PRO JOSEFSTADT
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<strong>PRO</strong><br />
<strong>JOSEFSTADT</strong><br />
ÖVP & BÜRGERFORUM<br />
Pro Josefstadt –<br />
die bürgerliche<br />
Plattform im 8.<br />
www.projosefstadt.at<br />
4. Jahrgang, Nummer 3 – juni 2009 info.Post An einen Haushalt im 8. bezirk; postEntgelt bar bezahlt<br />
Kindergarten gratis!<br />
pro (2)<br />
Familiensprecherin Renate Kaltenegger<br />
(Foto: Mitte) auf Besuch bei der<br />
Kinder-Hortgruppe „Josefstadt“ von<br />
Mag. Maria Zwinz (Foto: re)<br />
BM Johannes Hahn zu Gast in der Josefstadt<br />
Das Kindergartenjahr „gratis“ hat viel Staub<br />
aufgewirbelt! Ab September 2009 ist der<br />
Besuch eines Kindergartens oder einer<br />
Kindergruppe beitragsfrei. Dieses Angebot<br />
gilt für 0-6 jährige Kinder in privaten sowie<br />
städtischen Kindergärten, ebenso auch<br />
für Tageseltern und Kindergruppen.<br />
Den Essens beitrag und die Zusatzleistungen<br />
müssen die Eltern aber weiterhin bezahlen,<br />
wobei es jedoch die Möglichkeit gibt, bei der<br />
MA11 um finanzielle Hilfe anzusuchen.<br />
Ihre Familiensprecherin<br />
BezR Renate Kaltenegger<br />
<strong>PRO</strong> JOSFSTADT-<br />
Kindergarteninfo<br />
1.Juli 2009, 15.00 - 18.00<br />
Schönbornpark<br />
mit ÖVP-GR Monika Riha,<br />
Leiterin von „Kinder in Wien“<br />
Kinderanimation und Gratis-Eis!<br />
VP-Wien-Chef Johannes Hahn<br />
mit dem <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong>-Team<br />
Gesundheitscoaching<br />
der ÖVP-Frauen<br />
Ernährungsberatung für Kinder,<br />
Jugendliche und Eltern<br />
Schulverein-Josefstadt, Laudongasse 10<br />
Montag, 29.Juni 2009,17:00-19:00
pro josefstadt – aktuell<br />
wir sind für sie da!<br />
Sommer in der<br />
Josefstadt<br />
Von Andreas Ottenschläger<br />
Andreas Ottenschläger<br />
ist Klubobmann von<br />
Pro Josefstadt<br />
andreas.ottenschlaeger<br />
@projosefstadt.at<br />
D er bereits Anfang des Jahres erzielte Kompromiss<br />
zwischen Bezirk, Behörden und Gastronomen<br />
die Genehmigungen von Schanigärten in den<br />
Parkspuren zeitlich zu erweitern ist nun realisiert.<br />
Seit 11. Juni dürfen diese Gastgärten geöffnet sein<br />
und erfreuen sich bei schönem Wetter großer Beliebtheit.<br />
Leider war der Start für manche Gastronomen<br />
sehr schwierig, da das zuständige Magistratische<br />
Bezirksamt unterschiedliche Genehmigungen<br />
erteilte. So wurde erst nach vielen Gesprächen von<br />
uns mit der Behörde eine einheitliche Linie gefunden<br />
und wir konnten einigen Gastronomen helfen.<br />
Für Autofahrer ist es natürlich eine Beeinträchtigung,<br />
da die Stellplatzsituation im Juni noch nicht so<br />
entspannt ist, wie in der schulfreien Zeit. Deshalb<br />
werden wir im Herbst mit den zuständigen Behörden<br />
die Situation evaluieren. Bei Bedarf kann diese zeitliche<br />
Erweiterung wieder zurückgenommen werden,<br />
da die Fraktionen diese Regelung lediglich für ein<br />
Jahr beschlossen haben.<br />
Um die Situation möglichst objektiv in Ihrem Sinne<br />
beurteilen zu können, ersuchen wir Sie um Ihre Meinung.<br />
Schicken Sie uns ein e-mail an info@projosefstadt.<br />
at oder rufen Sie uns unter 01/515 43 1080 an.<br />
Einen schönen Sommer wünscht Ihnen<br />
Andreas Ottenschläger<br />
pro<br />
??????????<br />
