Auftakt 2011/2012 - SNOA - das fußballportal

KREISLIGA V
VORSCHAU
2011/12:
Titelanwärter
im Dreierpack
Von Sascha Lorenzen
Eigentlich sagt man es
nur hinter vorgehaltener
Hand oder im internen
Mannschaftskreis, wenn man
denn Meister werden will. Zumal
schon einige damit auf die
Nase gefallen sind. Doch der 1.
FC Ohmstede und der FC Rastede
nehmen da kein Blatt vor
den Mund. FCO-Trainer Sascha
Hagen und FCR-Trainer Jens
Lawrynowicz haben die Meisterschaft
als Ziel für die Saison
2011/2012 ausgegeben. Mutig,
aber etwas anderes hätte man
nicht verkaufen können. Immerhin
sind die Oldenburger
Vize-Meister geworden und
haben sich nach eigenen Angaben
verstärkt. Ähnlich sieht
es bei den Ammerländern aus,
die nach ihrem Absturz gleich
wieder in den Bezirk wollen
und dafür auch stark genug
scheinen. Die Vorbereitung
war zumindest derart beeindruckend,
dass der FCR bei
einer Meister-Umfrage unter
den Trainern die meisten
Stimmen erhielt. Gefolgt von
Kickers Wahnbek, der Dritter
im Bunde der Titelfavoriten ist.
Der Kreispokalsieger hat sich
im Sommer einen Kader angeschafft,
der sich vom Papier
her ganz oben wiederfinden
muss – da braucht es gar kein
erklärtes Saisonziel, von wegen
„oben mitspielen und mal
sehen wie es läuft.“ Im letzten
Jahr hatte man den Ansprüchen
zwar weniger folgen können,
doch als Boris Ekmescic
das Ruder übernahm ging
die Kurve wieder nach oben.
„Weil er die Sprache der Spieler
spricht“, sagt SWO-Trainer
Dirk Kleinhans. Und das ist der
entscheidende Vorteil gegenüber
Rainer Kocks gewesen, der
nach wie vor ein bestes Verhältnis
zu den Wahnbekern hat
und deren Spiele verfolgt.
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Ein echter Geheimfavorit ist
der SV Friedrichsfehn, der vergangene
Spielzeit lange Zeit
ganz oben dran war. Auch hier
hat man eher auf- statt abgerüstet.
Alles andere scheint
um die Plätze zu kicken, wobei
man SSV Jeddeloh II und TuS
Wahnbek eher oben einordnet.
Der SV Ofenerdiek könnte
indes die Überraschung der
neuen Spielzeit werden, hat
Trainer Stefan Lang doch viele
junge und talentierte Kicker in
seinem Kader. Wenn man denn
nicht über den Schwachpunkt
Abwehr stolpert. Auch SV Eintracht
und Schwarz-Weiß traut
man ein gute Rolle zu, da beide
ein eingespieltes Team mit fast
schon blindem Verständnis
stellen. Der FC Medya dürfte
sich auch eher im Mittelfeld
einordnen, als erneut um den
Klassenerhalt zu zittern. Auf
schwere Zeiten werden sich
indes FSV Westerstede und SV
Brake II einstellen müssen, sowie
die Neulinge VfL Bad Zwischenahn,
GVO Oldenburg und
TuS Elsfleth. Aber die Euphorie
eines Aufstiegs hat ja schon für
manche Überraschungen gesorgt
und die neuen Trainer in
Westerstede und Brake dürften
einiges bewegen. Insgesamt ist
man sich ohnehin einig, dass
die Liga sehr ausgeglichen ist
und die Messlatte für den Klassenerhalt
bei 35, 36 Punkten
liegt. Und das verspricht eine
spannende Saison.
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