Auftakt 2011/2012 - SNOA - das fußballportal

BEZIRKSLIGA II
VORSCHAU 2011/12:
Türkischer SV
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Von Christian Berg
In der Bezirksliga II gibt es
einen ganz klaren Favoriten
auf den Titel. Das ist,
so hört man es fast einstimmig,
der Türkischer SV. Wundern tut
es nicht, dass die Oldenburger
ganz oben gehandelt werden.
Zum einen hat man im Aufstiegsjahr
den Durchmarsch
mit der Vize-Meisterschaft nur
knapp verpasst und man hat
sich mit einigen Kickern, wie
Stefan Frye, Alexander Eckel
oder Robert Plichta, sowie Pawel
Ciapa und Sergej Müller
namhaft verstärkt. Aber dass
sie schlagbar sind, zeigte das
völlig überraschende Pokal-
Aus gegen Ligakonkurrent SVE
Wiefelstede in der 1. Runde
des Bezirkspokals. Für Trainer
Cumhur Demir ein Dämpfer
zur rechten Zeit. Zum Spitzenspiel
gegen Mitfavorit TV Jahn
Delmenhorst sah man doch
einen anderen TSV als eine Woche
zuvor im Pokal und einen
4:3-Sieg in einer hochklassigen
Partie. Mit der roten Karte für
Stefan Frye aber auch teuer bezahlt.
Aber nicht nur der TSV
spielte hier einen starken Ball,
sondern auch der TV Jahn.
Wenn die jungen Delmenhorster
daran anknüpfen wird die
Elf von Trainer Matthias Kaiser
in der Endabrechnung noch
eine gewichtige Rolle spielen.
Kaiser selbst erwartet den
TSV ganz oben, „aber danach
werden fünf bis acht Mannschaften
auf einem gleichen
Niveau oben mitspielen. Jeder
muss in jedem Spiel an seine
Leistungsgrenze gehen“. Neben
seiner Elf gehören sicherlich
auch der Heidmühler FC,
TV Esenshamm und SV Brake
dazu. Gerade in Heidmühle
wäre alles andere als unter den
Top Teams mitzumischen wohl
eher eine Enttäuschung. Auch
der VfL Wildeshausen nimmt
sich als Ziel oben anzuklopfen:
„Favoriten sind für mich ganz
klar der TSV, Jahn Delmenhorst
und Esenshamm. Wenn alles
gut läuft, können wir dann aber
auch recht bald dahinter folgen“
sagt VfL-Trainer Jürgen Gaden,
dessen Elf am ersten Spieltag
eine deftige 0:8-Klatsche beim
SV Brake kassierte und man das
erst mal verarbeiten muss. Der
TuS Varel hat das sogar noch
getoppt, blamierte sich im Derby
gegen BV Bockhorn mit 0:9
und damit bis auf die Knochen.
Das Desaster nahm aber schon
im Vorfeld seinen Lauf. Trainer
Stephan Borchardt warf Torhüter
Florian Reimers nach einem
Disput aus dem Kader.
Beim TV Esenshamm ist man
in erster Linie erfreut über den
Verbleib von Goalgetter Bünyamin
Kapakli und möchte
„im oberen Drittel mitspielen“,
so Trainer Harald Diekmann.
Schwierig haben dürften es dagegen
die Aufsteiger vom BW
Bümmerstede, TSV Ganderkesee
und TuS Varel. Aber die
Klasse halten wollen sie alle.
Blau-Weiß hat sich als Ziel für
die Saison den 13. Tabellenplatz
ausgeguckt. Trainer Ingo Müller:
„Dann habe wir alles richtig
gemacht.“ So dürften auch viel
andere denken, wie der VfL Stenum
oder SVE Wiefelstede. TuS
Eversten und TuS Obenstrohe
suchen sich da mehr das Plätzchen
im oberen Mittelfeld.
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