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Rezepte aus Oberschlesien - Familien Kracke & Schneider

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Dieses Kochbuch wird Ihnen präsentiert von<br />

Timo <strong>Kracke</strong><br />

www.kracke.org, www.kracke.org/blog<br />

Dieses kostenlose Kochbuch darf weiter gegeben werden. Auch einzelne <strong>Rezepte</strong> dürfen<br />

veröffentlicht werden. Aber bitte immer mit der Quellenangabe www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com.<br />

Danke!<br />

Copyright © 2007 Aleksandra Manka


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort........................................................................................................................................6<br />

Suppen........................................................................................................................................8<br />

Buttermilchsuppe für 4 Personen............................................................................................9<br />

Wurzelsuppe...........................................................................................................................9<br />

Tomatensuppe........................................................................................................................9<br />

Birnensuppe..........................................................................................................................10<br />

Kürbissuppe..........................................................................................................................10<br />

Blaubeersuppe mit Grießklößchen........................................................................................11<br />

Milchsuppe mit Schnee.........................................................................................................11<br />

Geröstete Grießsuppe...........................................................................................................11<br />

Ochsenschwanzsuppe für 8 Pers...........................................................................................12<br />

Weinsuppe............................................................................................................................12<br />

Zitronenkaltschale.................................................................................................................12<br />

Suppeneinlagen................................................................................................................13<br />

Leberklößchen für 6 Personen...............................................................................................14<br />

Wiener Nockeln.....................................................................................................................14<br />

Grießklößchen für 6 Pers.......................................................................................................14<br />

Schwemmklößchen...............................................................................................................15<br />

Reisklößchen.........................................................................................................................15<br />

Grießwürfel............................................................................................................................15<br />

Eierstich für 3 Pers................................................................................................................15<br />

Kartoffelmehlklößchen..........................................................................................................16<br />

Semmelklößchen...................................................................................................................16<br />

Markklößchen........................................................................................................................16<br />

Nudeln...................................................................................................................................17<br />

Fische..........................................................................................................................................18<br />

Allgemeines über die Fische..................................................................................................19<br />

Forelle blau gekocht..............................................................................................................19<br />

Hecht blau gekocht...............................................................................................................19<br />

Gedämpfter Hecht mit Petersiliensoße und Klößchen...........................................................20<br />

Semmelklöße........................................................................................................................20<br />

Bierkarpfen oder Karpfen auf polnische Art für 4 – 6 Personen.............................................20<br />

Fischfrikassen........................................................................................................................21<br />

Fischkotletts..........................................................................................................................21<br />

Krebse...................................................................................................................................21<br />

Fleisch ...................................................................................................................................23<br />

Krautroladen.........................................................................................................................24<br />

Kalbsfrikassen für 8 Personen...............................................................................................24<br />

Königsberger Klopse..............................................................................................................24<br />

Lungenhaschen.....................................................................................................................25<br />

Frikassen vom Huhnfleisch für 6 Pers....................................................................................25<br />

Kalbsroladen.........................................................................................................................25<br />

Krautfleisch...........................................................................................................................26<br />

Seite: 2


Braten.....................................................................................................................................27<br />

Rehkeule...............................................................................................................................28<br />

Gebratenes Rinderfilet..........................................................................................................28<br />

Rinderschmorbraten .............................................................................................................28<br />

Gebratenes Rebhuhn.............................................................................................................29<br />

Gebratener Fasan..................................................................................................................29<br />

Gefüllte junge Hühner...........................................................................................................29<br />

Paprika – Hühner...................................................................................................................30<br />

Huhn auf Jägerart..................................................................................................................30<br />

Soßen...........................................................................................................................................31<br />

Vanillensoße (für 6 Pers.)......................................................................................................32<br />

Weinschaumsoße (für 6 Pers.)...............................................................................................32<br />

Rosinensoße..........................................................................................................................32<br />

Kapernsoße (für 6 Pers.)........................................................................................................33<br />

Holländische Soße (für 6 Pers.).............................................................................................33<br />

Kümmelsoße.........................................................................................................................33<br />

Tomatensoße........................................................................................................................33<br />

Burgundersoße für 6 Pers.)...................................................................................................34<br />

Feine Mostrichsoße für 8 Pers.).............................................................................................34<br />

Remouladensoße (für 6 Pers.)...............................................................................................35<br />

Gemüse.....................................................................................................................................36<br />

Leipziger Allerlei....................................................................................................................37<br />

Steinpilze..............................................................................................................................37<br />

Schinken mit Tomaten..........................................................................................................37<br />

Tomaten mit Bratenresten gefüllt.........................................................................................38<br />

Gebackene Tomaten.............................................................................................................38<br />

Kartoffelspeisen............................................................................................................39<br />

Klöße von rohen Kartoffeln....................................................................................................40<br />

Gebackene Heringskartoffel..................................................................................................40<br />

Saure Kartoffel......................................................................................................................40<br />

Petersilien Kartoffel...............................................................................................................41<br />

Brühkartoffel.........................................................................................................................41<br />

Pikanter Kartoffelsalat...........................................................................................................41<br />

Prinzeßkartoffel.....................................................................................................................42<br />

Kartoffeltorte.........................................................................................................................42<br />

Feiner Kartoffelpuffer............................................................................................................42<br />

Kartoffelnudel........................................................................................................................43<br />

Salate........................................................................................................................................44<br />

Italienischer Salat (für 12 Pers.)............................................................................................45<br />

Selleriesalat (für 6 Pers.).......................................................................................................45<br />

Maijonaise für alle Salate......................................................................................................46<br />

Tomatensalat........................................................................................................................46<br />

Mehl- und Eierspeisen..............................................................................................47<br />

Gebackener Reis für 6 Personen...........................................................................................48<br />

Grießwürstel..........................................................................................................................48<br />

Gebackene Äpfelscheiben.....................................................................................................49<br />

Grießpudding........................................................................................................................49<br />

Reispudding..........................................................................................................................49<br />

Seite: 3


Kartoffelpudding....................................................................................................................49<br />

Brotpudding..........................................................................................................................50<br />

Nudelauflauf..........................................................................................................................50<br />

Bisquittobstspeise.................................................................................................................50<br />

Einfache Semmelklöse..........................................................................................................51<br />

Semmelklöße mit gerösteter Semmel für 6 Personen...........................................................51<br />

Abgebratene Semmelklöse....................................................................................................51<br />

Schokoladenflammri..............................................................................................................52<br />

Schokoladenpudding.............................................................................................................52<br />

Feiner Flamri.........................................................................................................................52<br />

Arme Ritter............................................................................................................................53<br />

Grießauflauf..........................................................................................................................53<br />

Grießflammri.........................................................................................................................53<br />

Mannheimer Eierkuchen........................................................................................................54<br />

Gefüllte Eier..........................................................................................................................54<br />

Strudel für 8 Pers..................................................................................................................54<br />

Grießschnitten.......................................................................................................................55<br />

Gefrorenes............................................................................................................................56<br />

Vanillen-Eis............................................................................................................................57<br />

Zitronen-Eis...........................................................................................................................57<br />

Ananas-Eis.............................................................................................................................58<br />

Apfelsinen-Eis........................................................................................................................58<br />

Fruchteis oder Tutti Frutti......................................................................................................58<br />

Kaffee-Eis..............................................................................................................................59<br />

Erdbeer-Eis............................................................................................................................59<br />

Eingemachtes....................................................................................................................60<br />

Eingemachte Früchte in Essig und Zucker – Pflaumen..........................................................61<br />

Eingemachte Früchte in Essig und Zucker – Birnen...............................................................61<br />

Pflaumen in Alkohol...............................................................................................................61<br />

Pfeffergurken........................................................................................................................62<br />

Gemüse in Essig und Zucker - Senfgurken............................................................................62<br />

Gemüse in Essig und Zucker – Kürbis....................................................................................63<br />

Gemüse in Salz – Grüne Bohnen...........................................................................................63<br />

Gemüse in Salz – Pilzen.........................................................................................................63<br />

Preiselbeeren ohne Zucker....................................................................................................64<br />

Backen...................................................................................................................................65<br />

Vanillenförmchen..................................................................................................................66<br />

Rehrücken ein Wiener Gebäck..............................................................................................66<br />

Mohntorte..............................................................................................................................66<br />

Kekse....................................................................................................................................67<br />

Kalte Schichttorte..................................................................................................................67<br />

Mürbeteig .............................................................................................................................68<br />

Käsetorte...............................................................................................................................68<br />

Kaffeekrem............................................................................................................................68<br />

Rumkrem..............................................................................................................................69<br />

Schokoladenkrem..................................................................................................................69<br />

Apfelsinenkrem.....................................................................................................................69<br />

Ananaskrem..........................................................................................................................69<br />

Schokoladenküchel...............................................................................................................70<br />

Sandtorte..............................................................................................................................70<br />

Bismarkeiche oder Baumstamm............................................................................................70<br />

Makronen..............................................................................................................................71<br />

Seite: 4


Nußplätzchen........................................................................................................................71<br />

Windbeutel ..........................................................................................................................72<br />

Apfeltorte..............................................................................................................................72<br />

Anisplätzchen........................................................................................................................73<br />

Butterbisquitt........................................................................................................................73<br />

Kremtörtchen........................................................................................................................73<br />

Hobelspäne oder Rädergebäck..............................................................................................74<br />

Purtzelgebäck........................................................................................................................74<br />

Prasselkuchen.......................................................................................................................74<br />

Weihnachtsgebäck. Allgemeines über das Backen von Pfefferkuchen..................................75<br />

Pfefferkuchen 1.....................................................................................................................75<br />

Rezept 2 sehr guter Pfefferkuchen........................................................................................76<br />

Schokoladenpfefferkuchen....................................................................................................76<br />

Gefüllter Pfefferkuchen.........................................................................................................76<br />

Weiße Pfeffernüsse...............................................................................................................77<br />

Brauner Nürnberger Lebkuchen............................................................................................77<br />

Christbaumringe....................................................................................................................77<br />

Mandelringe..........................................................................................................................78<br />

Moppeln................................................................................................................................78<br />

Schokoladenfisch..................................................................................................................78<br />

Trüffel....................................................................................................................................79<br />

Haselnußkonfekt...................................................................................................................79<br />

Marzipan...............................................................................................................................79<br />

Apfelsinen – Plätzchen...........................................................................................................80<br />

Leckerbissen.........................................................................................................................80<br />

Königskuchen........................................................................................................................81<br />

Butter S.................................................................................................................................81<br />

Spritzkuchen.........................................................................................................................81<br />

Spingeln................................................................................................................................81<br />

Confeckt................................................................................................................................82<br />

Splitterteig............................................................................................................................82<br />

Schlagsahnetütchen..............................................................................................................83<br />

Schneebälle...........................................................................................................................83<br />

Süße Speisen.......................................................................................................................84<br />

Zitronenspeise......................................................................................................................85<br />

Zitronenspeise 2...................................................................................................................85<br />

Buttermilchspeise.................................................................................................................85<br />

Aprikosenspeise....................................................................................................................86<br />

Schokoladenkrem..................................................................................................................86<br />

Kaffeekrem............................................................................................................................86<br />

Rote Grütze...........................................................................................................................87<br />

Getränke.................................................................................................................................88<br />

Bowle von Rot und Apfelwein................................................................................................89<br />

Erdbeerbowle........................................................................................................................89<br />

Ananasbowle.........................................................................................................................89<br />

Ananasbowle für eine große Gesellschaft..............................................................................89<br />

Apfelsinenlimonade...............................................................................................................90<br />

Apfelsinenlimonade als ein Sommergetränk.........................................................................90<br />

Arak.......................................................................................................................................90<br />

Weinpunsch...........................................................................................................................91<br />

Seite: 5


Vorwort<br />

Vorwort<br />

Meine Großmutter Anna Pierskalla geb. Skladny (1912 - 1994)<br />

besuchte 1930 in Cosel / <strong>Oberschlesien</strong> eine Carolusstift -<br />

H<strong>aus</strong>haltungsschule. Das war wohl der gewöhnlicher Karriereweg<br />

für die Mädchen in dieser Zeit und dieser Gegend. Eine gute<br />

H<strong>aus</strong>frau musste doch gut kochen können, oder?<br />

Meine Großmutter hat die Schule aber wohl mit Vergnügen<br />

besucht. Sie hat mir viel über die Schule und die Unterrichte<br />

erzählt, aber der beste Beweis dafür war, dass sie immer mit<br />

Leidenschaft gekocht hat. Erst als eine Köchin bei den<br />

„Herrschaften“ und dann auch in der eigenen Familie. Und ich<br />

habe immer auf dem Tisch ihr handgeschriebenes Kochbuch<br />

gesehen. Das Kochbuch, das sie in der Schule geschrieben hatte.<br />

www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com Seite: 6


Vorwort<br />

Nach dem Tod meiner Großmutter wollte ich das Kochbuch<br />

unbedingt bekommen. Es hatte für mich nur einen sentimentalen<br />

Wert gehabt, lesen konnte ich es leider nicht. Es war in der alten<br />

deutschen Kurrentschrift geschrieben, die heute kein normaler<br />

Mensch mehr kennt.<br />

Aber langsam kam es dazu, dass ich die Schrift entziffern konnte.<br />

Am Anfang ging es ziemlich langsam, aber mit der Zeit lernte ich<br />

immer mehr und das Buch hatte eines Tages keine Geheimnisse<br />

mehr vor mir. Ich fand plötzlich <strong>Rezepte</strong>, die meine Großmutter in<br />

der Familie berühmt gemacht haben. Die Creme für die<br />

Geburtstagstorten, der Apfelkuchen, Braten, die Pfeffergurken...<br />

Ich lernte wie man ohne Strom Eis herstellen kann, wie lange<br />

müssen Eier mit der Hand gerührt werden, um eine schaumige<br />

Creme zu bekommen usw. Dinge, die heute entweder ganz anders<br />

oder viel leichter gemacht werden.<br />

Die Sprache, die man um 1930 sprach ist auch anders als heute.<br />

Ich habe alle <strong>Rezepte</strong> so gelassen, wie sie ursprünglich geschrieben<br />

wurden. Auch Worte, die heute anders geschrieben werden wie z.B.<br />

„Kakau“.<br />

Ich möchte Sie in die Welt der alten, oberschlesischen Küche<br />

einladen. Die Gerichte sind vielleicht nicht „light“ oder<br />

„kalorienarm“, aber <strong>aus</strong> einfachen, leicht zugänglichen Zutaten<br />

gemacht. Und was das wichtigste ist – sie schmecken lecker!<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Kochen<br />

Gruß<br />

Aleksandra Manka<br />

www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com Seite: 7


Suppen<br />

www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com Seite: 8


Suppen<br />

Buttermilchsuppe für 4 Personen<br />

Zutaten: 1 L Buttermilch, 40 g Mehl, 1 Gelbei, Zucker und Salz<br />

nach Geschmack<br />

Zubereitung: das Mehl wird in etwas Buttermilch glatt gequirllt<br />

dann die übrige Buttermilch hinzugegeben und unter Rühren<br />

aufgekocht. Dann schmeckt man sie ab und legiert mit dem Gelbei.<br />

Wurzelsuppe<br />

Zutaten: ¼ Pfd Wurzelgemüse, 40 g Fett, 40 g Mehl, 1 ½ L<br />

Flüssigkeit.<br />

Zubereitung: Das Gemüse wird nachdem es gewaschen ist in<br />

Scheiben geschnitten und in dem Fett gedünst und soviel Mehl<br />

hinzugetan als das Fett aufnimmt. Dann wird nach und nach<br />

Knochenbrühe oder Wasser mit Maggi Würze darauf gegossen. Das<br />

übrige Mehl wird angequirrlt und in die Suppe gegeben. Mit Salz<br />

und eine Prise Pfeffer wird die Suppe schmackhaft gemacht.<br />

Tomatensuppe<br />

Zutaten: ½ Pfd Tomaten, 1 kleine Zwiebel, Suppengemüse, 25 – 40<br />

g Butter, 60 g Mehl oder 70 g Reis oder 50 -60 g Sago.<br />

Zubereitung: Die Tomaten werden gewaschen, geschnitten mit<br />

Wasser und der Zwiebel weich gekocht. Hat man keine Brühe, so<br />

kocht man das Suppengemüse in Wasser nimmt es nachdem es<br />

weich ist her<strong>aus</strong> und streicht die Tomaten durch ein Sieb hinein.<br />

Jetzt wird entweder eine Einbrenne gemacht oder nur die Butter<br />

und als Einlage Reis, Sago oder Klößchen hineingegeben. Die<br />

Suppe wird nach Salz und Pfeffer abgeschmeckt und kann mit<br />

einem Eigelb abgezogen werden.<br />

www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com Seite: 9


Suppen<br />

Ebenso kann man die Tomatensuppe auf diese Art bereiten. Die gut<br />

gewaschenen Tomaten werden mit der Zwiebel in Butter geschmort<br />

und in die Brühe wie vorher beschrieben hinein geschtrichen.<br />

Saure Sahne oder Milch wird mit Mehl angequirrlt, in die<br />

Tomatensuppe hineingegossen und aufgekocht. Noch Salz und<br />

Pfeffer abgeschmeckt richtet man sie über geröstete Semmel an.<br />

Birnensuppe<br />

1 Pfd. saftiger Birnen werden geschält, in Stücke geschnitten und<br />

mit 1 L Wasser, Zitronenschale, Zimt, 2-3 Löffel geriebene Semmel<br />

oder Semmelscheiben ganz weich gekocht. Dann alles durch ein<br />

Sieb gestrichen, mit Zucker, Salz, Zitronensaft und einem<br />

Stückchen Butter abgeschmeckt und über gerösteten Zwieback<br />

oder Semmel angerichtet.<br />

Kürbissuppe<br />

Zutaten: 1 L Milch oder Wasser, ½ Pfd Kürbis, 2-3 Löffel Zucker, 1<br />

Stückchen Zimt, Zitronenschale, 1 Prise Salz, 1 Eßlöffel Butter, 25<br />

g bis 30 g Kartoffelmehl oder besser ist Mondamin * oder Gustin und<br />

Vanilienzucker.<br />

Zubereitung: der Kürbis wird geschält, in Stücke geschnitten und<br />

in ein wenig heißen Wasser zu Brei gekocht. Nun streicht man den<br />

Kürbisbrei durch ein Sieb in die mit dem Zimt und der<br />

Zitronenschale gekochte Milch, fügt Butter und die übrigen<br />

Zutaten hinzu und quirllt das Mehl ein.<br />

*Mondamin ist eine Marke von Unilever. In Europa wurde erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts <strong>aus</strong><br />

Mais Stärke gewonnen. 1913 wurde die Mondamin GmbH in Berlin gegründet. Zu Beginn bestand ihre<br />

Produktion <strong>aus</strong>schließlich in Maisstärke, die mit der Zeit in zunehmendem Maße Bedeutung beim<br />

Kochen erlangte, und unter dem Namen Mondamin vertrieben wurde. 1917 wurde der<br />

Lebensmittelhersteller Knorr Eigentümer der Mondamin GmbH, weil Knorr die vom Deutschen Reich<br />

beschlagnahmten britischen Anteile an der Mondamin GmbH bekam; Das Unternehmen Knorr wurde<br />

1959 von Maizena übernommen. Maizena ist inzwischen im Unilever-Konzern aufgegangen.<br />

(http://de.wikipedia.org/wiki/Mondamin_(Maisstärke))<br />

www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com Seite: 10


Suppen<br />

Blaubeersuppe mit Grießklößchen<br />

1 Pfd Blaubeeren werden schnell gewaschen und auf einen<br />

Durchschlag abgetrocknet mit 1 L Wasser, etwas ganzem Zimt,<br />

Zitronenschale und reichlich Zucker werden sie einige Male<br />

aufgekocht und in die Terine gegossen. Man bereitet<br />

Grießklößchen, kocht sie in schwachgesalzenem Wasser gar, nimmt<br />

sie mit dem Schaumlöffel her<strong>aus</strong> und legt sie in die abgekühlten<br />

