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PRO JOSEFSTADT

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<strong>PRO</strong><br />

<strong>JOSEFSTADT</strong><br />

ÖVP & BÜRGERFORUM<br />

Pro Josefstadt –<br />

die bürgerliche<br />

Plattform im 8.<br />

www.projosefstadt.at<br />

4. Jahrgang, Nummer 3 – juni 2009 info.Post An einen Haushalt im 8. bezirk; postEntgelt bar bezahlt<br />

Kindergarten gratis!<br />

pro (2)<br />

Familiensprecherin Renate Kaltenegger<br />

(Foto: Mitte) auf Besuch bei der<br />

Kinder-Hortgruppe „Josefstadt“ von<br />

Mag. Maria Zwinz (Foto: re)<br />

BM Johannes Hahn zu Gast in der Josefstadt<br />

Das Kindergartenjahr „gratis“ hat viel Staub<br />

aufgewirbelt! Ab September 2009 ist der<br />

Besuch eines Kindergartens oder einer<br />

Kindergruppe beitragsfrei. Dieses Angebot<br />

gilt für 0-6 jährige Kinder in privaten sowie<br />

städtischen Kindergärten, ebenso auch<br />

für Tageseltern und Kindergruppen.<br />

Den Essens beitrag und die Zusatzleistungen<br />

müssen die Eltern aber weiterhin bezahlen,<br />

wobei es jedoch die Möglichkeit gibt, bei der<br />

MA11 um finanzielle Hilfe anzusuchen.<br />

Ihre Familiensprecherin<br />

BezR Renate Kaltenegger<br />

<strong>PRO</strong> JOSFSTADT-<br />

Kindergarteninfo<br />

1.Juli 2009, 15.00 - 18.00<br />

Schönbornpark<br />

mit ÖVP-GR Monika Riha,<br />

Leiterin von „Kinder in Wien“<br />

Kinderanimation und Gratis-Eis!<br />

VP-Wien-Chef Johannes Hahn<br />

mit dem <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong>-Team<br />

Gesundheitscoaching<br />

der ÖVP-Frauen<br />

Ernährungsberatung für Kinder,<br />

Jugendliche und Eltern<br />

Schulverein-Josefstadt, Laudongasse 10<br />

Montag, 29.Juni 2009,17:00-19:00


pro josefstadt – aktuell<br />

wir sind für sie da!<br />

Sommer in der<br />

Josefstadt<br />

Von Andreas Ottenschläger<br />

Andreas Ottenschläger<br />

ist Klubobmann von<br />

Pro Josefstadt<br />

andreas.ottenschlaeger<br />

@projosefstadt.at<br />

D er bereits Anfang des Jahres erzielte Kompromiss<br />

zwischen Bezirk, Behörden und Gastronomen<br />

die Genehmigungen von Schanigärten in den<br />

Parkspuren zeitlich zu erweitern ist nun realisiert.<br />

Seit 11. Juni dürfen diese Gastgärten geöffnet sein<br />

und erfreuen sich bei schönem Wetter großer Beliebtheit.<br />

Leider war der Start für manche Gastronomen<br />

sehr schwierig, da das zuständige Magistratische<br />

Bezirksamt unterschiedliche Genehmigungen<br />

erteilte. So wurde erst nach vielen Gesprächen von<br />

uns mit der Behörde eine einheitliche Linie gefunden<br />

und wir konnten einigen Gastronomen helfen.<br />

Für Autofahrer ist es natürlich eine Beeinträchtigung,<br />

da die Stellplatzsituation im Juni noch nicht so<br />

entspannt ist, wie in der schulfreien Zeit. Deshalb<br />

werden wir im Herbst mit den zuständigen Behörden<br />

die Situation evaluieren. Bei Bedarf kann diese zeitliche<br />

Erweiterung wieder zurückgenommen werden,<br />

da die Fraktionen diese Regelung lediglich für ein<br />

Jahr beschlossen haben.<br />

Um die Situation möglichst objektiv in Ihrem Sinne<br />

beurteilen zu können, ersuchen wir Sie um Ihre Meinung.<br />

Schicken Sie uns ein e-mail an info@projosefstadt.<br />

at oder rufen Sie uns unter 01/515 43 1080 an.<br />

Einen schönen Sommer wünscht Ihnen<br />

Andreas Ottenschläger<br />

pro<br />

??????????<br />

ÖVP-Wien-Parteitag: Johannes Hahn und sein Team bestätigt!<br />

Mit 89% wurde Dr. Johannes Hahn wieder zum Wiener ÖVP-Obmann gewählt. Dafür gab es standing ovations<br />

von den Delegierten der Josefstadt: v.l. Marie-Therese Igler, BezR Florian und Dr. Gabriele Mauthe,<br />

