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Das gläserne Rathaus. - Lychen

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Stadt <strong>Lychen</strong><br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Protokoll<br />

über die 0004/12 Sitzung der Stadtverordnetenversammlung<br />

vom 02.07.2012<br />

______________________________________________________________________________________<br />

<strong>Lychen</strong>, den 03.07.2012<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Ende: 23:10 Uhr<br />

Anwesenheit<br />

anwesend entschuldigt unentschuldigt<br />

Herr Sven Klemckow<br />

Herr Matthias Bensch<br />

Herr Benno Fischer<br />

Herr Wilfried Herwig<br />

Herr Oskar Linke<br />

Frau Kerstin Kolloff<br />

Frau Katrin Köhler<br />

Frau Regina Behrendt<br />

Frau Barbara Latendorf<br />

Frau Elisabeth Springborn<br />

Herr Olaf Tisch<br />

Herr Uwe Ruhnau<br />

Herr Achim Rensch<br />

Ortsvorsteherin Frau Marlis Bade<br />

Ortsvorsteher Herr Torsten Rückert<br />

Herr Albert Schulz<br />

Herr Klaus Schache<br />

Frau Kornelia Lemke<br />

Ortsvorsteherin Frau Anne-Kristin<br />

Bunge<br />

von der Verwaltung: Frau Gundlach, Hauptamtsleiterin<br />

Frau Läufer, Kämmerin<br />

Herr Kussatz, Bauamtsleiter<br />

Herr Alexandrin, Stadtforst<br />

Gäste: 20 Gäste, 1 Presse, Polizei (Herr Löschke und Herr von Ahnen), Frau Hartmann<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Tagesordnung<br />

öffentlicher Teil:<br />

TOP öffentliche Sitzung Vorlagen-Nr.<br />

01 Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

02 Protokollkontrolle/-bestätigung - öffentlicher Teil<br />

(Protokoll vom 23.04.2012 und Protokoll vom 21.05.2012)


03 Bestätigung der Tagesordnung<br />

04 Bericht des Bürgermeisters<br />

05 Anfragen der Bürger<br />

06 Anfragen der Stadtverordneten<br />

07 Bericht Polizei - SoKo DNA (Herr Löschke)<br />

08 Einleitungsbeschluss sowie Bestätigung des Entwurfes für die<br />

2.Änderung des Bebauungsplanes „Pannwitzallee-West“ in <strong>Lychen</strong><br />

nach § 13 BauGB - Vereinfachtes Verfahren – zur Beteiligung nach<br />

§ 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB<br />

09 Beschlussfassung zum Entwurf des Bebauungsplanes<br />

„Ferienhausgebiet ehemaliger Pfarrhof Rutenberg“ in <strong>Lychen</strong>, OT<br />

Rutenberg, Dorfstraße 23 zur Beteiligung nach § 3 Abs. 2 und<br />

§ 4 Abs. 2 BauGB<br />

10 Beitragspflichtige straßenbauliche Maßnahme in <strong>Lychen</strong>, Wohnplatz<br />

Tangersdorf - Straßenbeleuchtung<br />

11 Bauangelegenheiten<br />

12 Mitteilungen<br />

0040/12<br />

0041/12<br />

0042/12<br />

nichtöffentlicher Teil:<br />

TOP nichtöffentliche Sitzung Vorlagen-Nr.<br />

01 Protokollkontrolle/-bestätigung - nichtöffentlicher Teil<br />

(Protokoll vom 23.04.2012 und Protokoll vom 21.05.2012)<br />

02 Grundstücks-/Pacht-/Bauangelegenheiten<br />

03 Mitteilungen<br />

______________________________________________________________________________________<br />

TOP 1 – Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Herr Bensch, eröffnet die Sitzung und begrüßt die<br />

Stadtverordneten, Gäste und die Vertreter der Verwaltung.<br />

Die Beschlussfähigkeit ist mit 15 Abgeordneten gegeben.<br />

Die Tagesordnung mit der Einladung ist rechtzeitig eingegangen.<br />

TOP 2 – Protokollkontrolle/-bestätigung – öffentlicher Teil (Protokoll vom 23.04.2012 und Protokoll<br />

vom 21.05.2012)<br />

<strong>Das</strong> Protokoll der Stadtverordnetenversammlung vom 23.04.2012 wird, ohne Änderungen, bestätigt.<br />