Suppe hinein.<br />

Milchsuppe mit Schnee<br />

Man läßt 1 L Milch mit 1 Stange Vanille aufkochen und fügt ein<br />

wenig Zucker, 1 Prise Salz und bittere Mandeln hinzu.<br />

2 Gelbeier werden mit einem Eßlöffel Gustin * oder Kartoffelmehl in<br />

etwas kalter Milch angequirllt und unter fortwährendem Rühren in<br />

die Suppe gegeben. Das Eiweiß schlägt man zu festem Schnee, und<br />

sticht mit einem Teelöffel kleine Klößchen davon ab, die man auf<br />

die heiße Suppe legt und streut etwas Zucker darüber. Schnell<br />

zugedeckt läßt man die Klößchen ziehen bis sie leicht fest<br />

geworden sind. Kochen darf die Supper aber nicht dabei.<br />

Geröstete Grießsuppe<br />

Zutaten: 1 L Wasser, 40 g Butter, 60 g Grieß, Suppengemüse, Salz<br />

und Maggi<br />

Zubereitung: Man läßt die Butter hellbraun werden, schüttet den<br />

Grieß hinein und röstet ihn Goldgelb. Nachdem der Grieß<br />

abgekühlt ist, verquirllt man ihn mit kaltem Wasser, gießt den Brei<br />

unter fortwährendem Rühren in das Suppengemüsewasser hinein,<br />

läßt die Suppe ein wenig kochen und schmeckt die nach Salz und<br />

Maggi ab.<br />

*Seit 1898 ist Dr. Oetker Gustin Klassische Speisestärke bewährt beim Kochen und Backen. Gustin ist<br />

eine reine Maisstärke. Sie ist gut verträglich und deshalb auch für leichte Vollkost geeignet. Gustin ist<br />

glutenfrei. Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielseitig: zum Binden von Suppen und Soßen oder für<br />

die Verfeinerung von Kuchen, Torten und Plätzchen. Dr. Oetker Gustin wird in die heiße Speise<br />

eingerührt und kurz aufgekocht oder im Gebäck mitgebacken. Die Dosierung richtet sich nach dem<br />

individuellen Rezept. (www.oetker.de,)<br />

www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com Seite: 11


Suppen<br />

Ochsenschwanzsuppe für 8 Pers.<br />

Zubereitung: Ein fleischiger Ochsenschwanz wird den Gliedern in<br />

Stücke geschnitten, gewaschen, schwach ansalzen und im<br />

Suppentopf mit einem Eßlöffel Butter, einer fein geschnittenen<br />

Zwiebel, Mohrüben, Petersilie und Selerie, einigen Pfefferkörner, 2<br />

Nelken, 1 kleinen Stückchen Lorbeerblatt einige Minuten<br />

gedämpft. Dann füllt man 3 ½ L Fleischbrühe darüber. Hat man<br />

keine vorrätig, so nimmt man Knochenbrühe oder Wasser. Nach 2 –<br />

3 Stunden nimmt man das Fleisch, wenn es weich ist her<strong>aus</strong> und<br />

hält es warm. Inzwischen macht man von einem Eßlöffel Butter und<br />

zwei Eßlöffel Mehl eine dunkle Einbrenne, gibt sie in die Brühe und<br />

läßt sie aufkochen. Zuletzt gibt man ein Glas Rotwein und Madeira<br />

hinzu und richtet die Suppe über das in Streifen geschnittene<br />

Fleisch.<br />

Weinsuppe<br />

Zubereitung: ½ L Weißwein und ½ L Wasser oder 1 L Apfelwein<br />

wird mit einem Stück Zimt und Zitronenschale und etwas Zucker<br />

aufgekocht. Mit einem Eßlöffel Kartoffelmehl oder besser ist Gustin<br />

oder Mondamin das man etwas in kaltem Wasser klar gerührt,<br />

leicht schaumig gemacht hat, läßt man die Suppe einmal<br />

aufkochen. Das Gewürz wird entfernt und die Suppe mit 1 oder 2<br />

Gelbeiern abgezogen. Als Einlage kann man kleine<br />

Suppenmakronen, Bisquitt oder Schneeklößchen hinein geben.<br />

Zitronenkaltschale<br />

Zubereitung: für 3 Personen läßt man reichlich ½ L Wasser mit<br />

einer halben Flasche Weißwein und 150 g Zucker aufkochen, rührt<br />

½ Eßlöffel feines Weizenmehls mit ein wenig kaltem Wasser an und<br />

quirrlt es in den kochend heißen Wein, gibt die abgeriebene Schale<br />

und den Saft einer Zitrone hinzu und zieht die Suppe mit zwei oder<br />

drei Gelbeiern ab. Dann stellet man die Suppe recht kalt und gibt<br />

vor dem Servieren kleine Suppenmakronen hinein.<br />

www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com Seite: 12


Suppeneinlagen<br />

www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com Seite: 13


Suppeneinlagen<br />

Leberklößchen für 6 Personen<br />

Zutaten: 150 g Kalbsleber, 1 Ei, 60 g Mahl, Salz, Pfeffer nach<br />

Geschmack, 30 g in Würfel geschnittene Semmel, 30 g flüßige<br />

Butter und gehackte grüne Petersilie.<br />

Zubereitung: Die Leber wird fein gehackt oder durch die Maschine<br />

gegeben, Salz und Pfeffer dazu gerührt, dann das Ei, Mehl und die<br />

flüßige Butter verrührt. Zuletzt die geröstete Semmel untermischt,<br />

mit einem Teelöffel werden kleine Klößen abgestochen und 5 Min.<br />

gekocht. Zu diesen Klößchen kann man sehr gut Geflügelleber<br />

verwenden.<br />

Wiener Nockeln<br />

Zutaten: 50 g Butter, 75 g Mehl, 1 Ei, ½ Teelöffel Salz, 1 Prise<br />

weißen Pfeffer<br />

Zubereitung: Die Butter wird schaumig gerührt, Ei, Salz und zuletzt<br />

das Mehl hinzugefügt und der Teig 10 Min. lang gerührt. Die Masse<br />

wird auf ein befeuchtetes Holzbrett 1 cm dick aufgestrichen, mit<br />

dem Teelöffel kleine Klößchen abgestochen und 1 Min. in der Brühe<br />

gekocht.<br />

Grießklößchen für 6 Pers.<br />

Zutaten: ¼ L Milch, 50 g Butter, 100 g Grieß, 2 Eier, Salz und<br />

Muskatnuß<br />

Zubereitung: Milch und Butter werden aufgekocht, der Grieß unter<br />

ständigem Rühren hineingeschüttet und zu einem abgebrannten<br />

Teig gekocht. In die heiße Masse kommt 1 Ei und die übrigen<br />

Zutaten hinein. Sobald die Masse abgekühlt ist, kommt das zweite<br />

Ei dazu. Mit dem Teelöffel werden Klößchen abgestochen, und in<br />

der fertigen Brühe wenige Minuten gekocht.<br />

www.<strong>Rezepte</strong>AusSchlesien.com Seite: 14


Suppeneinlagen<br />

Schwemmklößchen<br />

Zutaten:1/4 L Milch oder Wasser, ¼ Pfd. Mehl, 2 Eier, 1 Teelöffel<br />

Butter, ½ Teelöffel Salz, etwas Muskatnuß<br />

Zubereitung: Milch und Mehl werden glatt gequirllt, mit Salz und<br />

Muskatnuß in die heiße Butter hineingegossen und auf dem Herd<br />

zu einem festen Kloß abgebrannt. In die erkaltete Masse kommen<br />

die Eier hinein und werden gut verrührt. Zwei Minuten werden die<br />

Klößchen in der fertigen Brühe gekocht.<br />

Reisklößchen<br />

Zubereitung: ¼ Pfd. vorbereiteter Reis wird mit reichlich ¼ L<br />

Wasser oder Milch und 2 Eßlöffel Butter langsam weich gekocht.<br />

Man läßt ihn halb erkalten, formt runde Klößchen davon und kocht<br />

sie in der Brühe. Sind die Klößchen für Milchsuppen bestimmt, so<br />

kocht man den Reis in Milch weich und gibt etwas Zucker und<br />

Zitronenschale hinzu. Wenn die Klößchen nicht zusammen halten,<br />

so mischt man ein wenig geriebenen Semmel unter die Masse.<br />

Grießwürfel<br />

Zutaten: ¼ L Brühe oder Wasser mit Maggi, ¼ Pfd. Grieß, 25 g<br />

Butter und etwas Salz.<br />

Zubereitung: Von den ganzen Zutaten wird ein dicker Grießbrei<br />

gekocht. Dieser auf einen angefeuchteten Teller 1 cm dick<br />

aufgestrichen und nach dem Erkalten mit dem Ziermesser<br />

gleichmäßige Würfel geschnitten.<br />

Eierstich für 3 Pers.<br />

Zubereitung: Ein ganzes Ei wird mit ½ Eierschale Wasser, 1 Prise<br />

Salz und etwas Muskatnuß verquirllt. Diese Masse wird in eine mit<br />

Butter aufgestrichene Form oder Tasse gegossen und solange ins<br />

kochende Wasser gehaltet bis die Masse fest ist. Fer Topf muß<br />

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Suppeneinlagen<br />

während der Zeit zugedeckt sein. Dann wird die Masse gestürzt,<br />

mit dem Ziermesser geschnitten und in die fertige Brühe gegeben.<br />

Kartoffelmehlklößchen<br />

Zutaten: ¼ L Milch, 1 Eßlöffel Butter, 60 g Kartoffelmehl, 1 Eßlöffel<br />

Weizenmehl, 2 Eier und etwas Salz.<br />

Zubereitung: Die Milch wird mit der Butter zum Kochen gebracht<br />

und das in etwas kalter Milch angequirllte Mehl hineingegossen<br />

und solange gerührt bis der Teig sich vom Topfe läßt. Man läßt ihn<br />

abkühlen und rührt Eier und Salz hinein. Auf einen feuchten Teller<br />

gestrichen werden mit einem Teelöffel Klößchen abgestochen und 2<br />

Min. in der fertigen Brühe gekocht.<br />

Semmelklößchen<br />

Zutaten: 2 Eßlöffel Butter, 1 ganzes und 1 Gelbei, etwas Salz,<br />

geriebene Muskatnuß, 6 - 7 Eßlöffel geriebene Semmel<br />

Zubereitung: Die Butter wird schaumig gerührt und nach und nach<br />

die anderen Zutaten hinzugegeben. Von diesem Teig formt man<br />

kleine runde Klößchen und kocht sie in Brühe oder Wasser.<br />

Markklößchen<br />

Zutaten: 60 – 70 g Rindermark, 1 Ei, etwas Salz, 1 Teelöffel<br />

gehackte Petersilie, 100 g geriebene Semmel<br />

Zubereitung: Das Mark wird zerlassen, dann schaumig gerührt und<br />

die übrigen Zutaten untermengt. Zuletzt kommt die Petersilie<br />

hinein. Von der Masse formt man kleine Klößchen und kocht sie in<br />

der Brühe 3 Min.<br />

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Suppeneinlagen<br />

Nudeln<br />

100 – 150 g Mehl, 1 Ei, 1 Eßlöffel Wasser, etwas Salz. Die Zutaten<br />

werden miteinander zu einem glattem, nicht zu festem Teig<br />

verarbeitet. Ausgerollt läßt man sie etwas übertrocknen und<br />

schneidet sie in düne Streifen.<br />

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Suppeneinlagen<br />

Fische<br />

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Fische<br />

Allgemeines über die Fische<br />

Große Fische werden immer im kaltem Wasser, kleine und in<br />

Stücke geschnittene Fische immer in kochendem Wasser angesetzt.<br />

Der Fisch darf nur 1 mal aufkochen und dann an der Seite langsam<br />

weiter ziehen. Die Fische sind gar wenn die Flossen sich leicht<br />

her<strong>aus</strong>ziehen lassen. Die Zubereitung der Fische ist eine<br />

verschiedene entweder werden sie blau gekocht mit frischer<br />

gelassener Butter gereicht, gebraten oder gekocht mit einer Soße<br />

gegeben. Es eignen sich folgende Soßen dazu: Petersilien-,<br />

Mostrich-, Tomaten- Düll- oder Holländische Soße.<br />

Forelle blau gekocht<br />

Die Forellen werden wie die meisten blau zu kochenden Fische<br />

nicht geschuppt, sondern nur <strong>aus</strong>genomen. Dann wäscht man sie<br />

sauber, legt sie in eine Schüssel und gießt etwas heißen Essig<br />

darüber. Man läßt sie ¼ Std. der Zugluft <strong>aus</strong>gesetzt stehen,<br />

dadurch werden sie blau. Inzwischen kocht man Wasser mit dem<br />

nötigen Salz auf, legt die Forellen ohne Essig hinein, deckt zu und<br />

läßt sie 10 – 15 Min. je nach der Größe ziehen. Dazu reicht man<br />

frische oder braune Butter und Kartoffel. Verziert wird der Fisch<br />

mit Petersilie.<br />

Hecht blau gekocht<br />

Hechte bis 3 Pfd. sind am zartesten, schwerere sind meistens<br />

trocken. Am besten sind sie von September – Februar. Kleine<br />

Hechte werden <strong>aus</strong>genommen, nicht geschuppt nur innen sauber<br />

gewaschen und wie die Forelle blau gekocht. Man reicht dazu<br />

frische Butter oder zerlassene heiße Butter. Verziert wird er mit<br />

Petersilie und Zitronenscheiben. Für große ganz zu kochende<br />

Hechte läßt man Wasser mit 2 Eßlöffel Butter, einigen ganzen<br />

Zwiebeln, Pfeffer und Gewürzkörner, einen Lorbeerblatt und dem<br />

nötigen Salz zum Kochen kommen, gießt dann die nötigen Menge<br />

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Fische<br />

Wasser hinzu und legt den Fisch hinein. Nach 5 Min. langer<br />

Kochzeit läßt man ihn zugedeckt ¼ – ½ Std ziehen. Man reicht ihn<br />

ebenso zu Tisch wie vorher beschrieben.<br />

Gedämpfter Hecht mit Petersiliensoße und Klößchen<br />

Der geschuppte und sauber <strong>aus</strong>gewaschene Hecht wird im<br />

fingerlange Stücke geschnitten, gut gesalzen mit in Scheiben<br />

geschnittenen Petersilienwurzel, Zwiebel und wenig Wasser aufs<br />

Feuer gesetzt. Nach dem Aufkochen gibt man 3 Eßlöffel Essig und<br />

etwas Butter hinzu und läßt ihn zugedeckt gar dämpfen. Dann rührt<br />

man Sahne oder Milch mit etwas Mehl an und gibt an die Fische<br />

dazu mit einer Prise Pfeffer und Mußkatblüte. Nach dem Aufkochen<br />

gibt man den Fisch auf eine Fleischplatte oder runden Teller, und<br />

gießt die Soße der man noch ein Stückchen Butter und 1 Eßlöffel<br />

gehackte Petersilie dazugefüht hat, darüber. Dazu reicht man heiße<br />

Salzkartoffel oder folgende Semmelklöse, die man in Salzwasser<br />

kocht.<br />

Semmelklöße<br />

2 Eßlöffel Butter werden schaumig gerührt und nach und nach 1 Ei,<br />

1 Teelöffel Grieß, Salz, Mußkatnuß, etwas gehackte Petersilie, die<br />

gehackte rohe Leber des Hechtes oder ein Stück feingehacktes<br />

rohes Hechtfleisch und geriebene Semmel dazu. Davon nußgroße,<br />

runde Klöschen geformt und in Salzwasser gekocht.<br />

Bierkarpfen oder Karpfen auf polnische Art für 4 – 6<br />

Personen<br />

Zutaten: 2 Pfd. Karpfen, Suppengemüse und Zwiebel, Pfeffer und<br />

Gewürzkörner, 1 Lorbeerblatt, ¼ – ½ Pfd. Butter, 80 g<br />

Fischpfefferkuchen, 50 – 60 g Mehl, ¼ L Braunbier, Essig, Zucker,<br />

Salz, nach Belieben 1/8 L Rotwein<br />

Zubereitung: der Karpfen wird geschuppt, gewaschen,<br />

<strong>aus</strong>genomen, gesalzen und entweder im Ganzen gekocht oder in<br />

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Fische<br />

Stücke geschnitten. Das Suppengemüse und die Gewürze werden<br />

in der Butter gedünstet und der Pfefferkuchen der in dem Bier<br />

aufgeweicht ist dazu gegeben. Der Fisch wird hinein gelegt und gar<br />

gekocht. Die Soße wird mit Mehl angedickt und nach Salz, Essig,<br />

Zucker und Wein abgeschmeckt. Auch Mandel und Rosinen können<br />

hinein kommen.<br />

Fischfrikassen<br />

Jeder beliebige Fisch kann hierzu verwendet werden. Das<br />

Fischfleisch wird roh <strong>aus</strong> der Haut und den Gräten gelößt in<br />

gleichmäßige Stücke geschnitten und mit Salz eingerieben. Dann<br />

macht man eine helle Einbrenne, löscht sie mit Brühe oder Wasser,<br />

fügt ½ feingehackte Zwiebel dazu und schmeckt nach Salz und<br />

Pfeffer ab. In dieser Soße werden die Fischstücke gedämpft.<br />

Zuletzt wird sie mit 1 Eigelb das man in Sahne oder Milch verquirllt<br />

hat abgezogen. Etwas fein gewiegte Petersilie verfeinert die Soße.<br />

Nach Belieben kann die Soße nach Zitronensaft abgeschmeckt<br />

werden. Man gibt dazu derb gekochten Reis oder Salzkartoffel.<br />

Fischkotletts<br />

Die fertigen Fische rasch gewaschen, mit Zitronensaft beträufelt<br />

und einige Zeit stehen gelassen. Dann gesalzen werden sie in Ei<br />

und Semmel garniert und in heißem Fett gebraten.<br />

Krebse<br />

Bei lebenden Krebsen muß der Schwanz gekrümmt sein. Für 1<br />

Mandel * kleine Krebse rechnet man 1 ½ L, für große 2 ½ L Wasser<br />

zum kochen. Zum Kochen der Krebse rechnet man auf 1 L Wasser<br />

20 g Salz, ½ Teelöffel Kümmel und eine kleine Zwiebel. Wenn das<br />

Wasser stark kocht wirft man die sehr sauber gewaschenen<br />

lebenden Krebse hinein, läßt sie 10 – 15 Min langsam kochen und<br />

dann auf der Seite noch etwas ziehen. Man gibt sie in eine Terine<br />

mit einem Teil der Brühe, der man etwas frische Butter beifügt zu<br />

*15 Stück (http://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Maße_und_Gewichte)<br />

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Tisch oder auch mit folgender Soße, die man nebenher reicht.<br />

Zutaten: ¼ L Krebsbrühe mit etwas Maggi, 50 g Butter, 30 g<br />

geriebene Semmel, 1 Eßlöffel gehackte Petersilie, 1 Teelöffel<br />

gehackten Düll.<br />

Fische<br />

Zubereitung: die geriebene Semmel schüttet man in die<br />

geschmolzene Butter, gibt die Brühe dazu und läßt die Soße 5 Min.<br />

Kochen bis sie glatt wird. Dann kommt noch Petersilie und Düll<br />

dazu.<br />

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Fleisch<br />

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Fleisch<br />

Krautroladen<br />

Zutaten: 1 Kopf Weiß oder Welschkraut, 1 Pfd. gewiegtes Fleisch,<br />

1–2 Semmel, feingewiegte Zwiebel, 1 Ei, Salz und Pfeffer nach<br />

Geschmack.<br />

Zubereitung: Die Blätter werden einzeln vorsichtig gelößt, die<br />

dicke Rippe her<strong>aus</strong>geschnitten und gebrüht oder wenn der Kopf zu<br />

fest ist, so legt man ihn ganz ins kochende Wasser und läßt ihn 2<br />

Min. darin. Das Fleisch wird mit den Zutaten gut verrührt, in jedes<br />

Blatt 1 Eßlöffel Fleisch fest eingerollt und in einer Kümmelsoße<br />

gekocht oder in heißer Butter geschmort.<br />

Kalbsfrikassen für 8 Personen<br />

Zutaten: 3 Pfd. Kalbsfleisch (Brust oder Keule), 1 Pfd. Spargel oder<br />

Blumenkohl, 2 Gelbeier, 1 Gewürzdosis, 1 Eßlöffel gehackte<br />

Champignon, 1 Teelöffel Zucker, 1 ½ L Wasser, 80 g Butter, 50 g<br />

Mehl, 1/8 L Wein, 1 Eßl. Zitronensaft.<br />

Zubereitung: In dem Wasser kocht man Wurzelzeug und Gewürze<br />

½ Std. Das vorbereitete Fleisch wird nun in diesem Wasser<br />

gekocht, Butter und Mehl werden gelb geröstet und mit der<br />

Fleischbrühe abgelöscht. Spargel und Champignon werden hinein<br />

getan. Die Gelbeier mit dem Zitronensaft und Wein verquirllt und<br />

damit die Soße legiert. Das Fleisch kommt dann in die Fertige Soße<br />

hinein. Zu Frikassen reicht man entweder gekochten Reiß oder<br />

Kartoffel.<br />

Königsberger Klopse<br />

Man nimmt für 4-5 Pers. ½ Pfd. gehacktes Rind- und eben soviel<br />

Schweinefleisch gut mit 2 eingeweichten, fest<strong>aus</strong>gedrückten<br />

