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1


Inhalt<br />

2


4 Vorwort<br />

8 <strong>Beyaz</strong> Kaos | White Out<br />

16 Ausgestellte Arbeiten<br />

32 Vitas<br />

46 Impressum<br />

3


Vorwort<br />

4


Eine Auswahl an zeitgenössischen etablierten, wie auch Nachwuchskünstlern, wird unter dem<br />

Titel „BEYAZ KAOS | WHITE OUT“ in den Räumen des Kunsthaus Erfurt präsentiert und<br />

gewährt dem kunstinteressierten Publikum einen kleinen Einblick in die Kunstszene Türkei.<br />

Die Geschichte dieses Projektes ist kurz erzählt. Cassandra Mehlhorn, Webdesignerin und Kulturarbeiterin<br />

aus Erfurt und Eva Liedtjens, angehende Kunsthistorikerin aus Aachen, trafen sich<br />

das erste Mal im Kontext der Istanbul Biennale 2009. Beide hatten schon ein Jahr in Istanbul<br />

gelebt und sich mit unterschiedlichen Kulturprojekten auseinander gesetzt. Die Zeit vor Ort,<br />

das alltägliche Leben, das Miteinander mit den Menschen in dieser Metropole sowie auch die<br />

fachliche, theoretische Auseinandersetzung hatte ihr Interesse an der jungen türkischen Kunstszene<br />

geweckt.<br />

Schnell war der Entschluss gefasst, das Gesehene und Recherchierte in einem Ausstellungsprojekt<br />

zu verarbeiten, dessen Ergebnis nun präsentiert und dokumentiert werden kann.<br />

5


„Seit dem neuen Jahrtausend zeigt sich Istanbul als ein lebendiger Ort für Kultur und Kunstproduktion<br />

und die Bedeutung der zeitgenössischen türkischen Kunst wächst auch international<br />

immer mehr. Die Reputation der 1987 entstandenen Istanbul Biennale und die Mitwirkung von<br />

türkischen Künstlern in namhaften internationalen Ausstellungen werfen ein positives Licht auf<br />

die trotz allem erst wenig bekannte Kunstszene Türkei. Seit dem Jahr 2000 ist ein deutlicher<br />

Aufschwung in der Szene zu verzeichnen - die Gründung von vier Museen, drei unterschiedlichen<br />

kommerziellen Kunstmessen, wie der Istanbul Contemporary, sowie zahlreicher Galerien<br />

sprechen für sich. Das bekannte Auktionshaus Sotheby ´s eröff<strong>net</strong>e eine Filiale nun auch in<br />

Istanbul. Die im Frühjahr dieses Jahres in Englisch erschienene Publikation „unleashed. Contemporary<br />

Art from Turkey.“ von Hossein Amirsadeghi gibt einen breiten Überblick über die<br />

Entwicklung der türkischen Kunst und stellt zahlreiche Künstler sowie Kunstinstitutionen vor<br />

und zeugt gleichzeitig von der gestiegenen internationalen Beachtung.<br />

Insbesondere der intensive Austausch zwischen Kulturproduzenten Deutschlands und der Türkei<br />

trägt zu einem gesteigerten Interesse gegenüber türkischer Kunst in Deutschland bei. Der<br />

auf türkische Kunst fokussierte Projektraum Tanas in Berlin, kuratiert von René Block oder die<br />

im Winter 2009/10 in Berlin gezeigte Ausstellung „Istanbul Next Wave“ können als Beispiel<br />

dafür dienen.<br />

Istanbul im Schnee, Januar 2010<br />

Die Auseinandersetzung mit türkischer Kunst kann hier vielleicht auch einen positiven Beitrag<br />

zur gerade wieder in der Öffentlichkeit groß diskutierten Integrationsdebatte leisten und mittels<br />

der Kunst, ein etwas anderer, facettenreicher Dialog gestartet werden.<br />

In Erfurt bzw. Thüringen wollen wir die städtische wie regionale Bevölkerung, die Kunstliebhaber,<br />

die türkische Gemeinde, als auch die Kunststudenten der nicht weit entfernten Bauhaus<br />

Universität Weimar mit Istanbuler zeitgenössischen Positionen bekannt machen.<br />

Somit versuchen wir unseren eigenen Beitrag im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres Istanbul<br />

2010 zu leisten und Aufmerksamkeit auf die pulsierende, türkische Metropole und die Wege,<br />

Verhandlungen und Welten ihrer Kreativen zu lenken.<br />

6


Auf dem Bosporus in Istanbul, April 2010<br />

Unser Dank gilt dem Kunsthaus Erfurt, welches uns mit großem Vertrauen die Räumlichkeiten<br />

ihrer Galerie zur Verfügung stellt und unserem, aktiv den interkulturellen Dialog fördernden<br />

Trägerverein CULTURE GOES EUROPE - Soziokulturelle Initiative Erfurt e.V. .<br />

Unser Dank gilt auch unseren Förderern, dem ifa-Institut für Auslandbeziehungen sowie Frau<br />

Dr. Lukrezia Jochimsen und dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur,<br />

ohne deren Hilfe unser Projekt kaum zu realisieren gewesen wäre.<br />

Ganz besonderer Dank geht an unsere Künstler und Musiker für ihre kreativen Beiträge und die<br />

Galerien Pi Artworks (Istanbul), NoN (Istanbul), Berlin Art Projects, sowie den Leihgebern für<br />

zahlreiche Unterstützung.<br />

Zudem möchten wir uns ganz herzlich bei all denjenigen bedanken, die zum Gelingen dieses<br />

Projektes beigetragen haben, uns mit Rat und Tat zur Seite standen, kritische Berater waren, uns<br />

moralisch unterstützt oder inspiriert haben: unseren Familien, unseren Freunden oder auch dem<br />

Mythos der Stadt Istanbul, genau wie ihrer Lebenswirklichkeit.“<br />

Cassandra Mehlhorn und Eva Liedtjens<br />

7


<strong>Beyaz</strong> Kaos | White Out<br />

8


Ein meteorologisches Phänomen in der Eiswüste: der Boden, weiß bedeckt von Schnee, der<br />

Himmel von Wolkenmasse, Nebel oder Schneefall eisgrau eingefärbt und das Sonnenlicht so<br />

stark gedämpft, dass eine Grenze zwischen oben und unten, zwischen Himmel und Boden nicht<br />

mehr zu erkennen ist. Für den Menschen darinnen ist es ein Schwebezustand, die Suche nach<br />

dem Horizont, nach einem Orientierungspunkt in der Leere des unendlich ausgedehnten Raumes.<br />

Blindheit, Desorientierung, Chaos – das weiße Chaos.<br />

Das Eiskristall in seiner ganz eigenen Gestaltung wird in der unendlichen Vielzahl zu einer<br />

weißen Masse. Das Einzelne verschwindet im großen Ganzen. Das Einzelne, der Punkt der<br />

Orientierung wird zu einem Chaos an Unendlichkeit, vor dem wir letztlich wie vor dem weißen<br />

Nichts stehen. Verloren in der Weite, erstarrt im Anblick der Möglichkeiten oder fehlt doch nur<br />

ein Ruck und alles kann neu definiert werden, wie ein erster Pinselstrich auf dem weißen Blatt.<br />