(12 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, 3 Stimmenthaltungen)<br />

Es erfolgt die Abstimmung zum Protokoll vom 21.05.2012.<br />

Herr Tisch möchte hier darauf hinweisen, dass er in TOP 11 und 12 dieser Sitzung einen Antrag auf eine<br />

namentliche Abstimmung gestellt hatte. Die Namen sollen noch nachgetragen werden.<br />

Herr Ruhnau möchte noch einmal auf TOP 4 des Protokolls vom 21.05.2012 zurückkommen. In einer<br />

Passage wurde über den Freizeittreff gesprochen, in der die Summe 20 € fiel, die sich im Nachhinein als<br />

falsch herausstellte. Die Summe ist hier nicht geändert.<br />

Verwaltung<br />

Während der Sitzung wurde durch die Verwaltung die richtige Summe genannt. Diese wurde im<br />

Zusammenhang mit dem Haushalt genannt.<br />

<strong>Das</strong> Protokoll der Stadtverordnetenversammlung vom 21.05.2012 wird bestätigt.<br />

(11 Ja-Stimmen, 1 Gegenstimme, 3 Stimmenthaltungen)


TOP 3 – Bestätigung der Tagesordnung<br />

Es wird folgender Antrag gestellt:<br />

- für den nichtöffentlichen Teil<br />

1. wird in TOP 2 – Grundstücks-/Pacht-/Bauangelegenheiten die Tischvorlage Nr. 0043/12<br />

aufgenommen.<br />

Die Tagesordnung wird, mit der Änderung, bestätigt.<br />

(15 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, keine Stimmenthaltung)<br />

TOP 4 – Bericht des Bürgermeisters<br />

Herr Klemckow begrüßt die Stadtverordneten und Bürger zur heutigen Stadtverordnetenversammlung.<br />

- Wenn ich mir die vielen Veranstaltungen, die diesen Sommer in unserer kleinen Stadt<br />

durchgeführt werden, anschaue, kann ich nur den Hut ziehen. Ich werde immer wieder mit der<br />

Aussage konfrontiert, dass in <strong>Lychen</strong> nichts los sei. <strong>Das</strong> kann ich so nicht bestätigen, sei es das<br />

Hoffest im Haus Vogelsang, die vielen Ausstellungen der Künstler in verschiedensten Ateliers,<br />

der Kultursommer in der Helenenkapelle und die Großevents wie Flößerfest und der vielen<br />

anderen mehr. Hier ist was los und die Veranstalter haben alle Hände voll zu tun um aus jedem<br />

Event einen Höhepunkt zu machen. Die Vielfalt lässt eigentlich keine Wünsche offen. Allen<br />

Veranstaltern ein Dankeschön, Sie bereichern das kulturelle Angebot der Gäste der Stadt und<br />

natürlich auch der Einheimischen auf ganz besondere Weise.<br />

- Nach vielen Diskussionen und der eigentlich unbefriedigten Lösung haben wir uns als<br />

Verwaltung auch noch einmal Gedanken zur Bibliotheken-Problematik gemacht und werden<br />

unseren Vorschlag gern benennen. Danach wäre es möglich, die Bibo im <strong>Rathaus</strong><br />

unterzubringen und an 2 halben Tagen zu öffnen, das ist aus unserer Sich die kostengünstigste<br />

Variante ohne darauf verzichten zu müssen. Natürlich muss diese Idee noch weiter ausdiskutiert<br />

werden. Ich hoffe, dass damit die unleidige Diskussion, die vor allen Dingen von Leuten geführt<br />

wird, die selber nicht die Bibo besuchen, beendet ist.<br />

- Wir haben zum Stadthafen zu berichten, dass nach jetzigem Kenntnisstand alle Unterlagen<br />

komplett sind und keine Nachforderungen mehr bestehen. Die Verfahrensführerin wird in der<br />

kommenden Zeit am Planfeststellungsbeschluss arbeiten, erbittet sich dafür aber Zeit aus.<br />

<strong>Das</strong> ist aber nicht definiert und keiner kann sagen, wie lange das braucht. Wir halten aber<br />

weiterhin daran fest, solange ruhen die Arbeiten von Planer und Rechtsbeistand um weitere<br />