Semmel, einer fein gehackten Zwiebel in Butter gedünst, 2 Eier,<br />

einigen fein gehackten Sardellen, dem nötigen Salz, Pfeffer und<br />

formt davon länglich runde Klopse. Dann wird von 2 Eßl. Butter<br />

und 2 Eßl. Mehl eine helle Einbrenne gemacht mit Fleischbrühe<br />

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Fleisch<br />

oder Wasser zu einer semigen Soße verkocht. Eine feingehackte<br />

Zwiebel, einige fein gehackte Sardellen, 1 Gläschen Weiswein, 1<br />

Eßl. Kapern, 1 Teelöffel Mostrich, etwas Zucker, einige Gewürzund<br />

Pfefferkörner und 2-3 Zitronenscheiben werden hinzu gefügt<br />

und die Soße nocheinmal aufgekocht. Die Klopse werden<br />

hineingelegt so, daß sie von der Soße fast bedeckt sind und<br />

zugedeckt 20-30 Min. auf gelindem Feuer gedämpft. Man kann zur<br />

Verfeinerung die Soße mit 1-2 Gelbeiern abziehen.<br />

Lungenhaschen<br />

Das Kalbsgelinge bestehet <strong>aus</strong> Herz und Lunge wird gut<br />

gewaschen, mit Salz eingerieben, mit Zwiebel, Wurzelzeug,<br />

Lorbeerblatt und Gewürzkörner weichgekocht was ungefähr nach 2<br />

Std. Weich ist. Danach wird das Fleisch durch die Fleischmühle<br />

gegeben oder fein würflig geschnitten. Von 1 Eßl. Butter und 2 Eßl.<br />

Mehl wird eine hellbraune Einbrenne gemacht, in der man eine fein<br />

geschnittene Zwiebel dünstet lischt sie mit der Lungenbrühe recht<br />

dick semig ab, schmeckt sie mit etwas Zitronensaft oder Essig,<br />

Zucker, Pfeffer und Salz ab, so daß es angenehm süßsauerlig<br />

schmeckt und vermischt damit das Fleisch.<br />

Frikassen vom Huhnfleisch für 6 Pers.<br />

Ein älteres Huhn oder 2 junge Hühner werden mit Suppengemüse<br />

weichgekocht und zwar so, daß zuletzt nicht viel Brühe vorhanden<br />

ist, damit die Brühe recht kräftig wird. Von 2 Eßl. Mehl und 2<br />

Eßlöffel Butter macht man eine helle Einbrenne, löscht sie mit der<br />

Brühe ab zur dick semigen Soße und zieht sie mit 1 – 3 Gelbeiern,<br />

die man mit etwas Weißwein und Zitronensaft verquittlt hat ab. Das<br />

in hübsche Stücke geschnittene Huhn wird in die Soße gelegt. Man<br />

kann auch in Röschen geteilten, gekochten Blumenkohl oder<br />

gekochte Spargelstückchen in die Soße legen. Dazu reicht man<br />

entweder Reis, kleine Sellemklößchen oder Kartoffel.<br />

Kalbsroladen<br />

Von Schnitzelstück werden fingerdicke Scheiben geschnitten,<br />

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Fleisch<br />

geklopft, gewaschen, gesalzen und leicht gepfeffert. Mit einer<br />

Farse von zimlich festem Schinken und Kalbsfleich die man<br />

gesalzen und gepfeffert hat gefüllt, gerollt und gebunden. Die<br />

Roladen werden in Butter schön braun gebraten und die Soße mit<br />

Sahne schaumig gemacht. Man kann auch folgende Füllung<br />

nehmen. 30 g Speck und 100 g Kalbsfleich werden durch die<br />

Maschine getrieben und mit einem Gelbei, 30 g eingeweichter<br />

Semmel, Salz, Pfeffer, 1 Messerspitze Zitronenschale, Kaffeelöffel<br />

Petersilie, 1 Teelöffel Zwiebel und 2 Teelöffel Champignons<br />

vermischt.<br />

Krautfleisch<br />

Man läßt 100 g nudelig geschnittene Zwiebel in heißem Fett<br />

dünsten, gibt 400 g feinwürflig geschnittenes Schweinefleisch von<br />

der Schulter, etwas Paprika dazu und wenn das Fleisch schön<br />

braun geröstet ist 2 Pfd. langgeschnittenes Kraut, ½ Teel. Kümmel,<br />

ein wenig Essig und soviel Wasser, daß das Kraut bedeckt ist.<br />

Wenn das Fleisch weich ist, ungefähr nach 1 ½ Std. fügt man ¼ l<br />

saure Sahne mit 2 Eßl. Mehl verquirrlt hinzu, läßt die Speise<br />

aufkochen, richtet sie in einer tiefen Schüssel an und trägt sie sehr<br />

heiß auf. Kartoffelpüree wird dazu gereicht.<br />

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Braten<br />

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Braten<br />

Rehkeule<br />

Die Keule wird gut geklopft, gewaschen, gehautet und mit feinen<br />

Speckfäden dick durchzogen. Dann wird sie auf dünen<br />

Speckscheiben in die Pfanne gelegt, gesalzen, mit heißer Butter<br />

übergossen und in heißem Bratofen unter häufigem Beschöpfen<br />

und Angießen von Wasser 1 Std gebraten. In den letzten 10 Min.<br />

wird ¼ l saure Sahne in welcher etwas Mehl verquirllt ist an die<br />

Soße gegeben.<br />

Gebratenes Rinderfilet<br />

Ein gut abgehangenes Filet wird geklopft und gewaschen, von der<br />

Haut, dem Fett und dem Strang der sich an einer Seite befindet<br />

befreit, sorgfältig mit Speckfäden durchzogen und mit Salz<br />

bestreut. In der Bratpfanne läßt man reichlich Butter heiß werden,<br />

legt das Fleisch mit der gespickten Seite nach unten hinein und<br />

bratet es unter fleißigem Beschöpfen bei starker Hitze 30 – 40 Min.<br />

An die Soße kann man saure Sahne geben. Das Filet wird<br />

her<strong>aus</strong>genommen und zugedeckt ¼ Std. warm gehalten, damit<br />

beim Schneiden der Saft nicht her<strong>aus</strong>geht. Das Filet kann mit<br />

verschiedenem Gemüse in abwechselnden Farben garniert werden.<br />

Rinderschmorbraten<br />

Die besten Stücke sind Mittelbrust, Mittelkamm und Schwanzstück.<br />

Das Fleisch wird gut geklopft, gewaschen, gesalzen und mit<br />

Speckkeilen, die mit Salz und Pfeffer bestreut sind gespickt. Dann<br />

wird es in dampfendes Fett oder brauner Butter gelegt ohne Deckel<br />

von allen Seiten angebraten, dann Wasser angegossen und<br />

zugedeckt 1½ – 2 Std. geschmort. Man gibt eine ungeschälte<br />

Zwiebel, Lorbeerblatt und Gewürzkörner dazu. Kurz vor dem<br />

Anrichten wird an die Soße saure Sahne oder Buttermilch in der<br />

etwas Mehl angequirllt ist gegeben.<br />

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Braten<br />

Gebratenes Rebhuhn<br />

Man wählt zum Braten junge Rebhühner, die man an den<br />

Zitronengelben Füßen erkennt. Bei älteren sind sie grau bis blau<br />

schwarz. Die Pupillen sind von einer roten Haut umgeben. Die<br />

Rebhühner werden gerüpft, gesengt * , <strong>aus</strong>genommen und schnell in<br />

kaltem Wasser gewaschen, getrocknet, gesalzen und mit<br />

Speckscheiben umwickelt. In reichlicher Butter werden die<br />

Rebhühner ½ – ¾ Std. unter fleißigem Begießen schön braun<br />

gebraten. Sehr gut schmeckt die Soße, wenn man nach und nach<br />

etwas gut verquirllte saure Sahne hinzugefügt, sobald die<br />

Rebhühner braun sind, damit sie noch gut mit durchbratet.<br />

Sauerkraut ist eine beliebte Beigabe. Die Speckscheiben werden<br />

extra mit zu Tisch <strong>aus</strong>gegeben.<br />

Gebratener Fasan<br />

Er ist der feinste Braten unter den Wildgeflügel und ist im<br />

Spätherbst am besten. Es ist unbedingt nötig, daß man ihn<br />

mindestens 6 Tage nach dem Schieß in den Fädern hängen läßt um<br />

den richtigen Wohlgeschmack zu erreichen, Zubereitet wird er<br />

ebenso wie das Rebhuhn.<br />

Weitere Wildrezepte, wie auch zahlreiche internationale<br />

Wildspezialitäten finden Sie bei Naturgenuss-shop.<br />

Gefüllte junge Hühner<br />

Zutaten: 2 junge Hühner, ¼ Pfd. Butter, 1 Ei, 1/8 L saure Sahne<br />

oder Milch, 30 g Semmel, 1 Teelöffel gehackte Petersilie, etwas<br />

Muskatnuß, Salz, 15 g Mehl.<br />

*Sengen - Abflämmen (Haut) um restliche Haare oder Federn vom geschlachteten Vieh oder Geflügel<br />

zu entfernen (http://de.wikipedia.org/wiki/Abflämmen)<br />

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Braten<br />

Zubereitung: Die Hühner werden wie zum Braten vorbereitet und<br />

eingesalzen. Die Semmel wird gut eingeweicht, <strong>aus</strong>gedrückt, mit<br />

einem Teelöffel Butter abgebrannt. Herz und Leber werden fein<br />

gehackt, ebenso die Petersilie und mit Salz, Ei, etwas geriebene<br />

Muskatnuß unter den abgebrannten Teig gemischt. Diese Masse<br />

füllt man in die Hühner, näht sie zu und brät sie in Butter schön<br />

braun, gießt zuletzt das mit der Sahne verquirllte Mehl hinzu und<br />

läßt die Soße nochmal aufkochen.<br />

Paprika – Hühner<br />

Junge zarte Hühner werden rasch in Stücke zerlegt, leicht<br />

gesalzen, in reichlich Butter mit einer fein geschnittenen Zwiebel<br />

fest zugedeckt unter öfterem Begießen oder Beschöpfen 20 Min.<br />

gedämpft. Dann gibt man einen Tassenkopf gut verquirllte saure<br />

Sahne über das Fleisch, fügt eine Messerspitze Paprika hinzu und<br />

dämpft die Hühner bis sie weich sind. Das Fleisch wird in der mit<br />

Salz richtig abgeschmeckten Soße aufgegeben.<br />

Huhn auf Jägerart<br />

Zutaten: 1 Huhn, Suppengrünzeug, Pfeffer, Salz, 75 g Champignon,<br />

einige Charlotten, 1/8 L Weißwein, 3 Eßlöffel Tomatenmus oder<br />

ganze Tomaten, braune Mehlschwitze * und Petersilie.<br />

Zubereitung: Das Huhn wird in größere Stücke geteilt, mit Salz und<br />

Pfeffer eingerieben und mit dem Grünzeug ¾ Std. gar gedämpft.<br />

Dann gibt man die in feinen Scheiben geschnittene Champignons<br />

hinzu, läßt das Fleisch völlig gar werden und nimmt es <strong>aus</strong> der<br />

Soße. Diese wird mit einigen Charlotten, etwas Weißwein, 1-2<br />

Eßlöffel Tomatenpurre und einer <strong>aus</strong> einem Stück Butter und etwas<br />

Mehl hergestellten Einbrenne verkocht und zum Schluß mit<br />

gehackter Petersilie gewürzt. Diese Soße wird über das Huhn<br />

gegossen. Als Beigabe gibt man geschmorte Tomaten.<br />

*Mehlschwitze, auch Einbrenne, Einbrenn oder Schwitzmehl (französisch: Roux) ist eine Mischung <strong>aus</strong><br />

gebratenem Mehl und Fett, die zum Binden von Suppen und Saucen dient. Je nach Bräunungsgrad<br />

spricht man von weißer, blonder oder brauner Mehlschwitze. Sie ist Bestandteil verschiedener<br />

Grundsaucen der klassischen Küche wie z. B. der Béchamelsauce.<br />

(http://de.wikipedia.org/wiki/Mehlschwitze, Stand 20.04.2007)<br />

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Soßen<br />

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Soßen<br />

Vanillensoße (für 6 Pers.)<br />

Zutaten: ½ L Milch, 1 Stck. Vanille, 60 g Zucker, 1 Teelöffel<br />

Kartoffelmehl, 1 Prise Salz, 1 Gelbei<br />

Zubereitung: Die Milch wird mir Zucker und Vanille aufgekocht,<br />

dann das in etwas Milch verquirrlte Kartoffelmehl hinein gerührt,<br />

nochmal aufgekocht und mit dem Gelbei abgezogen. Statt das<br />

Kartoffelmehl nimmt man besser Gustein oder Mondamin. Die<br />

Vanille kann durch Vanillenzucker ersetzt werden.<br />

Weinschaumsoße (für 6 Pers.)<br />

Zutaten: ¼ L Weißwein, 60 – 80 g Zucker, 1 Eßlöffel Zitronensaft, 1<br />

ganzes und 2 Gelbeier.<br />

Zubereitung: Alle Zutaten werden zusammen in einem Emailetopf<br />

im Wasserbade solange gequirllt, bis die Soße schaumig und<br />

dicklich ist.<br />

Rosinensoße<br />

Zutaten: 60 g Butter, 60 g Mehl, ¾ L Brühe oder Maggiwasser, ¼<br />

Pfd. Sultaninen (Rosinen), 1 paar süße geschnittene Mandeln, eine<br />

Messerspitze gehackte Zitronenschale, 1 Prise Zimt und Nelken,<br />

Salz, Zucker und Zitronensaft nach Geschmack.<br />

Zubereitung: Es wird eine dunkle Einbrenne gemacht, diese mit der<br />

Brühe abgelöscht und alle angegebene Zutaten 10 Min. in der Soße<br />

gekocht. Zuletzt wird sie nach Salz, Zucker und Zitronensaft<br />

abgeschmeckt.<br />

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Soßen<br />

Kapernsoße (für 6 Pers.)<br />

Zutaten: 60 g Fett, 80 g Mehl, ¾ L Brühe oder Maggiwasser, 1<br />

Eßlöffel Kapern, 1 Prise Pfeffer, Zitronensaft oder Essig, Zucker,<br />

Salz nach Geschmack.<br />

Zubereitung: Butter und Mehl werden hellbraun geröstet und mit<br />

der Brühe gelöscht. Die Kapern kommen hinein und nachdem die<br />

Soße aufgekocht hat, wird sie mit den übrigen Zutaten schmackhaft<br />

gemacht.<br />

Holländische Soße (für 6 Pers.)<br />

Zutaten: ¾ L Brühe (entweder Fleisch oder Fischbrühe) oder<br />

Gemüsewasser, 60 g Butter, 60 g Mehl, den Saft 1 Zitrone, Salz,<br />

Zucker, 1-2 Gelbeier<br />

Zubereitung: Von Butter und Mehl wird eine helle Einbrenne<br />

gemacht, die mit der Brühe abgelöscht wird. Nachdem die<br />

aufgekocht, fügt man Zitrone, Salz und Zucker hinzu und legiert die<br />

Soße mit den Gelbeiern. Danach darf sie micht mehr kochen.<br />

Kümmelsoße<br />

Zutaten: 40 g Butter, 60 g Mehl, Wasser oder Brühe, 1 Teelöffel<br />

Kümmel, 1 Prise Salz, Pfeffer nach Geschmack.<br />

Zubereitung: Eine goldgelbe Einbrenne wird gelöscht und die<br />

angegebenen Zutaten hinein getan und die Soße 5 Min. gekocht.<br />

Tomatensoße<br />

Zutaten: 60 g Fett oder Butter, 60 g Mehl, ½ Pfd. Tomaten, ¾ L<br />

Brühe, 1 Zwiebel, Salz und Pfeffer.<br />

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Soßen<br />

Zubereitung: die Tomaten werden gewaschen, in Viertel<br />

geschnitten und mit der Zwiebel im Wasser gekocht. Unterdessen<br />

hat man eine goldgelbe Einbrenne gemacht und gelöscht. Dann gibt<br />

man die Tomatenbrei durch ein Sieb und läßt die Soße nochmal<br />

aufkochen und mit Salz und Pfeffer wird sie abgeschmeckt. Nach<br />

Belieben kann man noch ein paar Tropfen Zitronensaft hinzugeben.<br />

Ebenso kann man die Tomaten mit der Zwiebel statt kochen in<br />

Butter schmoren.<br />

Burgundersoße für 6 Pers.)<br />

Zutaten: 60 g Fett oder Butter, 60 g Mehl, ¾ L Brühe oder<br />

Maggiwasser, 60 g Perlzwiebel, 1/8 L Burgunderwein, 15 g Zucker<br />

und Zitronensaft<br />

Zubereitung: Die Zwiebel werden geschält und dreimal gebrüht.<br />

Nun wird der Zucker gebräunt, Zitronensaft und Brühe hinzugetan<br />

und die Zwiebel darin solange gekocht, bis sie durchsichtig und<br />

braun ist. In die inzwischen bereitete Soße gibt man die Zwiebel<br />

hinein und schmeckt nach Burgunder ab.<br />

Feine Mostrichsoße für 8 Pers.)<br />

Zutaten: 1/16 L Mostrich, 1/16 L Estragon, 1/16 L extra kräftige<br />

Fleischbrühe, 1/16 L flüßige Butter, 4 Gelbeier, 1/16 L Weißwein,<br />

20 g Zucker, 1 Eßl. Kartoffelmehl und Salz.<br />

Zubereitung: In einem emailierten Topfe werden alle Zutaten bis<br />

vor dem Kochen gequirllt.<br />

Die Soße kann mit verschiedenen Sachen, besonders wenn sie kalt<br />

gegeben wird verändert werden z. B. mit Sardellen, Kapern, mit<br />

fein geschnittenen Mixed-Pickles oder sauren Gurken. Sie eignet<br />

sich kalt vorzüglich zu Fleisch, Fisch und gewässerten Heringen.<br />

Man kann die Soße vereinfachen, indem man weniger Eier, aber<br />

etwas mehr Mehl gibt.<br />

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Soßen<br />

Remouladensoße (für 6 Pers.)<br />

Zutaten: 2 hertgekochte Eiergelbe, 1 rohes Gelbei, 50 g Mostrich,<br />

¼ L feines Öl, 1 fein gehackte Sardelle, 1 Teelöffel gehackte<br />

Petersilie, nach Geschmack Salz, Pfeffer, Zitronensaft oder<br />

Estragonessig.<br />

Zubereitung: die Gelbeier werden in einer Schüssel gerieben und<br />

mit den rohen Gelbeiern glatt gerührt und die anderen Zutaten<br />

werden langsam hinzugefügt und nach Belieben kann etwas<br />

Zwiebel oder Kapern und Maggigewürz hinzugefügt werden.<br />

Vereinfachen kann man die Soße durch eine helle abgelöschte<br />

Buttereinbrenne.<br />

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Gemüse<br />

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Gemüse<br />

Leipziger Allerlei<br />

Dieses Gericht schmeckt am besten wenn das Gemüse noch jung<br />

ist. Man nimmt dazu Spargeln, den man in Stücke schneidet und in<br />

Salzwasser kocht. Schotenkerne werden in einigen Löffeln Wasser,<br />

etwas Butter und eine Prise Zucker gedämpft. Karotten oder junge<br />

Mohrüben werden in Wasser, Salz und etwas Butter gekocht. In<br />

kleine Röschen geteilter Blumenkohl wird in Salzwasser gekocht.<br />

Oberrüben werden in Scheiben geschnitten und können in<br />

Salzwasser oder Brühe gekocht werden. Morcheln werden halbiert,<br />

gebrüht und in Butter gedünstet. Jedes Gemüse wird extra für sich<br />

zubereitet. Dann macht man eine helle Einbrenne, löscht diese mit<br />

der Spargelbrühe ab und legt das Gemüse hinein. Nachdem das<br />

Gemüse einmal aufgekocht ist nimmt man es vom Feuer und<br />

schmeckt nach Salz gut ab. Ein Stück frische Butter verfeinert das<br />

Gericht. Das Gemüse wird schön angerichtet und mit dem<br />

Blumenkohlröschen garniert.<br />

Steinpilze<br />

Zutaten: 2-3 Pfd. Steinpilze, 1 Eßl. Mehl, 1 Eßl. Petersilie, ¼ Pdf.<br />

Butter, 1 Teelöffel gehackte Zwiebel, Pfeffer, Salz nach Geschmack,<br />

1 Teelöffel Maggiwürze.<br />

Zubereitung: die gut gesäuberten Pilze werden in Scheiben<br />

geschnitten, dann in Salzwasser einmal aufgekocht und auf einen<br />

Durchschlag geschüttet. In der zerlassenen Butter werden die Pilze<br />

mit der Zwiebel 20 Min. zugedeckt geschmort, dann fügt man<br />

Mehl, etwas Wasser, Pfeffer und Salz hinzu. Sehr wohlschmeckend<br />

ist das Gemüse, wenn statt des Wassers ¼ L süße Sahne nach und<br />

nach angegossen wird. So werden die Pilze gar geschmort. Zuletzt<br />

gibt man die Petersilie und Maggi hinzu. Ebenso werden die<br />

anderen, eßbaren Pilze zubereitet.<br />

Schinken mit Tomaten<br />

Zubereitung: 65 g ganz klein geschnittener oder gehackter<br />

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Gemüse<br />

gekochter Schinken wird mit Tomatenpüree, etwas Salz und Pfeffer<br />

zerrührt. Einmal aufgekocht auf Weißbrotschnitten gestrichen und<br />

in Butter gebraten. Man reicht diese Schnitten zu Bulion oder auch<br />

allein.<br />

Tomaten mit Bratenresten gefüllt<br />

Zubereitung: Von großen, reifen, gut geformten Tomaten schneidet<br />

man von Stielende einen Deckel ab, schneidet die Tomaten <strong>aus</strong> und<br />

