Hängevorrichtungen<br />

aus Nirosta für Gläser<br />

angebracht. Eine steuerbare von Zumtobel<br />

konzipierte Beleuchtungsanlage<br />

setzt das Design gekonnt ins Licht.<br />

Wenig, aber edel lautete das Motto bei<br />

der sorgsamen Auswahl der verwendeten<br />

Materialien. Als Bodenbelag<br />

besticht französische Eiche, die künstlich<br />

„gealtert“ wurde. Aus dem gleichen<br />

Material fertigte man den Großteil des<br />

Mobiliars, das in der Formgebung<br />

schlicht und geradlinig gehalten<br />

wurde.<br />

Ein mobiler Eyecatcher für sich: Der<br />

formschöne und fahrbare Garderobenschrank<br />

aus Klarglas. Wenig, aber<br />

durchdacht auch das Motto beim<br />

Farbkonzept, bei welchem man auf eine<br />

durchgängige Markenauthenzität<br />

setzte. Der dem Weingut Antinori<br />

eigene Grünton wurde mittels eines<br />

Farbspektrometers genau bestimmt<br />

und dominiert nun als ausschließlicher<br />

Farbtupfer im Lokal.<br />

Eine durchdachte Sache für sich ist<br />

das auf den ersten Blick nicht sichtbare,<br />

jedoch äußerst aufwendige<br />

33


Procacci, Wien<br />

multimediale Konzept, das den Gästen<br />

ein Entertainment der Sonderklasse<br />

bietet. Thema: Sehen und gesehen<br />

werden. Schlussendlich befindet sich<br />

das Procacci im prominentesten Viertel<br />

der Stadt. Auf mit bedrucktem Leinenstoff<br />

bespannten Wänden wurden<br />

daher bei den Sitzplätzen jeweils bis zu<br />

fünf Mini-Flatscreens in Augenhöhe<br />

auf grünlichen Glasplatten angebracht,<br />

die vom Personal einzeln gesteuert<br />

werden können. Mitunter ungewöhnlich<br />

die darauf gezeigten Bilder:<br />

Die am Eingang des Lokals in Bodennähe<br />

installierte Kamera überträgt das<br />

Schuhwerk der einlangenden Gäste.<br />

„Österreich ist ja ein Land der Schuhfetischisten.<br />

Daher steht das Thema<br />

Schuhmode bei einem gelungenen<br />

Outfit auch immer mit im Mittelpunkt.<br />

Die Flats visualisieren auf diese Weise<br />

einen interessanten Querschnitt<br />

gegenwärtiger Trends“ sagt Projektleiter<br />

Alexander Schuster von Wögerer.<br />

Entwarnung für Modemuffel: Die Bildschirmprogramme<br />

bieten Alternativen<br />

– vom Schwenk in die Küche oder quer<br />

durch den Lokalbereich bis hin zu<br />

aktuellen Videoclips.<br />

Fazit: Zeitgemäßes Design technisch<br />

perfekt durchdacht, gepaart mit<br />

inspirierter Kulinarik. So schön ist<br />

Italien!<br />

h<br />

facts<br />

Procacci, Göttweihergasse 2, 1010 Wien<br />

Bauherr:<br />

Architekt:<br />

Innenarchitektur:<br />

Innenausstattung:<br />

IMMOFIN GmbH/Antinori GmbH<br />

Wehdorn Architekten ZT GmbH<br />

Architekt Roger Bächthold<br />

Firma Hans Peter Wögerer<br />

Licht:<br />

Zumtobel Lighting GmbH<br />

Grundfläche:<br />

210 m 2 , 40 m 2 Refektorium<br />

Baubeginn: September 2005<br />

Fertigstellung: September 2006<br />

35


Übernachten ... und tagen<br />

Für das gut gehende Gartenhotel im Schlosspark Altmannsdorf, das sich im Seminar- und Tagungsbereich<br />

postioniert hat und durch seine Lage- und Raumqualitäten gerne auch für Festivitäten genutzt wird, gab es<br />

