Jahresbericht 2009/10 des Ersten Vorsitzenden - Hasslacherberg.de
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Eine Beson<strong>de</strong>rheit <strong><strong>de</strong>s</strong> diesmaligen „Mundart-Advents“ war, dass wir die als Brauchtumsprojekt<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Heimatpflege-Vereins entstan<strong>de</strong>ne neue Gehülzer Heimatkrippe<br />
„Weihnachten auf <strong>de</strong>r Bran<strong>de</strong>r Höhe“ vorstellen konnten, die in <strong>de</strong>r Advents-,<br />
Weihnachts- und Epiphaniaszeit <strong>2009</strong>/<strong>10</strong> die sonst in <strong>de</strong>r St.-Michael-Kirche Gehülz<br />
stehen<strong>de</strong> Heunischenburg-Heimatkrippe würdig ersetzte. Als Krippenkulisse<br />
nachgebaut war die gleich oberhalb <strong>de</strong>r Michaelskirche liegen<strong>de</strong> Bran<strong>de</strong>r Höhe mit <strong>de</strong>n<br />
bei<strong>de</strong>n Wasserversorgungshochbehältern von 1931 und 1961 sowie <strong>de</strong>m sie<br />
überragen<strong>de</strong>n, mächtigen Lin<strong>de</strong>nbaum. Den Kulissenbau hatte Detlef Apfel unter<br />
Mitarbeit seines Bru<strong>de</strong>rs Markus Apfel realisiert. Ich (Bernd Graf) hatte die Kulisse<br />
bemoost und 30 holzgeschnitzte und kolorierte Krippenfiguren vom Typ „heimatliche<br />
Krippe“ <strong>de</strong>r Grödner Firma LEPI gespen<strong>de</strong>t. Der Heimatpflege-Verein hatte die bei<br />
einem Mo<strong>de</strong>llbaumhersteller in Leipzig in Auftrag gegebene Lin<strong>de</strong> finanziert. Die<br />
offizielle Vorstellung <strong>de</strong>r „Bran<strong>de</strong>r-Höhe-Heimatkrippe“ im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> „Mundart-<br />
Advents“ nutzte ich dazu, um im örtlichen Dialekt auf die Glaubenssymbolik <strong>de</strong>r<br />
Kulissenelemente Berg, Wasser, Baum und Lin<strong>de</strong> einzugehen. Die Gelegenheit zum<br />
Kennenlernen <strong>de</strong>r Krippe wur<strong>de</strong> bei unserem „Weihnachtlich walken und wan<strong>de</strong>rn“ und<br />
bei <strong>de</strong>n eigens dafür anberaumten „Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r offenen Kirchentür“ von vielen<br />
wahrgenommen. Als Fazit <strong><strong>de</strong>s</strong> Brauchtumsprojekts kann festgestellt wer<strong>de</strong>n, dass diese<br />
neue Heimatkrippe mit Hilfe einer vertrauten, symbolträchtigen Kulisse und<br />
ausdrucksstarker Figuren das weihnachtliche Geschehen <strong>de</strong>r Menschwerdung Gottes<br />
<strong>de</strong>m einfühlsamen Betrachter eindrücklich nahe brachte. Mit diesem Fazit schloss auch<br />
<strong>de</strong>r von mir verfasste Beitrag im Gemein<strong>de</strong>brief „KREUZ und QUER“ <strong>de</strong>r Evangelisch-<br />
Lutherischen Kirchengemein<strong>de</strong> Kronach, <strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>r Überschrift stand: „Neue<br />
Gehülzer Heimatkrippe in <strong>de</strong>r St.-Michael-Kirche – Menschwerdung Gottes auf <strong>de</strong>r<br />
Bran<strong>de</strong>r Höhe“.<br />
Zu „Weihnachtlich walken und wan<strong>de</strong>rn“ ist noch erwähnenswert, dass dieses<br />
Veranstaltungsangebot Thema einer Presseinformation <strong>de</strong>r Stadt Kronach für<br />
Reisejournalisten war, weil eine im städtischen Auftrag han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Mitarbeiterin einer<br />
Agentur in München unser örtliches Veranstaltungskonzept unter <strong>de</strong>n Programmpunkten<br />
<strong>de</strong>r „Kronacher Weihnacht“ für beson<strong>de</strong>rs interessant, kreativ und<br />
hervorhebenswert hielt.<br />
Auch an<strong>de</strong>rweitig fand unsere gemeinsam mit <strong>de</strong>m TVE Gehülz durchgeführte Reihe<br />
„Nordic Walking plus“ auswärtige Beachtung und Anerkennung. So würdigten auf einer<br />
Veranstaltung im April 20<strong>10</strong> in Starnberg Vertreter <strong><strong>de</strong>s</strong> Bayerischen Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>-Sportverbands,<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Bayerischen Sportärzteverbands und <strong>de</strong>r Krankenkasse Barmer GEK<br />
diese von uns kreierte, vorbildliche Verbindung zwischen <strong>de</strong>r trendigen Bewegung in<br />
freier Natur und kulturellen bzw. historischen Inhalten. Der TVE erhielt die Auszeichnung<br />
„Gesundheitsclub im Sportverein“ letztlich auch <strong><strong>de</strong>s</strong>halb, weil „Nordic<br />
Walking plus“ sozusagen das Sahnehäubchen auf seinem gesundheitsorientierten<br />
Gesamtangebot darstellt. Insofern hat auch <strong>de</strong>r Heimatpflege-Verein, <strong>de</strong>r die heimatund<br />
volkskundlichen Inhalte zur „plus“-Reihe beisteuert, Anteil an dieser renommierten<br />
Auszeichnung.<br />
Anlässlich „20 Jahre Deutsche Einheit“ veranstalteten wir im Oktober ein „Nordic<br />
Waking plus am Grünen Band“. Diese von einer Naturführerin fachkundig betreute Tour<br />
auf <strong>de</strong>m alten Schieferpfad zwischen Reichenbach und Lehesten war landschaftlich<br />
sehr reizvoll und geschichtlich hochinteressant.<br />
In <strong>de</strong>r genannten „plus“-Reihe und in Verbindung mit <strong>de</strong>m „Projekt Trinität“ führten wir<br />
20<strong>10</strong> zwei „DreifaltigkeitsWALKfahrten“ durch. Als Stationen <strong>de</strong>r ersten „WALKfahrt“ im<br />
Juni hatte ich <strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>ngraben, <strong>de</strong>n Schafhof bzw. Geiersgraben und <strong>de</strong>n Zollbrunnen<br />
ausgewählt. Die Leitbil<strong>de</strong>r an diesen Stationen waren Gott als <strong>de</strong>r himmlische Vater,