läßt sie erwärmen. Bratenreste werden in feine Würfel geschnitten<br />

und in einer kräftigen Soße von braunem Mehl mit Bulion verrührt,<br />

mit Paprika gewürzt und mit sauren Rahm selig gemacht, heiß<br />

gemacht und in die Tomaten gefüllt. Die Tomaten werden auch mit<br />

in Wasser gekochten trockenem Reis serviert. Wie vorher<br />

beschrieben können die zubereiteten Tomaten auch mit gehackten<br />

Hühnerfleisch gefüllt und in Fleischbrühe und Butter gedämpft<br />

werden. Diese Tomaten werden meistens mit Sahnesoße<br />

angerichtet.<br />

Gebackene Tomaten<br />

Zubereitung: Eine Auflaufform wird mit Butter <strong>aus</strong>gestrichen und<br />

mit geriebener Semmel <strong>aus</strong>gestreut. Darauf legt man Schicht<br />

Tomatenscheiben, streut geriebene Semmel, Butterflöckchen, Salz<br />

und Pfeffer darauf. Der zweite Teil ist eine Schicht fein gewiegten<br />

Schinken. Darauf legt man wieder Tomatenscheiben und wechselt<br />

mit Schinken ab bis die Form dreiviertel voll ist. Obenauf streut<br />

man geriebene Semmel und Butterflöckchen, deckt die Form gut zu<br />

und läßt die Speise 30 Min. im Ofen backen und trägt sie dann auf.<br />

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Kartoffelspeisen<br />

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Kartoffelspeisen<br />

Klöße von rohen Kartoffeln<br />

Zutaten: 3 Pfd. rohe Kartoffel, 100 g Grieß, 40 g in Würfel<br />

geschnittene Semmel, in 60 g Speck oder Butter geröstet, ½ L<br />

Milch oder Wasser, 10 g Salz.<br />

Zubereitung: Die rohen Kartoffel werden in eine Schüssel die mit<br />

kaltem Wasser gefüllt ist gerieben, in einen Beutel gegossen und<br />

gut abgedrückt. Die in dem Wasser sich setzende Stärke wird den<br />

Kartoffeln wieder zugefügt. Von Milch und Grieß wird ein Brei<br />

gekocht, der noch kochend über die <strong>aus</strong>gedrückten Kartoffel<br />

gegossen wird. Die geröstete Semmel und das Salz werden<br />

hinzugefügt und alles gut verrührt. Von der ziemlich weichen<br />

Masse werden mit Hilfe von Mehl runde Klöße geformt und in<br />

Salzwasser 15-20 Min. gekocht.<br />

Gebackene Heringskartoffel<br />

Zutaten: 1 Pfd. Kartoffel, 1 Hering, 1 Zwiebel, Pfeffer, Salz, 30 g<br />

Fett, 40 g Mehl, ½ L Brühe oder Wasser mit Maggi, 1 saure Gurke,<br />

1 Gelbei, geriebene Semmel, Butter.<br />

Zubereitung: Der Hering wird gesäubert und in Würfel geschnitten,<br />

ebenso die Gurke. Schalkartoffel werden gekocht, geschält und in<br />

dicke Scheiben geschnitten. Von Fett, Mehl und Brühe wird eine<br />

Soße gemacht, die nach Pfeffer, Salz und Zwiebel abgeschmeckt<br />

wird und mit 1 Gelbei abgezogen wird. In die Hälfte von der Soße<br />

gibt man den Hering. In eine vorbereitete Springform oder<br />

Auflaufform werden die Kartoffel mit Hering und Gurke<br />

eingeschichtet. Darüber wird die Soße gegossen. Ist die Form<br />

gefüllt, streut man oben geriebene Semmel, legt kleine<br />

Butterflöckchen darauf und bäckt die Kartoffel im Rohr ¾ Stunde.<br />

Saure Kartoffel<br />

Rohe Kartoffel werden geschält, in Stücke geschnitten und in<br />

Salzwasser gekocht und abgegossen. Inzwischen dünstet man in<br />

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Kartoffelspeisen<br />

Würfel geschnittenen Speck und feingehackte Zwiebel gelb, gibt<br />

Mehl hinzu, löscht die Einbrenne mit Brühe oder Wasser und fügt<br />

Pfeffer, Salz, Zucker und Essig nach Geschmack hinzu. Mit dieser<br />

süß sauren Soße vermischt man die Kartoffel und läßt sie noch<br />

einmal aufkochen.<br />

Petersilien Kartoffel<br />

Zutaten: 2 Pfd. Kartoffel, ¾ L Sahne oder Milch, 10 g Mehl, 2<br />

Fleischbrühwürfel oder 1 Teelöffel Maggiwürze, 30 g Butter, 1<br />

Messerspitze gehackte Petersilie.<br />

Zubereitung: die geschälten, in Scheiben geschnittenen Kartoffel<br />

werden in Wasser schnell gar gekocht und abgegossen. Die Milch<br />

wird mit dem Mehl, Maggi, Pfeffer verrührt und über die Kartoffel<br />

gegossen. Butter, in der die Zwiebel gedünstet hat und Salz werden<br />

hizu gefügt und 5 Min. gekocht. Zuletzt wird die feingehackte<br />

Petersilie darunter gemischt. Man kann auch von Butter und Mehl<br />

eine Einbrenne machen und diese mit der Sahne oder Milch<br />

ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und den übrigen Zutaten wird die Soße<br />

abgeschmeckt, über die Kartoffel gegossen und aufgekocht.<br />

Brühkartoffel<br />

Zutaten: 3 Pfd. Kartoffel, 1 Gewürzdosis, 2 Zwiebel, ¾ L fette<br />

Fleischbrühe, 1 Teelöffel Kümmel, 1 Eßl. gehackte Petersilie.<br />

Zubereitung: Die geschälten Kartoffel werden in Viertel geschnitten<br />

und in Wasser fast gar gekocht. Dann werden sie abgegossen und<br />

mit der kochenden Brühe in der die Gewürzdosis, Kümmel und<br />

Zwiebel gut durch gekocht sind durch den Sieb übergossen. Nun<br />

läßt man die Kartoffel weich und semig kochen. Zuletzt wird die<br />

Petersilie hinzugefügt.<br />

Pikanter Kartoffelsalat<br />

Über die noch warmen geschnittenen Kartoffel wird folgende Soße<br />

gegeben:<br />

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Kartoffelspeisen<br />

2 Gelbeier werden gerührt und nach und nach mit 4 Eßl. Öl, 1 Teel.<br />

Estragonessig, 1 Glas Rotwein, 1 Löffel feinen Mostrich vermischt.<br />

Einige Charlotten werden fein gehackt und mit 1 Eßlöffel Kapern,<br />

etwas Salz, 1 Messerspitze Paprika und nach Geschmack etwas<br />

Zucker unter die Soße gemengt. Wenn nötig wird die Soße mit<br />

etwas Fleischbrühe verdünnt, die Kartoffel damit vermischt und mit<br />

Mixed-Pickles garniert.<br />

Prinzeßkartoffel<br />

Noch warme Schalkartoffel werden geschält und in nicht zu dünne<br />

Scheiben geschnitten. Auf 1 Pfd. Kartoffel rechnet man 2 Eßl.<br />

Butter, 1 Eßl. Mehl und macht davon eine Einbrenne, löscht diese<br />

mit der Brühe zu einer semigen Soße, läßt sie aufkochen, würzt sie<br />

mit 1 Prise Pfeffer, Salz und 1 Eßl. Sardellenbutter. Die Kartoffel<br />

werden dann vermischt und recht heiß zu Tisch gegeben.<br />

Kartoffeltorte<br />

Zutaten: 750 g tagsvorher gekochte geriebene Kartoffel, 1 Pfd.<br />

Quark, 80 g Zucker, 50 g Butter, 2 Eier, das Eiweiß zu Schnee<br />

geschlagen, Zitrone oder Vanille, 1 Päckchen Backpulver.<br />

Zubereitung: Butter, Zucker, Gelbeier werden schaumig gerührt.<br />

Dann fügt man den Quark, die übrigen Zutaten, Kartoffeln und<br />

zuletzt den Schnee dazu. Der Kuchen wird bei guter Hitze in einer<br />

Springform zu einer goldgelben Farbe gebacken. Am zweiten Tage<br />

schmeckt der Kuchen am besten.<br />

Feiner Kartoffelpuffer<br />

Rohe Kartoffel werden nachdem sie geschält und gut gewaschen<br />

sind gerieben und gut <strong>aus</strong>gedrückt. Auf einen gehäuften<br />

Suppenteller Kartoffel rechnet man 4 Gelbeier, Salz, 1/8 L saure<br />

Sahne, 2-4 Eßl. Mehl und rührt alles zu einem dicken Brei unter<br />

den man den festen Schnee unterzieht. In Fett oder Butter werden<br />

kleine runde Kuchen gebacken.<br />

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Kartoffelspeisen<br />

Kartoffelnudel<br />

Zutaten: 1 Pfd. gekochte Kartoffel, 120 g Mehl, 2 ganze Eier, 1<br />

Gelbei, 40 g Butter, geriebene Semmel, 1 Eßl. saure Sahne<br />

Zubereitung: Aus vorstehenden Zutaten wird ein glatter Teig<br />

hergestellt. Dieser wird <strong>aus</strong>gerollt, in 7 cm lange und fingerbreite<br />