Auslagerungs- und Erweiterungsbedarf.<br />

D<br />

.<br />

as vom Architekturbüro<br />

Mascha & Seethaler geplante<br />

Haus auf den Wiener Kabelwerkgründen<br />

gleich daneben bot sich<br />

an, dieser speziellen Gästegruppe maßgeschneiderte<br />

Unterkunft zu werden.<br />

Das Gebäude zeichnet sich durch eine<br />

hohe räumliche Komplexität aus, die<br />

zur Herausforderung für die Architekten<br />

Schluder und Vogelauer wurde.<br />

Ihre langjährige Erfahrung im Bereich<br />

Hotelplanung diente als Basis zur<br />

Entwicklung neuer Gestaltungsansätze<br />

für sich ändernde Anforderungen und<br />

Möglichkeiten. In Hinblick auf die Nutzung<br />

als Tagungs- und Seminarhotel<br />

wurde besonders darauf geachtet, ein<br />

durchgehendes sachliches Gestaltungskonzept<br />

zu entwickeln, in dem sich der<br />

Gast leicht zurechtfindet und das auch<br />

für den Betreiber einfach zu erhalten<br />

Text: Bettina Thun; Fotos: Hertha Hurnaus<br />

und zu betreuen ist. Ein eingeschränkter<br />

Budgetrahmen führt<br />

oftmals zu besonders innovativen,<br />

stringenten Lösungen. Materialien<br />

müssen viele Voraussetzungen erfüllen,<br />

Beanspruchungen standhalten, eine<br />

hochwertige Oberfläche besitzen, und<br />

Beschädigungen müssen auf einfachem<br />

Wege auszubessern sein.<br />

Das durchgefärbte MDF-Material hat<br />

den Vorteil,sich wie Vollholz bearbeiten<br />

zu lassen und weder Furnier noch eine<br />

spezielle Kantenausbildung zu benötigen.<br />

Die Oberfläche ist robust,<br />

Schäden können einfach weggeschliffen<br />

werden. Bei der Produktion<br />

eines Möbels fallen dadurch einige<br />

Arbeitsschritte weg, was ebenfalls die<br />

Kosten senkt.<br />

Beginnend mit der Stiegenbrüstung bis<br />

hin zur Raumteilung zwischen Nassund<br />

Schlafbereich zieht es sich als<br />

semitransparentes Element, das die<br />

inneren Qualitäten dieses speziellen<br />

Materials schön zur Schau stellt, durch<br />

das ganze Haus. In Anlehnung an die<br />

vorderasiatische Tradition der Maschrabia,<br />

die als Blickschutz vor den<br />

Fenstern der Frauen wohl Ausblicke,<br />

aber keine Einblicke zulassen, entwickelten<br />

die Architekten ein Lochmuster<br />

mit Wiedererkennungswert.<br />

Rezeption und Frühstücksbereich liegen<br />

offen auf Eingangsebene. Der Frühstücksbereich<br />

wird im Tagesbetrieb als<br />

Cafeteria genutzt und kann sich in der<br />

warmen Jahreszeit in einen straßenseitig<br />

vorgelagerten Gastgarten ausdehnen,<br />

der durch seine westseitige<br />

Lage lange Besonnungsdauer verspricht<br />

und von einem Sunsquare<br />

beschattet mediterranes Gassenleben<br />

37


Gartenhotel Altmannsdorf, Wien<br />

bietet. Der elegante dunkle Boden des<br />

Erdgeschoßes aus Feinsteinzeug mit<br />

Schiefercharakter ist perfekter Untergrund<br />

für Veranstaltungen jeglicher<br />

Art. Das schlichte, lang gestreckte<br />

Rezeptionsmöbel aus ockergelben MDF-<br />

Platten hat einladende Höhe, die Offenheit<br />

signalisiert, den Gast nicht zum<br />

Bittsteller macht.<br />

Die Rezeption ist geschickt positioniert,<br />

wendet sich sowohl in einer schrägen<br />

Fluchtlinie dem neu ankommenden<br />

Gast wie auch dem Raum selbst zu. Das<br />

darüber liegende Balkenelement<br />

leuchtet diesen Bereich angenehm aus,<br />

die warmen Farben tun ein Übriges,den<br />

einladenden Charakter zu unterstreichen:<br />

ein Empfang, wie er sein soll!<br />

