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Natur - Terres de l'Ebre

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C. <strong>de</strong> l'Àngel 6, 3a planta<br />

Edifici Siboni<br />

43500 Tortosa<br />

Tel. +34 977 444 447<br />

Fax +34 977 445 400<br />

terres<strong>de</strong>lebre@dipta.cat<br />

www.terres<strong>de</strong>lebre.travel<br />

D


Einleitung<br />

Die <strong>Terres</strong> <strong>de</strong> <strong>l'Ebre</strong> sind mein Paradies! Süße und geliebte Heimat, in <strong>de</strong>r<br />

die landschaftliche Vielfalt (es gibt keinen schöneren Ort!) mich bei je<strong>de</strong>m<br />

Atemzug bis in mein Innerstes berührt. Dieses Land von unerschöpflicher<br />

Schönheit mit seinen unwegsamen Bergen, <strong>de</strong>n üppigen Wäl<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>r<br />

immensen Weite <strong>de</strong>r fruchtbaren Ebene, <strong>de</strong>ssen Anblick mir unter die<br />

Haut geht, meine Seele tränkt und mein Blut in Wallung versetzt.<br />

Es ist <strong>de</strong>r Ebro, immer <strong>de</strong>r Ebro! Der treue Freund, <strong>de</strong>r das Mittelmeergebiet<br />

liebkost. Dörfer schmiegen sich ans Ufer <strong>de</strong>s geliebten Flusses, <strong>de</strong>s Prinzen<br />

dieser Gebiete, <strong>de</strong>r mit seiner zarten Wassermusik Hoffnung auf Leben<br />

verheißt. Es ist die zarte und nackte Zerbrechlichkeit <strong>de</strong>s immer sich<br />

verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Ebro<strong>de</strong>ltas, die mir <strong>de</strong>n Schlaf raubt!<br />

Die Welt gebar die <strong>Terres</strong> <strong>de</strong> <strong>l'Ebre</strong> aus einer unendlichen Liebe zur<br />

Schönheit <strong>de</strong>r <strong>Natur</strong>. Begegnen Sie ihnen mit Achtung und Demut! Seien<br />

Sie respektvoll und dankbar! Stören Sie nicht <strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>n und das<br />

Gleichgewicht, die dort herrschen! Denken Sie daran, sie sind ein<br />

Heiligtum, ein unwie<strong>de</strong>rbringliches Paradies, <strong>de</strong>ssen Intaktheit auch von<br />

Ihrem Verhalten abhängt.<br />

Das Ebro<strong>de</strong>lta P6<br />

Massís <strong>de</strong>l Port P8<br />

Ribera <strong>de</strong>l Algars P10<br />

Cota 705 und Fontcalda P12<br />

Die Ufergebiete und Ebroinseln P13<br />

Serra <strong>de</strong> Cardó und Serra <strong>de</strong>l Boix P11<br />

Serra <strong>de</strong> Godall P14<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Die Mittelmeerküste P15<br />

Serra <strong>de</strong> Llaberia P16<br />

Serra <strong>de</strong>l Montsià P17<br />

Les Olles P18<br />

Cim <strong>de</strong> la Picossa P19<br />

Das <strong>Natur</strong>reservat von Sebes P20<br />

Information und Besucherempfang P24<br />

Die Berge von Tivissa P21<br />

Lo Tormo P22<br />

An<strong>de</strong>re <strong>Natur</strong>räume in <strong>de</strong>n <strong>Terres</strong> <strong>de</strong> <strong>l'Ebre</strong> P23


1<br />

Ebro<strong>de</strong>lta<br />

<strong>Natur</strong>park<br />

2<br />

Massís <strong>de</strong>l Port<br />

<strong>Natur</strong>park<br />

3<br />

Ribera <strong>de</strong>l Algars<br />

4<br />

Serres Cardó und Boix<br />

13<br />

5<br />

Cota 705 und Fontcalda<br />

Serres <strong>de</strong> Pàndols-Cavalls<br />

3<br />

Gan<strong>de</strong>sa<br />

N-420<br />

12<br />

Móra<br />

d'Ebre<br />

15<br />

6<br />

9<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Ufergebiete und Ebroinseln<br />

Serra <strong>de</strong> Godall<br />

Mittelmeerküste<br />

3<br />

11<br />

5<br />

14<br />

9<br />

Serra <strong>de</strong> Llaberia<br />

2<br />

C-12<br />

Tortosa<br />

4<br />

4<br />

AP-7<br />

N-340<br />

8<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Serra <strong>de</strong>l Montsià<br />

Les Olles<br />

Serres <strong>de</strong> Pàndols-Cavalls<br />

Cim <strong>de</strong> la Picossa<br />

Serres <strong>de</strong> Pàndols-Cavalls<br />

13<br />

<strong>Natur</strong>reservat von Sebes<br />

Amposta<br />

1<br />

14<br />

Berge von Tivissa<br />

7<br />

10<br />

15<br />

Lo Tormo<br />

Pas <strong>de</strong> l'Ase


6<br />

Das Ebro<strong>de</strong>lta<br />

Die <strong>Natur</strong> hat im Lauf <strong>de</strong>r Jahrtausen<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n weisen und geschickten<br />

Fingern <strong>de</strong>s Flusses das Ebro<strong>de</strong>lta geschaffen: eine eindrucksvolle Weite,<br />

die gemächlich, im Rhythmus <strong>de</strong>r Jahreszeiten erkun<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n will, <strong>de</strong>n<br />

Spuren und Seufzern <strong>de</strong>s glänzen<strong>de</strong>n, ewigen Begleiters folgend: <strong>de</strong>m<br />

Reis! Ob zu Fuß, mit <strong>de</strong>m Rad, im Auto, auf <strong>de</strong>m Rücken eines Pfer<strong>de</strong>s,<br />

im Bummelzug, im traditionellen Holzkahn o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Kutsche:<br />

immer mit Blick auf das Wasser, Schritt für Schritt. Alles ist möglich in<br />

diesem wun<strong>de</strong>rbaren Gebiet, das Sie mit offenen Armen empfängt!<br />

Diese Arme wer<strong>de</strong>n zu unzähligen Wegen, die an <strong>de</strong>n Kanälen und<br />

Bewässerungsgräben, die die fruchtbaren Reisfel<strong>de</strong>r versorgen,<br />

entlang führen, bis hin zu fast zwanzig Aussichtpunkten, die<br />

strategisch im ganzen <strong>Natur</strong>park Delta <strong>de</strong> <strong>l'Ebre</strong> verteilt sind: an<br />

<strong>de</strong>n natürlichen Wasserbecken, <strong>de</strong>n Buchten, <strong>de</strong>n Strän<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n<br />

FARBENSPIEL DER REISFELDER<br />

Das Farbenspiel <strong>de</strong>r Reisfel<strong>de</strong>r im Lauf <strong>de</strong>r<br />

Jahreszeiten verän<strong>de</strong>rt das Delta. Vom<br />

Smaragdgrün <strong>de</strong>r samtigen Pflänzchen zur<br />

Farbe von unreifen Zitronen, von Wachol<strong>de</strong>r<br />

und Zypressen, zum Grün <strong>de</strong>s unreifen<br />

Getrei<strong>de</strong>s, Farbe <strong>de</strong>r Lebenshoffnung, die<br />

Lei<strong>de</strong>nschaft entzün<strong>de</strong>t... Und wenn dann<br />

das anmutige Getrei<strong>de</strong> zur vollen Reife<br />

gelangt, beherrscht sattes Goldgelb die<br />

Ebene: Farben <strong>de</strong>s herbstlichen Ahorns,<br />

Farben von Glut und Feuer, Farben <strong>de</strong>s<br />

Sonnenaufgangs,... letztendlich Töne,<br />

geschaffen von lieben<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n, von<br />

Arbeiterhän<strong>de</strong>n, die dieses nachsichtige und<br />

gleichzeitig unbezähmbare Land bearbeiten,<br />

während daneben Möwen, Teichhühner,<br />

Graureiher, Silberreiher, Sei<strong>de</strong>nreiher und<br />

Brachschwalben verweilen.<br />

LA TANCADA UND<br />

L'<br />

ENCANYISSADA<br />

La Tancada und L'Encanyissada, zwei<br />

Seen am rechten Ebroufer, bieten ein<br />

unvergleichliches Universum an<br />

Sinneseindrücken: Hun<strong>de</strong>rte Vögel<br />

fliegen, vom Atem <strong>de</strong>s Deltas<br />

liebkost, auf und ab, einmal ruhig,<br />

dann wie<strong>de</strong>r in frenetischer<br />

Geschäftigkeit. Neben<br />

L'Encanyissada steht die Casa <strong>de</strong><br />

Fusta, ein wichtiges Gebäu<strong>de</strong>: Es<br />

beherbergt einen Agro-Shop und eine<br />

Fotoausstellung und bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n<br />

Eingangsbereich <strong>de</strong>s Ornithologischen<br />

Museums und <strong>de</strong>s Informationszentrums, die<br />

<strong>de</strong>n Besuchern die tiefsten Wurzeln <strong>de</strong>s Deltas<br />

näherbringen.<br />

7<br />

<strong>Natur</strong><br />

Reisfel<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>n Salzseen, ... Dort können Besucher die Trotz<strong>de</strong>m muss <strong>de</strong>r profun<strong>de</strong> Eingriff <strong>de</strong>s Menschen über<br />

<strong>Natur</strong>schätze dieses großartigen Deltagebiets ent<strong>de</strong>cken und Jahrhun<strong>de</strong>rte hinweg erwähnt wer<strong>de</strong>n: Die Bewohner haben sich<br />

beobachten.<br />

intelligent und in Harmonie mit <strong>de</strong>r sich laufend verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />

Unser Delta, ein über 30.000 ha großes Schwemmland, bil<strong>de</strong>t die<br />

Umwelt arrangiert: eine perfekte Symbiose!<br />

Küsten-Landkreise Baix Ebre (linkes Halb<strong>de</strong>lta) und Montsià (rechte Es gibt verschie<strong>de</strong>ne Tore ins Delta (L'Ampolla, Camarles, L'Al<strong>de</strong>a,<br />

Deltahälfte). Das Delta beherbergt <strong>de</strong>n <strong>Natur</strong>park Delta <strong>de</strong> <strong>l'Ebre</strong>, <strong>de</strong>r Amposta, Sant Carles <strong>de</strong> la Ràpita), mit <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

die meisten <strong>Natur</strong>räume <strong>de</strong>s Gebiets umfasst. In seinem Herzen Informationszentren, die <strong>de</strong>n Besuchern <strong>de</strong>n Kreislauf dieses<br />

liegen die Teilnaturreservate Punta <strong>de</strong> la Banya und L'Illa <strong>de</strong> Sapinya. wun<strong>de</strong>rbaren Universums erklären. Das Ökomuseum von Deltebre,<br />

Das Delta ist ein Juwel, das von sich aus zu strahlen scheint. Wegen<br />

<strong>de</strong>r Ortschaft, die aus <strong>de</strong>r Verschmelzung <strong>de</strong>r Dörfer Jesús i Maria und<br />

seines außergewöhnlichen biologischen Reichtums ist es das<br />

Cava entstand, bringt Ihnen <strong>de</strong>n Lebensraum Delta näher und ist<br />

wichtigste Feuchtgebiet Kataloniens und eines <strong>de</strong>s be<strong>de</strong>utendsten<br />

einen Besuch wert. Sie fin<strong>de</strong>n dort das Informationszentrum und die<br />

Europas. Der wertvollste Schatz und die Garantie für seine Be<strong>de</strong>utung<br />

Rezeption. Die umfangreichen und wertvollen Informationen, die Sie<br />

sind Tausen<strong>de</strong> von Vögeln, die das Delta je<strong>de</strong>s Jahr heimsuchen (es<br />

dort erhalten, sind Voraussetzung für einen Überblick über dieses<br />

wur<strong>de</strong>n 381 Spezies von <strong>de</strong>n 600 in Europa existieren<strong>de</strong>n<br />

