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Jahresbericht - TEGEWA eV

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

2012 2013


Verband <strong>TEGEWA</strong> e.V. Verband der Hersteller von Textil-, Papier-, Lederund<br />

Pelzhilfs- und -farbmitteln, Tensiden, Komplexbildnern,<br />

Antimikrobiellen Mitteln, Polymeren Flockungsmitteln, Kosmetischen<br />

Rohstoffen und Pharmazeutischen Hilfsstoffen oder verwandten<br />

Produkten<br />

Verband <strong>TEGEWA</strong> e. V.<br />

Mainzer Landstraße 55 60329 Frankfurt am Main<br />

Telefon 0 69/25 56 13 39 Fax 069/25561342<br />

e-mail: tegewa@vci.de www.tegewa.de


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Verband der Hersteller von Textil-, Papier-,<br />

Leder- und Pelzhilfs- und -farbmitteln,<br />

Tensiden, Komplexbildnern, Antimikrobiellen<br />

Mitteln, Polymeren Flockungsmitteln, Kos metischen<br />

Rohstoffen und Pharmazeutischen<br />

Hilfsstoffen oder verwandten Produkten<br />

Verband <strong>TEGEWA</strong> e. V. Frankfurt am Main<br />

Satz und Layout<br />

V. Com 55218 Ingelheim<br />

Fotos und Litho<br />

Spektrum Bild & Ton digital<br />

55288 Armsheim<br />

Fotos<br />

fotolia / Dr. Peter Hardt<br />

Druck<br />

Druckerei Wolf, Ingelheim<br />

© ag visuell - Fotolia.com


Inhalt<br />

Vorwort 5<br />

Schlaglichter<br />

aus der Arbeit des Verbandes<br />

REACH 9<br />

REACH-Review 2012 9<br />

Sicherheitsdatenblatt-Schulungen 2012 10<br />

Kommunikation entlang der Lieferkette 11<br />

Endokrine Disruptoren 12<br />

Registrierfrist 2013 – Stolpersteine 13<br />

Themen aus dem Textilund<br />

Lederbereich 15<br />

„Zero Discharge of Hazardous Chemicals“ 15<br />

Neu-Einstufung Formaldehyd:<br />

Auswirkungen auf die Textilindustrie 17<br />

RPS Allergies Study 18<br />

Themen aus dem Bereich Tenside 19<br />

Biobased Surfactants 19<br />

9. CESIO Welttensidkongress 2013 20<br />

Internes aus der Verbandsarbeit 21<br />

Nachhaltigkeitsinitiative VCI, BAVC und IG BCE 21<br />

Mitgliederbefragung: Ergebnisse 23<br />

Kartellrechtsschulung 2013 24<br />

Technische Jahrestagung 2012 24<br />

Organisationsstruktur 26<br />

Verbandsgremien<br />

und Arbeitsschwerpunkte 2012/2013 28<br />

Mitgliederverzeichnis 54<br />

<strong>TEGEWA</strong>-Team:<br />

Mitarbeiter der Geschäftsstelle 59


Vorwort<br />

Uwe Halder<br />

Vorsitzender<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Wachstumsdynamiken, die in den Folgejahren<br />

nach der Rezession 2008/2009 zu<br />

einer raschen Erholung in weiten Teilen der<br />

Weltwirtschaft geführt hatten, haben mittlerweile<br />

insbesondere in Europa deutlich nachgelassen.<br />

Dazu hat zumindest für die Unternehmen<br />

in unserer Industrie ganz wesentlich<br />

der Nachfragerückgang in den Ländern<br />

Südeuropas beigetragen, denen unter dem<br />

Dach des Euro die Möglichkeit abhanden<br />

gekommen ist, die jeweils eigene Währung<br />

abzuwerten. Jüngstes Beispiel ist Zypern,<br />

das über Jahre mit attraktiven Angeboten<br />

für Steuerflüchtlinge aufwarten konnte und<br />

dementsprechend ein überdimensioniertes<br />

Finanzwesen aufgebaut hatte, welches in<br />

Folge der Eurokrise an seine Grenzen gekommen<br />

ist. Deutschland wird auch in diesem<br />

Fall erhebliche finanzielle Anstrengungen<br />

unternehmen und die Lasten, die wir<br />

zukünftigen Generationen damit aufbürden,<br />

werden weiter steigen. Ein Dank ist unserer<br />

Bundesregierung sicherlich nicht gewiss,<br />

denn manche europäische Regierung unternimmt<br />

zu wenig, um deutlich zu machen,<br />

dass es sich hier nicht allein um ein deutsches,<br />

sondern um ein europäisches Anliegen<br />

handelt.<br />

Diese aktuelle Situation blieb nicht ohne<br />

Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung<br />

in den Mitgliedsunternehmen. Insbesondere<br />

in den Geschäftsbereichen Textil und Leder<br />

zeichnen sich darüber hinaus weitere Konsolidierungs-<br />

und Verlagerungsprozesse –<br />

5


vor allem bei den großen Chemieunternehmen<br />

– ab. Aber auch in den anderen für<br />

<strong>TEGEWA</strong> relevanten Geschäftsfeldern der<br />

chemischen Industrie besteht zunehmend<br />

Anlass zur Sorge, insbesondere was das<br />

Geschäft mit europäischen Abnehmern betrifft.<br />

Nicht ganz so schlecht und in vielen<br />

Fällen sogar außerordentlich positiv waren<br />

die Entwicklungen außerhalb Europas, insbesondere<br />

in Südamerika und in Asien. Der<br />

ohnehin bestehende komparative Kostenvorteil<br />

dieser Regionen für die industrielle Produktion<br />

hat sich auch deshalb weiter verbessert,<br />

weil die europäischen Produzenten<br />

zunehmend REACH-Kosten im Markt weitergeben<br />

müssen, was ihre globale Wettbewerbsposition<br />

in vielen Fällen erheblich<br />

schwächt. So hat eine Umfrage der Europäischen<br />

Kommission, deren Ergebnisse im<br />

März vorgelegt wurden, ergeben, dass die<br />

TOP 10 der den Mittelstand am meisten belastenden<br />

Regulierungen in der EU auf Platz<br />

1 von der REACH-Verordnung angeführt werden.<br />

Die Europäische Kommission selbst hat<br />

im Zuge ihres REACH-Reviews erkannt, dass<br />

hier Nachbesserungsbedarf besteht und<br />

deshalb unverzüglich Maßnahmen ergriffen,<br />

um zumindest die Registrierungsgebühren<br />

für KMU abzusenken – sicherlich ein positives<br />

Signal, aber bei weitem nicht ausreichend,<br />

um tatsächliche Entlastungen zu bewirken.<br />

Insbesondere muss in Rechnung<br />

gestellt werden, dass die REACH-Verordnung<br />

erst jetzt und in den Folgejahren im Mittelstand<br />

ankommen wird, da mittelständische<br />

Chemieunternehmen vielfach eher kleinere<br />

Mengen von Stoffen selbst herstellen und<br />

vor allem deshalb von REACH betroffen sein<br />

werden, weil sie als Verwender chemischer<br />

Stoffe die sogenannten Downstream-User-<br />

Pflichten wahrnehmen müssen – eine bislang<br />

aus meiner Sicht völlig unterschätzte<br />

Belastung für die industriellen Wertschöpfungsketten.<br />

So bleibt REACH für den Verband und die<br />

Verbandsgremien nach wie vor eines der<br />

wichtigsten Themen für die kommenden<br />

Jahre. Dies bestätigen auch die Ergebnisse<br />

einer Mitgliederbefragung, die der Verband<br />

im Juli und August 2012 durchgeführt hat<br />

und an der mehr als 250 Delegierte aus den<br />

Mitgliedsunternehmen teilgenommen haben.<br />

Mit einer Antwortquote von fast 75 % spiegeln<br />

die Ergebnisse damit ein fundiertes<br />

Bild über die Zufriedenheit der Mitgliedsunternehmen<br />

mit ihrem Verband sowie ihre<br />

Wünsche und Bedarfe hinsichtlich weiterer<br />

Aktivitäten und Optimierungen im verbandlichen<br />

Miteinander. Ich freue mich sehr, dass<br />

die Gesamtzufriedenheit von über 90 % der<br />

Befragten mit gut oder sehr gut beantwortet<br />

wurde. An dieser Stelle sei zunächst noch<br />

einmal allen Beteiligten gedankt, die sich die<br />

Zeit genommen haben, dem Verband mit<br />

ihren Antworten weitere Orientierungen zu<br />

geben. Diese lassen sich grob in drei Kategorien<br />

unterteilen:<br />

1. Weitere Europäisierung<br />

der Verbandsarbeit<br />

2. Intensivierung der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Verbandsorganisationen<br />

3. Weitere Optimierung der<br />

innerverbandlichen Kommunikation.<br />

6


Der Vorstand hat sich mit diesen drei strategischen<br />

Feldern befasst und bereits erste<br />

Entscheidungen getroffen, die Verbandsaktivitäten<br />

in die genannten Richtungen weiter<br />

zu entwickeln. So wurde u. a. im Frühjahr<br />

beschlossen, zusammen mit zwei anderen<br />

Chemieverbänden eine gemeinsame Stelle in<br />

Brüssel zu schaffen. Unser Ziel wird es dabei<br />

sein, innerhalb eines bestimmten zeitlichen<br />

Rahmens zu sondieren, welche Möglichkeiten<br />

bestehen, in Brüssel eine europäische<br />

Vertretung für Hersteller von Textilhilfsmitteln<br />

zu etablieren. In den relevanten Verbandsgremien<br />

soll über diese strategische<br />

Entscheidung sowie über die weiteren<br />

Optionen in den anderen Handlungsfeldern<br />

berichtet und entschieden werden.<br />

Monate entnehmen. Ich bedanke mich bei<br />

allen Mitwirkenden in den Verbandsgremien<br />

für die Unterstützung, wünsche allen Mitgliedsunternehmen<br />

ein insgesamt erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr und setze auch weiterhin<br />

auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit im<br />

Verband <strong>TEGEWA</strong>.<br />

Es ist mir auch wichtig, an dieser Stelle noch<br />

einmal darauf hinzuweisen, dass der Verband<br />

<strong>TEGEWA</strong> als erste, mir bekannte, Verbandsorganisation<br />

im letzten Jahr zusammen<br />

mit einer Kanzlei ein Verfahren erarbeitet<br />

hat, das allen Delegierten aus den Mitgliedsunternehmen<br />

die Möglichkeit einer Überprüfung<br />

der kartellrechtlichen Compliance ermöglicht.<br />

Das zu diesem Zweck entwickelte<br />

e-Learning steht seit Ende des letzten Jahres<br />

bereit und ist von allen in den Verbandsgremien<br />

tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Mitgliedsunternehmen verbindlich<br />