Dominik Stracke, BezR Edi Hacker, Dr. Georg Schratzenthaller, Bezirks-Vize Michael Hemza,<br />

BezR Andrea Hauer, Bezirksgeschäftsführer Philip Steffel, BezR Heide Anzenhofer und BezR DI Karl Fiala<br />

Neuer Mann im ÖAAB-Josefstadt<br />

Andreas Ottenschläger gratulierte<br />

Norbert Schnedl herzlichst<br />

pro<br />

Dr. Norbert Schnedl heißt der neue Obmann<br />

des ÖAAB-Josefstadt. Der gelernte<br />

Exekutivbeamte begann nach 17 Jahren<br />

Exekutivdienst, das Studium der Publizistik-<br />

und Kommunikationswissenschaften<br />

mit Fächerkombination Politikwissenschaft<br />

und Soziologie, an der Universität Wien, wo<br />

er mit seiner Dissertation zum Thema „Kriminalprävention<br />

durch Kommunikation“<br />

promovierte. Danach war er im Bundeskanzleramt<br />

und Finanzministerium für Verwaltungsreform<br />

und Budget zuständig. Seit<br />

zwölf Jahren lebt der 49-jährige mit seiner<br />

Frau in der Josefstadt. Die bürgerliche<br />

Struktur, die wunderschönen Altbauten sowie<br />

die netten Menschen machen die hohe<br />

Lebensqualität hier aus, ist der Neo-ÖA-<br />

AB-Obmann und ÖGB-Vizepräsident, der<br />

die Wiener Kaffeehausliteratur besonders<br />

liebt, von seinem Wohnbezirk begeistert.<br />

Als Bundesvorsitzender der FCG ist ihm<br />

Interessensvertretung basierend auf einem<br />

christlich-sozialen Wertefundament wichtig.<br />

Vorrangig müsse der Mittelstand entlastet<br />

und Leistung wieder belohnt werden.<br />

Im Bezirk sei darauf zu achten, die hohe<br />

Lebensqualität zu erhalten. Insbesondere<br />

sei hier die Exekutive zu stärken und gleichzeitig<br />

zu entlasten. Der Schlüssel liege in<br />

einer engeren Zusammenarbeit zwischen<br />

Bevölkerung und Polizei. Diesbezüglich<br />

werde im Herbst eine Veranstaltungsreihe<br />

starten und auch junge ArbeitnehmerInnen<br />

sollen mit einem frischen, bunten Veranstaltungsprogramm<br />

angesprochen werden.<br />

Schluss mit dem<br />

Kapperl-Theater!<br />

Die Rathaus-SPÖ könnte einen wertvollen Beitrag zu unser aller Sicherheit in der<br />

Stadt tun. Sie kann die Polizei von diversen Verwaltungstätigkeiten entlasten und<br />