Die Rezeption kann aber noch einiges<br />

mehr. Hier sind sämtliche zentrale<br />

Steuerungen der Haustechnik untergebracht,<br />

ob Telefon, Licht, Lüftung oder<br />

Brandschutz und können vom Rezeptionisten<br />

über PC bedient und kontrolliert<br />

werden. Im hinteren Bereich<br />

verbirgt sich ein von zwei <strong>Seite</strong>n<br />

zugängliches und gut überschaubares<br />

Kofferdepot. Eine prominente Treppe,<br />

deren <strong>Seite</strong>nteile innen durch anthrazitfarbenes,<br />

außen durch ockergelbes<br />

Lochmuster-MDF gebildet werden, leitet<br />

Besucher und Blicke aus der über zwei<br />

Geschoße offenen Eingangshalle in die<br />

oberen Seminarräume, die dem großen<br />

elliptischen Saal im Erdgeschoß als<br />

Presse- und Veranstaltungsbüro<br />

zuschaltbar sind. Das Pausenfoyer im<br />

oberen Bereich, auch Wintergarten<br />

genannt, lässt sich durch eine vorgelagerte<br />

Terrasse im Sommer nach<br />

außen erweitern. Ein Garten mit Sitzinseln<br />

kann als Kommunikationsfläche<br />

oder auch als Studienzone für Kleingruppen<br />

genutzt werden.<br />

Der große Saal fasst bis zu 260 Personen<br />

und ist durch stoffbezogene Paneelwandelemente<br />

in drei kleinere Einheiten<br />

teilbar. Dem Nutzer steht eine<br />

medientechnische Anlage mit Bild- und<br />

Tonpräsentation, Wireless LAN, sowie<br />

eine elektroakustische Ausstattung für<br />

Verstärkung und Übersetzung zur<br />

Verfügung. Jegliche Saaltechnik ist<br />

vom Veranstaltungsleiter über eigene<br />

Schalttableaus steuerbar. Dolmetscherkabinen<br />

befinden sich in einem<br />

Zwischengeschoß mit Sichtkontakt in<br />

den Saal. Das Saalgeschehen kann bei<br />

Bedarf auf zwei Flachbildschirme in<br />

Halle und Cafeteria übertragen werden.<br />

Über Oberlicht und Fenster an der<br />

Ostseite fließt Tageslicht in den Raum.<br />

An dieser <strong>Seite</strong> des Hauses stehen auch<br />

direkte Eingänge für externe Nutzung<br />

und Anlieferungen bei Ausstellungen<br />

zur Verfügung.<br />

Auch das Kunstlichtkonzept wurde von<br />

den Architekten selbst entwickelt.<br />

Große quadratische Leuchtflächen, die<br />

mit Folie bespannt sind, geben angenehmes<br />

Arbeitsgrundlicht im großen<br />

Saal, das man in der Stärke dimmen<br />

kann. Als zusätzliche variable Situationsbeleuchtung<br />

werden auf Schienen<br />

verschiebbare Spots eingesetzt. Wirtschaftlichkeit<br />

wurde auch für die<br />

Beleuchtung nicht außer Acht gelassen,<br />

Beschränkung der verschiedenen Produkte<br />

und daher der mannigfaltigen<br />

Leuchtmittel im ganzen Haus auf einige<br />

wenige Systeme und Lampenserien<br />

39


Gartenhotel Altmannsdorf, Wien<br />

verringern den Wartungs- und Verwaltungsaufwand.<br />

Eine Gruppe aus sechs herabhängenden<br />

riesigen Kübelleuchten erzielt im Foyer raumbildende<br />

Wirkung. Im ganzen Haus kommt das<br />

vielseitige „Regent“ Linearleuchtensystem als<br />

Basisbeleuchtung zum Einsatz. In den Hotelzimmern<br />

findet man mit einer einzigen<br />

Lampenserie in Wand- und Stehmodellen das<br />

Auskommen.<br />

Die 95 Zimmer liegen im viergeschoßigen<br />

Gebäudeteil. Ihre Typologie erstreckt sich vom<br />

klassischen Doppelzimmer bis zum großzügigen<br />

Appartement mit flexibler Raumnutzung,<br />

Kochnische und Terrasse. Eckzimmerlösungen<br />

und Behindertenzimmer ergänzen<br />

die Palette.Auch hier im Zimmerbereich ist das<br />

gesamte Mobiliar aus durchgefärbten MDF-<br />