Das Chaos – die Leere. Ein scheinbarer Gegensatz der bei näherer Betrachtung seine Wesensgleichheit<br />

enthüllt. Blickt man auf die etymologische Herkunft des griechischstämmigen<br />

Wortes, so bedeutet Chaos im Ursprung soviel wie klaffender Raum. „Khaos“ – Ein gähnender<br />

Abgrund, weit und leer. Die Unordnung aller Dinge, aus der die Welt neu entsteht. Das Chaos<br />

als Urzustand der Welt im Sinne Hesiods wird wüst und leer in der Schöpfungsgeschichte –<br />

Anfang und Ende im selben Moment.<br />

9


Die Eiswüste – die weiße Weite. Üblicherweise kein Bild mit dem man die Türkei, genauer Istanbul<br />

assoziieren würde. Was verbirgt sich also nun hinter diesem Titel, mit dem eine Ausstellung<br />

von zeitgenössischen türkischen Künstlerpositionen versehen ist?<br />

Die Arbeit der Künstlerin Demet Taspinar (*1972) weist uns auf die richtige Fährte.<br />

Die Videoarbeit „Nereye“ - „Where to?“ zeigt Aufnahmen eines strauchelnden Pinguins in der<br />

Orientierungslosigkeit der Schneewüste.<br />

Wohin gehe ich? Woher komme ich? Die Suche nach dem Ich und seinem Standpunkt in der es<br />

umgebenden Welt, in dem Durcheinander von Möglichkeiten und Determinanten beschäftigt<br />

den Menschen von jeher.<br />

In unserer Ausstellung möchten wir unterschiedliche junge türkische Künstlerpositionen zeigen,<br />

die sich, ob nun in der Türkei oder im Ausland lebend, mit unterschiedlichen Facetten der Identitätssuche<br />

und mit möglichen Leitbildern und Formen der Sozialisierung auseinandersetzten<br />

und darstellen, wie persönlich ausgewählte Determinanten ein solches „<strong>Beyaz</strong> Kaos“ hervorrufen<br />

und bestimmen, ihm eine Form geben können.<br />

„Ben“ , eine Zeichnung von Extrastruggle, 2008<br />

10


Die Arbeit „Ben“ (Ich) von Extrasstruggle (nicht ausgestellt) aus dem Jahr 2008 zeigt noch<br />

einmal anschaulich die Vielzahl von Fragezeichen in der Bildung unseres eigenen Selbst.<br />

Ben: Ich<br />

Ben nereye gidiyorum? Wohin gehe ich?<br />

Ben nereden geliyorum? Woher komme ich?<br />

Benim neyim eksik? Was fehlt mir?<br />

Benim nelerim var? Was habe ich?<br />

Ben neyim? Was bin ich?<br />

Ben ne olucam? Was werde ich?<br />

Beni ne mahveder? Was zerstört mich, zehrt mich auf?<br />

(Übersetzung des Autors)<br />

Was hier, wie einem Fragenkatalog, einer Inventur gleich, dem Ich auf den Grund zu gehen<br />

versucht, zeigt doch deutlich die Zerrissenheit auf der Suche.<br />

Abgesehen von der philosophischen Frage nach unserem Sinn und Weg in der Welt, sind es<br />

nicht nur diese abstrakten Fragestellungen, die das Lebensgefühl der Orientierungslosigkeit und<br />

des Strauchelns ausmachen. Vielmehr sind es gerade auch handfeste Sorgen und Nöte, die eine<br />

Auseinandersetzung mit diesen Ungewissheiten erzwingen.<br />

Orientierungslosigkeit und Perspektivlosigkeit, oder eben die Erstarrung vor dem weißen Chaos,<br />

sind soziale Phänomene mit vielfältigen Ursachen.<br />

In Zeiten wirtschaftlicher Krise und großer Arbeitslosigkeit ist die Frage nach dem „Wohin mit<br />

mir?“, die Suche nach einem Platz in der Welt, der ständige Kampf um finanzielle Absicherung,<br />

aber auch die Frage nach der Selbstverwirklichung Lebens bestimmend.<br />

Istanbul, Oktober 2009 - ein Mann beim Dekorieren seines Kleinwagens<br />

11


Gerade in Istanbul, einer Stadt mit einer Einwohnerzahl, welche die 12-Millionengrenze überschreitet<br />

und täglich weiter wächst, ist die Lage besonders prekär.<br />

Auf der Suche nach Orientierung spielen Leitbilder eine große Rolle. Wonach kann sich die<br />

junge Generation der Türkei in ihrer Positionierung richten? In diesem Kontext nimmt die Frage<br />

nach dem „Woher?“ einen hohen Stellenwert ein. Die Sozialisierung des Individuums formt und<br />

determiniert den Weg, den es in seiner Ausgestaltung einschlägt. Im Mikrokosmos Familie sind<br />

die Eltern diejenigen, welche die Kinder erziehen und ihnen als Vorbild dienen können.<br />

Jedoch bietet die Gesellschaft unabhängig von der Kleinfamilie eine Vielzahl von Ausrichtungsmöglichkeiten.<br />

Die türkische Gesellschaft ist geprägt von einem sehr präsenten und starken<br />

Nationalismus. Neben der Elterngeneration tritt somit auch Vater Staat und Mustafa Kemal<br />

Atatürk, als Vater der Türken, in die Reihe der möglichen Leitbilder. Neben der kemalistischen<br />

Ideologie spielt dogmatische Religion, hier der Islam, wieder einer größer werdende Rolle,<br />

sowie auch kapitalistische Formen von Konsumorientierung und Körperkult nicht wegzudenken<br />

sind. Die Türkei bietet ihrer Gesellschaft somit ein Wirrwarr an unterschiedlichen wie auch<br />

gegensätzlichen Ideologien und Orientierungspunkten an, nach denen es sich auszurichten oder<br />

von denen es sich abzugrenzen gilt.<br />

Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Türkei, Istanbul und insbesondere wenn es darum<br />

geht, die möglichen Orientierungsbilder auszuloten, kommt man nicht umhin, sich mit den<br />

schon so häufig thematisierten, stereotypischen Gegensatzpaaren wie „Tradition und Moderne“<br />

oder „Ost und West“ auseinanderzusetzen. Obschon diesen Klischeebildern, man denke an<br />

„Istanbul – die Brücke zwischen <strong>Euro</strong>pa und Asien“, ein leichter Hauch von Orientalismus und<br />

kitschigen Werbekampagnen anhängt, ist es dennoch interessant, in diesem Zusammenhang die<br />

Positionierung der jungen Generation der Türkei und ihr Aushandeln von ebendiesen Stereotypenbildern<br />

zu hinterfragen.<br />

Genau an diesem Punkt setzen die Arbeiten von Extramücadele/ Extrastruggle an und bilden<br />

mit bissiger Ironie und Übertreibung Stereotype der türkischen Kultur ab.<br />

Mit dem 1997 gegründeten Projekt entwirft der Künstler, ganz wie ein fiktiver Graphik-<br />

