Download - Pastoralverbund Iserlohn-Mitte
Download - Pastoralverbund Iserlohn-Mitte
Download - Pastoralverbund Iserlohn-Mitte
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Pastoralverbünde<br />
aktuelles aus den verbünden<br />
Brief an die Pfarrgemeinden<br />
St. Aloysius, Hl. Dreifaltigkeit,<br />
St. Hedwig & St. Michael<br />
Dez. 2010<br />
Liebe Schwestern und Brüdern,<br />
zu den wichtigsten Aufgaben einer<br />
christlichen Gemeinde gehört es, den<br />
Sterbenden beizustehen, die Toten zu<br />
bestatten und für sie zu beten und die<br />
Angehörigen der Verstorbenen tröstend<br />
zu begleiten. Einen besonderen Dienst<br />
üben dabei diejenigen aus, die der Feier<br />
des Begräbnisses vorstehen. Diese<br />
Aufgabe ist zunächst einmal dem Pfarrer<br />
als dem „Pastor“ (dem „Hirten“) der<br />
ihm anvertrauten Gemeinde sowie den<br />
anderen Priestern und den Diakonen<br />
aufgetragen. Wenn die seelsorgliche<br />
Situation es verlangt, kann der Bischof<br />
jedoch auch Laien mit dem Begräbnisdienst<br />
beauftragen.<br />
Herr Pfarrer Johannes Hammer hat<br />
mich nach Beratung mit den Pfarrgemeinderäten<br />
gebeten, von dieser<br />
kirchenrechtlich gegebenen Vollmacht<br />
Gebrauch zu machen und Frau Susanne<br />
Knufmann zum Begräbnisdienst zu<br />
beauftragen. Im Blick auf die pastorale<br />
Situation in Ihren Gemeinden habe<br />
ich dieser Bitte entsprochen und Frau<br />
Knufmann mit Wirkung vom 1. Januar<br />
2011 beauftragt, Ihren Pfarrer beim<br />
Begräbnisdienst zu unterstützen.<br />
Ich bitte Sie herzlich, diesen Dienst,<br />
der manchem vielleicht noch fremd<br />
und ungewohnt ist, wohlwollend anzunehmen.<br />
Frau Knufmann danke ich<br />
für ihre Bereitschaft, diese neue Aufgabe<br />
zu übernehmen, und erbitte ihr<br />
dazu Gottes Segen. Ihnen allen möchte<br />
ich die Sorge für die Kranken und ihre<br />
Angehörigen, für die Sterbenden und<br />
die Trauernden ans Herz legen, denn<br />
sie sind es, die unsere Nähe und unser<br />
Glaubenszeugnis am dringendsten<br />
brauchen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Erzbischof Hans-Josef Becker<br />
Änderungen im kirchlichen Begräbnisdienst<br />
mit Beginn des Jahres<br />
Das kirchliche Begräbnis ist nach katholischem Verständnis nicht wie z.B. Taufe,<br />
Firmung, Eucharistie ein Sakrament, welches notwendig von einem Priester<br />
gespendet werden muss.<br />
So kann eine Beerdigung auch von<br />
anderen ehren- oder hauptamtlichen<br />
Mitarbeitern der Pfarrgemeinde,<br />
so genannten Laien, durchgeführt werden.<br />
Das heißt, diese sprechen vor dem<br />
Begräbnistag mit den Angehörigen. Dabei<br />
vereinbaren sie unter anderem den<br />
Ablauf des Trauergottesdienstes, der<br />
unter ihrer Leitung in den Abschiedsräumen<br />
eines Bestattungshauses oder<br />
einer Friedhofskapelle stattfinden soll,<br />
und begleiten die Beisetzung der Urne<br />
bzw. des Sarges. Unabhängig davon<br />
„...Es geht weiter...“<br />
Abschiedsworte von unserem Diakon<br />
und angehenden Priester Frederic<br />
Kernbach.<br />
kann natürlich weiterhin, falls das gewünscht<br />
wird, eine Hl. Messe bzw. ein<br />
Requiem für einen Verstorbenen durch<br />
einen Priester in einer der Pfarrkirchen<br />
gefeiert werden.<br />
Mit Beginn des Jahres 2011 wurde unsere<br />
Gemeindereferentin Frau Susanne<br />
Knufmann von unserem Herrn Erzbischof<br />
Hans-Josef Becker mit dem wichtigen<br />
Dienst des kirchlichen Begräbnisses<br />
beauftragt (siehe links den genauen<br />
Wortlaut des Briefes zum Thema).<br />
Liebe Schwestern und Brüder,<br />
Wie schnell die Zeit vergeht! Nach<br />
gut eineinhalb Jahren in den Pastoralverbünden<br />
„<strong>Iserlohn</strong>-<strong>Mitte</strong>“ und<br />
„<strong>Iserlohn</strong>-Schapker Tal“ geht es für mich<br />
am Weißen Sonntag, dem 1. Mai, zurück<br />
ins Priesterseminar nach Paderborn.<br />
Zu Beginn meines Praktikums absolvierte<br />
ich das Schulpraktikum an der<br />
Südschule und habe dort auch nach der<br />
Diakonenweihe in der Hausaufgabenbetreuung<br />
mitgeholfen. Viele Erfahrungen<br />
durfte ich auf dem Friedhof und mit<br />
trauernden Menschen sammeln. Menschen<br />
im Krankenhaus und Altenheim<br />
habe ich besucht und ihnen die Kommunion<br />
gebracht.<br />
Ich hatte große Freude daran, das Taufsakrament<br />
zu spenden und bei der Eheschließung<br />
zu assistieren. Besonders interessiert<br />
verfolgte ich das nicht immer<br />
unproblematische Zusammenwachsen<br />
der unterschiedlich strukturierten Gemeinden.<br />
Dankbar bin ich ganz besonders<br />
Pfarrer Hammer und Gemeindereferentin<br />
Knufmann für ihre souveräne<br />
und überaus wohlwollende Begleitung<br />
durch mein Praktikum.<br />
Am 11. Juni werde ich um 9.00 Uhr<br />
im Hohen Dom zu Paderborn zum<br />
Priester geweiht. Wo es dann für mich<br />
hingeht, wird erst beim Mittagessen<br />
nach der Priesterweihe verkündet. Es<br />
bleibt also spannend! Meine feierliche<br />
Nachprimiz in der Diakonatsgemeinde<br />
feiere ich am Fronleichnamsfest,<br />
den 23. Juni 2011 in St. Aloysius. Im<br />
Anschluss an die Prozession wird Gelegenheit<br />
zur Begegnung und zum Empfang<br />
des Primizsegens sein. Zur Feier der<br />
Priesterweihe und Primiz lade ich schon<br />
jetzt herzlich ein und bitte Sie gleichzeitig,<br />
mich weiterhin im Gebet zu begleiten,<br />
sowie auch ich für Sie beten werde.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Frederic Kernbach, Diakon.<br />
8<br />
kath 01/2011