Amtsblatt des Kantons Glarus, 3.7.2008 - glarus24.ch
Amtsblatt des Kantons Glarus, 3.7.2008 - glarus24.ch
Amtsblatt des Kantons Glarus, 3.7.2008 - glarus24.ch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
AMTSBLATT<br />
DES KANTONS GLARUS<br />
<strong>Glarus</strong>, 3. Juli 2008<br />
Nr. 27, 162. Jahrgang<br />
Herausgegeben von der<br />
Staatskanzlei <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong><br />
8750 <strong>Glarus</strong><br />
Telefon 055 646 60 12<br />
Fax 055 646 60 19<br />
E-Mail: <strong>Amtsblatt</strong>@gl.ch<br />
Verlag:<br />
Südostschweiz Presse und Print AG<br />
8750 <strong>Glarus</strong><br />
Lan<strong>des</strong>archiv<br />
Öffnungszeiten während<br />
den Sommerferien<br />
Das Lan<strong>des</strong>archiv <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong> bleibt<br />
vom 28. Juli bis 8. August 2008 geschlossen.<br />
8750 <strong>Glarus</strong>, 1. Juli 2008<br />
Dr. phil. Fritz Rigendinger<br />
Lan<strong>des</strong>archivar<br />
Bekanntmachung<br />
über die Jagd 2008<br />
1. Patenterteilung<br />
Gemäss Verordnung zum kantonalen Jagdgesetz<br />
vom 27. Juni 1990 (Jagdverordnung;<br />
GS VI E/21/3) werden Patente nur Bewerbern<br />
erteilt, die die Bedingungen gemäss Artikel 2<br />
Absatz 1 und 2 sowie Artikel 20 Absatz 1 und 2<br />
erfüllen und gegen die gemäss Artikel 3 Absatz<br />
1 und 2 keine Verweigerungsgründe vorliegen.<br />
2. Gastpatente<br />
2.1. An Jäger, die in der Schweiz, Deutschland,<br />
Österreich oder Liechtenstein eine Jägerprüfung<br />
bestanden haben, können gestützt<br />
auf Artikel 6 Absatz 3 Jagdverordnung, unter<br />
Einbezug von Ziffer 1 hievor und auf<br />
Einladung eines Glarner-Jagdpatentinhabers,<br />
auf <strong>des</strong>sen Kontingent und Verantwortung,<br />
für die Hochwildjagd und für die Niederwildjagd<br />
maximal drei Gastpatente pro<br />
Jagdjahr zum Preis von Fr. 100 pro Tag abgegeben<br />
werden.<br />
2.2. Pro Jagdpatentinhaber und Jagdjahr wird<br />
nur ein Jagdgast zugelassen.<br />
2.3. Anträge für Gastpatente können bei der<br />
Jagd- und Fischereiverwaltung, Kirchstrasse<br />
2, <strong>Glarus</strong>, bezogen werden und müssen<br />
schriftlich unter Beilage der Bestätigung<br />
einer bestandenen Jägerprüfung, einer<br />
gültigen Jagdhaftpflichtversicherung von<br />
minimal 2 Mio. Franken und einer Waffenkontrollkarte,<br />
min<strong>des</strong>tens fünf Arbeitstage<br />
vor dem beabsichtigten Jagdgastrecht bei<br />
der Jagdverwaltung eintreffen.<br />
2.4. Gastpatente berechtigen zum Abschuss<br />
aller gemäss den Jagdvorschriften zur Bejagung<br />
erlaubten Wildarten, ausgenommen<br />
von Birkhähnen. Im Übrigen gelten die<br />
bun<strong>des</strong>- und kantonalrechtlichen Bestimmungen.<br />
2.5. Die Bezahlung der Taxen hat vor Aufnahme<br />
der Jagd zu erfolgen.<br />
2.6. Jagdgastgeber und Jagdgast sind für die<br />
korrekte Einhaltung sämtlicher jagdrechtlicher<br />
Bestimmungen verantwortlich.<br />
2.7. Die Strafbestimmungen gemäss Artikel 11<br />
<strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes vom 6. Mai<br />
1979 (Jagdgesetz; GS VI E/21/1) sowie<br />
gemäss Artikel 44 bis 46 der Jagdverordnung<br />
sind sowohl für den Jagdgastgeber als<br />
auch für den Jagdgast anwendbar.<br />
3. Jagdpatente<br />
3.1. Die Zustellung der Jagdpatentanträge sowie<br />
die Einzahlung der Taxen und Gebühren haben<br />
bis spätestens 31. Juli 2008 an die Jagdund<br />
Fischereiverwaltung <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>,<br />
Kirchstrasse 2, <strong>Glarus</strong>, zu erfolgen. Antragsformulare<br />
können ebenfalls dort angefordert<br />
werden.<br />
3.2. Patentbestellungen und Einzahlungen nach<br />
dem 31. Juli 2008 werden nicht berücksichtigt.<br />
3.3. Unvollständige oder Anträge mit offensichtlich<br />
falschen oder irreführenden Angaben<br />
werden nicht berücksichtigt.<br />
3.4. Die Zulassung einheimischer und auswärtiger<br />
Jäger stützt sich auf Artikel 2 der Jagdverordnung.<br />
Pro Jagdjahr werden im<br />
Grundsatz maximal 460 Jagdpatente abgegeben.<br />
4. Patentanträge<br />
4.1. Anträge sind vom Patentbewerber wahrheitsgetreu,<br />
vollständig, in Blockschrift und<br />
gut leserlich auszufüllen sowie eigenhändig<br />
zu unterzeichnen.<br />
4.2. Die Patentbewerber haben auf dem Antrag<br />
unterschriftlich zu bestätigen,<br />
a. dass sie die Voraussetzungen gemäss den<br />
gesetzlichen Bestimmungen erfüllen;<br />
b. dass sie über eine die ganze Jagdperiode<br />
dauernde und somit gültige Jagdhaftpflichtversicherung<br />
gemäss Artikel 5 der<br />
Jagdverordnung (min. 2 Mio. Fr.) verfügen;<br />
Patentbewerber haben die Möglichkeit,<br />
beim Kanton eine Jagdhaftpflichtversicherung<br />
(10 Mio. Fr.) abzuschliessen.<br />
Sofern der Bewerber über eine gültige<br />
private Jagdhaftpflichtversicherung<br />
verfügt, sind Versicherungsgesellschaft<br />
und Policennummer im Patentantrag aufzuführen<br />
und die Kopie <strong>des</strong> Versicherungsnachweises<br />
beizulegen;<br />
c. dass die Hunde gemäss den gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Impfvorschriften geimpft<br />
sind und gültige Impfausweise vorliegen;<br />
d. dass für die Jagd nur die gemäss Reglement<br />
über die Verwendung von Jagdhunden<br />
vom 1. Januar 2004 zugelassenen<br />
Hunde zum Einsatz gelangen. Im Patentantrag<br />
sind die Nummer der Hundemarke<br />
sowie die Rasse oder Kreuzung<br />
(z. B. Berner-NL x Foxterrier) sowie der<br />
beabsichtigte Hundeeinsatz aufzuführen<br />
und eine entsprechende Kopie der bestandenen<br />
Prüfungen beizulegen;<br />
e. dass die unterschriftlich bestätigten Angaben<br />
<strong>des</strong> Patentbewerbers durch die<br />
Jagd- und Fischereiverwaltung im<br />
Bedarfsfall überprüft und die entsprechenden<br />
Auskünfte eingeholt werden<br />
können.<br />
4.3. Mit dem Patentantrag haben die Jäger<br />
gleichzeitig die Möglichkeit, sich für die<br />
Mithilfe in den eidgenössischen Jagdbanngebieten<br />
anzumelden. Auswahl und Umsetzung<br />
erfolgen gestützt auf das Reglement<br />
über den Beizug der Jägerschaft zur Mithilfe<br />
in den eidgenösischen Jagdbanngebieten.<br />
5. Jagdausweis/Jagdpatent<br />
5.1. Jedem Jäger wird beim erstmaligen Bezug<br />
eines Jagdpatentes ein Jagdausweis <strong>des</strong><br />
<strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong> ausgestellt.<br />
5.2. Jäger, die noch nicht im Besitze eines Glarner<br />
Jagdausweises sind, haben für <strong>des</strong>sen<br />
Erstellung zwei aktuelle Passfotos (45 mm<br />
x 35 mm, farbig oder schwarz/weiss) beizulegen.<br />
5.3. Für die Neuerstellung verloren gegangener<br />
oder defekter Jagdausweise sind ebenfalls<br />
zwei Passfotos beizulegen.<br />
5.4. Der Jagdausweis wird nicht jährlich erneuert.<br />
5.5. Das Jagdpatent gilt für die jeweilige Jagdperiode<br />
und ist jährlich zu erneuern.<br />
6. Taxen, Zuschläge und Gebühren<br />
6.1. Grundtaxe für das Jahrespatent<br />
für Personen, die seit dem<br />
1. Januar 2007 den Wohnsitz<br />
im Kanton <strong>Glarus</strong> haben Fr. 560.–<br />
6.2. Grundtaxe für das Jahrespatent<br />
für Personen, die in der übrigen<br />
Schweiz oder noch nicht seit<br />
dem 1. Januar 2007 im Kanton<br />
<strong>Glarus</strong> wohnen Fr. 2240.–<br />
6.3. Grundtaxe für das Jahrespatent<br />
für Personen, die im Ausland<br />
wohnen, oder solche, die noch<br />
nicht seit dem 1. Januar 2007<br />
in der Schweiz wohnen Fr. 3360.–<br />
6.4. Zusatzpatent für die Nachtund<br />
Passjagd Fr. 60.–<br />
6.5. Zuschlag für Wildschäden Fr. 55.–<br />
6.6. Zuschlag für die Durchführung<br />
von Hegemassnahmen Fr. 30.–<br />
6.7. Prämie für die obligatorische<br />
Jagdhaftpflichtversicherung<br />
gegen Sach- und Personenschaden,<br />
vorausgesetzt, dass der Jäger nicht<br />
anderweitig genügend (min.<br />
2 Mio. Fr.) versichert ist Fr. 50.–<br />
6.8. Zuschlag für Hunde, die mitgeführt<br />
und nicht im Kanton <strong>Glarus</strong><br />
besteuert werden, pro Hund Fr. 50.–<br />
6.9. Grundgebühr für Hegejagd auf<br />
Steinwild Fr. 100.–<br />
6.10.Gebühren für Kadaverentsorgung,<br />
Abschusskontrollbuch, Wildkontrollmarken,<br />
Jägerverzeichnis<br />
sowie Erstellung und Versand<br />
<strong>des</strong> Jagdpatentes Fr. 40.–<br />
6.11.Ausstellgebühr für Jagdausweis<br />
Fr. 30.–<br />
6.12.Gastpatente, Taxe pro Tag Fr. 100.–<br />
7. Kontrolle der Jagdwaffen<br />
7.1. Unter Hinweis auf Artikel 20 Jagdverordnung<br />
werden alle Jäger darauf aufmerksam<br />
gemacht, dass für die Jagd nur geprüfte<br />
und als geeignet befundene Waffen gemäss<br />
Artikel 19 Jagdverordnung verwendet werden<br />
dürfen.<br />
7.2. Die Prüfung muss durch einen Berufsbüchsenmacher<br />
mit Fähigkeitsausweis, der im<br />
Besitze einer Waffenhandelsbewilligung<br />
ist, erfolgen und bescheinigt werden.<br />
7.3. Die Jagdwaffen sind bei jedem Eigentumswechsel<br />
und längstens nach Ablauf von<br />
zehn Jahren zur Nachkontrolle vorzuweisen.<br />
7.4. Die Jagdwaffen dürfen nach Abschluss der<br />
obligatorischen Haftpflichtversicherung<br />
(Art. 2 Abs. 1 Bst. c Jagdverordnung) an<br />
den von den Gemeinden bezeichneten Orten<br />
und bestimmten Tagen eingeschossen<br />
werden (Art. 20 Abs. 3 Jagdverordnung).<br />
7.5. Waffenkontrollkarten, die vor dem 31. August<br />
1998 ausgestellt wurden, sind ungültig.<br />
8. Veröffentlichung der Jagdvorschriften<br />
Die Jagdvorschriften erscheinen im <strong>Amtsblatt</strong><br />
oder sind über das Internet www.gl.ch<br />
(Staatskanzlei – <strong>Amtsblatt</strong>) ab Ende Juni abrufbar.<br />
Sie werden den Patentinhabern und Jagdgästen<br />
zusammen mit den diesjährigen Jagdunterlagen<br />
ebenfalls ausgehändigt.<br />
9. Allgemeine Bestimmungen<br />
Im Übrigen wird auf die Bestimmungen der<br />
eidgenössischen und kantonalen Jagdgesetzgebung,<br />
die Beschlüsse <strong>des</strong> Regierungsrates sowie<br />
die Jagdvorschriften hingewiesen.<br />
10. Strafbestimmung<br />
Gestützt auf Artikel 11 <strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes<br />
haben falsche oder irreführende Angaben<br />
auf Patentanträgen oder Anträgen für Jagdgastkarten<br />
eine Verzeigung an die zuständige<br />
richterliche Instanz zur Folge.<br />
8750 <strong>Glarus</strong>, im Juni 2008<br />
Departement Bau und Umwelt:<br />
Röbi Marti, Regierungsrat<br />
Vorschriften für die Ausübung der<br />
Jagd im Jahre 2008<br />
In Anwendung von Artikel 7 Absatz 2 <strong>des</strong><br />
kantonalen Jagdgesetzes vom 7. Mai 1989, Artikel<br />
14 der Verordnung zum kantonalen Jagdgesetz<br />
vom 27. Juni 1990 und <strong>des</strong> Steinwild-<br />
Reglementes vom 9. März 1992 erlässt der<br />
Regierungsrat folgende Vorschriften:<br />
1. Abschussziele<br />
a. Gamswild<br />
total zirka 550<br />
davon Böcke im 2. Lebensjahr<br />
und älter zirka 275<br />
davon Geissen im 2. Lebensjahr<br />
und älter zirka 275<br />
b. Rotwild<br />
total zirka 145<br />
davon Hirsche im 2. Lebensjahr<br />
und älter zirka 55<br />
davon Tiere im 2. Lebensjahr<br />
und älter zirka 55<br />
davon Kälber beider<br />
Geschlechter zirka 35<br />
c. Rehwild<br />
Die Anzahl während der Niederwildjagd erlegter<br />
Böcke im 2. Lebensjahr und älter gilt<br />
als Richtwert für die zu erlegenden Geissen<br />
und Kitze (Verhältnis Bock/Geiss/Kitz zirka<br />
1:1:0,66).<br />
d. Steinwild<br />
gemäss Abschussplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>.<br />
2. Jagdbare Wildarten<br />
Folgende Wildarten sind unter Einhaltung<br />
der entsprechenden Jagdzeiten jagdbar:<br />
2.1. Hochwildjagd<br />
Rotwild, Gamswild, Schwarzwild, Murmeltier,<br />
Fuchs.<br />
2.2. Steinwildjagd<br />
Steinwild von berechtigten Jägern.<br />
2.3. Niederwildjagd<br />
Rehwild, Schwarzwild, Fuchs, Feldhase,<br />
Schneehase, Birkhahn (ausgenommen für Inhaber<br />
von Gastpatenten), Stein- und Edelmarder, Dachs,<br />
Stockente, Reiherente, Tafelente, Blässhuhn, Kormoran,<br />
Kolkrabe, Rabenkrähe, Eichelhäher, Elster,<br />
Ringeltaube, Türkentaube, Waschbär.<br />
2.4. Nacht- und Passjagd<br />
Fuchs, Stein- und Edelmarder, Dachs.<br />
2.5. Spezielle Schutzbestimmungen<br />
a. Laktierende Muttertiere <strong>des</strong> Gams-, Steinund<br />
Rehwil<strong>des</strong> sind geschützt.<br />
b. Rotwildtiere im 3. Lebensjahr oder älter sind<br />
während der Hochwildjagd und der Herbstjagd<br />
unter der Voraussetzung von Ziffer<br />
11.17. jagdbar.<br />
c. Säugende Bachen und gestreifte Frischlinge<br />
sind geschützt.<br />
d. Alle Schalenwildarten mit Anzeichen von<br />
Albinismus (Albino oder Teilalbino) sind<br />
geschützt.<br />
3. Jagdzeiten<br />
3.1. Hochwildjagd<br />
(ausgenommen am Eidg. Bettag)<br />
a. Gamswild<br />
Bock, Geiss, Jährling 1. bis 14. September<br />
b. Rotwild<br />
Hirsch, Rotwildtiere,<br />
Schmaltiere, Kälber<br />
(Besondere Bestimmungen<br />
siehe Punkt 4.1d) 1. bis 14. September<br />
c. Murmeltier 1. bis 14. September<br />
d. Fuchs und Schwarzwild 1. bis 14. September<br />
3.2. Hegejagd auf Steinwild<br />
1. September bis 30. Oktober<br />
3.3. Niederwildjagd<br />
(ausgenommen an den Schontagen gemäss<br />
Ziff. 11.3. hiernach und anlässlich von Herbstjagden)<br />
a. Rehwild<br />
Rehbock im 2. Lebensjahr<br />
oder älter<br />
11./12. Oktober<br />
und 18./19. Oktober<br />
Rehgeiss im 2. Lebensjahr<br />
oder älter 1., 2., 4., 5, 7. bis 9. Oktober<br />
Rehkitz beider<br />
Geschlechter<br />
11./12., 14. bis 16. Oktober<br />
und 18./19. Oktober<br />
b. Schwarzwild 1. Okt. bis 30. Nov.<br />
c. Fuchs 1. Okt. bis 30. Nov.<br />
d. Feldhase 23. Okt. bis 11. Nov.<br />
e. Schneehase 1. Okt. bis 30. Nov.<br />
f. Birkhahn 16. Okt. bis 30. Nov.<br />
g. Kormoran* 1. Okt. bis 31. Jan. 2009<br />
h. alle übrigen jagdbaren<br />
Arten<br />
1. Okt. bis 30. Nov.<br />
*Gestützt auf Artikel 13, Absatz 7 der Jagdverordnung<br />
verlängert das zuständige Departement<br />
Bau und Umwelt die Jagd auf den Kormoran<br />
zur Schutz der Fischfauna. Kormorane<br />
dürfen auf dem ganzen Gebiet <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong><br />
gejagt werden ausser in den eidgenössischen<br />
und kantonalen Jagdbann- und/oder Schutzgebieten<br />
sowie im Kormoran-Nichteingriffsgebiet<br />
(Walensee).<br />
3.4. Nachtjagd<br />
Fuchs, Dachs, Steinund<br />
Edelmarder<br />
15. Sept. abends bis<br />
30. Sept. morgens<br />
und 14. Okt. abends bis<br />
31. Okt. morgens<br />
3.5. Passjagd<br />
a. Fuchs 1. Nov. abends bis<br />
28. Febr. 2009 morgens<br />
b. Stein- und<br />
Edelmarder<br />
1. Nov. abends bis<br />
15. Febr. 2009 morgens<br />
c. Dachs 1. Nov. abends bis<br />
15. Jan. 2009 morgens<br />
3.6. Fallenjagd<br />
a. Fuchs 15. Sept. bis<br />
28. Febr. 2009 morgens<br />
b. Stein- und<br />
Edelmarder<br />
15. Sept. bis<br />
15. Febr. 2009 morgens<br />
4. Jagdgebiete<br />
4.1. Jagdgebiete Rotwild<br />
Während der Hochwildjagd ist in den nachfolgend<br />
aufgeführten Gebieten die Jagd auf Rotwild<br />
erlaubt:<br />
a. Grosstal<br />
Offenes Jagdgebiet von Linthal und die linke<br />
Talseite bis zum Bächibach in Luchsingen<br />
und diesem entlang bis Matt (Pt. 1547) und<br />
von da in gerader Richtung zu Pt. 2748 (Grat<br />
nordöstlich Bös Fulen).<br />
b. Rechte Talseite der Linth ab Grenze <strong>des</strong> eidgenössischen<br />
Jagdbanngebietes Schilt in<br />
Ennenda talauswärts bis zur Rüfi- und Mullerenrunse<br />
in Mollis, dann in gerader Linie zum<br />
Nüenchamm (Stöckli, Pt. 1903.9), dann entlang<br />
der Wasserscheide über den Fronalpstock<br />
zum Schilt.<br />
c. Sernftal<br />
Offenes Jagdgebiet von Elm bis Sool.<br />
d. Übrige Gebiete<br />
In allen übrigen Gebieten ist die Jagd auf<br />
Rotwild nur am 1./2. September erlaubt,<br />
anschliessend ist sie während der restlichen<br />
Hochwildjagd verboten.<br />
4.2. Herbstjagd auf Rotwild<br />
(Hirsch, Tier, Schmaltier, Kalb)<br />
Wird der geplante Sollabgang beim Rotwild<br />
während der Hochwildjagd nicht erreicht, kann<br />
die Jagdbehörde ab 1. November eine Herbstjagd<br />
auf Rotwild bewilligen. Sofern eine<br />
Herbstjagd anberaumt wird, ist die Bejagung in<br />
folgenden Gebieten erlaubt:<br />
a. Sernftal<br />
Rechte Talseite <strong>des</strong> Sernf ab Krauchbach in<br />
Matt talauswärts bis zur Grenze <strong>des</strong> eidgenössischen<br />
Jagdbanngebietes Schilt in Sool.<br />
b. Grosstal<br />
Rechte Talseite der Linth ab Grenze <strong>des</strong> eidgenössischen<br />
Jagdbanngebietes Schilt in<br />
Ennenda talauswärts bis zur Rüfi- und Mullerenrunse<br />
in Mollis, dann in gerader Linie<br />
zum Nüenchamm (Stöckli, Pt. 1903.9.),<br />
dann entlang der Wasserscheide über den<br />
Fronalpstock zum Schilt. Gemeinde Linthal:<br />
Rechte Talseite der Linth bis zur Geerenrunse<br />
am Kilchenstock.<br />
c. Übrige Gebiete<br />
In allen übrigen Gebieten ist die Herbstjagd<br />
grundsätzlich verboten. Die Jagdbehörde<br />
kann jedoch bei Bedarf weitere Gebiete für<br />
die Herbstjagd bezeichnen.