Designer, Logos für imaginäre Klienten. Unter diese fallen jegliche soziale Gruppen, welche<br />

sozialem Druck ausgeliefert sind, sei es das Mädchen mit Kopftuch, dem der Weg in die Universität<br />

versperrt ist oder der linke Intellektuelle.<br />

Wie Vasif Kortun bemerkt “The images are a battle zone of the varied<br />

ideologies of contemporary Turkey, which Erdener depicts as a deranged yet introverted society,<br />

whose development seems forever arrested at the nation-building stage.”<br />

So wie ein Logo nicht die Wirklichkeit zeigt, sondern vielmehr in abstrahierter, generalisierter<br />

Form für etwas steht, so steht auch das Abgebildete nicht im Mittelpunkt. Es ist vielmehr der<br />

Akt der gedanklichen Konstruktion und die ewige Frage nach dem Verhältnis von Objekt,<br />

Bild und Abbild welcher hier nachgegangen wird. Die Graphiken haben nicht den Anspruch<br />

die Wirklichkeit abzubilden und ebenso wenig das Ziel politisch Stellung zu beziehen. Sie<br />

bebildern vielmehr das Chaos, die Vielfalt und die Klischeehaftigkeit der Türkei als Konstrukt<br />

Nation.<br />

Nilbar Güreş, eine Künstlerin, die sich selber zwischen „Ost und West“ bewegt, in Wien und<br />

Istanbul ansässig ist, setzt sich in ihren Arbeiten mit der Rolle der Frau in der türkischen Gesellschaft<br />

sowie allgemeinen Gender- und Migrationsfragen auseinander. In ihren Collagen aus der<br />

Serie „Unknown Sports“ reflektiert die Künstlerin in ungewöhnlicher Weise über den weiblichen<br />

Körper.<br />

12


In der in weiten Teilen patriarchalisch organisierten türkischen Gesellschaft sind die unterschiedlichsten<br />

Weiblichkeitskonzepte präsent, vom neuen islamischen Feminismus hin zur<br />

Orientierung an neo-liberalen, konsumorientierten Weiblichkeitsbildern. Kennzeichnend für<br />

die unterschiedlichen Konzepte ist ein ihnen gemeinsames „repressive[s] ausbeuterische[s]<br />

weibliche[s] Rollenbild“ geprägt durch dogmatische Religion, patriarchalischer Tradition sowie<br />

kapitalistischen Formen von Körperkult und Kosmetikindustrie. Die weibliche Identität ist<br />

somit eingebunden in ein Spannungsfeld unterschiedlicher Machtstrukturen in der es sich zu positionieren<br />

gilt. Die Arbeiten Nilbar Güreş hinterfragen kritisch die Performanz der weiblichen<br />

Identität im öffentlichen, wie im privaten Raum. Mit einem feministischen Blick auf die türkische<br />

Gesellschaft fordert sie generelle Vorstellungen über Sexualität und Normalität heraus.<br />

Nilbar Güreş, Fotografie 2010<br />

Auch Güneş Terkol (*1981) reflektiert in ihren Geschichten aus Stoff über die gesellschaftlichen<br />

Gegebenheiten aus einer weiblichen Sicht. Die von ihr gezeigte Arbeit „The man who<br />

carries his family in his head.” (Stickerei auf Leintuch, 85x190 cm, 2009) setzt sich zudem mit<br />

dem familiären Überbau, der „aile yapısr“ der Struktur der Familie, welche das Individuum<br />

prägt auseinander.<br />

Die lebensgroßen Kinder-Holzskulpturen Yaşam Şaşmazers (*1980) bilden den dreidimensionalen<br />

Beitrag, einer jungen Istanbuler Künstlerin, welche mit der Galerie Berlin Art Projects<br />

zusammen arbeitet. Ihre Skulpturen zeigen uns Kinder in ihrer eigenen Welt zwischen Gut und<br />

Böse.<br />

Sei es das Spiel, welches dem Kind mit irritiertem Blick, wie eine unlösbare Aufgabe vorkommt.<br />

Das komplizierte Faden<strong>net</strong>z, eine Andeutung auf des Lebens verwirrende Verstrickung,<br />

welches unverstanden und frustriert wahrgenommen wird. ( „Its so complicated“, Lindenholz,<br />

124,5cm x 45cm x 31,5cm, 2010)<br />

Oder sei es der Vogel in der Hand des Jungen und sein gedankenvoller Blick. Was tun mit der<br />

seltsamen Frucht in der Hand? (”Strange Fruit I”, Holz, 102cm x 40cm x 55cm, 2009)<br />

Die Unschuld des Kindes, das reine, unverdorbene Wesen ist hier nicht aufzufinden. Vielmehr<br />

scheint in den kindlichen Körpern eine ungewisse Boshaftigkeit zu schlummern.<br />

13


Gökçen Cabadan (*1980) reflektiert in seinen Gemälden über die Idealisierung des Menschen,<br />

sei es in Form von Sozialisierung oder medizinischer Transformation des Körpers. Es sind Annäherungen<br />

an ideale junge Menschen. Er geht in seinen Arbeiten der Frage nach, welche Rolle<br />

die Idealvorstellung und Kategorisierung des Menschen in der Positionierung unserer selbst<br />

spielt, welche Grenzen sie aufzeigt und welche Orte sie zuweist.<br />

Die junge Künstlerin Dilek Gökcen Acay (*1983), seit 2009 Studentin der Bauhaus Universität<br />

Weimar, nimmt uns in ihren Photographien mit auf eine Reise in ihre ganz eigene poetisch<br />

skurrile Welt. In den ausgestellten Polaroids und Fotografien sehen wir Einblicke in das<br />

Istanbuler Eltern-Wohnzimmer, ein Ort, welcher mit der Anwesenheit der Mutter erfüllt ist. Die<br />

Vitrine mit den Kristallgläsern, Stücke voller Erinnerung. Die Mutter am Strand, die Augen sind<br />

geschlossen. In einer anderen Photographie sehen wir die Künstlerin selbst, die eigenen Augen<br />

verbunden. Die Hände tastend, auf der Suche nach der eigenen Beschaffenheit.<br />

Bei den Arbeiten Mehmet Ali Uysals (*1976) stehen wir rein materialästhetisch betrachtet wiederum<br />

vor dem weißen Chaos, der weißen Leere. Der Künstler setzt sich in seinen Arbeiten mit<br />

dem Raum als physikalischer Größe, wie auch dem konkreten Ausstellungsraum auseinander.<br />

Der „White Cube“, der Galerieraum und seine Wände werden zur Spielfläche Uysals, um Raum<br />

und Leere erfahrbar werden zu lassen. Seine Wandarbeiten und die hier ausgestellten Leinwandarbeiten<br />

zeigen angedeutete menschliche Körperformen, die wirklich oder nur scheinbar aus der<br />

weißen Fläche herausdrängen. Die Wand der Galerie wird zur Haut, hinter der sich eine andere<br />

Welt befindet. In seinen Arbeiten beschäftigt sich der Künstler mit dem embryonalen Urzustand<br />

im Uterus. Gefangen oder geborgen im weiten Raum, dem Urzustand der Welt – dem weißen<br />

Chaos.<br />

14


Şevket Akıncı & Korhan Erel (Islak Köpek) im Istanbuler Studio<br />

Das Eröffnungskonzert der Ausstellung übernehmen<br />

Sounddesigner und Komponist Korhan Erel und Gitarrist und Komponist Şevket Akıncı.<br />

Sie sind beide Mitglieder der „Free Improvisation“ - Gruppe Islak Köpek aus Istanbul.<br />