Nudeln geschnitten. In Salzwasser gekocht und auf einem Sieb<br />

abgetropft. Mit der braunen Butter in der man die Semmel geröstet<br />

hat werden sie übergossen und geschwengt.<br />

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Salate<br />

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Salate<br />

Italienischer Salat (für 12 Pers.)<br />

Zutaten: 1 Teller voll mit der Schale gekochte, nicht zu mehlige<br />

Kartoffel, ebensoviel große Mohrüben, die Hälfte soviel<br />

Selerieknollen und dicke Petersilienwurzel mit der Schale gekocht.<br />

3 Pfeffer- und drei saure Gurken, 6 große Äpfel, 3 milchne gut<br />

gewässerte Heringe, ½ Pfd. mageren gekochten Schinken, ½ Pfd.<br />

Kalbsbraten nach Belieben auch eine Zunge und eine kleine<br />

Obertasse voll Kapern.<br />

Zubereitung: Das Gemüse und Gurken werden geschält und in feine<br />

Scheiben und diese in 3 cm lange Stifte geschnitten. Ebenso<br />

schneidet man das Fleisch, Heringe und Äpfel, mischt alles gut<br />

untereinander und mengt es mit folgender Soße:<br />

2 hartgekochte Gelbeier, 1 Prise Salz, Pfeffer, 2 Eßl. Mostrich und<br />

einige Tropfen Essig verrührt. Unter stetem Rühren wird nach und<br />

nach tropfenweise ½ L feines Tafelöl hinzugefügt, so daß es eine<br />

glatte, dicke Soße wird, die man mit Wein- oder Estragonessig,<br />

Pfeffer, Salz und Zucker abschmeckt. Man kann noch 2<br />

feingeschnittene Zwiebel und die feingehackte Heringsmilch<br />

hinzufügen. Der Salat wird mit dieser Soße gut vermischt und<br />

wenigstens 2 Stunden stehen gelassen, damit die Soße gut anzieht.<br />

Dann kommt er in eine Glasschüssel und wird geschmackvoll mit<br />

Tomatenscheiben, Petersilie, geschnittenem oder gehacktem Ei,<br />

Gurke, Kapern, Wurstscheiben und Schinkenscheiben,<br />

Salzsardellen und farbigen Gallert verziehrt.<br />

Selleriesalat (für 6 Pers.)<br />

Zutaten: 2 Pfd Sellerie, 4 Eßl. Öl, 1/16 L Essig, 1 Prise Zucker, 1<br />

Eßl. Kräftige Brühe, 1 Messerspitze gehackte Zwiebel, 1 Eßl.<br />

Gehackte Petersilie, 1 Prise Pfeffer und Salz.<br />

Zubereitung: Die Selerieknollen werden sauber gewaschen und in<br />

Salzwasser gar gekocht. Dann werden sie geschält, in gleichmäßige<br />

nicht zu große Scheiben oder mit dem Ziermesser in Streifen<br />

geschnitten. Öl und Essig wird vermischt, darüber gegossen, dann<br />

die anderen Zutaten dazu gemischt und zuletzt die Petersilie<br />

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Salate<br />

darüber gestreut. Auch saure Sahne kann dazu verwendet werden.<br />

Maijonaise für alle Salate<br />

Zubereitung: 2 rohe und 1 gekochtes Gelbei, 1 Prise Salz, ein wenig<br />

Pfeffer werden in einer Porzellanschüssel schaumig gerührt. Nach<br />

und nach unter fortwährendem Rühren ¼ L gutes Öl tropfenweise<br />

hinzugefügt. 2 Eßl. Estragonessig und 1 Teelöffel Zitronensaft<br />

werden langsam mit der Soße vermischt. Die Soße muß ganz steif<br />

sein und 1 Std. gerührt werden. Auch kann man in die Soße etwas<br />

frische Butter verrühren ehe das Öl hinein kommt, dadurch wird<br />

die Soße steifer.<br />

Tomatensalat<br />

Zubereitung: Die Tomaten werden sauber gewaschen, abgetrocknet<br />

und in Scheiben geschnitten. Mit Öl, Essig, Salz, Pfeffer und<br />

Zwiebel werden sie schmackhaft gemacht und wenigstens 2 Std.<br />

stehen gelassen. Diesen Tomatensalat nimmt man auch zum<br />

Garnieren von Blattsalat.<br />

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Mehl- und Eierspeisen<br />

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Mehl- und Eierspeisen<br />

Gebackener Reis für 6 Personen<br />

Zutaten: 150 g Reis, 75 g Butter, 3 Eier, 60 g Zucker, ¾ L Milch<br />

oder Wasser, abgeriebene Zitronenschale, 1 Teelöffel Salz.<br />

Zubereitung: der abgebrühte Reis wird mit Milch, Butter und Salz<br />

ungefähr ¾ Stunde gekocht. Gelbei und Zucker werden schaumig<br />

gerührt und mit der Zitronenschale in den lauwarmen Reisbrei<br />

gerührt. Dann wird der Schnee unterzogen und die Masse in eine<br />

gut vorbereitete Springform gefüllt und dann ¾ Stunde gebacken.<br />

Man gibt die Speise mit einer Fruchtsoße zu Tisch oder verändert<br />

sie durch Einschichten von gezuckerten Äpfelscheiben, Marmelade<br />

oder Rosinen.<br />

Grießwürstel<br />

Zutaten: ½ L Milch, ½ Pfd. gröberen Grieß, 2 ganze Eier, Zucker<br />

und Salz nach Geschmack.<br />

Zubereitung: Der Grieß wird unter Rühren in die kochende Milch<br />

geschüttet und zu einem dicken Brei gekocht. Nachdem er etwas<br />

abgekühlt ist rührt man die Eier, Salz und Zucker hinein, mischt<br />

alles gut durcheinander und rollt Würstchen. Diese werden in<br />

geriebener Semmel gehüllt und in Fett oder Butter goldbraun<br />

gebacken. Mit Vanilienzucker bestreut reicht man sie mit einer<br />

Fruchtsoße oder Kompott zu Tisch.<br />

Gebackene Äpfelscheiben<br />

Die Äpfel werden geschält, das Kerngehäuse entfernt und in<br />

Scheiben geschnitten. Es wird ein Eierkuchenteig auf folgende<br />

Weise bereitet. ¼ Pfd Mehl mit einer Messerspitze Backpulver, 1<br />

Gelbei, 1 Eßlöffel Zucker, 1 Prise Salz werden in 1/8 L Milch<br />

verquirllt. Dann der feste Schnee unterzogen. In diesen Teig taucht<br />

man die Äpfelscheiben, die man ½ Stunde vorher gezuckert und<br />

mit Zitronensaft beträufelt hat und bäckt sie im Fett oder Butter<br />

hellbraun. Mit Zucker oder auch mit Zimt bestreut gibt man sie zu<br />

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Mehl- und Eierspeisen<br />

Tisch.<br />

Grießpudding<br />

Zutaten: ½ l. Milch, 50 g Butter, ½ Pfd. Grieß, 100 g Zucker, 3–5<br />

Eier, 1 Zitrone und Salz.<br />

Zubereitung: In die mit der Butter kochende Milch wird der Grieß<br />

hineingeschüttet und ein abgebrannter Teig gemacht. In die warme<br />

Masse rührt man gleich den Zucker und ein ganzes Ei hinein.<br />

Nachdem die Masse einwenig abgekühlt ist rührt man die anderen<br />

Gelbeier und den Saft der Zitrone hinein. Zuletzt wird der Schnee<br />

unterzogen. Die Masse in die vorbereitete Puddingform gefüllt und<br />

¾ Stunde im Wasserbade gekocht.<br />

Reispudding<br />

Zubereitung: der Reispudding wird wie der Grießpudding bereitet,<br />

nur das man dazu 1 L Milch braucht und der Reis 1 Stunde gekocht<br />

wird.<br />

Kartoffelpudding<br />

Zutaten: 50 g Butter, 4 Eier, ¼ Pfd. Zucker, 1 Zitrone, 1Pfd.<br />

Kartoffel, 3-4 Löffel Grieß.<br />

Zubereitung: In die zur Sahne gerührte Butter rührt man nach und<br />

nach die Gelbeier, Zucker und Zitronensaft hinein. Dann werden<br />

die geriebenen Kartoffel und der Grieß hinzugefügt, zuletzt der<br />

Schnee unterzogen und ¾ Stunde im Wasserbade gekocht.<br />

Brotpudding<br />

Zutaten: 200 g geriebenes Brot, 50 g Butter, ½ L Wasser oder<br />

Wein, 2 Eßlöffel Kakau, ¼ Pfd. Zucker, 4 Eier, 1 Prise Zimt, Nelken<br />

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Mehl- und Eierspeisen<br />

und Salz.<br />

Zubereitung: Das Brot wird in der zerlassener Butter geröstet, mit<br />

der Flüssigkeit aufgeweicht und ein abgebrannter Teig gemacht.<br />

Darauf werden Zucker, Gelbeier und die anderen Zutaten hinein<br />

gerührt. Zuletzt der Schnee unterzogen und ¾ – 1 Stunde im<br />

Wasserbade gekocht.<br />

Nudelauflauf<br />

Zubereitung: Die Nudeln werden gekocht, abgegossen und<br />

abgetropft. Gelbeier und Zucker werden schaumig gerührt. Die<br />

Nudeln hineingemischt und zuletzt der Schnee unterzogen. Die<br />

Masse kommt in eine Auflauf- oder Springform. Abenauf gibt man<br />

geriebene Semmel und einige Butterflöckchen und bäckt sie im<br />

Rohr ½ Stunde. Auf ½ Pfd. Nudeln rechnet man 2 Eier.<br />

Bisquittobstspeise<br />

Zutaten: 2 Eier, 2 Eßlöffel Zucker, 3-4 Eßlöffel Kartoffelmehl,<br />

bezuckerte Apfelscheiben oder anderes Obst.<br />

Zubereitung: Die Gelbeier werden mit dem Zucker gut schaumig<br />

gerührt. Dann das Mehl zugegeben und der Schnee unterzogen. In<br />

einer mit Butter und Semmel <strong>aus</strong>gestreute Form gibt man<br />

schichtweise Teig und Obst und bäckt hellgelb. Die Speise wird<br />

gestürzt, mit Zucker bestreut und warm oder kalt als Nachspeise<br />

gegeben.<br />

Einfache Semmelklöse<br />

Zubereitung: Für 3 Semmel rechnet man 1 ganzes Ei. Die<br />

eingeweichte Semmel wird gut <strong>aus</strong>gedrückt, mit Ei und Salz<br />

verrührt und soviel Mehl hinzugegeben, daß ein zimlich fester Teig<br />

entsteht, der sich leicht von Schüssel und Kochlöffel löst. Mit dem<br />

Eßlöffel werden nicht allzugroße Klöße abgestochen und 10 Min.<br />

im Salzwasser gekocht.<br />

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Mehl- und Eierspeisen<br />

Semmelklöße mit gerösteter Semmel für 6 Personen<br />

Zutaten: ¼ Pfd. Semmel, 1/8 L Milch, Salz, 60 g Speck oder Butter,<br />

60 g Mehl, 2 Eier.<br />

Zubereitung: Die in Würfel geschnittene Semmel wird in Butter<br />

oder Speck geröstet. Das ganze wird mit der kochenden Milch<br />

übergossen und 5 Min. stehen gelassen. Darauf würft man Mehl,<br />

Eier und Salz hinein und läßt abermals den teig 5 Min. stehen.<br />

Dann formt man ungefähr 12 – 14 Klöße und kocht sie in<br />

Salzwasser etwas 10 Min. lang.<br />

Abgebratene Semmelklöse<br />

Zutaten: 80 g altbackene Semmel, 50 g geriebene Semmel, 2 ganze<br />

Eier, 1 Eßlöffel Zucker, 25 g süße und 4 abgezogene bittere<br />

Mandeln und kleinwürflig geschnitten, 90 g Butter, 30 g Mehl, Salz<br />

und Muskatnuß.<br />

Zubereitung: Die Semmel wird in Milch oder Wasser eingeweicht.<br />

Von Butter und der nicht zu fest <strong>aus</strong>gedrückten Semmel wird ein<br />

abgebrannter Teig gemacht. Lauwarm geworden verrührt man<br />

darin die Eier und die übrigen Zutaten. Die abgestochenen Klöße<br />

werden in Salzwasser gekocht. Man kann sie auch als<br />

Fastengericht mit Butter übergossen oder mit einer Fruchtsoße<br />

oder Kompot reichen.<br />

Schokoladenflammri<br />

Zutaten: 1 L Milch, ¼ Pfd. Schokolade, 1 Teelöffel Salz, 120 – 150 g<br />

Grieß, 60 g Zucker.<br />

Zubereitung: In die kochende Milch streut man den Grieß unter<br />

ständigem Rühren, fügt die anderen Zutaten hinzu und kocht alles<br />

zu einem dicken Brei. In eine kalt <strong>aus</strong>gespülte Form oder Schüssel<br />

wird der Brei hinein gegossen und nach dem Erkalten gestürzt.<br />

Dazu serviert man Vaniliensoße.<br />

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Schokoladenpudding<br />

Mehl- und Eierspeisen<br />

Zutaten: ¼ Pfd. Mehl, 40 g Butter, 5 Eier, ¼ Pfd. Schokolade, 1<br />

Teelöffel Kakau, 150 g Zucker, ¼ L Milch, paar geriebene Mandel.<br />

Zubereitung: Die geriebene Schokolade wird mit dem Mehl und<br />

Milch glatt gequirllt. Dann in die geschmolzene Butter gegeben und<br />

zu einem derben Teig abgebrannt. Gelbeier und Zucker werden<br />

schaumig gerührt und nach und nach mit den geriebenen Mandel<br />

in den abgekühlten Teig dazugerührt. Der Schnee wird unterzogen<br />

und 1 ½ Stunde im Wasserbade gekocht. Man reicht zu dem<br />

Pudding eine Vaniliensoße.<br />

Feiner Flamri<br />

Zutaten: ½ L kochende und 1/8 L kalte Milch, 50 g Zucker, ½<br />

Stange Vanille, 30 g Butter, 80 g Mondamin oder Gustin, 4<br />

Gelbeier, 4 Schnee, ½ Teelöffel Salz<br />

Zubereitung: Milch, Butter, Zucker und Vanille werden aufgekocht,<br />

das in die kalte Milch angequirllte Mehl wird der kochenden Milch<br />

hinzugefügt. Das ganze wird aufgekocht und der feste Schnee und<br />

Gelbeier auf heißer Stelle unterzogen. Diese Masse wird in die kalt<br />

gespülte Form gefüllt und nach dem Erkalten gestürzt. Die Speise<br />

wird mit einer kalten Weinschaumsoße oder Fruchtsoße serviert.<br />

Arme Ritter<br />

Zubereitung: Von Milchbrötchen oder Semmel wird die Rinde leicht<br />

abgerieben. Die Brötchen in fingerdicke Scheiben geschnitten,<br />

neben einander auf eine große Schüssel gelegt und mit gesüßter,<br />

kalter Milch übergossen, so daß sie weich werden ohne zu<br />

zerfallen. Dann werden sie in gequirlltem Ei und geriebener<br />

Semmel paniert und in Fett oder Butter goldgelb gebacken. Mit<br />

Zimt und Zucker bestreut oder mit einer Weinschaumsoße oder<br />

Obst werden sie zu Tisch gegeben.<br />

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Mehl- und Eierspeisen<br />

Grießauflauf<br />

Zutaten: ½ L Milch, ¼ Pfd, Grieß, 3 Gelbeier, 3 Schnee, 1 Teelöffel<br />

Salz, 50 g Butter, 60 g Zucker, 60 g süße Mandel, etwas<br />

Zitronenschale, 8 g Butter zum <strong>aus</strong>streichen.<br />

Zubereitung: Milch, Grieß, Butter und Salz werden zu einem steifen<br />

Brei gekocht. Die Gelbeier werden mit dem Zucker schaumig<br />

gerührt, nach und nach der abgekühlte Grießbrei mit<br />

Zitronenschale und Mandel unterrührt und zuletzt der Schnee<br />

unterzogen. In einer vorbereiteten Form ¾ Std. langsam gebacken.<br />

Grießflammri<br />

Zutaten: 1 L Milch, 1 Prise Salz, 1 Stck. Zitronenschale, 160 – 200 g<br />

Grieß, 60 g Zucker, 1 Ei<br />

Zubereitung: Die Milch wird mit Zucker, Salz und Zitronenschale<br />

gekocht. Der Grieß wird langsam hinengeschüttet und muß<br />

langsam kochen. Dann wird der Brei vom Feuer genommen und der<br />

steife Schnee unterzogen. Der Flammri wird in eine <strong>aus</strong>gespülte<br />

Form oder Schüssel gegossen, nach dem Erkalten gestürzt und mit<br />

einer Fruchtsoße oder Kompott zu Tisch gegeben.<br />

Mannheimer Eierkuchen<br />

Zutaten: 4 Gelbeier, 4 Schnee, 100 g Mehl, Salz, ¼ L Milch und<br />

etwas Salz, Zitronenschale<br />

Zubereitung: Gelbeier, Milch, Mehl mit Salz werden zusammen<br />

verquirllt und zuletzt der Schnee unterzogen. In Butter oder Fett<br />

goldgelb gebacken wird der Eierkuchen mit Zitronensaft betreufelt<br />

und gut mit Zucker bestreut oder man bestreicht den fertigen<br />

Eierkuchen mit Marmelade und rollt ihn zusammen.<br />

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Mehl- und Eierspeisen<br />

Gefüllte Eier<br />

Zubereitung: Hart gekochte Eier schneidet man durch, nimmt das<br />

Gelbei her<strong>aus</strong> und vermischt die Hälfte der gekochten Gelbeier mit<br />

einigen Sardellen, Champignons, etwas gehackte Zunge oder<br />

Schinken und einem rohen Gelbei. Von den übrigen Gelbeiern rührt<br />

man mit Mostrich, Öl, Essig, Salz und Pfeffer eine dickliche Soße<br />

mischt einen Teil der selben unter die gewingten Sachen, so daß<br />

man eine geschmeidige Masse erhält, mischt die mit Tomatenmark,<br />

füllt sie in die gehöhlten Eierhälften und gießt die übrige Soße über<br />

die Eier.<br />

Strudel für 8 Pers.<br />

Zutaten: 250 g Mehl, 30 g flüssige Butter, 1/8 L Milch, 1 Ei<br />

Zubereitung: Milch, Ei und Butter werden gequirllt und unter das<br />

erwärmte Mehl gemischt. Dann wird ein Nudelteig ähnlicher<br />

weicher Teig gearbeitet. Man knetet und schlägt den Teig solange,<br />

bis er sich leicht ziehen läßt. Auf einem warmen Brett mit einem<br />

warmen Topf zugedeckt läßt man den Teig wenigstens 10 Min.<br />

ruhen. Dann wird ein Tuch mit Mehl bestäubt und der Teig von<br />

unten nach allen Richtungen lang gezogen, bis er ganz dünn ist.<br />

Die noch dicken Enden werden abgeschnitten, zusammen geknetet<br />

und wieder zum ruhen unter den warmen Topf gelegt. Der<br />

<strong>aus</strong>gezogene Teil wird mit Butter bepinselt, mit Semmel bestreut<br />

und den übrigen Zutaten gefüllt. Eine Handbreit vom Rande läßt<br />

man den Teig ungefüllt. Der Teig wird nun geklappt und der Tuch<br />

an einer Seite hoch gehoben, so das sich der Strudel zusammenrollt<br />

und das der Handbreite frei gebliebene Rand den Schluß macht.<br />

Vorsichtig auf ein gefettetes Blech geschoben, formt man ihn zum<br />

Kranz der läßt ihn in langer Form, bestreicht mit Butter und bäckt<br />

1 Std.<br />

Man kann folgende Füllungen verwenden.<br />

Apfelfüllung: 50 g geriebene Semmel in 40 g Butter geröstet oder<br />

trocken gelassen. 60 g flüssige Butter 3-4 Pfd. Äpfel mit 200 g<br />

Zucker gesüßt entweder in Scheiben geschnitten oder auf dem<br />

Gemüseeisen gehobelt. 60 g Rosinen, 60 g süße Mandel.<br />

Käsefüllung: 3 Pfd. weißen Käse, 1 ganzes Ei, 2 Gelbeier, 10 g<br />

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Mehl- und Eierspeisen<br />

bittere Mandel, 80 g Korinthen * , 80 g Zucker, etwas<br />

Zitronenschale, 100 g geriebene Semmel in 50 g Butter geröstet.<br />

Die Semmel wird wie vorher zuerst aufgestreut, dann wird der mit<br />

den übrigen Zutaten glatt vermischt. Käse darauf gestriechen und<br />

der Strudel wie vorher beschrieben zusammen gerollt und<br />

gebacken.<br />

Mohnfüllung: 1 Pfd gemahlenenen Mohn, 100 g zerlassene Butter,<br />

¼ Pfd. Zucker, 80 g geriebene süße Mandel und 4 bittere Mandel.<br />

Die Zutaten werden untereinander gemischt, aufgestrichen, gerollt<br />

und gebacken wie beschrieben. Man kann den Strudel auch mit<br />

Marmelade oder Muß füllen. Strudel ist kalt oder warm zu essen<br />

und wird mit Puderzucker bestreut.<br />

Grießschnitten<br />

½ L Milch wird mit 1 Eßlöffel Butter zum Kochen gebracht, 200 g<br />

Grieß unter lebhaftem Rühren hinein gegeben und zu einem derben<br />

Kloß abgerührt. In die verkühlte Masse rührt man 2 reichliche<br />

Eßlöffel Zucker, 1 ganzes und 1 Gelbei und einige bittere<br />

abgezogene geriebene Mandel, forme mit Hilfe von geriebener<br />

Semmel oder Mehl längliche Brötchen und backe sie auf einer<br />

Stahlpfanne in heißer Butter goldgelb. Man reicht geschmortes<br />

Obst dazu.<br />

*Korinthen werden <strong>aus</strong> der Traubensorte „Schwarze Korinthe“ (lat. Vitis vinifera apyrena) gewonnen.<br />

Sie ist ebenfalls kernlos, schwarzbraun bis schwarzblau, kleinbeerig und im Geschmack kräftiger. Sie<br />

wurden nach der griechischen Stadt Korinth benannt. Produktionsländer sind neben Griechenland auch<br />

Australien, Südafrika und Kalifornien. (http://de.wikipedia.org/wiki/Rosine)<br />

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Gefrorenes<br />

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Gefrorenes<br />

Vanillen-Eis<br />

Man rechnet für einen Eimer 4-5 Pfd. Viehsalz * . Nachdem man das<br />

Eis in der fest verschlossenen Büchse gut steif bekommen hat muß<br />

diese Büchse 2-4 Std. in rohes Eis vergraben bleiben.<br />

Zutaten: ½ Vanilieschote, ¾ L süße Sahne oder Milch, ¼ Pfd<br />

Zucker, 4-6 Eier, 15 g Mondamin oder Gustin.<br />

Zubereitung: Die Vanillenschote teilt man der Länge nach, legt sie<br />

in die Sahne und stellt zum Ausziehen auf eine nicht zu heiße<br />

Herdstelle. Nach 1 Std. bringt man die Sahne oder Milch zum<br />

Aufkochen und gießt sofort durch ein recht feines Sieb, damit die<br />

Vanillenschote zurück gehalten werde und schüttet den Zucker<br />

hinein. Darauf läßt man die Sahne kurz aufkochen, fügt unter<br />

Rühren das in kalte Milch angequirllte Mondamin hinzu, läßt noch<br />

mal aufkochen und nimmt sie dann rasch vom Feuer. Nun richtet<br />

man die Gelbeier recht schaumig, gibt sie unter starkem Schlagen<br />

in die Sahne und rührt die Masse bis sie erkaltet ist. Darauf füllt<br />

man sie in die Büchse und läßt sie gefrieren.<br />

Zitronen-Eis<br />

Zutaten: 5 Zitronen, ½ L leichten Schaumwein, 1 Pfd. Zucker, 1 L<br />

Wasser, 4 Gelbeier.<br />

Zubereitung: Man reibt von einer Zitrone die Schale auf den Zucker<br />

ab, kocht diesen mit 1/8 L Wasser, schäumt gut ab und läßt ihn<br />

solange kochen, bis der Zucker Faden zieht. Darauf gießt man noch<br />

3/8 L Wasser dazu und bringt den Zucker nochmals zum Kochen<br />

und nimmt ihn vom Feuer. Nun schlägt man die Eigelb recht<br />

schaumig, gibt sie unter beständigen Rühren hinein, rührt weiter<br />

und fügt sobald die Mischung erkaltet ist den Saft der Zitronen und<br />

den Wein hinzu. Hinrauf gießt man die Masse durch ein Harrsieb,<br />

füllt sie in die Büchse und läßt sie gefrieren.<br />

*Vergälltes Salz findet als T<strong>aus</strong>alz beim Auftauen von Eis auf Wegen bei Temperaturen bis - 20 Grad<br />

Celsius Anwendung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Viehsalz,)<br />

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Gefrorenes<br />

Ananas-Eis<br />

Zutaten: 1 Pfd. Ananas, 6/10 L leichten Weißwein, 300 g Zucker, 10<br />

g Zitronensaft oder der Saft von 2 Zitronen, 2 Eiweiß, 4/10 L<br />

Wasser.<br />

Zubereitung: Die Ananasscheiben werden in Stücken geschnitten.<br />

Der Zucker wird mit dem Saft und Wasser aufgekocht und<br />

abgeschäumt. Die geschnittene Ananasfrucht legt man hinein und<br />

läßt die Mischung völlig <strong>aus</strong>kühlen. Sodann füllt man den Weißwein<br />

und den Zitronensaft hinzu, fügt den Schnee dazu und läßt die<br />

Masse gefrieren. Der Wein kann auch wegfallen.<br />

Apfelsinen-Eis<br />

Zutaten: 6 Apfelsinen, ¾ L Weißwein, 1 kleines Weinglas feinen<br />

süßen Wein, ½ Pfd. Zucker, Saft einer Zitrone, ½ L Wasser.<br />

Zubereitung: Von drei Apfelsinen reibt man die Schale auf etwas<br />

Zucker ab und läßt den übrigen Zucker mit dem Wasser aufkochen,<br />

schäumt ihn ab und läßt die Lösung völlig erkalten. Alsdann fügt<br />

man den Saft der Apfelsinen und der Zitrone sowie den Wein hinzu<br />

und rührt alles gut untereinander. Danach läßt man die Masse<br />

gefrieren.<br />

Fruchteis oder Tutti Frutti<br />

Zutaten: ¾ Pfd. eingemachte Früchte: Kirschen, Pfirsiche,<br />

Aprikosen, Reneklauden, süsse, jedoch ohne Saft oder frische<br />

eingezuckerte Früchte, 1 kleine Ananasfrucht, ½ L Weißwein, 1<br />

Zitrone, ½ Pfd. Zucker, ¼ L Wasser, 2 Eiweiß.<br />

Zubereitung: Von den Zutaten außer den eingemachten oder<br />

gezuckerten Früchten bereitet man das Eis wie gewöhnlich. Sobald<br />

die Masse in der Büchse noch nicht ganz gefroren ist, rührt man<br />

die Früchte schnell darunter und läßt weiter gefrieren.<br />

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Gefrorenes<br />

Kaffee-Eis<br />

Zutaten: 40 g gemahlenenen Kaffee, 4 Gelbeier, ½ L Milch, ½ Pfd.<br />

Zucker.<br />

Zubereitung: der gut gemahlene Kaffee wird in die kochende Milch<br />

geschüttet, einmal aufgekocht und durch ein Tuch gegossen. Sonst<br />

ist die Zubereitung wie vorher beschrieben.<br />

Erdbeer-Eis<br />

½ Pfd. Zucker wird mit 1 L warmen Wasser aufgelößt, mit dem Saft<br />

von drei Zitronen und ½ L Erdbeeren, die man entweder durch ein<br />

Harrsieb gestrichen oder ganz gelassen hat vermischt. Den Schnee<br />

von 2 Eiweiß darunter ziehen und in die Eisbüchse füllen. Nach<br />

dem Gefrieren kann das Eis mit ganzen Erdbeeren garniert werden.<br />

Ebenso wird das Himbeereis bereitet.<br />

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Eingemachtes<br />

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Eingemachtes<br />

Eingemachte Früchte in Essig und Zucker – Pflaumen<br />

Zutaten: 5 Pfd. Pflaumen, ½ L Weinessig, 2 ½ Pfd. Zucker, 10 g<br />

Zimt, 6 g Nelken<br />

Zubereitung: Die Pflaumen werden nachdem sie durchgesucht und<br />

gewaschen sind mit einen spitzen Hölzchen durchstochen und mit<br />

Zimt und Nelken in einen Steintopf gelegt. Zucker und Essig<br />

werden aufgekocht, abgeschäumt und kalt über die Pflaumen<br />

gegossen. Nach 2 Tagen wird der Saft abgegossen und nochmal<br />

afgekocht. Die Pflaumen werden hinzugetan und mitgekocht bis sie<br />

kleine Risse bekommen. Dann werden sie her<strong>aus</strong> genommen in den<br />