2 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 3. Juli 2008<br />
4.3. Bestimmungen für die Herbstjagd<br />
a. In Gebieten, in denen eine Herbstjagd stattfindet,<br />
ist die Niederwildjagd während dieser<br />
Zeit vollumfänglich eingestellt.<br />
b. Wir machen die Jägerschaft ausdrücklich<br />
darauf aufmerksam, dass die Aufhebung <strong>des</strong><br />
Nachtjagdverbotes gemäss Ziffer 11.7. der<br />
Jagdvorschriften nur für die Nacht- und<br />
Passjagd auf Haarraubwild gilt. Das in Artikel<br />
16 der Jagdverordnung geltende Nachtjagdverbot<br />
ist für die Herbstjagd somit nicht<br />
aufgehoben.<br />
c. Bei extremen Witterungs- und/oder Schneeverhältnissen<br />
kann die Jagdbehörde die<br />
Herbstjagd auf Rotwild verkürzen oder ganz<br />
einstellen.<br />
d. Während der Herbstjagd sind Schwarzwild<br />
und Füchse ebenfalls jagdbar.<br />
e. Auskunft über die Durchführung und die<br />
Dauer der Herbstjagd sowie über die zur Bejagung<br />
freigegebenen Tiere wird ab 30. Oktober<br />
laufend über Tel. 055 646 64 45 oder<br />
Internet erteilt (www.gl.ch – Bau und Umwelt<br />
– Departements-Sekretariat – Jagd und<br />
Fischereiverwaltung – Allgemeine Informationen).<br />
5. Waffen und Munition<br />
5.1. Waffen<br />
Zur Jagd dürfen folgende geprüfte Waffen<br />
verwendet werden:<br />
a. ein- oder zweiläufige Kugelbüchsen;<br />
b. Repetierbüchsen mit Magazin für maximal<br />
sechs Patronen;<br />
c. Selbstladebüchsen mit Magazin für maximal<br />
zwei Patronen;<br />
d. kombinierte Waffen mit einem oder zwei<br />
Kugelläufen und einem oder zwei Schrotläufen;<br />
e. ein- oder zweiläufige Schrotflinten;<br />
f. Selbstladeflinten mit Magazin für maximal<br />
zwei Patronen.<br />
5.2. Munition<br />
5.2.1. Min<strong>des</strong>twerte für Büchsenpatronen<br />
Kal./mm E in Joule Distanz/m Geschoss/g<br />
a. für Rot-, Gams-,<br />
Schwarz-, Steinwild 7,0 2000 200 9,0 g<br />
b. für Rehwild 5,6 1000 100 3,5 g<br />
c. für alle andern<br />
Wildarten 5,6 450 100 3,0 g<br />
5.2.2. Erlaubte Flintenmunition<br />
a. Flintenlaufgeschosse;<br />
b. Schrotpatronen mit einem maximalen<br />
Schrotkorndurchmesser von 4,5 mm in den<br />
Kalibern 12, 16 und 20.<br />
5.2.3. Erlaubte Munition<br />
für bestimmte Jagdzeiten<br />
Die Wahl der Munition hat für alle Wildarten<br />
prinzipiell nach gesetzlichen und weidmännischen<br />
Grundsätzen zu erfolgen. Während den<br />
nachfolgend aufgeführten Jagdzeiten darf folgende<br />
Munition geladen werden.<br />
1. Hochwildjagd Kugel, Schrot,<br />
FL-Geschoss<br />
2. Hegejagd auf<br />
Steinwild<br />
Kugel<br />
3. Niederwildjagd Schrot, FL-Geschoss<br />
4. Rehwildjagd,<br />
1./2., 4./5., 7. bis 9. Oktober,<br />
14. bis 16. Okt. Kugel, Schrot,<br />
FL-Geschoss<br />
5. übrige Rehwildjagd Schrot<br />
6. Nacht- und Passjagd Schrot<br />
7. Herbstjagd Kugel, Schrot,<br />
FL-Geschoss<br />
6. Abschusskontingente<br />
pro Jahrespatentinhaber<br />
Jeder Jäger ist berechtigt, folgende Tiere zu<br />
erlegen:<br />
6.1. Gamswild<br />
Kontingent pro Jäger = 2 Gämsen:<br />
– 1 Gamsbock im 2. Lebensjahr oder älter<br />
– 1 Gamsgeiss im 2. Lebensjahr oder älter<br />
– Erlegt ein Jäger als erstes oder zweites Tier<br />
einen Gamsjährling mit einem Gewicht von<br />
13 kg oder weniger (sauber aufgebrochen,<br />
mit Haupt) wird diese Gams dem Kontingent<br />
nicht angerechnet. Dem Erleger wird<br />
auf Wunsch eine Hegemarke abgegeben, die<br />
zu einem weiteren Abschuss einer Gams<br />
gemäss Kontingent berechtigt.<br />
6.2. Rehwild<br />
– 1 Rehbock (2. Lebensjahr oder älter)<br />
– 1 nicht laktierende Rehgeiss (2. Lebensjahr<br />
oder älter)<br />
– 1 Rehkitz (1. Lebensjahr)<br />
a. Die Wildkontrollmarke kann nur für dasjenige<br />
Kontingent verwendet werden, für<br />
welches diese vorgesehen ist (Bockmarke<br />
für Bock, Geissmarke für Geiss, Kitzmarke<br />
für Kitz).<br />
6.3. Steinwild<br />
Berechtigte gemäss Auslosung.<br />
6.4. Murmeltiere<br />
– 3 Stück<br />
6.5. Feldhase<br />
– 1 Stück<br />
6.6. Schneehasen<br />
– 2 Stück<br />
6.7. Birkhahn<br />
– 1 Stück<br />
6.8. Übrige<br />
Alle übrigen jagdbaren Wildarten unterliegen<br />
keinem Kontingent.<br />
6.9. Gastpatente<br />
Inhaber von Gastkarten sind zum Abschuss<br />
aller gemäss Jagdvorschriften jagdbaren Wildarten<br />
berechtigt, ausgenommen der Birkhahn.<br />
Die vom Jagdgast getätigten Abschüsse gehen<br />
auf das Kontingent <strong>des</strong> Jagdgastgebers. Der<br />
Jagdgastgeber gilt als Erleger. Im Übrigen gelten<br />
die bun<strong>des</strong>- und kantonalrechtlichen Bestimmungen.<br />
7. Markierungspflicht<br />
7.1. Markierung von erlegtem Wild<br />
a. Jedem Jäger werden die dem Schalenwild-<br />
Kontingent entsprechenden Kontrollmarken<br />
mit dem Jagdpatent abgegeben.<br />
b. Der Markierungspflicht unterliegen Gamswild<br />
und Rehwild.<br />
c. Bevor der Jäger das erlegte Tier ausweidet<br />
und/oder vom Abschussort wegtransportiert,<br />
ist die entsprechende Wildkontrollmarke am<br />
Hinterlauf anzubringen. Die Wildkontrollmarke<br />
ist im Voraus durch Herausschneiden<br />
<strong>des</strong> Abschussdatums (Tag und Monat) zu<br />
entwerten. Dies gilt auch für widerrechtlich<br />
erlegtes Wild.<br />
d. Das Austauschen von Wildkontrollmarken<br />
ist grundsätzlich untersagt, ausgenommen<br />
beim Rehwild während der Niederwild- und<br />
Herbstjagd. Während diesen Zeiten ist es bei<br />
gruppenweiser Ausübung der Jagd im gegenseitigen<br />
Einvernehmen gestattet, die bewilligte<br />
Stückzahl gemeinsam zu erlegen.<br />
Diejenigen Jäger, die für diesen Zweck ihre<br />
Wildkontrollmarke zur Verfügung stellen,<br />
müssen bei der Jagdausübung anwesend<br />
sein. Der Abschuss muss ins Abschusskontrollbuch<br />
jenes Jägers eingetragen werden,<br />
der die Wildkontrollmarke zur Verfügung<br />
stellt. Auf der Abschussmeldung ist der Erleger<br />
(Name, Vorname, Wohnort, Patentnummer)<br />
aufzuführen. Für den vollständigen und<br />
korrekten Eintrag ins Abschusskontrollbuch<br />
und die Einsendung der Abschussmeldung<br />
ist der rechtmässige Inhaber der Wildkontrollmarke<br />
verantwortlich.<br />
e. Widerhandlungen gegen diese Markierungsvorschrift<br />
gelten als schwere Verstösse im<br />
Sinne von Artikel 46 der kantonalen Jagdverordnung<br />
und haben als Nebenstrafe zusätzlich<br />
den sofortigen Patententzug und<br />
eine Verzeigung gestützt auf Artikel 11 <strong>des</strong><br />
kantonalen Jagdgesetzes zur Folge.<br />
7.2. Markierung von widerrechtlich<br />
erlegten Tieren<br />
a. Bei Fehlabschüssen ist die der Wildart, dem<br />
Geschlecht und/oder dem Alter entsprechende<br />
Wildkontrollmarke anzubringen, sofern<br />
der Jäger noch im Besitze einer solchen<br />
Kontrollmarke ist. Andernfalls ist die Kontrollmarke<br />
<strong>des</strong> zur Erlegung beabsichtigten<br />
Stückes bezüglich Wildart, Geschlecht und<br />
Alter anzubringen.<br />
b. Jagdgastgeber tragen für den Jagdgast bezüglich<br />
Handhabung der Markierung erlegter<br />
Tiere gemäss Ziffer 7 die Verantwortung.<br />
8. Abschusskontrolle/Deklarationspflicht/<br />
Meldepflicht<br />
8.1. Abschusskontrollbuch<br />
a. Das Abschusskontrollbuch enthält zehn Einzelmeldungen<br />
weiss und drei Sammelmeldungen<br />
gelb (jeweils Original und Durchschreibekopie).<br />
b. Weitere Exemplare können im Bedarfsfall<br />
bei der Jagd- und Fischereiverwaltung angefordert<br />
werden.<br />
c. Das Abschusskontrollbuch ist vor Jagdbeginn<br />
bezüglich Vollständigkeit zu kontrollieren.<br />
Mängel sind vor Jagdbeginn der Jagdund<br />
Fischereiverwaltung zu melden.<br />
d. Das Heraustrennen von Originalen ist verboten.<br />
Falsch ausgefüllte oder sonstwie nicht<br />
mehr verwendbare Abschussmeldungen<br />
müssen im Abschusskontrollbuch belassen<br />
werden.<br />
e. Jeder Jäger ist dafür verantwortlich, dass das<br />
Abschusskontrollbuch und die Abschussmeldungen<br />
in ordentlichem Zustand bleiben.<br />
Bei extrem schlechter Witterung kann die<br />
Abschussmeldung an einem in der Nähe liegenden,<br />
trockenen Ort ausgefüllt werden.<br />
f. Das Abschusskontrollbuch hat der Jäger<br />
stets auf sich zu tragen.<br />
8.2. Deklaration/Meldepflicht<br />
a. Alle erlegten Tiere sind vom Erleger ins amtliche<br />
Abschusskontrollbuch im Doppel einzutragen.<br />
Mit Ausnahme <strong>des</strong> Gewichtes sind<br />
sämtliche verlangten Daten vor dem Aufbrechen<br />
und vor dem Abtransport vollständig,<br />
wahrheitsgetreu, in Blockschrift und gut leserlich<br />
mit Kugelschreiber einzutragen. Das<br />
Gewicht (aufgebrochen mit Haupt, ohne<br />
Geräusch, ohne Gescheide gewogen) kann<br />
nachträglich, wenn eine dafür geeignete<br />
Waage zur Verfügung steht, eingetragen<br />
werden.<br />
– Schalenwild und kontingentierte Wildarten<br />
auf der Einzelmeldung (weiss),<br />
– nicht kontingentierte Wildarten auf der<br />
Sammelmeldung (gelb).<br />
b. Bestehen bei der Beurteilung irgendwelcher<br />
Kriterien seitens <strong>des</strong> Erlegers, bzw. bei Gastpatenten<br />
beim Jagdgastgeber Zweifel, zum<br />
Beispiel bezüglich Lebensjahr oder Laktation<br />
(erkennbare Milchdrüsen, Austreten<br />
von Milch oder vergleichbarem Sekret), ist<br />
das Feld «zweifelhaft» anzukreuzen.<br />
c. Der Abtransport von erlegtem Wild hat in<br />
der Decke und unzerlegt zu erfolgen.<br />
d. Während <strong>des</strong> Wildtransportes ist die amtliche<br />
Abschussmeldung (Durchschreibekopie/<br />
Postkarte) mit dem erlegten Tier mitzuführen.<br />
e. Die amtlichen Abschussmeldungen (Durchschreibekopie/Postkarte)<br />
ist der Jagdverwaltung,<br />
Kirchstrasse 2, <strong>Glarus</strong>, zuzustellen:<br />
– Einzelmeldungen unverzüglich, spätestens<br />
nach der Rückkehr an den Wohnort;<br />
– Sammellisten bis 6. März 2009, auch<br />
wenn keine Abschüsse getätigt wurden.<br />
f. Bei fehlenden Angaben wird eine Umtriebsgebühr<br />
von Fr. 20.– erhoben.<br />
g. Bei verspäteter Abgabe wird eine Umtriebsgebühr<br />
von Fr. 50.– erhoben.<br />
h. Verspätete Abgabe trotz Aufforderung oder<br />
offensichtlich falsche Angaben haben eine<br />
Verzeigung an die zuständige richterliche<br />
Instanz zur Folge.<br />
i. Jagdgastgeber tragen für den Jagdgast bezüglich<br />
Handhabung der Deklarations- und<br />
Meldepflicht die Verantwortung.<br />
j. Widerhandlungen gegen die Deklarationsund<br />
Meldepflicht gelten als schwere Verstösse<br />
im Sinne von Artikel 46 der kantonalen<br />
Jagdverordnung und haben als Nebenstrafe<br />
zusätzlich Patententzug und eine Verzeigung<br />
gestützt auf Artikel 11 <strong>des</strong> kantonalen<br />
Jagdgesetzes zur Folge.<br />
9. Wildkontrolle<br />
9.1. Kontrollpflichtiges Wild<br />
a. Jagdbares Wild ist den Kontrollorganen<br />
nicht vorzuweisen. Ausgenommen sind alle<br />
mit Ohrenmarken markierten Rehe, diese<br />
sind einem Wildhüter vorzuweisen.<br />
b. Alle als nicht jagdbar oder als zweifelhaft<br />
beurteilten Tiere sind kontrollpflichtig und<br />
vom Erleger bzw. bei Gastkarten vom Jagdgastgeber<br />
den Jagdaufsichtsorganen vorzuweisen.<br />
c. Bestehen anlässlich der Kontrolle von Gesäugen<br />
bezüglich Laktation irgendwelche<br />
Zweifel, wird beim <strong>Kantons</strong>tierarzt ein veterinäramtliches<br />
Gutachten eingeholt, das für<br />
beide Parteien verbindlich ist. Bei einem positiven<br />
Befund (Laktation) sind die Untersuchungskosten<br />
vollumfänglich vom Erleger<br />
zu bezahlen.<br />
d. Jegliche Veränderung erlegter Tiere, insbesondere<br />
Durchschneiden, Verunstalten oder<br />
Entfernen <strong>des</strong> Gesäuges, Feilen oder Abschlagen<br />
von Trophäen usw., ist verboten.<br />
Veränderte Gesäuge gelten in jedem Fall als<br />
laktierend.<br />
e. Sofern ein Jäger Anspruch auf Auszahlung<br />
von Abschussprämien erhebt, sind diese<br />
Tiere ebenfalls vorzuweisen.<br />
f. Jagdgastgeber tragen für den Jagdgast bezüglich<br />
Handhabung der Wildkontrolle die<br />
Verantwortung.<br />
g. Unterlassungen der Vorweisungspflicht sowie<br />
die Veränderungen erlegter Tiere gelten<br />
als schwere Verstösse gemäss Artikel 46 der<br />
kantonalen Jagdverordnung und haben<br />
Patententzug und eine Verzeigung gemäss<br />
Artikel 11 <strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes zur<br />
Folge.<br />
9.2. Auskunfts- und Vorzeigepflicht<br />
Den Jagdaufsichtsorganen (Jagdverwalter,<br />
Wildhüter, Polizisten, kantonale Fischereiaufseher,<br />
kantonale Forstbeamte, Revierförster)<br />
sind alle für die Jagdaufsicht sachdienlichen<br />
Auskünfte zu erteilen sowie Ausweise,<br />
Abschusskontrollbuch, Beute, Waffen, Munition<br />
usw. auf Verlangen vorzuweisen und Behältnisse<br />
zu öffnen.<br />
9.3. Wildkontrolle/Wildkontrollstellen/<br />
Wildkontrollzeiten<br />
a. Nicht jagdbare oder als zweifelhaft beurteilte<br />
Stücke müssen bei einem Wildhüter<br />
vorgewiesen werden.<br />
b. Steinmarder, für die eine Abschussprämie geltend<br />
gemacht wird, müssen im Balg zusammen<br />
mit dem Abschusskontrollbuch ebenfalls<br />
während der offiziellen Bürozeiten einer der<br />
nachfolgend aufgeführten Wildkontrollstellen<br />
vorgewiesen werden:<br />
– Polizeistützpunkt <strong>Glarus</strong>;<br />
– Polizeiämter Kerenzen (Obstalden), Linthal,<br />
Braunwald, Engi, Elm.<br />
10. Fehlabschüsse/Fehlverhalten<br />
10.1. Fehlabschüsse<br />
a. Widerrechtlich erlegtes Wild samt Trophäe ist<br />
grundsätzlich Eigentum <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> und<br />
wird einem allfälligen Abschusskontingent<br />
angerechnet. Es muss vollständig und unverzüglich<br />
gemäss Ziffer 9.3. a vorgewiesen<br />
werden.<br />
b. Fahrlässige Fehlabschüsse werden gemäss<br />
Ziffer 10.2. hiernach beurteilt. Das Wildbret<br />
(ohne Trophäe) muss vom Erleger gestützt<br />
auf Artikel 37 der kantonalen Jagdverordnung<br />
zum Marktpreis übernommen werden.<br />
c. In allen andern Fällen, insbesondere bei Abschüssen,<br />
die auf grobfahrlässiges, eventualvorsätzliches<br />
oder vorsätzliches Fehlverhalten<br />
zurückzuführen sind, richtet sich der<br />
Wertersatz nach der am 1. 7. 2007 von dem<br />
Departement Bau und Umwelt erlassenen<br />
Verfügung. Zusätzlich erfolgt eine Verzeigung<br />
an die zuständige richterliche Instanz<br />
und das Jagdpatent ist dem Fehlbaren gestützt<br />
auf Artikel 46 der kantonalen Jagdverordnung<br />
zu entziehen.<br />
10.2. Kosten für fahrlässig, widerrechtlich erlegtes Wild (ohne Verzeigung)<br />
10.2. Kosten für fahrlässig widerrechtlich<br />
erlegtes Wild (ohne Verzeigung)<br />
Siehe Tabelle<br />
11. Besondere Vorschriften<br />
11.1. Einschiessen der Jagdwaffen<br />
Die Jagdwaffen dürfen nach Abschluss der<br />