dies einer Stadtwache übertragen. Nur, sie tut es nicht. Von Michael Hemza<br />

I mmer mehr Bürger können über unliebsame<br />

kriminelle Übergriffe auf ihre Familie<br />

oder im Bekannten- und Freundeskreis berichten.<br />

Die Ursache ist unter anderem, dass<br />

die begrenzten Kapazitäten der Polizei durch<br />

Nebentätigkeiten wie beispielsweise das Eintreiben<br />

von ausständigen Abgaben der Stadt<br />

durch die Polizei zusätzlich blockiert werden.<br />

100 Beamte sind im Jahr allein damit<br />

beschäftigt. Um die notwendigen Kapazitäten<br />

frei zu bekommen fordern wir die Schaffung<br />

einer Stadtwache, welche sich jedoch<br />

zum größten Teil aus bereits vorhandenem<br />

Personal rekrutieren ließe. So gibt es an gemeindeeigenen<br />

Ordnungsdiensten Blau- und<br />

Weißkappler für die Parkraumüberwachung,<br />

Waste Watchers gegen die Verschmutzungen<br />

im öffentlichen Raum, Schwarzkappler in<br />

Schnell und unbürokratisch geholfen!<br />

den Öffis und neuerdings<br />

ziehen Night Watcher und<br />

Ordnungsberater durch die<br />

Gemeindebauten. Die Liste<br />

ließe sich fortsetzen. Diese<br />

Stadtwache soll die Polizei<br />

entlasten und andererseits<br />

durch die Bestreifung des<br />

öffentlichen Raumes dafür<br />

sorgen, dass das Sicherheitsgefühl<br />

der Bürger gehoben wird. Die SPÖ<br />

dagegen setzt auf ihren unübersichtlichen<br />

Kapperldschungel, jedem Stadtrat seine Ordnungsgruppe.<br />

Das ist teuer und ineffizient<br />

und zu unser aller Schaden. Die Einführung<br />

der Stadtwache, als eine einheitlich geführte<br />

kommunale Ordnungsgruppe ist für uns das<br />

Gebot der Stunde!<br />

Als die Frontseite des Hernalser Gürtels im Zuge einer EU-Förderung mit Spritzwänden und Blumentrögen<br />

bestückt wurde, ergab sich für die Bewohner des Hauses Nummer 16 das Problem, dass die Einfahrt in ihre<br />

hauseigene Garage dadurch erheblich behindert worden wäre. Bezirks-Vize Michael Hemza ergriff schnell<br />

und unbürokratisch die Initiative und regelte die Angelegenheit mit dem Werkmeister der MA 28 und der<br />

planenden Architektin. So<br />

konnte im wahrsten Sinne des<br />

Wortes „der Stein des Anstoßes“<br />

aus dem Weg geräumt<br />

werden. Nun ist das Ein- und<br />

Ausfahren für die Bewohner<br />

ohne Schwierigkeiten und<br />

ohne Behinderung des Gürtelverkehrs<br />

möglich.<br />

Werkmeister Haselmann und<br />

Bezirks-Vize Michael Hemza mit<br />

betroffenen Hausparteien (v. l.)<br />

Michael Hemza<br />

ist Bezirksvorsteher-<br />

Stellvertreter<br />

michael.hemza@<br />

projosefstadt.at<br />

dürport<br />

DI Karl Fiala Tel. 0664/577 99 60<br />

Mag. Peter Dettelmaier Tel. 0676/373 25 50<br />

DI Winfried Sonnleithner Tel. 0699/101 75 844<br />

Jeden ersten Montag im Monat im GH Heiden kummer,<br />

Breitenfelder Gasse 18, 17.00 – 19.00<br />

Renate Kaltenegger Tel. 0664/330 23 77<br />

Dkfm. Doris Stark Tel. 0664/451 80 45<br />

Michael Hemza Tel. 0676/318 15 99<br />

Jeden ersten Samstag im Monat im Cafe Florianihof,<br />

Florianigasse 45, 10.00 – 12.00<br />

Michael Hemza Tel. 0676/318 15 99<br />

Eduard Hacker Tel. 0664/182 52 50<br />

Eduard Waldbauer Tel. 402 34 57<br />

Jeden zweiten Donnerstag im Monat<br />

im Cafe Strozzi, Strozzigasse 24, 17.00 – 19.00<br />

Heide Anzenhofer Tel. 0664/454 33 27<br />

Andreas Ottenschläger Tel. 0664/322 46 52<br />

Florian Mauthe Tel. 515 43 952<br />

Andrea Hauer Tel. 0699/194 401 99<br />

Jeden dritten Dienstag im Monat im Café Maria-Treu,<br />

Ecke Piaristeng./Maria-Treu-Gasse, 17.00 – 19.00<br />

Leserbriefe: andrea.hauer@projosefstadt.at<br />

Homepage: www.projosefstadt.at<br />

Fällt ein Termin auf einen Feiertag,<br />

findet er eine Woche später statt!<br />

Neues Lokal „Altstadt“<br />

Die Eröffnung der „Altstadt“, Ecke Albertgasse/<br />

Pfeilgasse nahmen Bezirks-Vize Michael Hemza und die<br />

<strong>PRO</strong>-Bezirksräte Eduard Waldbauer und Florian Mauthe<br />

zum Anlass den Wirtsleuten viel Erfolg zu wünschen<br />

Foto v.l.:<br />

BezR Florian<br />

Mauthe, BezR Edi<br />

Waldbauer, Altstadt-<br />

Jungwirtin Birgit<br />

Wunsch und<br />

Bezirks-Vize<br />

Michael Hemza<br />

pro<br />

2 pro josefstadt 03 juni 2009<br />

03 Juni 2009 pro josefstadt 3


pro josefstadt – aktuell<br />

Bezirksentwicklung und Umwelt<br />

Fortschritte bei der Albertpromenade<br />

Von Winfried Sonnleithner<br />

Ü berdurchschnittlich hoch<br />

war die Beteiligung an den Gesprächen<br />

zur Neugestaltung der<br />

Albertgasse im Abschnitt zwischen<br />

Josefstädter Straße und Florianigasse.<br />

Dort soll gemäß den Plänen<br />

von <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong> die Albertpromenade<br />

