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Editorial - Publikationen des Christiana Verlags

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34. Jahrgang, Nr. 3 Timor Domini Seite 11 / 17. September 2005<br />

Die Wundertätige<br />

Medaille<br />

Von P. Dr. Bernhard Sirch OSB,<br />

Achenkirch<br />

Millionen von Menschen tragen voll Vertrauen<br />

die Wundertätige Medaille. Sogar Personen,<br />

die sich von Gott entfernt haben oder ohne<br />

Glauben waren, erhielten besondere Gnaden der<br />

Bekehrung durch das Tragen dieser Medaille.<br />

Auf der ganzen Welt wird sie dankbar als die<br />

Medaille geschätzt, die bekehrt, heilt und<br />

schützt: die Wundertätige Medaille.<br />

Sie werden nicht im Stich gelassen<br />

Brauchen Sie auch eine besondere Gnade?<br />

Machen Sie selbst den Versuch. Bitten Sie Maria<br />

um die gewünschte Gnade und tragen Sie andächtig<br />

die Medaille. Sie werden nicht im Stich<br />

gelassen, seien Sie sicher. Es gibt ein Versprechen<br />

der heiligen Jungfrau Maria selbst, diese<br />

Gnaden nicht zu verweigern. Die Muttergottes<br />

sagte: «Alle Personen, die diese Medaille am<br />

Hals tragen, werden grosse Gnaden erhalten.<br />

Die Gnaden werden überreich sein für jene die<br />

sie mit Vertrauen tragen.»<br />

Dieses Versprechen ist durch unzählige erteilte<br />

Gnaden bestätigt worden! Von den Erscheinungen<br />

an im Jahr 1830 bis heute wurden<br />

Millionen Medaillen geprägt und auf allen fünf<br />

Kontinenten verteilt: Die hl. Jungfrau Maria erschien<br />

1830 der Schwester Katharina Labouré,<br />

einer Novizin im Kloster Rue du Bac, Paris, und<br />

trug ihr auf die Medaille bekannt zu machen.<br />

Seitdem lassen sich die Berichte von unverhofften<br />

Bekehrungen, medizinisch unmöglichen<br />

Heilungen und jeglichem Schutz vor Gefahren<br />

nicht zählen. Dieser Gnadenstrom hört bis heute<br />

nicht auf für diejenigen, die sie mit Vertrauen<br />

tragen. Heilungen von schweren Krankheiten,<br />

Schutz bei Unfällen, Lösung von Problemen jeglicher<br />

Art wie z.B. Arbeitslosigkeit, Drogenkonsum,<br />

Alkoholsucht, persönlichen und familiären<br />

Krisen...<br />

Alle Arten von Gnaden können Sie erhalten<br />

Fortsetzung rechte Spalte unten<br />

Die Herz-Jesu-Frömmigkeit<br />

Von Dr. P. Bernhard Sirch OSB, A-6215 Achenkirch<br />

Die Herz-Jesu-Frömmigkeit hat durch Papst<br />

Johannes Paul II. erneut an Aktualität gewonnen.<br />

Er hat viel dazu beigetragen, dass das<br />

Herz-Jesu-Bild, das Sr. Faustina auf Anweisung<br />

Jesu malen liess, verbreitet wurde. Es zeigt Jesus<br />

mit den Strahlen aus Seinem heiligsten Herzen<br />

mit der Inschrift:<br />

Jesus, ich vertraue auf Dich<br />

Auf die Frage von Sr. Faustina, was diese<br />

Strahlen bedeuten, erklärte ihr Jesus Folgen<strong>des</strong>:<br />

Die zwei Strahlen bedeuten Blut und Wasser.<br />

Der blasse Strahl bedeutet Wasser, das die<br />

Seelen rechtfertigt (reinigt), der rote Strahl bedeutet<br />

Blut, welches das Leben der Seele ist.<br />

Diese zwei Strahlen drangen aus den Tiefen<br />

Meiner Barmherzigkeit, damals, als Mein sterben<strong>des</strong><br />