Gebiet und <strong>de</strong>n dahinter liegen<strong>de</strong>n Abschnitt <strong>de</strong>s stolzen und<br />

beobachtet). Sie wer<strong>de</strong>n staunen: Vielen verschie<strong>de</strong>ne Vogelarten<br />

gleichzeitig fragilen Ebros, <strong>de</strong>r unsere Unterstützung braucht, um<br />

aus <strong>de</strong>n entferntesten Gegen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> können in dieser<br />

einer hoffnungsvollen Zukunft entgegenblicken zu können. Der<br />

unvergleichlich schönen Landschaft beobachtet wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r<br />

Besuch dieses außergewöhnlichen Informations- und<br />

Gesang von tausen<strong>de</strong>n und abertausen<strong>de</strong>n Vögeln vereint sich zu<br />

Interpretationszentrums lässt Sie die Dynamik <strong>de</strong>r Interaktion von<br />

einer nie dagewesenen Komposition.<br />

Mensch, Fluss und Delta verstehen: die Landschaften <strong>de</strong>s Ebro<strong>de</strong>ltas!<br />

PUNTA DEL FANGAR<br />

Wie ein Arm erstreckt sich Punta <strong>de</strong>l<br />

Fangar, eine 7 km lange und 3 km breite<br />

S a n d w ü s t e m i t f i x e n u n d<br />

wan<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Dünen bis zu <strong>de</strong>n<br />

ersten Häusern <strong>de</strong>r Ortschaft<br />

Ampolla.<br />

A n h e i ß e n T a g e n k ö n n e n<br />

f a s z i n i e r e n d e , b e i n a h e<br />

unglaubliche Luftspiegelungen<br />

beobachtet wer<strong>de</strong>n. Es scheint, als<br />

verwandle sich die Ebene aus<br />

Wüstensand in eine Wasserfläche, in<br />

einen riesigen See und die Dünen in<br />

h e r r l i c h e n W e l l e n , d i e<br />

aufeinan<strong>de</strong>rtreffen.<br />

PLATJA DE LA MARQUESA<br />

Der Marquesa-Strand streckt sich wie eine<br />

verliebte Prinzessin <strong>de</strong>m Leuchtturm und <strong>de</strong>r<br />

Punta <strong>de</strong>l Fangar entgegen, berührt das<br />

Meer auf einer und die Hügel <strong>de</strong>r<br />

Wan<strong>de</strong>rdünen auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite und<br />

liegt wie eine weiche Decke auf <strong>de</strong>r<br />

Wüstenlandschaft, die jedoch voll Leben<br />

ist: Sie ist Rückzugs- und Brutgebiet für<br />

hun<strong>de</strong>rte Vögel und nur wenige Schritte<br />

liegen zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Lebensräumen. Die Frische <strong>de</strong>r<br />

Wasserlandschaften, die süße Feuchte <strong>de</strong>s<br />

San<strong>de</strong>s, das gelassene Gesicht <strong>de</strong>r<br />

Bergketten, die <strong>de</strong>n Horizont beherrschen, die<br />

großen Augen <strong>de</strong>s Leuchtturms und die<br />

Spontanität <strong>de</strong>r Dünen lassen Ihren Spaziergang<br />

zum Genuss wer<strong>de</strong>n.


8<br />

Massís <strong>de</strong>l Port<br />

Am 12. Juni 2001 wur<strong>de</strong> das 35.050 ha große Port-Massiv, das nur <strong>de</strong>n<br />

tarrogonensischen Landkreisen <strong>de</strong>r <strong>Terres</strong> <strong>de</strong> l`Ebre (Montsià, Baix<br />

Ebre und Terra Alta) angehört, zum <strong>Natur</strong>park Els Ports erklärt. Die<br />

verdiente Anerkennung wur<strong>de</strong> El Port (<strong>de</strong>r Ortsname, unter <strong>de</strong>m die<br />

Bewohner <strong>de</strong>r <strong>Terres</strong> <strong>de</strong> l´Ebre dieses einzigartige Massiv kennen)<br />

verliehen, weil es gemeinsam mit <strong>de</strong>n <strong>Natur</strong>parks Alt Pirineu und Cadí-<br />

Moixeró einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Lebensräume Kataloniens ist.<br />

Ein schroffes Kalksteinrelief, zerklüftet und steil, erhebt sich imposant über <strong>de</strong>n<br />

Ebenen <strong>de</strong>r Umgebung. Durch Verwitterung entstan<strong>de</strong>n tiefe Schluchten, die das<br />

Massiv einschnei<strong>de</strong>n und enge Flusstäler, die untereinan<strong>de</strong>r vernetzt sind.<br />

Diese einzigartige und eigenwillige <strong>Natur</strong> hat ein geheimnisvolles Labyrinth hervorgebracht, wo<br />

<strong>de</strong>r Iberische Steinbock, das Wahrzeichen <strong>de</strong>s <strong>Natur</strong>parks, unumstritten herrscht: Seine Silhouette,<br />

grazil und kräftig, überragt die Grate <strong>de</strong>r höchsten Gipfel.<br />

Viele <strong>de</strong>r Pfa<strong>de</strong> und Wege, die die Gehöfte und Dörfer verban<strong>de</strong>n,<br />

bewahren einen gewissen Stolz, auch wenn einige davon nur mit<br />

geschulten Augen, wie die <strong>de</strong>r Wildtiere gewöhnt an die üppigen<br />

Wäl<strong>de</strong>r von El Port, erahnt wer<strong>de</strong>n können. Die Verantwortlichen<br />

<strong>de</strong>s <strong>Natur</strong>parks arbeiten stetig und geduldig, Schritt für Schritt,<br />

damit die Pfa<strong>de</strong> und Quellen (auf gut erklärten Wan<strong>de</strong>rwegen) von<br />

<strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rern gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können.<br />

Im Herzen <strong>de</strong>s Teilnaturreservats Les Fage<strong>de</strong>s <strong>de</strong>ls Ports wachsen<br />

kleine Buchenwäl<strong>de</strong>r (Fage<strong>de</strong>s), die südlichsten <strong>de</strong>r iberischen<br />

Halbinsel. Im Schutz dieser Laubwäl<strong>de</strong>r wachsen auf kleinstem<br />

Raum Stechpalmen, Elsbeeren, Felsenmispeln, Waldrosen,<br />

Steinweichseln, Haselnusssträucher, Ahornbäume, Waldreben,<br />

E i b e n , h u n d e r t j ä h r i g e S t e i n e i c h e n u n d d i c h t e<br />

Buchsbaumsträucher. Es beherbergt zwei monumentale, über 400<br />

Jahre alte Bäume: El Faig Pare und El Pi Gros.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, die zarten, schönen Blätter <strong>de</strong>r Buchen<br />

zu liebkosen und die unglaublichen Farben dieses uralten Wal<strong>de</strong>s in<br />

sich aufzusaugen. Im Frühling färben ihn unglaublich frische<br />

Grüntöne, und im Herbst die Gelb- und Rottöne <strong>de</strong>s Ahorns, <strong>de</strong>r<br />

Buchen und <strong>de</strong>r verführerischen Früchte <strong>de</strong>r Stechpalme, die die<br />

<strong>Natur</strong> mit <strong>de</strong>n Farben <strong>de</strong>r Sonne und <strong>de</strong>s Blutes färbt, die die Sinne<br />

berauschen.<br />

Es gibt kein pureres Leben als das, welches die <strong>Natur</strong> hervorbringt<br />

und <strong>de</strong>ssen Schönheit im Port-Massiv erlebt wer<strong>de</strong>n kann. Sie<br />

wer<strong>de</strong>n sich so frei wie noch nie fühlen und seine wun<strong>de</strong>rsame<br />

Wirkung spüren. Am liebsten wür<strong>de</strong>n Sie dieses Gefühl in <strong>de</strong>n<br />

Tiefen Ihres Herzens verewigen, auf ihre Handflächen gravieren und<br />

es bis in die Träume mitnehmen. Es ist wie ein Regenguss, <strong>de</strong>r die<br />

Er<strong>de</strong> tränkt und <strong>de</strong>n Durst <strong>de</strong>r Welt löscht. Dieses Massiv stillt das<br />

Verlangen nach <strong>Natur</strong> eines je<strong>de</strong>n noch so süchtigen Wan<strong>de</strong>rers!<br />

Und seine zurückhalten<strong>de</strong> und gleichzeitig zwingen<strong>de</strong> und wil<strong>de</strong><br />

Kraft drängt dazu, es zu besteigen und sich mit <strong>de</strong>n Lebewesen, die<br />

es bewohnen, zu verständigen. Die Lie<strong>de</strong>r dieser Landschaft, in<br />

<strong>de</strong>nen die Hexen nachts rittlings auf <strong>de</strong>n Gipfeln sitzen und aus <strong>de</strong>n<br />

Gebirgsflüssen trinken, berühren die Lippen, versüßen <strong>de</strong>n Blick,<br />

tränken die Seele, vermischt sich mit <strong>de</strong>n Flüssen, die in <strong>de</strong>n A<strong>de</strong>rn<br />

9<br />

<strong>Natur</strong><br />

Über 50% <strong>de</strong>r Reptilien und Amphibien, die in Katalonien existieren,<br />

können in diesem <strong>Natur</strong>paradies beobachtet wer<strong>de</strong>n. Und zur<br />

Vegetation: Es wur<strong>de</strong>n über 1200 Pflanzenspezies gezählt (in<br />

Großbritannien gibt es etwa 800!).<br />

Außergewöhnliche Erhebungen (wegen ihrer Höhe) sind <strong>de</strong>r Tossal<br />

<strong>de</strong>l Rei (1.351 m), Schauplatz <strong>de</strong>r mythische Legen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Könige, die<br />

einen heiligen Pakt schlossen, <strong>de</strong>r von üppigen, dichten Wäl<strong>de</strong>rn<br />

umgebene Negrell (1.345 m) nahe <strong>de</strong>r Berghütte von Font Ferrera<br />

und Mola <strong>de</strong> Catí (1.326 m), eine wun<strong>de</strong>rbare Hochebene von 4 km<br />

Länge im Herzen dieses geliebten Massivs, <strong>de</strong>ssen Höhlen und<br />

Schluchten in unergründliche Tiefen führen. Es sind imposante Orte<br />

in großen Höhen für Vögel <strong>de</strong>r Höhen: Geier und Adler können<br />

beobachtet wer<strong>de</strong>n, wie sie durch die Lüfte streichen, und<br />

unbeweglich, mit mächtigen, grazilen Flügeln im Wind treiben!<br />

Unter <strong>de</strong>m Caro (im Gemein<strong>de</strong>gebiet von Roquetes), <strong>de</strong>m König <strong>de</strong>r<br />

Könige, mit 1.447 m <strong>de</strong>r höchsten Gipfel, am Fuß <strong>de</strong>s gigantischen<br />

Massivs, breitet sich Richtung Osten eine Ebene aus. Eine Weite von<br />

hun<strong>de</strong>rtjährigen Olivenbäumen, die sich <strong>de</strong>n zauberhaften Lichtern<br />

<strong>de</strong>s Ebros nähert, <strong>de</strong>r mit Anmut durch die hübschen Dörfer und<br />

Städte fließt. Und weiter weg, am Horizont im Osten erscheint das<br />

Delta wie ein E<strong>de</strong>lstein, ein Mosaik aus Grün und Blau, bis zum<br />

Mittelmeer, wo <strong>de</strong>r Fluss, schon mü<strong>de</strong>, seine Wasser ergießt. Im<br />

Westen folgt eine Bergkette <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren, eigenwillig, bis ins<br />

leuchten<strong>de</strong> Unendliche. Dazwischen liegen blühen<strong>de</strong> Täler voller<br />

