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Editorial - Publikationen des Christiana Verlags

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Seite 6 / 17. September 2005 Timor Domini 34. Jahrgang, Nr. 3<br />

Leserbriefe<br />

Die hier abgedruckten Äusserungen sind Meinungen<br />

der Unterzeichneten. Die Redaktion<br />

trägt dafür keine Verantwortung.<br />

Die Benachteiligten<br />

Frauen, die heimlich mit einem Priester leben,<br />

begeben sich in eine unerfreuliche Lage. Vieles<br />

muss im Verborgenen geschehen. Niemand soll<br />

es merken. Ein Pater täuschte jahrzehntelang<br />

seine Ordensoberen, bis er sein illegales Verhältnis<br />

mit einer Frau offenlegte. Als es um die<br />

ihm zustehenden AHV- und Pensionsgelder<br />

ging, bekannte er Farbe.<br />

Jeder Priester kann sich während Jahren auf<br />

sein zölibatäres Leben vorbereiten. Er verspricht<br />

dann seinem Bischof, ein keusches, gehorsames<br />

und bescheidenes Leben im Sinne Jesu Christi<br />

zu führen. Ideale sind oft schwer durchzustehen.<br />

Priester und Ehemänner müssen vielen Versuchungen<br />

widerstehen. Verheiratete fragen<br />

sich etwa nach einigen Ehejahren: War denn bei<br />

meiner Heirat der Schutzengel auch dabei gewesen?<br />

Gibt es für Eheleute nicht Durststrecken,<br />

wenn der Partner krankheitshalber ausfällt<br />

oder beruflich unterwegs ist ?<br />

Die Zöfra-Frauen beklagen sich, weil sie ein<br />

heimliches und stressiges Leben führen müssen.<br />

Waren sie sich vorher nicht bewusst, dass sie<br />

einer Pfarrei ihren Seelsorger wegnehmen, wenn<br />

sie deren Priester anbaggern? Auch das Ausspannen<br />

der Ehemänner ist verpönt. Verheiratete<br />

Männer sollen das Eheversprechen halten,<br />

auch wenn die Medien die Harmlosigkeit der<br />

sexuell freizügigen Welt vorgaukeln.<br />

In unsern Tagen ist die Treue wenig gefragt.<br />

Christliche Menschen verpflichten sich zu dieser<br />

beglückenden Haltung: Eheleute aus Liebe<br />

zu sich selbst und zu ihren Kindern. Priester, katholische<br />

und evangelische Ordensleute, inbegriffen<br />

die Brüder von Taizé, geloben ewige<br />

Treue.<br />

Viele zölibatär lebende Frauen und Männer<br />

haben grosse Werke der Glaubensverkündigung,<br />

der Seelsorge, der christlichen Erziehung,<br />

der Caritas vollbracht. Das haben sie nur gekonnt,<br />

weil sie mit Leib und Seele, Verstand, Herz<br />

und Willen Jesus Christus dienen wollten. Priester<br />

mit geheimen Beziehungen fallen bald ab:<br />

Der volle Einsatz für die Pfarrei schwindet und<br />

die Predigten lahmen. Gäbe es verheiratete<br />

Priester, kämen Ehescheidungen dazu. Die Seelsorge<br />

würde unermessliche Schäden erleiden,<br />

weil die guten Vorbilder wegfielen. Der Zölibat<br />

für die Priester ist für die Kirche ein reicher Segen.<br />

Deshalb soll er weiterbestehen, auch in<br />

unruhigen und glaubensschwachen Zeiten.<br />

Erwin Auf der Maur, 8222 Beringen<br />

Marienfried<br />

Zu den Echtheitskriterien für Marienfried<br />

möchte ich auch jenes Wort Mariens zählen,<br />

dass sie nicht spektakuläre Wunder, sondern<br />

«im Verborgenen Wunder wirken» wolle. Dabei<br />

hat sie ihr Versprechen bereits in Marienfried<br />

