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Datum: 18.06.2011 Espace Media AG 3072 Ostermundigen 031/ 931 15 01 www.bantigerpost.ch Medienart: Internet Medientyp: Tages- und Wochenpresse Themen-Nr.: 862.6 Abo-Nr.: 1084658 Bolligen (vlnr) Rafael, Chantal, Manuela, Claudio, Simon und Timo vor dem Hotel Viktoria Jungfrau in Interlaken «Schwebende» Bücher Seit knapp einem Jahr führt ein Team von sechs Gymnasiasten aus der Region eine Miniunternehmung und hat sich damit für den nationalen Wettbewerb von «Young Enterprise Switzerland (YES)» qualifiziert. Es hängt an der Wand, und man sieht es trotzdem kaum, das Bücherregal der Firma «floating books». Und das Besondere an diesem Designobjekt aus Chromstahlblech: Es erweckt den Eindruck, als würden die Bücher schweben. Daher der Name «floating books», was so viel heisst wie «schwebende Bücher». Hinter diesem aussergewöhnlichen Produkt stehen Timo Friedli, Claudio Meyer, Rafael Zuber, Manuela Häusermann, Chantal Messerli und Simon Schneider. Sie wohnen in Bolligen, Ittigen, Ostermundigen sowie <strong>Moosseedorf</strong> und besuchen die Sekunda des Gymnasiums Kirchenfeld. Theorie und Praxis Gemeinsam bilden sie ein Team, welches während des vergangenen Jahres sein theoretisches Wissen aus dem Wirtschaftsunterricht durch die Gründung einer realen Firma in die Praxis umsetzte. «Unsere Aufgabe war es, ein Produkt zu entwickeln, zu produzieren und anschliessend zu vermarkten», erklärt Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 42841763 Ausschnitt Seite: 1/3 Bericht Seite: 13/20
Datum: 18.06.2011 Espace Media AG 3072 Ostermundigen 031/ 931 15 01 www.bantigerpost.ch Medienart: Internet Medientyp: Tages- und Wochenpresse Themen-Nr.: 862.6 Abo-Nr.: 1084658 Timo Friedli. Der 17-jährige Bolliger ist innerhalb der Miniunternehmung für die Finanzen zuständig. Auftritt an der BEA Jährlich machen rund 100 Schülerteams aus der ganzen Schweiz beim Wirtschaftsbildungsprogramm der Nonfprofit-Organisation «YES» mit. Dabei werden sie während des ganzen Geschäftsjahres von der YES-Projektleitung betreut. Die Schüler müssen ihrerseits einen Businessplan erstellen und mittels Geschäftsbericht über ihre Unternehmung informieren. Ausserdem sind Auftritte an Messen wie der BEA oder im Shoppyland obligatorisch. Fünfsterne-Erlebnis Dass sie es mit «floating books» unter die Top 25 der Schweiz geschafft und sich damit für den nationalen Wettbewerb qualifiziert haben, freut die Worblentaler Gymnasiasten ganz besonders. Der Auftritt am vergangenen Samstag vor der gestrengen Jury im Fünfsterne Hotel Viktoria Jungfrau in Interlaken war für Timo, Manuela, Simon, Chantal, Claudio und Rafael dementsprechend ein unvergessliches Erlebnis. Den erhofften Award gab’s zwar nicht, aber gelohnt hat sich der «Trip» nach Interlaken für die Gymnasiasten allemal. Timo Friedli: «Es war toll, konnten wir unsere Firma in einem solchen Luxus-Hotel präsentieren.» Auch das Nachtessen an stilvoll gedeckten Tischen sei für sie einmalig gewesen. Wie entstand die Idee der «floating books»`? Simon: «Rafael entdeckte auf einer Amerikareise in einem Museum ein ähnliches Regal. Aufgrund dieser Inspirationsquelle haben wir das Produkt nach unseren Vorstellungen entwickelt.» Floriert Eure Unternehmung auch in finanzieller Hinsicht? Timo: «Wir haben bis anhin knapp 80 Regale verkauft und damit einen Erlös von gut 700 Franken erzielt. Nach Abzug aller Unkosten bleibt unter dem Strich ein kleiner Gewinn, von dem in erster Linie unsere Partizipanten in Form einer Dividende profitieren.» Wie habt Ihr das benötigte Startkapital beschafft? Timo: «Wir haben für 3000 Franken Partizipationsscheine an Private, das heisst an Verwandte und Bekannte, verkauft.» Wer produziert die Bücherregale? Simon: «Die Firma ‚Terra Vecchia‘, welche geschützte Arbeitsplätze für ehemalige Drogenabhängige bietet. Wir wollten bewusst diesen sozialen Aspekt in unser Projekt mit einbeziehen; der finanzielle Gewinn stand nicht im Vordergrund.» Wie lautet Euer persönliches Fazit nach einem Jahr als «Miniunternehmer»? Timo: «Ich habe in erster Linie gelernt, wie man eine Unternehmung gründet und führt, wie man Geschäftsberichte und Businesspläne erstellt und wie viel Arbeit letztendlich hinter all dem steckt.» Simon: «Die Arbeit im Team, das Umsetzen einer Idee in die Praxis wie auch das sichere Auftreten vor Leuten waren für mich wichtige Erfahrungen, die mir auch im späteren Berufsleben nützen können.» Werden aus den Gymnasiasten Timo und Simon in einigen Jahren die Unternehmer Friedli und Schneider? Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 42841763 Ausschnitt Seite: 2/3 Bericht Seite: 14/20
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