durchzuführen, es sei denn, dass ein Nachweis<br />

über hausintern bereits absolvierte,<br />

vergleichbare Schulungen vorgelegt werden<br />

kann.<br />

Dem vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong> können Sie<br />

auf den Folgeseiten weitere Schlaglichter<br />

der Verbandsarbeit der vergangenen zwölf<br />

7


8<br />

©kras99-fotolia.com


Schlaglichter aus der Arbeit<br />

des Verbandes<br />

REACH<br />

REACH-Review 2012<br />

Bereits im Text der REACH-Verordnung war<br />

festgelegt, dass die Verordnung im Jahr<br />

2012 einem Review unterzogen werden und<br />

die EU-Kommission hierzu am 1. Juli 2012<br />

einen Bericht abgeben sollte. Zu diesem<br />

Zweck hat die Kommission bereits in den<br />

Jahren 2010 und 2011 ein Dutzend Studien<br />

in Auftrag gegeben, mit denen die REACH-<br />

Verordnung im Hinblick auf die Themen<br />

Wettbewerbs- und Innovations fähig keit,<br />

Nutzen von REACH, Schnittstellen zu anderen<br />

chemierelevanten Regelwerken, Nanomaterialien<br />

und zur Frage eines möglichen<br />

Einbezugs von Polymeren geprüft werden<br />

sollte. Diese Prüfung hat einige Zeit in Anspruch<br />

genommen, so dass die Kommission<br />

nicht im Juli 2012, sondern erst Anfang<br />

Februar 2013 einen 15-seitigen Bericht vorlegen<br />

konnte. Zur Begleitung der Review-<br />

Aktivitäten hat der VCI eine Projektgruppe<br />

„REACH-Review 2012“ eingerichtet, an der<br />

auch Vertreter des Verbandes <strong>TEGEWA</strong> mitgewirkt<br />

hatten. Von besonderem Interesse<br />

war dabei die Frage, ob die Kommission<br />

einen Vorschlag zu einem Einbezug der<br />

Polymere in die Registrierpflichten vorlegen<br />

würde.<br />

Der Bericht der EU-Kommission basiert<br />

im Wesentlichen auf den Ergebnissen der<br />

von ihr in Auftrag gegebenen Studien. Die<br />

Kommission kommt dabei zu dem Schluss,<br />

dass REACH insgesamt funktioniert und<br />

positive Ergebnisse für alle Schutzziele, zumindest<br />

im Ansatz, aufweist. Sie hat deshalb<br />

9


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

entschieden, keine Veränderung des REACH-<br />

Textes vorzuschlagen, sondern allenfalls in<br />

Anhängen und in den Leitlinien Verbesserungsvorschläge<br />

umzusetzen. Anzumerken<br />

bleibt, dass die Kommission die teilweise<br />

erheblichen Auswirkungen von REACH auf<br />

den Mittelstand erkannt hat, so dass hier<br />

viele Erleichterungen zum Tragen kommen<br />

müssen. Dies wird im Übrigen auch von einer<br />

weiteren Untersuchung unterstützt, die bei<br />

mittelständischen Unternehmen in der Europäischen<br />

Union durchgeführt wurde. Dabei<br />

hat sich herausgestellt, dass unter den Top<br />

10 der den Mittelstand am meisten belastenden<br />

Gesetze die REACH-Verordnung den<br />

ersten Platz einnimmt.<br />

Auf Grundlage des Review-Berichtes der<br />

EU-Kommission ist zwar nicht unmittelbar<br />

mit Verschärfungen des Gesetzestextes<br />

zu rechnen, doch ist damit das Thema der<br />

Polymere keineswegs aus der Welt. Die<br />

Kommission hat zu erkennen gegeben, dass<br />

sie im Frühjahr 2015 Vorschläge zur weiteren<br />

Behandlung der Polymere unter REACH<br />

vorlegen möchte. Auch ist zu bedenken, dass<br />

zwar der Ministerrat der EU der Haltung der<br />

Kommission grundsätzlich folgt, das Europäische<br />

Parlament aber davon abweicht<br />

und Verschärfungen im Zusammenhang mit<br />

Nanomaterialien, endokrinen Disruptoren<br />

und gegebenenfalls weiteren Aspekten der<br />

Verordnung einfordern wird. Die Diskussion<br />

wird von VCI und <strong>TEGEWA</strong> intensiv begleitet.<br />

Ziel hierbei ist, Verschärfungen zu vermeiden<br />

und weitere Verbesserungen zu erreichen.<br />

Sicherheitsdatenblatt-<br />

Schulungen 2012<br />

In verschiedenen <strong>TEGEWA</strong>-Gremien war im<br />

Laufe des vergangenen Jahres angeregt<br />

worden, Schulungen zum Thema Sicherheitsdatenblatt<br />

durchführen zu lassen. Beweggrund<br />

dafür, diese Schulungen über <strong>TEGEWA</strong><br />

ausrichten zu lassen, war der Wunsch, den<br />

Mitgliedsfirmen ein bedarfs- und branchengerechtes<br />

Angebot bieten zu können. Im<br />

Herbst 2012 bot die <strong>TEGEWA</strong>-Geschäftsführung<br />

daher ein Zwei-Tages-Seminar für<br />

„Einsteiger“ sowie ein praxisbezogenes eintägiges<br />

Seminar für „Erfahrene“ an. Die<br />

Schulungen wurden von zwei zuvor unter<br />

mehreren Anbietern ausgewählten Dienstleistungsunternehmen<br />

durchgeführt.<br />

Im Einsteiger-Seminar konnten die interessierten<br />

Vertreter aus den Mitgliedsfirmen<br />

Grundlagen über das europäische und deutsche<br />

Chemikalienrecht, die REACH- und die<br />

CLP-Verordnung, internationale und nationale<br />

Rechtsvorschriften, die Erstellung eines<br />

Kernsicherheitsdatenblattes und vieles mehr<br />

erlernen.<br />

Beim praxisorientierten Fortgeschrittenen-<br />

Seminar lag der Fokus ganz auf dem erweiterten<br />

Sicherheitsdatenblatt und dem<br />

Arbeiten mit dem CHESAR (CHEmical Safety<br />

Assessment and Reporting) Tool der ECHA:<br />

So wurde die Erstellung eines Anhangs zum<br />

erweiterten Sicherheitsdatenblatt (eSDB)<br />

ebenso geübt wie die Erstellung von Expositionsszenarien<br />

am Beispiel eigener Verwendungen.<br />

Insgesamt nahmen rund 30 Vertreter aus<br />

den <strong>TEGEWA</strong>-Mitgliedsfirmen an den Schulungen<br />

teil.<br />

10


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

Kommunikation<br />

entlang der Lieferkette<br />

Eine der schwierigsten, komplexesten<br />

und noch am meisten mit offenen Fragen<br />

versehenen Aufgaben bei der REACH-<br />

Implementierung ist die Kommunikation in<br />

der Lieferkette mit ihrem Kernelement,<br />

dem erweiterten Sicherheitsdatenblatt.<br />

Das Sicherheitsdatenblatt war bereits vor<br />

REACH das zentrale Kommunikationsinstrument<br />

zwischen Lieferant und Kunde, wird<br />

unter REACH allerdings erweitert. Muss der<br />

Stoffhersteller eine Stoffsicherheitsbeurteilung<br />

durchführen, werden die für eine<br />

sichere Verwendung wichtigen Ergebnisse<br />

ins Sicherheitsdatenblatt übernommen.<br />

Das bedeutet konkret, dass die im Rahmen<br />

der Stoffsicherheitsprüfung erstellten Expositionsszenarien<br />

auch mittels Sicherheitsdatenblatt<br />

kommuniziert werden müssen –<br />

dies wird umso aufwändiger, je weiter<br />

„unten“ in der Lieferkette, d. h. je näher<br />

am industriellen Endverwender, man sich<br />

befindet. Hier werden größtenteils Gemische<br />

eingesetzt, für deren – unter Umständen<br />

zahlreiche – Inhaltsstoffe Expositionsszenarien<br />

erstellt wurden, die in geeigneter Form<br />

im Sicherheitsdatenblatt wiedergegeben<br />

werden müssen.<br />

Was die „geeignete Form“ anbetrifft, so gibt<br />

es industrieweit keinen Konsens und auch<br />

die Vorgaben der ECHA sind nicht eindeutig.<br />

Außerdem fehlen noch immer einheitliche<br />

(IT-) Standards, so dass – wenn überhaupt<br />

bereits erweiterte Sicherheitsdatenblätter<br />

zur Verfügung gestellt werden –, die kommunizierten<br />

Dokumente häufig unverständlich,<br />

extrem umfangreich, wenig praxisnah und<br />

allesamt unterschiedlich sind. Das erschwert<br />

den nachgeschalteten Anwendern, die mit<br />

den erhaltenen Informationen umgehen, sie<br />

bewerten und umsetzen müssen, natürlich<br />

die Arbeit. Es ist davon auszugehen, dass<br />

das Verständnis der komplexen, chemienahen<br />

Sachverhalte abnimmt, je „weiter<br />

unten“ in der Lieferkette man sich bewegt.<br />

Der Nutzen für ein verbessertes Risikomanagement,<br />

welches ja eigentlich hinter den<br />

Vorgaben zum erweiterten Sicherheitsdatenblatt<br />

steht, ist damit deutlich in Frage<br />

zu stellen.<br />

Es gibt in diesem Bereich zahlreiche Aktivitäten<br />

der Verbände; insbesondere die europäische<br />

Anwender-Organisation DUCC<br />

(Downstream Users of Chemicals Co-ordination<br />

Group) ist beim Thema Lieferkettenkommunikation<br />

sehr aktiv. Auch sind durchaus<br />

bereits Lösungsansätze für einzelne<br />

Fragestellungen vorhanden – aber vielfach<br />

sind diese nur in einzelnen Sektoren bekannt;<br />

ein Überblick über die laufenden Aktivitäten<br />

und eine geordnete Kommunikation<br />

existieren zum aktuellen Zeitpunkt nicht.<br />

Nach Gesprächen einzelner Fachverbände<br />

und dem VCI bestand Konsens, eine Art<br />

Spiegelgremium zu schaffen, in dem die<br />

Aktivitäten der DUCC-Gruppe, aber auch der<br />

nationalen Fach- und Landesverbände, beobachtet,<br />

aufbereitet und dargestellt werden<br />

sollen. Dieses Gremium soll über den VCI<br />

koordiniert werden und sich grundsätzlichen<br />

Fragen und Problemen, die übertragbar sind<br />

auf mehrere/alle nachgeschaltete Anwender,<br />

widmen: Hierzu sollen die Aktivitäten<br />

auf übergeordneter Ebene beobachtet und,<br />

wo möglich, Input geleistet werden.<br />

Erste Treffen zu diesem Informationsaustausch<br />

fanden bereits statt und sollen im<br />

Laufe des Jahres in regelmäßigen Abständen<br />

weitergeführt werden. Die <strong>TEGEWA</strong>-Geschäftsführung<br />

ist Mitglied in diesem Gremi-<br />

11


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

um und wird neue Erkenntnisse mit Relevanz<br />

für die Mitglieder entsprechend kommunizieren.<br />

Des Weiteren fand am 13. Dezember 2012<br />

in Berlin ein Workshop statt, der von Ökopol<br />

und Ökoinstitut veranstaltet wurde und an<br />

dem zahlreiche Vertreter aus <strong>TEGEWA</strong>-Mitgliedsunternehmen,<br />

teilweise auch mit Vorträgen,<br />

mitgewirkt hatten. Der Workshop<br />

sollte vor allem dazu beitragen, die Umsetzung<br />

der Kommunikationspflichten in der<br />

Lieferkette mit Beispielen aus der Praxis zu<br />

belegen und Vorschläge für eine praxisnahe<br />

Implementierung zu illustrieren. Als eines<br />

der Kernprobleme zeigt sich dabei immer<br />

wieder die Übertragung der Informationen<br />

aus den Sicherheitsdatenblättern, die man<br />

von den Lieferanten der Rohstoffe erhält, in<br />

die Sicherheitsdatenblätter der Gemische,<br />

welche die Hersteller der Gemische an ihre<br />

Kunden weitergeben. Dazu gibt es mehrere<br />

Alternativen, die allesamt mit Vor- und<br />

Nachteilen verbunden sind. Dass die Kundenindustrie<br />

ein auslesbares Sicherheitsdatenblatt<br />

wünscht, zumindest bezüglich<br />

ausgewählter Daten, die elektronisch verarbeitbar<br />

sind, zeigen auch die Erkenntnisse<br />

eines Workshops von Mitgliedern des Lederverbandes<br />

und des Verbandes <strong>TEGEWA</strong> im<br />

Februar 2013.<br />

Da sich die meisten Mitgliedsunternehmen<br />

an der Schnittstelle zwischen Stoffherstellung<br />

und Weiterverarbeitung befinden, wird<br />

<strong>TEGEWA</strong> auch weiterhin Beiträge zur Diskussion<br />

liefern können und müssen. Welche<br />

Verfahren sich dabei am Ende als die tragfähigsten<br />

herausstellen werden, ist derzeit<br />

nicht absehbar.<br />

Endokrine Disruptoren<br />

Endokrinaktive (hormonaktive) Stoffe sind<br />

Stoffe, die in Wechselwirkung mit dem<br />

Hormonsystem des Menschen treten.<br />

Verursachen diese Stoffe hierbei Schäden,<br />

so spricht man von endokrinen Disruptoren.<br />

In der REACH-Verordnung werden endokrine<br />

Disruptoren als besonders besorgniserregende<br />

Stoffe behandelt (substances of very high<br />

concern, svhc). Diese stehen im Zentrum<br />

des Interesses vieler NGOs, die ein phaseout<br />

dieser Stoffe aus den betrieblichen Produktionsprozessen<br />

fordern.<br />

Indes gibt es noch keine allgemein anerkannten<br />

Kriterien, um endokrine Disruptoren<br />

zu identifizieren und sie von endokrinen<br />

Modulatoren (keine nachweisbaren negativen<br />

Effekte auf das Hormonsystem) zu<br />

unterscheiden. Dagegen gibt es aber bereits<br />

eine Reihe von regulatorischen Aktivitäten:<br />

Das Europäische Parlament hat dazu im<br />

März 2013 einen Initiativbericht über den<br />

Schutz der öffentlichen Gesundheit vor<br />

endokrinen Störungen vorgelegt. Einer der<br />

Kernpunkte des Initiativberichtes, der aus<br />

Sicht der chemischen Industrie als besonders<br />

kritisch angesehen wird, ist vor allem<br />

die Behauptung, dass für endokrine Disruptoren<br />

keine Schwellenwerte ermittelt werden<br />

könnten und dass die Berücksichtigung der<br />

Wirkstärke in der Bewertung dieser Stoffe<br />

abgelehnt wird. Hinzu kommt, dass wissenschaftlich<br />

bislang nur vermutete Kausalzusammenhänge<br />

zwischen endokrinen Disruptoren<br />

und manchen Krankheiten in dem Initiativbericht<br />

bereits als nachgewiesen dargestellt<br />

werden. Konkrete Regulierungsvor-<br />

12


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

schläge für Pflanzenschutzmittel und Biozide<br />

liegen bereits vor. Bis Juni 2013 hat die<br />

Europäische Kommission einen Bericht vorzulegen,<br />

der darlegen soll, inwieweit die<br />

REACH-Bestimmungen für die Zulassung auf<br />

endokrine Disruptoren ausgedehnt werden<br />

sollen.<br />

Für <strong>TEGEWA</strong>-Unternehmen ergibt sich das<br />

Problem, dass nicht klar abgegrenzt ist, welche<br />

Stoffe in den Bereich der endokrinen<br />

Disruptoren fallen können und wie sich die<br />

gegenwärtigen Diskussionen auf Prüfstrategien,<br />

Einstufung und schließlich Verwendbarkeit<br />

von Substanzen auswirken. Der<br />

Fachausschuss Ökologie hat sich in seiner<br />

Sitzung im März 2013 mit dem Thema intensiv<br />

befasst, um ein Verständnis für die komplexen<br />

Zusammenhänge zu entwickeln und<br />

die Folgen für die Mitgliedsfirmen einschätzen<br />

zu können.<br />

Registrierfrist 2013 –<br />

Stolpersteine<br />

Am 31. Mai 2013 endet die zweite Registrierfrist<br />

für Stoffe mit einem Produktions-/<br />

oder Importvolumen ab 100 Jahrestonnen.<br />

Vermehrt unterliegen, verglichen mit 2010,<br />