Rosen, Lilien, Pfingstrosen, Tulpen, Orchi<strong>de</strong>en,... getränkt von<br />

Flüssen, die natürliche Wasserbecken formten und tiefblaue<br />

Wasserlöcher gruben.<br />

Lei<strong>de</strong>r sind heutzutage Hun<strong>de</strong>rte <strong>de</strong>r Gehöfte, die das Massiv<br />

bevölkerten, verlassen. Bei <strong>de</strong>n Ruinen dieser meisterhaft gebauten<br />

Häuser (einige davon älter als 500 Jahre!) hört man heutzutage nur<br />

das traurige Winseln <strong>de</strong>r Füchse im Schatten <strong>de</strong>r Dämmerung.<br />

Und doch wur<strong>de</strong> die Stimme <strong>de</strong>r Einsamkeit und <strong>de</strong>r<br />

melancholischen Stille, die das Verschwin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bewohner <strong>de</strong>s<br />

Port-Massivs mit sich brachte, verringert, vom Leben <strong>de</strong>r Orte, die<br />

an seinem Fuß entstan<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong>s dieser Dörfer ist ein eigenes<br />

Gebil<strong>de</strong>, ein kleines Königreich, das diese Berge und das geheiligte<br />

Land würdigt und liebt. Und je<strong>de</strong>s dieser Dörfer wur<strong>de</strong> mit einem<br />

Mal zum Eingang, zum Tor ins Massiv.<br />

fließen und lassen Sie <strong>de</strong>n Bergen für immer verfallen! Und <strong>de</strong>r Duft<br />

dieses Paradieses versetzt Sie in eine an<strong>de</strong>re Zeit und einen an<strong>de</strong>ren<br />

Raum, mitten in <strong>de</strong>n Schoß <strong>de</strong>s Wäl<strong>de</strong>rmeers, das Bil<strong>de</strong>r von<br />

lebendiger Frische heraufbeschwört.<br />

Sie können die Zeit anhalten, wenn Sie, vom Duft dieser<br />

wun<strong>de</strong>rbaren Landschaft verzaubert, stehenbleiben und<br />

innehalten.<br />

Die Landschaft hat eine eigene Seele, ihre Wäl<strong>de</strong>r kennen die<br />

Sprache <strong>de</strong>r Vögel, die <strong>de</strong>s Mon<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r Nebelschwa<strong>de</strong>n, die das<br />

Tal be<strong>de</strong>cken. Der <strong>Natur</strong>park Els Ports ist ein unwi<strong>de</strong>rstehlicher,<br />

verzauberter Prinz, <strong>de</strong>r seine Bewun<strong>de</strong>rer gefangen nimmt. Er ist<br />

voller Überraschungen. Die Jahre vergehen und auch nach<strong>de</strong>m<br />

man dort sein ganzes Leben gewan<strong>de</strong>rt ist, und glaubt, man hätte<br />

alles gesehen, taucht ein Kiefernwäldchen auf, das einem<br />

entgangen ist, eine kleine Quelle, von <strong>de</strong>r man nicht wusste, dass sie<br />

lebendig ist, <strong>de</strong>r Gesang eines unbekannten Vogels, ein<br />

wolkenloser unendlich blauer Himmel, ein Bach mit lehmigem,<br />

rötlich-trübem Wasser, <strong>de</strong>r aus seinem Bett tritt und <strong>de</strong>n Unterwald<br />

tränkt, eine kühle Nacht, in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r musikalische Wind die zarten<br />

Blätter <strong>de</strong>r schlafen<strong>de</strong>n Bäume zum Flüstern bringt....<br />

Erkun<strong>de</strong>n Sie das Port-Massiv zu Fuß, mit <strong>de</strong>m Rad, zu Pferd<br />

o<strong>de</strong>r im Auto (am besten im Jeep, beson<strong>de</strong>rs, wenn Sie das<br />

Massiv auf <strong>de</strong>r einzigen Bergstraße, die Katalonien, Valencia<br />

und Aragon verbin<strong>de</strong>t, durchqueren wollen). Erkun<strong>de</strong>n Sie<br />

Höhlen, fotografieren Sie, betreiben Sie Sportarten wie<br />

Klettern o<strong>de</strong>r Canyoning in <strong>de</strong>n Schluchten und Flüssen,.... Die<br />

Aktivitäten wer<strong>de</strong>n vom <strong>Natur</strong>park geregelt, <strong>de</strong>shalb sollten<br />

Sie sich bei einem <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Informationspunkte in<br />

Roquetes (Sitz <strong>de</strong>s Parks, Baix Ebre) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Orten La Sénia<br />

(Montsià), Arnes und Horta <strong>de</strong> Sant Joan (Terra Alta)<br />

informieren.


10<br />

Ribera <strong>de</strong>l Algars<br />

Im Landkreis Terra Alta beherbergt die Uferlandschaft <strong>de</strong>s Flusses Algars zwei Ökosysteme von<br />

ungeheurer Schönheit. Ausgehend von <strong>de</strong>n fruchtbaren Fel<strong>de</strong>rn von Horta <strong>de</strong> Sant Joan, flussabwärts,<br />

auf <strong>de</strong>m Weg Richtung Caseres, verbreitert sich in Cal<strong>de</strong>res <strong>de</strong>r Fluss und schaukelt die Wassermassen,<br />

die er aus <strong>de</strong>m Port-Massiv bringt, in schwin<strong>de</strong>lerregen<strong>de</strong>m Rhythmus über die Gräben (cal<strong>de</strong>res und<br />

rentadors genannt), die die spitzen Zähne <strong>de</strong>s hartnäckigen und wil<strong>de</strong>n Bergwassers gemeißelt<br />

haben. Die natürlichen Wasserbecken Mas <strong>de</strong> Garcia und El Toll und viele t i e f e, ruhige<br />

Wasserlöcher sprenkeln die Umgebung mit ihren unglaublichen Grün- und Bla<br />

utönen, die sich für immer ins Gedächtnis einprägen. Im ruhigen, fischreichen<br />

Rinnsal zeigt <strong>de</strong>r wendige Fischotter seinen grazilen, glänzen<strong>de</strong>n Körper. Unzählige<br />

Vögel bevölkern das Gebiet, sie beherrschen <strong>de</strong>n Himmel und erfüllen die herrlichen<br />

Uferwäl<strong>de</strong>r, das Schilfland und das Wei<strong>de</strong>ndickicht mit ihrem Gesang. Und von Zeit zu Zeit<br />

schlängelt sich eine Wasserschlange in eleganten Bewegungen über die Wasseroberfläche.<br />

Weiter unten, in <strong>de</strong>r Gegend von Batea, unter <strong>de</strong>r alten Brücke <strong>de</strong>r Straße nach Maella führt <strong>de</strong>r<br />

Algars noch einmal seine Wasser eigenwillig durch Kanäle im weichen Felsen, so als wären sie<br />

schutzlose Papierschiffchen.<br />

The Cardó and Boix Mountain Ranges<br />

Die Bergketten von Cardó und Boix, zwei wesentlich mediterrane Landschaften,<br />

bil<strong>de</strong>n das Cardó-Massiv, die erste natürliche Mauer nördlich <strong>de</strong>s Ebros, die ihn vom<br />

Port-Massiv trennt.<br />

Von <strong>de</strong>r Ortschaft Rasquera gelangt man an die Pforten <strong>de</strong>s alten, heutzutage verlassenen<br />

und verfallenen Kurbads von Cardó, das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19. Jh. erbaut wor<strong>de</strong>n war, um die<br />

gesundheitsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Wirkung <strong>de</strong>s Heilwassers, das aus tiefster Er<strong>de</strong> spru<strong>de</strong>lte, zu nutzen.<br />

Eine <strong>de</strong>r schönsten Wan<strong>de</strong>rungen führt in die Nähe <strong>de</strong>r vierzehn Einsie<strong>de</strong>leien – heutzutage in<br />

Ruinen - die die barfüßigen Karmelitermönche um das Jahr 1606 erbauten.<br />

Beginnen Sie die Wan<strong>de</strong>rung auf Höhe <strong>de</strong>r Sant-Roc-Schlucht, bei <strong>de</strong>r Casa Borboll, die auf <strong>de</strong>n<br />

Fundamenten <strong>de</strong>r Einsie<strong>de</strong>lei und <strong>de</strong>r Quelle <strong>de</strong>s Sant Elies steht. Der Weg führt zur Einsie<strong>de</strong>lei und zur<br />

Quelle von Sant Josep und steigt dann nach und nach in spielerischen Schneckenwindungen an. Die Prior-<br />

Quelle, die Einsie<strong>de</strong>lei von Sant Roc und die Ronya-Quelle - eine <strong>de</strong>r wenigen, die noch spru<strong>de</strong>ln - sind<br />

verwaist, <strong>de</strong>r stillen und gleichzeitig grausamen Lei<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r Zeit überlassen. Die Cassola <strong>de</strong>l Diable<br />

und, auf einer stolzen Anhöhe, Els Martellets: Am Rand eines Felsvorsprungs erheben sich Steinbauten, die mit<br />

<strong>Natur</strong><br />

Auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>r Iberer führt die Route 6 <strong>de</strong>s<br />

Radwegnetzes von Terra Alta ins hübsche Dorf Pinyeres.<br />

Die wenigen einfachen Häuser, verlassen und in Ruinen,<br />

erzählen nostalgisch von einer längst vergangenen<br />

Pracht, die noch immer zu spüren ist. In Pinyeres ge<strong>de</strong>ihen<br />

auf <strong>de</strong>r roten, harten, <strong>de</strong>m Anschein nach trockenen Er<strong>de</strong><br />

Man<strong>de</strong>l- und Olivenbäumen und vor allem Weinstöcke:<br />

fruchtbare Reben, die reichlich edle Säften schenken.<br />

Blickt man von einer Anhöhe aus über das Mitjana-Tal,<br />

sieht man unermesslich viele Weinstöcke, die sich<br />

harmonisch in die Furchen, die die Pflugschar in die<br />

geduldige Er<strong>de</strong> gezogen hat, reihen. Und dazu die Stille,<br />

eine intime, zärtlich Stille, die sich in <strong>de</strong>n Ackerfurchen<br />

verwurzelt und <strong>de</strong>n Besucher mit ungeheurer Kraft dazu<br />

drängt, sie in sich aufzunehmen.<br />

Zuletzt erwarten <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rer in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Flusses die<br />

natürlichen Wasserbecken von Alabast und Assut <strong>de</strong> les<br />

Cadolletes: kristallklare, glänzen<strong>de</strong> Wasserflächen, in<br />

<strong>de</strong>nen sich die Landschaft spiegelt, begleitet vom Quaken<br />

tausen<strong>de</strong>r Frösche, <strong>de</strong>n verwunschenen Prinzen <strong>de</strong>s<br />

Wassers!<br />

Llòbrega-Höhle und flankiert von <strong>de</strong>n Kalkgebil<strong>de</strong>n von Picòssies<br />

und Barca, <strong>de</strong>ren Felswän<strong>de</strong> sich bis zum Blau <strong>de</strong>s Himmels<br />

erheben, liegt <strong>de</strong>r Eibenwald Teixeda <strong>de</strong> Cosp. Hier wachsen um die<br />

fünfzig Eiben mit kolossalen, gewun<strong>de</strong>nen Stämmen zwischen <strong>de</strong>n<br />

Bäumen <strong>de</strong>r kargen Wäl<strong>de</strong>r, als wären sie die Wächterprinzen <strong>de</strong>s<br />

Templeror<strong>de</strong>ns. Diese uralten leben<strong>de</strong>n Fossilien, die sich mit ihren<br />

Wurzeln an die Klippen krallen, machen diesen Ort <strong>de</strong>r <strong>Terres</strong> <strong>de</strong><br />

l´Ebre einzigartig. Der Wan<strong>de</strong>rweg führt durch das duften<strong>de</strong>,<br />

rascheln<strong>de</strong> Laubwerk zu an<strong>de</strong>ren prächtigen Eiben <strong>de</strong>s Cardó-<br />