15


Ausgestellte Arbeiten<br />

16


Extrastruggle<br />

« Seeds of Enmity »<br />

serieller Druck auf Papier, 70cm x 100cm, 2004<br />

« Forrest of Peace »<br />

Videoloop, 1min35, 2004<br />

Mit bissiger Ironie und Übertreibung bilden die graphischen Arbeiten Memed Erdeners<br />

Stereotype der türkischen Kultur ab.<br />

Mit dem 1997 gegründeten Projekt Extramücadele/ Extrastruggle entwirft er, ganz<br />

wie ein fiktiver Graphik-Designer Logos für imaginäre Klienten. Unter diese fallen<br />

jegliche soziale Gruppen , sei es das Mädchen mit Kopftuch, dem der Weg in die<br />

Universität versperrt ist oder der linke Intellektuelle. Wie Vasif Kortun bemerkt “The<br />

images are a battle zone of the varied ideologies of contemporary Turkey, which Erdener<br />

depicts as a deranged yet introverted society, whose development seems forever<br />

arrested at the nation-building stage.”<br />

So wie ein Logo nicht die Wirklichkeit zeigt, sondern vielmehr in abstrahierter, generalisierter<br />

Form für etwas steht, so steht auch das Abgebildete nicht im Mittelpunkt.<br />

Es ist vielmehr der Akt der gedanklichen Konstruktion und die ewige Frage nach dem<br />

Verhältnis von Objekt, Bild und Abbild welcher hier nachgegangen wird. Die Graphiken<br />

bebildern somit das Chaos, die Vielfalt und die Klischeehaftigkeit der Türkei als<br />

Konstrukt Nation.<br />

Die Arbeit „Nifak Tohumu / Seeds of Enmity“ ist als Auszug zur Videoarbeit „Barış<br />

Ormanı / Forrest of Peace“, dem Wald des Friedens zu lesen. Ein Mann im Anzug, sei<br />

es nun Atatürk selbst oder nur der Prototyp des „modernen“ Mannes steigt vom Hügel<br />

des Anit Kabir . Im Bauch des Hügels schlummert, gebettet in symbolhaften Objekten,<br />

wie dem Tesbih , der Polizeimütze oder dem typischen türkischen Brot, die ungeborene<br />

Türban Soray, das verschleierte Mädchen. Das Symbol der modernen Republik<br />

Türkei thront auf einem Berg angefüllt mit „Samen der Feindschaft“, wie uns der Titel<br />

der Arbeit verrät.<br />

In der Videoarbeit folgt die Versöhnung im Wald und die streitenden Ideologien Religion<br />

und Nationalismus gehen letztendlich Hand in Hand.<br />

18


Demet Taşpınar<br />

« Where to? »<br />

Videoloop, 6min20, 2009<br />

Die Künstlerin, die neben ihrer künstlerischen Arbeit eine große Zeit im Jahr als<br />

Schiffsärztin auf Expeditionen um die Welt verbringt, hat ihre Leidenschaft für das<br />

Beobachten und Filmen in der Antarktis entdeckt. Dort stöbert sie Strukturen, Atmosphären<br />

und szenische Miniaturen auf, die sie anschließend in poetische Kompositionen<br />

verpackt.<br />

Im Vordergrund liegt still und regungslos eine Robbe im kalten Eis, hebt sich voller<br />

Kontrast ab von der sie umgebenden weißen Weite. Ein Pinguin taucht auf. Sucht<br />

seinen Weg in der eintönigen Leere. Ein Horizont ist nicht auszumachen.<br />

Die kühlen, monotonen Klänge untermalen die Atmosphäre der angespannten Ratlosigkeit.<br />

Er taumelt, fällt, verweilt eine Weile und zieht dann weiter auf seiner Suche.<br />

Doch wohin?<br />

20


Mehmet Ali Uysal<br />

« Untitled »<br />

Monoprint auf Leinwand, 98cm x 138cm, 2009<br />

Das Unsichtbare Sichtbar machen ist eines der Vorhaben<br />

in Mehmet Ali Uysal‘s Arbeiten. Raum und Leere werden<br />

erfahrbar. Der Ausstellungsraum, der White Cube, als<br />

Relation zum Kunstwerk wird zum Teil der Arbeit.<br />

In seinen Wandplastiken wird die Galeriewand zum<br />

Ausstellungsobjekt.<br />

„The walls of the gallery become porous and are not longer a limitation.”<br />

(Markus Graf)<br />

Aus der weißen Wand drängen Formen in den Innenraum, angedeutete Körper.<br />

Die Wand wird zur Haut hinter der sich eine andere Welt befindet. In den ausgestellten<br />

Werken setzt sich der Künstler mit dem embryonalen Urzustand im Uterus<br />

auseinander. Die Körper hinter der weißen Leere. Geborgen oder Gefangen?<br />

21


Güneş Terkol<br />

« The man who carries his family in his head »<br />

Stickerei auf Leinentuch, 85cm x 190cm, 2009<br />

Güneş Terkol erzählt uns Geschichten aus Stoff und Garn. Geschichten welche das alltägliche<br />

Leben reflektieren und gesellschaftliche Strukturen aufdecken. Deren Protagonisten,<br />

oft Frauen, ihre Stimme erheben, sich auflehnen oder anpassen an die sozialen<br />

und kulturellen Gegebenheiten der heutigen Türkei.<br />

Das Nähen und der Gebrauch recycelter Materialien als Ausdrucksform ist in sich<br />

selbst ein Akt des Auflehnens gegen traditionelles Rollendenken.<br />

Die sie umgebende Welt, die Geschichten die das Leben erzählt, verwebt sie in ihre<br />

humorvollen Stoffarbeiten, Zeichnungen, Videos und Musikstücke.<br />

Die Künstlerin ist zudem Mitglied des Istanbuler Musik und Performance Kollektivs<br />

Ha Za Vu Zu.<br />

In der gezeigten Arbeit „The man who carries his family in his head” zeich<strong>net</strong> eine<br />

schwarze Naht eine grobe Linie auf das feine, lose hängende Leintuch. Die Spur der<br />

Nadel umreißt den Körper eines Mannes. Auf seinem Kopf lastet seine Familie. Ist<br />

es der familiäre Überbau, der das Individuum prägt und den Lebensweg vorzeich<strong>net</strong>?<br />

Oder bleibt unsere Entwicklung dennoch offen und wir dürfen unsere Umrisslinien<br />

selber ausmalen?<br />

22


Gökçen Cabadan<br />

« Black Box »<br />

Öl auf Leinwand 70cm x 50cm, Öl auf Leinwand 50cm x 50cm,<br />

Öl auf Leinwand 40cm x 30cm, 2009<br />

Der idealisierte Mensch. Junge, ideale Körper mittels medizinischer Transformation<br />

oder Sozialisation. Bilder welche einen Prototyp des Menschen zeichnen, der Körper<br />

und das Objekt im Prozess der Perfektion.<br />

24


« Rickets Check »<br />

Öl auf Leinwand, 50cm x 71cm, 2009<br />

In seinen Gemälden reflektiert Gökçen Cabadan über die Rolle welche die<br />

Idealvorstellung und Kategorisierung des Menschen in der Positionierung unserer<br />

selbst spielt, welche Grenzen sie aufzeigt und welche Orte sie zuweist.<br />

25


Nilbar Güreş<br />

« Unknown Sports »<br />

2 Collagen, 70cm x 100cm, 2010<br />

Nilbar Güreş setzt sich in ihren Arbeiten mit aktuellen Identitätspolitiken, insbesondere<br />