mit breiten Geh- und<br />

Verweilflächen, zum Teil unter Bäumen,<br />

entstehen. Der Josef Matthias<br />

Der neue Bezirksrat<br />

DI Winfried Sonnleithner<br />

ist Pro Josefstadt-<br />

Bezirksentwicklungs -<br />

sprecher<br />

winfried.sonnleithner<br />

@projosefstadt.at<br />

Hauer-Platz kann dadurch großzügig erweitert werden.<br />

Auf Einladung des Architekten DI Mlczoch von der<br />

Gruppe Agenda 21 haben sich seit November 2008 monatlich<br />

jeweils mehr als zehn engagierte Bürger, vorwiegend<br />

Bewohner des betroffenen Straßenstückes, getroffen<br />

und diskutierten zum Teil heftig über die möglichen<br />

Gestaltungsmaßnahmen. Als Ergebnis erstellte<br />

ein Anwohner der Albertpromenade, DI Corazza, auf<br />

seine Kosten einen detaillierten Plan, der aufzeigt,<br />

welche Maßnahmen sofort realisiert werden könnten,<br />

sobald die finanziellen Mittel bereit gestellt wären. Es<br />

sind dies im Wesentlichen das Setzen einer Baumreihe<br />

und die Verbreiterung der Gehflächen ohne Verlust von<br />

PKW-Stellplätzen.<br />

Schwerpunkt Schönbornpark<br />

Von Heide Anzenhofer<br />

BezRätin Heide<br />

Anzenhofer ist<br />

<strong>PRO</strong> Josefstadt<br />

Umweltsprecherin<br />

heide.anzenhofer<br />

@projosefstadt.at<br />

A uf eine<br />

jährliche Schwerpunktsetzung<br />

im<br />

Umweltbereich<br />

konnte sich heuer<br />

der Umweltausschuss<br />

einigen. Im<br />

laufenden Jahr<br />

steht im Mittelpunkt<br />

die Renovierung<br />

des Schönbornparks, vor allem<br />

aber des Spielplatzes auf dem Bunker.<br />

Unter dem jeweiligen Jahresmotto<br />

soll auch das Schülerparlament<br />

des Bezirkes konkrete Verbesserungsvorschläge<br />

einbringen.<br />

Neben dieser erfreulichen von <strong>PRO</strong><br />

<strong>JOSEFSTADT</strong> angeregten Maßnahme,<br />

gibt es aber auch leider einiges<br />

höchst Unerfreuliches aus dem Umweltbereich<br />

zu berichten. Gerade die<br />

Grünen, die im Bezirk theoretisch<br />

die Umweltbelange gepachtet haben<br />

wollen, nahmen es mit der Praxis<br />

Dr. Andreas Unterberger, GR Dr. Franz Ferdinand Wolf,<br />

Mag. Karin Gastinger, Klubobmann<br />

Andreas Ottenschläger und Mag. Theresa Philippi<br />

nicht gerade sehr genau. So dauerte<br />

der Umweltausschuss im Dezember<br />

gerade einmal zwei Minuten, der im<br />

Jänner wurde in die Semesterferien<br />

verschoben und wegen schulferienbedingten<br />

Teilnehmermangels abgesagt.<br />

Ebenso fand auch der Ausschuss<br />

im April ohne Angabe von<br />

Gründen nicht statt. Von einer Begehung<br />

des Schönbornparks mit dem<br />

Stadtgartenamt am 28. Jänner 2009<br />

wurden weder <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong>,<br />

noch andere Fraktionen verständigt.<br />

Immer wieder werden darüber<br />

hin aus Tagesordnungspunkte kurzfristig<br />

festgesetzt und Personen eingeladen,<br />

über die man parteipolitisch<br />

grüne Vorhaben transportieren<br />

will, ohne die anderen Fraktionsmitglieder<br />

zu informieren. Diese<br />

undemokratische Vorgangsweise<br />

dient niemandem, schon gar nicht<br />

einer besseren Umweltgestaltung<br />

in unserem Bezirk.<br />

Europa im 8.–<br />

der 8. in Europa<br />

Z u einer EU-Veranstaltung mit Justizministerin a.D. Mag.<br />

Karin Gastinger, dem Chefredakteur der Wiener Zeitung Dr.<br />

Andreas Unterberger und ÖVP-Frauensprecherin Mag. Theresa<br />