Kosten zu vermeiden.<br />

- So ein bisschen stört mich unser Anspruchsdenken. Wir reden über Personaleinsparung in der<br />

Verwaltung und alle stimmen den Vorschlägen zu und diskutieren öffentlich wie gut es doch<br />

den Mitarbeitern der Verwaltung geht und dass sowieso noch viel zu viele Leute da arbeiten.<br />

Wenn dann aber ein Tier aufgefunden wird oder manchmal auch nur mitgenommen wird und<br />

man dann der Lage, in die man sich meist selber hineinmanövriert hat, nicht mehr Herr wird,<br />

wird bei den Mitarbeitern der Verwaltung zuhause angerufen und verlangt, dass diese sofort die<br />

Misere beheben. Wir sind personell nicht in der Lage einen Bereitschaftsdienst vorzuhalten und<br />

wenn dann Mitarbeiter des Ordnungsamtes ihrer Arbeit nachgehen und Knöllchen verteilen,<br />

weil ihre Aufgabe es ist für Ordnung zu sorgen, passt es auch keinem.<br />

Zuständigkeiten sind nicht immer bei uns und beschimpfen lassen muss sich auch keiner meiner<br />

Mitarbeiter. Es wäre sinnvoll, wenn man sein Handeln vorher überlegt.<br />

- Die Freilichtbühne wird pünktlich zum Sängertreffen am 15. Juli soweit fertig sein um es wie<br />

ein Einweihungsfest zu sehen. Bleibt zu hoffen, dass wir vor mutwilliger Zerstörung auch vor<br />

Beschmieren verschont bleiben. Wenn uns Grafittikünstler Ideen einreichen sollte es doch<br />

möglich sein diese zu gestallten. Nach der Saison werden die Arbeiten an der Außenanlage<br />

weitergehen.<br />

- Der Kita-Neubau ist auch im Zeitplan und wenn alles so weiterläuft wird es am 10. August das<br />

Richtfest geben. Wer jetzt mal an der Baustelle vorbei geht, kann die Ausmaße sehen die dort<br />

entstehen. Der Baufortschritt ist jetzt wenigstens zu sehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass<br />

unsere Entscheidung für die Kita gut war und wir ihnen die besten Voraussetzungen zu<br />

schaffen, um hier gut von unserem langjährigen Partner, entsprechend der Ausrichtung,<br />

aufwachsen können. Wir werden ständig den Baufortschritt beobachten.<br />

- Am Samstag freue ich mich schon auf das Kinderfest in Rutenberg. Hier haben sich die Eltern<br />

der ca. 20 Kinder zusammengetan und bereiten ihren Schützlingen einen schönen Tag. <strong>Das</strong> ist in


meinen Augen bürgerschaftliches Engagement, denn alles wird selbst organisiert und nicht bei<br />

der Stadt mit Forderungen aufgewartet.<br />

- Ausgehend von der jetzigen Wetterlage können wir viele Touristen in unserer Gemeinde<br />

verzeichnen. Auch die Erhebung der Kurtaxe für Bootsfahrer am Stadtanleger läuft ohne<br />

Diskussion.<br />

Mit dieser erfreulichen Nachricht wünsche ich Ihnen allen einen schönen erholsamen Sommer.<br />

TOP 5 – Anfragen der Bürger<br />

1. Frau Hübner<br />

Es wird Kritk an Bürgern ausgeführt, die nicht in die Bibliothek gehen und selber geht der Bürgermeister<br />

auch nicht in die Bibliothek. Sie selber ist für das Bestehen der Bibliothek, obwohl sie selbst auch nicht dort<br />

hin geht um sich Bücher auszuleihen. Der Grund dafür ist, dass sie sich die Bücher selber kauft, um auch<br />

öfter noch dort reinschauen zu können. Im letzten Jahr hat sie der Bibliothek ca. 50 Bücher übergeben.<br />

Möchte auf diesem Wege die Kritik zurückweisen.<br />

2. Herr Sommerfeld<br />

Eine Frage zum Kooperationsvertrag der Interkommunalen Zusammenarbeit. Es werden im Vertrag selbst<br />

Kosten erwähnt, jedoch ist dort keine Summe festgehalten. Laut Vertrag soll eine Pro-Kopf-Summe erhoben<br />

werden. Wie hoch ist diese Pro-Kopf-Summe?<br />

Herr Klemckow<br />

So einen Vertrag gibt es nicht. Es gibt einen Vertrag aber keine Pro-Kopf-Summe, wie hier beschrieben.<br />