wahr gemacht. Sie sagte: «Meine Macht kann<br />

ich der grossen Welt heute noch nicht offenbaren.<br />

Ich muss mich mit meinen Kindern zurückziehen.<br />

Im Verborgenen will ich Wunder an den<br />

Seelen wirken.» Bei der zweiten Erscheinung<br />

gab Maria der Bärbl ein Zeichen, dass sie nicht<br />

Opfer einer Täuschung sei, und wie ein solches<br />

Wunder im Verborgenen vor sich gehe. Maria<br />

sagte zu Bärbl, sie solle auf den Kellerberg gehen,<br />

um dort auf einen Mann zu warten, der in<br />

grosser Not sei. Bärbl traf den Mann und konnte<br />

ihn vom geplanten Selbstmord abhalten.<br />

Im Hinblick auf die noch nicht erfolgte Anerkennung<br />

Marienfrieds hatte das Ordinariat in<br />

Augsburg einmal verlauten lassen, dass in<br />

Marienfried in all den Jahren noch kein Wunder<br />

geschehen sei. Offenbar war man sich damals<br />

in Augsburg der Worte Mariens, dass sie<br />

gegenwärtig nur Wunder im Verborgenen wirken<br />

werde, nicht bewusst. Denn die plötzliche<br />

Bekehrung <strong>des</strong> jungen Selbstmörders war ein<br />

Wunder, menschlich gesehen sogar ein ganz<br />

aussergewöhnliches Wunder.<br />

Dr. Lisl Gutwenger, Wien<br />

Älterwerden – Gewohnheitssache!<br />

Das Älterwerden ist eine Gewohnheitssache,<br />

weshalb man sich darüber keine Sorgen mache!<br />

Man gewöhnt sich an das schlechtere Beissen,<br />

man gewöhnt sich an das Gliederreissen.<br />

Man gewöhnt sich an den langsameren<br />

Gang, man gewöhnt sich an den Blasendrang...<br />

Man gewöhnt sich an das schlechtere Sehen,<br />

man gewöhnt sich an das Hinken beim Gehen!<br />

Man gewöhnt sich an das schlechtere Hören,<br />

man gewöhnt sich, dass man die Jungen<br />

kann stören...<br />

Man gewöhnt sich an das Altern seiner Frau,<br />

man ist nicht mehr eitel wie ein Pfau!<br />

Man gewöhnt sich an seine Runzeln und<br />

weissen Haare, man meide den Spiegel, damit<br />

man vor dem Schock sich bewahre!!<br />

Dafür darf man im Alter etwas jammern und<br />

sich stärker ans Treppengeländer klammern!<br />

Man darf alles etwas ruhiger nehmen und<br />

sich ein bisschen bequemen.<br />

Man darf sich im Alter auch verlieben, natürlich<br />

platonisch – und nicht übertrieben!<br />

Man darf im Alter länger schlafen und muss<br />

nicht immer spielen den Braven!<br />

Man soll sich im Alter mehr pflegen und die<br />

neuen Kleider nicht beiseite legen!<br />

Man soll im Alter mehr meditieren, aber nicht<br />

übers Elend nachstudieren!<br />

Man soll sich im Alter mit allen versöhnen<br />

und sich an das Alterswohnheim gewöhnen!<br />

Und wenn man dann hundert Jahre zählt,<br />

geht man ganz gerne von dieser Welt!<br />

Man denkt gelegentlich an das Sterben und<br />

wie man könnte den Himmel erwerben.<br />

Jetzt hat man Zeit für den lieben Gott und<br />

klagt ihm seine Altersnot!<br />

({Name? Lenore fragen! 80 Jahre alt)<br />

Ein alter Bekannter:<br />

Bischof Walter Mixa kehrt von<br />

Eichstätt nach Augsburg zurück<br />

Lange haben die Augsburger Katholiken auf<br />

ihren Bischof warten müssen – mehr als 13 Monate<br />

und damit länger als alle anderen deutschen<br />

Diözesen in jüngerer Zeit. Dabei ist ihr<br />

neuer Hirte ein alter Bekannter.<br />

Walter Mixa (64), seit 1996 Bischof von Eichstätt,<br />