Topf gelegt und der Saft etwas dick eingekocht darüber gegossen.<br />

Danach wird Salezilpapier auf die Früchte gelegt und der Steintopf<br />

sogleich mit Pergamentpapier verbunden. Wer die Pflaumen fester<br />

liebt kocht sie nicht auf, sondern nur den Saft, dann aber 2-3 mal<br />

und gießt ihn kalt über die Pflaumen.<br />

Eingemachte Früchte in Essig und Zucker – Birnen<br />

Zutaten: 5 Pfd. Birnen, 6 g Zimt, Zitronenschale, 2 Pfd. Zucker, ¾ L<br />

Weinessig<br />

Zubereitung: Man nimmt dazu am besten Pargamottan oder<br />

Tafelbirnen, schält sie, halbiert und nimmt das Kerngehäuse<br />

her<strong>aus</strong>. Der Zucker wird mit dem Essig dick eingekocht und gut<br />

abgeschäumt. Die Birnen werden mit Zimt und Zitronenschale<br />

solange gekocht, bis sie klar und durchsichtig <strong>aus</strong>sehen. Man füllt<br />

die Birnen in einen Steintopf und gießt den etwas eingedickten<br />

verkalteten Saft darüber, legt Salezilpapier darauf und verbindet<br />

den Topf.<br />

Pflaumen in Alkohol<br />

Zutaten: 1 Pfd. Pflaumen, 1/8 L Arak, Rum oder Kognak, 700 g<br />

Zucker<br />

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Eingemachtes<br />

Zubereitung: Die Pflaumen werden mit kochendem Wasser<br />

überbrüht, abgeschält und mit Zucker vermischt, etwas 6 Std.<br />

hingestellt. Danach wird der Saft abgegossen und dick eingekocht.<br />

Die Pflaumen werden einige Minuten mitgekocht und dann in einen<br />

Topf oder in Gläser gefüllt. Wenn sie abgekühlt sind, werden sie<br />

mit Arak übergossen und die Gläser verbunden.<br />

Pfeffergurken<br />

Die kleinen grünen Gurken werden sauber gewaschen und<br />

eineNacht in Salzwasser gelegt. Dann abgetrocknet werden sie mit<br />

Meretichscheiben, Düll und Pfefferkörner in Töpfe geschichtet und<br />

mit Weinessig übergossen. So bleiben sie einen Tag stehen. Am<br />

zweiten Tage gieße man den Essig ab, kocht ihn und gießt ihn kalt<br />

wieder über die Gurken und verbindet den Topf. Man kann nach<br />

Belieben etwas Zucker in Essig aufkochen und zwar rechnet man<br />

auf 1 L Essig ¼ Pfd. Zucker.<br />

Gemüse in Essig und Zucker - Senfgurken<br />

Zutaten: 8 Pfd. Gurken, ¼ Pfd. Perlzwiebel * , 50 g Karotten, 20 g<br />

weiße Pfefferkörner, ¾ L Weinessig, 300 g Zucker, ½ Stange<br />

Meerrettich, ¼ Pfd. Senfkörner, ½ Pfd. Salz.<br />

Zubereitung: Die fast reifen, aber noch festen Schlangen werden<br />

lang durchgeschnitten und mit einem Teelöffel wird alles weiche<br />

her<strong>aus</strong> gekratzt. Dann werden sie geschält und in drei fingerbreite<br />

Streifen geschnitten, die mit dem Salz vermengt 12 Std. stehen<br />

müssen. Danach begießt man die gut abgelaufenen Gurken mit<br />

kochendem gewöhnlichem Essig und läßt sie einen Tag stehen.<br />

Nachdem man sie gut abgetrocknet hat, schichtet man sie mit den<br />

Zutaten in Steintopfe, kocht Essig und Zucker auf und gießt ihn<br />

erkaltet darüber. Nun legt man einen Senfbeutel darauf und<br />

verbindet den Topf.<br />

*Die Perlzwiebel (Allium porrum var. sectivum) gehört zu der Familie der Lauchgewächse.<br />

Perlzwiebeln erreichen einen Durchmesser von 15 bis 35 mm und haben eine weiß bis silbrig<br />

schimmernde Außenhaut. (http://de.wikipedia.org/wiki/Perlzwiebel)<br />

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Gemüse in Essig und Zucker – Kürbis<br />

Eingemachtes<br />

Zutaten: 2 Pfd. Zucker, 1 Zitrone, 1 Stck. Ingwer, 1 Stck. Zimt.<br />

Zubereitung: der nicht zu reife Kürbis wird in Streifen geschnitten,<br />

geschält und alles weiche von innen entfernt. In beliebige Stücke<br />

geschnitten wird er in eine Schüssel gelegt und mit gewöhnlichen<br />

Essig übergossen. Nachdem er 12 Std. gestanden hat, schüttet man<br />

den Kürbis durch einen Durchschlag zum abtrocknen. Der Zucker<br />

wird mit 2 L Wasser dick eingekocht und der Kürbis mit Zimt,<br />

Ingwer und der in Scheiben geschnittenen von den Kernen<br />

befreiten Zitrone hineingetan und klar gekocht. Der Kürbis wird<br />

her<strong>aus</strong>genommen, der Saft noch dicker eingekocht und ohne Zimt<br />

über den Kürbis gegossen. Nach dem Erkalten wird das Gefäß<br />

verbunden.<br />

Gemüse in Salz – Grüne Bohnen<br />

Zutaten: 10 Pfd. Bohnen, 1¼ Pfd Salz<br />

Zubereitung: Die Bohnen werden von den Fäden befreit,<br />

geschnitten und in kochendes Salzwasser gelegt bis sie ganz<br />

hellgrün sind. Mit einem Durchschlag her<strong>aus</strong>genommen werden sie<br />

auf Tücher zum Abkühlen gelegt. In Töpfe oder passende Gefäße<br />

schichtet man sie in Salz und bedeckt sie mit einem Tuch und<br />

beschwert die Bohnen mit einem Brett und Stein. Die Bohnen<br />

werden in einem kühlen Raum aufbewahrt. Jede Woche einmal<br />

müssen Tuch, Brett und Stein dauber gereinigt werden.<br />

Gemüse in Salz – Pilzen<br />

Zutaten: 10 Pfd. Pilze, 1¼ Pfd. Zwiebel, 1 Pfd. Salz, 1/8 Pfd.<br />

Pfefferkörner<br />

Zubereitung: Steinpilze oder jede andere Art von Pilzen werden<br />

geputzt, gewaschen und durch einen Durchschlag abgetropft. In<br />

einem Steintopf werden die Pilze mit den Pfefferkörner, Salz und<br />

Zwiebelscheiben geschichtet. Obendrauf komt eine recht dicke<br />

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Eingemachtes<br />

Schicht Zwiebel und reichlich Salz. Darüber kommt ein Tuch und<br />

ein Brett, das mit einem Stein beschwert ist. Im kühlen Keller<br />

aufbewahrt werden die Pilze wie frisch gebraucht. Nur müssen sie<br />

vor Gebrauch gut gewässert werden.<br />

Preiselbeeren ohne Zucker<br />

Die Beeren werden verlesen, gewaschen und die oben<br />

schwimmenden mit einem Sieb her<strong>aus</strong> genommen. Die am Boden<br />

liegenden Beeren sind überreif und können zum Einlegen nicht<br />

gebraucht werden. Diese können durch im Beutel gedrückt und der<br />

Saft den anderen Beeren hinzugefügt werden. In einem gut<br />

emallierten Topfe werden die Beeren in eigenem Saft angekocht<br />

(10 L Beeren, 1 L Wasser). In Töpfe gelegt mit Rumpapier bedeckt<br />

und mit Pergamentpapier verbunden. Zum Gebrauch vermischt<br />

man die Beeren mit Zucker und nach Geschmack mit Rum.<br />

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Backen<br />

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Backen<br />

Vanillenförmchen<br />

Zutaten: 100 g Butter, 1/8 Pfd. Zucker, 150 g Mehl, etwas Vanille.<br />

Zubereitung: Die Butter und der Zucker werden schaumig gerührt,<br />

das Mehl hinzugefügt, von dem Teig kleine Hörnchen geformt und<br />

in mittelmäßiger Hitze goldbraun gebacken.<br />

Rehrücken ein Wiener Gebäck<br />

Zutaten: 150 g Butter, 80 g Zucker, 80 g Weizenmehl, 60 g<br />

Mandeln, ¼ Pfd. Schokolade, 6-7 Eier.<br />

Zubereitung: In die schaumig gerührte Butter werden Zucker und<br />

Gelbeier langsam hinzugefügt und ¾ Std. gerührt. Dann kommen<br />

die geriebenen Mandeln und die geriebene Schokolade hinein und<br />

zuletzt das Mehl abwechselnd mit dem Schnee. In einer<br />

vorbereiteten Form wird der Kuchen 1 Std. gebacken. Nachdem<br />

der Rehrücken etwas abgekühlt ist wird er mit einem<br />

Schokoladenguß überzogen und mit abgezogenen in Streifen<br />

geschnittenen Mandeln gleichmäßig gespickt.<br />

Mohntorte<br />

Zutaten: ¼ – ½ Pfd. Butter, 4-6 Eier, ¾ Pfd. Zucker, ½ Pfd.<br />

gemahlenen Mohn, ½ Pfd. Weizenmehl, ¼ Pfd. Kartoffelmehl, 1<br />

Päckchen Vanillenzucker, nach Belieben Mandeln und Rosinen, ¼ L<br />

Milch, 1 ¼ Päckchen Backpulver<br />

Zubereitung: Die Butter wird schaumig gerührt, nach und nach<br />

kommen Gelbeier mit dem Zucker und Geschmackszutaten hinein.<br />

Nachdem man ½ Std. gerührt hat, rührt man das mit dem<br />

Backpulver gemischte Weizen- und Kartoffelmehl löffelweise mit<br />

dem Mohn und der Milch abwechselnd hinein. Zuletzt wird der<br />

Schnee unterzogen und der Teig in eine vorbereitete Form gefüllt<br />

und 1 Std. gebacken. Nach dem Stürzen mit Puderzucker oder mit<br />

folgender Glasur überzogen: ¼ Pfd. Puderzucker wird mit ½ Eiweiß<br />

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Backen<br />

gut verrührt, etwas Rum und Wasser hinzugefügt und dickflüssig<br />

über den Kuchen gegossen.<br />

Kekse<br />

Zutaten: 150 g Butter, 2 Eier, 200 g Zucker, 1 Pfd. Mehl, 1<br />

Päckchen Vanillenzucker, ½ Päckchen Backpulver<br />

Zubereitung: In die schaumig gerührte Butter kommen Eier,<br />

Zucker und Vanillenzucker hinein. Das mit dem Backpulver<br />

gemischte Mehl wird nach und nach hineingerührt und der Teig<br />

geknetet. Dann dünn <strong>aus</strong>gerollt und mit einem Weinglas<br />

<strong>aus</strong>gestochen. Mit dem Reibeisen oder einer Stricknadel werden<br />

gleichmäßige Vertiefungen in den Teig gedrückt und auf einem<br />

eingefetetem Blech 10 – 15 Min. gebacken. In einer Blechbüchse<br />

kann man sie lange frisch halten.<br />

Kalte Schichttorte<br />

Zutaten: 3 Eier, 1 Tafel gute Schokolade, ¾ Pfd. Puderzucker, 3<br />

Eßlöffel Arak oder Rum, ½ Pfd. Palmin * , 50 g grob geschnittene<br />

Mandeln, 2 Pakete Leibnitzer Kekse.<br />

Zubereitung: Die Eier werden mit dem Puderzucker schaumig<br />

gerührt, dann die zerlassene Schokolade langsam hinzugefügt und<br />

das aufgelößte Palmin langsam tropfenweise dazugegeben. Zuletzt<br />

kommen die Mandeln und der Rum hinein. Eine längliche Form<br />

wird mit Öl <strong>aus</strong>gestrichen. Als unterste Schicht werden Kekse<br />

hineingelegt, dann abwechselnd die Schokoladenmasse mit den<br />

Keksen eingeschichtet so, daß die oberste Schicht<br />

Schokoladenmasse ist. Nach dem Erkalten nimmt man die Torte<br />

<strong>aus</strong> der Form her<strong>aus</strong> und kann sie mit Marzipan belegen.<br />

*Palmin ist ein in Deutschland sehr bekanntes Kokosfett für die Küche und seit über 100 Jahren auf<br />

dem Markt (http://de.wikipedia.org/wiki/Palmin).<br />

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Backen<br />

Mürbeteig<br />

Zutaten: 1 Pfd. Mehl, ½ Pfd. Butter, 200 g Zucker, 2 Eier,<br />

abgeriebene Zitronenschale oder Vanillenzucker<br />

Zubereitung: Zum Mürbeteig müssen die Zutaten möglichst kalt<br />

sein. Von dem Mehl läßt man immer einen Teil zurück zum<br />

<strong>aus</strong>rollen. Man legt das Mehl in eine Schüssel zum Kranz, legt<br />

ringsum in das Mehl kleine Butterflöckchen und in die leere Mitte<br />

kommen Zucker, Eier und Geschmack hinein. Zunächst verrührt<br />

man Zucker und Eier und nach und nach die Butter und das Mehl<br />

hinein. Der Teig wird geknetet bis er glatt und geschmeidig ist.<br />

Man läßt den Teig ½ Std. um Kalten ruhen. Von diesem Teig kann<br />

man kleine Plätzchen <strong>aus</strong>stechen mit Zucker oder Mandeln oder<br />

Rosinen garnieren. Ebenso kann man von diesem Teig Boden für<br />

Obsttorte oder Obsttörtchen backen. Für die Obsttörtchen sticht<br />

man runde Platten <strong>aus</strong> und formt eine Rolle <strong>aus</strong> etwas Teig, setzt<br />

diese als Rand auf die Platte auf und bäckt die Törtchen goldgelb.<br />

Nach dem Erkalten werden sie mit Früchten gefüllt.<br />

Käsetorte<br />

Zutaten: ¾ Pfd. Zucker, 5 Eier, ½ Pfd. Weißkäse, 300 g geriebene<br />

Kartoffel, 80 g Mehl, abgerieben Schale 1 Zitrone.<br />

Zubereitung: Die Gelbeier werden mit dem Zucker aud Zitrone<br />

schaumig gerührt. Dann abwechselnd Mehl und Kartoffel dazu<br />

getan. Und dann der gemahlene Käse unterrührt. Zuletzt wird der<br />

Schnee unterzogen. In einer gut vorbereiteten Springform wird die<br />

Torte gut 1 Std. gebacken.<br />

Kaffeekrem<br />

Zutaten: ¾ Pfd. Butter, 1 Päckchen Vanillenpudding, 150 g Zucker,<br />

40 g Kaffee.<br />

Zubereitung: In die schaumig gerührte Butter kommt der mit Milch<br />

gekochte und erkaltete Pudding und zuletzt der Kaffee hinein. In<br />

1/8 L Wasser wird der feingemahlene Kaffee gebrüht und nach dem<br />

Erkalten durch ein Harrsieb unter ständigem Rühren der Butter<br />

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Backen<br />

zugefügt.<br />

Rumkrem<br />

Zutaten: ½ Pfd. Butter, 1 Päckchen Mandelpudding, 150 g Zucker,<br />

1<br />

/ 8 – ¼ Pfd. abgezogene geriebene Mandel oder Nüsse, 3-4 Eßlöffel<br />

Rum<br />

Schokoladenkrem<br />

Zutaten: ½ Pfd. Butter, 1 Päckchen Vanillenpudding oder<br />

Schokoladenpudding, 150 g Zucker, ¼ - ½ Pfd. Schokolade.<br />

Apfelsinenkrem<br />

Zutaten: ½ Pfd. Butter, 1 Päckchen Zitronenpudding, 175 g Zucker,<br />

1 Zitrone, 2-3 Apfelsinen<br />

Zubereitung: Von ½ Zitrone und 1 Apfelsine wird die Schale<br />

abgerieben und mit dem Saft von 1 Zitrone und Apfelsine mit dem<br />

Pudding zum Kochen gebracht. In die schaumig gerührte Butter<br />

kommt nachdem der Pudding hineingerührt ist noch der Saft von 1<br />

Apfelsine. Die Torte wird gefüllt, oben mit einem Zuckerguß<br />

versehen oder mit Krem bestrichen. Mit Apfelsinenstückchen und<br />

Krem garniert.<br />

Ananaskrem<br />

Zutaten: 1 Pfd. Ananas, 1 Päckchen Vanillen- oder<br />

Zitronenpudding, 150 g Zucker, ½ Pfd. Butter.<br />

Zubereitung: Den Ananassaft nimmt man zum Kochen indem man<br />

das nötige Wasser abnimmt. Die Ananasscheiben werden in kleine<br />

Würfel geschnitten und zuletzt in der schaumig mit dem Pudding<br />

verrührten hinzugegeben.<br />

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Backen<br />

Schokoladenküchel<br />

Zutaten: ½ Pfd. Schokolade, ½ Pfd. Zucker, 4 Eier, Zitronat oder<br />

Mandel, Vanillenzucker und Mehl.<br />

Zubereitung: Die geriebene Schokolade wird mit dem Zucker und<br />

den Eiern schaumig gerührt. Dann kommen nach und nach die<br />

anderen Zutaten hinein und soviel Mehl als die Masse aufnimmt.<br />

Der Teig wird <strong>aus</strong>gerollt, <strong>aus</strong>gestochen, mit Mandeln belegt und<br />

auf bemehltem Blech gebacken. Danach mit Puderzucker bestreut.<br />

Sandtorte<br />

Zutaten: 400 g Butter, ¾ Pfd. Kartoffel- und ¼ Pfd. Maizenmehl, 5-<br />

10 Eier, davon 2 ganze Eier, 400 g Zucker, 1-2 Eßlöffel Arak oder<br />

Rum, abgeriebene Zitronenschale, 25-30 g Backpulver, 1 paar<br />

bittere Mandel.<br />

Zubereitung: Die Butter wird zur Sahne gerührt. Die ganzen Eier,<br />

Gelbeier und Zucker werden hinzugefügt und alles 1 Std. gerührt.<br />

Dann kommen die kleinen Zutaten hinein. Nun rührt man die Hälfte<br />

des Mehles das mit dem Backpulver gemischt ist und das Schnee<br />

hinein. Dann rührt man den Rest des Mehles und den übrigen<br />

Schnee. Dazu füllt die Masse in eine gut <strong>aus</strong>gestrichene Form und<br />