Herr Sommerfeld<br />

Wurde eine Summe im Haushalt eingestellt?<br />

Verwaltung<br />

Nein, es wurden keine Mittel im Haushalt eingestellt.<br />

3. Frau Nennmann<br />

Im Moment finden Bauarbeiten auf der Schäferwiese statt. Was passiert dort? Wieso wurde niemand<br />

informiert?<br />

Verwaltung<br />

Der ZVWU baut dort ein Abwasserpumpwerk.<br />

Herr Rensch<br />

Wieso wird über so etwas nicht beschlossen? Warum werden die Bürger nicht informiert? <strong>Das</strong> ist nicht in<br />

Ordnung.<br />

Verwaltung<br />

Die Stadtverordneten haben selbst darüber beschlossen. Es ist im Investitionsplan es Zweckverbandes<br />

enthalten.<br />

4. Herr Held<br />

Noch einmal zum Grundstück Steindamm 2e. Es ist Nichtöffentlich, jedoch ist bekannt, dass es noch weitere<br />

Bewerber (Kaufinteressenten) für dieses Grundstück gab und diese haben sogar mehr geboten. Wieso wurde<br />

die Stadtverordnetenversammlung nicht darüber informiert?<br />

Herr Klemckow<br />

Wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine Sache des nichtöffentlichen Teils einer Sitzung. Es gibt dazu<br />

nur zu sagen, dass ein Makler beauftragt wurde und dieser nur über ein Angebot informiert hat. Wo sind die<br />

Informationen aus dem nichtöffentlichen Teil her, die Herr Held hier vorbringt?<br />

Herr Held<br />

Die Info ist von Herrn Ruhnau. Diese bezieht sich auf die Aussage, dass den Abgeordneten nicht bekannt<br />

war, dass es weitere Bewerber gab und damit nicht auf Information aus dem „nichtöffentlichen Teil“.


Verwaltung<br />

Auch der Landkreis muss dem Verkauf zustimmen. Dieser hat dem Verkauf ebenfalls zugestimmt.<br />

5. Herr Rensch<br />

Wie ist der Stand bei den Heilstätten Hohenlychen?<br />

Herr Klemckow<br />

Er konnte leider niemanden erreichen. Hat es heute mehrmals versucht, jedoch ohne Erfolg. Auch er ist mit<br />

der momentanen Situation nicht zufrieden.<br />

Herr Rensch<br />

In der letzten Sitzung wurde von Herrn Dr. Neumann noch erwähnt, dass dieser dort in diesem Jahr Silvester<br />

feiern will. Bisher ist dort jedoch immer noch nichts passiert.<br />

6. Bürger<br />

Problematik Straße Tangersdorf. Auch Tangersdorf ist in den Sommermonaten gut besucht, aber die Straße<br />

ist immer noch in einem sehr schlechten Zustand. Kann hier eventuell etwas gemacht werden?<br />

Herr Klemckow<br />

Es ist keine schlechte Straße, sondern ein Sandweg und wenn es regnet wird dieser natürlich weich und<br />

matschig. Es sollte bereits eine betonierte Straße dort entstehen, jedoch wollten die Anwohner sich nicht an<br />

den Kosten beteiligen.<br />

7. Frau Hübner<br />

Vor kurzem ist ihr auf der Strecke (Radweg Retzow-Rutenberg) einem Motorradfahrer (Ordnungsamt<br />

<strong>Lychen</strong>) begegnet. Haben die Kontrollen was gebracht?<br />

Herr Klemckow<br />

Es gab schon Teilerfolge.<br />

8. Herr Held<br />

An der Badestelle Zenssee wurden die Bänke angekettet und außerdem stehen diese nicht mehr an der<br />

Feuerstelle.<br />

Verwaltung<br />

<strong>Das</strong> hat auch einen Grund. Die Bänke wurden immer wieder in den See geworfen. Deshalb wurden die<br />

Bänke letztendlich angekettet.<br />

TOP 6 – Anfragen der Stadtverordneten<br />

1. Herr Tisch<br />

Er fühlt sich von der Verwaltung vorgeführt. Er wird es im nichtöffentlichen Teil mit Sicherheit noch einmal<br />

ansprechen. Wenn es wirklich stimmt, dass Informationen verschwiegen wurden, dann ist das einfach nicht<br />

richtig und nicht in Ordnung.<br />

2. Herr Fischer<br />

Die Fraktion hatte vor kurzem einen Termin mit dem Verein „Wasser für die Mühle e. V.“. Wie weit ist die<br />

Vereinbarung.<br />

Herr Klemckow<br />

Ist bisher noch nicht abgeschlossen.