Philippi lud Klubobmann Andreas Ottenschläger die Josefstädter<br />

ins Pfeilheim.<br />

Unter der Leitung von Gemeinderat Dr. Franz Ferdinand<br />

Wolf wurde über die Entwicklung in Europa und die Zukunft<br />

der EU diskutiert. Neo-Josefstädterin Gastinger sieht die EU<br />

zwar als größtes Friedensprojekt Europas, vermisst aber in dem<br />

„Gestrüpp der Entscheidungsfindungen“ den aktuellen Bezug<br />

zur Politik im Lande. Hier müsse das österreichische Parlament<br />

in die Entscheidungsprozesse nach dänischem Vorbild wesentlich<br />

mehr eingebunden werden.<br />

In diesem Zusammenhang fordert auch Frauensprecherin<br />

und ÖVP-EU-Kandidatin Philippi ein Rederecht für Europa-<br />

Parla mentarier im österreichischen Nationalrat und die stärkere<br />

pro<br />

ÖVP<br />

SPÖ<br />

Liste Martin<br />

Grüne<br />

FPÖ<br />

KPÖ<br />

JuLis<br />

BZÖ<br />

So wählte die Josefstadt<br />

8,71<br />

7,93 (+2,61%*)<br />

1,78 (-1,05%*)<br />

2,05**<br />

2,28**<br />

(+0,7*)<br />

Einbeziehung von Bürgerbeteiligungsverfahren bei Entscheidungsprozessen.<br />

Chefredakteur Unterberger ortet in der EU einen „Zwitter<br />

zwischen Bundesstaat und Staatenbund“, der leider oft für die<br />

Durchsetzung privater oder innerpolitischer Interessen einzelner<br />

Gruppen missbraucht werde. Zur Verhinderung von „Zufallsmehrheiten“<br />

müsse auch ein Fraktionszwang in der EU längerfristig<br />

angedacht werden.<br />

Klubobmann Ottenschläger sieht als Unternehmer die EU vor<br />

allem als wirtschaftliche Chance für Europa und betonte dabei<br />

auch die Wichtigkeit der Ost-Europa-Reise von Vizekanzler Dr.<br />

Josef Pröll. Wünschenswert wäre darüber hinaus ein eigener Koordinator<br />

für sämtliche Konjunkturpakete. Ins Europa-Parlament<br />

sollte man jedenfalls nur solche Vertreter entsenden, die einen<br />

Bezug zur Basis in ihrem Land haben, was die Kommunikation<br />

und das allgemeine Verständnis um Vieles verbessern würde.<br />

20,7 (+0,28*)<br />

27,64 (+1,68*)<br />

28,91 (-8,54%*)<br />

Während die ÖVP<br />

über 500 Stimmen<br />

dazu gewonnen hat,<br />

haben die Bezirks-<br />

Grünen 8,54%-<br />

Punkte gegenüber<br />

der EU-Wahl 2004<br />

verloren<br />

*Veränderungen<br />

gegenüber der<br />

EU-Wahl 2004<br />

**2004 noch nicht<br />

gegründet<br />

Vertrauen ist Voraussetzung!<br />

KR Dkfm. Heinz Hofhans<br />

Immobilientreuhänder und Gebäudeverwalter<br />

1080 Wien, Albertgasse 32<br />

Tel.: 01/409 70 50 oder 409 70 60; Fax: DW 20<br />

e-mail: office@hofhans.at<br />

Vermittlung von Zinshäusern, Villen, Baugründen sowie<br />

Eigentums- und Mietwohnungen<br />

Übernahme von Hausverwaltungen mit fachmännischer<br />

und persönlicher Beratung<br />

Mitglied des Ehrenschiedsgerichts<br />

Kanzlei Hofhans seit 1935 in Familienbesitz<br />

kaffee-restaurant Rathaus<br />

Landesgerichtsstraße 5, 1080 Wien, Tel.: 01/406 12 82<br />

Mo bis Fr 8 - 24 Uhr, Sa, So und Feiertag 9 - 22 Uhr<br />

4 pro josefstadt 03 juni 2009<br />

03 Juni 2009 pro josefstadt 5


pro josefstadt – aktuell<br />

Grüne torpedieren<br />

Mojo Blues ParadeVon Florian Mauthe<br />

Vorrang für Fußgänger!<br />

Nachdem es an der Ecke Auerspergstraße/Josefstädter Straße<br />

immer wieder zu gefährlichen Situationen für Fußgänger bei der<br />

Abbiegespur gekommen ist, wurden nun auf Initiative von <strong>PRO</strong><br />