Gebirges, welches vom frischen Wasser <strong>de</strong>r Quelle <strong>de</strong>s Teix mit<br />

Schönheit getränkt wird.<br />

In <strong>de</strong>n Bergen von Boix, einem Gebiet voller Bienenstöcke und<br />

süßem Honig, verbergen sich über <strong>de</strong>r Schlucht von Nines und<br />

geführt von <strong>de</strong>n Stimmen <strong>de</strong>r Höhlen Conca, Mallada und Sol, die<br />

Höhlenmalereien von Cabrafeixet, Kulturerbe <strong>de</strong>r Menschheit.<br />

Letztendlich scheint es, als habe <strong>de</strong>r Schöpfer dieser schönen<br />

Landschaften ein überwältigen<strong>de</strong>s Heiligtum geschaffen, das Ihre<br />

Anwesenheit und Anteilnahme braucht. In diesem idyllischen<br />

Ambiente, freundlich und friedvoll, wur<strong>de</strong> ein erheben<strong>de</strong>r und<br />

gastlicher Ort geschaffen, <strong>de</strong>r die <strong>Natur</strong> würdigt.<br />

<strong>de</strong>r Zeit verwitterten und einem Hammer ähneln. Von hier aus<br />

bietet sich ein atemberauben<strong>de</strong>r Ausblick ins Tal: <strong>de</strong>r Ebro, <strong>de</strong>r sich<br />

in seinem Flussbett durch die Ebene schlängelt, die überraschen<strong>de</strong><br />

Kraft <strong>de</strong>s Port-Massivs und <strong>de</strong>r Gipfel <strong>de</strong>s höchsten Bergkamms zur<br />

Linken: Creu <strong>de</strong> Santos mit 942 m, die Krönung dieses herrlichen<br />

Gebiets.<br />

Die Teixet-Quelle und die wun<strong>de</strong>rschöne Argilagar-Quelle: Letztere<br />

wird am En<strong>de</strong> eines von hohen Trockensteinmauern gebil<strong>de</strong>ten<br />

Flurs, <strong>de</strong>r bis zum Ursprung <strong>de</strong>s zarten Rinnsals führt, von zwei<br />

hun<strong>de</strong>rtjährigen Steineichen bewacht. Und fast am En<strong>de</strong> stehen<br />

päpstlich und kraftvoll die Einsie<strong>de</strong>leien <strong>de</strong>s Sant Onofre und <strong>de</strong>s<br />

Sant Simeó (o<strong>de</strong>r La Columna) mit ihren eigenwilligen Balkonen, die<br />

wagemutig über die Klippen und das Tal ragen.<br />

Das Cardó-Tal mit seinen geheiligten Bergen und Wäl<strong>de</strong>r von<br />

magischer Schönheit ist ein Ort <strong>de</strong>r Meditation. Die entlegen und<br />

vergessen, <strong>de</strong>n vergangenen Zeiten nachtrauern<strong>de</strong>n Einsie<strong>de</strong>leien<br />

strahlen eine geheimnisvolle, melancholische, berücken<strong>de</strong><br />

Anwesenheit aus. Und die Quellen, gut eingebettet in das Herz <strong>de</strong>s<br />

Wal<strong>de</strong>s stillen <strong>de</strong>n Durst <strong>de</strong>r Lüfte.<br />

Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>s Massivs, Richtung Osten, unter <strong>de</strong>r<br />

11


Cota 705 und Fontcalda<br />

Die Ufergebiete und die Ebroinseln<br />

Die Cota 705, auch bekannt als Punta Alta, mitten in <strong>de</strong>r fantastischen und stolzen Serra <strong>de</strong><br />

Pàndols, die während <strong>de</strong>s blutigen Bürgerkriegs einer <strong>de</strong>r brutalsten und grausamsten<br />

Schauplätze war, ist heute ein Ort, wo Stille herrscht. Das Frie<strong>de</strong>nsmonument wur<strong>de</strong> zur<br />

Erinnerung und als Hommage an die Kämpfer <strong>de</strong>s Bataillons Quinta <strong>de</strong>l Biberó errichtet.<br />

Das Ambiente ist friedlich, man atmet eine beruhigen<strong>de</strong> Einsamkeit, die sogar die Pinien <strong>de</strong>r<br />

Umgebung ergreift.<br />

Nur <strong>de</strong>r Flügelschlag <strong>de</strong>r grazilen Mauer- und Felsensegler, die ihre Kreise durch die Lüfte ziehen, weckt<br />

Sie aus <strong>de</strong>m harmonischen Spaziergang in <strong>de</strong>n Höhen dieser wun<strong>de</strong>rbaren Bergkette, die einen Blick<br />

auf das Ebro<strong>de</strong>lta und das so geliebte Mittelmeer gewährt.<br />

Wenn sie Ihren Blick über die Einsie<strong>de</strong>lei <strong>de</strong>r Santa Magdalena in die Höhe schweifen lassen,<br />

wie mit <strong>de</strong>n wachsamen Augen <strong>de</strong>s Turmfalken, scheint alles in Reichweite, die Dörfer und Täler –<br />

Der Ebro, ein wasserreicher Fluss von fast 1000 km Länge, durchquert auf seinem<br />

Weg unwegsame Gebirge, gol<strong>de</strong>ne Weinberge, hun<strong>de</strong>rtjährige Olivenhaine und<br />

grüne Pinienwäl<strong>de</strong>r, fruchtbare Gärten, geflutete Fel<strong>de</strong>r, Orangenbäume und<br />

Uferwäl<strong>de</strong>r.<br />

Von Móra d'Ebre und Móra la Nova (Insel und Nebenlauf <strong>de</strong>s Sovarrec) bis nach Tortosa<br />

(Insel von Vinallop) gräbt <strong>de</strong>r Ebro, das wun<strong>de</strong>rbare Erbe <strong>de</strong>r <strong>Natur</strong>, ein üppiges Tal,<br />

manchmal zahm und ruhig, manchmal wild und unbändig. Wasserlandschaften,<br />

Fel<strong>de</strong>r und Berge wechseln kontinuierlich und harmonisch ab und verleihen <strong>de</strong>m Land<br />

eine große Persönlichkeit. Die unendliche Schönheit dieses Flussabschnitts spiegelt sich<br />

in <strong>de</strong>n üppigen Ebroinseln wi<strong>de</strong>r. Und <strong>de</strong>r würdige, stolze Uferwald und prächtige Ortschaften<br />

und Län<strong>de</strong>reien begleiten <strong>de</strong>n Fluss auf seiner Reise.<br />

Die eigenwilligen Wasser <strong>de</strong>s Ebros wur<strong>de</strong>n schon in frühesten Zeiten von <strong>de</strong>n Schiffen <strong>de</strong>r<br />

Iberer, Phönizier, Griechen, Karthager, Römer, Westgoten und Sarazener befahren. In näherer<br />

12 alles ganz nahe. Nicht weit entfernt, in <strong>de</strong>r Teuleria- Darüber erhebt sich die Solsida-Bergkette. Auf <strong>de</strong>r<br />

Schlucht liegt auf zwei kleineren Hügeln <strong>de</strong>r Ort Pinell linken Seite wachsen die Felsspitzen Roca <strong>de</strong>l<br />

<strong>de</strong>l Brai, ruhig und anmutig, mit seinen „cases penja<strong>de</strong>s“ Migdia, Roca Plana und L'Agulla (die drei Na<strong>de</strong>ln<br />

<strong>de</strong>n hängen<strong>de</strong>n Häuser <strong>de</strong>r Altstadt, die über <strong>de</strong>n 100 von Bot) wie kolossale Stalagmiten nach oben,<br />

Meter hohen Klippen zu schweben scheinen. um das reinste Blau <strong>de</strong>s Himmels zu s u c h e n .<br />

Häufig ziehen weiße, wolkige Nebelmeere eigenwillig Der Berg von Santa Barbara und das schön<br />

durch die smaragdgrünen Nie<strong>de</strong>rungen, wie lieben<strong>de</strong> e Dorf Horta <strong>de</strong> Sant Joan, das uns<br />

Flüsse durchdringen sie auf <strong>de</strong>r Suche nach kühleren Picasso vergegenwärtigt, imponieren<br />

Breiten nahe <strong>de</strong>n Gipfeln die Landschaft.<br />

unseren vergänglichen Augen, die<br />

nicht an so viel Schönheit auf einmal<br />

Bei <strong>de</strong>r Feuerschneise, an <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rweg PR-C 27<br />

gewöhnt sind. Genau inmitten dieser<br />

vorbei führt, öffnet sich Richtung Westen ein weites<br />

unzähmbaren Landschaften, in <strong>de</strong>r Tiefe <strong>de</strong>s<br />

Panorama, das sich bis ins Unendliche zu erstrecken<br />

Frare-Tals wiegt sich das Heiligtum von<br />

scheint. Genießen Sie <strong>de</strong>n Blick auf die unübertroffene<br />

Fontcalda im Rhythmus <strong>de</strong>s sanften<br />

Schönheit <strong>de</strong>s Landkreises Terra Alta, <strong>de</strong>r sich dort mit<br />

Rauschens <strong>de</strong>s Caneletes-Flusses, <strong>de</strong>r langsam<br />

<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>reien von Aragon vereint.<br />

durch enge Täler hinabfließt, bis er auf Höhe<br />

Auf <strong>de</strong>r rechten Seite, ganz in <strong>de</strong>r Nähe, zeichnen die von Benifallet in <strong>de</strong>n Ebro mün<strong>de</strong>t: Dort<br />

Volandins-Bergkämme mit <strong>de</strong>m Berg Puig Cavaller am e r g i e ß e n s i c h d i e s ü ß e n , w i l d e n<br />

Horizont eine fast unerreichbare labyrinthische Linie. Wassermassen <strong>de</strong>s Port-Massivs!<br />

<strong>Natur</strong><br />

Vergangenheit durchquerten die traditionellen Segelboote<br />

Llaguts majestätisch wie herrschaftliche Schiffe <strong>de</strong>n Fluss,<br />

gestoßen und getrieben von <strong>de</strong>n gestählten Körpern <strong>de</strong>r<br />

Treidler. Diese mutigen Männer zogen die Segelboote über<br />

<strong>de</strong>n Fluss, Boote, gefüllt mit Waren und Reisen<strong>de</strong>n, die das<br />

Land durchquerten. Heute verläuft <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rweg GR 99<br />

abschnittsweise auf <strong>de</strong>m alten Trei<strong>de</strong>lpfad.<br />

Und jetzt sind liegt es an Ihnen, die tiefen Kanäle zu befahren,<br />

dicht am Flaum <strong>de</strong>s Schilfes, unter <strong>de</strong>n hängen<strong>de</strong>n Zweigen<br />

<strong>de</strong>r Trauerwei<strong>de</strong>n, die bis ins Wasser reichen, im dichten,<br />

schattigen Geäst <strong>de</strong>r Pappelalleen, die bis zum Fluss führen<br />

und schmale, liebliche Flure bil<strong>de</strong>n... Der Gesang von<br />

unzähligen Vögeln begleitet Sie mit <strong>de</strong>n schönsten Sinfonien,<br />

die <strong>de</strong>r <strong>Natur</strong>, auf Ihrer Reise.<br />

Machen Sie diesen Ausflug auf <strong>de</strong>r Straße, treffen Sie auf<br />

schwin<strong>de</strong>lerregen<strong>de</strong> Aussichtspunkte, auf über <strong>de</strong>n Ebro<br />

ragen<strong>de</strong> Balkone und auf privilegierte Throne (Burg von Mora,<br />