Herz am Kreuz mit der Lanze geöffnet<br />

wurde, wie wir gerade im Evangelium gehört haben.<br />

Diese Strahlen schützen die Seelen vor dem<br />

Zorn Meines Vaters. Glücklich, wer in ihrem<br />

Schatten leben wird, denn der gerechte Arm<br />

Gottes wird ihn nicht erreichen. Ich wünsche,<br />

dass der erste Sonntag nach Ostern zum Fest<br />

der Barmherzigkeit wird.<br />

Dies hat Papst Johannes Paul II. durch die<br />

Heiligsprechung von Sr. Faustina Kowalska am<br />

ersten Sonntag nach Ostern im Jahr 2000 getan.<br />

Papst Johannes Paul II. ist am Vorabend <strong>des</strong><br />

Sonntags der Barmherzigkeit 2005 gestorben.<br />

Um 20.00 Uhr las sein Sekretär die Messe vom<br />

Fest der Barmherzigkeit. Um 21.37 Uhr ist dann<br />

der Papst gestorben. Die Aussage Jesu gegenüber<br />

Schwester Faustina: «Die grössten Sünder<br />

haben ein ganz besonderes Anrecht auf Meine<br />

Barmherzigkeit» ist gleichsam ein Vermächtnis<br />

von Papst Johannes Paul II.<br />

Vielleicht kennen Sie das Bild mit der Unterschrift:<br />

«Jesus, ich vertraue auf Dich.» Jesus<br />

sagte zu Sr. Faustina: «Ich verspreche, dass die<br />

Seele, die dieses Bild verehrt, nicht verloren<br />

geht. Die Häuser, ja sogar die Städte, wo dieses<br />

Bild verehrt wird, werde Ich verschonen<br />

Ein altes Gebet um den Schutz Gottes<br />

und die Fürbitte der Heiligen Drei Könige<br />

Heute stehe ich auf und neige mich gegen<br />

den Aufgang zu Dir, o Gott, <strong>des</strong>sen gnadenvolle<br />

Berufung ich empfangen habe; der Erste ist<br />

Gott der Vater, der Andere ist Gott der Sohn, der<br />

Dritte ist Gott der Heilige Geist, die Heiligste<br />

hochgepriesene Dreieinigkeit behüte mir meine<br />

Seele und meinen Leib.<br />

Also will ich gesegnet sein, wie unser lieber<br />

Herr Jesus Christus seine Jünger selbst gesegnet<br />

hat und durch das hochheilige Sakrament<br />

seines Fleisches und Blutes uns gnädig segnet.<br />

Ich gehe durch die Gassen in das Haus, Jesus,<br />

Maria und Josef, die heiligen Drei Könige<br />

HANS BUSCHOR (HRSG.)<br />

Wir beten an<br />

Eucharistische Gebete, 328 Seiten, 1 Foto, • 8.50, Fr. 12.-<br />

(Gebetsgruppen zahlen nur: • 7.50, Fr. 10.50)<br />

Die Eucharistie ist das grösste Geschenk Jesu an seine Kirche,<br />

weil er sich in ihr selbst, persönlich schenkt. Jesus liebte<br />

die Seinen bis zum Ende und schenkte sich uns als Speise, damit<br />

er unter uns bleibt und sich mit uns auf eine einzigartige<br />

und innige Weise vereint.<br />

Das «Brotbrechen», wie die Eucharistie im Anfang genannt<br />

wurde, steht von je her im Mittelpunkt <strong>des</strong> Lebens der Kirche.<br />

Mittels ihrer macht Christus durch den Zeitenlauf hindurch das<br />

Geheimnis seines To<strong>des</strong> und seiner Auferstehung gegenwärtig.<br />

In ihr empfangen wir Christus in Person als «das lebendige<br />

Brot, das vom Himmel herabgekommen ist» (Joh 6,51). In<br />

Ihm ist uns das Unterpfand <strong>des</strong> ewigen Lebens gegeben. Der Papst fordert die Diözesen und<br />

Pfarreien auf, den Gläubigen die Eucharistie neu ins Bewusstsein zu rufen. Dazu gehören die würdige<br />