<strong>JOSEFSTADT</strong>-Verkehrssprecher BezR Eduard Hacker an dieser<br />

exponierten Stelle Poller aufgestellt (siehe Foto).Dadurch wird<br />

es in Zukunft für abbiegende Autofahrer nicht mehr möglich sein,<br />

die Gehsteigkante zu überfahren und so Fußgänger zu gefährden.<br />

Impressum:<br />

„<strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong>“ ÖVP und Bürgerforum. Medieninh., Hrsg. und Verleger: <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong>,<br />

1080 Wien, Laudongasse 16. Richtlinie: Organ zur unbefangenen Diskussion kommunaler Themen.<br />

Die in dieser Zeitung verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen sind aufgrund der besseren<br />

Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes nur in der männlichen Form angegeben, beziehen sich<br />

aber selbstverständlich geschlechterneutral sowohl auf die weibliche als auch auf die männliche Form.<br />

??????????<br />

Grünes Demokratieverständnis<br />

Die ach so demokratische Gesinnung der Grünen, und besonders der grünen<br />

stellvertretenden Bezirksvorsteherin Doris Müller, ist lediglich ein Lippenbekenntnis.<br />

Dass in Ausschüssen und Kommissionen demokratische Beschlüsse aller<br />

Fraktionen gefasst werden, scheint Müller nicht sonderlich zu interessieren.<br />

Zuletzt spürten das die Mitglieder der Kulturkommission, wo sich Doris Müller<br />

zuletzt wenig hilfreich eingebracht hat. Müller hat die jährliche Mojo Blues<br />

Parade im Hof des Finanzamtes in der Josefstädter Straße, deren Unterstützung<br />

eigentlich durch die Kulturkommission bereits beschlossen war, durch konsequente<br />

Verzögerung und schlecht recherchierte Hintergrundinformation boykottiert.<br />

Angebliche Abrechnungsprobleme mit dem Volksbildungswerk dienten ihr<br />

zum Vorwand eine erfolgreiche, aber von ihr selbst wenig geliebte Veranstaltung,<br />

zu torpedieren.<br />

Zwischen Doris Müller und Erik Trauner, dem Kopf der Mojo Blues Band,<br />

scheint zwischenmenschlich und kommunikativ auch einiges schief gelaufen zu<br />

sein. Trauner war jedenfalls der Meinung, dass die Mehrheit der Mitglieder der<br />

Kulturkommission das Konzert nicht unterstützen würde. Was nicht stimmte!<br />

Übrig blieben nach dem kommunikativen Supergau eine Kulturkommission, die<br />

sich von Müller als Institution missbraucht fühlte, und ein angesehener, zu Recht<br />

sehr verärgerter Veranstalter, der seit acht Jahren höchst erfolgreichen Mojo<br />

Blues Parade. Eine Aussprache durch die Kulturkommission mit Erik Trauner<br />

konnte die Wogen halbwegs glätten, obwohl Doris Müller, die sonst an jeder Sitzung<br />

teilnimmt, ausgerechnet bei diesem Gespräch durch Abwesenheit glänzte.<br />

Unter Offenheit, Toleranz und demokratischem Verständnis verstehen wir jedenfalls<br />