bäckt 1 – 1¼ Stunde.<br />

Bismarkeiche oder Baumstamm<br />

Zubereitung: 5 Eier werden mit Hilfe einer Rute mit 200 g Zucker<br />

und etwas Vanillenzucker dick schaumig geschlagen. Dann kommt<br />

100 g Meizen- und 100 g Kartoffelmehl mit ½ Päckchen Backpulver<br />

in die Masse gerührt. Auf ein Blech wird gebuttertes Papier gelegt<br />

und die Masse darauf gestriechen. In mäßiger Hitze 8-10 Min.<br />

gebacken. Dann sofort auf ein Brett gestürzt und das Papier<br />

vorsichtig abgezogen. Geht es nicht gleich los, so kann man es mit<br />

ein kleinwenig Wasser befeuchten. Nach dem Erkalten schneidet<br />

man 3-4 Streifen die nach obenzu immer schmäller werden.<br />

Inzwischen hat man einen Kaffee- oder Schokoladenkrem bereitet.<br />

Außen bestreicht man den Kuchen mit Krem und bespritzt ihn in<br />

dichten Reihen. Auch Knorren spritzt man auf den Baumstamm. Die<br />

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Backen<br />

beiden Enden werden mit weißem Krem bestriechen, den man<br />

zurückbehalten hat ehe die Schokolade hineinkam. Die Knorren<br />

können auch mit grün gefärbten Kokosraspeln bestreut werden.<br />

Makronen<br />

Zutaten: ½ Pfd. Zucker, 2 Eiweiß, ½ Pfd. süße darunter ein Paar<br />

bittere Mandel.<br />

Zubereitung: Das Eiweiß wird zu Schnee geschlagen und mit dem<br />

feinen Zucker gut verrührt. Dann kommen die abgezogenen Mandel<br />

hinein und werden zu einem schwerflüssigem Teig verrührt. Falls<br />

der Teig zu dünn ist, gibt man geriebene Semmel dazu. Mit einem<br />

Teelöffel werden kleine Häufchen auf ein bebuttertes Blech gelegt<br />

und in nicht zu heißer Hitze gebacken.<br />

Nußplätzchen<br />

Zubereitung: 1 Pfd. Varinzucker * wird mit 3 ganzen Eiern ¼ Std.<br />

gerührt. 1 Pfd. feingewiegte Nüsse und etwas abgeriebene<br />

Zitronenschale dazu und wie Makronen auf Blech gelegt und<br />

hellbraun gebacken. Man kann sie auch auf folgende Weise<br />

bereiten.<br />

1<br />

/ 8 Pfd. Haselnüsse und 1 / 8 Pfd. Mandel werden mit der Schale<br />

gerieben, mit 100 g Zucker, 4 Eiweiß, ½ geriebene Semmel, 2<br />

Eßlöffel schwarzen sehr starken Kaffee vermischt. Von dieser<br />

Masse setzt man kleine Häufchen auf ein Blech mit Papier und<br />

bäckt bei mäßiger Hitze.<br />

Windbeutel<br />

Zutaten: 75 g Butter, ½ Pfd. Mehl, ¼ L Wasser, 4 Eier, 1 Prise Salz,<br />

1 Eßlöffel Zucker, ½ Teelöffel Backpulver.<br />

Zubereitung: Das Wasser wird mit Butter, Salz und Zucker zum<br />

*brauner Zucker<br />

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Backen<br />

Kochen gebracht. Zieht es vom Feuer und schüttet das Mehl<br />

schnell hinein. Nachdem der abgebrannte Teig fertig ist, nimmt<br />

man den Topf vom Feuer, rührt die Eier nach und nach darunter.<br />

Zuletzt gibt gibt man das Backpulver hinein. Mit einem Eßlöffel<br />

oder Spritzbeutel legt man gleichmäßige Häufchen auf ein<br />

gestrichenes Blech drei Finger breit voneinander und bäckt sie 20 -<br />

25 Min bei nicht zu heißer Hitze. Mit der Schere aufgeschnitten<br />

werden sie mit Schlagsahne oder folgendem Krem gefüllt.<br />

¼ L Milch wird mit 60 g Butter und 50 g Zucker und einem<br />

Stückchen Vanille zum Kochen gebracht. In ¼ L Milch wird 60-70 g<br />

feines Meizenmehl oder 45 g Vanillenpudding oder Mondamin und<br />

1-2 Gelbeier angequirllt und unter ständigem Rühren in die<br />

kochende Milch gegeben. In einer Schüssel wird nun der feste<br />

Schnee in die Masse unterzogen und nach dem Erkalten die<br />

Windbeutel damit gefüllt.<br />

Liebesknochen werden <strong>aus</strong> dem selben Teig länglich auf ein Blech<br />

gespritzt und mit Schokoladenguß bestrichen, aufgeschnitten und<br />

gefüllt.<br />

Apfeltorte<br />

Zutaten: ½ Pfd. Butter wird mit ½ Pfd. Zucker schaumig gerührt.<br />

Dann werden 3 Gelbeier nach und nach hinzugefügt. Die<br />

abgeriebene Schale einer Zitrone sowie 2 Eßlöffel Rum. Danach<br />

wird der feste Schnee unterzogen und ½ Pfd. Mehl mit 1 Teelöffel<br />

Backpulver vermischt hinzugefügt. In einer vorbereiteten<br />

Springform füllt man die Masse, belegt die Oberfläche mit<br />

gezuckerten, in Scheiben geschnittenen Äpfel, streut Korinten,<br />

geschnittene Mandel und nach Geschmack Zimt darüber und bäckt<br />

in mäßiger Hitze. Damit die Äpfel nicht herunter fallen drückt man<br />

sie einwenig in den Teig.<br />

Anisplätzchen<br />

4 Eier und ½ Pfd. Zucker werden mit der Rute auf der Platte dick<br />

schaumig geschlagen. Die Masse darf aber nicht zu heiß werden.<br />

Nachdem die kalt geschlagen wurde vermischt man ½ Pfd. Mehl<br />

mit 1 Eßlöffel gemahlenen Anis darunter. Mit einem Teelöffel setzt<br />

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Backen<br />

man runde nußgroße Häufchen auf ein bestrichenes und mit Mehl<br />

bestäubtes Blech und läßt sie im lauwarmen Ofen mehrere Stunden<br />

trocknen bis sich eine starke Haut gebildet hat und bäckt in<br />

mäßiger Hitze hellgelb. Die Entfernung muß 5 cm betragen.<br />

Butterbisquitt<br />

Zubereitung: ½ Pfd. Zucker, 5 Eier, 1 Teelöffel Hirschhornsalz<br />

werden ½ Std. gerührt. Nach und nach werden 150 g zerlassene<br />

abgekühlte Butter, 1½ Mehl, 1 Teelöffel Zimt hinzugefügt. Der Teig<br />

wird <strong>aus</strong>gerollt, <strong>aus</strong>gestochen, mit Ei bestrichen und in nicht zu<br />

heißem Ofen gebacken.<br />

Kremtörtchen<br />

Zutaten: ½ Pfd. Mehl, 1 / 8 – ¼ Pfd. geriebene Mandel, ¼ Pfd. Zucker,<br />

150 g Butter, 1 Ei, 1 Messerspitze Zimt, 1 Teelöffel Backpulver<br />

Zubereitung: Sämtliche Zutaten werden zu einem Teig verarbeitet,<br />

<strong>aus</strong>gerollt, mit einem Weinglas <strong>aus</strong>gestochen und auf leicht<br />

gefettetem Blech gebacken. Je zwei Scheiben werden nach dem<br />

Erkalten, nachdem man die obere Scheibe mit einem<br />

Schokoladenguß überzogen hat mit einem Vanillenpudding gefüllt.<br />

Diesen bereitet man nach der Gebrauchtsanweisung die auf jedem<br />

Ötker Päckchen angegeben ist. Verfeinern kann man den Pudding<br />

mit 1 Gelbei. Zum Guß kann man 25 g Schokolade, ½ Teelöffel<br />

Kakau nehmen und verrührt dies mit 1 Eßlöffel Wasser und 40 g<br />

Puderzucker. Mit einem breiten Messer wird die Schokolade<br />

aufgetragen.<br />

Hobelspäne oder Rädergebäck<br />

Zubereitung: 2 Eßlöffel Butter werden mit 2 Eßlöffel Zucker<br />

schaumig gerührt. 4 Gelbeier, die abgeriebene Schale einer<br />

Zitrone, 2 Eßlöffel Rum, 250 g Mehl mit 1 Messerspitze Backpulver<br />

vermischt werden nach und nach dazu gerrührt. Der Teig muß<br />

solange gerührt werden bis er sich von der Schüssel lößt. Nachdem<br />

er ½ Std. kalt gestanden hat rollt man ihn in 2 Markstücke dick<br />

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Backen<br />

<strong>aus</strong>, schneidet mit dem Backrädchen oder Messer 3 cm breite und<br />

fingerlange Streifen davon, macht in der Mitte einen Einschnitt und<br />

zieht das an dere Ende durch. Im Fettbade werden die Kuchen<br />

gebacken und noch warm im Zucker gewälzt.<br />

Purtzelgebäck<br />

Zutaten: ½ Pfd. Mehl, 1 Ei, 100 g Zucker, 1 Tasse Milch,<br />

abgeriebene Zitronenschale, 1 gehäuften Teelöffel Backpulver<br />

Zubereitung: Das Ei wird mit dem Zucker schaumig gerührt. Dann<br />

gibt man die Zitronenschale und abwechselnd das Mehl mit der<br />

Flüssigkeit hinein. In Butter oder Fett wird der Teig im<br />

Setzeiertiegel wie kleine Pfannkuchen gebacken und in Zucker<br />

gewälzt. Ein schnelles Kaffeegebäck oder Nachspeise.<br />

Prasselkuchen<br />

Zutaten: 100 g Butter, 1 Ei, 2 Eßlöffel Zucker, 1 Eßlöffel Milch, 1<br />

Prise Salz, 200 g Mehl.<br />

Zubereitung: Aus den Zutaten wird ein Mürbeteig bereitet. Dieser<br />

dünn <strong>aus</strong>gerollt in 15 cm lange und 3 cm breite Platten geschnitten<br />

mit Messer bestrichen mit Streusel belegt und hellbraun gebacken.<br />

Noch warm wird der Kuchen mit einem Zuckerguß bestrichen. Der<br />

Streusel wird bereitet <strong>aus</strong> 100 g Zucker, 100 g Butter, ¼ Pfd. Mehl,<br />

Zimt und Vanille kommt dazu.<br />

Weihnachtsgebäck. Allgemeines über das Backen von<br />

Pfefferkuchen<br />

Die Treibmittel Hirschhornsalz * und Pottasche * müssen immer<br />

*Hirschhornsalz ist ein Backtriebmittel (Lebensmittelzusatzstoff E 503) und besteht hauptsächlich <strong>aus</strong><br />

Ammoniumhydrogencarbonat (E 503ii) (2 Teile) neben Ammoniumcarbonat (E 503i) (1 Teil) und<br />

etwas Ammoniumcarbamat . (http://de.wikipedia.org/wiki/Hirschhornsalz)<br />

*Kaliumcarbonat (Pottasche) K 2 CO 3 . Der Name Pottasche stammt von der alten Methode der<br />

Anreicherung von Kaliumcarbonat <strong>aus</strong> Holzasche mittels Lösung der Salze durch Auswaschen mit<br />

Wasser und anschließendem Eindampfen in Töpfen (Pötten). Der traditionelle Name stand auch Pate<br />

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Backen<br />

frisch sein. Pottasche wird in lauwarmen Wasser oder<br />

Rosenwasser * aufgelößt. Dagegen kann Hirschhornsalz fein gerollt<br />

und ungelößt hineingegben werden. Der Teig muß gut geknetet<br />

werden und man tut gut vorher eine Proble abzubacken. Der<br />

Zucker- sowie Schokoladenguß wird mit einem Pinsel auf den eben<br />

<strong>aus</strong> dem Ofen gekommenen heißen Pfefferkuchen gestrichen.<br />

Zuckerguß muß noch einige Augenblicke in den warmen Ofen<br />

kommen. Zum Verzieren dienen Mandel, Nüsse und Zitronat.<br />

Pfefferkuchen 1<br />

Zutaten: 1¼ Pfd. Honig, ½ – ¾ Pfd. Zucker, 50–75 g Butter, 1-2<br />

Eier, 10 g Zimt, 10 g Nelken, 1 Messerspitze Muskatblüte oder ein<br />

Päckchen Neunerlei Gewürz, 2½ – 3 Pfd. Mehl, 8 g Pottasche, 8 g<br />

Hirschhornsalz nach Belieben gehackte Mandel oder Nüsse.<br />

Zubereitung: Honig mit Zucker werden aufgekocht. Das Mehl<br />

kommt in eine Schüssel und in der Mitte eine Vertiefung. Der etwas<br />

abgekühlte Honig wird von der Mitte <strong>aus</strong> mit Mehl langsam<br />

verrührt. Butter, Eier, Gewürz und Treibmittel werden hinzugefügt<br />

und der Teig solange geknetet bis er glänzt. Nicht zu dünn<br />

<strong>aus</strong>gerollt wird er <strong>aus</strong>gestochen, verziert und in recht heißem Ofen<br />

goldbraun gebacken.<br />

Rezept 2 sehr guter Pfefferkuchen<br />

Zutaten: 1¼ Pfd. Zucker, 1½ Pfd. Honig, 5 Pfd. Mehl, 12 g<br />

Pottasche, 12 g Hirschhornsalz, 4 Eier, ½ Pfd. Butter, ¼ Pfd.<br />

Mandeln, ¼ Pfd. Zitronat, 1 Eßlöffel Anis, Fenchel und Gewürz.<br />

Zubereitung: wie vorher beschrieben.<br />

für den englischen Namen von Kalium: potassium. (http://de.wikipedia.org/wiki/Pottasche)<br />

*Rosenwasser ist ein ätherisches Wasser der Rose, das als Nebenprodukt bei der Destillation von<br />

Rosenöl <strong>aus</strong> Rosenblüten anfällt. Rosenwasser ist eine wichtige Zutat von bestimmten Marzipansorten<br />

und wird auch zur Aromatisierung anderer Süßspeisen vor allem in der arabischen Küche verwendet.<br />

(http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenwasser)<br />

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Backen<br />

Schokoladenpfefferkuchen<br />

Zutaten: 200 g Honig, 1 / 3 Pfd. Zucker, 80 g Kakau, ¾ Pfd – 1 Pfd.<br />

Mehl, 1 Ei, 4 Eßlöffel Wasser, 5 g Zimt, ½ Päckchen<br />

Vanillenzucker, 1 Teelöffel Hirschhornsalz.<br />

Die Zubereitung ist dieselbe wie die vorhergehende. Kakau und<br />

Wasser können mit dem Honig aufgekocht werden.<br />

Gefüllter Pfefferkuchen<br />

Zutaten zum Teig: 3 Eier, ¾ Pfd. Zucker, ½ Pfd. Honig, 1½ Pfd.<br />

Mehl, 5 g Nelken, 3 g Zimt, 1¼ Päckchen Backpulver<br />

Zubereitung: Die Eier werden mit dem Zucker, ½ Std. gerührt und<br />

gibt dem lauwarmen Honig, das Mehl mit dem Backpulver sowie<br />

die geriebene Schale einer Zitrone und die Gewürze hinzu und<br />

arbeitet einen glatten Teig davon.<br />

Zutaten zur Füllung: 1 / 8 Pfd. Mandel, 1 / 8 Pfd. Nüsse, ½ Pfd. Zucker,<br />

¼ Pfd. Sultaninen (Rosinen), ¼ Pfd. Zitronat, 1 Tafel Schokolade.<br />

Zubereitung: Die Schokolade wird in kleine Würfel geschnitten und<br />

mit Wasser angefeuchtet. Die Stückchen müssen noch ganz klein<br />

bleiben. Dann mengt man die gemahlenen Mandeln, Nüsse und<br />

Zitronat und die übrigen Zutaten zusammen und fügt die<br />

Schokolade hinzu. Falls noch zu trocken, so fügt man etwas Wasser<br />

hinzu. Die Fülle muß wie steife Mohnfülle sein. Man rollt den<br />

größeren Teil des Teiges aufs Blech, füllt mit der Masse und legt<br />

eine Decke darüber.<br />

Weiße Pfeffernüsse<br />

Zubereitung: ¼ Pfd. Butter wird schaumig gerührt, nach und nach<br />

5 Gelbeier und 1 Pfd. Zucker hinzugefügt und 20 Min. gerührt. Mit<br />

1 Pfd. Mehl, 80 g feingeschnittenen Zitronat, 10 g Zimt, 1<br />

Messerspitze gestoßene Nelken, 1 Messerspitze Pfeffer und mit ½<br />

gerieben Muskatnus zu einem glatten Teig verarbeitet. Der Teig<br />

wird kleinfinger dick <strong>aus</strong>gerollt, mit einem Likörgläschen kleine<br />

Plätzchen <strong>aus</strong>gestochen, mit Rum oder Wasser bestrichen und in<br />

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Backen<br />

mäßiger Hitze goldbraun gebacken.<br />

Brauner Nürnberger Lebkuchen<br />

Zubereitung: 1 Pfd. Honig u 2 Pfd. Zucker werden zusammen<br />

gekocht. Nach dem Abkühlen mit ½ Pfd. gehacken Mandeln, 60 g<br />

Zitronat, 30 g Zimt, 12 g Kardamon, 10 g Nelken, 1½ Pfd. Mehl<br />

und 12 g Hirschhornsalz vermischt. Der Teig wird gut geknetet und<br />

½ cm dick <strong>aus</strong>gerollt, in längliche Vierecke geschnitten, mit<br />

Mandeln belegt und auf bemehltem Blech bei mäßiger Hitze<br />

gebacken und glasiert.<br />

Christbaumringe<br />

Zubereitung: 140 g Butter wird mit 60 g Zucker, 200 g Mehl und 1<br />

Eigelb zu einem glatten Teig geknetet, den man Markstück dick<br />

<strong>aus</strong>rollt und Ringe davon <strong>aus</strong>sticht. 70 g Puderzucker wird mit 1<br />