3. Herr Schulz<br />

In der Auftragsliste der Stadtverordneten ist auch der Punkt aufgeführt, dass in Stabeshorst bereits vor<br />

einiger Zeit Kontrollen durchgeführt wurden. Besteht die Möglichkeit dort ein 30 Km/h-Schild aufzustellen?<br />

Verwaltung<br />

Es gab, wie bereits erwähnt, einen Vor-Ort-Termin. Die Straßenverkehrsbehörde damals festgelegt, dass dort<br />

nichts gemacht werden muss. Es besteht dort keine Notwendigkeit.<br />

<strong>Das</strong> Ordnungsamt müsste dort jeden Tag eine Verkehrszählung durchführen, um die Notwendigkeit<br />

eventuell nachzuweisen. Außerdem müssten regelmäßig Kontrollen durch die Polizei erfolgen. <strong>Das</strong> kann<br />

auch nicht gewährleistet werden.<br />

4. Herr Ruhnau<br />

Solche Sachen, wie z. B. der Antrag von Herrn Kindervater, in dem es um die Fluggenehmigung für Gleiter<br />

usw. ging, sollten auch vorher im Bauausschuss beraten werden. Auch das Anlegen von 11 Stellplätzen in<br />

Rutenberg beim ehem. Pfarrhof hätte im Bauausschuss mit eingebracht werden sollen.<br />

Herr Klemckow<br />

Der Vorsitzende eines Ausschusses muss auch mit entscheiden, was in den jeweiligen Sitzungen besprochen<br />

und diskutiert werden soll.<br />

5. Frau Köhler<br />

Auf dem Rutenberger Radweg ist des Öfteren ein Traktor lang gefahren. Kann man hier nicht überlegen, wie<br />

viele Bürger in <strong>Lychen</strong> und den Ortsteilen einen Traktor besitzen, um dann weitere Schritte einleiten zu<br />

können.<br />

Herr Klemckow<br />

So einfach ist das nicht.<br />

Herr Löschke (Polizei)<br />

Man muss demjenigen auch direkt nachweisen können, dass er es war oder auf frischer Tat ertappen.<br />

Kennzeichen notieren, Uhrzeit, Ort, Datum, Fotos machen usw. und dann bei der Polizei melden.<br />

TOP 7 – Bericht Polizei – SoKo DNA (Herr Löschke)<br />

Herr Bensch begrüßt die Polizei, Herrn Löschke und Herrn von Ahnen, zur heutigen Sitzung und erteilt<br />

Herrn Löschke das Wort. Herr Löschke führt eine Präsentation zum Thema „Künstliche DNA“ vor (siehe<br />

Anlage).<br />

TOP 8 – Einleitungsbeschluss sowie Bestätigung des Entwurfes für die 2. Änderung des<br />

Bebauungsplanes „Pannwitzallee-West“ in <strong>Lychen</strong> nach § 13 BauGB – Vereinfachtes Verfahren nach<br />

§ 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB<br />

Die Verwaltung informiert über den Sachverhalt.<br />

Am 03.03.2006 trat der Bebauungsplan „Pannwitzallee-West“ in Kraft. Mit der am 11.04.2009 in Kraft<br />

getretenen 1. Änderung des Bebauungsplanes gab es insbesondere Veränderungen im Bereich des Baufeldes<br />

um das ehemalige Verwaltungsgebäude an der Pannwitzallee, ohne das sich die zu versiegelnde Fläche<br />

vergrößerte. Nach den bisherigen Festsetzungen war eine eingeschossige Bebauung nur auf den<br />

Grundstücken der Baugebiete WA 3 (2. und 3. Reihe ab der Pannwitzallee in westlicher Richtung) möglich.<br />