ÖVP-Wien-Parteitag: Johannes Hahn und sein Team bestätigt!<br />
Mit 89% wurde Dr. Johannes Hahn wieder zum Wiener ÖVP-Obmann gewählt. Dafür gab es standing ovations<br />
von den Delegierten der Josefstadt: v.l. Marie-Therese Igler, BezR Florian und Dr. Gabriele Mauthe,<br />
Dominik Stracke, BezR Edi Hacker, Dr. Georg Schratzenthaller, Bezirks-Vize Michael Hemza,<br />
BezR Andrea Hauer, Bezirksgeschäftsführer Philip Steffel, BezR Heide Anzenhofer und BezR DI Karl Fiala<br />
Neuer Mann im ÖAAB-Josefstadt<br />
Andreas Ottenschläger gratulierte<br />
Norbert Schnedl herzlichst<br />
pro<br />
Dr. Norbert Schnedl heißt der neue Obmann<br />
des ÖAAB-Josefstadt. Der gelernte<br />
Exekutivbeamte begann nach 17 Jahren<br />
Exekutivdienst, das Studium der Publizistik-<br />
und Kommunikationswissenschaften<br />
mit Fächerkombination Politikwissenschaft<br />
und Soziologie, an der Universität Wien, wo<br />
er mit seiner Dissertation zum Thema „Kriminalprävention<br />
durch Kommunikation“<br />
promovierte. Danach war er im Bundeskanzleramt<br />
und Finanzministerium für Verwaltungsreform<br />
und Budget zuständig. Seit<br />
zwölf Jahren lebt der 49-jährige mit seiner<br />
Frau in der Josefstadt. Die bürgerliche<br />
Struktur, die wunderschönen Altbauten sowie<br />
die netten Menschen machen die hohe<br />
Lebensqualität hier aus, ist der Neo-ÖA-<br />
AB-Obmann und ÖGB-Vizepräsident, der<br />
die Wiener Kaffeehausliteratur besonders<br />
liebt, von seinem Wohnbezirk begeistert.<br />
Als Bundesvorsitzender der FCG ist ihm<br />
Interessensvertretung basierend auf einem<br />
christlich-sozialen Wertefundament wichtig.<br />
Vorrangig müsse der Mittelstand entlastet<br />
und Leistung wieder belohnt werden.<br />
Im Bezirk sei darauf zu achten, die hohe<br />
Lebensqualität zu erhalten. Insbesondere<br />
sei hier die Exekutive zu stärken und gleichzeitig<br />
zu entlasten. Der Schlüssel liege in<br />
einer engeren Zusammenarbeit zwischen<br />
Bevölkerung und Polizei. Diesbezüglich<br />
werde im Herbst eine Veranstaltungsreihe<br />
starten und auch junge ArbeitnehmerInnen<br />
sollen mit einem frischen, bunten Veranstaltungsprogramm<br />
angesprochen werden.<br />
Schluss mit dem<br />
Kapperl-Theater!<br />
Die Rathaus-SPÖ könnte einen wertvollen Beitrag zu unser aller Sicherheit in der<br />
Stadt tun. Sie kann die Polizei von diversen Verwaltungstätigkeiten entlasten und<br />
dies einer Stadtwache übertragen. Nur, sie tut es nicht. Von Michael Hemza<br />
I mmer mehr Bürger können über unliebsame<br />
kriminelle Übergriffe auf ihre Familie<br />
oder im Bekannten- und Freundeskreis berichten.<br />
Die Ursache ist unter anderem, dass<br />
die begrenzten Kapazitäten der Polizei durch<br />
Nebentätigkeiten wie beispielsweise das Eintreiben<br />
von ausständigen Abgaben der Stadt<br />
durch die Polizei zusätzlich blockiert werden.<br />
100 Beamte sind im Jahr allein damit<br />
beschäftigt. Um die notwendigen Kapazitäten<br />
frei zu bekommen fordern wir die Schaffung<br />
einer Stadtwache, welche sich jedoch<br />
zum größten Teil aus bereits vorhandenem<br />
Personal rekrutieren ließe. So gibt es an gemeindeeigenen<br />
Ordnungsdiensten Blau- und<br />
Weißkappler für die Parkraumüberwachung,<br />
Waste Watchers gegen die Verschmutzungen<br />
im öffentlichen Raum, Schwarzkappler in<br />