gehört dem Augsburger Klerus an und<br />

kehrt von der Altmühl an den Lech zurück. Der<br />

temperamentvolle gebürtige Oberschlesier hat<br />

an der Augsburger Universität promoviert, leitete<br />

14 Jahre lang die Priesterfortbildung in<br />

Augsburg und war vor seiner Bischofsweihe<br />

Stadtpfarrer in Schrobenhausen. Daher ist ihm<br />

sein neues Bistum wohlvertraut.<br />

Trotzdem haftet der ersten wichtigen Personalentscheidung<br />

von Papst Benedikt XVI. in<br />

seiner deutschen Heimat etwas Ungewöhnliches<br />

an: Anders als etwa in Italien waren bisher<br />

in Deutschland Wechsel von Bischöfen von einer<br />

Diözese zur nächsten ohne eine Beförderung<br />

zum Erzbischof unüblich.<br />

Zudem wird nun eine Lücke in Augsburg geschlossen,<br />

die dafür in Eichstätt entsteht, und<br />

zwar nicht nur im Bistum. Die dortige einzige katholische<br />

Universität im deutschen Sprachraum<br />

wird ihren Grosskanzler Mixa und seine Fürsprache<br />

vermissen, besonders in den anstehenden<br />

schwierigen Finanzverhandlungen.<br />

Theologisch und kirchenpolitisch liegt der<br />

neue Augsburger Bischof, der sich als «kultivierten<br />

Konservativen» bezeichnet, ganz auf<br />

der Linie <strong>des</strong> Papstes. Bereits kurz nach dem<br />

Tod von Johannes Paul II. machte Mixa in kleiner<br />

Runde kein Hehl aus seinem Wunschnachfolger:<br />

Joseph Ratzinger.<br />

Christoph Renzikowski, KNA<br />

Grenzen der Ökumene<br />

Fronleichnam ist für uns Katholiken das Jubelfest<br />

auf die Eucharistie. Tag und Nacht<br />

brennt in der katholischen Kirche über dem Tabernakel<br />

mit dem Allerheiligsten das Ewige<br />

Licht. In der Wandlung der Heiligen Messe werden<br />

aus Brot und Wein der Leib und das Blut<br />

Christi. «Das ist mein Leib» ist das Fundament<br />

der katholischen Lehre. Luther und Zwingli distanzierten<br />

sich bekanntlich von diesem «Dog-<br />

ma». Grundsätzlich ist eine reformierte-katholische<br />

Zusammenarbeit am Kommunion-Altartisch<br />

deplatzierte. Viele Gläubige könnten dieses<br />

Zusammenwirken missverstehen und gerade<br />

im religiösen Bereich ist Klarheit, Ehrlichkeit<br />

das oberste Gebot. – Reformierten und Katholiken<br />

bieten sich viele Möglichkeiten, gemeinsam<br />

den christlichen Weg zu beschreiten. Das<br />

ist ja auch der Herzenswunsch unseres Bischofs<br />

Dr. Kurt Koch, der aber bei der Eucharistie-Frage<br />

keine Kompromisse eingehen darf.<br />

Otto Stebler, 4552 Derendingen<br />

Wenn der Sonntag zum Werktag wird!<br />

Laut dem Grossen Rat besteht scheinbar ein<br />

Bedürfnis, die Ladenöffnungszeiten stark auszuweiten.<br />

Wem soll das eigentlich dienen? Den<br />

Grossverteilem und den gewinnsüchtigen Materialisten,<br />

oder den Konsumenten? Langfristig<br />

sind alle die Verlierer. Nacht- und Sonntagsarbeit<br />

im Ladengeschäft können sich nur gewinnsüchtige<br />

Grossverteiler leisten, welche vor allem unausgebildete<br />

Teilzeitangestellte beschäftigen<br />

zum Einkassieren der Selbstbedienungsangebote.<br />

Dorfläden und Fachgeschäfte haben wenig<br />

Zukunftschancen.<br />

Verlierer sind die Konsumenten, welche Beratung<br />

durch kompetentes Fachpersonal wünschen.<br />