Feier der Heiligen Messe und die Wiederentdeckung der eucharistischen Anbetung, um die<br />

es in diesem Buch vor allem geht.<br />

Dieses Buch enthält die schönsten eucharistischen Gebete für die Anbetung vor dem Allerheiligsten,<br />

wie sie der Papst für seine Gebetsgruppen wünscht.<br />

CHRISTIANA-VERLAG<br />

und beschützen.» Allen, die dieses Bild verehren,<br />

hat Jesus sehr viele Gnaden verheissen.<br />

Jesu offenbarte der polnischen Sr. Faustina<br />

Kowalska (1905-1938): «O wie sehr Mich das<br />

Misstrauen einer Seele verletzt. Eine solche Seele<br />

bekennt, dass Ich heilig und gerecht bin,<br />

doch glaubt sie nicht, dass Ich die Barmherzigkeit<br />

bin, sie glaubt Meiner Güte nicht. Verkünde,<br />

dass Barmherzigkeit die grösste Eigenschaft<br />

Gottes ist. Alle Werke meiner Hände sind durch<br />

Barmherzigkeit gekrönt.<br />

Künde der Welt Meine grosse, unergründliche<br />

Barmherzigkeit. Bereite die Welt vor auf<br />

Meine zweite Ankunft. Bevor Ich als Richter<br />

komme, öffne Ich noch ganz weit die Tore Meiner<br />

Barmherzigkeit.<br />

Ich will, dass die Sünder zu mir kommen ohne<br />

jede Furcht. Die grössten Sünder haben ein<br />

ganz besonderes Anrecht auf Meine Barmherzigkeit.<br />

Ich freue Mich, wenn sie ihre Zuflucht<br />

nehmen zu Meiner Barmherzigkeit. Ich überhäufe<br />

sie mit Liebe, weit über ihre Erwartungen...<br />

Ihretwegen bin Ich auf diese Erde gekommen;<br />

ihretwegen habe Ich Mein Blut vergossen. Ich<br />

kann den nicht strafen, der sich Meiner Barmherzigkeit<br />

anvertraut. – Keine Sünde, und wäre<br />

sie ein Abgrund von Bosheit, wird Meine Barmherzigkeit<br />

ausschöpfen können; denn je mehr<br />

man schöpft, umso reichlicher fliesst sie. Wären<br />

seine Frevel schwarz wie die Nacht, so wird<br />

doch der Sünder, der zu Meiner Barmherzigkeit<br />

flüchtet, Mich verherrlichen und Mein Leiden<br />

ehren. In der Stunde seines To<strong>des</strong> werde Ich<br />

selbst ihn verteidigen wie Meine Ehre.<br />

Der grösste Sünder entwaffnet Meinen<br />

Zorn, wenn er nach Meinem Mitleid ruft. Ich<br />

werde ihm gerecht durch Meine unergründliche,<br />

unendliche Barmherzigkeit. Ich freue Mich,<br />

wenn man viel von Mir verlangt; denn es drängt<br />

Mich, viel zu geben, immer mehr und mehr. Engherzige,<br />