Platten gefertigt. Braun und Anthrazit bilden<br />

die Basis, eine zusätzliche Farbe aus dem<br />

Bereich Gelb, Orange, Rot wird als Kontrapunkt<br />

eingesetzt.<br />

Jedes der Zimmer hat einen grauen Teppichboden,<br />

helle stoffbezogene Sofas oder Polstersessel<br />

und neutrale Vorhänge. An den maßgefertigten<br />

Betthäuptern lassen sich Betten und<br />

Nachtkästchen in unterschiedlicher Weise<br />

verschieben, versetzen und kombinieren. Ein<br />

speziell entwickeltes Möbel für den Tagungsreisenden<br />

von heute vereint bequemes Sitzen<br />

mit einer Arbeitsplatte für Laptop, Notizen,<br />

Essen. Die gleiche Form findet sich in einem<br />

von Michael Schluder entworfenen Sofa<br />

wieder, das wechselweise im Pausenbereich,<br />

Café oder Halle zum gemütlichen Verweilen<br />

einlädt. Auch die Zimmersessel aus MDF sind<br />

Eigenentwürfe. Sympathisches Licht gibt die<br />

Leuchtenserie Luxy von Rotaliana, die in jedem<br />

der Zimmer als Tischleuchte und in zwei verschieden<br />

lang auskragenden Wandmodellen<br />

zum Einsatz kommt. Luxy besteht aus einem<br />

diffusen Glasschirm und einem Stahlgestänge<br />

mit mehreren Gelenken,lässt sich direkt an der<br />

Lampe an- und ausschalten.<br />

In den Bädern herrscht schlichte Sachlichkeit<br />

mit großzügiger Stellfläche auf den MDF-<br />

Unterbauten der aufgesetzten Waschtische.<br />

Der rechteckige, geschliffene Spiegel darüber<br />

ist gleichzeitig Leuchte, übernimmt die Funktion<br />

der direkten und indirekten Beleuchtung<br />

des Bades. Mit einer zur Decke verglasten<br />

Öffnung zum Schlafbereich wird das Bad auch<br />

mit Tageslicht versorgt und an das Zimmer<br />

angebunden.<br />

Die 20 Appartments wurden mit besonderer<br />

Sorgfalt gestaltet. Eine große verschiebbare<br />

Lochmusterwand teilt die Bereiche Wohnen,<br />

Bad und Küche und lässt sie je nach Bedarf verschwinden<br />

oder hervortreten. Ihre reitzvolle<br />

Semitransparenz wird mit der Beleuchtung<br />

des großzügigen Badbereichs voll ausgespielt.<br />

Die Appartements werden für längere berufsbedingte<br />

Aufenthalte stark nachgefragt und<br />

sind gut ausgelastet.<br />

Dies zeigt sehr schön, dass zielgruppengenaue<br />

architektonische Gestaltung wesentlich zum<br />

wirtschaftlichen Erfolg eines Hotels beiträgt<br />

und wie hier in ein Gesamtkonzept eingebunden<br />

sein muss.<br />

h<br />

facts Gartenhotel Altmannsdorf, Hoffingergasse 33, A-1120 Wien<br />

Bauherr: Merkur GesmbH<br />

Heizung, Lüftung, Sanitär: MCE<br />

Architekt: Schluder + Vogelauer<br />

Nutzfläche: 4.400 m 2<br />

Architekten<br />

Planungsbeginn: 2003<br />

Mitarbeiter: Susanne Magedler<br />

Bauzeit:<br />

4 Monate<br />

Betten:<br />

elfra<br />

Fertigstellung: 2006<br />

MCE Anlagenbau Austria –<br />

Gebäudetechnik auf<br />

höchstem Niveau<br />

MCE Anlagenbau Austria GmbH & Co<br />

Graz • Markt Allhau • Salzburg • Wien<br />

www.mce-gt.at


Back to the roots<br />

Die südsteirische Weinstraße – eine Region, die mit reizvoller Landschaft und feiner Gastronomie gleichermaßen<br />

punktet. Nach dem Genuss der hervorragenden Weine ist der Heimweg von den sanften Hügeln per Automobil<br />

jedoch mitunter nicht ungefährlich. Umso erfreulicher, dass seit September dieses Jahres ein Restaurant der<br />

Sonderklasse auch entsprechende Unterkünfte bietet. Motto: Ursprünglichkeit modern designt.<br />

Text: Gudrun Gregori; Fotos: Leo Bernhard,Manfred Horvath, Herbert Lehmann,Günther Wett<br />

