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43 - Hausener Woche 48. KW 2012.pdf - Hausen im Wiesental

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Ausgabe <strong>43</strong>/12<br />

<strong><strong>Hausen</strong>er</strong> <strong>Woche</strong><br />

50 Jahre Narrenzunft <strong>Hausen</strong><br />

Am Freitag, 23.11. und Samstag 24.11.12<br />

feiert die Narrenzunft <strong>Hausen</strong> ihr 50-Jähriges<br />

Bestehen in der <strong><strong>Hausen</strong>er</strong> Festhalle.<br />

Den Auftakt der Jubiläumsfeier bildet<br />

eine Geburtstags-Tanzparty am Freitag<br />

ab 20.00 Uhr mit der in der Region bestens<br />

bekannten Band 64U.<br />

Am Samstag, 24.11.12 beginnt um 20.00<br />

Uhr der Jubiläumsabend. Die Festhalle<br />

öffnet um 19.00 Uhr, und die Besucher<br />

werden mit einem Glas Sekt empfangen. Neben Grussworten<br />

und Ehrungen wird auch die Hebelmusik <strong>Hausen</strong> am<br />

Programm mitwirken, Ehrenoberzunftmeister Michael<br />

Brugger wird gemeinsam mit Bernhard Greiner einen virtuellen<br />

Rückblick auf 50-Jahre NZH halten. Auch ein Tanz<br />

der NZH-Aktiven, sowie ein Auftritt der<br />

Hebeldorf-Harmonists gehören zum<br />

Programm.Im Anschluss an das Programm<br />

öffnet eine Sektlaube, und das<br />

Tanzbein kann geschwungen werden.<br />

Die <strong><strong>Hausen</strong>er</strong> Bevölkerung, sowie<br />

Freunde und ehemalige Aktive der<br />

NZH sind herzlich eingeladen, gemeinsam<br />

mit der NZH zu feiern.<br />

Der Eintritt am Samstag ist frei, die NZH freut sich auf regen<br />

Besuch.<br />

Besuchen Sie uns auch unter: www.narrenzunft-hausen.de<br />

Die Geschichte der Narrenzunft <strong>Hausen</strong><br />

1962:<br />

Die Kubakrise drängt die Welt an den Rand des 3. Weltkrieges,<br />

schuld ist die Stationierung russischer Mittelstreckenraketen<br />

auf der Karibikinsel. Der 1.FC Köln wird<br />

Deutscher Fußballmeister. Die Deutsche Fußballnationalmannschaft<br />

scheitert bei der Weltmeisterschaft in Chile <strong>im</strong><br />

Viertelfinale an Jugoslawien. Ein Liter Normalbenzin kostet<br />

57 Pfennig, eine Mass Bier auf dem Münchner Oktoberfest<br />

1,90 DM. DieAntibabypille kommt in Deutschland<br />

auf den Markt und die beliebtesten Vornamen sind Sabine<br />

und Michael.<br />

In <strong>Hausen</strong> <strong>im</strong> <strong>Wiesental</strong> trifft sich am 26. Mai 1962 eine illustre<br />

Männergesellschaft <strong>im</strong> Gasthaus zur Linde um eine<br />

Narrenzunft zu gründen und das Narrentreiben <strong>im</strong> Hebeldorf<br />

in geregelte Bahnen zu bringen.<br />

Im vereinsfreudigen Hebeldorf <strong>Hausen</strong> ist die Narrenzunft<br />

mit ihren nunmehr 50 Jahren einer von den jüngeren Vereinen.<br />

Es kann aber mit Sicherheit angenommen werden,<br />

das es schon sehr lange vor dem offi ziellen Gründungstag<br />

in <strong>Hausen</strong> “Narren” gegeben hat, die in spontan<br />

zusammen getretenen Gruppen Fasnachtsveranstaltungen<br />

durchgeführt und altes alemannisches Fasnachtsbrauchtum<br />

gepflegt haben. Ältestes Dokument ist ein<br />

Briefwechsel von Herrn Walter Arzets Großmutter an<br />

seine Mutter nach Italien vom 6. März 1911. In diesem<br />

Brief heißt es unter anderem: “In <strong>Hausen</strong> haben auch die<br />

Sozen Fasnacht gespielt, nämlich die Bürgermeisterwahl,<br />

auch eine Schnitzelbank. „Becker hat mitgespielt - haben<br />

Schäuble und Berta recht mitgenommen!” Nachforschungen<br />

von Walter Arzet haben ergeben, das die Szene auch<br />

auf der Straße bei einem Umzug in <strong>Hausen</strong> ausgespielt<br />

wurde. Ein weiteres Dokument <strong>im</strong> Besitz der Narrenzunft<br />

<strong>Hausen</strong>, ist eine Schnitzelbank von 1914.<br />

Herausgegeben von den <strong><strong>Hausen</strong>er</strong> Rekruten der Jahrgänge<br />

1892 - 1894. Im Jahre 1936 erschien ein Artikel in<br />

der Badischen Zeitung über Hemdglunki und Maskenball in<br />

<strong>Hausen</strong>. Möglicherweise waren die beiden Fasnachtshochburgen<br />

Zell und Schopfhe<strong>im</strong> schuld daran, dass in <strong>Hausen</strong><br />

lange Zeit keine feste Vereinigung der Narren stattgefunden<br />

hat, weil man sich der Einfachheit halber direkt an deren<br />

Fasnachtstreiben anschloss. Aber irgendwann <strong>im</strong> Jahre<br />

1961 oder Anfang 1962, so heißt es <strong>im</strong> Vorwort des ersten<br />

Protokollbuchs, rafften sich einige junge Männer aus <strong>Hausen</strong><br />

auf und beschlossen dem losen Narrentreiben ein Ende<br />

zu setzen, sowie die Narretei in <strong>Hausen</strong> in geordnete Bahnen<br />

zu lenken. Nachdem sich die <strong><strong>Hausen</strong>er</strong> Narren mit drei<br />

Wagen am Fasnachtsumzug in Zell beteiligt hatten, wurde<br />

eine Gründungsversammlung auf den 26. Mai 1962 in das<br />

Gasthaus Linde einberufen und mit der Wahl der Vorstandschaft<br />

ordentlich durchgeführt. Dieses Datum ist somit der<br />

offi zielle Geburtstag der Narrenzunft <strong>Hausen</strong>.<br />

Folgende Personen sind die Gründungsmitglieder der<br />

Narrenzunft <strong>Hausen</strong>:<br />

Max Faller<br />

Helmut Mrohs<br />

Hans Rauch<br />

Dieter Brunner<br />

Karlheinz Vogt<br />

Hartmut Wasserberg<br />

Hans Hug<br />

Walter Greiner<br />

Erich Greiner<br />

Hanspeter Huber<br />

Hanspeter Metzger (†)<br />

Albert Läubin (†)<br />

Peter Blaznik (†)<br />

Gerhard Maurer (†)<br />

Horst Läuger (†)<br />

Albert Wagner (†)<br />

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