Schnell und unbürokratisch geholfen!<br />
den Öffis und neuerdings<br />
ziehen Night Watcher und<br />
Ordnungsberater durch die<br />
Gemeindebauten. Die Liste<br />
ließe sich fortsetzen. Diese<br />
Stadtwache soll die Polizei<br />
entlasten und andererseits<br />
durch die Bestreifung des<br />
öffentlichen Raumes dafür<br />
sorgen, dass das Sicherheitsgefühl<br />
der Bürger gehoben wird. Die SPÖ<br />
dagegen setzt auf ihren unübersichtlichen<br />
Kapperldschungel, jedem Stadtrat seine Ordnungsgruppe.<br />
Das ist teuer und ineffizient<br />
und zu unser aller Schaden. Die Einführung<br />
der Stadtwache, als eine einheitlich geführte<br />
kommunale Ordnungsgruppe ist für uns das<br />
Gebot der Stunde!<br />
Als die Frontseite des Hernalser Gürtels im Zuge einer EU-Förderung mit Spritzwänden und Blumentrögen<br />
bestückt wurde, ergab sich für die Bewohner des Hauses Nummer 16 das Problem, dass die Einfahrt in ihre<br />
hauseigene Garage dadurch erheblich behindert worden wäre. Bezirks-Vize Michael Hemza ergriff schnell<br />
und unbürokratisch die Initiative und regelte die Angelegenheit mit dem Werkmeister der MA 28 und der<br />
planenden Architektin. So<br />
konnte im wahrsten Sinne des<br />
Wortes „der Stein des Anstoßes“<br />
aus dem Weg geräumt<br />
werden. Nun ist das Ein- und<br />
Ausfahren für die Bewohner<br />
ohne Schwierigkeiten und<br />
ohne Behinderung des Gürtelverkehrs<br />
möglich.<br />
Werkmeister Haselmann und<br />
Bezirks-Vize Michael Hemza mit<br />
betroffenen Hausparteien (v. l.)<br />
Michael Hemza<br />
ist Bezirksvorsteher-<br />
Stellvertreter<br />
michael.hemza@<br />
projosefstadt.at<br />
dürport<br />
DI Karl Fiala Tel. 0664/577 99 60<br />
Mag. Peter Dettelmaier Tel. 0676/373 25 50<br />
DI Winfried Sonnleithner Tel. 0699/101 75 844<br />
Jeden ersten Montag im Monat im GH Heiden kummer,<br />
Breitenfelder Gasse 18, 17.00 – 19.00<br />
Renate Kaltenegger Tel. 0664/330 23 77<br />
Dkfm. Doris Stark Tel. 0664/451 80 45<br />
Michael Hemza Tel. 0676/318 15 99<br />
Jeden ersten Samstag im Monat im Cafe Florianihof,<br />
Florianigasse 45, 10.00 – 12.00<br />
Michael Hemza Tel. 0676/318 15 99<br />
Eduard Hacker Tel. 0664/182 52 50<br />
Eduard Waldbauer Tel. 402 34 57<br />
Jeden zweiten Donnerstag im Monat<br />
im Cafe Strozzi, Strozzigasse 24, 17.00 – 19.00<br />
Heide Anzenhofer Tel. 0664/454 33 27<br />
Andreas Ottenschläger Tel. 0664/322 46 52<br />
Florian Mauthe Tel. 515 43 952<br />
Andrea Hauer Tel. 0699/194 401 99<br />
Jeden dritten Dienstag im Monat im Café Maria-Treu,<br />
Ecke Piaristeng./Maria-Treu-Gasse, 17.00 – 19.00<br />
Leserbriefe: andrea.hauer@projosefstadt.at<br />
Homepage: www.projosefstadt.at<br />
Fällt ein Termin auf einen Feiertag,<br />
findet er eine Woche später statt!<br />
Neues Lokal „Altstadt“<br />
Die Eröffnung der „Altstadt“, Ecke Albertgasse/<br />
Pfeilgasse nahmen Bezirks-Vize Michael Hemza und die<br />
<strong>PRO</strong>-Bezirksräte Eduard Waldbauer und Florian Mauthe<br />
zum Anlass den Wirtsleuten viel Erfolg zu wünschen<br />
Foto v.l.:<br />
BezR Florian<br />
Mauthe, BezR Edi<br />
Waldbauer, Altstadt-<br />
Jungwirtin Birgit<br />
Wunsch und<br />
Bezirks-Vize<br />
Michael Hemza<br />
pro<br />
2 pro josefstadt 03 juni 2009<br />
03 Juni 2009 pro josefstadt 3