Entlang der Pannwitzallee war bisher zwingend die Errichtung von Wohnhäusern mit 2 Vollgeschossen<br />

vorgeschrieben. Diese Festlegung führte dazu, dass entlang der Pannwitzallee die gewünschte 1.<br />

Gebäudereihe in den Baugebieten WA 1 und WA 2 nicht entstand.<br />

Es gab zwar Anfragen von Bauherren für die Baugrundstücke entlang der Pannwitzallee aber die Festlegung<br />

der 2 Vollgeschosse nach den Bestimmungen der 2006 geltenden Brandenburgischen Bauordnung ließ alle<br />

Interessenten wieder zurücktreten. In Absprache mit dem Grundstückseigentümer (der Brandenburgischen<br />

Bodengesellschaft mbH) hatte die Stadt <strong>Lychen</strong> beim LK Uckermark schriftlich angefragt, ob sich eine<br />

Änderung der Geschossigkeit mit dem Umgebungsschutz der Denkmale „Verwaltungsgebäude“ und<br />

„Wohnhauses des Chefarztes“ vereinbaren lässt. Mit Schreiben vom 15.05.2012 wurde die städtische<br />

Anfrage positiv beantwortet, so dass nun gute Erfolgsaussichten für die 2. Änderung des B-Planes<br />

Pannwitzallee-West gesehen werden.


Beschluss-Nr. 0040/12<br />

Die Stadtverordnetenversammlung fasst einen Einleitungsbeschluss (Aufstellungsbeschluss) für eine 2.<br />

Änderung des Bebauungsplanes „Pannwitzallee-West“ nach § 13 BauGB. Gleichzeitig wird der Entwurf der<br />

2. Änderung des Bebauungsplanes (Stand Juni 2012) und die dazugehörige Begründung zur weiteren<br />

Bearbeitung nach den Vorschriften des § 13 BauGB – Vereinfachtes Verfahren – bestätigt. Ausgehend von<br />

dem bekannten Inhalt des am 03.03.2006 in Kraft getretenen Bebauungsplanes wird entsprechend § 13 Abs.<br />

2 Ziffer 1 von einer frühzeitigen Unterrichtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB für<br />

die hier angestrebte Reduzierung der bindenden Geschoßzahl abgesehen.<br />

Der Entwurf der 2. Änderung des Bebauungsplanes ist gem. § 3 Abs. 2 zur Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

nach entsprechender öffentlicher Bekanntmachung, einen Monat öffentlich auszulegen.<br />

Gleichzeitig soll die Beteiligung der von der 2. Änderung berührten Behörden und sonstiger Träger<br />

öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 2 BauGB erfolgen.<br />

Bei den Beteiligungen nach § 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB ist darauf hinzuweisen, dass gemäß den<br />

Voraussetzungen zur Anwendung des § 13 BauGB von einer Umweltprüfung abgesehen wird.<br />

Damit wird der § 13 Abs. 3 Satz 1 BauGB voll umfänglich angewendet.<br />

(14 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, 1 Stimmenthaltung)<br />

TOP 9 – Beschlussfassung zum Entwurf des Bebauungsplanes „Ferienhausgebiet ehemaliger Pfarrhof<br />

Rutenberg“ in <strong>Lychen</strong>, OT Rutenberg, Dorfstraße 23 zur Beteiligung nach § 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2<br />

BauGB<br />

Die Verwaltung informiert über den Sachverhalt der Sitzungsvorlage.<br />

Am 13.02.2012 wurde durch die Stadtverordnetenversammlung <strong>Lychen</strong> mit Beschluss Nr. 0003/12 ein<br />

Einleitungsbeschluss (Aufstellungsbeschluss) für einen Bebauungsplan „Ferienhausgebiet ehemaliger<br />

Pfarrhof Rutenberg“ nach § 8 BauGB gefasst. Daraufhin wurde im Rahmen der Bauausschusssitzung am<br />

26.03.2012 die Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB durchgeführt. Hierzu gehört auch ein<br />

öffentlicher Aushang des Vorentwurfes im <strong>Rathaus</strong> vom 27.03. – 16.04.2012. Mit Schreiben vom<br />

03.04.2012 teilte das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Gemeinsame Landesplanung, mit:<br />

„Der dargelegten Planungsabsicht stehen Ziele der Raumordnung nicht entgegen. Die o. g. Grundsätze der<br />