Schloss von Banyoles, Burg von Miravet, Picknickzone von<br />

Benifallet, Staudamm von Xerta und Tivenys, Suda-Burg,..), von<br />

<strong>de</strong>nen Sie <strong>de</strong>n nackten Körper <strong>de</strong>s Flusses und die Gebiete, die<br />

er befruchtet, überblicken können.<br />

13


Serra <strong>de</strong> Godall<br />

Die Mittelmeerküste<br />

14<br />

Die Godall-Bergkette, die hochmütige Prinzessin, ist, trotz ihrer<br />

beschei<strong>de</strong>nen Höhe ein ausgezeichneter Aussichtspunkt und bietet<br />

einen atemberauben<strong>de</strong>n Panoramablick: Im Osten liegt ein<br />

undurchdringliches Dickicht: das wun<strong>de</strong>rbare, kontrastreiche<br />

Mosaik <strong>de</strong>r Tiefebene von Ull<strong>de</strong>cona, hinter <strong>de</strong>r sich die Königin<br />

dieser Gebiete, die Montià-Bergkette erhebt, die bis zum Mittelmeer reicht.<br />

Und im Westen liegt hinter <strong>de</strong>r fruchtbaren und erhabenen Ebene, <strong>de</strong>m<br />

Stolz <strong>de</strong>r unbeugsamen Ortschaften, <strong>de</strong>r Zyklop, <strong>de</strong>r kühne und<br />

labyrinthische Gebirgszug <strong>de</strong>s Port- Massivs.<br />

Sie können <strong>de</strong>n alten Weg von Amposta nach Godall wählen und <strong>de</strong>m<br />

Wan<strong>de</strong>rweg <strong>de</strong>r tausendjährigen Olivenbäume „Els Olivers Mil·lenaris“, folgen. In<br />

<strong>de</strong>r Picknickzone von Font <strong>de</strong> l'Arboç treffen Sie auf <strong>de</strong>n Weg, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Trockenstein-<br />

Routen <strong>de</strong>s Landkreises Montsià verläuft. Wan<strong>de</strong>rn Sie, umgeben von weitläufigen<br />

Olivenhainen und begrenzt von kilometerlangen beeindrucken<strong>de</strong>n Trockensteinmauern,<br />

durch das karge Land, in <strong>de</strong>r die charakteristische mediterrane Vegetation noch erhalten ist.<br />

Lebendige Strän<strong>de</strong>, Höhlen, einsame Inseln, verführerische Buchten, Klippen, ehemalige<br />

Salinen, weißgetünchte Dörfer,... dazu das reine, unerschöpfliche Blau <strong>de</strong>s Meeres, die<br />

Grüntöne <strong>de</strong>r mediterranen Macchia mit Spuren von Farben an<strong>de</strong>rer Pflanzen und<br />

Sträucher, <strong>de</strong>r Zauber <strong>de</strong>r Kiefernwäldchen, die zwischen <strong>de</strong>n Klippen wachsen und in<br />

<strong>de</strong>ren Schutz sich Aussichtspunkte verstecken, von <strong>de</strong>nen sich atemberauben<strong>de</strong><br />

Ausblicke bieten. Der Glanz <strong>de</strong>r Olivenhaine <strong>de</strong>r Ebene, die Terrassen mit blühen<strong>de</strong>n<br />

Man<strong>de</strong>lbäumen (im Februar!), das intensive Grün <strong>de</strong>r groben Blätter <strong>de</strong>r<br />

Johannisbrotbäume, und <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r dort herrscht, garantieren tiefste Erholung für<br />

Körper und Seele.<br />

Je<strong>de</strong>r Schritt, je<strong>de</strong>r Atemzug, je<strong>de</strong>r Augenaufschlag bringt eine neue Überraschung! Und<br />

immer das Meer mit seinen unbeschreiblichen Blautönen, das unser Blut mit süßem<br />

Salzgeschmack tränkt. Ein Spaziergang von Authentizität und stürmischer Schönheit, an<br />

<strong>de</strong>n schönen Ufern eines lei<strong>de</strong>nschaftlichen Meers!<br />

<strong>Natur</strong><br />

Auf Höhe <strong>de</strong>s alten Friedhofs von Godall lädt ein dritter Wan<strong>de</strong>rweg dazu<br />

ein, <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>r Cal<strong>de</strong>ra-Schlucht zu folgen. Das Dorf Godall:<br />

schneeweiß und anmutig. Herrliche Ausblicke von <strong>de</strong>n Aussichtspunkten<br />

Coll <strong>de</strong> Vilastret und Talaies. Die Quelle von Cap d´Àsens mit ihrem<br />

kleinen Brunnen und <strong>de</strong>n Wassertrögen, mit zäher Geduld von Hand<br />

gefertigt, ohne Zeit zu sparen. Weiter oben führt <strong>de</strong>r asphaltierte Weg zum<br />

Startpunkt einer an<strong>de</strong>ren Wan<strong>de</strong>rung, wo Narzissen und duften<strong>de</strong><br />

Orchi<strong>de</strong>en im Überfluss wachsen. Über <strong>de</strong>n Felsvorsprüngen, die die<br />

Einsie<strong>de</strong>lei Ermita <strong>de</strong> la Pietat und die Felsenmalereien, Erbe <strong>de</strong>r<br />

Menschheit, schützen, tut sich ein offener Himmel auf, wo Turmfalken und<br />

Schlangenadler Herrscher und Gebieter sind.<br />

Been<strong>de</strong>n Sie die Wan<strong>de</strong>rung mit einem Besuch <strong>de</strong>r tausendjährigen<br />

Olivenbäume: herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Riesen mit gewun<strong>de</strong>nen Stämmen,<br />

rissigen Knoten, mit knorrigen, gekrümmten Beulen, durch die sie noch<br />

älter wirken. Die bei<strong>de</strong>n Olivenbäume von Fargues <strong>de</strong> l'Arion, die zu<br />

<strong>Natur</strong><strong>de</strong>nkmälern erklärt wur<strong>de</strong>n, sind die Mütter dieses<br />

zweitausendjährigen Heiligtums.<br />

Und zum Schluss ist <strong>de</strong>r Rundweg <strong>de</strong>r Via Augusta nicht weit entfernt: Die<br />

Route die Rom mit seinem Reich vereinte, ist heutzutage ein Wan<strong>de</strong>rweg,<br />

eingebettet in Landschaften, die Sie verzaubern wer<strong>de</strong>n.<br />

Und die Strän<strong>de</strong>. Ach, die Strän<strong>de</strong>! Müssten Sie einen d i e B e r g k e t t e n v o n<br />

auswählen, wäre es schwierig, sich zu entschei<strong>de</strong>n, Van<strong>de</strong>llòs und Tivissa mit <strong>de</strong>n<br />

weil es so viele verschie<strong>de</strong>ne gibt: große und kleine, Migdia-, Mamella-Alta- und<br />

schöne und wun<strong>de</strong>rschöne, blaue und unendlich Pa-Gros-Felsen, an <strong>de</strong>nen sich<br />

blaue, Sandsträn<strong>de</strong> und Kieselsträn<strong>de</strong>, Strän<strong>de</strong> mit die Seefahrer in früheren Zeiten<br />

Muscheln o<strong>de</strong>r Sant-Llúcia-Schneckchen... Idyllische orientierten.<br />

Strän<strong>de</strong> und Buchten, die <strong>de</strong>n vom Aussterben Und zum Schluss erscheint die Burg von<br />

bedrohten en<strong>de</strong>mischen iberischen Fischarten Sant Jordi, <strong>de</strong>r treue Wachposten in <strong>de</strong>r<br />

Samaruc und Fartet natürlichen Lebensraum bieten. Grenzenlosigkeit <strong>de</strong>s Mittelmeers, das viele<br />

Und noch mehr Strän<strong>de</strong>: mit feinem, glatten Sand, Völker und Zivilisationen im Laufe <strong>de</strong>r Geschichte<br />

weich wie Moos, zart wie <strong>de</strong>r Flaum <strong>de</strong>r Vögel.<br />

durchsegelten. Diese alte militärische Anlage, erbaut<br />

Von <strong>de</strong>n Höhen <strong>de</strong>r anmutigen Klippen, <strong>de</strong>n um 1700, ist strategisch gut gelegen, weil zu<br />

Nistplätzen und Aussichtspunkten <strong>de</strong>r Steindrosseln, Römerzeiten hier wichtige Han<strong>de</strong>lsrouten<br />

beeindruckt <strong>de</strong>r Blick auf die Mittelmeerlandschaft. entlangführten. Das Land war trocken und unwirtlich<br />

Das zauberhafte Blau <strong>de</strong>s bewegten Meeres, das mit und man entschied, die erste Festung unter <strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>m Horizont verschmilzt, und <strong>de</strong>r Duft nach Schutz <strong>de</strong>s Templeror<strong>de</strong>ns von Sant Jordi d´Alfama<br />

Rosmarin, Mastixstrauch, Hei<strong>de</strong>kraut, Wachol<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rern als Herberge bereitzustellen.<br />

Meerfenchel begleiten Sie auf Schritt und Tritt. Von<br />

<strong>de</strong>n beschei<strong>de</strong>nen Gipfeln erblickt man in <strong>de</strong>r Ferne<br />

15


Serra <strong>de</strong> Llaberia<br />

Serra <strong>de</strong>l Montsià<br />

Das malerische Dorf Llaberia liegt wie eine kleine Wiege inmitten <strong>de</strong>r wärmen<strong>de</strong>n Berge und erstrahlt mit <strong>de</strong>n ersten<br />

Sonnenstrahlen zwischen <strong>de</strong>n Wäl<strong>de</strong>rn, die erfüllt sind von <strong>de</strong>n Sinfonien unzähliger Vögel. Bevor Sie die Pfa<strong>de</strong>, die zu<br />

<strong>de</strong>n Gipfeln <strong>de</strong>r schützen<strong>de</strong>n Bergkette führen, betreten, sollten Sie die süße Stille <strong>de</strong>r schönen Gassen <strong>de</strong>s Dorfes mit ihren<br />

herrschaftlichen Häusern auskosten. Zeit und Raum verän<strong>de</strong>rn sich in diesem Königreich, und für einen Moment können Sie<br />

einen Lufthauch spüren, <strong>de</strong>r nicht zu dieser Welt zu gehören scheint.<br />

Eine schöne Wan<strong>de</strong>rung führt zum Fuß <strong>de</strong>s Colivassos-Hügels. Von dort bietet sich ein Ausblick auf die Berge Mont-redon, Creu <strong>de</strong><br />

Llaberia und Miranda <strong>de</strong> Llaberia: die drei mächtigen Gipfel, <strong>de</strong>r Prinz und die bei<strong>de</strong>n Prinzessinnen, die von <strong>de</strong>n Höhen herab<br />

wohlwollend über <strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>n im Llaberia-Reich wachen.<br />

Der Weg verläuft zwischen offenen und weiten Landschaften. Der Racó <strong>de</strong> la Dòvia öffnet sich seinen Weg in einer mehr o<strong>de</strong>r<br />

weniger schmalen, tiefen Schlucht, die nach und nach einem immensen Tal weicht, das sich bis zu <strong>de</strong>n ersten Häusern von<br />

Pradtip im Landkreise Baix Camp zieht.<br />

Die Vegetation <strong>de</strong>s steinigen Bo<strong>de</strong>ns ist niedrig und schütter, und man hat <strong>de</strong>n Eindruck, in dürsten<strong>de</strong>r <strong>Natur</strong> zu wan<strong>de</strong>rn.<br />

Die wun<strong>de</strong>rschöne Serra <strong>de</strong> Montsià, eine Bergkette aus Kalksteinkonglomerat im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r <strong>Terres</strong> <strong>de</strong> l´Ebre, berührt auf <strong>de</strong>n 20 km<br />

Länge fast das Mittelmeer und erstreckt sich vom Ebro bis nach Sénia.<br />

Der Astor-Weg, <strong>de</strong>r Torreta-Weg, die Ruta <strong>de</strong> Les Fonts i els Cocons (Route <strong>de</strong>r Quellen und Wasserlöcher), die Route <strong>de</strong>r Siedlungen aus<br />