pro josefstadt – aktuell<br />
Bezirksentwicklung und Umwelt<br />
Fortschritte bei der Albertpromenade<br />
Von Winfried Sonnleithner<br />
Ü berdurchschnittlich hoch<br />
war die Beteiligung an den Gesprächen<br />
zur Neugestaltung der<br />
Albertgasse im Abschnitt zwischen<br />
Josefstädter Straße und Florianigasse.<br />
Dort soll gemäß den Plänen<br />
von <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong> die Albertpromenade<br />
mit breiten Geh- und<br />
Verweilflächen, zum Teil unter Bäumen,<br />
entstehen. Der Josef Matthias<br />
Der neue Bezirksrat<br />
DI Winfried Sonnleithner<br />
ist Pro Josefstadt-<br />
Bezirksentwicklungs -<br />
sprecher<br />
winfried.sonnleithner<br />
@projosefstadt.at<br />
Hauer-Platz kann dadurch großzügig erweitert werden.<br />
Auf Einladung des Architekten DI Mlczoch von der<br />
Gruppe Agenda 21 haben sich seit November 2008 monatlich<br />
jeweils mehr als zehn engagierte Bürger, vorwiegend<br />
Bewohner des betroffenen Straßenstückes, getroffen<br />
und diskutierten zum Teil heftig über die möglichen<br />
Gestaltungsmaßnahmen. Als Ergebnis erstellte<br />
ein Anwohner der Albertpromenade, DI Corazza, auf<br />
seine Kosten einen detaillierten Plan, der aufzeigt,<br />
welche Maßnahmen sofort realisiert werden könnten,<br />
sobald die finanziellen Mittel bereit gestellt wären. Es<br />
sind dies im Wesentlichen das Setzen einer Baumreihe<br />
und die Verbreiterung der Gehflächen ohne Verlust von<br />
PKW-Stellplätzen.<br />
Schwerpunkt Schönbornpark<br />
Von Heide Anzenhofer<br />
BezRätin Heide<br />
Anzenhofer ist<br />
<strong>PRO</strong> Josefstadt<br />
Umweltsprecherin<br />
heide.anzenhofer<br />
@projosefstadt.at<br />
A uf eine<br />
jährliche Schwerpunktsetzung<br />
im<br />
Umweltbereich<br />
konnte sich heuer<br />
der Umweltausschuss<br />
einigen. Im<br />
laufenden Jahr<br />
steht im Mittelpunkt<br />
die Renovierung<br />
des Schönbornparks, vor allem<br />
aber des Spielplatzes auf dem Bunker.<br />
Unter dem jeweiligen Jahresmotto<br />
soll auch das Schülerparlament<br />
des Bezirkes konkrete Verbesserungsvorschläge<br />
einbringen.<br />
Neben dieser erfreulichen von <strong>PRO</strong><br />
<strong>JOSEFSTADT</strong> angeregten Maßnahme,<br />
gibt es aber auch leider einiges<br />
höchst Unerfreuliches aus dem Umweltbereich<br />
zu berichten. Gerade die<br />
Grünen, die im Bezirk theoretisch<br />
die Umweltbelange gepachtet haben<br />
wollen, nahmen es mit der Praxis<br />
Dr. Andreas Unterberger, GR Dr. Franz Ferdinand Wolf,<br />
Mag. Karin Gastinger, Klubobmann<br />
Andreas Ottenschläger und Mag. Theresa Philippi<br />
nicht gerade sehr genau. So dauerte<br />
der Umweltausschuss im Dezember<br />
gerade einmal zwei Minuten, der im<br />
Jänner wurde in die Semesterferien<br />
verschoben und wegen schulferienbedingten<br />
Teilnehmermangels abgesagt.<br />
Ebenso fand auch der Ausschuss<br />
im April ohne Angabe von<br />
Gründen nicht statt. Von einer Begehung<br />
des Schönbornparks mit dem<br />
Stadtgartenamt am 28. Jänner 2009<br />
wurden weder <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong>,<br />
noch andere Fraktionen verständigt.<br />
Immer wieder werden darüber<br />
hin aus Tagesordnungspunkte kurzfristig<br />
festgesetzt und Personen eingeladen,<br />
über die man parteipolitisch<br />