Gender- und Migrationsfragen auseinander. Weibliche Identität und deren Performanz<br />

im öffentlichen Raum werden von ihr kritisch hinterfragt und die patriarchalen<br />

Strukturen der Türkei, sowie generelle gesellschaftliche Vorstellungen von Normalität<br />

und Sexualität werden von ihr herausgefordert.<br />

In ihren Collagen, Performances und Photographien unter dem Titel „Unknown<br />

Sports“ reflektiert sie in ungewöhnlicher Weise über den weiblichen Körper. Haushaltstätigkeiten,<br />

Schönheitspraktiken, ungewöhnliche Sportaktivitäten und sexuelle<br />

Phantasien vermischen sich und eröffnen den imaginären, voyeuristischen Blick in die<br />

intime Sphäre des weiblich konnotierten privaten Raums.<br />

26


Gökçen Dilek Acay<br />

« Transition »<br />

5 Polaroids, 2 Digitalprints, 2007 - 2010<br />

Die Fotografien Dilek Gökçen Acays führen uns in ihre ganz eigene poetische skurrile<br />

Welt. So manch leise phantasievolle Klänge treffen auf eine verstörend traumhafte<br />

Ästhetik. Traum oder Alptraum.<br />

In den inszenierten Fotografien tritt die Künstlerin zumeist selbst als anonyme Protagonistin<br />

auf. Verfremdet, maskiert und unkenntlich verwischt das Porträt und wird zu<br />

einem Teil der Kulisse. Ein Bühnenbild, ein Ort voller Geschichten. Er erzählt uns von<br />

Heimat, zu Hause sein, den Koffer packen, auf Reisen gehen, von in den Luftballons<br />

schweben.<br />

In den ausgestellten Polaroids und der Fotografie „Transition“ setzt sich Dilek Gökçen<br />

Acay mit ihrer Mutter auseinander. Wir sehen Einblicke in das Wohnzimmer, ein Ort<br />

der mit der Anwesenheit der Mutter erfüllt ist. Die Vitrine voller Kristallgläser: Schätze<br />

der Mutter und Stücke voller Erinnerung.<br />

Die Mutter am Strand, die Arme weit ausgestreckt, die Augen geschlossen. Das Licht<br />

gelblich und trübe – wie verblichene Andenken tauchen die Bilder vor dem Auge des<br />

Betrachters auf. Eine intime Reflektion über Beziehung, Familie, Raum sowie der<br />

Rolle der Mutter im gesellschaftlichen Kontext.<br />

28


Yaşam Şaşmazer<br />

« It´s so complicated »<br />

Holz, 124,5cm x 45cm x 31,5cm, 2010<br />

« Strange Fruit »<br />

Holz, 102cm x 40cm x 55cm, 2009<br />

Die lebensgroßen Holzskulpturen Yaşam Şaşmazers zeigen uns Kinder in ihrer<br />

eigenen Welt zwischen Gut und Böse. Die Unschuld des Kindes, das reine, unverdorbene<br />

Wesen ist hier nicht aufzufinden. Vielmehr scheint in den kindlichen Körpern<br />

eine ungewisse Boshaftigkeit zu schlummern.<br />

Die Werte der Welt der Erwachsenen, das Richtige und Falsche, noch nicht ganz<br />

verinnerlicht, sind sie unverstanden in ihrem ganz eigenen moralischen Kosmos.<br />

Die Künstlerin setzt sich in ihren Arbeiten mit dem aggressiven Potenzial auseinander,<br />

das unbewusst in jedem von uns steckt.<br />

Mit neugierigem Blick schaut der Junge auf den Vogel in seiner Hand. Was tun mit der<br />

seltsamen Frucht? So fragil, so verletzbar und so unschuldig, wie er selbst?<br />

Das Mädchen jedoch blickt irritiert, verwundert und voller Trotz auf das Fadenspiel<br />

in seiner Hand. Es scheint so kompliziert das kindliche Spiel, eine unlösbare Aufgabe<br />

und ein Verweis auf die so verwirrenden Verstrickungen des Lebens.<br />

30


Vitas<br />

32


DIE TEILNEHMENDEN KÜNSTLER<br />

Extrastruggle<br />

Demet Taşpınar<br />

Mehmet Ali Uysal<br />

Güneş Terkol<br />

Gökçen Cabadan<br />

Nilbar Güreş<br />

Gökçen Dilek Acay<br />

Yaşam Şaşmazer<br />

DIE TEILNEHMENDEN MUSIKER<br />

Şevket Akıncı<br />

Korhan Erel<br />

DIE KURATOREN<br />

Eva Liedtjens<br />

Cassandra Mehlhorn<br />

33


Extrastruggle<br />

1970 geboren in Istanbul (TR), lebt und arbeitet in Istanbul (TR)<br />

Ausstellungen (Auswahl)<br />

2010<br />

„I didn‘t do this, you did“, Soloausstellung, Galeri Non, Istanbul (TR)<br />

2009<br />

10 JAHRE < rotor > - Rotor - Association for Contemporary Art, Graz (AT)<br />

2008<br />

Centro de Arte Moderna Jose de Azeredo Perdigao - Fundacao Calouste Gulbenkian<br />

E-flux Video Rental - Centro de Arte Moderna<br />

Jose de Azeredo Perdigao - Fundacao Calouste Gulbenkian, Lissabon, Portugal<br />

2007<br />

10. Internationale Istanbul Bienniale, Istanbul (TR)<br />

E-flux Video Rental - Centre culturel Suisse, Paris (FR)<br />

E-flux Video Rental - Carpenter Center for the Visual Arts, Cambridge, MA (USA)<br />

Source: http://www.artfacts.<strong>net</strong> | http://www.extrastruggle.com<br />

34


Demet Taşpınar<br />

1972 geboren in Istanbul (TR), lebt und arbeitet in Istanbul (TR)<br />

und New York (USA)<br />

Ausbildung<br />

2010 MA Studium an der New York Universität, Abteilung Malerei (USA)<br />

2006 City College Brighton & Hove, BTEC Diplom in Foundation Studies Kunst und Design,<br />

Brighton, UK<br />

2006 Tate Modern Workshop, 1-minute film making, London (UK)<br />

2001 Malereikurs, Özgur Universität, Haydar Ozay Studio, Istanbul (TR)<br />

2001 Marmara Universität, Medizinische Fakultät, Kurs: Öffentliche Gesundheit, Istanbul (TR)<br />

2001 Yeditepe Universität, Soziale Anthropologie - Abteilung,<br />

Medizinischer Anthropologie - Kurs, Istanbul (TR)<br />

1996 Istanbul Universität Cerrahpaşa, Medizinische Fakultät, MD Training, Istanbul (TR)<br />

Ausstellungen (Auswahl)<br />

2009<br />

TUYAP Kunstmesse, Istanbul (TR)<br />

2008<br />

Çanakkale Kunst - Biennale, Çanakkale Türkei | TUYAP Kunstmesse, Istanbul (TR)<br />