die wenig verlangen, machen Mich<br />

traurig. Möge die Barmherzigkeit Jesu uns alle<br />

beschützen.<br />

Kaspar, Melchior und Balthasar seien meine lieben<br />

Wegbegleiter; der Himmel mein Hut, die<br />

Erde mein Schuh.<br />

Die genannten sechs heiligen Personen mögen<br />

mich begleiten und behüten samt allem, was<br />

ich habe, in dem Hause und ausser dem Hause;<br />

mich und alle Menschen, die ich in mein Gebet<br />

einschliesse, besonders NN.<br />

Vor Dieben und Mördern und bösen Leuten<br />

mögen sie uns bewahren. Die mir begegnen,<br />

müssen mich alle lieb und wert haben, dazu verhelfe<br />

mir Gott der Vater, Gott der Sohn, Gott der<br />

Heilige Geist. Jesus, Maria und Josef, Kapsar,<br />

Melchior und Balthasar und die vier heiligen<br />

Evangelisten. Auf ihre Fürbitte sei Gott, der Allmächtige,<br />

stets mit mir in allem meinem Tun,<br />

Handel und Wandel, Gehen und Stehen, Arbeiten<br />

und Ruhen. Es sei auf dem Wasser oder<br />

Land, vor Feuer und Brand wolle Gott mich bewahren<br />

mit seiner starken Hand!<br />

Gott, dem Vater, ergebe ich mich, Gott, dem<br />

Sohn, befehle ich mich, in Gott, den Heiligen<br />

Geist, versenke ich mich. Die Heilige hochgelobte<br />

Dreifaltigkeit sei über mir, Jesus, Maria,<br />

Josef seien vor mir, Kaspar, Melchior und<br />

Balthasar seien bei mir zu aller Zeit, bis ich komme<br />

in die ewige Freud und Seligkeit! Dazu helfen<br />

mir Jesus, Maria und Josef. Amen.<br />

Hüter der christlichen Lehre<br />

«Ich kann nur sagen, dass ich mein Möglichstes<br />

tun werde, um diesem Vertrauensbeweis<br />

mit der Hilfe Gottes zu entsprechen», schreibt<br />

der neu ernannte Präfekt der Kongregation für<br />

die Glaubenslehre, Erzbischof William Levada<br />

von San Francisco, in einer am 13. Mai 2005 veröffentlichten<br />

Stellungnahme zu seiner Berufung<br />

in jenes Amt, das Papst Benedikt XVI. «die letzten<br />

24 Jahre selbst so wirkungsvoll ausgeübt»<br />

habe. Er habe Benedikt XVI. 1981 als Mitarbeiter<br />

der Glaubenskongregation kennen gelernt,<br />

sei ein Jahr später aber in seine Heimatdiözese<br />

Los Angeles zurückgekehrt.<br />

1987 habe ihn Kardinal Ratzinger mit sechs<br />

anderen Bischöfen in das Redaktionskomitee zur<br />

Vorbereitung <strong>des</strong> im Auftrag <strong>des</strong> Papstes zu erstellenden<br />