Eiweiß gerührt und die auf einem sauberem Blech gelegten Ringe<br />

bestrichen und hellgelb gebacken.<br />

Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind: finden Sie<br />

Lebkuchen, Christstollen, Früchtebrot, Plätzchen & vieles Mehr<br />

auf Lebkuchen-Markt.de.<br />

Oder lernen Sie mehr zu Weihnachten in Schlesien:<br />

Weihnachtsgeschichten <strong>aus</strong> Schlesien<br />

Weihnachten im alten Schlesien<br />

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Backen<br />

Mandelringe<br />

Zutaten: ½ Pfd. Mandel, 200 g Zucker, 200 g Mehl, 4 gestoßene<br />

Nelken, 15 bittere Mandel, 2 Eier, 1 Teelöffel Zimt, 1 Messerspitze<br />

geriebenen Ingwer.<br />

Zubereitung: Eier und Zucker werden ¼ Std. gerührt, mit den<br />

Gewürzen vermischt, Mehl und Mandel dazu gefügt. Von dem Teig<br />

werden Ringe geformt, mit Eiweiß bestrichen, nach Belieben mit<br />

Mandel bestreut und bei geringer Hitze gebacken.<br />

Moppeln<br />

Zutaten: 1 Pfd. Mehl, 80 g Butter, 175 g Honig, 2 Eier, 10 g Zimt, 7<br />

g Nelken, 4 g Gewürzkörner, 1 Pfd. Zucker, 1 Eßlöffel Pottasche in<br />

Rosenwasser aufgelößt<br />

Zubereitung: Mehl und Zucker kommen zusammen in eine<br />

Schüssel. Butter und Gewürze werden im Honig aufgelößt und<br />

langsam vor der Mitte <strong>aus</strong> mit dem Mehl vermischt. Zuletzt Eier<br />

und Treibmittel gegeben und zu einem glatten Teig geknetet. Der<br />

Teig wird nicht <strong>aus</strong>gerollt, sondern kleine Kugel geformt die dann<br />

beim Backen <strong>aus</strong>einander laufen. Deshalb müssen sie ziemlich weit<br />

von einander entfernt aufs Blech gelegt werden.<br />

Schokoladenfisch<br />

Zutaten: ½ Pfd. Schokolade, ¼ Pfd. Mandel, 200 g Zucker, 30 g<br />

Zitronat, 1 Eßlöffel Kakau und knapp 1 / 8 L Wasser.<br />

Zubereitung: Zucker und Wasser werden aufgekocht. Die Hälfte<br />

der Mandel wird gerieben und die andere in kleine Würfel<br />

geschnitten. Die geriebene Schokolade wird mit Kakau, Mandeln<br />

und den feingeschnittenen Zitronat in die Zuckermasse gegossen<br />

und 1 Min. unter Rühren gekocht. Die ziemlich steife Masse wird in<br />

einer mit Öl oder Butter <strong>aus</strong>gestrichene Fischform gedrückt und<br />

nach dem Erkalten gestürzt und mit Mandel verziert.<br />

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Backen<br />

Trüffel<br />

Zubereitung: ¼ Pfd. Butter wird zur Sahne gerührt, nach und nach<br />

2 Gelbeier, 1½ Eßlöffel Zucker, 1 Eßlöffel Kakau, ½ Pfd. geriebene<br />

Schokolade, 2-3 Eßlöffel Rum dazu getan und alles gut verrührt.<br />

Den Teig rollt man nachdem man ihn im Kalten hat ruhen lassen in<br />

kleine Kugelchen und wälzt sie in Raspelschokolade, gehackten<br />

Nüssen oder Christalzucker.<br />

Haselnußkonfekt<br />

Zutaten: ¼ Pfd. Haselnußkernen, 150 g feinen Zucker, 3 Eiweiß, 1<br />

Päckchen Vanillenzucker<br />

Zubereitung: Das Eiweiß wird zu steifem Schnee geschlagen und<br />

mit Zucker und Vanillenzucker gut verrührt. Dann werden die in<br />

Blättchen geschnittene Haselnußkerne darin vermischt. Mit einem<br />

Teelöffel werden von der Masse kleine Häufchen auf ein mit Wachs<br />

bestrichenes Blech gelegt und bei geringer Hitze gebacken.<br />

Marzipan<br />

Zutaten: 1 Pfd. süße Mandeln, 1 Pfd. Puderzucker, 30 g bittere<br />

Mandel, 3 Eßlöffel Rosenwasser<br />

Zubereitung: Die Mandel werden gebrüht, abgezogen, gut<br />

abgestrocknet und ganz fein gerieben oder gemahlen. Mit dem<br />

Zucker un dem Rosenwasser gut vermischt wird die Masser über<br />

schwachem Feuer in einem Topfe solange gerührt, bis der Teig an<br />

den Fingern nicht mehr klebt. Auf einen mit Puderzucker<br />

bestreutem Blech wird der Teig geknetet und bis zum Gebrauch<br />

kühl aufgehoben. Sollte der Teig zu tröde sein, knetet man ihn mit<br />

1 Eiweiß geschmeidig. Von der Masse kleine Kugeln geformt, mit<br />

Zimt oder Kakao bestreut erhält man Marzipankartoffel. Mit dem<br />

Messer eingeritzt sehen sie <strong>aus</strong> wie aufgeplatzt. Ferner kann man<br />

von der Masse dünne Rollen <strong>aus</strong>rollen, dar<strong>aus</strong> Ringe und Prezel<br />

formen und mit einem Schokoladenguß überziehen.<br />

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Backen<br />

Apfelsinen – Plätzchen<br />

Zutaten: ¾ Pfd. Mehl, 4 Eier, ½ Pfd. Zucker, die abgeriebene<br />

Schale einer Apfelsine.<br />

Zubereitung: Die Eier werden mit dem Zucker gut schaumig<br />

gerührt und die abgeriebene Schale der Apfelsine dazu getan. Dann<br />

das Mehl mit 1 Teelöffel Backpulver vermischt Löffelweise<br />

hinzugefügt. Mit einem Teelöffel werden kleine Häufchen<br />

abgestochen auf ein bemehltes Blech gegeben und hellgelb<br />

gebacken.<br />

Leckerbissen<br />

Zutaten: 150 g Butter, 5 Eier, 5 Eßl. Kakau, ½ Pfd. Zucker, ½ Pfd.<br />

Palmin, ½ Pfd. Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 2 Päckchen<br />

Vanillenzucker.<br />

Zubereitung: Die Butter wird schaumig gerührt, dann 2 Eier und<br />

150 g Zucker und zuletzt das Mehl hinein. Dann wird der Teig dünn<br />

auf ein gefettetes Blech gestrichen und in 4 Teile geschnitten und<br />

hellgelb gebacken.<br />

Füllung. 3 Eier und 100 g Zucker werden solange gequirllt bis es<br />

ganz dick wird. Dann wird der Palmin zerlassen und tropfenweise<br />

hinzu gefügt. Zuletzt kommt der Kakau hineingemischt.<br />

Königskuchen<br />

Zutaten: ½ Pfd. Butter, ½ Pfd. Zucker, 5–7 Eier, ¾ Pfd. Mehl, 1<br />

Päckchen Backpulver, 50 g Zitronat, ½ Pfd. Rosinen, 100 Korinten.<br />

Zubereitung: Butter und Zucker wird schaumig gerührt und nach<br />

und nach die Gelbeier dazu getan und ½ Std. gerührt. Dann kommt<br />

das mit dem Backpulver vermischte Mehl und zwar ½ Pfd. Weizenund<br />

¼ Pfd. Kartoffelmehl, Zitronat, Rosinen und Korinten hinein<br />

und zuletzt der Schnee. Dann wird es in einer Auflaufform 1½ Std.<br />

gebacken.<br />

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Backen<br />

Butter S<br />

Zutaten: 1 Pfd. Mehl, ½ Pfd. Butter, 200 g Zucker, 2 Eier,<br />

Hagelzucker * .<br />

Zubereitung: Sämtliche Zutaten auf den Backbrett mischen, kurz<br />

kneten, den Teig etwas kühl stellen. Dann „S“ formen, in Eiweiß<br />

und Hagelzucker legen und bestreuen, aufs gefettete Blech setzen<br />

und in guter Mittelhitze backen.<br />

Spritzkuchen<br />

Zutaten: 1¾ Pfd. Mehl, 4 ganze Eier, ½ Pfd. Puderzucker, 1 Pfd.<br />

Butter, Zitronensaft oder Vanille als Geschmack.<br />

Zubereitung: Sämtliche Zutaten zu einem derben Teig verarbeiten<br />

und mit der Küchenspritze Kränzen und „S“ gespritzt.<br />

Spingeln<br />

Zutaten: 1 Pfd. Zucker, 1 Pfd. Mehl, 4 Eier, 1 abgeriebene<br />

Zitronenschale, 5 g Hirschhornsalz, etwas Ingwer.<br />

Zubereitung: Puderzucker und Eier mit dem Schneeschläger<br />

schaumig schlagen, Mehl, Hirschhornsalz und Ingwer dazu tun und<br />

zu einem derben Teig kneten. Es ist gut, wenn man den Teig Paar<br />

Minuten stehen läßt und nachher <strong>aus</strong>rollt und verschiedene<br />

Formen <strong>aus</strong>sticht.<br />

Confeckt<br />

½ Pfd. Zucker, 3 ganze Eier, 1 Teelöffel Zimtblüte, Paar Nelken<br />

werden abgerührt, 1 Teelöffel Hirschhornsalz dazu und nochmal<br />

abgerührt. Dann kommt ungefähr 1 Pfd. Mehl dazu und wird auf<br />

dem Nudelbrett geknetet, dann ein Strohhalmdick <strong>aus</strong>gerollt<br />

*Hagelzucker: sieht <strong>aus</strong> wie kleine Hagelkörner, zum Verzieren von Gebäck; <strong>aus</strong> Raffinade durch<br />

Agglomerieren hergestellt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Zucker)<br />

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Backen<br />

<strong>aus</strong>gestochen auf ein geschmiertes und etwas bemehltes Blech<br />

gelegt. Über Nacht stehen gelassen. Den nächsten Tag bei mäßiger<br />

Hitze backen.<br />

Splitterteig<br />

1 Gelbei, 1 Pfd. Weizenmehl, ¼ L laues Wasser, 1 Prise Salz werden<br />

zu einem glatten Nudelteig verarbeitet. Dann wird der Teig zu<br />

einem größerem viereckigen Stück dünn <strong>aus</strong>gerollt. Man wäscht 1<br />

Pfd. Butter gut <strong>aus</strong>, drückt sie in einem weißen Tüche gut <strong>aus</strong>,<br />

zerpflückt sie in die Mitte des Teiges und schlägt die beiden<br />

Teigseiten darüber. Nun rollt man den Teig lang, schlägt ihn 3 x<br />

um, rollt ihn abermals lang und und schlägt ihn 3 x um, rollt ihn<br />

nochmals lang, schlägt ihn 3 x um und läßt den Teig möglichst kalt<br />

20 Min. ruhen.<br />

Hierrauf wird das ganze Verfahren wiederholt: 3 x lang rollen und<br />

je 3 x umschlagen (also 9 x) sodann 20 Min. kalt ruhen lassen.<br />

Endlich zum dritten mal 3 x rollen, je 3 x umschlagen und 20 Min.<br />

kalt ruhen lassen. Der Teig wird also in ganzen 27 x umgeschlagen.<br />

Auf einen Teller gibt man das Weißei auf einen anderen gesiebten<br />

Zucker. Zuletzt wird der Teig 1 – 1½ cm dick <strong>aus</strong>gerollt. Von ihn<br />

schneidet man kleine Stücke, taucht dieselben in das Weißei, dann<br />

in den Zucker und legt sie auf ein bestrichenes Blech worauf sie in<br />

mäßiger Hitze gebacken werden.<br />

Schlagsahnetütchen<br />

Zutaten: 2 ganze Eier, 2 Eierschwer Mehl und 2 Eierschwer<br />

Zucker.<br />

Zubereitung: Die Eier werden mit dem Zucker dick schaumig<br />

gerührt, darunter das Mehl gemischt und auf einem stark<br />

befetteten Blech ein Eßlöffel von dem Teig darauf gelegt und in<br />

runde Plätzchen gestrichen und bei starker Hitze goldgelb<br />

gebacken. Noch warm werden sie schnell vom Blech genommen<br />

und zu Tütchen gerollt. Diese füllt man kurz vor dem Gebrauch mit<br />

Schlagsahne.<br />

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Backen<br />

Schneebälle<br />

Zutaten: ¼ L Milch, 50 g Butter, ¼ Pfd. Mehl, 4 – 5 Gelbeier<br />

Zubereitung: Von Milch, Butter und Mehl wird ein abgebrannter<br />

Teig gemacht, läßt ihn ein bischen Erkalten und rührt die Gelbeier<br />

darunter. Man sticht mit einem Kaffeelöffel kleine Klößchen und<br />

bäckt in hießem Fett goldgelb.<br />

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Süße Speisen<br />

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Süße Speisen<br />

Zitronenspeise<br />

Zubereitung: In einem Bunzeltopf wird ¼ L Wießwein, 100 g<br />

Zucker, 1 ganzes und 3 Gelbeier, den Saft von 2 Zitronen und 4<br />

Blatt Gelatine solange gequirllt bis die Masse von Quirll abfällt. Die<br />

Speise darf nicht aufkochen, deshalb ist es gut wenn man sie in<br />

Wasserbade bereitet. Nachdem die Masse abgekühlt ist, wird der<br />

feste Schnee unterzogen. In einer Glasschüssel kann die Speise mit<br />

Makronen oder Apfelsinenscheiben garniert oder auch mit<br />

Fruchtgelee zu Tisch gereicht werden.<br />

Zitronenspeise 2<br />

Zutaten: 3 Eier, 125 g Zucker, 1 Zitrone, 4 Blatt weiße Gelatine<br />

Zubereitung: Man rühre die Gelbeier mit dem Zucker ¼ Std.<br />

schaumig, fügt die abgeriebene Schale und den Saft von der<br />

Zitrone hinzu, löse in etwas heißem Wasser die Gelatine auf, gebe<br />

sie hinein und ziehe schnell den steifen Eierschnee darunter.<br />

Statt der Zitrone kann man auch Schale und Saft von 1 Apfelsine<br />

oder 1 / 16 Kaffeeextrakt nehmen. 30 g Bohnen in 1 / 10 L Wasser<br />

kochen.<br />

Buttermilchspeise<br />

Zutaten: 1 L Buttermilch oder saure Sahne, Milch, 4 Eßlöffel, Rum,<br />

½ Pfd. Zucker, 6 Blatt weiße und 6 Blatt rote Gelatine, 5 Eßlöffel<br />

Wasser.<br />

Zubereitung: Die abgespülte Gelatine wird mit den übrigen Zutaten<br />

in die Buttermilch getan und auf einer nicht zu heißen Herdstelle<br />

10 Min. lang gequirllt. Die Speise darf nicht zu heiß werden, aber<br />

die Gelatine muß aufgelößt werden. In einer Glasschüssel läßt man<br />

die Speise erstarren.<br />

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Süße Speisen<br />

Aprikosenspeise<br />

Zutaten: ¼ Pfd. getrocknete Aprikosen, ¼ – ½ L Wein, ½ L Wasser,<br />

150 g Zucker, etwas Zitronensaft und 10 Blatt rote Gelatine<br />

Zubereitung: Die Aprikosen werden gut gewaschen und mit Wasser<br />

und Zucker weich gekocht. Sobald sie abgekühlt sind, gießt man<br />

den Saft ab und schüttet die Früchte in eine Glasschüssel. Die<br />

Gelatine wird in etwas Wasser aufgelößt und zu dem zusammen<br />

gegossenen Wein und Saft hinzu gegeben. Gut zusammen gequirllt<br />

gießt man die Flüssigkeit über die Früchte und gibt die Speise<br />

erstarrt zu Tisch.<br />

Schokoladenkrem<br />

Zutaten: 150 g Zucker, 4 Blatt weise Gelatine, 5 Gelbeier und 5<br />

Schnee, 75 g Schokolade, 15 g Kakau<br />

Zubereitung: Gelbeier und Zucker werden dick schaumig gerrührt,<br />

dann Schokolade, Kakau und Gelatine hinzu gegeben. Zuletzt wird<br />

der Schnee unterzogen. In einer Glasschüssel wird die Speise<br />

serviert. Man kann auch fein geschnittene Mandel in die Speise<br />

hineinegegeben und garniert die mit kleinen Makronen und<br />

abgezogenen Mandeln. Ebenso bereitet man einen Zitronen der<br />

Apfelsinenkrem. Nur gibt man statt Schokolade und Kakau den Saft<br />

von 2 Zitronen oder 1 Zitrone und 1 Apfelsine und etwas<br />

abgeriebene Zitronenschale hinzu.<br />

Kaffeekrem<br />

Zutaten: ¼ L Milch, 3 Eier, 2 Eßlöffel Zucker, 1 Stck. Vanille, 10 g<br />

weise Gelatine, 1 / 8 L Kaffeextrat bestehend <strong>aus</strong> 3 / 16 L Wasser und 40<br />

g Kaffee, 1 – 2 Teelöffel Kakau.<br />

Zubereitung: Milch, Vanille, Eigelb, Kakau und Zucker werden un<br />

einem Topf verquirllt und in Wasserbade 15 – 20 Min. gequirllt. Die<br />

Gelatine wird im Kaffeextrat aufgelöst, hineingegeben und solange<br />

gequirllt, bis die Masse steif zu werden beginnt. Dann wird der<br />

Schnee unterzogen und die Speise in eine Glasschüssel gefüllt.<br />

Nach dem Erstarren kann man sie mit Makronen garnieren. Sehr<br />

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Süße Speisen<br />

gut schmeckt Schlagsahne dazu.<br />

Rote Grütze<br />

Zutaten: 1 L Flüssigkeit, 200 – 250 g Grieß oder ¼ Pfd. Mehl oder<br />

120 g Gustin oder Mondamin.<br />

Zubereitung: Hinzu nimmt man den Saft von Johannis-, Himbeeren,<br />

Preiselbeeren oder Kirschen. Die Zuckermenge richtet sich nach<br />

der Süßigkeit des Saftes. Dreiviertel von dem Saft wird zum Kochen<br />

gebracht. In den letzten ¼ von dem Safte wird das Mehl oder Grieß<br />

angequirllt und in den kochenden Saft hinein gegossen und unter<br />

ständigem Rühren 5 Min. gekocht. Man kann einige rohe entkernte<br />

Kirschen darunter gegeben. Kalt wird die Speise mit Vanillensoße<br />

oder Schlagsahne zu Tisch gegeben.<br />

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Getränke<br />

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Getränke<br />

Bowle von Rot und Apfelwein<br />

Zutaten: 1 Flasche Rotwein, ½ L Wasser, ¼ Pfd. Zucker, 1 Flasche<br />

Apfelwein, 1 Apfelsine.<br />

Zubereitung: Die Apfelsinenschale wird auf den Zucker abgerieben<br />

und dieser mit ¼ L Wasser aufgekocht und kalt gestellt. Das von<br />

der weißen Schale und den Kernen befreite Fleisch der Apfelsine<br />

wird in Scheiben geschnitten, mit dem kalten Apfelsinenzucker<br />

übergossen und ½ Std. stehen gelassen, aber gut zugedeckt.<br />

Danach kommt der Wein darunter gemischt. Ebenso kann statt<br />

Apfelwein Moselwein genommen werden.<br />

Erdbeerbowle<br />

Zubereitung: 1 Teller voll frische Walderdbeeren werden in ein<br />

Terrine gelegt und 1 Pfd. Zucker darüber gestreut. Gießt eine<br />

kleine Tasse Wasser und vermischt die Beeren mit dem Zucker<br />

durch Schwenken der Terrine. Nach 8 Std. ungefähr gießt man 3 –<br />

4 Flaschen gekühlten Moselwein dazu.<br />

Ananasbowle<br />

½ Ananas wird geschält, in Scheiben geschnitten und läßt sie mit ½<br />

Pfd. Zucker und 1 Fl. Weißwein 5 Std. ziehen. Vor dem Servieren<br />

wird 1 Flasche Sekt hinzugefügt. Es kann auch Apfelsekt sein.<br />

Ananasbowle für eine große Gesellschaft<br />

Zutaten: Eine frische Ananas wird so fein wie möglich geschält und<br />

in dünen Scheiben geschnitten. 5 – 7 Flaschen Rheinwein oder<br />

Moselwein, 50 – 60 g Zucker, 1 Flasche Sekt, ½ Flasche Rotwein<br />

oder Moselwein.<br />

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Getränke<br />

Zubereitung: Die Anansscheiben werden mit dem Zucker bestreut<br />

und mit einem Glas Madaira oder Wasser übergossen und läßt sie<br />

24 Std. gut zugedeckt ziehen. Dann werden sie in die Terrine<br />

gelegt und den Wein hinzugefügt.<br />

Verwendet man Büchsenananas, so ist die Zubereitung eine andere.<br />

Einige Std. vor Gebrauch werden die Ananasscheiben mit 1 Flasche<br />

Wein übergossen. Man verfeinert den Geschmack wenn der Saft<br />

mit Zucker und Vanille kurz gekocht wird und die Ananasscheiben<br />

in dem Saft 10 Min. ziehen können. Der Sekt wird kurz vor dem<br />

Anrichten hinzugefügt.<br />

Apfelsinenlimonade<br />

Man reibt die Schale 1 Apfelsine auf Hutzucker ab, feuchtet diesen<br />

an, legt in eine Terrine und gießt ½ Flasche Moselwein darüber. 3<br />

geschälte Apfelsinen werden in Scheiben geschnitten, bezuckert<br />

und nach 1 Std. in die Terine gelegt worüber noch weitere 2½<br />

Flaschen Moselwein gegossen werden. Nach dem sie kalt geworden<br />

kommt ½ Flasche Sekt hinzu.<br />

Apfelsinenlimonade als ein Sommergetränk<br />

Der Saft 1 Apfelsine wird in ein Wasserglas <strong>aus</strong>gepreßt und 1- 2<br />

Eßl. Zucker hinzugefügt. Ein Paar Stückchen destiliertes Eis wird<br />

hineingelegt und mit Wasser verrührt. Vor dem Anrichten wird eine<br />

Apfelsinenscheibe in jedes Glas hineingelegt.<br />

Arak<br />

Zu einem Teil Arak oder Rum gehören 3 – 4 Teile Wasser, Zucker<br />

nach Belieben. Alles wird zum Siedepunkt * gebracht.<br />

*http://de.wikipedia.org/wiki/Siedepunkt<br />

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Getränke<br />

Weinpunsch<br />

1 Flasche Rotwein, 2 Flaschen Wasser, 1½ Fl. Arak, der Saft 1<br />

Zitrone, 100 Zucker.<br />

Wein und Zucker werden erhitzt, dürfen aber nicht kochen. Das<br />

kochende Wasser wird hinzugefügt und zuletzt der Arak und<br />

Zitronensaft vermischt.<br />

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Getränke<br />

Und wenn Sie Geschmack auf Schlesien bekommen haben,<br />

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Historische Ansichten von Schlesien<br />

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