Raumordnung sollten im weiteren Planverfahren angemessen berücksichtigt werden“. Die Entwurfsplanung<br />

Stand März 2012 mit der Begründung und dem Umweltbericht wurden in den Sitzungen vorgestellt. Da sich<br />

im Laufe der bisherigen Bearbeitung ergab, dass die bisherige Einbeziehung der vorhandenen massiven<br />

Bebauung (Wohnhaus, Rüstzeitengebäude, Scheune) in den B-Plan nicht notwendig ist, wurde der<br />

Geltungsbereich an der östlichen Seite entsprechend verändert. Für die Erarbeitung der Planungsunterlagen<br />

wurde zwischen der Stadt <strong>Lychen</strong> und dem Investor am 14.02./24.04.2012 ein Städtebaulicher Vertrag nach<br />

§ 11 Abs. 1 Nr. 1 BauGB abgeschlossen.<br />

Information: Nach einem heutigen Telefonat mit Herrn Wessling, wird der Beschluss um den Satz ergänzt:<br />

„Die Forderungen des Schreiben vom 28.06.2012 vom MUGV sind in den Entwurf einzuarbeiten.“<br />

Frau Hartmann, Fa. Insar Berlin, macht weitere Ausführungen anhand einer Präsentation (siehe Anlage).<br />

Beschluss-Nr. 0041/12<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes „Ferienhausgebiet Ehemaliger Pfarrhof Rutenberg“ mit Stand vom Mai<br />

2012 sowie die dazugehörige Begründung einschließlich des Umweltberichtes als Ergebnis der<br />

Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 und 2a BauGB wird gebilligt.<br />

Durch die Herausnahme der vorhandenen Gebäude Wohnhaus, Rüstzeitengebäude und Scheune aus dem<br />

Geltungsbereich des Bebauungsplanes verläuft die neue Ostgrenze des Geltungsbereiches in Verlängerung<br />

der Westseite des Rüstzeitengebäudes. Dadurch verringert sich der Geltungsbereich des Bebauungsplanes<br />

auf 0,62 ha.<br />

Der bestätigte Entwurf des Bebauungsplanes soll gemäß § 3 Abs. 2 BauGB für die Dauer eines Monats nach<br />

entsprechender öffentlicher Bekanntmachung öffentlich ausliegen. In der öffentlichen Bekanntmachung sind<br />

Angaben zu machen, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind. In der öffentlichen<br />

Bekanntmachung ist außerdem darauf hinzuweisen, dass Stellungnahmen während der Auslegungsfrist<br />

abgegeben werden können und dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung<br />

über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben können.<br />

Daneben soll zeitnah auch die Beteiligung der Behörden gemäß § 4 Abs. 2 BauGB erfolgen.


Einzufügen nach Abs. 2 ist die Ergänzung: „Die Forderungen des Schreiben vom 28.06.2012 vom MUGV<br />

sind in den Entwurf einzuarbeiten.“<br />

(14 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, 1 Stimmenthaltung)<br />

TOP 10 – Beitragspflichtige straßenbauliche Maßnahme in <strong>Lychen</strong><br />

Die Vorlage wird von der Verwaltung erläutert.<br />

Am 31.08.2009 wurde in Tangersdorf eine Anliegerversammlung zu den Themen Erneuerung der<br />

Straßenbeleuchtung und erstmalige Herstellung einer befestigten Straße durchgeführt.<br />

Ausgehend vom schlechten Zustand der Holzmasten hatte die E.ON edis im Jahr 2010 alle Grundstücke an<br />

Erdkabel angeschlossen. Seitdem war nur noch die Straßenbeleuchtung an den maroden Holzmasten<br />

befestigt. Deshalb wurde die Maßnahme der Straßenbeleuchtung in den Haushaltsplan 2012 aufgenommen,<br />

wobei die neuen Masten mit einem Abstand von ca. 80 m aufgestellt werden sollen<br />

(Orientierungsbeleuchtung). Zur Energiekosteneinsparung soll der gesamte Ort LED-Leuchten bekommen.<br />

Diese Leuchten sind zwar in der Anschaffung etwas teurer (deshalb auch nur in der modernen Form) aber die<br />