<strong>de</strong>r Eisenzeit, die Interpretationszone <strong>de</strong>r Schlucht von Mas <strong>de</strong> Comú, <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rweg von Corral Nou nach Mata-redona und die<br />

Interpretationszone von Serreta <strong>de</strong> Freginals sind Ausflugsziele, die Ihnen die Schätze <strong>de</strong>s <strong>Natur</strong>schutzgebiets Serra <strong>de</strong> Montsià, das vom<br />

süßen Rauschen und <strong>de</strong>m Ungestüm <strong>de</strong>s Mittelmeers gesegnet wird, näherbringen.<br />

Eine <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rungen, die Sie nicht versäumen sollten, führt Sie ins sagenumwobene Foradada. Der Weg nach Mataredona führt zum<br />

Picknickplatz von Mundana und zur Plattform Cocó <strong>de</strong> Jordi. Und dann geht es weiter Richtung Burar-Quelle auf <strong>de</strong>m alten breiten Weg,<br />

<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Transport von Kalk für die kleinen Öfen, die Sie unterwegs fin<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, von Baumstämmen zum Bau von Schiffen, und von<br />

Kohle, die dort gebrannt wur<strong>de</strong>, genutzt wur<strong>de</strong>.<br />

Wenn Sie am Hang <strong>de</strong>r Font-Schlucht aufwärts wan<strong>de</strong>rn, sollten Sie <strong>de</strong>n üppigen Waldmassen, die hauptsächlich aus Steineichen bestehen,<br />

Ihre Aufmerksamkeit schenken: Ein Steineichenwald ist nicht nur ein Wald aus Steineichen, son<strong>de</strong>rn eine Gemeinschaft von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Spezies, die einen gemeinsamen Raum in verschie<strong>de</strong>nen Schichten bewohnen: Mittelmeerschneeball und Erdbeerbäume überragen<br />

16<br />

<strong>Natur</strong><br />

Jedoch ist die Treue <strong>de</strong>s Wassers, das diese beson<strong>de</strong>re<br />

Landschaft seit Anbeginn <strong>de</strong>r Zeiten tränkt, oft ersichtlich! Der<br />

Weg führt zu <strong>de</strong>n Quellen Font <strong>de</strong>l Bonic, Font <strong>de</strong> Mont-redon<br />

und Font <strong>de</strong> l'Àliga, die liebevoll <strong>de</strong>n Durst <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rer<br />

stillen.<br />

Vom Gipfel <strong>de</strong>s Mont-redon, <strong>de</strong>r merkwürdigerweise die Form<br />

eines Vulkans hat, führt <strong>de</strong>r Weg in luftige Höhen, wo sich<br />

Panoramen bieten, die sich soweit erstrecken, dass sie das<br />

Auge kaum mehr erfassen kann. Richtung Westen liegen die<br />

Berge Montalt und Mola <strong>de</strong> Perelló o<strong>de</strong>r Capcir, die Ausläufer<br />

<strong>de</strong>r Llaberia-Berge, und dahinter die Berge von Tivissa,... Von<br />

dort erahnt man in <strong>de</strong>n Weiten <strong>de</strong>s Horizonts <strong>de</strong>n König <strong>de</strong>r<br />

Könige <strong>de</strong>r Landkreise <strong>de</strong>s Ebros: das Port-Massiv. Blickt man<br />

aus <strong>de</strong>n Augenwinkeln zum blauen und bezaubern<strong>de</strong>n<br />

Mittelmeer, sieht man die Bergkette von Perelló o<strong>de</strong>r Mestral,<br />

das fesseln<strong>de</strong> Blau <strong>de</strong>s Cap <strong>de</strong> Salou..., und lan<strong>de</strong>inwärts, fast<br />

greifbar, <strong>de</strong>n Cavall Bernat, einen spitzen versteinerten Koloss,<br />

<strong>de</strong>r sich wie ein verführerischer Phallus erhebt, verwegen, als<br />

ob er <strong>de</strong>n Himmel beglücken wollte.<br />

Und falls Sie immer noch nicht von <strong>de</strong>r Größe dieser<br />

Landschaften überzeugt sind, sollten Sie die Berge von<br />

Creu <strong>de</strong> Miranda und Llaberia erobern. Wen<strong>de</strong>n Sie sich<br />

Richtung Osten: Alle Wassermassen, die von <strong>de</strong>n langen<br />

Bergkämmen fließen und sich mit <strong>de</strong>n Olivtönen <strong>de</strong>r<br />

Kiefern und <strong>de</strong>m frischen Grün <strong>de</strong>r Ahornbäume (Gelb<br />

und Gol<strong>de</strong>n im Herbst) schmücken, ergießen sich<br />

schwin<strong>de</strong>lerregend in die stolzen Nie<strong>de</strong>rungen. Die<br />

Pracht dieser Lawine aus Grüntönen breitet sich um<br />

Coll<strong>de</strong>jou (Baix Camp), einer Ortschaft im Herzen<br />

<strong>de</strong>r Ebene, aus.<br />

Das ist katalanischer Bo<strong>de</strong>n, vertraut und<br />

g e l i e b t , a u s d e m u n z ä h l i g e<br />

außergewöhnliche Landschaften<br />

hervorgehen. Lernen Sie sie kennen! Ihre<br />

Bewun<strong>de</strong>rung wird in <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>r<br />

Zeit festgehalten wer<strong>de</strong>n, die die Lüfte<br />

von Llaberia schreiben.<br />

Kermes-Eichen und Kreuzdorn, die Früchte <strong>de</strong>s Erdbeerbaums, Rot Gebirgsketten überquerten und die Gehöfte und Dörfer<br />

wie feurige Morgenröte, fleischig und verführerisch, färben im Herbst verban<strong>de</strong>n.....<br />

diese Landschaft mit Gold und Feuer, <strong>de</strong>r Mastixstrauch bringt<br />

Obwohl <strong>de</strong>r Zahn <strong>de</strong>r Zeit an allem nagt, ist die Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

tausen<strong>de</strong> Beeren hervor, die unzähligen Tieren als Nahrung dienen,<br />

Gehöfts Mas <strong>de</strong> Mata-redona ungebrochen, die<br />

Felsenmispel, Mäusedorn, Spargel, Waldveilchen und viele<br />

majestätische Eleganz <strong>de</strong>s strengen Bauwerks, die es vor<br />

Kletterpflanzen, die die Vegetation vernetzen, wachsen in diesen<br />

langer Zeit hatte, ist noch sichtbar: <strong>de</strong>r Brunnen - rekonstruiert,<br />

Wäl<strong>de</strong>rn. Und seit un<strong>de</strong>nkbaren Zeiten stößt man hier auf die<br />

Anbauflächen, Nuss-, Kirsch- und Birnbäume,.. - immer noch da.<br />

schönen, treuen Wächter: die Ahornbäumen und Eiben!<br />

Der Weg steigt zu <strong>de</strong>n Gipfeln <strong>de</strong>r Bergkette empor. Die<br />

Stellen Sie sich bei <strong>de</strong>r Llop-Quelle unter die Felsengrotte auf <strong>de</strong>r<br />

Landschaft verän<strong>de</strong>rt ihr Gesicht. Der Wald, vorher üppig und<br />

linken Seite und blicken Sie nach draußen: <strong>de</strong>r überragen<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>s<br />

vielfältig, wird jetzt zur einförmigen Steppe mit Stechpalmen<br />

Felsen hat die Form eines Wolfskopfes, mitten in <strong>de</strong>r <strong>Natur</strong>!<br />

und vereinzelten alten Terrassenfel<strong>de</strong>rn, wo im Frühling<br />

Folgen Sie <strong>de</strong>n abenteuerlichen, von Bäumen geschützten Pfa<strong>de</strong>n, verschie<strong>de</strong>nste Orchi<strong>de</strong>en bewun<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n können.<br />

gelangen Sie in die Interpretationszone von Bosc <strong>de</strong>l Burgar, wo Sie im<br />

Und letztendlich Fora<strong>de</strong>ra, das Aug <strong>de</strong>s Zyklopen, das <strong>de</strong>n<br />

Schatten <strong>de</strong>r hun<strong>de</strong>rtjährigen Steineichen ausruhen können. Die<br />

Berg zum Teil überragt und <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rer ausgehend von<br />

Burgar-Quelle liegt auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite: Neun in schweißtreiben<strong>de</strong>r<br />

Punta <strong>de</strong> la Banya fantastische Ausblicke schenkt. Etwa 50 m<br />

Handarbeit gefertigte Wassertröge aus Metall fangen das frische<br />

Richtung Hochebene zur Linken eröffnet sich ein an<strong>de</strong>res<br />

Wasser, das aus <strong>de</strong>n Tiefen <strong>de</strong>r <strong>Natur</strong> quillt.<br />

schönes Panorama: die Fre<strong>de</strong>s-Schlucht, die Floro-Höhle, das<br />

Verschie<strong>de</strong>ne Tafeln erzählen von <strong>de</strong>r Geschichte dieser Landschaft, Castellet, die Coloms-Schlucht,... und in <strong>de</strong>r Ferne die Dörfer<br />

von <strong>de</strong>n Tieren, von <strong>de</strong>nen es hier wimmelt und von <strong>de</strong>nen, die <strong>de</strong>s Deltas, die Seen inmitten <strong>de</strong>r fruchtbaren Reisfel<strong>de</strong>r, die<br />

ausstarben (wie Wolf o<strong>de</strong>r Hirsch), von <strong>de</strong>n Pfa<strong>de</strong>n, die diese blauen Weiten <strong>de</strong>s Meers: ein unvergleichlicher Ausblick!<br />

17


18<br />

Les Olles<br />

Sie befin<strong>de</strong>n Sich nun im Landkreis Terra Alta, <strong>de</strong>r Wiege vieler Zivilisationen, einer <strong>de</strong>r wenigen Orte, wo <strong>Natur</strong> und<br />

Mensch in einer vielgestaltigen Landschaft ein idyllisches Paradies geschaffen haben. Olivenbäume und<br />

Weinpflanzungen, Wäl<strong>de</strong>r und Berge, Flüsse, Schluchten und stolze Felsen vereinen sich harmonisch zu einer<br />

unvergleichlichen Kulisse, zu einem Panorama von spontaner Schönheit.<br />

Auf halber Strecke zwischen Horta <strong>de</strong> Sant Joan und Bot, zu bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s Wegs, <strong>de</strong>r diese Orte seit<br />

Urzeiten verbin<strong>de</strong>t, erstreckt sich das Tal <strong>de</strong>s Caneleta-Flusses. Die transparenten Wasser, die weiter oben in<br />

<strong>de</strong>n Tiefen <strong>de</strong>s Port-Massivs entspringen, füllen tiefe Becken, die wie das steinige Flussbett im Lauf <strong>de</strong>r<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rte von <strong>de</strong>n rauen Zungen <strong>de</strong>r unablässigen Strömung geschliffen wur<strong>de</strong>n.<br />

Der Wildbach ist voller Leben und speist Les Olles, die sanftmütigen Wasserbecken. Seine Wasser<br />

plätschern gemächlich von einem natürlichen Becken ins nächste, und ins nächste,... bis alle gefüllt sind.<br />

Und wie<strong>de</strong>r vollführt die <strong>Natur</strong> ein Wun<strong>de</strong>r, das die anspruchsvollsten Besucher, auch wenn sie noch so viel<br />

Lust auf <strong>Natur</strong> haben, in Staunen versetzt.<br />

Cim <strong>de</strong> la Picossa<br />

NAuf Höhe <strong>de</strong>s Bezirkskrankenhauses von Móra d'Ebre auf <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />

Straßenseite, links vom asphaltierten Weg führt das Schild „Sant Jeromi“ zu <strong>de</strong>n<br />

Einsie<strong>de</strong>leien Santa Madrona und Sant Jeroni.<br />

Auf <strong>de</strong>r 7 km langen Strecke aufwärts weitet sich die Landschaft bis zum<br />