grüne Vorhaben transportieren<br />
will, ohne die anderen Fraktionsmitglieder<br />
zu informieren. Diese<br />
undemokratische Vorgangsweise<br />
dient niemandem, schon gar nicht<br />
einer besseren Umweltgestaltung<br />
in unserem Bezirk.<br />
Europa im 8.–<br />
der 8. in Europa<br />
Z u einer EU-Veranstaltung mit Justizministerin a.D. Mag.<br />
Karin Gastinger, dem Chefredakteur der Wiener Zeitung Dr.<br />
Andreas Unterberger und ÖVP-Frauensprecherin Mag. Theresa<br />
Philippi lud Klubobmann Andreas Ottenschläger die Josefstädter<br />
ins Pfeilheim.<br />
Unter der Leitung von Gemeinderat Dr. Franz Ferdinand<br />
Wolf wurde über die Entwicklung in Europa und die Zukunft<br />
der EU diskutiert. Neo-Josefstädterin Gastinger sieht die EU<br />
zwar als größtes Friedensprojekt Europas, vermisst aber in dem<br />
„Gestrüpp der Entscheidungsfindungen“ den aktuellen Bezug<br />
zur Politik im Lande. Hier müsse das österreichische Parlament<br />
in die Entscheidungsprozesse nach dänischem Vorbild wesentlich<br />
mehr eingebunden werden.<br />
In diesem Zusammenhang fordert auch Frauensprecherin<br />
und ÖVP-EU-Kandidatin Philippi ein Rederecht für Europa-<br />
Parla mentarier im österreichischen Nationalrat und die stärkere<br />
pro<br />
ÖVP<br />
SPÖ<br />
Liste Martin<br />
Grüne<br />
FPÖ<br />
KPÖ<br />
JuLis<br />
BZÖ<br />
So wählte die Josefstadt<br />
8,71<br />
7,93 (+2,61%*)<br />
1,78 (-1,05%*)<br />
2,05**<br />
2,28**<br />
(+0,7*)<br />
Einbeziehung von Bürgerbeteiligungsverfahren bei Entscheidungsprozessen.<br />
Chefredakteur Unterberger ortet in der EU einen „Zwitter<br />
zwischen Bundesstaat und Staatenbund“, der leider oft für die<br />
Durchsetzung privater oder innerpolitischer Interessen einzelner<br />
Gruppen missbraucht werde. Zur Verhinderung von „Zufallsmehrheiten“<br />
müsse auch ein Fraktionszwang in der EU längerfristig<br />
angedacht werden.<br />
Klubobmann Ottenschläger sieht als Unternehmer die EU vor<br />
allem als wirtschaftliche Chance für Europa und betonte dabei<br />
auch die Wichtigkeit der Ost-Europa-Reise von Vizekanzler Dr.<br />
Josef Pröll. Wünschenswert wäre darüber hinaus ein eigener Koordinator<br />
für sämtliche Konjunkturpakete. Ins Europa-Parlament<br />
sollte man jedenfalls nur solche Vertreter entsenden, die einen<br />
Bezug zur Basis in ihrem Land haben, was die Kommunikation<br />
und das allgemeine Verständnis um Vieles verbessern würde.<br />
20,7 (+0,28*)<br />
27,64 (+1,68*)<br />
28,91 (-8,54%*)<br />
Während die ÖVP<br />
über 500 Stimmen<br />
dazu gewonnen hat,<br />
haben die Bezirks-<br />
Grünen 8,54%-<br />
Punkte gegenüber<br />
der EU-Wahl 2004<br />
verloren<br />
*Veränderungen<br />
gegenüber der<br />
EU-Wahl 2004<br />
**2004 noch nicht<br />
gegründet<br />
Vertrauen ist Voraussetzung!<br />
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4 pro josefstadt 03 juni 2009<br />
03 Juni 2009 pro josefstadt 5
pro josefstadt – aktuell<br />
Grüne torpedieren<br />
Mojo Blues ParadeVon Florian Mauthe<br />
Vorrang für Fußgänger!<br />
Nachdem es an der Ecke Auerspergstraße/Josefstädter Straße<br />
immer wieder zu gefährlichen Situationen für Fußgänger bei der<br />
Abbiegespur gekommen ist, wurden nun auf Initiative von <strong>PRO</strong><br />
<strong>JOSEFSTADT</strong>-Verkehrssprecher BezR Eduard Hacker an dieser<br />