D<br />

.<br />

er Kreuzwirt auf dem Pössnitzberg<br />

bei Leutschach bot<br />

bis in die späten 1950er-<br />

Jahre über mehrere Generationen<br />

regionstypische Gastlichkeit. Nun<br />

findet diese Tradition in kulinarischer<br />

wie gestalterischer Hinsicht eine<br />

innovative Fortsetzung. Gerhard Fuchs,<br />

österreichischer Spitzenkoch, hat hier<br />

eine neue Wirkungsstätte gefunden<br />

und zaubert kreative Highlights der<br />

besonderen Art. Nicht umsonst wurde<br />

der Kreuzwirt von Gault Millau bereits<br />

mit drei Hauben ausgezeichnet. Neben<br />

den kulinarischen Schmankerln zieht<br />

aber auch das innovative neue<br />

Ambiente des Lokals, das in den oberen<br />

Geschoßen sechs Appartements beherbergt,<br />

die Gäste in Scharen an. Verantwortlich<br />

für die gelungene Revitalisierung<br />

des alten „Herrenhauses“<br />

zeichnen als Inhaber die bekannten<br />

Weinbauern-Gebrüder Erich und Walter<br />

Polz, die mit dieser Initiative auch einen<br />

wichtigen Beitrag zur Etablierung des<br />

Pössnitzberges als erstklassige Genuss-<br />

Adresse lieferten.<br />

Der Bestand aus den 1950er-Jahren<br />

wurde durch einen modernen architektonischen<br />

Zubau – in Form einer formal<br />

klar gestalteten sogenannten „Box“ –<br />

erweitert und aufgewertet. Im Innenbereich<br />

war eine gewisse räumliche<br />

Grundstruktur vorgeben, jedoch konnte<br />

durch einen intensiven baulichen Aufwand<br />

im bestehenden Untergeschoß<br />

Platz dazu gewonnen und die erforderlichen<br />

Lagerräume, Sanitäreinheiten<br />

inklusive einer behindertengerechten<br />

Einheit sowie ein Vorbereitungsraum<br />

untergebracht werden. Ein zentral<br />

angeordneter Lift schafft Verbindung<br />

in das Erdgeschoß und in den ersten<br />

Stock. Zu ebener Erde finden sich nun<br />

die Gastronomieküche, ein Wirtsstüberl<br />

mit kleiner Theke, die in<br />

Strukturlack und einer Arbeitsfläche<br />

aus Jadisch-Naturstein ausgeführt<br />

wurde.<br />

Der offen gestaltete eigentliche Restaurantraum<br />

wurde für 45 bis 50 Personen<br />

43


Kreuzwirt am Pössnitzberg, Steiermark<br />

konzipiert und bietet Panoramaschauspiel<br />

live: Riesige verglaste<br />

Fronten eröffnen dem Gast einen<br />

spektakulären Blick in Hügellandschaft,<br />

welche auf diese Weise als<br />

ein zentraler Gestaltungsbestandteil<br />

fungiert. Das Mobiliar wurde dementsprechend<br />

sparsam eingesetzt und<br />

wirkt formal wie farblich unaufdringlich.<br />

Die großen Holztische<br />

kombiniert mit geradlinigen Stühlen<br />

bieten Platz auch für große Tafelrunden<br />

und wurden parallel zur Fensterfront<br />

angeordnet. Die offene Atmosphäre<br />

kennzeichnet ein grundsätzlicher<br />

Schnörkel-Verzicht, für Gemütlichkeit<br />

sorgt der intensive Einsatz heimischer<br />

Materialien. So wurden die entlang der<br />

hinteren Raumwand angebrachten<br />

Sitzbänke mit Lodenstoffen tapeziert,<br />

Massiveichendielen mit geölter Oberfläche<br />

als Bodenbelag kontrastieren<br />

stimmig mit der Verkleidung aus<br />

Lärchenholzbrettern, die sich über die<br />

Decke und Wände zieht. Längliche<br />

Sichtfenster ermöglichen dem Gast<br />

auch hier Ausblicke auf die Natur.<br />

Besonders erdiges Gestaltungselement:<br />

Als Trennwand zwischen<br />

Office-Bereich und dem Gastraum<br />

fungiert eine halbhohe gestampfte<br />

Lehmwand. Zierliche schwarze in die<br />

Decke integrierte dimmbare Spotlights<br />

sorgen für eine entsprechende Grundausleuchtung,<br />

zylindrische Hängelampen<br />

über den Tischen für punktuelle<br />

Stimmungsszenarien, die auf<br />

Knopfdruck variieren. Auf Reduktion<br />

setzte man bewusst auch im Farbkonzept:<br />

Naturtöne wie Braun, Weiß<br />

und Beige dominieren – konsequenterweise<br />

auch bei der Tischwäsche und<br />

von links nach rechts: Erich und Walter Polz, Gerhard Fuchs mit Partnerin Yvonne Schwarzinger<br />