Picossa-Gipfel und breitet sich wie eine riesige Decke aus intensiven Farben<br />

aus.<br />

Von <strong>de</strong>n herrlichen Einsie<strong>de</strong>leien, eingehüllt in <strong>de</strong>n Duft <strong>de</strong>r riesigen Kronen <strong>de</strong>r<br />

hun<strong>de</strong>rtjährigen Zypressen, führen verschie<strong>de</strong>n Pfa<strong>de</strong> weg, ein je<strong>de</strong>r durch<br />

an<strong>de</strong>re Landschaften, aber alle mit einem Ziel: Sie führen zum Gipfel <strong>de</strong>s<br />

Picossa, <strong>de</strong>m geliebten Prinzen <strong>de</strong>r Berge von Móra d´Ebre, <strong>de</strong>r<br />

Hauptstadt <strong>de</strong>s Landkreises Ribera d´Ebre.<br />

Die Bergspitze gipfelt auf einer Seite in einem Markstein o<strong>de</strong>r Pfeiler, auf<br />

<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite im Estel, einer sternförmigen Eisenskulptur, die die<br />

<strong>Natur</strong><br />

Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Sant Jeroni 1988 zu Ehren <strong>de</strong>r Jungfrau Lauschen Sie <strong>de</strong>r Stille <strong>de</strong>r<br />

Maria aufstellten. Im Laufe <strong>de</strong>r Zeit wur<strong>de</strong> dieser noch unberührten Wäl<strong>de</strong>r,<br />

Stern das Wahrzeichen <strong>de</strong>s Picossa.<br />

die nur vom Gesang<br />

Von <strong>de</strong>n Höhen aus kann man an klaren Tagen von <strong>de</strong>r Blaumeisen und<br />

Nor<strong>de</strong>n bis Sü<strong>de</strong>n ein Paradies aus fruchtbaren vom Hämmern <strong>de</strong>r<br />

Ebenen überblicken, beherrscht von <strong>de</strong>r weisen S p e c h t e<br />

Führung <strong>de</strong>s Ebros, geschützt von <strong>de</strong>n durchbrochen wird, und<br />

rücksichtsvollen Bergketten und gewürdigt von <strong>de</strong>n atmen Sie <strong>de</strong>n zarten Duft<br />

Dörfern, die dort angesie<strong>de</strong>lt sind.<br />

<strong>de</strong>r Orchi<strong>de</strong>en!<br />

Der Picossa, <strong>de</strong>r zurückhalten<strong>de</strong> Berg (bei <strong>de</strong>r Höhe,<br />

nicht bei <strong>de</strong>r Schönheit!), <strong>de</strong>r sich aus <strong>de</strong>m Becken<br />

von Mora erhebt, und nicht vielen Wan<strong>de</strong>rern aus<br />

<strong>de</strong>m Ebrogebiet bekannt ist, lädt ein, durch seine<br />

tiefsten Wäl<strong>de</strong>r zu streifen, im Rhythmus <strong>de</strong>r Nebel,<br />

die ihn umgeben, sanft einzuatmen, fantastische<br />

Höhlen und mythische Schluchten zu erforschen<br />

und mit allen Sinnen die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r vom<br />

Ebro geprägten Landschaften zu spüren.<br />

19


Das <strong>Natur</strong>reservat von Sebes<br />

und Meandre <strong>de</strong> Flix<br />

Obwohl <strong>de</strong>r Mäan<strong>de</strong>r von Riba-roja d´Ebre nicht zum hier beschriebenen Gebiet zählt, möchte ich<br />

doch von seiner einzigartigen Schönheit mitten im Tal erzählen. Flussabwärts tauchen wie<br />

Zauberspiegel die zwei Flussinseln auf, wo kräftige Schwarzpappeln, Ulmen und Silberpappeln<br />

wachsen.<br />

Der Damm von Flix bremst <strong>de</strong>n Fluss und staut ihn an. Das linke Ufer schmückt sich mit rosa<br />

Fe<strong>de</strong>rbüschen: Vor Ihnen liegt das größte Schilfgebiet Kataloniens. Hier ist <strong>de</strong>r berühmte Uferwald<br />

noch fast intakt, über ihm kreisen Geier und man kann Störche im stolzen Flug beobachten.<br />

Aus <strong>de</strong>r Vogelperspektive von <strong>de</strong>r iberischen Siedlung aus fließt <strong>de</strong>r Ebro, breit und glücklich, mit<br />

übertriebener Ruhe dahin. Sebes erstreckt sich üppig an <strong>de</strong>n Ufern. Die Landschaft ist größtenteils<br />

Die Berge von Tivissa<br />

Auf <strong>de</strong>m Weg Richtung Tivissa, auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>r Iberer, kurz vor <strong>de</strong>r wür<strong>de</strong>vollen Ortschaft, blickt man von <strong>de</strong>n Terrassen und<br />

Aussichtspunkten <strong>de</strong>r Iberersiedlung Castellet <strong>de</strong> Banyoles, die die Faszination für diese in <strong>de</strong>n Zeiten verlorene Zivilisation<br />

befriedigt, über das Ebrotal, und <strong>de</strong>ssen kontrastreiche Schönheit. Die fruchtbare Kraft <strong>de</strong>s Flusses zeigt sich an <strong>de</strong>n üppigen<br />

Uferwäl<strong>de</strong>rn und an <strong>de</strong>n unzähligen Farben in <strong>de</strong>n Ufergärten, <strong>de</strong>r wahre Schatz dieses Landstrichs.<br />

Die Serra <strong>de</strong> Tivissa, im Landkreis Ribera d´Ebre, zieht sich wie eine anmutige Schlange über das katalanische Vorküstengebirge.<br />

Hier treffen Sie auf benei<strong>de</strong>nswerte Urwäl<strong>de</strong>r, Landschaften, von <strong>de</strong>nen sie nie dachten, dass sie existieren, Gipfel und Anhöhen mit<br />

atemberauben<strong>de</strong>n Ausblicken, gemalt von einer eigenwilligen <strong>Natur</strong>, die Ihnen bisher unbekannt war.<br />

Diese Bergkette ist größtenteils vom Plan zum Schutz von <strong>Natur</strong>räumen (PEIN) Muntanyes <strong>de</strong> Tivissa-Van<strong>de</strong>llòs geschützt. Obwohl<br />

sie aus <strong>de</strong>r Ferne eine beschei<strong>de</strong>n und fragilen Eindruck macht, bietet sie unerwartete landschaftliche Höhepunkte, die geduldig<br />

darauf warten, ent<strong>de</strong>ckt zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Dieses so karg wirken<strong>de</strong> Gebirge verwan<strong>de</strong>lt sich beim Näherkommen in eine immense Hügellandschaft, gespalten von Pässen und<br />

Schluchten, wo sich dichte und üppige Wäl<strong>de</strong>r bis zum Fuß <strong>de</strong>r Berge ausbreiten und fast bis zu <strong>de</strong>n Häusern <strong>de</strong>r Ortschaft reichen. Die<br />

20<br />

<strong>Natur</strong><br />

noch ursprünglich, mit hun<strong>de</strong>rtjährigen Olivenbäumen und<br />

stolzen Wän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Klippen mit ihren offenen Felsenspalten ragen Ob zu Fuß, mit <strong>de</strong>m Rad o<strong>de</strong>r festgeklammert in<br />

Sumpflandschaften, die harmonisch koexistieren. Im Herzen <strong>de</strong>r Tiefebene<br />

krumm empor, reichen bis zu <strong>de</strong>n Wolken. Kiefernwäl<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>n schwin<strong>de</strong>lerregen<strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n dieser<br />

dieser Vogeloase, einem Rückzugsgebiet für verschie<strong>de</strong>nste Spezies, öffnet<br />

Steineichenwäl<strong>de</strong>r, die kleinen Wäldchen mit portugiesischer Eiche, herrliche Berge, die sich mit stolzer Wür<strong>de</strong><br />

das Zentrum für Information und Umwelterziehung Mas <strong>de</strong>l Director und das<br />

vereinzelte eigenwillige Stechpalmen, Gruppen von Ahornbäumen erheben: Immer sind Sie von wun<strong>de</strong>rbarer <strong>Natur</strong><br />

Interpretationszentrum <strong>de</strong>s Camí <strong>de</strong> Sirga (<strong>de</strong>s Trei<strong>de</strong>lpfa<strong>de</strong>s) seine Türen: Es<br />

und eine Vielzahl von Sträuchern und Blumen im Unterwald umgeben und können auf die benachbarten<br />

wird Sie begeistern! Der restliche Wan<strong>de</strong>rweg: Lange Holzstege führen durch<br />

schmücken die Abhänge, die ins Tal blicken, mit Farben.<br />

Bergketten von Cardó, Montsant, Pàndols,<br />

das Schilfgebiet bis zu <strong>de</strong>n Türmen, von <strong>de</strong>nen Sie Vögel beobachten können,<br />

Die attraktiven Wan<strong>de</strong>rwege, die durch dieses Gebiet führen, la<strong>de</strong>n zu<br />

Cavalls... blicken, während ganz nah am Ohr das<br />

sie führen bis in die verstecktesten Winkel <strong>de</strong>s Uferwal<strong>de</strong>s. Vielleicht erkun<strong>de</strong>n<br />

Spaziergängen ein und befriedigen die exquisitesten Geschmäcker:<br />

sanfte Rauschen <strong>de</strong>s Win<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r über die Höhen<br />

Sie ihn ja auf <strong>de</strong>m Rücken von Camargue-Pfer<strong>de</strong>n. Und zum Schluss gelangen<br />

Der Camí <strong>de</strong> la Llena, <strong>de</strong>r abschnittsweise als ursprünglich<br />

pfeift, von <strong>de</strong>n Ortsnamen, die in <strong>de</strong>n Hexensagen vork<br />

Sie in <strong>de</strong>n Bereich Mas <strong>de</strong> les Cigonyes, auf <strong>de</strong>m ein Observatorium zum<br />

gepflasterter Weg erhalten ist, und in früheren Zeiten sehr<br />

ommen, erzählt: „Vor langer, langer Zeit hatte die Hexe<br />

Beobachten <strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rbaren Vögel errichtet wur<strong>de</strong>.<br />

frequentiert war, eine Wan<strong>de</strong>rung durch Borjos, eines <strong>de</strong>r schönsten<br />

Missamaroi die junge, schöne Prinzessin Missaman<strong>de</strong>ll entführt<br />

Jenseits <strong>de</strong>s Damms, nach <strong>de</strong>m Stausee erscheint das Rinnsal, das bis zum<br />

Gebiete um Tivissa, die bis zu <strong>de</strong>n höchsten Ebenen auf <strong>de</strong>n<br />

und hielt sie in einer finsteren Höhle <strong>de</strong>s Morrals <strong>de</strong> Penya-roja<br />

Ebro fließt, wie ein entkräfteter Fluss. Trotz<strong>de</strong>m schafft es <strong>de</strong>r Mäan<strong>de</strong>r von<br />

Berggipfeln führt, die Route <strong>de</strong>r Felsenmalereien bei Font Vilella, <strong>de</strong>r<br />

versteckt,...“ Wan<strong>de</strong>rn Sie durch Landschaften, in <strong>de</strong>nen<br />

Flix, <strong>de</strong>r sich träge durch die Ebene schlängelt, seine eigene I<strong>de</strong>ntität mit<br />

Camí <strong>de</strong>ls Arriers o <strong>de</strong>l Peix, <strong>de</strong>r durch ein für <strong>de</strong>n Klettersport<br />

Kuckuck und Grünspecht im Frühling mit ihren Gesängen die<br />

einem eher wasserarmen Ökosystem, das aber reich an einzigartiger<br />

bekanntes Gebiet führt (Roca Verdura, El Morral und Sant Blai), <strong>de</strong>r<br />