obligatorischen Jagdhaftpflichtversicherung gemäss<br />
Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe c der kantonalen<br />
Jagdverordnung an den von den Gemeinden<br />
bezeichneten Orten und den speziell dafür<br />
bestimmten Tagen oder auf offiziellen Jagdschiessständen<br />
eingeschossen werden.<br />
11.2. Betreten <strong>des</strong> Jagdgebietes<br />
Berechtigten Jägern ist das Betreten <strong>des</strong> offenen<br />
Jagdgebietes mit der Schusswaffe<br />
– vor der Hochwildjagd ab Samstag,<br />
30.August, und<br />
– vor der Niederwildjagd sowie der Steinwild-<br />
und Herbstjagd an den Vortagen gestattet.<br />
11.3. Schontage<br />
Gemäss Artikel 15 Absatz 1 der kantonalen<br />
Jagdverordnung sind während der Niederwildjagd<br />
als Schontage die Montage und Freitage bestimmt,<br />
ausgenommen bei der Nacht- und Passjagd<br />
und der Herbstjagd.<br />
11.4. Zusatzpatent<br />
Das Zusatzpatent für die Nacht- und Passjagd<br />
berechtigt zur Ausübung der Nacht- und<br />
Passjagd.<br />
11.5. Passerstandorte<br />
Die Passjagd auf das Haarraubwild ist nur<br />
aus festen und höchstens zwei örtlich genau bezeichneten<br />
Gebäuden pro Passjagdberechtigten<br />
gestattet (Fuchspasser gelten als feste Gebäude).<br />
Die Passerstandorte dürfen nach dem Lösen <strong>des</strong><br />
Patentes nicht mehr gewechselt werden. Die genauen<br />
Passerstandorte werden im Jagdpatent<br />
eingetragen.<br />
11.6. Luderplätze<br />
Die Jäger sind angehalten, nach Beendigung<br />
der Nacht- und Passjagd die Luderplätze aufzuräumen.<br />
11.7. Aufhebung <strong>des</strong> Nachtjagdverbotes<br />
Das gemäss Artikel 16 der kantonalen Jagdverordnung<br />
bestehende Nachtjagdverbot ist für<br />
die Dauer der Nacht- und Passjagd aufgehoben.<br />
11.8. Nächtliche Jagdzeit<br />
Die Nacht- und Passjagd ist nur nachts, das<br />
heisst eine Stunde nach kalendarischem Sonnenuntergang<br />
bis eine Stunde vor kalendarischem<br />
Sonnenaufgang, gestattet.<br />
11.9. Fallenjagd<br />
Allen Jagdpatentinhabern, auch jenen ohne<br />
Zusatzpatent, ist die Fallenjagd erlaubt.<br />
a. Fallenstandorte: In eidgenössischen Jagdbanngebieten<br />
innerhalb geschlossener<br />
Wohnsiedlungen und im offenen Jagdgebiet<br />
inner- und ausserhalb geschlossener Wohnsiedlungen.<br />
b. Fallen: Für den Fang von Fuchs, Stein- und<br />
Edelmarder sind nur Lebendfangfallen<br />
(Kasten-, Rohr- und Drahtfallen) erlaubt, sofern<br />
sie Menschen und Haustiere nicht gefährden.<br />
c. Stellen der Fallen: Die Kastenfallen dürfen<br />
ab 18. September aufgestellt, beködert und<br />
fängisch gestellt werden.<br />
d. Kennzeichnung: Die Kastenfallen sind mit<br />
dem Namen, der genauen Adresse und der<br />
Telefonnummer <strong>des</strong> Fallenstellers zu kennzeichnen.<br />
e. Kontrolle: Die Fallen sind täglich zu kontrollieren.<br />
f. Töten: Das Töten gefangener Tiere muss<br />
nach weidmännischen Grundsätzen gemäss<br />
Artikel 17 der kantonalen Jagdverordnung<br />
erfolgen.<br />
11.10. Jagdverbote<br />
Wir machen die Jäger darauf aufmerksam,<br />
dass gemäss Artikel 18 der kantonalen Jagdverordnung<br />
das Jagen in Friedhöfen, in Wohnsiedlungen,<br />
in Wohngebäuden und ihrer nächsten<br />
Umgebung verboten ist. In Park-, Garten- und<br />
Gemüseanlagen ist die Jagd nur mit Bewilligung<br />
<strong>des</strong> Besitzers oder Pächters gestattet.<br />
11.11. Jagdbeihilfe<br />
Nichtjagdberechtigte Personen dürfen für<br />
Treiber- und Trägerfunktionen eingesetzt werden.<br />
Es ist dabei insbesondere verboten, irgendwelche<br />
Lärminstrumente zu benützen sowie<br />
Steine herunterrollen zu lassen.<br />
11.12. Benützung von Motorfahrzeugen<br />
a. Als Motorfahrzeuge im Sinne dieser Vorschriften<br />
gelten sämtliche mit einem Motor<br />
angetriebenen Transportmittel.<br />
Erlegtes Wild Abschuss- Wildbretpreise<br />
gebühr (Fr./Tier)<br />
Fr./kg ohne Haupt<br />
Gamswild Gamsbock ab 3. Lebensjahr 300.– 9.–<br />
Gamsgeiss ab 3. Lebensjahr 300.– 9.–<br />
Gamsjährling 100.– 9.–<br />
Gamskitz 100.– 9.–<br />
Rotwild Hirsch ab 2. Lebensjahr 500.– 8.–<br />
Tier ab 3. Lebensjahr keine 8.–<br />
Schmaltier (2. Lebensjahr) keine 9.–<br />
Rotwildkalb keine 9.–<br />
Rehwild Rehbock 200.– 11.–<br />
Rehgeiss/Schmalreh 100.– 11.–<br />
Rehkitz keine 10.–<br />
Schwarzwild Bache keine 9.–<br />
Frischling gestreift keine 9.–<br />
Steinwild Steinbock SW-Reglement 9.–<br />
Steingeiss SW-Reglement 9.–<br />
Steinkitz 100.– 9.–
. Das Befahren von Strassen mit Zubringerdienst<br />
ist nur für den Abtransport von Schalenwild<br />
und für Schweisshundeführer, die<br />
für Nachsuchen via Einsatzzentrale aufgeboten<br />
wurden oder dieser im Voraus Nachsuchen<br />
meldeten, gestattet.<br />
c. Das Befahren von Strassen, die mit einem<br />
Fahrverbot belegt sind oder mit Zusatztafeln<br />
wie beispielsweise «Forst- und Landwirtschaft»,<br />
«mit Bewilligung <strong>des</strong> Gemeinderates»,<br />
«nur für Berechtigte» usw., ist nur gestattet,<br />
sofern eine entsprechende Bewilligung<br />
der zuständigen Instanz vorliegt. Für<br />
den Abtransport von Schalenwild und für<br />
den Einsatz von Schweisshundegespannen<br />
ist in jedem Fall im Voraus eine Bewilligung<br />
einzuholen.<br />
d. Während der Hochwildjagd und während<br />
der Niederwildjagd vom 2. bis 21. Oktober<br />
dürfen von 8.30 bis 17 Uhr alle dem Verkehr<br />
offenen Strassen mit Motorfahrzeugen zur<br />
Ausübung der Jagd nicht befahren werden<br />
(Sperrzeiten). Sind innerhalb dieser Zeiten<br />
Fahrzeuge im Sinne dieser Vorschrift benützt<br />
worden, darf die Waffe erst ab 17 Uhr wieder<br />
geführt werden. Ausgenommen sind öffentliche,<br />
fahrplanmässig verkehrende Verkehrsmittel<br />
sowie Schweisshundeführer, die vom<br />
zuständigen Wildhüter oder <strong>des</strong>sen Stellvertreter<br />
zu Nachsuchen aufgeboten oder dieser<br />
Nachsuchen im Voraus meldeten.<br />
e. Dieses Verbot gilt auch für Jäger als allfällige<br />
Mitfahrer.<br />
f. Zuwiderhandlungen werden gemäss den Bestimmungen<br />
<strong>des</strong> Strassenverkehrsgesetzes<br />
sowie Artikel 11 <strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes<br />
bestraft.<br />
11.13. Begehungen/Routen<br />
a. Oberseetal<br />
Das Begehen <strong>des</strong> alten Alpweges vom Oberseestafel<br />
durch die Enggi nach Kaltenbrünnen<br />
ist verboten.<br />
b. Durnachtal<br />
Das Begehen <strong>des</strong> Waldweges auf der rechten<br />
Seite <strong>des</strong> Durnagelbaches bis zum Stalden<br />
und von dort der Durnachtalstrasse entlang<br />
bis zum Übergang ins «Mittlere Durnachtal»<br />
ist gestattet.<br />
c. Wisschamm<br />
Das Begehen <strong>des</strong> Wisschamm, zwischen<br />
Rotärd Schwarzstöckli, ist verboten.<br />
11.14. Verwendung von Jagdhunden<br />
a. Der Gebrauch von Jagdhunden richtet sich<br />
nach dem Reglement über die Verwendung<br />
von Jagdhunden vom 1. Januar 2004.<br />
b. Die Verwendung von laut jagenden Hunden<br />
gemäss Artikel 8 Absatz 3 <strong>des</strong> Reglementes<br />
über die Verwendung von Jagdhunden ist<br />
während der ganzen Dauer der Niederwildjagd<br />
vom 11. Oktober bis 30. November gestattet,<br />
ausgenommen:<br />
– vom 14. bis 16. Oktober (Jagd auf Rehkitze<br />
beider Geschlechter).<br />
– ab 1. November in Gebieten gemäss Ziffer<br />
4.2 a und b.<br />
c. Erlegt ein Jäger ein vom Hund eines anderen<br />
Jagdberechtigten gejagtes oder aufgetriebenes<br />
Wild, so hat er dem Hundeführer auf<br />
Verlangen ein Schussgeld gemäss Ziffer<br />
11.16. zu entrichten.<br />
11.15. Nachsuchen<br />
a. Auf alles beschossene Wild (auch Federwild<br />
und Haarraubwild) ist immer eine zeitgerechte<br />
und fachgemässe Nachsuche mit<br />
einem auf Schweiss geprüften Hund einzuleiten.<br />
Schweisshundegespanne sind immer<br />
beim für das Jagdgebiet zuständigen Wildhüter<br />
oder <strong>des</strong>sen Stellvertreter anzufordern.<br />
b. Nachsuchen an Schontagen und ausserhalb<br />
der Jagdzeit mit oder ohne Schweisshund<br />
sind am Vortag dem zuständigen Wildhüter<br />
oder <strong>des</strong>sen Stellvertreter zu melden.<br />
c. Die Ergebnisse aller Nachsuchen sind dem<br />
aufbietenden Wildhüter sofort zu melden.<br />
Die Nachsuche-Statistikformulare sind dem<br />
Obmann für das Jagdhundewesen bis spätestens<br />
6. März 2009 zu übermitteln.<br />
d. Wird die Nachsuche nach einem angeschossenen<br />
Stück Wild aufgegeben, hat der<br />
Schütze nachträglich auf dasselbe kein Anrecht<br />
mehr.<br />
e. Wird die Nachsuche infolge Dunkelheit unterbrochen,<br />
jedoch am folgenden Morgen<br />
unverzüglich wieder aufgenommen, gilt sie<br />
nicht als aufgegeben.<br />
f. Wird das angeschossene Stück während der<br />
Nachsuche von einem andern Jagdberechtigten<br />
erlegt, so hat er das Tier gegen Entrichtung<br />
eines Schussgel<strong>des</strong> gemäss Ziffer 11.16.<br />
dem erstbeteiligten Jäger auszuhändigen.<br />
Kugelschuss: Beim Kugelschuss gilt derjenige<br />
Jäger als Erleger, der das Tier als Erster<br />
tödlich verletzt hat, so dass es mit einem geprüften<br />
Schweisshund nachgesucht und zur<br />
Strecke gebracht werden kann.<br />
Schrotschuss: Beim Schrotschuss gilt derjenige<br />
Jäger als Erleger, der auf das Tier den<br />
letzten tödlichen Schuss abgegeben hat. Davon<br />
ausgenommen ist der Fangschuss, der<br />
das tödlich getroffene Wild lediglich von<br />
seinen Qualen erlöst.<br />
11.16. Schussgelder<br />
Rotwild Hirsch Fr. 100.–<br />
Tier Fr. 50.–<br />
Kalb Fr. 50.–<br />
Gamswild alle Fr. 50.–<br />
Schwarzwild Keiler und Bache Fr. 50.–<br />
Überläufer und<br />
Frischling Fr. 30.–<br />
Rehwild alle Fr. 50.–<br />
Steinwild alle Fr. 50.–<br />
Haarraubwild Fuchs, Dachs,<br />
Marder Fr. 10.–<br />
Feld- und Schneehase Fr. 5.–<br />
Das erlegte Wild und die Trophäe gehören<br />
dem Erleger.<br />
11.17. Weidgerechtigkeit<br />
Die Jagd soll nach anerkannten Grundsätzen<br />
der Weidgerechtigkeit ausgeübt werden, insbesondere<br />
sind folgende weidmännischen Grundsätze<br />
einzuhalten:<br />
a. Bei der Jagdausübung ist ein hohes Verantwortungsbewusstsein<br />
gegenüber Mensch<br />
und Wild zu beachten.<br />
b. Insbesondere hat sich der Jäger vor der<br />
Schussabgabe zu vergewissern, ob das Wild<br />
jagdbar, die Schussdistanz und die Stellung<br />
<strong>des</strong> Tieres weidgerecht und eine Gefährdung<br />
von Menschen und Dritteigentum ausgeschlossen<br />
ist.<br />
c. Beim Rotwild ist das Jungtier vor dem Muttertier<br />
zu erlegen.<br />
d. Beim Erscheinen eines Kahlwildrudels muss<br />
der Abschuss immer von hinten beginnen, damit<br />
möglichst das Leittier nicht erlegt wird.<br />
e. Wurde ein Stück Wild beschossen und liegt<br />
es nicht im «Feuer», ist immer eine zeitgerechte<br />
und fachgemässe Nachsuche mit einem<br />
geprüften Schweisshund durchzuführen.<br />
Dies gilt auch für Federwild und-<br />
Haarraubwild.<br />
f. Wild darf erst beschossen werden, wenn der<br />
Jäger sicher sein kann, dass er das Stück bergen<br />
kann und/oder es unter normalen Umständen<br />
nicht abstürzt.<br />
g. Gestützt auf Artikel 46 der kantonalen Jagdverordnung,<br />
insbesondere in Fällen gemäss<br />
Artikel 20 <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>gesetzes und Artikel<br />
17 der kantonalen Jagdverordnung sowie bei<br />
Missachtung oben beschriebener Regeln, ist<br />
das Jagdpatent für min<strong>des</strong>tens ein Jahr zu<br />
entziehen. Es erfolgt eine Verzeigung an die<br />
zuständige Instanz.<br />
11.18. Abschussprämien<br />
a. Für den Fang oder Abschuss von Steinmardern<br />
wird dem Erleger eine Prämie von<br />
Fr. 25.– ausbezahlt.<br />
b. Zur Kennzeichnung der vorgewiesenen<br />
Steinmarder werden an der linken Brante die<br />
mittleren Krallen mit der Beisszange abgeklemmt.<br />
11.19. Entsorgung von Tierkadavern<br />
a. Die sachgemässe Entsorgung erlegter Tiere<br />
ist grundsätzlich Sache <strong>des</strong> Erlegers.<br />
b. Nicht verwertbare Tiere oder Teile davon,<br />
sind ohne Schnüre und Verpackung in einer<br />
der nachfolgend aufgeführten Tierkadaversammelstellen<br />
zu entsorgen.<br />
c. Schlachtabfälle (Fett, Knochen, Fleischabschnitte)<br />
müssen während der offiziellen<br />
Öffnungszeiten entsorgt werden.<br />
d. Kadaver (ganze Tierkörper, Innereien) können<br />
während der offiziellen Öffnungszeiten<br />
oder in Betschwanden auch nach Vereinbarung<br />
entsorgt werden.<br />
e. Felle und Bälge sind für die Weiterverwertung<br />
bestimmt und müssen ebenfalls während<br />
der offiziellen Öffnungszeiten abgeliefert<br />
werden.<br />
f. Für erlegte Tiere, die durch die Kontrollstellen<br />
entsorgt werden müssen, wird eine Entsorgungsgebühr<br />
von Fr. 25.– je Tier erhoben.<br />
g. In diesem Zusammenhang machen wir die<br />
Jäger darauf aufmerksam, dass Tiere oder<br />
Teile davon nicht in Gewässer geworfen und,<br />
ausser auf Luderplätzen, nicht frei ausgelegt<br />
werden dürfen. Wer diese Vorschrift missachtet,<br />
macht sich gemäss Artikel 6 <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>gesetzes<br />
über den Schutz der Gewässer<br />
strafbar.<br />
h. Öffnungszeiten der Tierkadaverstellen (s.Tab.)<br />
11.20. Wildkrankheiten<br />
a. Meldepflicht<br />
Krankheitsverdächtige Tiere müssen bei<br />
einem Jagdaufsichtsorgan gemeldet werden.<br />
Der <strong>Kantons</strong>tierarzt und/oder die Jagdverwaltung<br />
entscheiden, welche Tiere einer<br />
Untersuchung zu unterziehen sind.<br />
b. Fuchsbandwurm<br />
Bezüglich <strong>des</strong> Fuchsbandwurmes wird empfohlen,<br />
beim Abbalgen Handschuhe und<br />
eine Gesichtsmaske zu tragen.<br />
12. Ergänzende Bestimmungen<br />
Die geltenden Gesetze, Verordnungen, Reglemente<br />
und Beschlüsse sind integrierender Bestandteil<br />
der geltenden Jagdvorschriften.<br />
8750 <strong>Glarus</strong>, im Juni 2008<br />
Namens <strong>des</strong> Regierungsrates:<br />
Marianne Dürst, Landammann<br />
lic. iur. Hansjörg Dürst, Ratsschreiber<br />
Jagdbann-, Schon- und<br />
Schutzgebiete<br />
Innerhalb der nachfolgend aufgeführten<br />
Jagdbanngebiete ist die Jagd verboten.<br />
Kärpf (Grenzen)<br />
Von der Mündung <strong>des</strong> Sernf in die Linth,<br />
dem rechten Ufer der Linth nach bis zur Einmündung<br />
<strong>des</strong> Durnagelbaches, von hier dem<br />
Durnagelbach nach aufwärts bis zur Einmündung<br />
<strong>des</strong> Richetlibaches. Von hier die Runse<br />
hinauf bis zum Sattel nördlich vom Vorstegstock<br />
und von da dem Grat nach zum Vorstegstock,<br />
Scheidstöckli, Ruchi, Hausstock, Mättlenstock,<br />
Leiterberg, Richetlipass, Kalkstöckli, Hahnenstock<br />
bis zum Punkt 2516. Von hier in östlicher<br />