exponierten Stelle Poller aufgestellt (siehe Foto).Dadurch wird<br />
es in Zukunft für abbiegende Autofahrer nicht mehr möglich sein,<br />
die Gehsteigkante zu überfahren und so Fußgänger zu gefährden.<br />
Impressum:<br />
„<strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong>“ ÖVP und Bürgerforum. Medieninh., Hrsg. und Verleger: <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong>,<br />
1080 Wien, Laudongasse 16. Richtlinie: Organ zur unbefangenen Diskussion kommunaler Themen.<br />
Die in dieser Zeitung verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen sind aufgrund der besseren<br />
Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes nur in der männlichen Form angegeben, beziehen sich<br />
aber selbstverständlich geschlechterneutral sowohl auf die weibliche als auch auf die männliche Form.<br />
??????????<br />
Grünes Demokratieverständnis<br />
Die ach so demokratische Gesinnung der Grünen, und besonders der grünen<br />
stellvertretenden Bezirksvorsteherin Doris Müller, ist lediglich ein Lippenbekenntnis.<br />
Dass in Ausschüssen und Kommissionen demokratische Beschlüsse aller<br />
Fraktionen gefasst werden, scheint Müller nicht sonderlich zu interessieren.<br />
Zuletzt spürten das die Mitglieder der Kulturkommission, wo sich Doris Müller<br />
zuletzt wenig hilfreich eingebracht hat. Müller hat die jährliche Mojo Blues<br />
Parade im Hof des Finanzamtes in der Josefstädter Straße, deren Unterstützung<br />
eigentlich durch die Kulturkommission bereits beschlossen war, durch konsequente<br />
Verzögerung und schlecht recherchierte Hintergrundinformation boykottiert.<br />
Angebliche Abrechnungsprobleme mit dem Volksbildungswerk dienten ihr<br />
zum Vorwand eine erfolgreiche, aber von ihr selbst wenig geliebte Veranstaltung,<br />
zu torpedieren.<br />
Zwischen Doris Müller und Erik Trauner, dem Kopf der Mojo Blues Band,<br />
scheint zwischenmenschlich und kommunikativ auch einiges schief gelaufen zu<br />
sein. Trauner war jedenfalls der Meinung, dass die Mehrheit der Mitglieder der<br />
Kulturkommission das Konzert nicht unterstützen würde. Was nicht stimmte!<br />
Übrig blieben nach dem kommunikativen Supergau eine Kulturkommission, die<br />
sich von Müller als Institution missbraucht fühlte, und ein angesehener, zu Recht<br />
sehr verärgerter Veranstalter, der seit acht Jahren höchst erfolgreichen Mojo<br />
Blues Parade. Eine Aussprache durch die Kulturkommission mit Erik Trauner<br />
konnte die Wogen halbwegs glätten, obwohl Doris Müller, die sonst an jeder Sitzung<br />
teilnimmt, ausgerechnet bei diesem Gespräch durch Abwesenheit glänzte.<br />
Unter Offenheit, Toleranz und demokratischem Verständnis verstehen wir jedenfalls<br />
etwas anderes.<br />
Erik Trauner von der<br />
Mojo Blues Band im<br />
Gespräch mit <strong>PRO</strong> JOSEF-<br />
STADT Kultursprecher<br />
Florian Mauthe<br />
<strong>PRO</strong>: Herr Trauner, warum gibt es heuer keine Mojo Blues<br />
Parade?<br />
Erik Trauner: Der Grund ist eine völlig unnötige, nervenaufreibende<br />
und verletzende Auseinandersetzung mit Bezirksvorsteher-Stellvertreterin<br />
Doris Müller. Sie hat mir vermittelt,<br />
dass der Bezirk offensichtlich keinen Wert mehr auf diese<br />
Veranstaltung legt.<br />
<strong>PRO</strong>: Aber die Mitglieder der Kulturkommission haben doch<br />