2007<br />

no.w.here showcase in der Kingsgate Galerie, London (UK)<br />

2006<br />

City Running Project, Brighton | 1 Minute Film Show in Tate Modern, London (UK)<br />

Quelle: http://www.demettaspinar.com<br />

35


Mehmet Ali Uysal<br />

1976 geboren in Mersin (TR), lebt und arbeitet in Ankara (TR)<br />

Ausbildung<br />

2006 - 2009 PHD in Skulptur an der Hacettepe Universität, Ankara (TR)<br />

2007 - 2008 Ecole nationale Supérieure d‘Dart de Bourges, (FR)<br />

2003 - 2005 MFA in Skulptur an der Hacettepe Universität, Ankara (TR)<br />

1993 - 1998 Studien der Architektur, Regionale Planung an der Middle East Universität, Ankara (TR)<br />

Ausstellungen (Auswahl)<br />

2010<br />

„Suspended“ & „Tebdilibeden“, Soloausstellung, Galeri Pi Artworks, Istanbul (TR)<br />

2009<br />

«Good, Bad, Ugly (G)» Contemporary Art Center, Ankara (TR)<br />

«in search of lost reality: nevgeneration (G)» Galery NEV, Ankara (TR)<br />

2008<br />

«Cruise Experiences», Contemporary Art Center, Ankara (TR)<br />

«Truths and Mirages», Video Exhibition, Sofia, Bulgarien<br />

«Jeune Creation (G)» Grand Hall de La Villette, Paris, Frankreich<br />

«Sometime, Somewhere (G)»Gallery Daire Sanat, Istanbul (TR)<br />

«Le Vent Des Forets», Contemporary Art Residency, Meuse (FR)<br />

«Art is my playground (G)» Istanbul (TR)<br />

«Ex-libris» Solo Show, Galery Eigenheim, Weimar, (D)<br />

2007<br />

«Gerçekçi ol, imkansizi talep et! / Be a realist, demand the impossible!» Karsi Sanat,<br />

Istanbul, (TR), Curator: Halil Altindere<br />

XVIIth INTERNATIONAL CONGRESS OF AESTHETICS, Exhibition Solo Show, METU (TR)<br />

«Mixed media in a gallery», Piramid Sanat, Istanbul (TR)<br />

«Recalls - Reminders», Galerist, Istanbul (TR)<br />

«Art and Money», Siemens Sanat, Istanbul (TR), Curator: Marcus Graf<br />

2006<br />

«SO FAR AWAY FROM HERE», A public Space Project. Haydarpasa Train Station, Istanbul (TR)<br />

Golyazi Project, Artists Residency Program, Bursa (TR)<br />

Contemporary Art Exhibition, Incheon, South Korea<br />

«SO FAR AWAY FROM HERE», A public Space Project, Ankara Bahnhof, Ankara (TR)<br />

Anarchy , Gazi University Art Gallery, Ankara (TR)<br />

Quelle: http://www.gsmb.metu.edu.tr/instruct/mali/<br />

36


Güneş Terkol<br />

1981 geboren in Ankara (TR), lebt und arbeitet in Istanbul (TR)<br />

Ausbildung<br />

Frühling 2010 - 3 Monate Artist in Residence in Gasworks, London (UK)<br />

Mimar Sinan Universität, Freie Kunst Fakultät, Abteilung Malerei, Istanbul (TR)<br />

Yildiz Technische Universität, Kunst und Design Fakultät, Istanbul (TR)<br />

Ausstellungen (Auswahl)<br />

2010<br />

«They Were Trying to Climb Against the Current», Non Galeri, Istanbul (TR)<br />

2009<br />

«Turkish Delights» Galerie mycroft, Paris (FR)<br />

2008<br />

«No Ceremony for Transition», Apartmant Project, Istanbul (TR)<br />

«S.TARGEM», Pist, Istanbul (TR)<br />

2007<br />

Teilnahme an der 10. Istanbul Biennale mit “Ha Za Vu Zu” (TR)<br />

2006<br />

«Sessodas?» (mit Güçlü Öztekin) Performance-Tage, Galata Perform, Istanbul (TR)<br />

«Dog» Kurzfilm, Premiers Plans Festival D‘Angers Eurepean First Film Festival, Frankreich<br />

«Keratin» , 3. Yildiz Kurzfilm-Festival, Istanbul (TR)<br />

«Helicopter»,17. Ankara Internationales Film Festival, Ankara (TR)<br />

2005<br />

«Köpek» IF Istanbul, Istanbul (TR)<br />

«Good Bye» (with: Güçlü Öztekin), 12 th. London-Turkish Film Festival, London (UK)<br />

«Walking» (mit Özgür Erkök) Roxy Video and Music Days, Istanbul, (TR)<br />

2004<br />

«Bitimsiz Yang?» (mit Özgür Erkök) Akbank International Animation Festival, Istanbul (TR)<br />

www.gunesterkol.blogspot.com/<br />

37


Gökçen Cabadan<br />

1980 geboren in Izmir (TR), lebt und arbeitet in Brüssel, Belgien<br />

Ausbildung<br />

1998 - 2003 Dokuz Eylül Universität, Malerei - Abteilung (BA), Izmir (TR)<br />

2003 - 2006 Royal Academy of Fine Arts, Multimedia - Abteilung (MfA), Gent, Belgien<br />

Ausstellung (Auswahl)<br />

2010<br />

«Without Landscape», Galerie Anne Mertens, Leuven, Belgien<br />

2009<br />

«Unsound Reason/Adequate cause», Galeri NON, Istanbul (TR)<br />

«Time Challenger», Hisk, Gent, Belgien<br />

2008<br />

«Progeria», Soloausstellung, Galerist Istanbul (TR)<br />

2007<br />

«Air Pocket», Galerist Istanbul, Turkey | «Endless Possibilites», Kasa Galeri Istanbul (TR)<br />

2006<br />

KUTU V1, München, Deutschland | Netwerk / Centrum voor Hedendaagse Kunst, Aalst, Belgien<br />

2005<br />

«Alis Alis’e Karsi», K2 Sanat Galerisi, Izmir (TR)<br />

2004<br />

«En derin Nefes», KUTU V.4, “AKBANK Art Centre” in «SIKINTI ve GOKKUSAGI», Istanbul (TR)<br />

Source: http://www.artnews.org/<br />

38


Nilbar Güreş<br />

geboren in Istanbul (TR), lebt und arbeitet in Wien (AT) und Istanbul (TR)<br />

Ausbildung<br />

2000 - 02 MA in Malerei & Grafik, Akademie der Künste, Wien (AT)<br />

1996 - 00 BA in Malerei an der Kunst-Fakultät, Marmara Universität, Istanbul (TR)<br />

Ausstellungen (Auswahl)<br />

2009<br />

«Performance und Gender, Politik, soziale Fragen und Intercultural Studies» Fotogalerie, Wien (AT)<br />

«13 Lessons in Performance Art» screening at Cinema TOP, Wien (AT)<br />

«The Feauture Is Analogue –- Lomography» MAK, Wien (AT)<br />

«Video in Progress 3: Performans za video» Center urbane kulture Kino Siska, Ljubljana<br />

«Unknown Sports, Indoor Exercises», Soloshow at Salzbuger Kunstverein, Salzburg (AT)<br />