Als langjähriger kleiner Sportfachhändler<br />

mit einer Kundschaft über die Kantons- und<br />

Lan<strong>des</strong>grenzen hinaus weiss ich, wovon ich<br />

rede. Welcher Ladenbesitzer möchte täglich 15<br />

Stunden im Geschäft präsent sein und dazu<br />

noch am Sonntag arbeiten?<br />

Anderseits ist es eine totale Lüge, wenn die<br />

Befürworter behaupten, die heutigen Konsumenten<br />

hätten zu wenig Zeit zum Einkaufen. Die<br />

Freizeit zum Einkaufen ist für alle Konsumenten<br />

um ein Vielfaches angestiegen.<br />

Was mir mit der Aufhebung <strong>des</strong> Ladenschlussgesetzes<br />

besonders zu denken gibt, ist<br />

der kulturelle Verlust unserer Konsum- und<br />

Wegwerfgesellschaft. Alles schreit nach grösserem<br />

Wirtschaftswachstum und mehr Gewinn,<br />

bei parallel zunehmender Umweltverschmutzung<br />

(auch geistiger Art). Das Konsumverhalten der<br />

Bevölkerung hat sich nicht einfach automatisch<br />

verändert, sondern es wird gesteuert von den<br />

geldgierigen Grossisten.<br />

Die Menschheit sollte sich wieder der natürlichen<br />

Zeiten bewusst werden. Alles hat seine<br />

Zeit, Arbeiten, Einkaufen, Ruhen, Besinnen<br />

usw., Tag, Nacht, Sommer und Winter, alles hat<br />

seine Zeit. Die heute bestehenden flexiblen Ladenöffnungszeiten<br />

genügen voll und ganz den<br />

Bedürfnissen der Konsumenten. Lassen wir<br />

Kultur-, Vereins- und Gemeinschaftssinn nicht<br />

verloren gehen und legen wir am 25. September<br />

ein Nein in die Urne. Der Sonntag darf in einem<br />

christlichen Land nicht zum Werktag gemacht<br />

werden. Gott hat uns pro Woche einen Ruhetag<br />

geschenkt, danken wir ihm dafür!<br />

Das Trüpplein der Kirchgänger wird immer<br />

kleiner, die Unwetter werden immer grösser – in<br />

wie vielen Kirchen wird wohl der Wettersegen<br />

noch gespendet?<br />

Gerhard Schreiber, 4317 Wegenstetten<br />

CHRISTA MEVES<br />

Träume und Märchen – Spiegel der Seele<br />

150 Seiten, 1 Foto, • 10.80, Fr. 15.-<br />

Homosexualität ist änderbar!<br />

Wenn es warm ist, kommen die Street-Paraden.<br />

Bekennende Homosexuelle und Lesben fordern<br />

ihre Rechte ein.<br />

Der Psychotherapeutt Dr. Gerhard van den<br />

Aardweg hat im K-TV-Fernsehen seine 35-jährige<br />

Erfahrung mit Homosexuellen nachgezeichnet.<br />

Es gibt keine homosexuellen Veranlagungen,<br />

weder genetisch noch hormonell bedingt.<br />

Vielfach liegen die Gründe in einer falschen Erziehung,<br />

in schlechten Vorbildern oder in einer<br />

gestörten Kindheit. Homosexualität ist kein unabwendbares<br />

Schicksal!<br />

Der Mangel an Liebe, schlechte Erfahrungen<br />

mit dem anderen Geschlecht, defekte Beziehungen<br />

oder keine zu einem Vater können Ursachen<br />

sein. Mütter, die ihre Buben verwöhnen, verhätscheln,<br />

verzärteln, sie ungenügend fördern, führen<br />

zu Gefühlsstörungen. Homosexualität ist<br />

veränderbar, weil es ein psychologisches Problem<br />

ist. Wenn ein Knabe glaubt, er sei nicht<br />

genug Mann, fühlt er sich ausgestossen. Minderwertigkeitskomplexe<br />

führen zur Sehnsucht<br />

nach Männlichkeit. So haben auch arme Leute<br />

Verlangen nach mehr Geld. Mit einem guten Vater<br />

wird kaum ein Mensch homosexuell. Eine<br />