bereits zu Beginn dieses Jahres die Förderung außer Streit<br />
gestellt?<br />
Trauner: Nur hat mir das niemand mitgeteilt. Und als ich Anfang<br />
März zart angefragt habe, wie es mit einer Subvention<br />
aussähe, hat Müller angebliche Abrechnungsprobleme zum<br />
Anlass genommen, die Unterstützung, höflich gesagt, zumindest<br />
hinauszuzögern.<br />
<strong>PRO</strong>: Wie sahen die Abrechnungsprobleme aus?<br />
Trauner: Völlig harmlos. Das Volksbildungswerk hat, erstmalig<br />
übrigens, von mir noch zusätzliche Belege und die damit<br />
pro<br />
verbundene Abrechnung verlangt. Ich habe diese nachgereicht,<br />
und damit war das Thema erledigt.<br />
<strong>PRO</strong>: Und warum kann dann die Mojo Blues Parade heuer<br />
nicht stattfinden?<br />
Trauner: Die Organisation benötigt eine gewisse Vorlaufzeit,<br />
die heuer auf Grund der Verzögerung einfach nicht mehr gegeben<br />
war.<br />
<strong>PRO</strong>: Und nächstes Jahr?<br />
Trauner: Nicht solange ich mit Doris Müller verhandeln<br />
müsste. Derartigen Animositäten seitens offizieller Bezirksvertreter<br />
möchte ich mich nicht mehr aussetzen. Ich habe inzwischen<br />
auch schon Angebote anderer Bezirke erhalten.<br />
Natürlich würde ich lieber in der Josefstadt, meinem Heimatbezirk,<br />
auftreten, aber ich bin ja niemandem, auch keiner politischen<br />
Partei verpflichtet.<br />
<strong>PRO</strong>: Die Josefstadt verliert dadurch ein traditionelles und<br />
sehr erfolgreiches Kulturevent!<br />
Trauner: Leider nicht nur das! Auch die Wirtschaft im Bezirk<br />
zahlt drauf. Schließlich war es auch eine gewisse Werbung<br />
für die Josefstadt. Immerhin gab es auch einige Besucher, die<br />
jedes Jahr eigens dafür aus dem Ausland angereist waren.<br />
Und auch der Gastronomie entgeht sicher ein Geschäft.<br />
<strong>PRO</strong>: Alles sehr unerfreulich! Trotzdem herzlichen Dank für<br />
das Gespräch!<br />
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6 pro josefstadt 03 juni 2009<br />
03 Juni 2009 pro josefstadt 7
g’schichten aus der josefstadt<br />
Verkehrter Verkehr<br />
Josef: Meine Verkehrung,<br />
Josefine! Ah pardon, meine<br />
Verehrung wollt ich natürlich sagen!<br />
Josefine: Na sag einmal, lauft was verkehrt<br />
bei Dir?<br />
Josef: Verkehrt is ka Ausdruck, hab ich doch<br />
grad g’lesen, dass die Grünen 30.000€ für<br />
so ein Bezirksverkehrskonzept aus’geben<br />
haben!<br />
Josefine: Und, is wenigstens was G’scheits<br />
rauskommen?<br />
Josef: Josefintscherl, ganz und gar net, alles<br />
läuft verkehrt. Neun Pläne sind g’macht<br />
worden, wo’s sämtliche Gass’n umdraht<br />
haben, einmal so und einmal so, dass ma<br />
sich am End gar nicht mehr auskennt.<br />
Josefine: Also ich, in der Florianigassen wär<br />
froh, wenn sich der Verkehr ganz in die<br />
Laudongassen verlegen tät!<br />
Josef: Und ich, in der Lange Gassen, hätt<br />
alles gern auf der Zweierlinie! Aber so<br />
geht’s halt net, Josefine!<br />
Josefine: Josef, Du hast ja so Recht. Aber,<br />
wenn die Bezirks-Grünen 30.000€<br />
ausgeben haben für so a Konzept, wird’s<br />
scho was bringen, oder?!<br />
Josef: Ja sicher, den Verkehr von aner<br />
Gassen in die andere. Und wenn ma beim<br />
achten Bezirk rausfahren will, kommt’ ma<br />
beim siebenten oder neunten nimmer eine.<br />