«Performance// Frame», Gallery Anita Beckers, Frankfurt Am Main (D)<br />

«11. Internationale Istanbul Bienniale», kuratiert von WHW (Katalog)<br />

«Red Thread», kuratiert von WHW, TANAS, Berlin (D)<br />

«The Seen and The Hidden: Dis_covering The Veil», New York (Katalog)<br />

«Video in progress 3», Gallery Photon Ljubljana (Katalog)<br />

«Photonic Moments IV», ProArtOrg, Belgrade<br />

«Positionen», Drei Drostei- Haus des Barock und der Moderne, Pinneberg (D)<br />

«Unfair Provocation», Hafriyat Karaköy Istanbul (Katalog)<br />

2008<br />

«Emergency Exit», Outlet Gallery, Istanbul (TR)<br />

«Bewegte Bilder», Deutsches Filmmuseum, Frankfurt (Katalog)<br />

«Ansichten Wien», Galerie Kroart, Wien (Katalog)<br />

«Try, Live»/ «Photonic Moments», Gallery Photon Ljubljana (Katalog)<br />

«Urban Jealousy» the 1st International Roaming Biennial of Tehran<br />

«World One Minutes», Today Art Museum, Beijing<br />

«Permanent waiting room», Bologna, Ljubljana, Vienna, London (UK)<br />

«Seems to be», Tiroler Künstlerschaft, Innsbruck (AT)<br />

«Abwesend», Soho in Ottakring, Wien (AT)<br />

39


Gökçen Dilek Acay<br />

1983 geboren in Istanbul (TR), lebt und arbeitet in Weimar (D) and Istanbul (TR)<br />

Ausbildung<br />

seit 2009 Studium der Freien Kunst an der Bauhaus Universität Weimar (D)<br />

2006 - 2007 Erasmus - Austauschstudentin an der Hochschule für<br />

Musik Franz Liszt in Weimar (D)<br />

2003 - 2009 Yildiz Technische Universität, Kunst und Design - Fakultät, Istanbul,<br />

Schwerpunkt Violine, (TR)<br />

Shows und Festivals (Auswahl)<br />

2010<br />

Performances mit der Gruppe «Limbo» in Turin, Ferrara<br />

«I Love Artists (G)» Weimar (D)<br />

2009<br />

Teilnahme am «Culture Jam» in Weimar, Deutschland als Violinistin (D)<br />

«Horaley (G)» Mtaar, Istanbul (TR)<br />

Rumkammerat Gallery (G) in Kophenagen, Dänemark<br />

«Thaw (G)» [prak-sis], Chicago, IL (USA)<br />

2008<br />

Solo-Ausstellung, Künstlervortrag und Performance in der Rumkammerat Gallery in Kopenhagen, Dänemark<br />

| Workshop und Präsentation ihrer Arbeit in zwei Kunsthochschulen in IIsalmi, Finnland | Teilnahme<br />

an der 5. Uludag Universität - Fotografie-Gruppenausstellung, Bursa Einzelausstellung in der Underground<br />

Photo Gallery, Finnland<br />

2008 - 2009<br />

Zahlreiche Performances mit der Band «Limbo»<br />

in Istanbul, Cologne, Weimar, Turin<br />

ebenso Performances mit den Bands «Ways» und «Islak Köpek (Nasser Hund)»<br />

2004 - 2005<br />

Auftritte mit dem Enseble-Projekt «Mızıkçı Melodiler»<br />

über 10 Ensemble-Konzerte<br />

40


Yaşam Şaşmazer<br />

1980 geboren in Istanbul (TR), lebt und arbeitet in Istanbul (TR)<br />

Ausbildung<br />

2003 B.A. Skulptur, Mimar Sinan Fine Arts Universität, Abteilung Skulptur, Istanbul (TR)<br />

2006 M.A. Skulptur, Mimar Sinan Fine Arts Universität, Abteilung Skulptur, Istanbul (TR)<br />

Ausstellungen (Auswahl)<br />

2009<br />

«HEIMSPIEL 09» Berlin Art Projects, Berlin (D)<br />

SCOPE BASEL ART SHOW 2009, Berlin Art Projects, Berlin (D)<br />

NORD ART 2009 | «KiC» - Kunst in der Carlshütte, Büdelsdorf<br />

2008<br />

«NAMELESS COLLECTIVE (G)» Galeri 5, Istanbul (TR)<br />

Cagla Cabaoglu Gallery (G), Istanbul (TR)<br />

13TH BIENNIAL OF YOUNG ARTISTS FROM EUROPE<br />

AND MEDITERRANEAN, Puglia<br />

«ART IS MY PLAYGROUND (G)» Tershane, Istanbul (TR)<br />

|CONTEMPORARY ISTANBUL ART FAIR,<br />

Lütfi Kirdar Kongress- und Ausstellungszentrum, Istanbul (TR)<br />

2007<br />

«CHILDISH (G)» Art Gallery, Bilkent University Library, Ankara (TR)<br />

LULEA SUMMER BIENNIAL, Kunsthalle Citycenter, Museumspark, Lulea (Schweden)<br />

«PUBLIC SPACE SKELLEFTEA (G)» Anna Nordlander Museum (Schweden)<br />

WINDS INTO FUTURE I, AUSGEWÄHLTE ARBEITEN FÜR DIE 13TH BIENNIAL OF YOUNG<br />

ARTISTS FROM EUROPE AND MEDITERRANEAN, Galeri Kasa, Istanbul (TR)<br />

«WIDENING NARROW SPACE (G)» Daralan Projekt, Istanbul (TR)<br />

2006<br />

«TÜRKEI - POLEN», 2. Holzskulpturen Workshop, Istanbul (TR)<br />

ODTU ART FESTIVAL (G), Ankara (TR)<br />

ART AT AKMERKEZ 4 (G), Akmerkez Einkaufzentrum, Istanbul (TR)<br />

2005<br />

ART AT AKMERKEZ 3 (G) Akmerkez Einkaufzentrum, Istanbul (TR)<br />

13. INTERNATIONALES HOLZSKULPTUREN SYMPOSIUM, Zühtü Müridoglu, Degirmendere,<br />

Kocaeli (TR)<br />

2004<br />

CNR NATURAL STONE FAIR | Marmorskulpturen Symposium, Istanbul (TR)<br />

Source: http://www.berlinartprojects.de/<br />

41


Korhan Erel<br />

Korhan Erel ist Improviser, Sounddesigner, Computer-Instrument-Bauer und Komponist<br />

wohnhaft in Istanbul (TR).<br />

Er ist das Gründungsmitglied von Islak Köpek, einer der ersten „free improvisation“<br />

Musikgruppen von Istanbul.<br />

Er entwickelte verschiedene Improvisationstechniken und Instrumente durch das Benutzern<br />

von „Controllern“ an Computern. Zweimal war er als Artist in Residence bei<br />

STEIM, Amsterdam.<br />

Er performte in der Türkei, in Österreich, Holland, Deutschland, Finnland, Irland, im<br />

Vereinigten Königreich, in Russland und Israel mit Musikern wie Karlheinz Essl, Kirstie<br />

Simpson, Le Quan Ninh, Mark Alban Lotz, Michael Fischer, Michel Doneda, Oguz<br />