«Katechismus der katholischen Kirche»<br />

ernannt. Aufgabe dieses Komitees war es,<br />

«die Rohfassung <strong>des</strong> Katechismus vorzubereiten,<br />

die Stellungnahmen der Bischöfe und vieler<br />

Gelehrter auf der ganzen Welt einzuholen und<br />

unter der Leitung einer Kommission von zwölf<br />

Kardinälen, deren Präsident Kardinal Ratzinger<br />

war, den Schlusstext zu entwickeln». Er und seine<br />

Mitarbeiter seien Kardinal Ratzinger sehr<br />

dankbar gewesen, wenn er zu ihnen kam, um mit<br />

ihnen zu diskutieren – «wegen seines Wissens<br />

und seiner Ermutigung und wegen seines echten<br />

Teamgeistes».<br />

Seit 2000 war Erzbischof Levada Mitglied der<br />

Glaubenskongregation, weshalb er Ratzinger<br />

immer wieder getroffen habe.<br />

«Sicherlich ist meine langjährige Vertrautheit<br />

mit der Arbeit der Kongregation auch ein Grund<br />

dafür, warum er mich gewählt hat. Diese Wahl<br />

ist aber auch eine Anerkennung für die Kirche<br />

in den Vereinigten Staaten und für unseren Beitrag<br />

zur Arbeit der Weltkirche.» Zur Arbeit der<br />

Kongregation für die Glaubenslehre, die er nach<br />

seinem für den 17. August 2005 geplanten Rücktritt<br />

als Oberhirte seiner Erzdiözese aufnehmen<br />

wolle, erklärte Levada, dass diese in erster Linie<br />

daran arbeite, «ein korrektes Verständnis<br />

der christlichen Glaubensinhalte zu fördern, wie<br />

es seit der Zeit Christi durch die Kirche überliefert<br />

worden ist, sowie den Papst und die Bischöfe<br />

in aller Welt in der heiklen Aufgabe zu<br />

unterstützen, fehlerhafte die Lehre betreffende<br />

Standpunkte abzuklären». «Und ich bitte alle,<br />

die diese Stellungnahme lesen oder hören, inständig<br />

darum, für mich zu beten. Unsere Liebe<br />

Frau von Fatima, deren Fest die Kirche heute<br />

feiert, möge für mich eintreten und mich leiten.»<br />

Fortsetzung von linker Spalte<br />

Ähnlich wie ein Kind, welches das Foto seiner<br />

Mutter gerne bei sich trägt, verhält es sich<br />

mit der Medaille der hl. Jungfrau Maria: Sie zu<br />

tragen, ist eine Art <strong>des</strong> Lobes und der Liebe zu<br />

Maria, unserer Himmlischen Mutter, die ohne<br />

Sünde empfangen das demütigste und reinste<br />

Geschöpf Gottes ist. Kann Gott eine durch die<br />

Fürsprache seiner heiligen Mutter übermittelte<br />

vertrauensvolle Bitte zurückweisen?<br />

Ja, alle Arten von Gnaden können auch Sie<br />

erhalten, wenn Sie andächtig die Wundertätige<br />

Medaille tragen. Wie oft suchen ahnungslose<br />

oder verzweifelte Menschen falsche Lösungen,<br />

die sie am Ende in Hoffnungslosigkeit zurücklassen.<br />

Warum sollte man sich in den Abgrund<br />

werfen, wenn man den sicheren Weg einschlagen<br />

kann, auf den die Muttergottes selbst hinwies?<br />

Ist Gott nicht die Quelle und das Ziel alles<br />

Guten?<br />

Die Muttergottes wartet, dass Sie um ihre<br />

Hilfe bitten. Das Leben vieler Menschen hat<br />

sich schon gebessert. Auch Ihr Leben und das<br />

Leben der Ihnen verbundenen Menschen kann<br />

sie verändern!<br />

Unzählig sind die Berichte über Bekehrungen,<br />

Heilungen und besondere Gnaden, die durch<br />

die Wundertätige Medaille geschenkt wurden.<br />

Die Wundertätige Medaille ist ein starker Schild<br />

gegen die Anfechtungen und Hinterhalte <strong>des</strong><br />

Teufels. Pater Gabriel Amorth, der berühmteste<br />

Exorzist Italiens, erklärt, dass es «ein guter<br />

Schutz gegen den Teufel ist, die Wundertätige<br />

Medaille zu tragen». Woher kommt die übernatürliche<br />

Kraft dieser Medaille? Sie kommt von<br />

der hl. Jungfrau selbst.<br />

Ich persönlich bin gegenüber «Offenbarungen<br />

und Erscheinungen» sehr skeptisch. Man<br />

muss ganz klar feststellen: Die so genannten<br />

«Privatoffenbarungen», selbst wenn sie nach<br />

sehr kritischen Untersuchungen durch die kirchliche<br />

Autorität offiziell anerkannt wurden, gehören<br />

nicht zum Glaubensgut. Die Wundertätige<br />

Medaille wurde jedoch durch die hl. Jungfrau<br />

Maria in einer offiziell von der Kirche anerkannten<br />

Erscheinung geoffenbart. Was Sr. Katharina<br />

Labouré von der Gottesmutter gesagt worden<br />

ist, hat bereits der hl. Bernhard von Clairvaux<br />

(† 1153) in einem Gebet formuliert:<br />

«Gedenke, o gütigste Jungfrau Maria,<br />

dass es von Ewigkeit nicht gehört wurde,<br />

dass jemand, der zu dir seine Zuflucht nahm,<br />

deinen Beistand anrief, um deine Fürbitte<br />

flehte, von dir verlassen worden sei.<br />

Von diesem Vertrauen beseelt, eile ich zur dir.<br />

Jungfrau der Jungfrauen, Mutter, zu dir<br />

komme ich,<br />

vor dir stehe ich seufzend als Sünder.<br />

O verschmähe nicht meine Worte,<br />

du Mutter <strong>des</strong> Wortes,<br />

sondern höre sie gnädig an und erhöre mich!<br />

Amen.»

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