nun auch mittelständische und kleine Unternehmen<br />

der Registrierpflicht. Wo Großstoffregistrierungen<br />

aus 2010 vorlagen, konnte<br />

der Zugang zum Dossier mittels eines Letter<br />

of Access erworben werden. Wo dies nicht<br />

möglich war, mussten im Alleingang oder<br />

innerhalb neuer Konsortien Registrierdossiers<br />

und Stoffsicherheitsberichte erarbeitet<br />

werden. Bereits im Herbst 2012 hatte sich<br />

abgezeichnet, dass die Prüfkapazitäten in<br />

den Labors begrenzt sind und die benötigten<br />

Daten möglicherweise erst so spät vorliegen,<br />

dass eine rechtzeitige Dossier-Einreichung<br />

nicht gewährleistet ist. Es stand zu vermuten,<br />

dass viele Registranten den Schwer-<br />

©shotsstudio-fotolia.com<br />

13


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

©leno2010-fotolia.com<br />

punkt auf das Bestehen der formalen Vollständigkeitsprüfung<br />

legten und fehlende<br />

Daten zu bestimmten Endpunkten in Form<br />

eines Updates nachzureichen beabsichtigen<br />

– ähnlich wie dies bereits bei der Registrierfrist<br />

2010 der Fall gewesen war.<br />

Im <strong>TEGEWA</strong>-Bereich gab es im Sommer des<br />

Jahres 2012 ein plastisches Beispiel dafür,<br />

was im Zuge der Vorbereitungen auf die<br />

Registrierung an unvorhergesehenen Problemen<br />

auftreten kann. Im Rahmen von über<br />

<strong>TEGEWA</strong> initiierten so genannten Prä-Konsortien<br />

für verschiedene Stoffgruppen waren<br />

bereits im Jahr 2011 die Vorbereitungen<br />

zu der in 2013 anstehenden Registrierung<br />

aufgenommen worden. In einem Fall wurde<br />

bei Sichtung der für 2010 eingereichten<br />

Daten auf der ECHA-Website erkannt, dass<br />

eine Substanz aus einer der bearbeiteten<br />

Stoffgruppen als reproduktionstoxisch eingestuft<br />

worden war. Es musste nun zunächst<br />

die Stoffidentität überprüft, der Zugriff auf<br />

die originalen toxikologischen Daten organisiert<br />

und diese bewertet werden. Diskussionen<br />

entzündeten sich an der Fragestellung,<br />

ob über read across die gesamte Substanzgruppe<br />

als reproduktionstoxisch einzustufen<br />

ist – was schließlich bestätigt wurde.<br />

Daraufhin mussten Kunden, Wettbewerber<br />

und Behörden informiert werden und die<br />

Unternehmen sich in firmenspezifischen<br />

Einzelfallentscheidungen über das weitere<br />

Vorgehen Klarheit verschaffen. Sollte sich<br />

im Zuge der Prüfungen herausgestellt haben,<br />

dass die „eigene“ Substanz zu dieser Substanzgruppe<br />

zu zählen ist, war ein unmittelbarer<br />

Produktions- und Lieferstopp die<br />

Folge. Diese Prüfprozesse gelten heute als<br />

abgeschlossen, den Kunden stehen Alternativen<br />

für Produkte, die Stoffe aus dieser<br />

Substanzgruppe enthielten, zur Verfügung.<br />

Diese Entscheidungen stehen exemplarisch<br />

für die vielen Unwägbarkeiten und Unsicherheitsfaktoren,<br />

mit denen Unternehmen sich<br />

im Zusammenhang mit REACH konfrontiert<br />

sehen. Lerneffekt für die beteiligten Firmen<br />

war jedoch auch die Erkenntnis, wie wichtig<br />

und wertvoll eine rechtzeitige und vertrauensvolle<br />

Kommunikation zwischen den Verbandsmitgliedern<br />

ist.<br />

14


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

Themen aus dem Textilund<br />

Lederbereich<br />

„Zero Discharge<br />

of Hazardous Chemicals“<br />

Greenpeace hatte bereits im Sommer<br />

2011 die Produktionsbedingungen – insbesondere<br />

die Abwassereinleitungen – in textilen<br />

Zulieferbetrieben namhafter Brands<br />

der Bekleidungsindustrie in China in einer<br />

breit angelegten „Detox-Kampagne“ angeprangert.<br />

Daraufhin haben sich die Brands<br />

in der zdhc-Gruppe (zdhc = zero discharge<br />

of hazardous chemicals) zusammengeschlossen,<br />

eine „Joint Roadmap“ für das<br />

weitere Vorgehen vorgelegt, Prioritätschemikalien<br />

identifiziert, auf die zukünftig<br />

verzichtet werden soll, und in zahlreichen<br />

Projekten an der Umsetzung der in der<br />

Roadmap formulierten Ziele gearbeitet.<br />

Die zdhc-Gruppe hat dann eine Reihe von<br />

Mitgliedsunternehmen sowie die Verbände<br />

ETAD und <strong>TEGEWA</strong> um Hilfe gebeten. Diese<br />

haben die Aufgabe angenommen und beteiligen<br />

sich seit dem Herbst 2012 an ausgewählten<br />

Projekten – in einem jetzt so genannten<br />

„Technical Advisory Committee“<br />

(TAC). Dabei hat <strong>TEGEWA</strong> klargestellt, dass<br />

das TAC nicht die globale Textilchemie<br />

repräsentiert, sondern Unternehmen, die<br />

z. B. seit Jahren auf die genannten Prioritätstoffe<br />

verzichten und entsprechende<br />

Textilchemikalien weltweit anbieten.<br />

Die Mitarbeit der <strong>TEGEWA</strong>-Geschäftsführung<br />

und der Mitgliedsfirmen konzentriert<br />

sich auf die Projektgruppen, in denen es<br />

um den Einsatz von fluorierten Polymeren,<br />

©Afrika Studio-fotolia.com<br />

15


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

die Erstellung eines Chemikalien-Inventars<br />

zur Identifizierung weiterer Prioritätsstoffe<br />

und die Offenlegung von Informationen über<br />

die eingesetzten Chemikalien und deren<br />

Einleitung in Gewässer geht. Dabei ist jetzt<br />

von den Brands durchgehend akzeptiert worden,<br />

dass eine Preisgabe der Rezeptur der<br />

eingesetzten Textilchemikalien für die chemische<br />

Industrie nicht in Frage kommt.<br />

Fluorchemie<br />

Hinsichtlich des Einsatzes von fluorierten<br />

Polymeren (PFC) ging es ursprünglich lediglich<br />

um die Eliminierung von Produkten im<br />

Zusammenhang mit PFOS / PFOA und den<br />

Ersatz von fluorierten Polymeren der Kettenlänge<br />

8 zur wasserabweisenden Ausrüstung<br />

durch alternative Technologien. Die <strong>TEGEWA</strong>-<br />

Geschäftsführung hatte eine Darstellung<br />

über grundsätzliche Substitutionsmöglichkeiten,<br />

die Mitgliedsfirmen Daten zu Produkten<br />

und toxikologischen Eigenschaften<br />

an die zdhc-Gruppe gesandt. Diese ließ von<br />

einem Berater auf Grundlage dieser und<br />

anderer Informationen eine Studie formulieren,<br />

welche die Situation beschreibt.<br />

Zwischenzeitlich verkomplizierte sich die<br />

Diskussion. Greenpeace setzte einzelne<br />

Brands unter Druck, nun doch vollständig<br />

auf PFC zu verzichten. Einige dieser Brands<br />

verkündeten dann den Ausstieg aus der<br />

PFC-Verwendung – und das, ohne einen<br />

Unterschied zwischen der C-8- und der alternativen<br />

C-6-Chemie zu machen. Augenfällig<br />

wurde in diesem Zusammenhang ein Unterschied<br />

in der Argumentation zwischen<br />

„Fashion-Brands“ und der Outdoor-Industrie.<br />

Insbesondere letztere verlangte zunächst<br />

konkrete Informationen über Alternativen,<br />

deren Leistungsfähigkeit und toxikologische<br />

Unbedenklichkeit und möchte hierzu ein<br />

Forschungsprojekt auflegen. In diesem<br />

Projekt sollen Informationen zu den verfügbaren<br />

fluorhaltigen und fluorfreien Alternativen<br />

für C-8 PFC, wissenschaftliche Daten<br />

über deren Vorteile und Risiken für Umwelt<br />

und Gesundheit sowie Daten über Performance<br />

und Permanenz gesammelt werden.<br />

Auf Basis dieser Informationen soll beurteilt<br />

werden, wie die Alternativen für bestimmte<br />

Marktsegmente und Produktkategorien umgesetzt<br />

werden können. Dabei steht nicht<br />

nur die wasserabweisende Wirkung im<br />

Fokus, sondern auch schmutz- und ölabweisende<br />

sowie Soil-Release-Anwendungen.<br />

Ab Mai 2013 wird zdhc beschließen, ob und<br />

von wem das Projekt tatsächlich durchgeführt<br />

wird.<br />

Inventar von Textilchemikalien<br />

Die zdhc-Gruppe hat auf Basis öffentlich<br />

zugänglicher Quellen ein Inventar veröffentlicht,<br />

das alle in der Textilherstellung eingesetzten<br />

chemischen Substanzen enthalten<br />

soll – eine Forderung, die bereits im Rahmen<br />

der Greenpeace-Kampagne gestellt worden<br />

war. Auch der zdhc-Gruppe ist klar, dass dieses<br />

Verzeichnis bislang nicht vollständig ist.<br />

<strong>TEGEWA</strong> hat insbesondere kritisiert, dass in<br />

diesem Inventar auch viele Substanzen aufgeführt<br />

sind, die zwar als Vorprodukte in der<br />

chemischen Industrie verwendet werden,<br />

aber nicht als solche zur Anwendung in den<br />

Hilfsmitteln kommen.<br />

Das Inventar soll Basis für ein so genanntes<br />

Hazard Assessment Screening sein, das<br />

die Grundlage für die Identifizierung weiterer<br />

Prioritätschemikalien bilden soll. Ein plausibles<br />

und transparentes Konzept will die<br />

zdhc-Gruppe noch im Jahr 2013 vorlegen.<br />

16


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

Wesentliche Aussage aller <strong>TEGEWA</strong>-Kommentierungen<br />

war es, dass eine Betrachtung<br />

der möglichen Exposition auf den textilen<br />

Produkten und im Abwasser – entgegen der<br />

reinen Betrachtung der Gefährlichkeitsmerkmale<br />

– unabdingbar für die realistische Einschätzung<br />

von Risiken ist. Diesen Ansatz<br />

wollen in der zdhc-Gruppe aktive Brands nun<br />

zunehmend mit einbeziehen.<br />

Ausblick<br />

Die Arbeiten an einer Roadmap 2.0 sind in<br />

vollem Gange; zur Drucklegung des <strong>Jahresbericht</strong>s<br />

sollte sie bereits veröffentlicht sein.<br />

Auf dem so genannten „London Summit“,<br />

der Mitte April 2013 stattfand und an dem<br />

mehr als hundert Vertreter von Brands, Beratungsunternehmen,<br />

NGOs, der Chemieindustrie<br />

und verschiedenen Chemikalienbehörden<br />

teilnahmen, war der Entwurf dieser<br />

Roadmap vorgestellt worden. Er zeigt einige<br />

positive Ansätze; unter anderem scheint man<br />

sich, wie bereits erwähnt, einer risikobasierten<br />

Herangehensweise zu nähern. In Abkehr<br />

von der unrealistischen Aussage der Null<br />

(„zero discharge“) scheint man sich nun<br />

auch auf die Einführung von Grenzwerten<br />

zu konzentrieren.<br />

<strong>TEGEWA</strong>-Mitgliedsfirmen sehen die zdhc-<br />

Initiative im Großen und Ganzen weiterhin<br />

eher als Chance für Produkte der europäischen<br />

Chemieindustrie. Die <strong>TEGEWA</strong>-<br />

Geschäftsführung wird daher weiterhin aktiv<br />

an der Ausgestaltung mitarbeiten. Ein besonderes<br />

Augenmerk wird darauf gelegt,<br />

dass sich aus dem Einsatz auch ein Benefit<br />

für die Produkte der <strong>TEGEWA</strong>-Unternehmen<br />

ableiten lässt.<br />

Neu-Einstufung Formaldehyd:<br />

Auswirkungen<br />

auf die Textilindustrie<br />

Im Laufe des Jahres 2011 hatten die französischen<br />

Behörden eine neue Einstufung von<br />

Formaldehyd vorgeschlagen: „krebserzeugend<br />

für den Menschen (Kategorie 1A)“. Im<br />

Oktober 2011 hat daraufhin die europäische<br />

Chemikalienagentur ECHA eine öffentliche<br />

Konsultation initiiert. FormaCare, der europäische<br />

Verband der Formaldehyd-Hersteller,<br />

und <strong>TEGEWA</strong> haben sich an der Konsultation<br />

beteiligt. Das Risk Assessment Committee<br />

(RAC) der ECHA hat die toxikologischen<br />

Daten sowie die Beiträge aus der Konsultation<br />

bewertet und schlug am 7. Dezember<br />

2012 eine Umstufung auf mutagen cat. 2,<br />

Kategorie 1B vor. Für die regulatorischen<br />

Folgen ist die Einstufung in die Kategorie<br />

„1A“ bzw. „1B“ nicht relevant.<br />

Mit der Veröffentlichung dieses Vorschlags<br />

gilt die neue Einstufung noch nicht als regula<br />

torisch bindend. Vermutlich wird die neue<br />

Einstufung mit der 6. Anpassung der Kennzeichnungsverordnung<br />

(CLP-Verordnung) an<br />

den technischen Fortschritt in europäisches<br />

Recht überführt werden und damit 2015 in<br />

Kraft treten.<br />

Die schärfere Einstufung wird nicht nur zu<br />

einer geänderten Kennzeichnung des Stoffes<br />

selbst, sondern auch von Formaldehyd enthaltenden<br />

Mischungen führen. Dies betrifft<br />

beispielsweise bestimmte Vernetzer, selbstvernetzende<br />

Dispersionen und Weichgriffmittel,<br />

Polymerdispersionen auf Basis<br />

N-Methylolacrylamid oder fluorierte Polymere<br />

und Flammschutzmittel, wenn sie mehr<br />

als 0.1% freien Formaldehyd enthalten. Auch<br />

Naphthalin-Formaldehyd-Kondensationsprodukte,<br />

die in der Textil- und Lederindustrie<br />

eingesetzt werden, könnten betroffen sein.<br />

17


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

Für den Einsatz in der Textilindustrie in<br />

Deutschland bedeutet dies, dass Emissionsgrenzwerte<br />

drastisch reduziert werden müssen.<br />

Diese Grenzwerte können mit der existierenden<br />

Abluftreinigungstechnik kaum eingehalten<br />

werden, was sich entsprechend<br />

auf die Vermarktung betroffener Produkte<br />

in Deutschland auswirken wird. Die Geschäftsführung<br />

des Verbandes <strong>TEGEWA</strong> ist<br />

intensiv mit dieser Thematik befasst, tauscht<br />

sich regelmäßig mit den Textilverbänden in<br />

Deutschland darüber aus und hält seine<br />

Mitgliedsunternehmen über die neuesten<br />

Entwicklungen auf dem Laufenden.<br />

RPS Allergies Study<br />

EU-Parlament und Rat hatten die Kommission<br />

damit beauftragt, einem möglichen Zusammenhang<br />

zwischen Textilallergien und<br />

Textilchemikalien nachzugehen und darum<br />

gebeten, bis September 2013 eine Position<br />

oder gegebenenfalls einen Legislativvorschlag<br />

vorzulegen. In 2012 vergab daher<br />

die Generaldirektion Unternehmen der EU-<br />

Kommission eine entsprechende Studie an<br />

das niederländische Dienstleistungsunternehmen<br />

RPS. Der Arbeitsplan der Kommission<br />

sah unter anderem vor, mittels einer<br />

Umfrage in der Industrie Art und Menge<br />

der für die Textilherstellung verwendeten<br />

Chemikalien zu ermitteln. Die Generaldirektion<br />

Unternehmen wandte sich daraufhin<br />

an die europäischen Textilverbände und bat<br />

auch die Geschäftsführung des Verbandes<br />

<strong>TEGEWA</strong> um Unterstützung des beauftragten<br />