Büyükberber, Richard Nunns und vielen anderen.<br />

Ebenso absolvierte er telematische Konzerte via Skype in Deutschland, Spanien und<br />

den USA (New Mexico). Er spielte auf fünf Alben, wovon zwei von Islak Köpek<br />

stammen.<br />

Zu seinem Reportoire gehören Soundarbeiten für Tanz, Filme und Theater.<br />

42


Şevket Akıncı<br />

Şevket Akıncı ist Gitarrist, Komponist und Improviser aus Istanbul (TR).<br />

Im Laufe seiner musikalischen Karriere nahm er an verschiedensten<br />

Projekten von Jazz bis zu Avantgarde, von Punk bis zur Türkische Klassische Musik teil.<br />

Nach seinem Abschluss am Berklee College of Music veröffentlichte er 1996<br />

sein erstes Album mit „Folk Compositions“. Bis heute besitzt dieses Album Kultstatus.<br />

Mit der Jazz-Rock-Gruppe „Lifeline“, welche für 5 Jahre eigene Kompositionen performte<br />

veröffentlichte er zwei Alben.<br />

In 2005 war er Mitbegründer des Audio-Visuellen Projektes „Mugwump“ mit Korhan Erel.<br />

Im selben Jahr wurde er Mitglied der „free improvisation“ Gruppe von Islak Köpek.<br />

Letztes Jahr veröffentlichte er das Free Jazz Album „Century“.<br />

Er ist ebenso der Mitbegründer von „Mutant“, einer Musikgruppe bestehend aus 7 Gitarristen.<br />

Über die Jahre spielte und produzierte er u.a. mit Le-Quan Ninh, Luc Ex, Mark O›Leary, Eugene<br />

Chadbourne, Richard Nunns, Kirstie Simson, Christian Asplund, Sussan Deyhim, Richard<br />

Horowitz, Ilia Belorukov.<br />

Er komponiert für FIlme und veröffentlicht Werke als Poet.<br />

43


Cassandra Mehlhorn<br />

geboren 1983 in Erfurt, lebt und arbeitet in Istanbul (TR)<br />

Februar 2009 - Juli 2009<br />

Projektassistenz e-Werk Weimar / Istanbul2010.org,<br />

Organisation des Symposiums: « The <strong>net</strong>work of Young Centers for Art & Design »,<br />

Istanbul (TR) / Weimar (D)<br />

März 2009 - Juli 2009<br />

Projektassistenz e-Werk Weimar<br />

Istanbul-Koordinatorin / Organisatorin für den deutsch-türkisch-französischen Workshop<br />

« Culture Jam Istanbul »<br />

Oktober 2008 - November 2008<br />

Projektassistenz für das AMBER 08 - Arts and Technology Festival, Istanbul<br />

seit Juni 2008 Freelance-Webdesignerin / Programmiererin<br />

Februar 2008 - Mai 2008<br />

Gastkuratorin am Kunsthaus Erfurt<br />

Konzept, Organisation und Design der Gruppenausstellung<br />

« Zerreissen und Zunähen hat seine Zeit »<br />

November 2007 - May 2008<br />

aktives Miglied in der Galerie Eigenheim, Weimar<br />

2007<br />

Diplom in Medienkunst & Design an der Bauhaus Universität Weimar<br />

mit der Arbeit « fortgeschwiegen. oder zur Phänomenologie eines spezifischen Wartens »<br />

2002 - 2007<br />

Studium der Medienkunst, der Freien Kunst und der Medienkultur<br />

an der Bauhaus Universität Weimar<br />

2005<br />

DAAD Reisestipendium für Tokyo, Japan, Teilnahme am<br />

Inter Media Art Workshop an der Tokyo National University of Fine Arts and Music<br />

Küsntlerische Beteiligungen:<br />

ARS ELECTRONICA, Linz 2006<br />

ROSA - the exposed color, Tokyo 2005<br />

TRANSMEDIALE, Berlin 2004<br />

44


Eva Liedtjens<br />

geboren 1984 in Eschweiler, lebt und arbeitet in Istanbul (TR) und Trier<br />

2011<br />

Abschluss Magister Artium an der Universität von Trier, Deutschland<br />

2008 - 2009<br />

ERASMUS Stipendium in Kunstgeschichte an<br />

der Istanbul Teknik Universitesi, Türkei<br />

2004 - 2011<br />

Sudium der Kunstgeschichte, Ethnologie & Soziologie<br />

an der Universität von Trier,<br />

Deutschland<br />

September 2009 - November 2009<br />

Arbeit als deutsch-englische Ausstellungsführerin auf der 11. Internationalen Istanbul Biennale,<br />

durchgeführt von IKSV ( Istanbul Kültür ve Sanat Vakfi )<br />

Juli 2007 - November 2007<br />

Arbeit als deutsche Ausstellungsführerin für die Landesausstellung “Konstantin der Große” im<br />

Rheinisches Landesmuseum Trier, im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum und im<br />

Stadtmuseum Simeonstift<br />

Katalogbeiträge:<br />

Eindrücke. Ausdrücke. Ein Künstlerischer Dialog über die Jahrhunderte.<br />

Ausstellung der Graphischen Sammlung der Universität Trier und der<br />

<strong>Euro</strong>päischen Kunstakademie in der Kunsthalle der <strong>Euro</strong>päischen<br />

Kunstakademie Trier vom 20.01-12.02.2006, hrsg. v. Stephan Brakensiek,<br />

Essen 2006<br />

Szenen aus der fließenden Welt. Meisterwerke des Japanischen<br />

Farbholzschnitts aus der Graphischen Sammlung der Universität Trier.<br />

Städtische Galerie in der Reithalle Paderborn – Schloß Neuhaus<br />

11. August bis 11. November 2007, hrsg. v. Stephan Brakensiek,<br />

Andrea Wandschneider, Bönen 2007<br />

45


Impressum<br />

46


Kunsthaus Erfurt e.V.<br />

Michaelisstraße 34<br />

99084 Erfurt<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung Kunsthaus Erfurt:<br />

Monique Förster<br />

Projektmanagement Kunsthaus Erfurt:<br />

Dirk Teschner<br />

Gastkuration „<strong>Beyaz</strong> Kaos“:<br />

Eva Liedtjens & Cassandra Mehlhorn<br />

EN/TR-Übersetzung:<br />

Ciğdem Zeytin<br />

Dokumentation: Ciğdem Zeytin<br />

Cassandra Mehlhorn, Eva Liedtjens<br />

Technik:<br />

Uli Madeheim<br />

Webdesign & Programmierung:<br />

Cassandra Mehlhorn<br />

Broschüren-Design:<br />

Cassandra Mehlhorn<br />

„<strong>Beyaz</strong> Kaos“ Projektträger:<br />

CULTURE GOES EUROPE - Soziokulturelle Initiative Erfurt e.V.<br />

Förderer:<br />

Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie<br />

aus Mitteln des <strong>Euro</strong>päischen Sozialfonds<br />

Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Kulturdirektion der Stadt Erfurt<br />

Staatskanzlei Erfurt<br />

Sponsoren:<br />

ifa - Institut für Auslandsbeziehungen<br />

Dr. Lukrezia Jochimsen<br />

Divan - Café, Restaurant, Bar<br />

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