Stromkosten sind so geringer, dass sich die Mehrkosten nach 2-3 Jahren amortisiert haben. Dazu kommt die<br />

längere Leuchtdauer in der LED-Leuchte. Die Vorbereitung erfolgt durch das Ing.-büro Epro Gerswalde, Fr.<br />

Schmoock. Die Submission erfolgt Ende Juni 2012, der Baubeginn Ende Juli 2012. Die Fertigstellung ist für<br />

September 2012 geplant. Danach erfolgt die Demontage der alten Masten.<br />

Die Anlieger haben entsprechend der geltenden Straßenbaubeitragssatzung der Stadt <strong>Lychen</strong> 60 % der<br />

Gesamtkosten für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Anliegerstraße zu tragen. Die Maßnahme<br />

soll zeitlich so durchgeführt werden, dass die Einnahme der Straßenbaubeiträge noch im Haushaltsjahr 2012<br />

erfolgt. Die Baumaßnahme ist Bestandteil des am 25.02.2008 beschlossenen Straßenprogramms und kann<br />

vor dem eigentlichen Straßenbau selbstständig realisiert werden.<br />

Beschluss-Nr. 0042/12<br />

Ausgehend von der Einordnung der Baumaßnahme in den Haushalt 2012 wird die Erneuerung der<br />

Straßenbeleuchtung als straßenbauliche Maßnahme nach dem Kommunalabgabengesetz des Landes<br />

Brandenburg und der entsprechenden Straßenbaubeitragssatzung der Stadt <strong>Lychen</strong> (Anliegerstraße)<br />

vorgenommen. Basierend auf den Ergebnissen der Anliegerversammlung vom 31.08.2009 wird die<br />

Straßenbeleuchtung als Orientierungsbeleuchtung ausgeführt. Es werden 11 LED-Straßenleuchten gesetzt<br />

und ca. 900 m Kabel verlegt.<br />

(15 Ja-Stimmen, keine Gegenstimme, keine Stimmenthaltung)<br />

TOP 11 – Bauangelegenheiten<br />

Keine Angelegenheiten.<br />

TOP 12 – Mitteilungen<br />

1. Spielplatz Schäferwiese<br />

Die Verwaltung hat eine Mitteilung bekommen, dass es die Fördermittel in diesem Jahr nicht geben wird.<br />

Der Antrag wird erst im nächsten Jahr bearbeitet. Bis dahin wird sich die Verwaltung um die Ausstattung des<br />

Spielplatzes kümmern und dazu werden Beratungen in den Gremien genutzt.<br />

2. Verleihungen<br />

Am 12.11.2012 findet wieder der Tag des Ehrenamtes statt. Die Bürger werden gebeten sich bis zum<br />

21.09.2012 mit ihren Vorschlägen bei der Verwaltung zu melden.<br />

Auch der Landkreis hat aufgefordert Ideen und Vorschläge einzubringen, da hier die Anstecknadel des<br />

Landkreises verliehen werden soll. Namen und Begründung sollen bitte bis Mitte August (15.08.2012) bei<br />

der Stadt eingereicht werden. Außerdem verleiht der Landkreis Uckermark einen Ehrenpreis zum Tag der<br />

Deutschen Einheit, bei dem das Zusammenwachsen von Ost und West gewürdigt werden soll. Bitte auch hier<br />

Vorschläge bei der Verwaltung einreichen.<br />

3. Feuerbrand<br />

Die Verwaltung ruft die Bürger auf, auf ihre Gehölze zu achten. Im letzten Jahr gab es einen Fall von<br />

Feuerbrand in Brandenburg und dieser war hier in <strong>Lychen</strong>.


4. Herr Fischer<br />

Die Verwaltung wird gebeten, die Bürger, in Bezug auf die Bäume und der Gestaltung des Marktes<br />

ausreichend zu informieren, da dass ein sehr sensibles Thema ist.<br />

5. Frau Springborn<br />

Gibt es Neuigkeiten zum Eichenprozessionsspinner?<br />

Verwaltung<br />

Der Eichenprozessionsspinner ist bis Annenwalde aufgetreten. Es muss in den nächsten Jahren damit<br />

gerechnet werden, dass diese auch bei uns auftreten. Deshalb müssen auch finanzielle Mittel zur<br />

Bekämpfung in den Haushalt eingestellt werden. Die Prozessionsspinner sind sehr Toxisch.<br />

---- Ende der öffentlichen Sitzung

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