45


Kreuzwirt am Pössnitzberg, Steiermark<br />

dem Service. Ein edler Blumenstrauß als<br />

Eyecatcher sagt hier mehr als teure<br />

Deko-Vielfalt. Und nicht zu vergessen:<br />

Die von Herrn Fuchs gefüllten Teller<br />

sind ein Augenschmaus für sich. Die<br />

„Kreuzwirt-Box“ – eine Reduktion auf<br />

das Wesentliche mit stimmiger Wohlfühlatmosphäre.<br />

Nur wenige Schritte trennen den Gast<br />

von seiner Unterkunft. Die sechs Appartements<br />

liegen in den drei Obergeschoßen,<br />

eines davon wurde schwellenfrei<br />

und behindertengerecht eingerichtet.<br />

Von sämtlichen Räumen aus<br />

genießt man auch hier barrierefreie<br />

Blicke auf das südsteirische Weinland.<br />

Geölte Massiveichdielen als Bodenbelag,<br />

unterschiedlich lackierte Bauteile<br />

und dezente Dekorstoffe schaffen<br />

Wohncharakter. Mit Ausnahme des<br />

schwellenfreien Appartements wurden<br />

die Nassräume mit einer freistehenden<br />

Badewanne ausgestattet, als Wandbelag<br />

sorgt Steinmosaik in den<br />

Duschen für naturnahes Flair. Satinierte<br />

und transparente Glasteile<br />

gliedern die Räume in verschiedene<br />

Bereiche.„Die eingesetzten Materialien<br />

und die dazu abgestimmten Erdfarben<br />

sollen bei den Gästen einen natürlichen;<br />

wohltuenden und bleibenden<br />

Eindruck hinterlassen. Sie spiegeln<br />

wider, was diese Region letzten Endes<br />

ausmacht – die Liebe zur Ursprünglichkeit“,<br />

sagt Planer Leo Bernhard über<br />

den Ansatz seines Gestaltungskonzeptes.<br />

Das Ergebnis zeigt die<br />

Südsteiermark von ihrer besten <strong>Seite</strong>!<br />

h<br />

facts<br />

Kreuzwirt, Pössnitz 168 a, A-8463 Leutschach<br />

Bauherr:<br />

Vinofaktur und HandelsgmbH,<br />

Erich und Walter Polz<br />

Konzeptgebäude: Architekten Gärtner und Neururer<br />

Innenarchitektur: Planungsbüro Bernhard<br />

Baumeister:<br />

Partl BauGmbH<br />

Feuerschutztüren: Sturm GmbH<br />

Heizung, Sanitär: KINDERMANN<br />

Lüftungsanlage: Riepl Lüftungsanlagen<br />

Beleuchtung:<br />

HALOTECH Lichtfabrik<br />

Beratung, Planung, Lieferung<br />

Sanitäreinrichtung: Odörfer Haustechnik GmbH<br />

Grundstücksfläche: 934 m 2<br />

Bebaute Fläche: 253 m 2<br />

Planungsbeginn: Jänner 2006<br />

Bauzeit: Mai–September 2006<br />

Fertigstellung: Ende September 2006<br />

8053 GRAZ<br />

Harterstraße 126<br />

(0316) 28 32 20<br />

LÜFTUNGSANLAGEN<br />

47


foto : Günter Richard Wett<br />

HALOTECH<br />

L I C H T F A B R I K<br />

Gasthof Kreuzwirt am Pössnitzberg , Architekten Gärtner und Neururer<br />

I N N S B R U C K


DO & CO Hotel Vienna<br />

Urbaner Luxus über den Dächern von Wien<br />

Spontan nach dem Zentrum ihrer Stadt befragt nennen Wiener zumeist den Stephansplatz. Hier treffen<br />

Kärntnerstraße und Graben zusammen, Einkaufsstraße und Flaniermeile für Einheimische und Touristen. Der<br />

ehrwürdige Dom – umringt von den Baudenkmälern vergangener Epochen – blickt herab auf ein pulsierendes<br />

Leben sowie in die spiegelnde Glasfassade des 1990 von Architekt Hans Hollein entworfenen Haas-Hauses.<br />