Studiennehmers.<br />

In diversen Sitzungen mit der Generaldirektion<br />

Unternehmen, dem Consultant RPS und<br />

einigen Textilverbänden hat die <strong>TEGEWA</strong>-<br />

Geschäftsführung auf bereits vorliegende<br />

Untersuchungen hinsichtlich der tatsächlichen<br />

Häufigkeit von Textilallergien und<br />

kritischen Substanzen hingewiesen. Insbesondere<br />

wurde auf die beschränkte Aussagekraft<br />

für die Problematik „Allergien und Textilien“<br />

verwiesen, die eine Umfrage über in<br />

der EU hergestellte und verwendete Chemikalien<br />

besitzt.<br />

Dessen ungeachtet bestand die Generaldirektion<br />

Unternehmen auf der Durchführung<br />

der Umfrage, ließ sich jedoch davon überzeugen,<br />

deren Umfang einzuschränken: So<br />

sollte sie sich lediglich auf als sensibilisierend<br />

eingestufte Substanzen beziehen, die<br />

dafür vorgesehen sind, auf dem textilen<br />

Artikel zu verbleiben – beispielsweise Farbstoffe<br />

und Ausrüstungschemikalien. Es konnte<br />

auch erreicht werden, dass die Unternehmen<br />

ihren Beitrag nicht direkt an den<br />

Consultant, sondern an die entsprechenden<br />

Verbände schicken, die dann die Daten gesammelt<br />

weiterleiten, ohne dass der jeweilige<br />

Chemikalienhersteller erkennbar wird.<br />

Entsprechend wurde eine Umfrage innerhalb<br />

der Mitgliedschaft gestartet und <strong>TEGEWA</strong><br />

reichte, ebenso wie andere der angefragten<br />

Verbände, Kommentare der Mitgliedsfirmen<br />

in kumulierter und anonymisierter Form ein.<br />

Der Abschlussbericht des Dienstleisters<br />

liegt mittlerweile vor. Kern-Aussage: Regulatorische<br />

Maßnahmen werden zum jetzigen<br />

Zeitpunkt nicht empfohlen. Für den Fall,<br />

dass die Kommission regulatorische Maßnahmen<br />

zu ergreifen beabsichtigt, empfiehlt<br />

der Consultant, den Schwerpunkt auf bekanntermaßen<br />

sensibilisierende Substanzen<br />

zu legen, die in der Textilproduktion verwendet<br />

werden und die auf den Textilien verbleiben<br />

sollen. Die Kommission wird u. a. aus<br />

dieser Studie bis Juni 2013 eine eigene Position<br />

entwickeln und gegebenenfalls einen<br />

Legislativvorschlag vorlegen, der dann von<br />

<strong>TEGEWA</strong> kommentiert werden wird. Im September<br />

2013 will die Kommission dann den<br />

Bericht an Rat und Parlament übermitteln.<br />

18


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

Themen aus dem Bereich Tenside<br />

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Biobased Surfactants<br />

Im Rahmen ihrer zahlreichen „Flagship“-Initiativen<br />

hat die Europäische Kommission<br />

im März 2011 beschlossen, ein Standardisierungsverfahren<br />

für sogenannte Biotenside<br />

(biobased surfactants) einzuleiten. Ähnliche<br />

Aktivitäten gab es bereits in anderen Produktsegmenten,<br />

wie z. B. im Bereich der<br />

Lösemittel und der Schmiermittel. Allen Aktivitäten<br />

gemeinsam ist die Definition und<br />

Festlegung von Konzentrationswerten für die<br />

Anteile nachwachsender Rohstoffe in den<br />

betreffenden Produkten. Übersteigt der Anteil<br />

nachwachsender Rohstoffe in einem<br />

Produkt den entsprechenden Konzentrationswert,<br />

kann das Produkt als „Bio-Solvent“<br />

oder „Bio-Lubricant“ bezeichnet werden.<br />

Der europäische Tensidverband CESIO hat<br />

im darauffolgenden Jahr das Mandat der EU-<br />

Kommission akzeptiert und die Aktivitäten<br />

an ERASM, die wissenschaftliche Plattform<br />

19


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

von CESIO und AISE (Verband der europäischen<br />

Hersteller von Wasch- und Reinigungsmitteln),<br />

übertragen. Im September 2012<br />

hat ERASM die Bio-Surfactants Task-Force<br />

gegründet, in der mehrere Experten aus<br />

<strong>TEGEWA</strong>-Mitgliedsunternehmen, aber auch<br />

„Generalisten“ mitwirken. Kernaufgabe dieser<br />

Task-Force ist die Entwicklung einer<br />

gemeinsamen Methode, mit deren Hilfe der<br />

biogene Gehalt in Tensiden bestimmt werden<br />

kann, um eine Aussage über den Anteil<br />

erneuerbarer Rohstoffe im Tensid treffen zu<br />

können. Darüber hinaus soll eine Konzentrationsgrenze<br />

bestimmt werden, die es erlaubt,<br />

zwischen Bio-Surfactant und non-Bio-Surfactant<br />

zu unterscheiden. Die entwickelten<br />

Ergebnisse sollen in die Standardisierungsverfahren,<br />

die unter dem Dach des CEN laufen,<br />

eingebracht und mit der europäischen<br />

Kommission diskutiert werden. Dabei wird<br />

es auch darum gehen, deutlich zu machen,<br />

dass die Eigenschaften der Tenside in der<br />

natürlichen Umwelt nicht durch die Herkunft<br />

ihrer Einsatzstoffe – also petrochemisch<br />

oder aus nachwachsenden Rohstoffen –, sondern<br />

allein durch ihre chemische Beschaffenheit<br />

und Struktur erklärt werden können.<br />

Diese Erkenntnisse wurden der Kommission<br />

in einem Meeting am 6. März 2013 vorgestellt.<br />

Die im CEN für die Standardisierungsarbeiten<br />

zuständige Working Group 3 wird im<br />

Sommer 2013 einen Arbeitsplan und eine<br />

Roadmap für die weitere Arbeit vorlegen.<br />

Die Veröffentlichung eines Standards ist für<br />

April 2015 vorgesehen. Die bereits erwähnte<br />

ERASM-Task-Force wird ihren Input zu diesen<br />

Arbeiten liefern, über den Fachausschuss<br />

Ökologie des Verbandes <strong>TEGEWA</strong><br />

werden die Aktivitäten von deutscher Seite<br />

begleitet.<br />

9. CESIO<br />

Welttensidkongress 2013<br />

Als größter nationaler Zusammenschluss<br />

innerhalb des CESIO wirkt der Verband<br />

<strong>TEGEWA</strong> intensiv an den Vorbereitungen zur<br />

9th World Surfactant Congress und Business<br />

Convention vom 10. bis 12. Juni 2013 mit.<br />

Dem Organisationskomitee ist es gelungen,<br />

bereits sehr frühzeitig ein Kongressprogramm<br />

mit zahlreichen Höhepunkten zu entwickeln<br />

– darunter eine Keynote Lecture von<br />

Dr. Björn Lomborg, dem sogenannten „skeptical<br />

environmentalist“ aus Dänemark. So<br />

war die Ausstellungsfläche bereits zu einem<br />

recht frühen Zeitpunkt ausverkauft und auch<br />

die Nachfrage nach Hospitality-Suiten für<br />

Gespräche mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette<br />

war erfreulich hoch. Es darf<br />

also davon ausgegangen werden, dass auch<br />

dieser Kongress erfolgreich durchgeführt<br />

werden kann, so dass die Planungen für die<br />

nächste Veranstaltung 2015 in Istanbul nahtlos<br />

fortgesetzt werden können.<br />

20


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

Internes aus der Verbandsarbeit<br />

Nachhaltigkeitsinitiative<br />

von VCI, BAVC und IG BCE<br />

Im Herbst 2011 hatten die Dachverbände<br />

der deutschen chemischen Industrie –<br />

VCI, BAVC und IG BCE – eine gemeinsame<br />

Nachhaltigkeitsinitiative beschlossen.<br />

Unter Leitung eines hochrangig besetzten<br />

Lenkungskreises, bestehend aus dem VCI-<br />

Präsidenten, dem IG BCE-Vorsitzenden<br />

sowie der stellvertretenden Vorsitzenden<br />

des BAVC, hat der VCI im Frühjahr 2012<br />

ein Nachhaltigkeitsboard eingerichtet, in<br />

dem unter anderen der Geschäftsführer<br />

des Verbandes <strong>TEGEWA</strong> mitgewirkt hat.<br />

Nachdem sich die drei Chemie-Dachverbände<br />

für ein gemeinsames Nachhaltigkeitsverständnis<br />

und einen strategischen Gesamtansatz<br />

verständigt hatten, konnten die<br />

Arbeiten zum Umsetzung beginnen.<br />

Die Ziele der Nachhaltigkeitsinitiative können<br />

wie folgt zusammengefasst werden:<br />

■ Wettbewerbsfähigkeit steigern:<br />

Die Position der chemischen Industrie<br />

als Schlüsselindustrie für nachhaltige<br />

Entwicklung weiter ausbauen.<br />

■ Nachwuchs sichern: Arbeitsplätze und<br />

Arbeitsbedingungen in der chemischen<br />

Industrie weiter attraktiv gestalten.<br />

©Yuri Arcurs-fotolia.com<br />

■ Akzeptanz und Verständnis sichern:<br />

Durch einen aktiven und offenen Dialog<br />

mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein<br />

Klima der Transparenz und des Vertrauens<br />

schaffen.<br />

21


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

Die Nachhaltigkeitsinitiative richtet sich auf<br />

drei Aktionsfelder, in denen Antworten auf<br />

Megatrends und gesellschaftliche Erwartungen<br />

gegeben werden sollen. Dazu gehören<br />

neben dem wichtigsten Aktionsfeld des<br />

Handelns auch der Aspekt der Dialogführung<br />

sowie die Kommunikation. Letzteres wird<br />

insbesondere vor dem Hintergrund der<br />

Fragestellung von Interesse sein, wie die<br />

„Nachhaltigkeitsperformance“ von Unternehmen<br />

der chemischen Industrie auf ihren<br />

Websites und/oder in Form von Nachhaltigkeitsberichten<br />

kommuniziert werden können.<br />

Die Arbeiten der ersten Monate haben sich<br />

auf das Aktionsfeld „Handeln“ konzentriert.<br />

Als Ergebnis dieser Arbeiten konnten Handlungsfelder<br />

identifiziert und Branchenleitlinien<br />

entwickelt werden, die Anfang des<br />

Jahres 2013 im Rahmen einer Internetkonsultation<br />

von den VCI-Mitgliedsunternehmen<br />

kommentiert werden konnten. Das Ergebnis<br />

dieser Konsultation ist in der Sitzung des<br />

VCI-Hauptausschusses im März 2013 vorgestellt<br />

worden. In der Mitgliederversammlung<br />

2013 sollen diese Branchenleitlinien<br />

verabschiedet werden. Sie haben das Ziel,<br />

Nachhaltigkeit als Leitbild der chemischen<br />

Industrie in Deutschland zu stärken und<br />

international Impulse zu setzen. Als branchenspezifischer<br />

Rahmen geben sie den<br />

Unternehmen und Beschäftigten Orientierung<br />

für ihr Handeln. Die Leitlinien greifen<br />

Kernelemente aus nationalen, europäischen<br />

sowie internationalen Initiativen und Standards<br />

auf. Sie sind in einer Weise formuliert,<br />

die es den Unternehmen erlaubt, innerhalb<br />

des Handlungsrahmens eigene Strategien<br />

zur Umsetzung des Leitbildes der Nachhaltigkeit<br />

zu formulieren und zu implementieren.<br />

Die Leitlinien sind in Kurzform im nachfolgenden<br />

Kasten abgebildet.<br />

1. Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie<br />

integrieren<br />

2. Wertentwicklung und Investitionen<br />

nachhaltig gestalten<br />

3. Wirtschaftliche Stabilität stärken und<br />

globale Zusammenarbeit ausbauen<br />

4. Mit Innovationen Beiträge zur<br />

nachhaltigen Entwicklung leisten<br />

5. Nachhaltigkeit in betrieblichen<br />

Prozessen umsetzen<br />

6. Gute Arbeit sichern und<br />

Sozialpartnerschaft leben<br />

7. Demografischen Wandel gestalten<br />

und Fachkräftebedarf sichern<br />

8. Mensch, Umwelt und biologische Vielfalt<br />

schützen<br />

9. Ressourceneffizienz und Klimaschutz<br />

fördern<br />

10. Als guter Nachbar Engagement und<br />

Verantwortung zeigen<br />

11. Transparenz herstellen und Integrität<br />

leben<br />

12. Dialog pflegen und<br />

Beteiligungsmöglichkeiten fördern<br />

Die Leitlinien umfassen damit auch die<br />

wesentlichen Elemente von Responsible<br />

Care, gehen jedoch in Teilen auch darüber<br />

hinaus.<br />

Im weiteren Verlauf der Arbeiten wird es<br />

darum gehen, für die verabschiedeten<br />

Branchenleitlinien sogenannte Best-Practices<br />

und Benchmarks sowie Beispiele zu sammeln,<br />

an denen sich Mitgliedsunternehmen<br />

22


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

bei der Umsetzung ihrer eigenen Strategie<br />

orientieren können. Der Verband <strong>TEGEWA</strong><br />

wird diese Arbeiten auch weiterhin intensiv<br />

begleiten, die Ergebnisse in den relevanten<br />

Gremien behandeln und den daraus folgenden<br />

Input in die Arbeiten der Chemiedachverbände<br />

zurückspielen.<br />

Mitgliederbefragung:<br />

Ergebnisse<br />

Wie vom Vorstand des Verbandes beschlossen,<br />

war im Sommer 2012 erstmalig in der<br />

Verbandsgeschichte eine systematische<br />

Mitgliederbefragung durchgeführt worden.<br />

Eine Agentur befragte Mitwirkende in technischen<br />

Arbeitsgruppen, Steuerungsgremien<br />

sowie Mitglieder ohne aktive Teilnahme in<br />

verbandlichen Gremien telefonisch zur Arbeit<br />

des Verbandes. Durch diese Vorgehensweise<br />

erhoffte sich die Geschäftsführung Hinweise<br />

darauf, wie der den Mitgliedsfirmen bereitgestellte<br />

Service eingeschätzt wird und wie er<br />

ggf. optimiert werden kann.<br />

Das Ergebnis ist überaus positiv: Mit einer<br />

Beteiligungsquote von 74% sind die Erwartungen<br />

seitens der Geschäftsführung übertroffen<br />

worden. Die Antworten zeigen im<br />

Durchschnitt eine sehr große oder große<br />

Zufriedenheit mit den Leistungen des Verbandes.<br />

Darüber hinaus wurden aber auch<br />

einige sehr konkrete Hinweise zu Optimierungsmöglichkeiten<br />

gegeben, die die Geschäftsführung<br />

mittlerweile ausgewertet hat.<br />

Folgende drei Punkte wurden als Schwerpunkte<br />

identifiziert, anhand derer die Geschäftsführung<br />

die Verbandsarbeit weiter<br />

optimieren kann:<br />

■ Weitere Europäisierung<br />

der Verbandsarbeit<br />

■ Intensivierung der Zusammenarbeit<br />

mit bestehenden Organisationen in<br />

Deutschland<br />

■ Weitere Optimierung der Kommunikation<br />

zwischen der Geschäftsstelle und den<br />

Mitgliedsunternehmen<br />

Aus Kapazitätsgründen kann die gewünschte<br />

und durchaus notwendige Stärkung der<br />

europäischen Verbandsarbeit durch die Geschäftsstelle<br />

in Frankfurt nicht im erforderlichen<br />

Maße gewährleistet werden. Mittlerweile<br />

hat sich jedoch eine andere Option<br />

aufgetan: Gemeinsam mit dem VCI und<br />

dem Verband Deutsche Bauchemie besteht<br />

die Möglichkeit, eine – zunächst auf zwei<br />

Jahre befristete – Stelle in Brüssel zu finanzieren<br />

und zu besetzen. Die im Brüsseler<br />

VCI-Büro angesiedelte Position würde sich<br />

gut dafür eignen, die Kontakte zu europäischen,<br />

aber auch anderen nationalen Verbänden<br />