Richtung gegen Punkt 2537 und von da den untersten<br />
Felsbändern entlang zum Tierbodenhorn.<br />
Von hier weiter den roten Markierkreuzen nach<br />
hinunter zum Bischofbach und diesem nach bis<br />
zu seiner Einmündung in den Sernf. Von hier<br />
dem linken Ufer <strong>des</strong> Sernf nach bis zu seiner<br />
Einmündung in die Linth.<br />
Rauti Tros (Grenzen)<br />
Vom östlichen Ufer <strong>des</strong> Obersees der Alpmauer<br />
entlang, welche die Rinderweid vom<br />
Ochsenberg trennt, aufwärts bis zum Kratzernkopf,<br />
von hier an den Fuss der Felswände im<br />
Bärenstich. Die Grenze ist hier bezeichnet durch<br />
ein grosses rotes Kreuz am Felsen. Dem Fuss<br />
der Felsbänder im Bärenstich nach auf die Furkel<br />
am Übergang zum Wiggisalpeli (Punkt<br />
1599). Von dieser Furkel über die obersten Gräte<br />
der Wiggisfelswände, das heisst über Rautispitz<br />
(Punkt 2283) zum Signalpunkt 2282; von da<br />
dem obern Rand <strong>des</strong> Felsabsturzes nach über<br />
Gumenstock-Schijen bis zum Stich, von hier der<br />
Alpmauer und den roten Markierkreuzen nach<br />
bis zum Lachenbach. Hier ist als hintere Grenze<br />
ein Felsblock mit einem roten Kreuz bezeichnet.<br />
Von diesem Felsblock an dem Weg nach Sulz<br />
entlang bis zur Quelle <strong>des</strong> Sulzbaches bei den<br />
Hütten von Sulz. Dem Sulzbach nach bis zu seinem<br />
Zusammenfluss mit dem Lachenbach und<br />
dem Bach nach bis zu <strong>des</strong>sen Einmündung in<br />
den Obersee, dann dem hintern und rechten Seeufer<br />
nach bis zur Alpmauer am östlichen Ufer<br />
<strong>des</strong> Sees.<br />
Schilt (Grenzen)<br />
Von der Linthbrücke <strong>Glarus</strong>–Ennetbühls in<br />
gerader Richtung zum Weinberg in Ennetbühls,<br />
von da der Plattenrunse nach hinauf bis zum<br />
Plattenkopf, zum Hüttenkopf, von hier dem<br />
obern Rand der Felswand entlang bis zum kleinen<br />
Schlafstei, um diesen nördlich herum und<br />
hinauf zum obern Rand der Nordwand <strong>des</strong><br />
Schilt und um den Schiltgipfel herum an den<br />
Südfuss der Siwellen. Über den Grat der Siwellen<br />
zum Punkt 2307, dann östlich zur Roterde.<br />
Von hier entlang der Gemeindegrenze über den<br />
Weisskamm. Dann der Markierung entlang über<br />
Schwarzstöckli, Heustock, Schafläger zum<br />
Achseli und von hier in gerader Richtung dem<br />
Eschenritt nach hinunter zur Linth bei Ennetlinth.<br />
Dem rechten Ufer der Linth nach bis zur<br />
Linthbrücke in <strong>Glarus</strong>-Ennetbühls.<br />
Kantonale Jagdbann-, Schon- oder<br />
Schutzgebiete<br />
Innerhalb nachfolgend aufgeführter Bann-,<br />
Schon- oder Schutzgebiete ist die Jagd eingeschränkt<br />
oder verboten:<br />
Schutz <strong>des</strong> Feucht- und Trockenbiotopes<br />
Feldbach Mollis<br />
(Erlassen vom Regierungsrat am 13. Okt. 1981)<br />
Das Feucht und Trockenbiotop Feldbach in<br />
Mollis umfasst folgen<strong>des</strong> Gebiet:<br />
– Westgrenze; <strong>Kantons</strong>strasse (exkl.) Mollis-<br />
Netstal<br />
– Südgrenze; nördlicher Hangfuss <strong>des</strong> dortigen<br />
Hügels<br />
– Ostgrenze; Waldrand östlich <strong>des</strong> Strässchens<br />
– Nordgrenze; asphaltierte Zufahrtsstrasse<br />
und Abstellplätze (exkl.)<br />
Gemäss Artikel 2, Absatz 2, Buchstabe g<br />
<strong>des</strong> Beschlusses ist in diesem Schutzgebiet das<br />
Ausüben der Jagd und der Fischerei verboten,<br />
ausgenommen sind jagdliche Massnahmen im<br />
Zusammenhang mit der Nachsuche von waidwundem<br />
Wild.<br />
Beschluss über die Schaffung von<br />
Schongebieten für Feldhasen<br />
(Erlassen vom Regierungsrat am<br />
31. März 1998)<br />
Die sechs nachfolgend umschriebenen Gebiete<br />
werden mit Wirkung ab 1. Mai 1998 als<br />
Schongebiete für Feldhasen erklärt:<br />
1. Braunwald/Ohrenplatte (Gemeinden Linthal,<br />
Braunwald, Betschwanden, Diesbach)<br />
Begrenzungen:<br />
im Westen: <strong>Kantons</strong>grenze vom Hinter Eggstock<br />
bis Fanen;<br />
im Süden: Gemeindegrenze Linthal/Braunwald<br />
über Bergeten bis zum Brummbach, anschliessend<br />
dem Brummbach folgend bis zur<br />
Linth;<br />
im Osten: Linth, bis zur Grenze Diesbach/<br />
Luchsingen (Rusenbach);<br />
im Norden: Gemeindegrenze Braunwald/<br />
Luchsingen vom Hinter-Eggstock zum Vorder-<br />
Eggstock, über den Seblengrat bis zum Chnügrat<br />
(Pt. 1854.5), von dort ostwärts Gemeindegrenze<br />
Diesbach/Luchsingen über Flueboden/<br />
Rusenbach bis zur Linth.<br />
2. Wissenberg (Gemeinde Matt)<br />
Begrenzungen:<br />
im Westen: Sernf, von der Einmündung<br />
Chrauchbach bis Unter Rüti;<br />
im Süden: Chrauchbach, bis Einmündung<br />
Sulzrunse;<br />
im Osten: Sulzrunse bis Verbindungsweg<br />
Fitternstäfeli (Pt. 1756) - Vorderegg Ober Stafel<br />
(Pt. 1840);<br />
im Norden: Gemeindegrenze Matt/Engi<br />
vom Weg bis zum Sernf (Unter Rüti)<br />
3. Vorderglärnisch (Gemeinden Schwanden,<br />
Schwändi, Mitlödi, <strong>Glarus</strong>)<br />
Begrenzungen:<br />
im Osten: Linth, von Bahnhof <strong>Glarus</strong> bis<br />
Einmündung Guppenrunse;<br />
Öffnungszeiten der Tierkadaverstellen<br />
Entsorgung Öffnungszeiten <strong>Glarus</strong> Betschwanden Matt<br />
Tel. 055 643 21 55<br />
Grüne Behälter Montag bis Donnerstag 17.00–17.30 Uhr nach Vereinbarung<br />
Schlachtabfälle Freitag 16.00–17.00 Uhr nach Vereinbarung immer geöffnet<br />
Felle und Bälge Samstag 10.30–11.00 Uhr nach Vereinbarung<br />
Rote Behälter immer geöffnet nach Vereinbarung immer geöffnet<br />
Kadaver und Innereien<br />
(Einwurf)<br />
<strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 3. Juli 2008 3<br />
im Süden: Lintheinmündung Guppenrunse<br />
über Garerus bis Furggle (Pt. 2058);<br />
im Westen: Furggle bis Gipfel Vorderglärnisch<br />
(Pt. 2327.4), weiter über Schwösteren (Pt.<br />
1948) zum Forenstock (Pt. 1480.2), der Wuestrunse<br />
folgend zum Brunnenstübli (Pt. 650),<br />
dem Zufahrtssträsschen folgend nach Unter<br />
Sagg;<br />
im Norden: Strasse von Unter Sagg über Widen<br />
«Babylon», Bleiche, Schützenhaus zum<br />
Bahnhof.<br />
4. Schwändital (Gemeinde Oberurnen)<br />
Begrenzungen:<br />
im Westen: <strong>Kantons</strong>grenze, vom Tierberg<br />
(Pt. 1989) bis Brüggler-Grat;<br />
im Norden: Grat Brüggler-Wageten, weiter<br />
Gemeindegrenze Oberurnen/Niederurnen über<br />
Pt. 1410 bis zum nach Süden laufenden Grat zur<br />
Lochegg;<br />
im Osten: diesem Grat folgend bis zum Pt.<br />
1724, dann der SW-Kante entlang der Hinter Riseten<br />
zum Talgrund (östlich Schattenstafel) zum<br />
Büelen (Pt. 1260), von dort in gerader Linie über<br />
Pt. 1246 durch den Wald zum Waldrand westlich<br />
der Rossweid, dem Waldrand folgend zum Grat<br />
<strong>des</strong> Boggenbergs (Gemeindegrenze Oberurnen/Näfels);<br />
im Süden: Gemeindegrenze Oberurnen/Näfels<br />
dem Grat folgend bis zum Tierberg.<br />
5. Habergschwänd/Allmeind<br />
(Gemeindegebiet Filzbach)<br />
Begrenzungen:<br />
im Norden: Kerenzerbergstrasse (ab nördlichste<br />
Freileitung über Britternwald bis Höhe<br />
Rütegg);<br />
im Osten: von Strasse Waldrand, später dem<br />
Weg entlang bis Rütegg, dem Weg entlang weiter<br />
zum Sunnberg, dem Waldrand entlang zur<br />
Gemeindegrenze Filzbach/Obstalden, dieser<br />
folgend bis Ruestel (Pt. 1111), dem Weg entlang<br />
über Scheidweg (Pt. 1128) zum Chellboden (Pt.<br />
1205) und bis Weggabelung Richtung Stafel (Pt.<br />
1282), dem Weg nur kurz folgend, dann dem<br />
Waldrand entlang in Richtung Süd zum<br />
Schwamm, von hier dem Grat folgend zu Nüenchamm<br />
(Pt. 1903.9);<br />
im Westen: von Nüenchamm Gemeindegrenze<br />
Filzbach/Mollis über Sunnenspitzen (Pt.<br />
1541), Marchstein, Britternstrasse bis die<br />
Grenze über der Kerenzerbergstrasse scharf<br />
nach Westen abzweigt, von hier in gerader Fortsetzung<br />
zur Strasse.<br />
6. Niederriet/Wisen (Gemeinden Bilten,<br />
Niederurnen)<br />
Begrenzungen:<br />
im Nordosten: <strong>Kantons</strong>grenze (Linth) von<br />
der Verbindungsbrücke Linthkolonie-Bahnhof<br />
Ziegelbrücke bis zur Stelle, wo die Linth den<br />
Kanton verlässt;<br />
im Nordwesten: <strong>Kantons</strong>grenze von der<br />
Linth bis Lediwald;<br />
im Südwesten: dem Waldrand entlang bis<br />
zum Schiessstand Niederurnen;<br />
im Südosten: vom Schiessstand in Luftlinie<br />
zur Linthkolonie und dem Weg entlang zur Fussgängerbrücke<br />
über die Linth.<br />
Beschluss über die Bannung <strong>des</strong> Gebietes<br />
Bergli–Bitziberg in der Gemeinde <strong>Glarus</strong><br />
gegen jegliche Jagd<br />
(Erlassen vom Landrat am 25. Juni 1980)<br />
1. Das Gebiet Bergli–Bitziberg in der Gemeinde<br />
<strong>Glarus</strong> wird innerhalb folgender<br />
Grenzen gegen jegliche Jagd gebannt:<br />
– im Norden durch die Allmeindstrasse–<br />
Berglistrasse–Langenackerstrasse<br />
– im Osten durch die Landstrasse–Pfrundhausstrasse<br />
– im Süden durch die Oberdorfstrasse–<br />
Bleichestrasse<br />
– im Westen durch die «Hohle Gasse»–Allmeindstrasse.<br />
2. Zuwiderhandlungen gegen diesen Beschluss<br />
werden nach den einschlägigen Strafbestimmungen<br />
geahndet.<br />
3. Der Regierungsrat wird mit dem Vollzug beauftragt.<br />
4. Dieser Beschluss tritt auf den 1. Juli 1980 in<br />
Kraft.<br />
Beschluss über Schongebiete für<br />
Murmeltiere<br />
(Vom 25. Juni 1980)<br />
Der Regierungsrat, gestützt auf Artikel 7<br />
Absatz 4 <strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes vom<br />
6. Mai 1979, beschliesst:<br />
Art. 1<br />
Die nachstehend bezeichneten Gebiete werden<br />
als Schongebiete für Murmeltiere erklärt:<br />
a) das Gebiet um die Glärnischhütte SAC innerhalb<br />
folgender Grenzen: vom Wasserfall<br />
<strong>des</strong> Firnbaches nordöstlich der Hütten der<br />
Alp «Werben» dem Fuss <strong>des</strong> Felsabsatzes<br />
entlang bis zum Hüttenweg, diesem entlang<br />
hinauf bis zur Abzweigung der Fuss-Spur<br />
gegen das «Hübschegg», dieser entlang bis<br />
zur «Buchsrunse», von dort gerade hinauf<br />
auf das «hintere Ruchband», am Fuss der<br />
Felswände entlang bis zur «Firnblanke» auf<br />
das «untere Firnband», von dort dem Weg<br />
gegen den Gletscher entlang und horizontal<br />
hinüber zu Punkt 2255 und dem Firnbach<br />
entlang hinunter bis unter den Wasserfall;<br />
b) das Gebiet <strong>des</strong> «Hirzli» innerhalb folgender<br />
Grenzen: von der <strong>Kantons</strong>grenze im «Ussbühl»<br />
der <strong>Kantons</strong>strasse entlang bis zur<br />
Bachbrücke in Niederurnen, dem Niederurnerbach<br />
hinauf folgend bis zum Zusammenfluss<br />
<strong>des</strong> «Muosalpbaches» mit dem «Flüebach»,<br />
diesem entlang bis zu den Alphütten<br />
der «Flüealp», von dort zum Gipfel <strong>des</strong>
4 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 3. Juli 2008<br />
«Köpfler», Punkt 1879,2, und von hier der<br />
<strong>Kantons</strong>grenze entlang hinunter über «hinteres<br />
Melchterli»–«vorderes Melchterli» bis<br />
hinab an die <strong>Kantons</strong>strasse im «Ussbühl»;<br />
c) das Gebiet der Braunwald-Alp Oberstafel,<br />
inkl. «Gumen» und «Bützi», von den Alphütten<br />
dem Alpweg entlang bis zur <strong>Kantons</strong>grenze<br />
in der «Bützi», dieser entlang<br />
zum hintern Eggstock, über mittleren und<br />
vorderen Eggstock–Leiteregg hinunter zum<br />
«Gumen», Punkt 2042,3, dem oberen Rand<br />
der Felsabsätze entlang in südlicher Richtung<br />
hinunter bis zum Alpweg oberhalb dem<br />
«Eggloch» und diesem entlang hinauf bis zu<br />
den Alphütten <strong>des</strong> Oberstafels.<br />
Art. 2<br />
Die Erlegung von Murmeltieren innerhalb<br />
der umschriebenen Gebiete wird vom Richter<br />
mit Haft oder Busse bestraft.<br />
Art. 3<br />
1. Dieser Beschluss tritt auf den 1. Juli 1980 in<br />
Kraft.<br />
2. Damit werden folgende Beschlüsse <strong>des</strong> Regierungsrates<br />
aufgehoben:<br />
a) Beschluss vom 27. Juni 1963 betreffend<br />
Schaffung von Schongebieten im<br />
Gebiet der Glärnischhütte SAC und im<br />
Gebiet <strong>des</strong> «Hirzli»;<br />
b)Beschluss vom 18. Juli 1963 betreffend<br />
Schaffung eines Schongebietes für Murmeltiere<br />
im Gebiet der Bergstation «Gumen»,<br />
Braunwald.<br />
Jagdschutzreservat im Gebiet der<br />
Torfstichseen Gemeindegebiet Bilten<br />
In Anwendung von Artikel 7 <strong>des</strong> kantonalen<br />
Jagdgesetzes vom 6. Mai 1979 und gestüzt auf<br />
den Regierungsrat vom 25. April 1978 betreffend<br />
die Unterschutzstellung der Torfstichseen<br />
und ihre Umgebung verfügt der Regierungsrat:<br />
Das nachstehend bezeichnete Gebiet wird<br />
als Schongebiet für alle Wildtierarten (inkl. Vögel)<br />
erklärt.<br />
Die drei im Niederriet der Gemeinde Bilten<br />
gelegenen Torfstichseen und das Umgelände mit<br />
folgender Umgrenzung:<br />
– im Süden; Bahnlinie<br />
– im Westen; <strong>Kantons</strong>grenze<br />
– im Norden; Trasse der N3<br />
– im Osten; Letzigraben mit gerader, in gleicher<br />
Richtung verlaufender Fortsetzung bis<br />
N3 (500 m östlich <strong>des</strong> Niederriet-Strässchens).<br />
Übertretungen dieses Verbotes werden vom<br />
Richter mit Haft oder Busse bestraft.<br />
Schutzgebiet Walensee/Jagd auf<br />
das Wasserwild<br />
Die Jagd auf das Wasserwild ist auf allen öffentlichen<br />
Gewässern gestattet, ausgenommen<br />
auf dem Walensee (vom Seegraben bis zum Seeauslauf)<br />
und auf dem Linthkanal (vom Seeauslauf<br />
bis zur Biäschebrücke).<br />
Kantonal geschützte Vögel<br />
Beschluss über den Schutz von Vögel<br />
(Vom 25. Juni 1980)<br />
Der Regierungsrat, gestüzt auf Artikel 7 Absatz<br />
4 <strong>des</strong> kantonalen Jagdgesetzes vom 6. Mai<br />
1979, beschliesst:<br />
Art. 1<br />
Die nachstehenden Vogelarten werden auf<br />
dem ganzen Gebiet <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> als geschützt<br />
erklärt: Steinhuhn, Schneehuhn, Wachtel, Fasan,<br />
Wilde Gänse, Wilde Enten (ausgenommen die<br />
Stockente, die Tafelente und die Reiherente),<br />
Gänsesäger, Mittelsäger, Zwergsäger, Seetaucher,<br />
Bekasine, Waldschnepfe, Doppelschnepfe<br />
und Zwergschnepfe.<br />
Art. 2<br />
Zuwiderhandlungen werden vom Richter<br />
mit Haft oder Busse bestraft.<br />
Art. 3<br />
Dieser Beschluss tritt auf den 1. Juli 1980 in<br />
Kraft und ersetzt den Beschluss vom 26. Juni<br />
1972 betreffend Schutz von Vögeln.<br />
Impfvorschriften für die Verwendung von<br />
Hunden zur Jagd<br />
Die Impfvorschriften für die Tollwut sind in<br />
der Schweiz aufgehoben. Der <strong>Kantons</strong>tierarzt<br />
empfiehlt die Tollwutimpfung für aktive Jagdhunde<br />
weiterhin vornehmen zu lassen.<br />
<strong>Glarus</strong>, im Juni 2008<br />
Der <strong>Kantons</strong>tierarzt<br />