I.<br />

m sechsten und siebenten<br />

Stock des Hauses befinden sich<br />

seit 15 Jahren die von DO & CO<br />

geführte Onyx Bar und ein DO & CO-<br />

Restaurant mit Blick auf den Dom. Die<br />

Bar mit einer reichen Auswahl an<br />

Getränken und Zigarren gehört schon<br />

lange zu den „heißesten“ Plätzen von<br />

Wien. Seit April 2006 ist sie vormittags<br />

für externe Gäste geschlossen. Grund<br />

dafür ist das neu eröffnete DO & CO-<br />

Hotel Vienna, das sich in den oberen<br />

Stockwerken des Hauses ganz den<br />

Wünschen anspruchsvoller Wien-<br />

Besucher verschrieben hat. Die Onyx<br />

Bar wird zum exklusiven Frühstückszimmer<br />

für die Gäste. Dabei ist Frühstücken<br />

hier prinzipiell rund um die Uhr<br />

möglich:In der Bar,in den Zimmern und<br />

Suiten oder im Restaurant. Rund um die<br />

Uhr ist eine kulinarische Entdeckungsreise<br />

durch die internationale Küche der<br />

globalen „Gourmet Entertainment<br />

Company“ eine verlockende Option.Der<br />

hohe Stellenwert der Gastronomie in<br />

Tagesablauf und Raumplanung hat<br />

seinem Ursprung in der Geschichte des<br />

Delikatessen-Profis. Seit seiner Gründung<br />

1981 ist das Unternehmen für die<br />

authentische Zubereitung und für die<br />

attraktive Präsentation fantastischer<br />

Speisen aus aller Welt weit über die<br />

Text: Heidrun Schwinger; Fotos: James Stokes<br />

Grenzen des Landes hinaus bekannt.<br />

Nun ging das erfolgreiche Unternehmen<br />

einen Schritt weiter in Richtung<br />

Gastlichkeit: Das holländische<br />

Architekturbüro FG stijl wurde mit dem<br />

Umbau der Bar und des Restaurants,<br />

sowie mit der Gestaltung eines Hotels<br />

beauftragt.<br />

Der Hoteleingang im Erdgeschoß zeigt<br />

sich für Passanten kaum sichtbar durch<br />

eine dezente Glastüre unaufdringlich<br />

und zurückhaltend. Ein leicht gebogener<br />

Gang führt zu zwei Aufzügen.<br />

Von hier gelangt man in den sechsten<br />

Stock zur Hotelrezeption, wo ein<br />

gemütlicher Lehnsessel vor einem<br />

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DO & CO-hotel Vienna, Wien<br />

knisternden Feuer zum Verweilen<br />

einlädt. Im Anschluss öffnet die Onyx<br />

Bar ihre Pforten für einen ersten<br />

Umtrunk mit Blick auf den Dom. Dieser<br />

ist auch von der Bar aus sichtbar, deren<br />

Tresen aus hinterleuchtetem Onyx<br />

auch als Namensgeber fungiert. An der<br />

sechs Meter breiten Fensterfront sind<br />

pistazienfarbene Ledersessel und mit<br />

karminrotem floral gemustertem Samt<br />

bezogene Lehnsessel gruppiert. Hinter<br />

der zentral platzierten Stützsäule,deren<br />

Lederummantelung mit der senfgelben<br />

Wildledervertäfelung an den Wänden<br />

korrespondiert, befindet sich ein u-förmiges<br />

Arrangement aus weißen Ledersofas.<br />

Die mittige Säule mündet in eine<br />

schirmähnliche Deckenkonstruktion,<br />

die das Restaurantmezzanin darüber<br />

bis in die Onyx Bar hinein erweitert.<br />

Mit dem Lift oder über eine gewundene<br />

Treppe gelangt man in das Restaurant<br />

im siebenten Stockwerk. Auch hier ist<br />

der Rundumblick auf die Stadt und den<br />

Dom das zentrale gestalterische<br />

Element. Der Speisesaal ist jenseits der<br />

großen Glasflächen auf einen vorgelagerten<br />

Balkon erweiterbar, der das<br />

Speisen an dieser exponierten Stelle<br />

auch unter freiem Himmel gestattet.<br />

Die Küche ist offen einsehbar und<br />

erstaunlich kompakt. Ein verglaster<br />

Sushi-Tower und eine offene Wok-<br />

Station zeigen ebenfalls die frische<br />

Zubereitung der Speisen. Von der<br />

Qualität der gekühlten Zutaten kann<br />

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DO & CO-hotel Vienna, Wien<br />