etwas anderes.<br />

Erik Trauner von der<br />

Mojo Blues Band im<br />

Gespräch mit <strong>PRO</strong> JOSEF-<br />

STADT Kultursprecher<br />

Florian Mauthe<br />

<strong>PRO</strong>: Herr Trauner, warum gibt es heuer keine Mojo Blues<br />

Parade?<br />

Erik Trauner: Der Grund ist eine völlig unnötige, nervenaufreibende<br />

und verletzende Auseinandersetzung mit Bezirksvorsteher-Stellvertreterin<br />

Doris Müller. Sie hat mir vermittelt,<br />

dass der Bezirk offensichtlich keinen Wert mehr auf diese<br />

Veranstaltung legt.<br />

<strong>PRO</strong>: Aber die Mitglieder der Kulturkommission haben doch<br />

bereits zu Beginn dieses Jahres die Förderung außer Streit<br />

gestellt?<br />

Trauner: Nur hat mir das niemand mitgeteilt. Und als ich Anfang<br />

März zart angefragt habe, wie es mit einer Subvention<br />

aussähe, hat Müller angebliche Abrechnungsprobleme zum<br />

Anlass genommen, die Unterstützung, höflich gesagt, zumindest<br />

hinauszuzögern.<br />

<strong>PRO</strong>: Wie sahen die Abrechnungsprobleme aus?<br />

Trauner: Völlig harmlos. Das Volksbildungswerk hat, erstmalig<br />

übrigens, von mir noch zusätzliche Belege und die damit<br />

pro<br />

verbundene Abrechnung verlangt. Ich habe diese nachgereicht,<br />

und damit war das Thema erledigt.<br />

<strong>PRO</strong>: Und warum kann dann die Mojo Blues Parade heuer<br />

nicht stattfinden?<br />

Trauner: Die Organisation benötigt eine gewisse Vorlaufzeit,<br />

die heuer auf Grund der Verzögerung einfach nicht mehr gegeben<br />

war.<br />

<strong>PRO</strong>: Und nächstes Jahr?<br />

Trauner: Nicht solange ich mit Doris Müller verhandeln<br />

müsste. Derartigen Animositäten seitens offizieller Bezirksvertreter<br />

möchte ich mich nicht mehr aussetzen. Ich habe inzwischen<br />

auch schon Angebote anderer Bezirke erhalten.<br />

Natürlich würde ich lieber in der Josefstadt, meinem Heimatbezirk,<br />

auftreten, aber ich bin ja niemandem, auch keiner politischen<br />

Partei verpflichtet.<br />

<strong>PRO</strong>: Die Josefstadt verliert dadurch ein traditionelles und<br />

sehr erfolgreiches Kulturevent!<br />

Trauner: Leider nicht nur das! Auch die Wirtschaft im Bezirk<br />

zahlt drauf. Schließlich war es auch eine gewisse Werbung<br />

für die Josefstadt. Immerhin gab es auch einige Besucher, die<br />

jedes Jahr eigens dafür aus dem Ausland angereist waren.<br />

Und auch der Gastronomie entgeht sicher ein Geschäft.<br />

<strong>PRO</strong>: Alles sehr unerfreulich! Trotzdem herzlichen Dank für<br />

das Gespräch!<br />

Wir planen Wohnqualität<br />

Alser Straße 59,1080 Wien • T: (01) 406 37 09, F: (01) 403 10 37, www. wohnform-loeffler.at, info@wohnform-loeffler.at<br />