Dr. J. Hösli<br />
Aufsichtsgebiete der Wildhut<br />
Fischli Hans (Stv: M. Banzer), Tel. 079 437<br />
31 82, Unterland, Schwändital, Oberseetal, Klöntal<br />
linke Seite, Kerenzerberg.<br />
Banzer Marco (Stv: H. Fischli), Tel. 079 340<br />
86 09, Kleintal.<br />
Luchsinger Fridli (Stv: A. Stüssi), Tel. 079<br />
744 01 20, Mittelland und Hinterland bis Bösbächi–Luchsingen,<br />
Klöntal rechte Seite, Rossmattertal.<br />
Stüssi Andreas (Stv: F. Luchsinger), Tel. 079<br />
336 39 88, Grosstal.<br />
Stellenausschreibung<br />
Departement Bildung und Kultur<br />
Pädagogische Dienste<br />
Infolge Wegzugs einer Mitarbeiterin aus unserer<br />
Region suchen wir zur Ergänzung unseres<br />
Teams eine/einen<br />
Logopädin/Logopäden<br />
für ein Pensum von 70%. Der Stellenantritt erfolgt<br />
nach Vereinbarung.<br />
Unsere Tätigkeit umfasst vorwiegend:<br />
– Abklären, Therapie und Kontrolle von Kindern<br />
und Jugendlichen mit Sprach-, Sprechund<br />
Stimmstörungen<br />
– Beraten von Eltern und Lehrkräften und anderen<br />
Fachpersonen<br />
Wir erwarten:<br />
– abgeschlossenes Studium der Logopädie mit<br />
EDK-anerkanntem Diplom oder Logopädie-<br />
Diplom der SAL/SHLR<br />
– Teamfähigkeit, Belastbarkeit und selbstständige<br />
Arbeitsweise<br />
Wir bieten:<br />
– vielseitige, interessante Tätigkeit in einem<br />
kleinen Team<br />
– modern und schön eingerichtete Beratungsstelle<br />
im Zentrum von <strong>Glarus</strong><br />
– Anstellung nach kantonalen Richtlinien<br />
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Astrid<br />
Rudolf Flach, Logopädin, Tel. 055 646 62 39.<br />
Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung<br />
an den Kanton <strong>Glarus</strong>, Personaldienst, Rathaus,<br />
<strong>Glarus</strong>, Personaldienst@gl.ch, www.gl.ch.<br />
Stellenausschreibung<br />
Sicherheit und Justiz<br />
Militär und Zivilschutz<br />
Beim Departement Sicherheit und Justiz ist<br />
infolge Pensionierung die Stelle als<br />
Leiter/-in der Hauptabteilung Militär<br />
und Zivilschutz<br />
wieder zu besetzen. Für diese vielseitige und anspruchsvolle<br />
Kaderposition suchen wir auf den<br />
1. Dezember 2008 oder nach Vereinbarung eine<br />
qualifizierte Persönlichkeit.<br />
Hauptaufgaben:<br />
– Führen der Hauptabteilung mit den Abteilungen<br />
Zivilschutz, Militärbetriebe und<br />
Kreiskommando<br />
– Erledigen der Vollzugsaufgaben<br />
– Stabschef/-in <strong>des</strong> kantonalen Führungsstabs<br />
als Stabsorgan <strong>des</strong> Regierungsrats zur Bewältigung<br />
von ausserordentlichen Lagen ab<br />
Sommer 2010<br />
– Beraten <strong>des</strong> Departements Sicherheit und<br />
Justiz in den zuständigen Fachbereichen<br />
– Vertreten der Hauptabteilung gegenüber der<br />
Öffentlichkeit und den Behörden<br />
Anforderungen:<br />
– Fachhochschulabschluss in technischer, pädagogischer<br />
oder betriebswirtschaftlicher Richtung<br />
oder Berufsabschluss mit mehrjähriger<br />
Berufs-/Führungserfahrung in einem der<br />
Fachbereiche<br />
– strategisches, konzeptionelles, vernetztes<br />
und interdisziplinäres Denkvermögen; Motivationsfähigkeit;<br />
hohe Belastbarkeit; Durchsetzungsvermögen<br />
– Verständnis für politische Prozesse und<br />
öffentliche Meinungsbildung<br />
– hohe Sozialkompetenz und Gewandheit in<br />
Kommunikation<br />
Wir bieten:<br />
– eine herausfordernde, vielseitige Tätigkeit in<br />
einem verantwortungsvollen und abwechslungsreichen<br />
Aufgabenbereich<br />
– zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss<br />
kantonalem Personalrecht<br />
Für Auskünfte steht Ihnen lic. iur. Arpad Baranyi,<br />
Departementssekretär, Telefon 055 646 68<br />
01, gerne zur Verfügung.<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
an den Kanton <strong>Glarus</strong>, Personaldienst,<br />
Rathaus, <strong>Glarus</strong>, E-Mail: Personaldienst@gl.ch,<br />
www.gl.ch.<br />
Linthverwaltung<br />
Hochwasserschutz Linth 2000<br />
Teilprojekt Escher- und Linthkanal<br />
Ausschreibung Lieferung<br />
von Steinblöcken<br />
Referenz und Name<br />
Hochwasserschutz Linth 2000, Escher- und<br />
Linthkanal, Stein- und Blocklieferungen.<br />
Klassifikation<br />
Auftragsart: Lieferauftrag.<br />
Verfahrensart: Offenes Verfahren.<br />
Beschaffung in den Sektoren Wasser, Energie,<br />
Verkehr, Telekommunikation (WEVT): Nein.<br />
Dem WTO-Abkommen unterstellt: Ja.<br />
Hauptsprache der Anzeige: Deutsch.<br />
Publikation im <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>: St.<br />
Gallen, <strong>Glarus</strong>, Schwyz, Zürich.<br />
Datum der Publikation im KAB: St. Gallen,<br />
30. Juni 2008, <strong>Glarus</strong>, 3. Juli 2008, Schwyz, 4.<br />
Juli 2008, Zürich, 3. Juli 2008.<br />
Erscheinungsplan im KAB: Vollständig<br />
deutsch, Resumé französisch.<br />
1 Vergabestelle<br />
1.1 Vergabestelle: Das Linthwerk, vertreten<br />
durch die Linthverwaltung, Tellstrasse 1,<br />
8853 Lachen, Tel. 055 451 00 22, Fax 055<br />
451 00 20, E-Mail: markus.jud @linthwerk.ch.<br />
Ansprechperson: Herr Markus Jud, Linthingenieur.<br />
1.2 Art der Vergabestelle: Interkantonales<br />
Konkordat<br />
Verantwortlicher für die Ausschreibung:<br />
Herr Markus Jud, Tel. 055 451 00 22,<br />
E-Mail: markus.jud@linthwerk.ch.<br />
2 Beschaffungsobjekt<br />
2.1 Name <strong>des</strong> Projekts: Hochwasserschutz<br />
Linth 2000, Projektphase 5, Teilprojekte<br />
Escher- und Linthkanal – Stein- und<br />
Blocklieferungen.<br />
2.2 Art <strong>des</strong> Lieferauftrags: Lieferung im Werkvertrag.<br />
2.3 Referenz <strong>des</strong> Dossiers: Hochwasserschutz<br />
Linth 2000, Stein- und Blocklieferungen.<br />
2.4 Kurzbeschrieb der zu beschaffenden<br />
Dienstleistungen: Lieferung von Blöcken<br />
aus frostsicherem Alpenkalk oder gleichwertigem<br />
Blockmaterial sowie Schroppen<br />
für die Zwischenauffüllung der Blockverbauungen<br />
direkt auf die Baustellen der<br />
Hochwasserschutzbauten <strong>des</strong> Linthwerks<br />
– Blöcke gross, 1,5 – 2,5 t Los 1 = 30 000 t<br />
Los 2 = 10 000 t<br />
– Blöcke mittel, 0,3 – 1 t Los 1 = 15 000 t<br />
Los 2 = 5 000 t<br />
– Schroppen, 50 – 300 kg Los 1 = 5 000 t<br />
Los 2 = 5 000 t<br />
Die Lieferung der Blöcke und Schroppen<br />
soll primär gemäss effektivem Bedarf der<br />
Baustellen der Hochwasserschutzbauten<br />
am Escher- und Linthkanal direkt auf die<br />
einzelnen Einbaustellen der Blockverbauungen<br />
erfolgen und nur in der 2. Priorität<br />
und in kleinerem Umfang auf die möglichen<br />
Zwischenablagerungsplätze in Näfels,<br />
Chli Gäsitschachen und Grynau erfolgen.<br />
Option für eine Zusatzlieferung von Blöcken<br />
gross, mittel und Schroppen in der<br />
gleichen Grössenordnung wie die Hauptlieferung<br />
(total 70 000 t).<br />
2.5 Ausführungsort: 8717 Benken, 8730 Uznach,<br />
8752 Näfels, 8753 Mollis.<br />
2.6 Ausführungstermin:<br />
Vorgesehener Lieferbeginn: November<br />
2008.<br />
Voraussichtliches Lieferende: Juli 2010.<br />
Zusatzlieferungen bis: Juli 2011.<br />
2.7 Beschaffung(en): Beschaffung in zwei Losen:<br />
– Blocklieferungen Los 1, total 50 000 t.<br />
– Blocklieferungen Los 2, total 20 000 t.<br />
2.8 Teilangebote: Nicht zugelassen. Anzubieten<br />
sind die einzelnen Lose oder beide<br />
Lose zusammen. Der Zuschlag erfolgt losweise.<br />
2.9 Varianten: Lieferung der Blöcke in frostsicherem<br />
Alpenkalk vorgesehen. Varianten<br />
aus gleichwertigem frostsicherem Blockmaterial<br />
sind zugelassen.<br />
3 Bedingungen<br />
3.1 Generelle Teilnahmebedingungen:<br />
– Angebot vollständig und rechtsgültig<br />
unterzeichnet<br />
– Angebot termingerecht eingereicht<br />
– Einhaltung der Termine gemäss Ausschreibung<br />
– Selbstdeklaration inkl. aller verlangten<br />
Nachweise eingereicht und rechtsgültig<br />
unterschrieben<br />
3.2 Verlangte Nachweise zur Erfüllung der generellen<br />
Teilnahmebedingungen: Gemäss<br />
Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.3 Eignungskriterien: Kriterien gemäss Ausschreibungsunterlagen:<br />
– Referenzen von Steinlieferungen für<br />
Hochwasserschutzbauten<br />
– Kapazität <strong>des</strong> Anbieters (max. Lieferkapazität<br />
von 2000 t pro Monat und<br />
10 000 t pro Jahr)<br />
– Organisatorische Leistungsfähigkeit:<br />
Qualitätsmanagement <strong>des</strong> Anbieters.<br />
3.4 Eignungsnachweise: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.5 Zuschlagskriterien: Kriterien und Gewicht<br />
gemäss Ausschreibungsunterlagen:<br />
– Angebotspreis 80%<br />
– Qualität <strong>des</strong> Steinmaterials 10%<br />
– Lieferprogramm 10%.<br />
3.6 Bietergemeinschaften: Zugelassen.<br />
3.7 Subunternehmung: Untervergaben sind im<br />
Angebot auszuweisen.<br />
3.8 Bezugsquelle für Ausschreibungsunterlagen<br />
3.8.1Bezugsadresse: Linthverwaltung, Tellstrasse<br />
1, 8853 Lachen, Tel. 055 451 00 22,<br />
Fax 055 451 00 20, E-Mail: markus.jud<br />
@linthwerk.ch.<br />
3.8.2Bedingungen zum Bezug der Ausschreibungsunterlagen:<br />
Die Ausschreibungsunterlagen<br />
sind verfügbar ab: 1. Juli 2008.<br />
Die Ausschreibungsunterlagen sind auf<br />
www.simap.ch verfügbar: Nein.<br />
3.8.3Bemerkungen: Bezug auf schriftliche<br />
Anmeldung per Post, Fax oder E-Mail bis:<br />
11. Juli 2008.<br />
Termin für schriftliche Fragen: 15. Juli<br />
2008 mit Brief an die Linthverwaltung. Die<br />
Antworten werden allen Anbietern bis am<br />
21. Juli 2008 schriftlich mitgeteilt.<br />
3.9 Adresse für die Einreichung der Offerte:<br />
Linthverwaltung, Tellstrasse 1, 8853 Lachen.<br />
Stichwort «Linth 2000, Stein- und<br />
Blocklieferungen».<br />
Frist für die Abgabe der Offerte: 15. August<br />
2008, Datum <strong>des</strong> Poststempels (A-Post).<br />
Formvorschriften für die Abgabe: Einreichung<br />
der Offerte in verschlossenem Couvert<br />
mit Stichwort «Linth 2000, Stein- und<br />
Blocklieferungen».<br />
3.10 Gültigkeit <strong>des</strong> Angebots: 6 Monate ab Eingabetermin.<br />
3.11 Allgemeine Bedingungen: Die Angebote<br />
werden nicht entschädigt. Offertöffnung:<br />
18. August 2008, nicht öffentlich.<br />
3.12 Verhandlungen: Technische Verhandlungen<br />
bleiben vorbehalten. Es werden keine<br />
Abgebotsrunden durchgeführt.<br />
3.13 Sprache der Ausschreibungsunterlagen:<br />
Deutsch.<br />
3.14 Akzeptierte Sprache(n) für Offerte und<br />
Ausführung: Deutsch.<br />
4 Weitere Informationen<br />
4.1 Voraussetzung für nicht dem WTO-Abkommen<br />
angehörende Länder: Keine.<br />
4.2 Offizielles Publikationsorgan: Kantonales<br />
Amtblatt und über Internet auf www.<br />
simap.ch<br />
4.3 Andere Angaben<br />
4.3.1Vorbehalt der Bauherrschaft: Vorbehalten<br />
bleibt die Rechtskraft <strong>des</strong> Projekts. Die<br />
Bauherrschaft behält sich – je nach Ergebnis<br />
beziehungsweise Weiterverlauf der<br />
Rechtsmittelverfahren – vor, das Vergabeverfahren<br />
abzubrechen oder den Zuschlag<br />
zu widerrufen, den Auftrag später als im<br />
Terminplan vorgesehen oder nur in Teilen<br />
zu vergeben.<br />
4.3.2Verfahrensgrundsätze: Die Auftraggeberin<br />
vergibt öffentliche Aufträge für Leistungen<br />
in der Schweiz nur an Anbieterinnen und<br />
Anbieter, welche die Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen<br />
und der Arbeitsbedingungen<br />
für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen<br />
sowie die Lohngleichheit für<br />
Mann und Frau, gewährleisten.<br />
4.3.3Begehung: Es findet keine Begehung statt.<br />
Die Ablagerungsorte der Blöcke sind öffentlich<br />
zugänglich.<br />
4.4 Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Ausschreibung<br />
kann innert zehn Tagen seit der<br />
Publikation im kantonalen <strong>Amtsblatt</strong> beim<br />
Verwaltungsgericht <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> St. Gallen,<br />
Spisergasse 41, 9001 St. Gallen,<br />
schriftlich Beschwerde erhoben werden.<br />
Die Beschwerde muss einen Antrag, eine<br />
Darstellung <strong>des</strong> Sachverhalts sowie eine<br />
Begründung enthalten. Diese Ausschreibung<br />
ist beizulegen. Es gelten keine Gerichtsferien.<br />
Résumé en français<br />
5 Pouvoir adjudicateur<br />
5.1 Adjudicateur: Das Linthwerk, p.a. Linthverwaltung,<br />
Tellstrasse 1, 8853 Lachen, Téléphone<br />
055 451 00 22, Fax 055 451 00 20.<br />
5.2 Obtention du dossier d’appel d’offres:<br />
Linthverwaltung, Tellstrasse 1, 8853 Lachen,<br />
Téléphone 055 451 00 22, Fax 055 451<br />
00 20, E-Mail: markus.jud@linthwerk.ch.<br />
Personne de contact: Markus Jud, Linthingenieur.<br />
5.3 Genre de pouvoir adjudicateur: Concordat<br />
intercantonal.<br />
5.4 Mode de procédure: Procédure ouverte<br />
selon GATT/OMC.<br />
5.5 Genre de marché: Fourniture de blocs.<br />
5.6 Description sommaire de l’ouvrage et du<br />
marché:<br />
Fourniture de blocs de matériel calcaire<br />
résistante au gel ou matériel équivalent et<br />
de matériaux concassé pour remplissage<br />
<strong>des</strong> blocages, fourniture directe au chantier<br />
de la correction de la rivière de la Linth:<br />
– Blocs grand, 1,5 – 2,5 t Lot 1 = 30 000 t<br />
Lot 2 = 10 000 t<br />
– Blocs moyens, 0,3 – 1 t Lot 1 = 15 000 t<br />
Lot 2 = 5 000 t<br />
– Matériel concassé, 50 – 30 kg<br />
Lot 1 = 5 000 t<br />
Lot 2 = 5 000 t<br />
La forniture <strong>des</strong> blocs devra suivre les<br />
nécessités <strong>des</strong> chantiers de la correction de<br />
la Linth (Escher- et Linthkanal), fourniture<br />
directe aux chantiers en première priorité<br />
ou en deuxième priorité sur les places de<br />
stockage de Näfels, Chli Gäsitschachen,<br />
Grynau ou Au.<br />
Option pour fourniture d’une deuxième<br />
tranche de blocs de même ordre de grandeur.<br />
5.7 Délai pour la remise <strong>des</strong> offres: 15 août<br />
2008, corrier A, date du cachet de la poste.<br />
5.8 Appel officielle faisant foi: Feuille d’avis<br />
officiel et site internet www.simap.ch.<br />
8853 Lachen, 27. Juni 2008<br />
Linthverwaltung<br />
KLL Linthal 2015<br />
Öffentliche Beschaffungen<br />
Ausschreibung Los C2<br />
1. Auftraggeberin<br />
1.1 Offizieller Name und Adresse der Auftraggeberin:<br />
Kraftwerke Linth-Limmern AG, 8783<br />
Linthal.<br />
1.2 Unterlagen sind bei folgender Adresse erhältlich:<br />
Kraftwerke Linth-Limmern AG, c/o NOK,<br />
Linthal 2015, Herr Willy A. Fisch,<br />
Parkstrasse 23, 5401 Baden, E-Mail: linthal2015.c2@nok.ch.<br />
1.3 Angebote sind an folgende Adresse zu<br />
schicken:<br />
Kraftwerke Linth-Limmern AG, c/o NOK,<br />
Linthal 2015, Herr Willy A. Fisch, Parkstrasse<br />
23, 5401 Baden.<br />
1.4 Art der Auftraggeberin: Sektorunternehmung.<br />
1.5 Verfahrensart: Offenes Verfahren nach<br />
WTO.<br />
1.6 Auftragsart: Lieferungsauftrag.<br />