sich der Gast an dem zentral im Restaurant<br />

platzierten Schaukasten überzeugen.<br />

Wie die Bar und das Restaurant weist<br />

auch der Großteil der Gästezimmer in<br />

Richtung des Domes und der Altstadt.<br />

Die zylindrische Form der Glasfassade<br />

wird dabei optimal genutzt. Der<br />

obligate Feuerplan an der Zimmertüre<br />

verdeutlicht die eigenwillige Grundfläche<br />

der Räume, die sich wie Tortenstücke<br />

kegelförmig aneinanderreihen.<br />

Der Gast betritt sein Quartier an der<br />

kurzen <strong>Seite</strong>, die kaum breiter ist als<br />

eine Zimmertür – was übrigens auch die<br />

kurzen Wege von den Zimmern zu den<br />

Gesellschafträumen erklärt. Anschließend<br />

steht ein offener Kleiderkasten<br />

für die Garderobe zur Verfügung. Auf<br />

Grund der solitären Lage im Eingangsbereich<br />

wird eine Kastentüre obsolet.<br />

Eine großzügige, verglaste Duschkabine<br />

öffnet sich in den Raum. Bei<br />

Bedarf können Teakwände wie Fensterläden<br />

geschlossen werden. Intimität<br />

bleibt bewahrt. Trotzdem ist der Gast zu<br />

keinem Zeitpunkt von der Außenwelt<br />

abgeschnitten. Das eigens für DO & CO<br />

designte Telefon bewährt sich auch<br />

unter der Dusche, Highspeed Internet<br />

und W-Lan sind in jedem Raum selbstverständlich.<br />

Der Zimmersafe verfügt<br />

über Stromanschluss für Notebook und<br />

Handy. Ein großer Bang & Olufsen-<br />

Flachbildschirm ist von nahezu jedem<br />

Punkt des Zimmers aus gut sichtbar und<br />

bietet rund um die Uhr beste Unterhaltung,<br />

ob Free TV oder hauseigene<br />

Videothek. Ein technisch hoch entwickeltes<br />

Media Equipment und Informationssystem<br />

lassen keine Wünsche<br />

offen.<br />

Warme Materialien wie exquisites<br />

Leder, Travertin-Naturstein und edles<br />

Teak präsentieren sich auf unkonventionelle<br />

Weise und erzeugen eine<br />

zweckmäßige aber warme Umgebung.<br />

In manchen hofseitigen Räumlichkeiten<br />

werden attraktive Raumsequenzen<br />

als Arbeitszimmer oder<br />

auch als kleiner Meeting Point nutzbar.<br />

Dabei steht nie der Geschäftszweck<br />

sondern stets der Erholungswert der<br />

Reisenden im Vordergrund.<br />

Ein exklusives Urlaubserlebnis bieten<br />

die beiden Suiten oberhalb der Bar. Sie<br />

bestechen durch die faszinierende<br />

180°-Sicht auf die Stadt. Die Balkone<br />

gleichen Opernlogen: mit Blick auf das<br />

Straßentheater darunter. Eine Miniaturausgabe<br />

der treppaufwärts befindlichen<br />

Onyx Bar birgt eine reiche<br />

Auswahl an Getränken. Das großzügige<br />

Sofa davor bietet Platz für zahlreiche<br />

Gäste, wodurch die Suiten auch immer<br />

wieder gerne für Firmenpräsentationen<br />

genutzt werden. Für größere<br />

Meetings bietet das Hotel ein ganz<br />

besonderes Highlight:Die extravagante<br />

Glaskonstruktion des Hauses wird im<br />

achten und neunten Stockwerk als<br />

faszinierender Schauplatz für Events<br />

und Konferenzen nutzbar. Hier genießt<br />

der Teilnehmer solcher elitärer Veranstaltungen<br />

einen einzigartigen Blick<br />

auf die Dachgärten und Terrassen der<br />

Innenstadt.<br />

Wo könnte man besser den Überblick<br />

bewahren? Ein Sinn für Luxus und<br />

Qualität bis ins Detail werden hier mit<br />

ungezwungener Gastlichkeit und ausgezeichnetem<br />

Service vereint. h<br />

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DO & CO-hotel Vienna, Wien<br />

facts<br />

DO & CO hotel Vienna, Stephansplatz 12, A-1010 Wien<br />

Betreiber:<br />

DO & CO Restaurants & Catering AG<br />

Mitglied der design hotels, Berlin<br />

Gebäude (1990):<br />

Hans Hollein<br />

Architekten:<br />

FOAF Architekten, Stefan Hillepold<br />

Innenarchitektur :<br />

FG stijl, Amsterdam<br />

Hoteldesign und -konzept: Colin Finnegan and<br />

Gerard Glintmeijer<br />

Gesamte Projektabwicklung: Johann Kamper GmbH<br />

Bauleitung und Planung<br />

Sanitär und Heizung:<br />

Planungsbüro Thier GesmbH<br />

Elektroinstallationen:<br />

Klenk und Meder<br />

Leuchten & Lichtsystem: XAL Xenon Architectural Lighting<br />

Eröffnung: Mai 2006<br />

VON IHNEN DIE IDEE.<br />

VON KAMPER DAS ERGEBNIS.<br />

ZENTRALE<br />

Firmengruppe Kamper<br />

Industriestrasse 9, A-8075<br />

Hart bei Graz, Austria<br />

T +43 (0) 316/49 16 01<br />

F DW 18<br />

E office@kamper.at<br />

I www.kamper.at<br />

SHOWROOM WIEN<br />

Breite Gasse 2, A-1070<br />

Wien, Austria<br />

T +43 (0) 1/523 37 00<br />

F +43 (0) 1/523 37 10<br />

E office@kamper.at<br />

I www.kamper.at<br />

Leistungen von Firma Johann KAMPER GmbH:<br />

Tischlerarbeiten, Sondermöblierung, Tapezierer- und Polsterarbeiten,<br />

Innentüren, Steinmetzarbeiten, Sonderkonstruktionen, Glaserarbeiten,<br />

Malerarbeiten,Parkettbodenarbeiten, Bodenlegerarbeiten,<br />

Doppelböden<br />

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