6 pro josefstadt 03 juni 2009<br />

03 Juni 2009 pro josefstadt 7


g’schichten aus der josefstadt<br />

Verkehrter Verkehr<br />

Josef: Meine Verkehrung,<br />

Josefine! Ah pardon, meine<br />

Verehrung wollt ich natürlich sagen!<br />

Josefine: Na sag einmal, lauft was verkehrt<br />

bei Dir?<br />

Josef: Verkehrt is ka Ausdruck, hab ich doch<br />

grad g’lesen, dass die Grünen 30.000€ für<br />

so ein Bezirksverkehrskonzept aus’geben<br />

haben!<br />

Josefine: Und, is wenigstens was G’scheits<br />

rauskommen?<br />

Josef: Josefintscherl, ganz und gar net, alles<br />

läuft verkehrt. Neun Pläne sind g’macht<br />

worden, wo’s sämtliche Gass’n umdraht<br />

haben, einmal so und einmal so, dass ma<br />

sich am End gar nicht mehr auskennt.<br />

Josefine: Also ich, in der Florianigassen wär<br />

froh, wenn sich der Verkehr ganz in die<br />

Laudongassen verlegen tät!<br />

Josef: Und ich, in der Lange Gassen, hätt<br />

alles gern auf der Zweierlinie! Aber so<br />

geht’s halt net, Josefine!<br />

Josefine: Josef, Du hast ja so Recht. Aber,<br />

wenn die Bezirks-Grünen 30.000€<br />

ausgeben haben für so a Konzept, wird’s<br />

scho was bringen, oder?!<br />

Josef: Ja sicher, den Verkehr von aner<br />

Gassen in die andere. Und wenn ma beim<br />

achten Bezirk rausfahren will, kommt’ ma<br />

beim siebenten oder neunten nimmer eine.<br />

von Andrea Hauer<br />

Josefine: Na des wär ja so, wie wenn man die<br />

Ringstraßen-Fahrtrichtung umdrahn tät, des<br />

würd a nix bringen!<br />

Josef: Wenn’st mich fragst, ist am End alles<br />

auf die Grüne Erkenntnis zurecht gezimmert,<br />

dass ma gar kane Autos mehr haben,<br />

und alle mit’n Radl fahren sollen. Und dafür<br />

hamma 30.000€ blecht.<br />

Josefine: Na, da wird die Gemüsefrau in der<br />

Lange Gasse a Freud haben, wenn’s jeden<br />

Tag um Fünfe in der Früh vom Inzersdorfer<br />

Großmarkt mit’n Radl und dem ganzen<br />

Grünzeug in die Josefstadt fahr’n darf.<br />

Josef: Ganz abgesehen vom Billa und die<br />

anderen Großmärkte, die werden sich dann<br />

überhaupt ganz schön schwer tun mit der<br />

Zulieferung per Rad.<br />

Josefine: Also jetzt hör auf, is doch alles a<br />

Bledsinn! Des kann doch net den Grünen<br />

ihr Ernst sein!<br />

Josef: Naja, statt an teuren Verkehrskonzept,<br />

sollt ma endlich amal a paar Volksgaragen<br />

bauen. Aber da sind’s ja immer dagegen!<br />

Josefine: Also bleiben uns nur mehr zwei<br />

teure Möglichkeiten: ein Seminar für den<br />

zukünftigen Einbahnzirkus oder ein<br />

Fitnesstrainig für’s Radfahren.<br />

Josef: Du, vielleicht könn ma da beim Billa<br />

günstig mittrainieren, wenn der auch auf’s<br />

Rad umsteigen muss!?<br />

Ihre Meinung<br />

Chaos-Linie 2<br />

Von Verbesserungen der Linie 2 kann wirklich nicht gesprochen werden.<br />

Andauernd gibt es eine Verkehrsstörung. Heute 18. Mai 2009 schon wieder.<br />

Ist ja auch kein Wunder bei einer Streckendauer von einer Stunde<br />

und 55 Minuten für eine einzige Fahrtrunde. Die Intervalle sind länger<br />

denn jäh und die Züge sind immer überfüllt. Ich wohne seit 25 Jahren in<br />

der Josefstädter Straße, aber so lästig und unerfreulich war das Straßenbahn<br />

Fahren noch nie…Wenn die Fahrtintervalle so lang und die Züge<br />

derart überfüllt sind, braucht sich niemand wundern, wenn der Individualverkehr<br />

immer schlimmer wird.<br />

Mag. B.S., Josefstädter Straße<br />

Schanigarten<br />

Ich möchte mich bei <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong> für die Hilfe bei der Öffnung<br />

meines Schanigartens bedanken! Herr Hemza hat nach einem Besuch<br />

(24.04.2009) und Gespräch in meinem Lokal mein Anliegen in die Hand<br />

genommen und ich habe heute per post meinen positiven Bescheid für<br />

die Öffnung ab 10.06.2009 bis Schließung 06.09.2009 bekommen.<br />

Genauso stelle ich mir Zuständigkeit, bzw. Hilfe vor.<br />

P.Z., Laudongasse<br />

Grüne Schuldenpolitik<br />

Ich bin Bilanzbuchhalterin und angesichts meiner beruflichen Kenntnisse<br />

sowie der geschilderten Grün- Propaganda absolut erbost. Wenn nämlich<br />

Menschen für dumm verkauft werden sollen: Wer einen Betrag X als<br />

Kredit aufnimmt, diesen in die Kassa legt und hinterher dieses Kassaguthaben<br />

als Gewinn bezeichnet, ist ebenso dümmlich wie frech. Dieses<br />

nicht bloß, weil er die Unwahrheit sagt, sondern vornehmlich, weil auch<br />

dieses Beispiel zeigt, wie selbstverständlich Bürger von „Grünen“ für<br />

Idioten gehalten werden. Zu hoffen bleibt, dass die Josefstädter solche<br />

Einschätzung durch den Herrn Bezirksvorsteher samt GenossInnen auch<br />

in der Wahlzelle nicht vergessen.<br />

E.M., Skodagasse<br />

8 pro josefstadt 03 juni 2009

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