von Andrea Hauer<br />
Josefine: Na des wär ja so, wie wenn man die<br />
Ringstraßen-Fahrtrichtung umdrahn tät, des<br />
würd a nix bringen!<br />
Josef: Wenn’st mich fragst, ist am End alles<br />
auf die Grüne Erkenntnis zurecht gezimmert,<br />
dass ma gar kane Autos mehr haben,<br />
und alle mit’n Radl fahren sollen. Und dafür<br />
hamma 30.000€ blecht.<br />
Josefine: Na, da wird die Gemüsefrau in der<br />
Lange Gasse a Freud haben, wenn’s jeden<br />
Tag um Fünfe in der Früh vom Inzersdorfer<br />
Großmarkt mit’n Radl und dem ganzen<br />
Grünzeug in die Josefstadt fahr’n darf.<br />
Josef: Ganz abgesehen vom Billa und die<br />
anderen Großmärkte, die werden sich dann<br />
überhaupt ganz schön schwer tun mit der<br />
Zulieferung per Rad.<br />
Josefine: Also jetzt hör auf, is doch alles a<br />
Bledsinn! Des kann doch net den Grünen<br />
ihr Ernst sein!<br />
Josef: Naja, statt an teuren Verkehrskonzept,<br />
sollt ma endlich amal a paar Volksgaragen<br />
bauen. Aber da sind’s ja immer dagegen!<br />
Josefine: Also bleiben uns nur mehr zwei<br />
teure Möglichkeiten: ein Seminar für den<br />
zukünftigen Einbahnzirkus oder ein<br />
Fitnesstrainig für’s Radfahren.<br />
Josef: Du, vielleicht könn ma da beim Billa<br />
günstig mittrainieren, wenn der auch auf’s<br />
Rad umsteigen muss!?<br />
Ihre Meinung<br />
Chaos-Linie 2<br />
Von Verbesserungen der Linie 2 kann wirklich nicht gesprochen werden.<br />
Andauernd gibt es eine Verkehrsstörung. Heute 18. Mai 2009 schon wieder.<br />
Ist ja auch kein Wunder bei einer Streckendauer von einer Stunde<br />
und 55 Minuten für eine einzige Fahrtrunde. Die Intervalle sind länger<br />
denn jäh und die Züge sind immer überfüllt. Ich wohne seit 25 Jahren in<br />
der Josefstädter Straße, aber so lästig und unerfreulich war das Straßenbahn<br />
Fahren noch nie…Wenn die Fahrtintervalle so lang und die Züge<br />
derart überfüllt sind, braucht sich niemand wundern, wenn der Individualverkehr<br />
immer schlimmer wird.<br />
Mag. B.S., Josefstädter Straße<br />
Schanigarten<br />
Ich möchte mich bei <strong>PRO</strong> <strong>JOSEFSTADT</strong> für die Hilfe bei der Öffnung<br />
meines Schanigartens bedanken! Herr Hemza hat nach einem Besuch<br />
(24.04.2009) und Gespräch in meinem Lokal mein Anliegen in die Hand<br />
genommen und ich habe heute per post meinen positiven Bescheid für<br />
die Öffnung ab 10.06.2009 bis Schließung 06.09.2009 bekommen.<br />
Genauso stelle ich mir Zuständigkeit, bzw. Hilfe vor.<br />
P.Z., Laudongasse<br />
Grüne Schuldenpolitik<br />
Ich bin Bilanzbuchhalterin und angesichts meiner beruflichen Kenntnisse<br />
sowie der geschilderten Grün- Propaganda absolut erbost. Wenn nämlich<br />
Menschen für dumm verkauft werden sollen: Wer einen Betrag X als<br />
Kredit aufnimmt, diesen in die Kassa legt und hinterher dieses Kassaguthaben<br />
als Gewinn bezeichnet, ist ebenso dümmlich wie frech. Dieses<br />
nicht bloß, weil er die Unwahrheit sagt, sondern vornehmlich, weil auch<br />
dieses Beispiel zeigt, wie selbstverständlich Bürger von „Grünen“ für<br />
Idioten gehalten werden. Zu hoffen bleibt, dass die Josefstädter solche<br />
Einschätzung durch den Herrn Bezirksvorsteher samt GenossInnen auch<br />
in der Wahlzelle nicht vergessen.<br />
E.M., Skodagasse<br />
8 pro josefstadt 03 juni 2009