Prof. DDr. Gert Santler ist neuer Primarius der Mund-Kiefer - Kabeg
Prof. DDr. Gert Santler ist neuer Primarius der Mund-Kiefer - Kabeg
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MEDIENINFORMATION<br />
Klinikum Klagenfurt: Der Kärntner Univ. <strong>Prof</strong>. <strong>DDr</strong>. <strong>Gert</strong> <strong>Santler</strong> <strong>ist</strong><br />
<strong>neuer</strong> <strong>Primarius</strong> <strong>der</strong> <strong>Mund</strong>-, <strong>Kiefer</strong>- und plastischen Gesichtschirurgie<br />
Seit 1. Juni 2013 <strong>ist</strong> Univ.-<strong>Prof</strong>. <strong>DDr</strong>. <strong>Gert</strong> <strong>Santler</strong> (51) <strong>neuer</strong> Vorstand <strong>der</strong><br />
<strong>Mund</strong>-<strong>Kiefer</strong>-Gesichtschirurgie am Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Er<br />
folgt Prim. Univ. Doz .Dr. Friedrich M. Chiari, <strong>der</strong> in Pension ging.<br />
„Ich freue mich sehr, die Abteilung im Klinikum Klagenfurt zu übernehmen. Eine<br />
spannende Aufgabe“, sagt Prim. Univ. <strong>Prof</strong>. <strong>DDr</strong>. <strong>Gert</strong> <strong>Santler</strong>. Der 51-jährige<br />
gebürtige Kärntner – er stammt aus Krumpendorf am Wörthersee – wechselte vom<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen (OÖ) an das KABEG-Spital.<br />
Seine Spezialgebiete sind unter an<strong>der</strong>em die Operationen bei <strong>Kiefer</strong>fehlstellungen,<br />
Tumoroperationen o<strong>der</strong> Therapien bei <strong>Kiefer</strong>-Knochenschwund. Beson<strong>der</strong>s eng wird<br />
Prim. <strong>DDr</strong>. <strong>Santler</strong> mit <strong>der</strong> Augenabteilung, <strong>der</strong> HNO und <strong>der</strong> Neurochirurgie<br />
zusammenarbeiten. „Bei je<strong>der</strong> schweren Verletzung im Gesicht sind me<strong>ist</strong>ens<br />
mehrere Organe, wie Augenhöhle, Nasennebenhöhlen, aber auch das Gehirn mit den<br />
Schädelknochen betroffen. Die Eingriffe werden interdisziplinär von Augenabteilung,<br />
HNO, Neurochirurgie, Unfallchirurgie und <strong>der</strong> <strong>Mund</strong>-<strong>Kiefer</strong>-Gesichtschirurgie<br />
durchgeführt.“<br />
Die <strong>Mund</strong>,- <strong>Kiefer</strong>- und Gesichtschirurgie (MKG) <strong>ist</strong> ein spannendes, vielschichtiges<br />
Fachgebiet mit vielen Berührungspunkten zu den Nachbardisziplinen.<br />
„Bei <strong>der</strong> Behandlung <strong>der</strong> Lippen-<strong>Kiefer</strong>-Gaumenspalt-Patienten führen wir nicht nur<br />
die Operationen zum Spaltverschluss durch, son<strong>der</strong>n begleiten die Patienten<br />
gemeinsam mit HNO, Logopädie und <strong>Kiefer</strong>orthopädie bis sie erwachsen sind“,<br />
erklärt <strong>Santler</strong>.<br />
Die Behandlung <strong>der</strong> <strong>Kiefer</strong>fehlstellungen erfolgt stets in Zusammenarbeit mit<br />
kieferorthopädisch tätigen ZahnärztInnen.<br />
<strong>Kiefer</strong>knochenschwund nach Zahnverlust zwingt nicht zur Totalprothese. „Wir<br />
können mit o<strong>der</strong> ohne Knochentransplantat Implantate setzen, auf denen <strong>der</strong> Zahnarzt<br />
einen festsitzenden Zahnersatz verankern kann“, erklärt <strong>der</strong> <strong>Primarius</strong>.<br />
Die Tumorbehandlung erfolgt im Team Dermatologie, HNO, MKG, Onkologie,<br />
Radiologie, und Strahlentherapie.
Ohne die erfahrene Anästhesie und Intensivmedizin wären die ausgezeichneten<br />
Ergebnisse gerade bei langen Tumoroperationen nicht möglich. „Nach<br />
Tumorentfernung bauen wir <strong>Mund</strong>-<strong>Kiefer</strong>-Gesichtschirurgen Knochen, Haut und<br />
Schleimhaut mittels Gewebeverpflanzungen aus an<strong>der</strong>en Regionen wie<strong>der</strong> auf. Dazu<br />
nähen wir unter dem Mikroskop die versorgenden Blutgefäße wie<strong>der</strong> zusammen“,<br />
beschreibt <strong>Santler</strong> die Arbeit an <strong>der</strong> Abteilung.<br />
Prim. Univ.-<strong>Prof</strong>. <strong>DDr</strong>. <strong>Santler</strong> studierte und absolvierte seine Ausbildung an <strong>der</strong><br />
Universität Graz und wurde schließlich an Universitäten in New York, Mexico City,<br />
Amsterdam, Hannover und Stuttgart weiter ausgebildet. „Univ.-<strong>Prof</strong>. <strong>DDr</strong>. <strong>Santler</strong> <strong>ist</strong><br />
ein großer Gewinn für die Kärntner Patienten und damit für das Klinikum<br />
Klagenfurt“, so KABEG-Vorstand Dipl.-Kff. Ines Manegold.