2. Auftragsgegenstand<br />
2.1 Art <strong>des</strong> Lieferauftrages: Werkvertrag.<br />
2.2 Projekttitel (Kurzbeschrieb) der Beschaffung:<br />
Beschaffung der elektronischen Anlagen<br />
für das Projekt Linthal 2015, Kraftwerk<br />
Limmern: Sie umfasst die Lieferung der<br />
Anlagen von der Generatorklemme <strong>des</strong><br />
Motors/Generators bis zur Einspeisung in<br />
die 380-kV-Schaltanlage in Tierfehd (Gemeinde<br />
Linthal, Kanton <strong>Glarus</strong>). Die 380-<br />
kV-Schaltanlage wird im Rahmen <strong>des</strong> Projektes<br />
TIGER erstellt und erweitert.<br />
2.3 Detaillierter Projektbeschrieb: Gegenstand<br />
der vorliegenden Ausschreibung ist<br />
das Los C2, mit folgenden Teillosen:<br />
• C2 a Elektrotechnische Ausrüstung ohne<br />
Maschinentransformatoren (Generatorableitung,<br />
Hoch-, Mittelspannungsschal-
ter, Schutztechnik, Eigenbedarfstransformatoren,<br />
Notstromaggregat, AC und<br />
DC NS-Schaltanlage, Gleichspannungsversorgungsanlagen,<br />
HS, MS-Kabel und<br />
Stromschienen, Verkabelung, Trasse, Erdung,<br />
Blitzschutz, Potenzialausgleichsanlagen<br />
und Überspannungsschutz, Doppelböden,<br />
Leittechnik).<br />
• C2 b Maschinentransformatoren. Die<br />
Maschinentransformatoren mit 280<br />
MVA müssen mit Stufenschaltern ausgerüstet<br />
sein. Zusätzlich hat der Anbieter<br />
eine Option (dreipoliger Maschinentransformator<br />
mit Anzapfschalter) zu<br />
offerieren.<br />
• C2 c Elektrotechnische Ausrüstung mit<br />
Maschinentransformatoren (siehe Los<br />
C2 a und C2 b).<br />
Das Teillos C2 c entspricht dem gesamten<br />
Los C2. Es beinhaltet unter anderem auch<br />
die technische, administrative Koordination<br />
zwischen der Elektrotechnischen Ausrüstung<br />
und den Maschinentransformatoren.<br />
2.4 Aufteilung in Lose: Ja.<br />
2.5 Werden Varianten zugelassen: Ja.<br />
2.6 Werden Teilangebote zugelassen: Ja, mit<br />
Vorbehalt: Wird das Teillos C2 c angeboten,<br />
sind zwingend ebenfalls Angebote für<br />
die beiden Teillose C2 a und C2 b einzureichen.<br />
Eine weitere Unterteilung der Teillose<br />
ist nicht zulässig.<br />
2.7 Liefertermine: Liefertermine für die elektrotechnische<br />
Ausrüstung sind von zirka Oktober<br />
2013 bis zirka Juli 2014 vorgesehen. Die<br />
Liefertermine für die Maschinentransformatoren<br />
sind zwischen Mai 2014 und November<br />
2014 vorgesehen. Die provisorische Abnahme<br />
der letzten Maschinengruppe ist für<br />
den 9. Februar 2016 geplant.<br />
3. Bedingungen<br />
3.1 Kautionen/Sicherheiten: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.2 Zahlungsbedingungen: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.3 Einzubeziehende Kosten: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.4 Bietergemeinschaften: Zugelassen.<br />
3.5 Eignungs- und Zuschlagskriterien: Siehe<br />
Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.6 Geforderte Nachweise: siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.7 Zuschlagskriterien: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
3.8 Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />
Die Ausschreibungsunterlagen<br />
können bei der unter Position 1.2 aufgeführten<br />
Adresse angefordert werden.<br />
Für den Bezug der Ausschreibungsunterlagen<br />
wird ein Betrag von Fr. 5000.– per<br />
Banküberweisung verlangt. Der Betrag ist<br />
innert fünf Tagen nach Bestellung oder<br />
Behändigung der Unterlagen an folgen<strong>des</strong><br />
Konto zu überweisen: Zürcher Kantonalbank,<br />
8010 Zürich, Konto 80-151-4 (Clearing-Nr.<br />
700, BIC: ZKBKCHZZ80A,<br />
IBAN: CH64 0070 0110 0045 2800 1), zu<br />
Gunsten Konto 1100-4528.001, Nordostschweizerische<br />
Kraftwerke AG, Parkstrasse<br />
23, 5401 Baden, Zahlungszweck<br />
«267415 KLL L2015 Los C2».<br />
Die Rückerstattung erfolgt nur an Anbietende,<br />
die ein vollständiges und gültiges<br />
Angebot eingereicht haben.<br />
3.9 Öffentliche Begehung: Am 28. Juli 2008,<br />
14.00 Uhr, findet eine Orientierung in der<br />
Baubaracke in Tierfehd, Linthal, mit<br />
anschliessender Begehung <strong>des</strong> Projektstandortes<br />
statt. Die Teilnahme ist nicht<br />
obligatorisch, wird jedoch empfohlen. Die<br />
Anmeldung für die Orientierung wird bei<br />
der unter Ziffer 1.2 erwähnten Andresse bis<br />
am 23. Juli 2008 erbeten.<br />
3.10 Schlusstermin für die Einreichung der Angebote:<br />
30. September 2008, 14.00 Uhr.<br />
Bemerkungen:<br />
Angebote müssen bis zum angegebenen<br />
Datum und Uhrzeit in einem verschlossenen<br />
Umschlag mit der Aufschrift «Ausschreibung<br />
Projekt Linthal 2015, KW Limmern<br />
Los C2; offenes Verfahren – Couvertöffnung<br />
nicht vor Dienstag, 30. September<br />
2008, 15.00 Uhr» eingetroffen sein.<br />
Unvollständig ausgefüllte oder abgeänderte<br />
Formulare sowie Eingaben ohne die verlangten<br />
Beilagen und Unterschriften sind<br />
ungültig. Die Offertöffnung findet am 30.<br />
September 2008, 15.00 Uhr, bei der unter<br />
Ziffer 1.2 genannten Adresse statt.<br />
3.11 Sprache <strong>des</strong> Angebotes: Deutsch.<br />
3.12 Gültigkeit <strong>des</strong> Angebotes: Bis 31. Dezember<br />
2009.<br />
4. Andere Informationen<br />
4.1 Voraussetzungen für nicht dem WTO-Abkommen<br />
angehörende Länder: Keine.<br />
4.2 Geschäftsbedingungen: Siehe Ausschreibungsunterlagen.<br />
4.3 Verhandlungen: In technischen Belangen<br />
bleiben vorbehalten.<br />
4.4 Verfahrensgrundsätze: Die Auftraggeberin<br />
vergibt öffentliche Aufträge für Leistungen<br />
in der Schweiz nur an Anbieterinnen und<br />
Anbieter, welche die Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen<br />
und der Arbeitsbedingungen<br />
für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen<br />
sowie die Lohngleichheit für<br />
Mann und Frau gewährleisten.<br />
4.5 Sonstige Angaben: Fragen müssen bis spätestens<br />
am 22. August 2008 bei der unter<br />
Ziffer 1.2 genannten Adresse eingetroffen<br />
sein.<br />
4.6 Rechtsmittelbelehrung:<br />
Gegen diese Ausschreibung kann innert<br />
zehn Tagen, von der Publikation an gerechnet,<br />
beim Verwaltungsgericht <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong><br />
<strong>Glarus</strong>, Spielhof 1, <strong>Glarus</strong>, schriftlich Beschwerde<br />
eingereicht werden. Die Beschwer<strong>des</strong>chrift<br />
ist im Doppel einzureichen,<br />
sie muss einen Antrag und <strong>des</strong>sen<br />
Begründung enthalten. Die angefochtene<br />
Verfügung ist beizulegen. Die angerufenen<br />
Beweismittel sind genau zu bezeichnen<br />
und soweit möglich beizulegen.<br />
Appels d’offre (résumé)<br />
Procédure ouverte conforme à l’OMC.<br />
1 Pouvoir adjudicateur<br />
Kraftwerke Linth-Limmern AG, 8783 Linthal.<br />
1.1 Nom officiel et adresse du pouvoir adjudicateur:<br />
Kraftwerke Linth-Limmern AG, 8783 Linthal.<br />
1.2 Les documents sont disponibles à l'adresse<br />
suivante:<br />
Kraftwerke Linth-Limmern AG, c/o NOK,<br />
Linthal 2015, Herr Willy A. Fisch, Parkstrasse<br />
23, 5401 Baden, E-Mail: linthal2015.c2@nok.ch.<br />
1.3 Mode de procédure choisi: Procédure ouverte<br />
WTO.<br />
1.4 Genre de Marché: Marché de fournitures.<br />
2 Description détaillée <strong>des</strong> produits:<br />
Acquisition <strong>des</strong> équipements électriques<br />
pour le projet Linthal 2015, centrale hydroélectrique<br />
Limmern: Elle inclut la livraison<br />
<strong>des</strong> équipements à partir <strong>des</strong> bornes<br />
<strong>des</strong> moteur/générateurs jusqu’à l’alimentation<br />
380 kV de la station de Tierfehd (Comune<br />
Linthal, Canton de <strong>Glarus</strong>). Les installations<br />
380 kV à Tierfehd sont fournis<br />
et agrandi dans le cadre d’un projet séparé<br />
nommé «TIGER». Les transformateurs<br />
principaux 280 MVA doivent être équipés<br />
de commutateurs «on-load tap changer».<br />
Et en option d’un «No-load tap changer».<br />
L’objet du présent appel d’offres est le lot<br />
C2, avec les lots partiels souivants:<br />
• C2 a équipements électrotechniques sans<br />
les transformateurs principaux. (Busbar,<br />
Commutateur HT et MT, Protection,<br />
transformateurs de distribution MT,<br />
groupe électrogène diesel, distribution<br />
basse tension AC et DC, alimentation en<br />
courant continu, barres et câbles HT et<br />
MT, tracés de câbles, mise à terre, protection<br />
de surtension, protection de courant,<br />
double plancher, contrôle commande,<br />
et accessoires).<br />
• C2 b Transformateurs principaux 280<br />
MVA.<br />
• C2 c équipements électrotechniques avec<br />
transformateurs principaux (voir lots C2<br />
a et C2 b).<br />
Le lot partiel C2 c correspond au total du lot<br />
C2. In inclut aussi entre autres la coordination<br />
technique et administrative entre l’équipement<br />
électrique et les transformateurs principaux. Si<br />
le lot partiel C2 c est offert, <strong>des</strong> offres pour les<br />
deux lots partiels C2 a et C2 b doivent impérativement<br />
être soumises également. Une subdivision<br />
supplémentaires <strong>des</strong> lots partiels n’est pas<br />
admise.<br />
3 Délai de clôture pour le dépôt de la demande<br />
de participation au marché:<br />
Date: 30 septembre 2008. Heure: 14.00.<br />
Remarques:<br />
Les offres doivent être remises jusqu’à la<br />
date et l’heure prescrite sous pli fermé avec le<br />
titre «Ausschreibung Projekt Linthal 2015, KW<br />
Limmern Los C2; offenes Verfahren – Couvertöffnung<br />
nicht vor Dienstag, 30. September 2008,<br />
15.00 Uhr.»<br />
8783 Linthal, 1. Juli 2008<br />
Kraftwerke Linth-Limmern AG<br />
Geburten<br />
Näfels<br />
25. Juni: Kuriger Andrin Daniel, von Einsiedeln<br />
SZ, <strong>des</strong> Kuriger, Daniel Emil und der Kuriger,<br />
Bettina Sabina.<br />
25. Juni: Krasniqi Yllza, Staatsangehörige von<br />
Serbien und Montenegro, <strong>des</strong> Krasniqi,<br />
Urim und der Krasniqi, Lendita.<br />
26. Juni: Ernst Chiara Joline, von Würenlos AG,<br />
der Ernst, Sabrina und <strong>des</strong> Ehrensperger,<br />
Thomas Roger.<br />
Ennenda<br />
20. Juni: Thuraiappah Jashvan, Staatsangehöriger<br />
von Sri Lanka, <strong>des</strong> Thuraiappah, Vijayakumar<br />
und der Vijayakumar, Thushanthini.<br />
Die Staatskanzlei<br />
To<strong>des</strong>fälle<br />
Netstal<br />
26. Juni: Leuzinger Roland, von Netstal, geb. 7.<br />
August 1942, wohnhaft gewesen in Netstal,<br />
Ehemann der Leuzinger, Gertrud.<br />
<strong>Glarus</strong><br />
22. Juni: Fässler Johann Martin, von Appenzell<br />
AI, geb. 16. Oktober 1928, wohnhaft gewesen<br />
in <strong>Glarus</strong>, Ehemann der Fässler, Margaretha.<br />
Schwanden<br />
23. Juni: Zentner Heinrich, von Elm, geb. 27.<br />
November 1923, wohnhaft gewesen in<br />
Schwanden, Ehemann der Zentner, Anna.<br />
Sool<br />
27. Juni: Marti Anna Regula, von Engi und Sool,<br />
geb. 30. Januar 1928, wohnhaft gewesen in<br />
Sool, Ehefrau <strong>des</strong> Marti, Jakob.<br />
Elm<br />
23. Juni: Sommer Barbara, von Elm und Sumiswald<br />
BE, geb. 16. März 1915, wohnhaft gewesen<br />
in Elm.<br />
Die Staatskanzlei<br />
Handelsregistereintragungen<br />
Im Handelsregister sind folgende Eintragungen<br />
gemacht worden:<br />
11. Juni 2008<br />
Ammann Confiseur AG, in Mollis, CH-160.3.<br />
004.834-5, Oberrütelistrasse 7, Mollis, Aktiengesellschaft<br />
(Neueintragung). Statutendatum: 11.<br />
6. 2008. Zweck: Herstellung, Handel und Vertrieb<br />
von Confiserie-, Konditorei- und Bäckereiartikeln<br />
und Glarner Spezialitäten als Frischprodukte,<br />
Halbfabrikate und Tiefkühlprodukte sowie<br />
Betrieb von Gastronomiebetrieben. Die Gesellschaft<br />
kann im In- und Ausland Zweigniederlassungen<br />
errichten, sich an anderen in- und ausländischen<br />
Unternehmungen beteiligen oder diese<br />
erwerben sowie Grundeigentum erwerben und<br />
veräussern. Aktienkapital: Fr. 100 000. Liberierung<br />
Aktienkapital: Fr. 100 000. Aktien: 100 Namenaktien<br />
zu Fr. 1000. Qualifizierte Tatbestände:<br />
Sacheinlage/Sachübernahme: Die Gesellschaft<br />
übernimmt bei der Gründung das Geschäft der<br />
im Handelsregister eingetragenen Einzelunternehmung<br />
«Confiserie-Feinbäckerei Ammann»<br />
(CH-160.1.001.699-6), in Mollis, gemäss Vertrag<br />
vom 11. 6. 2008 und Bilanz per 31. 12. 2007<br />
mit Aktiven von Fr. 1 980 003.05 und Passiven<br />
(Fremdkapital) von Fr. 1 878 607.12 zum Preise<br />
von Fr. 101 395.93, wofür 100 Namenaktien zu<br />
Fr. 1000. ausgegeben und Fr. 1395.93 als Forderung<br />
gutgeschrieben werden. Publikationsorgan:<br />
SHAB. Die Mitteilungen an die Aktionäre erfolgen<br />
brieflich, sofern das Gesetz nicht zwingend<br />
etwas anderes bestimmt. Vinkulierung: Die<br />
Übertragbarkeit der Namenaktien ist nach<br />
Massgabe der Statuten beschränkt. Eingetragene<br />
Personen: Ammann, Peter, von Matzingen und<br />
Mollis, in Mollis, Mitglied, mit Einzelunterschrift;<br />
Jereva AG (CH-160.3.000.878-5), in<br />
<strong>Glarus</strong>, Revisionsstelle.<br />
11. Juni 2008<br />
Confiserie-Feinbäckerei Ammann, in Mollis,<br />
CH-160.1.001.699-6, Einzelunternehmen<br />
(SHAB Nr. 111 vom 12. 6. 1991, S. 2543).<br />
Vermögensübertragung: Der Geschäftsinhaber<br />
überträgt gemäss Vertrag vom 11. 6. 2008 Aktiven<br />
von Fr. 1 980 003.05 und Passiven (Fremdkapital)<br />
von Fr. 1 878 607.12 auf die «Ammann<br />
Confiseur AG» (CH-160.3.004.834-5), in Mollis.<br />
Gegenleistung: 100 Namenaktien zu Fr.1000<br />
sowie eine Forderung von Fr. 1395.93. Die Einzelunternehmung<br />
wird im Handelsregister<br />
gelöscht.<br />
11. Juni 2008<br />
Reto Suter, bisher in Willisau, CH-160.1.003.<br />
477-4, Einzelunternehmen (SHAB Nr. 12 vom<br />
18. 1. 2006, S. 13, Publ. 3201140). Sitz neu:<br />
<strong>Glarus</strong>. Domizil neu: Rathausgasse 25, <strong>Glarus</strong>.<br />
Zweck neu: Erbringung von Beratungsdienstleistungen,<br />
vor allem im Bereich <strong>des</strong> Detailhandels.<br />
Eingetragene Person neu oder mutierend:<br />
Suter, Reto, von Langnau im Emmental, in <strong>Glarus</strong>,<br />
Inhaber, mit Einzelunterschrift (bisher: in<br />
Rothenburg).<br />
11. Juni 2008<br />
Gap Gesellschaft für Auswertungen und Patente<br />
A.G., in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.000.611-5, Aktiengesellschaft<br />
(SHAB Nr. 128 vom 8. 7. 2003,<br />
S. 7, Publ. 1069848). Die Gesellschaft wird infolge<br />
Verlegung <strong>des</strong> Sitzes nach Egg im Handelsregister<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> Zürich eingetragen und<br />
im Handelsregister <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong> von Amtes<br />
wegen gelöscht. Neue Adresse: Gap Gesellschaft<br />