Luft erfüllen und bewun<strong>de</strong>rn Sie das Flussbett <strong>de</strong>s Ebros, <strong>de</strong>r<br />

Vegetation und charakteristischer Tierwelt ist, zu bewahren. Die Burg,<br />

Weg, <strong>de</strong>n die Bewohner von L´Ametlla <strong>de</strong> Mar benutzten, um ihren<br />

harmonisch im Herzen <strong>de</strong>r Ebene, die er nährt, hinabfließt.<br />

stattlicher Wachposten, blickt vom Hügel aus über dieses Paradies mit seinen<br />

Fisch zu verkaufen,... sind Vorschläge für Wan<strong>de</strong>rungen in dieser<br />

Letztendlich können Sie von irgen<strong>de</strong>inem erhöhten Punkt auf<br />

zwei gegensätzlichen Lebensräumen, einer mit Mangel, <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re mit<br />

Überfluss an Wasser.<br />

Bergkette.<br />

die Weiten <strong>de</strong>s Mittelmeers blicken.<br />

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22<br />

Lo Tormo<br />

Die Bergkette von Tormo, zeigt, obwohl sie nicht beson<strong>de</strong>rs hoch ist, mit beinahe jugendlicher<br />

Schüchternheit Beson<strong>de</strong>rheiten und eine Faszination, die an<strong>de</strong>re, höhere Berge nicht haben. Auch die<br />

Ortschaft Torre <strong>de</strong> l'Espanyol, die im Landkreis Ribera d'Ebre am Fuß <strong>de</strong>r Bergkette liegt, profitiert von<br />

diesem Zauber. Es ist ein ruhiges Dorf, das sowohl von <strong>de</strong>n Bergen, als auch vom eigenwilligen Ebro<br />

beeinflusst wird.<br />

Der anfangs sanft ansteigen<strong>de</strong> Weg, <strong>de</strong>r nach Tormo führt, verläuft durch grüne<br />

venhaine, Man<strong>de</strong>lbaumpflanzungen und Fel<strong>de</strong>r, auf <strong>de</strong>nen Futterpflanzen wachsen.<br />

Der Weg en<strong>de</strong>t und bald taucht <strong>de</strong>r Pfad (immer gut beschil<strong>de</strong>rt) auf, <strong>de</strong>r sich von<br />

Anfang an durch eine üppige Vegetation hochschlängelt und im Felsenbirnen- und<br />

Erdbeerbaumdickicht wahrhaft labyrinthische Gänge bil<strong>de</strong>t.<br />

Oli<br />

An<strong>de</strong>re <strong>Natur</strong>räume in <strong>de</strong>n<br />

<strong>Terres</strong> <strong>de</strong> <strong>l'Ebre</strong><br />

Die <strong>Terres</strong> <strong>de</strong> <strong>l'Ebre</strong> sind ein Paradies, das viele landschaftliche Wun<strong>de</strong>r<br />

hervorbringt, beson<strong>de</strong>rs im magischen Licht <strong>de</strong>r Abenddämmerung! Nichts ist<br />

unmöglich in diesem Heiligtum, <strong>de</strong>ssen Schönheiten im Mittelmeergebiet<br />

erstehen, das Delta tränken, auf <strong>de</strong>m Ebro segeln, hübsche Städte und Dörfer<br />

durchqueren, Schluchten und Ebenen durchdringen, sich in luftige Höhen<br />

erheben und beinahe die Regenwolken berühren.<br />

Ich möchte hier noch an<strong>de</strong>re <strong>Natur</strong>räume <strong>de</strong>r <strong>Terres</strong> <strong>de</strong> l´Ebre erwähnen, <strong>de</strong>ren<br />

Schönheiten und Wun<strong>de</strong>r wir nicht alle in diesem Führer berücksichtigen konnten:<br />

Die Schlucht von Santes Creus (El Perelló und L'Ametlla <strong>de</strong> Mar), die Trockengebiete von<br />

Montsià (Godall, Mas <strong>de</strong> Barberans, Ull<strong>de</strong>cona und La Sénia), <strong>de</strong>n Tossal d'Almatret und<br />

Riba-roja (Riba-roja, Vilalba <strong>de</strong>ls Arcs, Fatarella und Pobla <strong>de</strong> Massaluca) und die Schluchten<br />

von Lloret, Sant Antoni und La Galera (Roquetes, Tortosa, La Galera und Mas <strong>de</strong> Barberans).<br />

Diese Namen sollte sich je<strong>de</strong>r abenteuerlustige Wan<strong>de</strong>rer gut ins Gedächtnis einprägen.<br />

<strong>Natur</strong><br />

Dann verän<strong>de</strong>rt sich die Landschaft und Weißkiefern, <strong>de</strong>n mediterranen<br />

Ebenen treue Pflanzen, treten vereinzelt auf.<br />

Auf <strong>de</strong>m Berggrat stellt <strong>de</strong>r Tormo einen majestätischen, felsigen Höcker zur<br />

Schau, <strong>de</strong>r sich stolz über das Ebrotal und die jenseitigen Landkreise<br />

erhebt.<br />

Der Tormo, dieser Wächter mit jugendlich gelassenem Gesicht, richtet<br />

seinen Blick auf ein fruchtbares Land, das <strong>de</strong>r Ebro tränkt und fruchtbar macht. Die <strong>Natur</strong><br />

gewährt ihm das Privileg, <strong>de</strong>r einzige Wächter <strong>de</strong>s Lichts, <strong>de</strong>s Treibens und <strong>de</strong>s Schlafes <strong>de</strong>r Orte<br />

<strong>de</strong>s Landkreises Ribera d´Ebre zu sein, die sich im Laufe <strong>de</strong>r Geschichte und über Kulturen und<br />

Zivilisationen hinweg auf bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s geliebten Flusses ansie<strong>de</strong>lten: manche direkt am Ufer,<br />

<strong>de</strong>n gefährlichen Ausbrüchen <strong>de</strong>r Llera ausgesetzt, an<strong>de</strong>re lan<strong>de</strong>inwärts, und noch einmal an<strong>de</strong>re in<br />

<strong>de</strong>n Bergen, verschont von <strong>de</strong>r Heftigkeit <strong>de</strong>s Flumen Iberus (Ebro zu Römerzeiten).<br />

Der Preis, <strong>de</strong>n sie bezahlen müssen, wenn Sie die Landschaften <strong>de</strong>r Serra <strong>de</strong> Tormo besuchen, sind<br />

höchstens ein paar wenige Schweißtropfen. Die Belohnung dafür ist <strong>de</strong>r beste Geografieunterricht, <strong>de</strong>n<br />

sie je von Ribera d`Erbre hatten. Eine meisterhafte Lektion, geleitet von <strong>de</strong>r Poesie, die die Wäl<strong>de</strong>r und<br />

Bergketten atmen, und <strong>de</strong>r weisen Führung <strong>de</strong>s Ebros.<br />

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Information und Besucherempfang<br />

Ökomuseum Informationszentrum<br />

Informationszentrum <strong>de</strong>s <strong>Natur</strong>parks in Baix Ebre<br />

C. Doctor Martí Buera, 22 Av. Val <strong>de</strong> Zafán, s/n.<br />

43580 DELTEBRE 43520 ROQUETES<br />

Tel. + 34 977 489 679 Tel. + 34 977 500 845<br />

Fax + 34 977 481 597 Fax + 34 977 580 873<br />

pn<strong>de</strong>ltaebre.dmah@gencat.cat<br />

centre.info_pnpbe.dmah@gencat.cat<br />

www.gencat.cat/parcs<br />

www.gencat.cat/parcs<br />

Informationszentrum Casa <strong>de</strong> Fusta<br />

Informationszentrum <strong>de</strong>s <strong>Natur</strong>parks in Montsià<br />

Partida <strong>de</strong> la Cuixota, s/n Pg. <strong>de</strong> la Clotada, 23-25<br />

43870 EL POBLE NOU DEL DELTA (AMPOSTA) 43560 LA SÉNIA<br />

Tel. + 34 977 261 022 Tel. + 34 977 576 156<br />

Fax + 34 977 261 561 Fax + 34 977 575 054<br />

pn<strong>de</strong>ltaebre.dmah@gencat.cat<br />

centre.info_pnpmo.dmah@gencat.cat<br />

www.gencat.cat/parcs<br />

www.gencat.cat/parcs<br />

Ökomuseum Els Ports<br />

C. Picasso, 18<br />

43596 HORTA DE SANT JOAN<br />

Tel. + 34 977 435 686<br />

Fax + 34 977 435 686<br />

ecomuseu@elsports.org<br />

www.elsports.org<br />

Empfehlungen für <strong>de</strong>n Besuch in einem <strong>Natur</strong>schutzgebiet<br />

Vor <strong>de</strong>m Besuch ist es empfehlenswert, sich an eines <strong>de</strong>r Informationszentren zu wen<strong>de</strong>n. Dort<br />

wird erklärt, wie Sie das Gebiet kennenlernen und zu <strong>de</strong>ssen Schutz beitragen können.<br />

Wan<strong>de</strong>rn ist die beste Möglichkeit, die <strong>Natur</strong>schutzgebiete kennen zu lernen. Bleiben Sie bitte<br />

auf <strong>de</strong>n vorgegebenen Wegen und Pfa<strong>de</strong>n und nehmen Sie Rücksicht auf Privatbesitz.<br />

Spazieren Sie nicht über die Fel<strong>de</strong>r und beschädigen Sie die Pflanzungen nicht.<br />

Respektieren Sie die Pflanzen- und Tierwelt! Beobachten Sie bitte nur!<br />

Nehmen Sie Ihre Abfälle wie<strong>de</strong>r mit und entsorgen Sie sie in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Behältern.<br />

Verunreinigen Sie nicht die Landschaft!<br />

Campieren ist nur auf Campingplätzen und in ausgewiesenen Zonen erlaubt.<br />

Vorsicht beim Feuer machen! Eine Unachtsamkeit kann das zerstören, was die <strong>Natur</strong> in<br />

hun<strong>de</strong>rten Jahren erschuf.<br />

Vermei<strong>de</strong>n Sie unnötigen Lärm, <strong>de</strong>r die Ruhe <strong>de</strong>s Gebiets und <strong>de</strong>r Wildtierfauna stören könnte.<br />

Die Anweisungen <strong>de</strong>r Wächter und Angestellten <strong>de</strong>s Parks und <strong>de</strong>r <strong>Natur</strong>räume müssen<br />

beachtet wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Natur</strong>reservat von Sebes und Meandre <strong>de</strong> Flix<br />

Informationspunkt El Molí d'Oli a Arnes<br />

Informations und Interpretationszentrum „Mas <strong>de</strong>l Director“ C. Aragó, 2<br />

Camí <strong>de</strong> Sebes, s/n<br />

43597 ARNES<br />

43750 FLIX Tel. + 34 977 435 728<br />

Tel. + 34 977 265 112 / Fax. + 34 977 265 112<br />

elmoli.arnes@gmail.com<br />

freixe@gmail.com<br />

www.reservanaturalsebes.org<br />

Interpretationszentrum Serra <strong>de</strong> Godall<br />

C. Joan Tomàs, 7<br />

43516 GODALL<br />

Tel. +34 977 738 324<br />

turismegodall@gmail.com<br />

www.godall.cat<br />

Interpretationszentrum Serra <strong>de</strong> Montsià<br />

Pla <strong>de</strong> Corany, 15-17<br />

43558 FREGINALS<br />

Tel. +34 977 702 954<br />

info@museumontsia.org<br />

www.museumontsia.org


Herausgeber: Patronat <strong>de</strong> Turisme <strong>de</strong> la Diputació <strong>de</strong> Tarragona<br />

Texte: Vicent Pellicer Ollés<br />

Fotografien: Vicent Pellicer Ollés<br />

Grafisches Design: optim.gr<br />

Druck: Serra Indústria Gràfica SL<br />

Pflichtexemplar: T-1308-2010

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