der Textil- und ggf. Lederindustrie zu<br />

intensivieren. Die konkretere Ausarbeitung<br />

des Stellenprofils und die formale Ausgestaltung<br />

nehmen derzeit ihren Gang.<br />

Was die nationalen Kooperationen anbetrifft,<br />

so sind in der jüngeren Vergangenheit bereits<br />

erste Versuche gestartet worden,<br />

beispielsweise im Hinblick auf das Thema<br />

„Nachhaltigkeit“.<br />

Hinsichtlich der weiteren Optimierung der<br />

Kommunikation gibt es verschiedene Ansätze,<br />

die aktuell erwogen werden. Zum<br />

einen sollen, wenn gewünscht, vermehrt<br />

Besuche der Geschäftsführung in den Mitgliedsunternehmen<br />

vor Ort erfolgen, um sich<br />

über konkrete Bedarfe und aktuelle Projekte<br />

und Fragestellungen auszutauschen. Zum<br />

anderen wird ein neuer, quartalsweise zu<br />

23


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

erscheinender Online-Newsletter an alle<br />

Mitglieder geplant, der zu be stimmten, übergreifenden<br />

Themen und Projekten innerhalb<br />

der <strong>TEGEWA</strong>-Landschaft informieren soll.<br />

Zusätzlich sollen hier auch Hinweise zu Veranstaltungen<br />

und Informationen über Veränderungen<br />

in der Branche gegeben werden<br />

werden. Die an die verschiedenen Gremien<br />

zu versendenden Rundschreiben sollen, wo<br />

möglich, zunehmend durch kurze Zusam -<br />

menfassungen der Inhalte ergänzt werden,<br />

um es den Empfängern leichter zu machen,<br />

die Bedeutung der Inhalte für das eigene<br />

Unternehmen und/oder den eigenen Geschäftsbereich<br />

schneller zu erkennen.<br />

Kartellrechtsschulung 2013<br />

Ein weiterer Vorstandsbeschluss, dessen<br />

Umsetzung im Jahr 2012 angestoßen worden<br />

war, ist die für alle in Verbandsgremien aktiven<br />

Delegierten aus den Mitgliedsfirmen verbindliche<br />

Kartellrechtsschulung.<br />

Hintergrund für die Vorstandsentscheidung<br />

war der Wunsch, allen <strong>TEGEWA</strong>-Mitgliedsfirmen<br />

grundlegende Kenntnisse kartellrechtlicher<br />

Bestimmungen – elementar in der<br />

Verbandsarbeit – zu vermitteln und hier eine<br />

einheitliche Basis zu schaffen. Darüber hinaus<br />

soll auch gegenüber Behörden und<br />

Mitgliedsfirmen dokumentiert werden können,<br />

dass die kartellrechtliche Compliance<br />

Basis der Verbandsarbeit ist.<br />

Aus diesem Grunde wurde allen Gremienmitgliedern<br />

im Oktober 2012 zunächst ein<br />

Leitfaden zur Verfügung gestellt, der mit<br />

klaren Bezügen zum Verband <strong>TEGEWA</strong> und<br />

zahlreichen Beispielen aus der Verbandspraxis<br />

durch die unterschiedlichen kartellrechtlichen<br />

Aspekte der Verbandsarbeit<br />

führt. Im gleichen Monat wurden die Mitglieder<br />

von der mit dem Projekt betrauten<br />

Kanzlei zur Teilnahme an einem so genannten<br />

e-Learning eingeladen. Erst nach Absolvierung<br />

dieser Online-Prüfung ist eine Teilnahme<br />

an den Gremiensitzungen möglich.<br />

Zur Drucklegung dieses Berichts ist ein<br />

Großteil der Arbeitsgruppensitzungen des<br />

ersten Halbjahres bereits durchgeführt; die<br />

Beteiligung am e-Learning ist äußerst positiv<br />

und entspricht damit den Erwartungen.<br />

Technische Jahrestagung<br />

2012<br />

Die Technische Jahrestagung des Verbandes<br />

<strong>TEGEWA</strong> fand am 24. und 25. Oktober 2012<br />

in Leipzig statt.<br />

Erstmals wurde ein neues Konzept erprobt,<br />

mit dem den Teilnehmern ein kompakteres<br />

und zeitlich möglichst optimiertes Programm<br />

angeboten werden sollte. Die Sitzungen der<br />

technischen Arbeitsgruppen wurden am<br />

Mittwoch- und Donnerstagnachmittag durchgeführt<br />

und von mehr als 60 Teilnehmern<br />

besucht. Die eigentliche Jahrestagung mit<br />

Plenumsveranstaltung, sonst immer am<br />

Freitagvormittag, fand diesmal am Vormittag<br />

des Donnerstags statt und wurde ebenfalls<br />

von rund 60 Teilnehmern besucht. Damit<br />

ist eine Steigerung der Teilnehmerzahl an<br />

der Jahrestagung zu verzeichnen, die allem<br />

Anschein nach der Neukonzeptionierung<br />

geschuldet ist.<br />

Durch die Tagung führte erstmals seit zehn<br />

Jahren nicht mehr Johannes Haas, welcher<br />

der Geschäftsführung zu verstehen gegeben<br />

24


Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

hatte, dass er die Moderationstätigkeit gerne<br />

an einen Nachfolger weitergeben wollte.<br />

Hierfür konnte Herr Dr. Peter Hardt, ehemals<br />

Bozzetto, gewonnen werden, der in Leipzig<br />

den Grundstein legte für eine anders gestaltete,<br />

dabei gleichbleibend unterhaltsame<br />

Moderation der Tagungen in den nächsten<br />

Jahren.<br />

Zu den Vorträgen im Einzelnen:<br />

Die Plenumsveranstaltung begann mit einem<br />

Vortrag zur Biozidprodukte-Verordnung<br />

durch Herrn Peter Michael Scholz, ehemals<br />

Lubrizol, aktuell selbständiger Consultant<br />

und Betreuer der <strong>TEGEWA</strong>-Fachgruppe Antimikrobielle<br />

Mittel. Herr Scholz ging in seinem<br />

Vortrag „Europäische Regulierung von<br />

Biozidprodukten – von der BPD zur BPR“<br />

auf die Entstehungsgeschichte der Biozidprodukte-Verordnung<br />

sowie die daraus erwachsenden<br />

Änderungen und neuen Herausforderungen<br />

für die Industrie, insbesondere<br />

innerhalb der <strong>TEGEWA</strong>-Mitgliedsunternehmen,<br />

ein.<br />

Hierauf folgte eine weitere Präsentation<br />

mit aktuellem Bezug: Mit seinem Vortrag<br />

„Verbandsarbeit und Kartellrecht“ ging<br />

Dr. Ivo du Mont, Anwalt der Kanzlei Kapellmann<br />

und Partner Rechtsanwälte, auf die<br />

kartellrechtlichen Aspekte der Verbandsarbeit<br />

ein. Er untermauerte damit die Relevanz<br />

dieses Themas, das die Geschäftsführung<br />

mit ihrer Kartellrechtsschulung und<br />

dem für Mitwirkende in Verbandsgremien<br />

obligatorischen e-Learning, das im Anschluss<br />

an die Tagung startete, als prioritär erachtet.<br />

Im Bericht der Geschäftsführung ging<br />

Dr. Föller auf die Themen Nachhaltigkeit,<br />

Ausbildungsinitiativen im Bereich Textil<br />

sowie die Ergebnisse der in 2012 durchgeführten<br />

Mitgliederbefragung ein.<br />

Dr. Schröder berichtete im Anschluss hieran<br />

über die Aktivitäten der <strong>TEGEWA</strong>-Geschäftsstelle<br />

im Rahmen der Greenpeace-Detox-<br />

Kampagne und der vor diesem Hintergrund<br />

gebildeten zdhc-Gruppe. Er schloss mit<br />

einem kurzen Bericht über das im Sommer<br />

2012 aufgekommene Thema „Weichgriffmittel:<br />

Risikobewertung und deren Folgen“.<br />

Die Vortragsveranstaltung wurde beendet<br />

mit einem sehr kurzweiligen Vortrag des<br />

WDR-Journalisten und Mediendialog-Trainers<br />

Frederik von Lonski, der in seinem Vortrag<br />

„Kommunikation in der Krise“ über die angemessene<br />

Kommunikation in Krisenzeiten<br />

referierte und anschaulich darlegte, wie sich<br />

Unternehmen im Fall einer Krise nicht verhalten<br />

sollten.<br />

Foto: Dr. Peter Hardt<br />

25


Organisationsstruktur<br />

des Verbandes 2013<br />

26<br />

© Les Cunliffe-fotolia.com


Fachausschuss<br />

Ökologie<br />

Erfahrungsaustauschkreis<br />

REACH & Realität<br />

27


Verbandsgremien<br />

und Arbeitsschwerpunkte 2012/2013<br />

Stand: April 2013<br />

Hinweis: Aufgeführt sind an dieser Stelle die im Verband <strong>TEGEWA</strong> organisierten Fach- und<br />

Arbeitsgruppen sowie bereichsübergreifende Gruppen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe<br />

von Projektgruppen und Arbeitskreisen, die hier jedoch nicht im Einzelnen dargestellt werden<br />

sollen.<br />

Vorstand<br />

Dipl.-Ing. Uwe Halder (Vorsitzender), CHT<br />

Manfred Dohmen, Dohmen<br />

Dr. Markus Eckert, Lanxess<br />

Erhardt Fiebiger, Zschimmer & Schwarz<br />

Dr. Thomas Greindl, BASF<br />

Stefan Heuser, Clariant (bis Dezember 2012)<br />

Dr. Christoph Kowitz, Pulcra<br />

Dr. Klaus Kwetkat, Sasol<br />

Dr. Roland Pelzer, BK Giulini<br />

Dr. Claus Rettig, Evonik<br />

Dr. Michael Riedel, Clariant<br />

(seit Januar 2013)<br />

Bernd Trunk, Huntsman Textile Effects<br />

Uwe Wunderlich, Schill + Seilacher<br />

28<br />

©kras99-fotolia.com


Fachgruppe Tenside<br />

Dr. Thomas Greindl (Vorsitzender), BASF<br />

Dr. Josef Drexler, Pulcra<br />

Karen Frederix, Huntsman<br />

Dr. Claus-Dierk Hager, Sasol<br />

Bernhard Höltken, Hansa Group<br />

John Hogg, Huntsman<br />

Dr. Martin Husmann, Schill + Seilacher<br />

Dr. Rudolf Stauber, Schärer & Schläpfer<br />

Dr. Santje Tombokan,<br />

Ecogreen Oleochemicals<br />

Dr. Uwe Vogt, Tanatex<br />

Ulrich von Mässenhausen, Dow<br />

Dr. Bernhard Walz, Kao<br />

Dr. Ralf Zerrer, Clariant<br />

Dr. Dieter Kawka, Wall Chemie<br />

Dieter Klitzke, Sasol<br />

Dr. Kiril Mateew, Leuna-Tenside<br />

Thomas Meyer, BASF (seit November 2012)<br />

Dr. Dietmar Moll, Evonik<br />

Dr. Bernd Schlichting, Zschimmer & Schwarz<br />

Dr. Katrin Schwarz, BASF<br />

Die Fachgruppe Tenside versteht sich als Gremium der Geschäftsverantwortlichen in den<br />

Unternehmen der deutschen Tensidindustrie. Sie steuert die Aktivitäten des Verbandes im<br />

Zusammenhang mit Tensiden. Die Fachgruppe bildet zugleich das nationale Spiegelgremium<br />

zum europäischen Tensidverband CESIO, der seit 1976 die Interessen der europäischen<br />

Tensidindustrie koordiniert.<br />

Im Berichtszeitraum nahm das Thema Tenside und Nachhaltigkeit weiterhin einen breiten<br />

Raum in der Arbeit und Diskussion der Fachgruppe ein. Überdies wurden zahlreiche Fragestellungen<br />

im Zusammenhang mit REACH erörtert sowie die Problematik Produktionsmengen,<br />

Verwendungen und Verbleib von APEO und NPE diskutiert. Weiteres Thema waren die laufenden<br />

Vorbereitungen auf den 9. CESIO Welttensid-Kongress 2013 in Barcelona.<br />

29


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Grenzflächenaktive Substanzen<br />

Dr. Dennis Miller (Leiter), Clariant<br />

Dr. Wolfgang Brennich,<br />

Zschimmer & Schwarz<br />

Dr. Britta Jakobs-Sauter, Sasol<br />

(bis Oktober 2012)<br />

Jens Kampioni, BASF<br />

Dr. Renke Rommerskirchen, Sasol<br />

(seit Oktober 2012)<br />

Dr. Jörg Schröter, Ecogreen Oleochemicals<br />

Dr. Michael Stapels, Kao<br />

Dr. Joachim Venzmer, Evonik<br />

Die Arbeitsgruppe Grenzflächenaktive Substanzen arbeitet in enger Abstimmung mit der<br />

CESIO Working Group „Test methods for surfactants“ sowohl im Rahmen des DIN Normenausschusses<br />

für Materialprüfung NMP 563 „Anwendungstechnische Prüfverfahren für Tenside“ als<br />

auch für das European Committee for Standardization CEN/TC276/Working Group 2 „Surface<br />

active agents“ an physikalischen und anwendungstechnischen Prüfverfahren mit.<br />

Die Veröffentlichung eines technischen Berichts über die Arbeiten, die die Arbeitsgruppe zum<br />

Thema „Kontaktwinkelmessungen“ durchgeführt hat, steht kurz bevor. Auch beim Thema<br />

„dynamische Oberflächenspannung“ ist der experimentelle Teil abgeschlossen, eine „Technical<br />

Note“ im SOFW Journal ist in Vorbereitung.<br />

30


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Nicht-integrierte EO-Converter<br />

Erhardt Fiebiger (Leiter),<br />

Zschimmer & Schwarz<br />

als Gast: Heinz Baumann, Kolb<br />

Dr. Konrad Bootz, Tanatex<br />

(seit September 2012)<br />

Dr. Dieter Kawka, Wall Chemie<br />

Dr. Hanns-Michael Kissner, Evonik<br />

Dr. Diana Kunz, Tanatex<br />

Reiner Pohl, Leuna-Tenside<br />

Dr. Rolf Schärer, Schärer & Schläpfer<br />

Bernard Schleper, BASF<br />

als Gast: Caroline Schweisgut, Kolb<br />

(seit September 2012)<br />

Herbert Tripp, Kao<br />

Dr. Volker Zellmer, Evonik<br />

Benedikt Laux, Evonik<br />

Dr. Rudolf Lindermayer, 3M<br />

Detlev Löw, Pulcra<br />

Kay Peters, CBW Chemie<br />

als Gast: J.E.J.M. Peters, Kolb<br />

Dieses Gremium befasst sich mit der Sicherheit bei der Verarbeitung von Ethylenoxid und<br />

beim Transport dieser Substanz. In der Arbeitsgruppe sind Converter aus Deutschland, der<br />

Schweiz und den Niederlanden vertreten, sie arbeitet mit der entsprechenden Arbeitsgruppe<br />

des europäischen Tensidverbandes CESIO zusammen und versteht sich als Sprachrohr der<br />

deutschsprachigen, mittelständischen EO-Verarbeiter gegenüber den EO-Herstellern.<br />

Im Berichtszeitraum wurde der Erfahrungsaustausch über die Sicherheitskonzepte bei<br />

EO-Anlagen weitergeführt. Weiteres Thema war unter anderem die Neufassung der Seveso-<br />

Richtlinie: Hier berichtete im Herbst Herr Thilo Höchst, VCI, über Hintergründe und Inhalte.<br />

Im Frühjahr 2013 hielt ein externer Referent einen Vortrag über Molchanlagen in der chemischen<br />

Industrie.<br />

Darüber hinaus tauschten sich die Arbeitsgruppenmitglieder unter anderem über Genehmigungen<br />

für die Lagerung von EO-Kesselwagen und Erfahrungen mit behördlichen Inspektionen aus.<br />

31


Verbandsgremien<br />

Fachgruppe Textilhilfsmittel<br />

Rudi Breier (Vorsitzender),<br />

Textilchemie Dr. Petry<br />

Elmar Busch, Clariant<br />

Dr. Volker Butz, Thor<br />

Manfred Dohmen, Dohmen<br />

Hans-Gerd Gerritzen, Daikin<br />

Matthias Gies, BASF<br />

Ingo Notz, Tanatex<br />

Dr. Ferdinand Pradl, Wacker<br />

Dr. Kaspar Schlüter, Pulcra<br />

Dr. Hans-Peter Schwenzfeier,<br />

Synthomer (bis Dezember 2012)<br />

Bernd Trunk, Huntsman Textile Effects<br />

Jürgen Weisse, Schill + Seilacher<br />

Ulrich Hambrecht, Rudolf<br />

Stefan Jahreis, Zschimmer & Schwarz<br />

Mohsdorf (seit November 2012)<br />

Ralf Kattanek, CHT<br />

Uwe Klaas, Bozzetto<br />

Wolfram Koch,<br />

Wolfram Koch Textilhilfsmittel<br />

Eugen Nilles, Zschimmer & Schwarz<br />

Mohsdorf (bis November 2012)<br />

In der Fachgruppe Textilhilfsmittel sind die Marketing-Verantwortlichen der Textilhilfsmittelhersteller<br />

vertreten. Sie steuert die Aktivitäten der Geschäftsführung im Bereich Textilhilfsmittel<br />

und widmet sich grundsätzlichen, die Branche betreffenden Themen.<br />

Im Berichtszeitraum befasste sich die Fachgruppe schwerpunktmäßig erneut mit der Greenpeace<br />