Familie mit mehreren Kindern ist weniger anfällig<br />

für falsche Erziehung. Dagegen ist die Einkindfamilie<br />

oder die Patchwork-Familie eher gefährdet,<br />

da Kinder sich oft benachteiligt fühlen.<br />

«Gleichgeschlechtliche Eltern» erziehen meist<br />

mangelhaft.<br />

Was ist zu tun? Zur Abkehr von der Homosexualität<br />

braucht es viel eigenen Willen. Wer<br />

merkt, sein Verhalten sei nicht gut, darf nichts<br />

verdrängen. Er suche einen verständnisvollen<br />

Psychologen auf. Weiterer Umgang mit Homosexuellen<br />

ist zu vermeiden. Der christliche Glaube<br />

kann weiterhelfen. Bisherigen Fantasien ist<br />

nicht mehr nachzugeben. Der Kampf dagegen<br />

ist sehr wichtig. Mut üben. Zu seiner eigenen<br />

Meinung stehen. Nicht stets den braven Jungen<br />

spielen, sondern Verantwortung übernehmen<br />

in Sport und Gesellschaft.<br />

Homosexuelle sind innerlich Kind geblieben.<br />

Ein prominentes Beispiel ist etwa der einstige<br />

Münchner Mode-Zar Moshammer, der nie von<br />

seiner Mutter weggekommen ist. Seine Neigungen<br />

sind ihm dann zum tödlichen Verhängnis<br />

geworden.<br />

Die eigentliche Diskriminierung der Homosexuellen<br />

ist, wenn man ihnen sagt, ihr Verhalten<br />

sei gut und normal. Deshalb sollten Politiker<br />

und Gesundheitsbehörden diese Probleme genau<br />

kennen, bevor sie Gesetze erlassen. Die<br />

Gleichstellung der «Homo-Ehe» mit der normalen<br />

Ehe von Mann und Frau, Vater und Mutter,<br />

schwächt unser Volk.<br />

Unsere Gesellschaft ist aufgerufen, den betroffenen<br />

Jugendlichen mit Liebe und Geduld zu<br />

begegnen. Zu diesen Themen gibt es wegweisende<br />

Schriften, z.B.: «Das Drama der gewöhnlichen<br />

Homosexualität» von Dr. Gerhard van den<br />

Aardweg, Hänsler-Verlag, D-71088 Holzgerlingen,<br />

oder: «Selbsttherapie der Homosexualität»<br />

von Weihbischof Andreas Laun, Franz Sales-<br />

Verlag, D-85072 Eichstätt.<br />

Erwin Auf der Maur, 8222 Beringen<br />

Immer mehr zeichnet sich ab, dass der moderne Mensch neu<br />

auf die Suche geht nach seelischer Vertiefung. Oberflächliches<br />

Getriebe sättigt nicht mehr. Er sehnt sich danach, hinter die Kulissen<br />

seiner Seele zu schauen, mehr Erkenntnis über sich selbst<br />

zu gewinnen, über das Wesentliche, über den Sinn seines Verhaltens,<br />

über die Grundkonflikte seines Lebens.<br />

Im Zuge dieses neuen Suchens entdeckt die Moderne neu die<br />

Welt der Symbole, die Bedeutsamkeit der Bilder. Und sie finden<br />

sich – als verschlüsselte Sprache – in unseren Träumen, sowie<br />

in den grossen Mythen der Welt und den Märchen. Deshalb<br />

gibt Christa Meves in diesem Buch auf dem Boden ihrer langjährigen<br />

Praxiserfahrung eine Einführung in die Traumdeutung,<br />

die es auch dem Laien leichter möglich macht zu verstehen, wie<br />

seine Seele «denkt», und das dann auch an vier Grimmschen<br />

Märchen zu exemplifizieren. In einem dritten Teil mit eigenen Märchen stellt sie dann eine Verbindung<br />

zur Traum- und Bilderwelt unserer Kinder her und gibt Eltern Anregungen zum Umgang mit<br />

dieser Welt, in der die Kinder so viel intensiver zu Hause sind als wir Erwachsenen.<br />

CHRISTIANA-VERLAG

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