für Auswertungen und Patente AG, Stegstrasse<br />
16, 8132 Egg bei Zürich.<br />
12. Juni 2008<br />
Grünenfelder Immobilien AG, in Niederurnen,<br />
CH-160.3.004.835-0, Ziegelbrückstrasse 60,<br />
Ziegelbrücke, Aktiengesellschaft (Neueintragung).<br />
Statutendatum: 10. 6. 2008. Zweck:<br />
Bau, Verwaltung sowie das Halten von Immobilien.<br />
Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen<br />
und Tochtergesellschaften im In- und Ausland<br />
errichten und sich an anderen Unternehmen<br />
im In- und Ausland beteiligen. Sie kann im Inund<br />
Ausland Grundeigentum erwerben, belasten,<br />
veräussern und verwalten. Sie kann auch Finanzierungen<br />
für eigene oder fremde Rechnung<br />
vornehmen sowie Garantien und Bürgschaften<br />
für Tochtergesellschaften und Dritte eingehen.<br />
Aktienkapital: Fr. 200 000. Liberierung Aktienkapital:<br />
Fr. 200 000. Aktien: 200 Namenaktien<br />
zu Fr. 1000. Qualifizierte Tatbestände: Beabsichtigte<br />
Sachübernahme: Die Gesellschaft<br />
beabsichtigt, nach der Gründung einen Teil der<br />
Aktiven von Fr. 2 669 183.58 und einen Teil der<br />
Passiven von Fr. 968 116.57 der H. Grünenfelder<br />
AG (CH-160.3.003.025-7), in Ziegelbrücke<br />
(Niederurnen), nämlich den Geschäftsbereich<br />
«Gartenbau und Baumschulen», gemäss Übernahmebilanz<br />
per 31. 12. 2007 zum Preise von<br />
höchstens Fr. 1 701 067.01 zu übernehmen.<br />
Publikationsorgan: SHAB. Die Mitteilungen an<br />
die Aktionäre erfolgen per Brief oder Telefax an<br />
die im Aktienbuch verzeichneten Adressen. Vinkulierung:<br />
Die Übertragbarkeit der Namenaktien<br />
ist nach Massgabe der Statuten beschränkt.<br />
Eingetragene Personen: Treier-Grünenfelder,<br />
René, von Wölflinswil, in Mollis,<br />
Präsident, mit Einzelunterschrift; Grünenfelder-<br />
Weiersmüller, Rosmarie, von Niederurnen, in<br />
Niederurnen, Mitglied, mit Einzelunterschrift;<br />
Zanoni + Aegerter AG für Steuer- und Wirtschaftsberatung<br />
(CH-320.3.035.800-6), in Rapperswil-Jona,<br />
Revisionsstelle.<br />
<strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 3. Juli 2008 5<br />
12. Juni 2008<br />
Paradisa Natursteine GmbH, in Schwanden,<br />
CH-160.4.004.836-2, Bahnhofstrasse 35,<br />
Schwanden, Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
(Neueintragung). Statutendatum: 12. 6.<br />
2008. Zweck: Handel mit und Einbau von Natursteinen<br />
und Plattenbelägen sowie weitere Arbeiten<br />
im Baugewerbe. Die Gesellschaft ist zur<br />
Vornahme aller Operationen, Funktionen und<br />
Tätigkeiten befugt, welche dem Gesellschaftszweck<br />
dienen und mit ihm direkt in Beziehung<br />
stehen. Sie kann insbesondere alle kommerziellen,<br />
finanziellen und anderen Tätigkeiten ausüben,<br />
welche mit ihrem Zweck direkt oder indirekt<br />
in Zusammenhang stehen und namentlich<br />
auch Lizenzen und andere Rechte erwerben und<br />
verwerten. Stammkapital: Fr. 20 000. Nebenleistungspflichten<br />
gemäss Statuten. Publikationsorgan:<br />
SHAB. Die Mitteilungen der Geschäftsführung<br />
an die Gesellschafter erfolgen<br />
schriftlich oder per E-Mail. Gemäss Erklärung<br />
<strong>des</strong> Gründers vom 12. 6. 2008 untersteht die<br />
Gesellschaft keiner ordentlichen Revision und<br />
verzichtet auf eine eingeschränkte Revision.<br />
Eingetragene Person: Hajdari, Sedat, von<br />
Schwanden, in Schwanden, Gesellschafter und<br />
Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift, mit 20<br />
Stammanteilen von je Fr. 1000.<br />
12. Juni 2008<br />
Autobetrieb Sernftal AG, in Engi, CH-160.3.<br />
000.127-0, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 248<br />
vom 21. 12. 2006, S. 10, Publ. 3693124). Statutenänderung:<br />
10. 6. 2008. Mitteilungen neu:<br />
Die Mitteilungen an die Aktionäre erfolgen<br />
schriftlich, falls alle Aktionäre bekannt sind, andernfalls<br />
durch Publikation im <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>. Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften: Rhyner, Kaspar, von<br />
Elm, in Elm, Präsident, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien; Ilgenmann, Karl, von Näfels,<br />
in Näfels, Revisionsstelle; Mohr, Robert, von<br />
Leuggelbach, in Elm, Revisionsstelle; Zimmermann,<br />
Werner, von Schwanden, in Schwanden,<br />
Revisionsstelle. Eingetragene Personen neu oder<br />
mutierend: Stüssi, Christoph, von <strong>Glarus</strong> und<br />
Riedern, in <strong>Glarus</strong>, Präsident, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien (bisher: Vizepräsident);<br />
Spälty, Walter, von Matt und Netstal, in Matt,<br />
Vizepräsident, mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien (bisher: von Matt, Mitglied, ohne Zeichnungsberechtigung);<br />
Elmer, Dietrich, von Matt,<br />
in Matt, Mitglied, ohne Zeichnungsberechtigung;<br />
E. Luchsinger Revision & Treuhand AG<br />
(CH-160.3.003.134-4), in Nidfurn (Haslen),<br />
Revisionsstelle.<br />
12. Juni 2008<br />
Gygli Lebensmittel GmbH, in Mollis, CH-160.4.<br />
002.400-6, Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
(SHAB Nr. 192 vom 4. 10. 2006, S. 8,<br />
Publ. 3577154). Firma neu: Gygli Lebensmittel<br />
GmbH in Liquidation. Die Gesellschaft ist mit<br />
Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
12. 6. 2008 aufgelöst. Liquidationsadresse: c/o<br />
Erika Gygli-Fischli, Lerchenstrasse 5, Netstal.<br />
Eingetragene Personen neu oder mutierend:<br />
Rüthemann, Franziska, von Mosnang, in Niederurnen,<br />
Gesellschafterin, ohne Zeichnungsberechtigung,<br />
mit einem Stammanteil von<br />
Fr. 20 000 (bisher: Gesellschafterin und Geschäftsführerin,<br />
mit Einzelunterschrift, mit<br />
einem Stammanteil von Fr. 20 000); Gygli-<br />
Fischli, Erika, von Utzenstorf, in Netstal, Liquidatorin,<br />
mit Einzelunterschrift.<br />
12. Juni 2008<br />
VTB Verwaltungs- Treuhand & Beratungs AG, in<br />
Niederurnen, CH-160.3.002.860-5, Aktiengesellschaft<br />
(SHAB Nr. 17 vom 25. 1. 2002, S.<br />
8, Publ. 312564). Statutenänderung: 10. 6.<br />
2008. Mitteilungen neu: Die Mitteilungen an die<br />
Aktionäre erfolgen per Brief oder Telefax an die<br />
im Aktienbuch verzeichneten Adressen. Gemäss<br />
Erklärung <strong>des</strong> Verwaltungsrates vom 10. 6. 2008<br />
untersteht die Gesellschaft keiner ordentlichen<br />
Revision und verzichtet auf eine eingeschränkte<br />
Revision. Ausgeschiedene Person und erloschene<br />
Unterschrift: Baumann, Eduard, von<br />
Wassen, in Weesen, Revisionsstelle.<br />
13. Juni 2008<br />
Blue Hill Outdoor, Inhaber Michael Freuler, in<br />
<strong>Glarus</strong>, CH-160.1.004.837-7, Hauptstrasse 40,<br />
<strong>Glarus</strong>, Einzelunternehmen (Neueintragung).<br />
Zweck: Handel mit Outdoor-Bekleidung und Zubehör.<br />
Eingetragene Person: Freuler, Michael,<br />
von <strong>Glarus</strong>, in <strong>Glarus</strong>, Inhaber, mit Einzelunterschrift.<br />
13. Juni 2008<br />
Blue Hill sports, Inhaber Markus Waldvogel, in<br />
<strong>Glarus</strong>, CH-160.1.004.838-5, Hauptstrasse 40,<br />
<strong>Glarus</strong>, Einzelunternehmen (Neueintragung).<br />
Zweck: Handel mit Eishockey- und<br />
Unihockeyartikeln. Eingetragene Person: Waldvogel,<br />
Markus, von Unteriberg, in <strong>Glarus</strong>, Inhaber,<br />
mit Einzelunterschrift.<br />
13. Juni 2008<br />
Remil AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.001.285-1, Aktiengesellschaft<br />
(SHAB Nr. 213 vom 5. 11.<br />
1997, S. 8046). Ausgeschiedene Person und erloschene<br />
Unterschrift: Peill-Schoeller, Dr. Patricia,<br />
von Castaneda, in Zuoz, Mitglied, mit Einzelunterschrift.<br />
Eingetragene Person neu oder<br />
mutierend: Oehninger, Rosmarie, von Zürich, in<br />
Birmensdorf ZH, Mitglied, mit Einzelunterschrift.<br />
13. Juni 2008<br />
Schweizer Schneesportschule Braunwald, in<br />
Braunwald, CH-160.5.003.435-9, Genossenschaft<br />
(SHAB Nr. 204 vom 20. 10. 2005, S. 6,<br />
Publ. 3068848). Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften: Schindler, Joachim,<br />
von Rüti, in Rüti, Vizepräsident, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien; Müller, Daniel, von Nä-
6 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>, Nr. 27, 3. Juli 2008<br />
fels, in Braunwald, Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift.<br />
Eingetragene Personen neu oder<br />
mutierend: Kessler, Hansjürg, von Braunwald<br />
und Waldstatt, in Braunwald, Vizepräsident, mit<br />
Kollektivunterschrift zu zweien (bisher: Mitglied);<br />
Baumann, Maya, von Basel und Waldenburg,<br />
in Netstal, Mitglied und Aktuarin, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien; Zweifel Ortlieb,<br />
Ursula, von Linthal, in Schwanden, Mitglied,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien; Tschudi,<br />
Rudolf, von Ennenda, in <strong>Glarus</strong>, Mitglied der<br />
Geschäftsleitung, mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien (bisher: Mitglied und Aktuar); Glarner,<br />
Reto, von Luchsingen, in Luchsingen, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien (bisher: Mitglied); Herger, Ernst, von<br />
Braunwald und Spiringen, in Tägerwilen, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien.<br />
13. Juni 2008<br />
Unirevisa Beratungs- und Verwaltungs AG, in<br />
<strong>Glarus</strong>, CH-160.3.001.557-6, Aktiengesellschaft<br />
(SHAB Nr. 4 vom 8. 1. 2008, S. 12,<br />
Publ. 4275286). Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften: Kundert Consultant,<br />
in Näfels, Revisionsstelle. Eingetragene Personen<br />
neu oder mutierend: Arcadia Treuhand AG<br />
(CH-350.3.000.828-5), in Chur, Revisionsstelle.<br />
16. Juni 2008<br />
Corex Swiss AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.004.738-5,<br />
Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 196 vom 10. 10.<br />
2007, S. 6, Publ. 4148206). Statutenänderung:<br />
13. 6. 2008. Liberierung Aktienkapital neu:<br />
Fr. 100 000. Gemäss Erklärung <strong>des</strong> Verwaltungsrates<br />
vom 13. 6. 2008 untersteht die Gesellschaft<br />
keiner ordentlichen Revision und verzichtet auf<br />
eine eingeschränkte Revision. Ausgeschiedene<br />
Person und erloschene Unterschrift: Beglinger,<br />
Markus, von Mollis, in <strong>Glarus</strong>, Revisionsstelle.<br />
16. Juni 2008<br />
MARTI BAUHOLDING AG, in Matt, CH-160.3.<br />
003.990-3, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 131<br />
vom 8. 7. 2005, S. 8, Publ. 2924672). Statutenänderung:<br />
13. 6. 2008. Aktien neu: 15 000<br />
Inhaberaktien zu Fr. 10, 13 500 Inhaberaktien zu<br />
Fr. 100 (bisher: 15 000 Inhaberaktien zu Fr. 100).<br />
16. Juni 2008<br />
Wesseling Verwertungs-AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.<br />
3.004.511-0, Aktiengesellschaft (SHAB Nr.<br />
135 vom 14. 7. 2006, S. 8, Publ. 3466264).<br />
Statutenänderung: 16. 6. 2008. Aktienkapital<br />
neu: Fr. 1 100 000 (bisher: Fr. 100 000). Liberierung<br />
Aktienkapital neu: Fr. 1 100 000. Aktien<br />
neu: 1100 Inhaberaktien zu Fr. 1000 (bisher: 100<br />
Inhaberaktien zu Fr. 1000). Bei der Aktienkapitalerhöhung<br />
handelt es sich um eine «Ordentliche<br />
Kapitalerhöhung».<br />
16. Juni 2008<br />
Karl F. Schneider AG Public Relations, Zweigniederlassung<br />
<strong>Glarus</strong>, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.9.002.<br />
973-7, Zweigniederlassung (SHAB Nr. 171<br />
vom 4. 9. 1996, S. 5332), mit Hauptsitz in:<br />
Zürich. Infolge Aufhebung dieser Zweigniederlassung<br />
wird der auf sie bezügliche Eintrag im<br />
Handelsregister gelöscht.<br />
16. Juni 2008<br />
MEP Marogg Electronic Performance GmbH, in<br />
Linthal, CH-320.4.044.900-9, Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung (SHAB Nr. 136 vom 17.<br />
7. 2002, S. 7, Publ. 564480). Die Gesellschaft<br />
wird infolge Verlegung <strong>des</strong> Sitzes nach Ermatingen<br />
TG im Handelsregister <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> Thurgau<br />
eingetragen und im Handelsregister <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong><br />
<strong>Glarus</strong> von Amtes wegen gelöscht. Neue Firma<br />
und Adresse: pilum gmbh, c/o JKC Jürg Kobi<br />
Consulting GmbH, Berghaldenstrasse 7, 8272<br />
Ermatingen.<br />
16. Juni 2008<br />
Verli AG in Liquidation, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.<br />
001.594-0, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 107<br />
vom 6. 6. 2007, S. 7, Publ. 3962734). Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft wird<br />
gelöscht (Publikation 3. Schuldenruf: SHAB<br />
Nr. 113 vom 14. 6. 2007, S. 25).<br />
17. Juni 2008<br />
Bugatti AG, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.3.000.276-7,<br />
Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 57 vom 23. 3.<br />
1999, S. 1887). Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften: Notz, Hansueli, von<br />
Bussy-Chardonney, in Gross, Gemeinde Einsiedeln,<br />
Mitglied, mit Einzelunterschrift; Gareva<br />
Revisions AG, in Zürich, Revisionsstelle.<br />
17. Juni 2008<br />
Ernest Grob Generalunternehmen AG, in <strong>Glarus</strong>,<br />
CH-160.3.000.686-8, Aktiengesellschaft<br />
(SHAB Nr. 4 vom 8. 1. 2004, S. 2, Publ.<br />
2061846). Ausgeschiedene Personen und erloschene<br />
Unterschriften: Prefera Audit AG, in Sargans,<br />
Revisionsstelle. Eingetragene Personen<br />
neu oder mutierend: Revion Treuhand AG (CH-<br />
320.3.031.868-3), in Sargans, Revisionsstelle.<br />
17. Juni 2008<br />
MOTION PICTURE CORPORATION OF EU-<br />
ROPE GmbH, in <strong>Glarus</strong>, CH-160.4.003.394-3,<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (SHAB<br />
Nr. 107 vom 8. 6. 1998, S. 3868). Firma neu:<br />
MOTION PICTURE CORPORATION OF EU-<br />
ROPE GmbH in Liquidation. Die Gesellschaft<br />
ist mit Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom 16. 6. 2008 aufgelöst. Eingetragene<br />
Personen neu oder mutierend: Erni, Lukas, von<br />
Volketswil, in Valendas, Gesellschafter, Geschäftsführer<br />
und Liquidator, mit Einzelunterschrift,<br />
mit einem Stammanteil von Fr. 10 000<br />
(bisher: in Wolfhausen, Gesellschafter und<br />
Geschäftsführer, mit einem Stammanteil von<br />
Fr. 10 000); Gaustad, Terje, norwegischer Staatsangehöriger,<br />
in Oslo (N), Gesellschafter, ohne<br />
Zeichnungsberechtigung, mit einem Stammanteil<br />
von Fr. 10 000 (bisher: Gesellschafter und<br />
Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift, mit<br />
einem Stammanteil von Fr.10 000).<br />
17. Juni 2008<br />
Pennant Capital Venture Holding AG, in <strong>Glarus</strong>,<br />
CH-160.3.001.189-7, Aktiengesellschaft (SHAB<br />
Nr. 56 vom 21. 3. 2007, S. 8, Publ. 3849308).<br />
Domizil neu: Die Gesellschaft hat ihr Domizil<br />
eingebüsst.<br />
17. Juni 2008<br />