Detox-Kampagne und deren Auswirkungen auf die Textilhilfsmittel- und Farbstoff-<br />

Hersteller. Auch die Evaluierung des Formaldehyddossiers und die hieraus möglicherweise<br />

erwachsenden Folgen wurden diskutiert, ebenso wie die EU-Studie zum Zusammenhang zwischen<br />

Textilien und Allergien (Study on the Link Between Allergic Reactions and Chemicals<br />

in Textile Products) sowie das Thema „Nanotechnologie und Textilien“.<br />

32


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Textile Vorbehandlung<br />

Antje Mehlhorn (Leiterin),<br />

Zschimmer & Schwarz<br />

Wouter Bomon, Tanatex<br />

als Gast: Dr. Peter Hardt, ehemals Bozzetto<br />

Birgit Holz, CHT<br />

Urte Mücke, Kapp-Chemie<br />

Bernd Müller, Clariant<br />

Erwin Redling, Huntsman Textile Effects<br />

Jörg Schad, Pulcra<br />

Schwerpunkt der AG Textile Vorbehandlung ist die Erarbeitung objektiver Entscheidungshilfen,<br />

die bei der Entscheidung über den Einsatz textiler Vorbehandlungsmittel beim Kunden<br />

herangezogen werden können und damit eine Unterstützung für die Vermarktung der textilen<br />

Vorbehandlungsmittel darstellen.<br />

Im Berichtszeitraum war die Arbeitsgruppe weiterhin damit befasst, die Ursachen der Qualmproblematik<br />

auf gewaschener Ware einzuengen. In diesem Zusammenhang waren neue Versuche<br />

auf elastanfreien Qualitäten durchgeführt worden. Um den Kunden Einblicke und erste<br />

Anhaltspunkte zu dieser komplexen und wichtigen Thematik bieten zu können, wird eine Veröffentlichung<br />

geplant, in der die bisherigen Anläufe und Überlegungen wiedergegeben werden<br />

sollen.<br />

Weitere Aufgabenfelder der Arbeitsgruppe sind die Erarbeitung einer Bestimmungsmethode<br />

zur Schwefelhaltigkeit von Viskose sowie die Überprüfung der Lichtechtheiten optischer<br />

Aufheller. Zu ersterem wird in den nächsten Monaten ein weiterer Ringversuch durchgeführt,<br />

zu letztgenanntem ist ein Ringversuch in Vorbereitung.<br />

33


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Färbereihilfsmittel<br />

Dipl.-Ing. Rolf Pöhlig (Leiter), Pulcra<br />

Mark Dohmen, Dohmen<br />

Susanne Ehret, CHT<br />

Harald Grünewald, Tanatex<br />

Diego Hänzi, Clariant (seit April 2013)<br />

Rudolf Hager, Rudolf<br />

Dipl.-Ing. Edvard Ham,<br />

Huntsman Textile Effects<br />

Dr. Martin Jöllenbeck, Clariant<br />

(bis April 2013)<br />

Andreas Schönfeld,<br />

Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />

In dieser Arbeitsgruppe haben sich die Vertreter der Hersteller von Färbereihilfsmitteln<br />

zum Ziel gesetzt, Prüfmethoden zu vereinheitlichen, um den Prüfbedarf in den Unternehmen<br />

zu reduzieren. Darüber hinaus findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch über technische<br />

Probleme beim Färben von Textilien statt.<br />

Der Rundversuch zu „Antireduktionsmitteln im Färbebad“ wurde erfolgreich abgeschlossen.<br />

Die Arbeitsgruppe bereitet eine technische Publikation vor, die kurz auf das Thema hinführen<br />

und die erarbeitete Testmethode in allen Details beschreiben soll.<br />

In weiteren Ringversuchen wurde im Berichtszeitraum versucht, den Ursachen von Flecken<br />

beim Färben von Fasermischungen mit Elastan auf den Grund zu gehen. Die Arbeiten dauern<br />

an.<br />

34


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Finishing<br />

Dr. Jürgen Reichert (Leiter), BASF<br />

Renate Haupt-Stephan,<br />

Huntsman Textile Effects<br />

Dieter Klewers, Thor<br />

Dipl.-Ing. Georg Lang, Clariant<br />

Dr. Jens Peter Moldenhauer, Wacker<br />

Thomas Stockhorst, Daikin<br />

Heiko Wünsche, Tanatex<br />

Robert Zyschka, CHT<br />

Die Arbeitsgruppe Finishing befasst sich mit technischen Fragestellungen, die für Hilfsmittel für<br />

die Textilausrüstung und die Hochveredlung Bedeutung haben.<br />

Im Berichtszeitraum befasste sich die Arbeitsgruppe weiterhin mit der Aufgabenstellung, eine<br />

Prüfmethode zu Soil-Release-Ausrüstungen zu entwickeln. Diskutiert wurde ebenfalls über die<br />

Neueinstufung Formaldehyds und die Evaluierung des Formaldehyd-Registrierungsdossiers<br />

sowie die hieraus entstehenden Folgen für Textilhilfsmittel, die Formaldehyd freisetzen können.<br />

35


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Hilfsmittel für die Beschichtung<br />

textiler Flächengebilde<br />

Solveigh Misselwitz (Leiterin), CHT<br />

Dr. Josef Berghofer, Brüggemann<br />

Theo Breugelmans, Tanatex<br />

Dirk Budde, Dow<br />

Oliver Friedrichs, Daikin<br />

Dipl.-Ing. Angela Geu,<br />

Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />

Dirk Grafen, Huntsman Textile Effects<br />

Dr. Jürgen Heck, Schill + Seilacher<br />

(seit April 2013)<br />

Winfried Krug, Bozzetto<br />

Dr. Holger Künstle, Wacker<br />

Als Gast: Dr. Ute Morgenstern,<br />

Forschungsinstitut für Leder- und<br />

Kunststoffbahnen GmbH (FILK)<br />

Dipl.-Ing. Thomas Müller, Thor<br />

Dr. Andreas Pawlik, Evonik<br />

Jochen Schmidt, Clariant<br />

Dr. Sandra Wagner, Synthomer<br />

(bis Dezember 2012)<br />

Dr. Konrad Wierer, Wacker<br />

Dr. Wolfgang Zinser, Schill + Seilacher<br />

(bis April 2013)<br />

Diese Arbeitsgruppe ist in erster Linie ein Gremium, in dem Informationen aus anderen<br />

Organisationen zusammengetragen werden, wie z. B. der epdla (European Polymer<br />

Dispersions and Latex Association), der edana (European Disposables And Nonwovens<br />

Association), des FILK (Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen) und der GuT<br />

(Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden e. V.). Es werden Erfahrungen ausgetauscht,<br />

wie mit unterschiedlichen Anforderungen an die Produkte der Mitglieder z. B. im Hinblick auf<br />

Kriterien des DIBT (Deutsches Institut für Bautechnik), des IMDS (International Material Data<br />

System) der Automobilindustrie und der VOC-Verordnung umgegangen werden kann.<br />

Im Berichtszeitraum wurde insbesondere die Evaluierung des Formaldehyd-Dossiers in 2013<br />

diskutiert. Vor dem Hintergrund der Nano-Definition der EU-Kommission und den regulatorischen<br />

Auswirkungen gab es eine Reihe offener Fragen in Bezug auf Beschichtungsprodukte:<br />

In der Frühjahrssitzung 2013 wurde daher das Thema Nanotechnologie in den Fokus der<br />

Arbeitsgruppensitzung gestellt.<br />

36


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Präparationsmittel<br />

Dr. Michael Bildhauer (Leiter), CHT<br />

Dr. Michael Kraus, Schill + Seilacher<br />

Ralf Nyhofen, Tanatex<br />

Michael Schümann, Bozzetto<br />

Dr. Ulli Stier, Zschimmer & Schwarz<br />

Dr. Axel Vischer, Pulcra (seit April 2013)<br />

Dr. Jürgen Weigel, Clariant<br />

Dr. Christine Wild, Pulcra (bis April 2013)<br />

In diesem Gremium sind die Hersteller von Präparations- und Hilfsmitteln für die Erzeugung<br />

von Chemiefasern vertreten. Sie befassen sich mit technischen Fragestellungen, nehmen den<br />

Kontakt zum Chemiefaserverband wahr und tragen zur Gestaltung der Sektion Faserhilfsmittel<br />

im Rahmen der Chemiefasertagung in Dornbirn bei.<br />

Die Arbeitsgruppe befasste sich im Berichtsjahr u. a. mit dem Thema Fadenschlussmessung:<br />

Hier sucht die Arbeitsgruppe bereits seit einiger Zeit nach Möglichkeiten zur Vermessung von<br />

Filamentgarnen. Aktuell werden Versuche mit einem vorhandenen Multifunktionsgerät vorbereitet,<br />

um dessen Eignung für Fadenschlussmessungen zu überprüfen.<br />

Hinsichtlich der Testmethode zur Qualität der eingesetzten Präparationsmittel in Vliesstoffen<br />

wurden erste Ringversuche durchgeführt; die Arbeiten dauern an.<br />

37


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Flammhemmende Mittel<br />

Dipl.-Ing. Thomas Müller (Leiter), Thor<br />

Renate Haupt-Stephan,<br />

Huntsman Textile Effects<br />

Solveigh Misselwitz, CHT<br />

Evelyn Renné,<br />

Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />

Michael Schuhmann, Clariant<br />

Michael Wolfsteiner, Kapp-Chemie<br />

Dr. Wolfgang Zinser, Schill + Seilacher<br />

In der Arbeitsgruppe Flammhemmende Mittel sind die Hersteller flammhemmender Zubereitungen<br />

für die textile Ausrüstung und Beschichtung vertreten. Die Gruppe verfolgt die Aktivitäten<br />

anderer Gremien – beispielsweise des Normenausschusses Materialprüfung des DIN<br />

„Brennverhalten von Textilien“ - und trägt hieraus Informationen zusammen. Die einzige Möglichkeit<br />

zur Einflussnahme auf die EU-Gremien besteht über die European Flame Retardant<br />

Association (EFRA), in der die Arbeitsgruppe die korporative Mitgliedschaft erworben hat.<br />

Die Arbeitsgruppe befasste sich im Jahr 2012 insbesondere mit den regulatorischen Bedingungen<br />

der Flammschutzmittel Decabromdiphenylether (DecaBDE) und Hexabromcyclododecan<br />

(HBCD). Letzteres steht bereits im Anhang XIV REACH-VO und ist damit zulassungspflichtig;<br />

ersteres wurde, trotz Einspruchs der Deca-BDE-Hersteller über EFRA im Dezember 2012, in<br />

die Kandidatenliste aufgenommen. Die Diskussion hierüber und über die Folgen für die Vermarktung<br />

der Substanz und die Kommunikation in der textilen Kette wird, unter Einbindung<br />

des Verbandes <strong>TEGEWA</strong>, bei EFRA geführt.<br />

Weiteres Thema ist die Überarbeitung des EU-Öko-Labels für Textilien. Hier hatte die Arbeitsgruppe<br />

eine Stellungnahme formuliert, die im Oktober 2012 an die entsprechende AG der<br />

Kommission übermittelt wurde. Ein Vertreter von EFRA verfolgt dort die weitergehenden Diskussionen.<br />

38


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Fluorinated Polymers<br />

als Gast: Graham Andrews, AGC<br />

Ronald P. Bock, DuPont<br />

Robert C. Buck, DuPont<br />

Hans-Gerd Gerritzen, Daikin<br />

Dr. Harutyun Hanciogullari, BASF<br />

Dr. Wolfgang Knaup, Clariant<br />

als Gast: Edward J. Lampert<br />

als Gast: Thomas Piel, Mitsubishi<br />

Robert Puk, Huntsman Textile Effects<br />

Thomas Stockhorst, Daikin<br />

Dr. Reinhard Jung (Consultant)<br />

Die Arbeitsgruppe bildet ein Forum der Hersteller und Verwender von Fluorcarbonharzen zum<br />

Meinungs- und Informationsaustausch im Hinblick auf Risikobewertungen dieser Substanzen<br />

und regulatorische Anforderungen von Politik und Behörden.<br />

Im Berichtszeitraum fanden keine Sitzungen statt.<br />

Arbeitskreis Emissionen<br />

Andreas Bayer, CHT<br />

Robert Puk, Huntsman Textile Effects<br />

Dr. Jürgen Reichert, BASF<br />

Dr. Rolf Wittlinger, BASF<br />

Im Berichtszeitraum fand keine Sitzung des AK Emissionen statt.<br />

39


Verbandsgremien<br />

European Pulp and Paper Chemicals Group (EPCG)<br />

Lennart Nilsson (Vorsitzender), Akzo Nobel<br />

Michael Anstey, Buckman<br />

(bis Oktober 2012)<br />

Ekhard Beuleke, Omya<br />

Xavier Cardoso, Nalco<br />

Alistair J. Diack, Ashland<br />

Dr. Manfred Hahn, Clariant<br />

Dr. Frank Höfer, BASF<br />

Nichlas Kavander, Kemira Oyj<br />

(seit Februar 2013)<br />

Dr. Günter Klug, Blankophor<br />

(seit September 2012)<br />

Dr. Ralf Kunze, Woellner<br />

Tullio Meregalli, MARE<br />

Rob Miller, Buckman (seit Oktober 2012)<br />

Dr. Roland Pelzer, BK Giulini<br />

Mikael Perdin, BIM KEMI<br />

Mats Rönnbäck, Kemira Kemi<br />

Achim Schenker, Nopco<br />

Jean-François Schutz, Woellner<br />

Luc Van Londersele, BIM KEMI<br />

Eckhard Wenderoth, Blankophor<br />

(bis Oktober 2012)<br />

Thomas Wilhelm, BK Giulini<br />

(seit Februar 2013)<br />

Die Arbeit an der Methodik zur Ermittlung von Product Carbon Footprints (PCF) im Papierbereich<br />

wurde im Berichtszeitraum fortgeführt. Besonderes Augenmerk richtete das Gremium<br />

außerdem auf regulatorische Fragen, wie z. B. die Mineralöldiskussion in Lebensmittelpapieren<br />

in Deutschland, einer Listung von Papierhilfsmitteln für den Lebensmittelkontakt in China sowie<br />

die Vergabekriterien des EU-Ecolabels und des Nordic Labels.<br />

40


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Papierhilfsmittel<br />

Dr. Jochen Hoffmann (Leiter), Akzo Nobel<br />

Dr. Ralf Biastoch, BASF<br />

Ronald P. Bock, DuPont<br />

Dr. Christa Burger, Wacker<br />

Xavier Cardoso, Nalco<br />

Dr. Thomas Dietz, Evonik<br />

Dr. Tobias Eltze, BASF (seit April 2013)<br />

Dr. Volkmar Grötsch, Münzing Chemie<br />

Silvia Held-Beller, CHT<br />

Sini Helkala, Kemira Oyj<br />

(seit November 2012)<br />

Tom Jaspaert, Ashland<br />

Dr. Kerstin Keppler, Woellner<br />

Dr. Günter Klug, Blankophor<br />

Dr. Dieter Knobloch, Nalco<br />

Dipl.-Ing. Christian Kost,<br />

SEC – Süddeutsche Emulsionschemie<br />

Dr. Ralf Kunze, Woellner<br />

Dr. Rudolf Lunkenheimer, BK Giulini<br />

(bis Februar 2013)<br />

Dr. Gerhard Mayer, Schill + Seilacher<br />

Dr. Helmut-Martin Meier,<br />

Kemira Germany (seit Oktober 2012)<br />

Carole Mislin-Laib, Clariant<br />

Bernhard Nellessen, Nopco<br />

Dr. Holger Reinicke, Nalco Deutschland<br />

(seit November 2012)<br />

Dr. Michael Reuß, Blankophor<br />

Dr. Christian Rottländer, INEOS Melamines<br />

Achim Schenker, Nopco<br />

Jean-François Schutz, Woellner<br />

Thomas Stockhorst, Daikin<br />

Dr.-Ing. Dominik Stumm,<br />

BK Guilini (seit März 2013)<br />

Erich van Cuick, Mare<br />

Dr. Jens-Uwe Vogt, Münzing Chemie<br />

Dr. Leonore Walther-Halpaap,<br />

Kemira (bis November 2012)<br />

Dr. Johann Wonner, INEOS Melamines<br />

Dr. Claudia Madl, Wacker (seit Juli 2012)<br />

Die Arbeiten in Bezug auf die Ausführungen im Hintergrundpapier zu Papierhilfsmitteln anlässlich<br />

der Überarbeitung des Anhangs 28 der Abwasserverordnung konnten im Berichtszeitraum<br />

weitestgehend abgeschlossen werden.<br />

Im Gegensatz dazu standen nach wie vor die Beschäftigung mit Themen wie der Aktualisierung<br />

der BfR-Empfehlung XXXVI, einem Entwurf zur Mineralöl-Verordnung sowie Anforderungen von<br />

Ökolabeln auch in diesem Berichtszeitraum auf der Tagesordnung der Arbeitsgruppe.<br />

41


Verbandsgremien<br />

Fachgruppe Farbmittel für Textil, Leder, Papier<br />

Manfred Dohmen (Vorsitzender), Dohmen<br />

Dr. Martin Jöllenbeck, Clariant<br />

Peter Mennen, CBW Chemie<br />

Dr. Elena Schramm, Bezema<br />

Bernd Trunk, Huntsman Textile Effects<br />

Die Fachgruppe Farbmittel für Textil, Leder, Papier führte ihre Sitzungen aufgrund der thematischen<br />

Überschneidungen seit ihrer Gründung im Jahr 2008 gemeinsam mit der Fachgruppe<br />

Textilhilfsmittel durch. 2012 wurde der Beschluss gefasst, diese kombinierte Tagung wieder<br />

aufzuheben und künftig nur noch einmal im Jahr, im Rahmen der Mitgliederversammlung,<br />

zusammenzukommen<br />

Im Berichtszeitraum wurden insbesondere die Themen textile Labels, „Product Carbon<br />

Footprint“ im Hinblick auf textile Produkte sowie die Ausbildung im Studiengang Textilchemie<br />

behandelt. Des Weiteren wurde beschlossen, eine über eine Treuhandgesellschaft durchzuführende<br />

Abfrage über die Umsätze der durch <strong>TEGEWA</strong> vertretenen Hersteller von Farbmitteln für<br />

Textil, Leder und Papier zu etablieren.<br />

42


Verbandsgremien<br />

Fachgruppe Lederhilfsmittel<br />

Tilo Schumacher (Leiter), Langro<br />

Dr. Peter Amann, TFL<br />

Dr. Michael Breitsamer, Smit & Zoon<br />

Klaus Brockmann, 3M<br />

Jose-Carlos Corral-Montilla,<br />

BASF (seit Dezember 2012)<br />

Dr. Josef Drexler, Pulcra<br />

Dr. Thomas Feigel, Trumpler<br />

Siegfried Nagel,<br />

Schill + Seilacher (seit Dezember 2012)<br />

Jacques Potier, Stahl Holdings<br />

Marc Smit, Smit & Zoon<br />

Dr. Dietrich Tegtmeyer, Lanxess<br />

Mike Tomkin, Stahl Holdings<br />

Huub van Beijeren, Stahl Holdings<br />

Dr. Gerhard Wolf, BASF<br />

Boris Fleig, Zschimmer & Schwarz<br />

Dipl.-Ing. Klaus Freund, Heim Leather<br />

Markus Hoffmann, Wall Chemie<br />

Eugen Katzenstein, TFL<br />

Oliver Kinkel, Clariant<br />

In der Fachgruppe Lederhilfsmittel sind die Marketing-Verantwortlichen der Lederhilfsmittelhersteller<br />

vertreten. Sie steuert die Aktivitäten der Geschäftsführung im Bereich Lederhilfsmittel<br />

und widmet sich grundsätzlichen Fragestellungen der Branche.<br />

Im Berichtszeitraum gehörten dazu unter anderem die Herausforderungen durch REACH, die<br />

Greenpeace-Detox-Kampagne sowie verschiedene Kampagnen unterschiedlicher Akteure zur<br />

Förderung des Images von Leder.<br />

43


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Lederhilfsmittel<br />

Dr. Heinrich Francke (Leiter),<br />

Zschimmer & Schwarz<br />

Dr. Hermann Birkhofer, BASF<br />

Dr. Jürgen Christner, TFL Ledertechnik<br />

René de Bok, Smit & Zoon<br />

Dr. Thomas Fischer, Clariant<br />

Ottmar Götz, Trumpler<br />

Markus Hoffmann, Wall Chemie<br />

Dr. Martin Kleban, Lanxess<br />

Dr. Ivo Reetz, Pulcra<br />

Claus Reineking, Clariant<br />

Joerg Schoob, Lanxess<br />

als Gast: Dr. Kerstin Schulte,<br />

Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V.<br />

(PFI)<br />

als Gast: Dr. Haiko Schulz,<br />

Forschungsinstitut für Leder- und<br />

Kunststoffbahnen GmbH (FILK)<br />

Markus Türk, Dow<br />

Dr. Thomas Lehotkay, Wacker<br />

als Gast: Dr. Michael Meyer,<br />

Forschungsinstitut für Leder- und<br />

Kunststoffbahnen GmbH (FILK)<br />

Dr. Georg Moessner, Clariant<br />

Siegfried Nagel, Schill + Seilacher<br />

In der Arbeitsgruppe Lederhilfsmittel werden zum einen Informationen aus verschiedenen<br />

Gremien zusammengetragen, wie den Normenausschüssen, der Forschungsgemeinschaft<br />

Leder und dem Lederumweltausschuss des Verbandes der Deutschen Lederindustrie. Die<br />

Gruppe befasst sich aber auch mit technischen Fragestellungen wie z. B. der Chrom (VI)-<br />

Bestimmung in Gerbstoffen. Zu den Informationen tragen insbesondere auch die Vertreter<br />

der Institute bei, die als Gäste an der Sitzung teilnehmen.<br />

Im Berichtszeitraum fand nur eine Sitzung der Arbeitsgruppe statt. Hier befasste man<br />

sich unter anderem mit der Neu-Einstufung Formaldehyds sowie der Evaluierung des<br />

Formaldehyd-Dossiers und den Folgen für die europäische Lederindustrie.<br />

Des Weiteren tauschten sich die Arbeitsgruppenmitglieder über die Aktivitäten des Global<br />

Leather Coordinating Committee (GLCC) zur Stärkung des Images von Leder sowie über die<br />

Aktivitäten innerhalb der Lederindustrie zu den Themen Eco Footprint und Product Carbon<br />

Footprint aus.<br />

44


Verbandsgremien<br />

Fachgruppe Kosmetische Rohstoffe<br />

und Pharmazeutische Hilfsstoffe (KosRo)<br />

Dr. Thomas Schröder (Vorsitzender), BASF<br />

Dr. Hansjürgen Driller,<br />

Merck (bis Februar 2013)<br />

Dr. Steffen Hofacker,<br />

Bayer MaterialScience (bis November 2012)<br />

Dr. Matthias Lergenmüller,<br />

Merck (seit Februar 2013)<br />

Dr. Volker Schehlmann,<br />

DSM Nutritional Products<br />

(seit Februar 2013)<br />

Herbert Steiner, Sasol (bis Mai 2012)<br />

Dr. Alexander Wendt, Ashland Specialty<br />

Ingredients, ISP Global Tech.<br />

Dr. Ralf Zerrer, Clariant (bis Juli 2012)<br />

Lucien Leusink, Kao Chemicals<br />

Dr. Dietmar Moll, Evonik<br />

Henrike Neuhoff, Clariant (seit März 2013)<br />

Joerg Richter, DSM Nutritional Products<br />

(bis Februar 2013)<br />

Dr. Paula Rodrigues,<br />

Bayer MaterialScience (seit April 2012)<br />

Als Vertreter der deutschen und schweizerischen Hersteller von kosmetischen Rohstoffen im<br />

europäischen Dachverband EFfCI (The European Federation for Cosmetic Ingredients) lag der<br />

Schwerpunkt der Aktivitäten der Fachgruppe im Berichtszeitraum neben einer Beschäftigung<br />

mit den gesetzlichen Regelungen, wie z. B. Tierversuchsverbot mit einhergehendem Marketing<br />

Ban nach Kosmetik-Richtlinie, auch in der Unterstützung von EFfCI bei Vorbereitungen zu diversen<br />

Gesprächen sowohl mit dem Kundenverband in den USA als auch bezüglich zahlreicher<br />

Gespräche hinsichtlich der Zulassung von Kosmetikinhaltsstoffen in China mit dortigen Zulassungsbehörden<br />

und Industrieorganisationen.<br />

45


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Regulatory Affairs and Product Safety (RAPS)<br />

Ina Höfgen-Müller (Leiterin), Merck<br />

Jasmin Bauer, Akzo Nobel<br />

Christine Bertram, Croda<br />

Marie-Hélène Boos,<br />

DSM Nutritional Products<br />

Dr. Christa Burger, Wacker<br />

Anne-Gaël Glevarec,<br />

DSM Nutritional Products<br />

Dr. Helmut Gümbel, BASF<br />

Dr. Claus-Dierk Hager, Sasol<br />

Dr. David Harrison,<br />

Bayer MaterialScience (seit Juli 2012)<br />

Dr. Steffen Hofacker, Bayer MaterialScience<br />

Dr. Martin Husmann, Schill + Seilacher<br />

Dr. Klaus Jenni, Evonik<br />

Dr. Poroshat Khalilpour, Bio-Gate<br />

Dr. Peter Klug, Clariant<br />

Dr. Dieter Knobloch, Nalco Deutschland<br />

Stefan Knoop, Symrise<br />

Dr. Frank-Hinrich Köster, Symrise<br />

Dr. Reinhard Kreiling, Clariant<br />

Elisabeth Krüper, Symrise<br />

(seit Oktober 2012)<br />

Dr. Dieter Lämmermann, Clariant<br />

Ulrike Marx, Zschimmer & Schwarz<br />

Daniela Massa, DSM Nutritional Products<br />

Dr. Marion Nissen, Sasol<br />

Christine Oleschkewitz, Schülke & Mayr<br />

Dipl.-Ing. Karl-Erwin Piejko,<br />

Bayer MaterialScience (bis Juli 2012)<br />

Christian Reifschneider, Merck<br />

(seit November 2012)<br />

Katja Rössler, Clariant (seit März 2013)<br />

Malte Ruffing, Lubrizol<br />

Dr. Ulrich Schmidt, Eckart<br />

Dr. Monika Schoester, Thor<br />

Dr. Christina Schumacher, Sasol<br />

(bis Dezember 2012)<br />

Wolfgang Siegert, Schülke & Mayr<br />

Dr. Elisabeth Streefland, Croda<br />

(seit Juni 2012)<br />

Dr. Klaus Stroech, Lanxess<br />

Dr. Annelie Strüßmann, Wall Chemie<br />

Dr. Angelika Turowski, Symrise<br />

Dr. Ernst Wagner, DSM Nutritional Products<br />

Andrea Wingenfeld, Ashland Specialty<br />

Ingredients, ISP Cologne Holding<br />

Gisela Wollscheid, Worlée-Chemie<br />

Die Arbeitsgruppe beschäftigte sich im Berichtszeitraum eingehend mit der Interpretation des<br />

Tierversuchsverbots nach Kosmetik-Richtlinie sowie dessen Auswirkungen im Hinblick auf den<br />

Marketing Ban sowie möglichen Fortschritten bei der Verfügbarkeit und Zulassung tierversuchsfreier<br />

Alternativmethoden.<br />

Diskussionen auf EU-Ebene bezüglich einer Definition des Begriffs „Nano“ sowie einer geplanten<br />

Regelung zum Thema Claims wurden kritisch und intensiv begleitet.<br />

46


Verbandsgremien<br />

Fachgruppe Antimikrobielle Mittel<br />

Dr. Willhelm Anker, Ashland Speciality<br />

Ingredients, ISP Cologne Holding<br />

Dr. Clive S. Aveyard, BASF<br />

Andreas Bayer, CHT<br />

Lucia Bellmann, Dow (bis 2012)<br />

Dr. Samantha Champ, BASF<br />

Dr. Stefan Durrer, BASF<br />

Dr. Uwe Falk, Lubrizol<br />

Dr. Markus Funk, Ashland Speciality<br />

Ingredients, ISP Cologne Holding<br />

Dr. Holger Guthmann, Clariant<br />

(seit November 2012)<br />

Kerstin Hahn, Schill + Seilacher<br />

(seit November 2012)<br />

Bernd Heinken, Schülke & Mayr<br />

(seit November 2012)<br />

Dr. Susanne Hendrich, Schülke & Mayr<br />

Dr. Ute Höötmann, BK Giulini<br />

Dipl.-Ing. Michael Hühn, BK Giulini<br />

Lotta Kanto Öqvist, Ashland<br />

Dr. Kerstin Keppler, Woellner<br />

Dr. Poroshat Khalilpour, Bio-Gate<br />

Dr. Siegfried Klautke,<br />

GE Water & Process Technologies<br />

Stefan Knoop, Symrise<br />

Bettina Kopp-Holtwiesche, BASF<br />

Dr. Ralf Kunze, Woellner<br />

Dr. Wolfgang Leonhardt, Evonik<br />

Thomas Löffler, CHT<br />

Dr. Annette Mehling, BASF<br />

Michael Meier, Nalco<br />

Dr. David Melchior, BASF<br />

(seit November 2012)<br />

Dr. Jürgen Musch, ADVANSA<br />

Dr. Dietmar Ochs, BASF<br />

Dr. Helmut Peters, Lonza Microbial Control<br />

Tobias Schild, OEKOPHIL<br />

Peter Michael Scholz, PMS (Consultant)<br />

Alexander Schrem, Clariant<br />

Ursula Stärk, Rohm and Haas (seit 2012)<br />

Dr. Peter Wachtler, Lanxess<br />

Dr. Bernd Walter, Thor (seit Mai 2012)<br />

Petra Weber, Clariant Deutschland<br />

(seit November 2012)<br />

Andrea Wingenfeld, Ashland Speciality<br />

Ingredients, ISP Cologne Holding<br />

Gabriele Wühl-Couturier, Thor (bis Mai 2012)<br />

Dr. Wolfgang Zinser, Schill + Seilacher<br />

Im Berichtszeitraum beschäftigte sich die Arbeitsgruppe ausführlich mit den Geltungsbereichen<br />

und Auswirkungen der neuen Biozidprodukte-Richtlinie.<br />

Verstärkt wurde über die Technical Meetings der EU-Kommission sowie die Sitzungen der<br />

Competent Authorities berichtet, was zu einer intensiven Beobachtung und Analyse der<br />