Two Step 21 GmbH, in Netstal, CH-160.4. 004.<br />
355-0, Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
(SHAB Nr. 43 vom 3. 3. 2008, S. 8, Publ.<br />
4367532). Firma neu: Two Step 21 GmbH in<br />
Liquidation. Die Gesellschaft ist mit Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom 6. 9. 2007<br />
aufgelöst. Ausgeschiedene Personen und erloschene<br />
Unterschriften: Kühni, Thomas, von<br />
Langnau im Emmental, in Nidau, Geschäftsführer,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien; Brozek,<br />
Matthias, von Kaisten, in Riehen, Geschäftsführer,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene<br />
Person neu oder mutierend: Brun, Roland,<br />
von Zürich, in Lengnau BE, Liquidator,<br />
mit Einzelunterschrift (bisher: Geschäftsführer,<br />
mit Kollektivunterschrift zu zweien).<br />
17. Juni 2008<br />
Cambon Holding AG in Liquidation, in <strong>Glarus</strong>,<br />
CH-160.3.000.290-1, Aktiengesellschaft (SHAB<br />
Nr. 170 vom 4. 9. 2007, S. 8, Publ. 4095284).<br />
Die Gesellschaft wird in Anwendung von Artikel<br />
89 alt HRegV von Amtes wegen gelöscht,<br />
weil die Gesellschaft keine verwertbaren Aktiven<br />
mehr hat und kein begründetes Interesse an der<br />
Aufrechterhaltung der Eintragung innert angesetzter<br />
Frist geltend gemacht wurde.<br />
17. Juni 2008<br />
LA PASTA Frischteigwaren und italienische<br />
Spezialitäten, Inhaber Timo Santo, in Niederurnen,<br />
CH-160.1.003.738-7, Einzelunternehmen<br />
(SHAB Nr. 34 vom 17. 2. 2000, S.<br />
1101). Die Firma ist infolge Geschäftsaufgabe<br />
erloschen.<br />
18. Juni 2008<br />
Etertub AG, in Niederurnen, CH-160.3.004.258-8,<br />
Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 27 vom 8. 2.<br />
2007, S. 9, Publ. 3765960). Eingetragene Personen<br />
neu oder mutierend: Wildberger, Rolf, von<br />
Neunkirch, in Wädenswil, Mitglied, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien (bisher: in Campagnatico<br />
(I)); Gmünder, Reto, von Appenzell, in St.<br />
Gallen, Mitglied, mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien.<br />
18. Juni 2008<br />
GRB Glarner Regionalbank in Schwanden, CH-<br />
160.5.002.619-0, Genossenschaft (SHAB Nr.<br />
239 vom 10. 12. 2007, S. 9, Publ. 4237882).<br />
Ausgeschiedene Personen und erloschene Unterschriften:<br />
Rhyner-Sturm, Kaspar, von Elm, in<br />
Elm, Mitglied, ohne Zeichnungsberechtigung.<br />
Eingetragene Personen neu oder mutierend:<br />
Ryhner, Samuel, von <strong>Glarus</strong> und Villnachern, in<br />
<strong>Glarus</strong>, Mitglied, ohne Zeichnungsberechtigung;<br />
Zentner-Werner, Peter, von Elm, in Matt,<br />
Mitglied, ohne Zeichnungsberechtigung.<br />
18. Juni 2008<br />
Grünenfelder Immobilien AG, in Niederurnen,<br />
CH-160.3.004.835-0, Aktiengesellschaft (SHAB<br />
Nr. 116 vom 18. 6. 2008, S. 9, Publ.<br />
4527320). Statutenänderung: 10. 6. 2008. Firma<br />
neu: H. Grünenfelder AG. Zweck neu: Planen und<br />
Ausführen von Garten-, Landschafts-, Grün- und<br />
Sportanlagen, Gartenunterhalt und Friedhofpflege,<br />
Betrieb eines Gartencenters sowie Aufzucht<br />
von und Handel mit Bäumen, Sträuchern,<br />
Blumen und Pflanzen. Die Gesellschaft kann<br />
Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften<br />
im In- und Ausland errichten und sich an anderen<br />
Unternehmen im In- und Ausland beteiligen. Sie<br />
kann im In- und Ausland Grundeigentum erwerben,<br />
belasten, veräussern und verwalten. Sie kann<br />
auch Finanzierungen für eigene oder fremde<br />
Rechnung vornehmen sowie Garantien und Bürgschaften<br />
für Tochtergesellschaften und Dritte eingehen.<br />
Mitteilungen neu: Die Mitteilungen an die<br />
Aktionäre erfolgen per eingeschriebenen Brief an<br />
die im Aktienbuch verzeichneten Adressen.<br />
18. Juni 2008<br />
H. Grünenfelder AG, in Niederurnen, CH-160.<br />
3.003.025-7, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 137<br />
vom 18. 7. 2007, S. 10, Publ. 4030514). Statutenänderung:<br />
10. 6. 2008. Firma neu: Grünenfelder<br />
Immobilien AG. Zweck neu: Bau, Verwaltung<br />
sowie das Halten von Immobilien. Ferner<br />
bezweckt die Gesellschaft den Betrieb einer<br />
Baumschule. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen<br />
und Tochtergesellschaften im<br />
In- und Ausland errichten und sich an anderen<br />
Unternehmen im In- und Ausland beteiligen. Sie<br />
kann im In- und Ausland Grundeigentum erwerben,<br />
belasten, veräussern und verwalten. Sie<br />
kann auch Finanzierungen für eigene oder<br />
fremde Rechnung vornehmen sowie Garantien<br />
und Bürgschaften für Tochtergesellschaften und<br />
Dritte eingehen. Qualifizierte Tatbestände neu:<br />
Die Bestimmung über die Sacheinlage/Sachübernahme<br />
bei der Gründung vom 30. 10. 1975<br />
ist aus den Statuten gestrichen worden. (bisher:<br />
Sacheinlage/Sachübernahme: Die Gesellschaft<br />
übernimmt gemäss Sacheinlagevertrag vom 30.<br />
10. 1975 und Übernahmebilanz per 30. 6. 1975<br />
Aktiven von Fr. 1 475 551.82 und Passiven von<br />
Fr. 839 903.25 von der bisher im Handelsregister<br />
eingetragenen Einzelfirma «Heinrich Grünenfelder»,<br />
in Niederurnen, zum Übernahmepreis<br />
von Fr. 635 648.57, wofür den Sacheinlegern<br />
429 als voll liberiert geltende Namenaktien zu<br />
Fr. 1000 ausgehändigt und Fr. 206 648.57 in<br />
Kontokorrent gutgeschrieben wurde. Fr. 1000<br />
wurde durch Bareinzahlung liberiert.). Ausgeschiedene<br />
Personen und erloschene Unterschriften:<br />
Torgler, Willi, von Lichtensteig und Au SG,<br />
in Uetliburg (Gommiswald), mit Kollektivprokura<br />
zu zweien; Treier-Grünenfelder, René, von<br />
Wölflinswil, in Mollis, Präsident, mit Einzelunterschrift.<br />
18. Juni 2008<br />
Legler & Co. AG, in Luchsingen, CH-160.3.<br />
001.649-5, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 110<br />
vom 11. 6. 2007, S. 10, Publ. 3968520). Ausgeschiedene<br />
Person und erloschene Unterschrift:<br />
Müller, Max, von Näfels, in Niederurnen,<br />
Revisionsstelle. Eingetragene Personen<br />
neu oder mutierend: Glaronia Treuhand AG<br />
(CH-160.3.003.020-4), in <strong>Glarus</strong>, Revisionsstelle.<br />
18. Juni 2008<br />
Legler Holding AG, in Luchsingen, CH-160.3.<br />
001.681-5, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 173<br />
vom 7. 9. 2006, S. 8, Publ. 3538926). Ausgeschiedene<br />
Personen und erloschene Unterschriften:<br />
Studio Fiduciario Ulrich Willi, in Torricella-<br />
Taverne, Revisionsstelle. Eingetragene Personen<br />
neu oder mutierend: QUALIFID-REVISIONI<br />
SAGL (CH-501.4.009.852-0), in Mendrisio,<br />
Revisionsstelle.<br />
18. Juni 2008<br />
Textil Baer AG, in Mühlehorn, CH-160.3.001.<br />
495-7, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 142 vom<br />
28. 7. 2003, S. 7, Publ. 1103552). Statutenänderung:<br />
17. 6. 2008. Mitteilungen neu: Die<br />
Mitteilungen an die Aktionäre erfolgen per Brief<br />
oder Telefax an die im Aktienbuch verzeichneten<br />
Adressen. Gemäss Erklärung <strong>des</strong> Verwaltungsrates<br />
vom 17. 6. 2008 untersteht die<br />
Gesellschaft keiner ordentlichen Revision und<br />
verzichtet auf eine eingeschränkte Revision.<br />
Ausgeschiedene Personen und erloschene<br />
Unterschriften: VTB Verwaltungs-Treuhand &<br />
Beratungs AG, in Niederurnen, Revisionsstelle.<br />
Der Registerführer: A. Hajas<br />
Konkurse<br />
Die Gläubiger <strong>des</strong> Schuldners und alle Personen,<br />
die Ansprüche auf die in seinem Besitz<br />
befindlichen Vermögensstücke haben, werden<br />
aufgefordert, ihre Forderungen oder Ansprüche<br />
samt Beweismittel (Schuldscheine, Buchauszüge<br />
usw.) innert der Eingabefrist dem betreffendenden<br />
Konkursamt einzureichen. Mit der<br />
Eröffnung <strong>des</strong> Konkurses hört gegenüber dem<br />
Schuldner der Zinslauf auf. Für pfandgesicherte<br />
Forderungen läuft der Zins bis zur Verwertung<br />
weiter, soweit der Pfanderlös den Betrag der<br />
Forderung und <strong>des</strong> bis zur Konkurseröffnung<br />
aufgelaufenen Zinses übersteigt (Art. 209<br />
SchKG). Die Grundpfandgläubiger haben ihre<br />
Forderungen in Kapital, Zinsen und Kosten zerlegt<br />
anzumelden und gleichzeitig auch anzugeben,<br />
ob die Kapitalforderung schon fällig oder<br />
gekündigt sei, allfällig für welchen Betrag und<br />
auf welchen Termin. Die Inhaber von Dienstbarkeiten,<br />
welche unter dem früheren kantonalen<br />
Recht ohne Eintragung in die öffentlichen<br />
Bücher entstanden und noch nicht im Grundbuch<br />
eingetragen sind, werden aufgefordert,<br />
diese Rechte innert einem Monat beim betreffenden<br />
Konkursamt unter Einlegung allfälliger<br />
Beweismittel anzumelden. Ist der Schuldner<br />
Miteigentümer oder Stockwerkeigentümer eines<br />
Grundstückes, gilt diese Aufforderung auch für<br />
solche Dienstbarkeiten am Grundstück selbst.<br />
Die nicht angemeldeten Dienstbarkeiten können<br />
gegenüber einem gutgläubigen Erwerber <strong>des</strong> belasteten<br />
Grundstückes nicht mehr geltend gemacht<br />
werden, soweit es sich nicht um Rechte<br />
handelt, die auch nach dem Zivilgesetzbuch<br />
ohne Eintragung in das Grundbuch dinglich<br />
wirksam sind. Desgleichen haben die Schuldner<br />
<strong>des</strong> Konkursiten sich binnen der Eingabefrist als<br />
solche anzumelden bei Straffolgen (Art. 324<br />
Ziff. 2 StGB) im Unterlassungsfalle. Personen,<br />
die Sachen <strong>des</strong> Schuldners als Pfandgläubiger<br />
oder aus anderen Gründen besitzen, haben diese<br />
innert der gleichen Frist dem betreffenden Konkursamt<br />
zur Verfügung zu stellen. Es wird auf<br />
die Straffolge bei Unterlassung (Art. 324 Ziff. 3<br />
StGB) hingewiesen und darauf, dass das Vollzugsrecht<br />
erlischt, wenn die Meldung ungerechtfertigt<br />
unterbleibt. Die Pfandgläubiger sowie<br />
Drittpersonen, denen Pfandtitel auf den Liegenschaften<br />
<strong>des</strong> Gemeinschuldners weiterverpfändet<br />
worden sind, haben die Pfandtitel<br />
und Pfandverschreibungen innerhalb der gleichen<br />
Frist dem Konkursamt einzureichen. Den<br />
Gläubigerversammlungen können auch Mitschuldner<br />
und Bürgen <strong>des</strong> Schuldners sowie Gewährspflichtige<br />
beiwohnen. Für Beteiligte, die<br />
im Ausland wohnen, gilt das Konkursamt als<br />
Zustellungsort, solange sie nicht einen anderen<br />
Zustellungsort in der Schweiz bezeichnen.<br />
Einstellung <strong>des</strong> Konkursverfahrens<br />
1. Schuldnerin: Astor Finanz GmbH,<br />
Hauptstrasse 19, Niederurnen.<br />
2. Datum der Konkurseröffnung: 26. Mai<br />
2008.<br />
3. Datum der Einstellung: 17. Juni 2008.<br />
4. Frist für Kostenvorschuss: 14. Juli 2008.<br />
5. Kostenvorschuss: Fr. 5000.–.<br />
Hinweis: Das Konkursverfahren wird als geschlossen<br />
erklärt, falls nicht ein Gläubiger innert<br />
der obgenannten Frist die Durchführung<br />
verlangt und für die Deckung den erwähnten<br />
Vorschuss leistet. Die Nachforderungen weiterer<br />
Kostenvorschüssse bleibt vorbehalten.<br />
6. Bemerkungen: Innert der gleichen Frist<br />
haben sich Dritte, die Vermögen der konkursiten<br />
Person verwahren oder bei denen diese Guthaben<br />
hat, beim Konkursamt zu melden (Art. 222<br />
SchKG).<br />
8750 <strong>Glarus</strong>, 26. Juni 2008<br />
Betreibungs- und Konkursamt<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Glarus</strong>:<br />
Heiri Elmer<br />
Baugesuche<br />
Baugesuchspublikation gestützt auf Artikel 38 <strong>des</strong><br />
kantonalen Raumplanungs- und Baugesetzes.<br />
Niederurnen<br />
Jakob Steinmann-Dobler, Mühle 4, Näfels<br />
Sanierung Ökonomiegebäude und Vergrösserung<br />
Einfahrt, im Feld, Parzellen Nrn. 49 und<br />
2118, gemäss den eingereichten Unterlagen (ausserhalb<br />
Bauzone, zonenkonform, Einfahrt nicht<br />
zonenkonform).<br />
Niederurnen, 26. Juni 2008<br />
Der Gemeinderat<br />
Näfels<br />
Fritz Vögeli und Samantha Del Bove,<br />
Altweg 17, Näfels<br />
Sanierung Fassade und Dach beim bestehenden<br />
Wohnhaus, Altweg 17, Parzelle Nr. 1304,<br />
gemäss den eingereichten Unterlagen.<br />
Alfred und Antonietta Schorno-Palacios,<br />
Glärnischstrasse 4, Näfels<br />
Erstellung einer Balkonverlasung, am bestehenden<br />
Mehrfamilienhaus, Glärnischstrasse,<br />
Parzelle Nr. 1591, gemäss den eingereichten<br />
Unterlagen.<br />
Näfels, 27. Juni 2008<br />
Der Gemeinderat<br />
Mollis<br />
Britta und Philippe Haller-Schwab,<br />
Heiteristrasse 2, Tuggen<br />
Erstellen eines Einfamilienhauses, Rosenhofstrasse,<br />
Parzellen Nrn. 2305 und 2306, wie<br />
durch Profil bezeichnet.<br />
Mollis, 1. Juli 2008<br />
Der Gemeinderat<br />
Netstal<br />
Rolf und Ursina Hauser-Brügel,<br />
Unter-Bühl 6, Netstal<br />
Erstellen eines Autoabstellplatzes bei der<br />
Liegenschaft Unter-Bühl 6, Parzelle Nr. 1421,<br />
gemäss den eingereichten Unterlagen.<br />
Netstal, 30. Juni 2008<br />
Der Gemeinderat<br />
Schwändi<br />
Jakob Knobel, Kirchengut 227, Schwändi<br />
Abbruch Schweinestall, Neubau Heizungsraum<br />
und Veranda, Geländeaufschüttung, Parzelle<br />
Nr. 342, gemäss den eingereichten Unterlagen<br />
(ausserhalb Bauzone, nicht zonenkonform).<br />
Thomas Zimmermann, Allmeindli 4, Schwändi<br />
Anbau eines Holzschopfes, an das bestehende<br />
Einfamilienhaus, Allmeindli 4, Parzelle<br />
Nr. 180, gemäss den eingereichten Unterlagen.<br />
Schwändi, 27. Juni 2008<br />
Der Gemeinderat<br />
Haslen<br />
Gemeinde Haslen, Dorfstrasse 101, Haslen<br />
Erstellen eines Bewirtschaftungsweges, Parzellen<br />
Nrn. 316/318, Zopfiberg, Haslen, gemäss<br />
den eingereichten Unterlagen (ausserhalb Bauzone,<br />
zonenkonform, Näherbaurecht an Wald<br />
nach Art. 11, Abs. 3 RGB, Ausnahmebewilligung<br />
nach Art. 38 GSchG).<br />
Haslen, 1. Juli 2008<br />
Der Gemeinderat<br />
Linthal<br />
Elektrizitätswerk Linthal, Sändlistrasse, Linthal<br />
Neubau Trafostation Riedwald, Parzelle Nr.<br />
655, Riedwald, gemäss den eingereichten Unterlagen<br />
(ausserhalb Bauzone, nicht zonenkonform).<br />
Linthal, 26. Juni 2008<br />
Der Gemeinderat<br />
Die Baugesuchsunterlagen liegen bei den<br />
Gemeindekanzleien zur Einsichtnahme auf.<br />
Gegen diese Baugesuche kann gemäss Artikel<br />
39 <strong>des</strong> kantonalen Raumplanungs- und Baugesetzes<br />
innert 14 Tagen seit der Publikation<br />
beim zuständigen Gemeinderat Einsprache wegen<br />
Verletzung öffentlich-rechtlicher Bestimmungen<br />
eingereicht werden.<br />
Wer die Verletzung privater Rechte geltend<br />
machen will, kann gemäss Artikel 41 <strong>des</strong> kantonalen<br />
Raumplanungs- und Baugesetzes innert 14<br />
Tagen seit dieser Publikation Vermittlung am Ort<br />
der gelegenen Sache einleiten.<br />
Diese Fristen laufen auch während der<br />
Gerichtsferien.