Aktivitäten auf EU-Ebene beigetragen hat.<br />

47


Verbandsgremien<br />

Fachgruppe Metal Working Additives<br />

Dr. Holger Bender, Kao<br />

Dr. Uwe Falk, Lubrizol<br />

Brigitte Finger, Evonik<br />

Dr. Rainer Kupfer, Clariant<br />

Dr. Robert Milbradt, Clariant<br />

Thomas Roßrucker, Rhein Chemie Rheinau<br />

Dr. Alfred Schmitz, Rhodia<br />

Dr. Martin Stolz, Sasol<br />

Dr. Kristin Tiefensee, BASF<br />

Aufgrund der steigenden Arbeitsbelastung der Mitglieder der Fachgruppe – auch im Zusammenhang<br />

mit REACH – sowie der derzeitigen klaren Gesetzeslage in Bezug auf regulatorische<br />

Fragestellungen, wurde die Arbeit der 2001 ins Leben gerufenen Fachgruppe im Berichtszeitraum<br />

vorübergehend gestoppt. Die Reaktivierung der Fachgruppe ist im Falle eines akuten<br />

Diskussionsbedarfs jedoch jederzeit möglich.<br />

48


Verbandsgremien<br />

Polyelectrolyte Producers Group (PPG)<br />

Dennis Marroni (Vorsitzender), SNF<br />

Dr. Matthias K. Baum, BASF<br />

Dr. Ralf Biastoch, BASF<br />

Ingrid Brassart, Akzo Nobel<br />

Roberto Toniolo, 3f Chimica<br />

Dr. John Weetmann, Kemira Chemicals<br />

Dr. Paul J. Williams, Nalco<br />

(bis Dezember 2012)<br />

André Chammas, Ashland<br />

Dr. Marvin A. Friedman, SNF<br />

Henri Grondin, COATEX (bis Dezember 2012)<br />

Tom Jaspaert,<br />

Ashland Industries (seit Oktober 2012)<br />

Dr. Dieter Knobloch, Nalco<br />

Susanna Mäentausta, Kemira Oyj<br />

Malin Pålsson, Akzo Nobel (seit März 2013)<br />

Erica Pin, 3f Chimica<br />

Auf globaler Ebene beschäftigt sich dieses Gremium mit allen Fragen hinsichtlich der<br />

Bewertung von Acrylamid und den daraus hergestellten Polymeren.<br />

Im Berichtszeitraum weiterhin offen sind die beim Europäischen Gerichtshof angestrengte<br />

Klage zur Klärung der Listung von Acrylamid als Monomer in Annex XIV sowie diverse<br />

Diskussionen auf europäischer Ebene, u. a. die Festlegung von Grenzwerten für Monomere<br />

in den EU Ecolabel-Kriterien, die Festlegung eines OEL-Grenzwertes für Acrylamid sowie die<br />

Aufnahme von Polymeren in die BfR-Empfehlung XXXVI/2.<br />

49


Verbandsgremien<br />

Fachausschuss Ökologie<br />

Dr. Claus-Dierk Hager (Leiter), Sasol<br />

Andreas Bayer, CHT<br />

Ronald P. Bock, DuPont<br />

Dipl.-Ing. Gunter Brauch, Thor<br />

Dr. Hubert Dobbelstein,<br />

Zschimmer & Schwarz<br />

Dr. Thomas Essert, Lanxess<br />

Christina Schick, Schill + Seilacher<br />

(seit März 2013)<br />

Hans W. Schneider, Clariant<br />

Dr. Katrin Schwarz, BASF<br />

Dr. Detlef Szeymies, Tanatex<br />

Dr. Michael Top, Kao<br />

Dr. Rolf Wittlinger, BASF<br />

Dr. Claudia Hemeltjen,<br />

Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />

Dr. Helmut Klotz, Clariant<br />

Dr. Wolfgang Leonhardt, Evonik<br />

Kate Niedermann, Dow<br />

Robert Puk, Huntsman Textile Effects<br />

Im Fachausschuss Ökologie sind Experten aus den tensid- und textilhilfsmittelherstellenden<br />

Mitgliedsunternehmen vertreten. Es werden Informationen vornehmlich aus dem europäischen<br />

Tensidverband CESIO, aber auch aus anderen Gremien zusammengetragen und daraus Positionen<br />

und Empfehlungen für die Mitgliedsfirmen entwickelt sowie Entscheidungen der Fachgruppen<br />

und des Vorstandes vorbereitet.<br />

Vorherrschende Themen im Berichtszeitraum waren insbesondere die Umsetzung von<br />

REACH mit den einhergehenden offenen Fragen und Interpretationsspielräumen, das Thema<br />

Nanotechnologie mit seinen Implikationen auf die <strong>TEGEWA</strong>-Mitgliedsfirmen, der Product<br />

Carbon Footprint sowie das auf nationaler wie auch europäischer Ebene mit Vorrang behandelte<br />

Thema „Tenside auf Basis nachwachsender Rohstoffe“.<br />

50


Verbandsgremien<br />

Gesprächskreis Mittelstand<br />

Dr. Helmut Baier, Keller & Bohacek<br />

Ulf Becker, Troy Chemie<br />

Dietmar Clausen, Zschimmer & Schwarz<br />

Manfred Dohmen, Dohmen<br />

Dr. Reinhard Eberle,<br />

Dr. Eberle Clever Chemistry<br />

Dr. Thomas Feigel, Trumpler<br />

Ulrich Hambrecht, Rudolf<br />

Dipl.-Bw. Marco Hermann, Kapp-Chemie<br />

Klaus Kawka, Wall Chemie<br />

Uwe Klaas, Bozzetto<br />

Dr. Kiril Mateew, Leuna-Tenside<br />

Erich Mechel, CHT<br />

Joachim Müller-Damerau, Trumpler<br />

Ingo Notz, Tanatex<br />

Rolf Peikert, Thor<br />

Dipl.-Kfm. Wolfgang Plaschke,<br />

Brüggemann (bis Dezember 2012)<br />

Dr. Kaspar Schlüter, Pulcra<br />

Tilo Schumacher, Langro<br />

Alexander Seitz, Seitz<br />

Thomas Siemer, BÜFA Reinigungssysteme<br />

Marc Smit, Smit & Zoon<br />

Dr. Rolf Stöhr, Textilchemie Dr. Petry<br />

Dipl.-Ing. Franz Thölen, Lefatex-Chemie<br />

Jan Wuppermann, BÜFA Reinigungssysteme<br />

Hans Zöbisch, Textilcolor<br />

Werner zu Jeddeloh, BÜFA<br />

Reinigungssysteme<br />

Der Gesprächskreis Mittelstand ist ein Gremium, das mittelständischen Mitgliedsunternehmen<br />

des Verbandes vorbehalten ist. Mitglieder sind die Eigentümer und Geschäftsführer der Unternehmen,<br />

die sich im Januar eines jeden Jahres zu einer Sitzung treffen, um sich zu aktuellen<br />

Fragestellungen auszutauschen. Dazu zählen insbesondere die Steuer- und Finanzpolitik, die<br />

aktuelle tarifpolitische Debatte und die wirtschaftliche Lage.<br />

Im Berichtszeitraum referierte Herr Wolfgang Goos, Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes<br />

Chemie (BAVC), ausführlich über die ersten Vorbereitungen auf die nächste,<br />

im Herbst 2013 startende Tarifrunde. Weitere Gäste im Berichtszeitraum waren Dr. Walter<br />

Stadlbauer, Managing Partner bei Dr. Wieslhuber & Partner GmbH Unternehmensberatung, und<br />

Dr. Karl-Martin Schellerer, Leiter des Geschäftsbereichs Prozessindustrie im vorgenannten<br />

Unternehmen. Beide berichteten über Grundlagen des Innovati onsmanagements und bezogen<br />

dabei insbesondere die Belange und Per spektiven des Mittelstands ein.<br />

Weitere Themen waren die Definition von Mitarbeiterzielen und ihre Bewertung, ein Austausch<br />

über die Position des Mittelstands beim Thema Energiemanagement, sowie aktuelle steuerpolitische<br />

Fragestellungen.<br />

51


Verbandsgremien<br />

Erfahrungsaustauschkreis Betriebswirtschaft<br />

Walter Bittner, Rudolf<br />

Jakob Clemens, Pulcra<br />

Dr. Josef Drexler, Pulcra<br />

Dr. Thomas Feigel, Trumpler<br />

Dipl.-Bw. Marco Hermann, Kapp-Chemie<br />

Johannes Ingelfinger, Brüggemann<br />

Klaus Kawka, Wall Chemie<br />

Erwin Mindler, Münzing<br />

Ralf Ramke, BÜFA Reinigungssysteme<br />

Heiner Sbrzesny, CHT<br />

Christian Schieweck, Zschimmer & Schwarz<br />

Werner zu Jeddeloh, BÜFA<br />

Reinigungssysteme<br />

Der Erfahrungsaustauschkreis Betriebswirtschaft ist ein Gremium, welches sich mit betriebswirtschaftlichen<br />

Themen befasst, die für die Unternehmen von aktueller Bedeutung sind.<br />

Im Berichtszeitraum fand keine Sitzung statt.<br />

52


Verbandsgremien<br />

Arbeitsgruppe Gefährliche Stoffe und Zubereitungen<br />

Dipl.-Ing. Christoph Andrée, Rudolf<br />

Andreas Bayer, CHT<br />

Dipl.-Ing. Ulrike Egert, Kapp-Chemie<br />

Dr. Joachim Esser, Aachener Chemische<br />

Werke<br />

Peter Fuchs, Keller & Bohacek<br />

Dr. Roland Gitzing, BK Giulini<br />

Dr. Klaus Heitkamp, Sasol<br />

Dr. Claudia Hemeltjen, Zschimmer &<br />

Schwarz Mohsdorf<br />

Dr. Thomas Hergenröther, Münzing<br />

Dr. Margret Jobelius-Korte, TFL Ledertechnik<br />

Dr. Astrid Kawka, Wall Chemie<br />

Dr. Siegfried Klautke, GE Water & Process<br />

Technologies<br />

Dr. Peter Krämer, Schill + Seilacher<br />

Jürgen Küchelbacher, Huntsman Textile<br />

Effects<br />

Dr. Dieter Lämmermann, Clariant<br />

Dr. Franz Nüßlein, Brüggemann<br />

Dr. Horst Redlof, Evonik<br />

Dr. Roland Römer, Pulcra<br />

Robert Schmidkunz, Evonik<br />

Dr. Werner Sowoidnich, Textilcolor<br />

Dr. Michael Top, Kao<br />

Dr. Martin Urban, BK Giulini<br />

Kurt Vogel, Chemische Fabrik Kreussler<br />

Dr. Michael Wernekenschnieder, Zschimmer<br />

& Schwarz<br />

Dr. Burkhard Weuste, Akzo Nobel<br />

In der Arbeitsgruppe Gefährliche Stoffe und Zubereitungen wird regelmäßig über Änderungen in<br />

den Vorschriften zum Umgang mit Gefahrstoffen, im Gefahrgutrecht und bei den Verpackungsvorschriften<br />

informiert. Der Erfahrungsaustausch zur Interpretation und zum Verständnis der<br />

komplexen und sich ständig ändernden nationalen, europäischen und internationalen Bestimmungen<br />

ist für die Mitglieder der Arbeitsgruppe besonders wichtig.<br />

Im Berichtszeitraum diskutierte die Arbeitsgruppe unter anderem Umsetzungsfragen zur<br />

Einstufung und Kennzeichnung unter dem „Global Harmonisierten System“ (GHS) sowie zu<br />

REACH. Weitere Themen waren der von den französischen Behörden vorgebrachte Vorschlag<br />

für die Neueinstufung von Formaldehyd, die Umsetzung der Industrie-Emissionen-Richtlinie in<br />

deutsches Recht sowie die Anpassung der Verwaltungsvorschrift wassergefährdender Stoffe.<br />

53


Mitgliederverzeichnis<br />

Stand: April 2013<br />

107 Mitglieder<br />

A<br />

3f Chimica S.p.A.<br />

36066 SANDRIGO (VINCENZA)<br />

ITALIEN<br />

3M Deutschland GmbH<br />

41453 Neuss<br />

Aachener Chemische Werke GmbH<br />

41199 Mönchengladbach<br />

Akzo Nobel Chemicals GmbH<br />

52355 Düren<br />

AkzoNobel Surface Chemistry Personal<br />

Care, Elotex AG<br />

6203 SEMPACH STATION SCHWEIZ<br />

Albon-Chemie Dr. Ludwig-E. Gminder KG<br />

72555 Metzingen<br />

ANGUS Chemie GmbH<br />

49461 Ibbenbüren<br />

Ashland Deutschland GmbH Werk<br />

Bad Sobernheim<br />

55566 Bad Sobernheim<br />

Ashland Industries Deutschland GmbH<br />

47805 Krefeld<br />

Aug. Hedinger GmbH & Co. KG<br />

70327 Stuttgart<br />

Azelis Deutschland Kosmetik GmbH<br />

47445 Moers<br />

B<br />

BASF Lampertheim GmbH<br />

68619 Lampertheim<br />

BASF Personal Care and Nutrition GmbH<br />

40551 Düsseldorf<br />

BASF Schweiz AG<br />

4002 Basel SCHWEIZ<br />

BASF SE<br />

67056 Ludwigshafen<br />

BAUR, GAEBEL GmbH Chemische Fabrik<br />

50968 Köln<br />

Bayer MaterialScience AG<br />

51368 Leverkusen<br />

BEZEMA AG<br />

9462 Montlingen SCHWEIZ<br />

BIM KEMI GmbH<br />

76185 Karlsruhe<br />

Bio-Gate AG<br />

90411 Nürnberg<br />

BK Giulini GmbH<br />

67072 Ludwigshafen<br />

Blankophor GmbH & Co. KG<br />

51377 Leverkusen<br />

Blue & More GmbH<br />

Chemicals & Consulting<br />

79656 Wehr/Baden<br />

BOZZETTO GmbH<br />

47805 Krefeld<br />

54<br />

©kras99-fotolia.com


Brenntag GmbH<br />

45403 Mühlheim an der Ruhr<br />

Brüggemann Chemical L. Brüggemann KG<br />

74076 Heilbronn<br />

BÜFA Reinigungssysteme GmbH & Co. KG<br />

26015 Oldenburg<br />

C<br />

CBW Chemie GmbH Bitterfeld-Wolfen<br />

06766 Bitterfeld<br />

Chemische Fabrik Kreussler + Co. GmbH<br />

65203 Wiesbaden<br />

Chemische Fabrik Schärer & Schläpfer AG<br />

4852 Rothrist SCHWEIZ<br />

CHT R. Beitlich GmbH<br />

72002 Tübingen<br />

Clariant International Ltd.<br />

4132 MUTTENZ 1 SCHWEIZ<br />

Clariant Produkte (Deutschland) GmbH<br />

65843 Sulzbach/Ts.<br />

CLR Chemisches Laboratorium Dr. Kurt<br />

Richter GmbH<br />

12159 Berlin<br />

COIM Deutschland GmbH<br />

22525 Hamburg<br />

D<br />

Daikin Chemical Europe<br />

40210 Düsseldorf<br />

Deutsche Shell Chemie GmbH Rheinland<br />

Raffinerie Wesseling (RRW)<br />

50380 Wesseling<br />

DHW – Deutsche Hydrierwerke GmbH<br />

Rodleben<br />

06861 Dessau-Roßlau<br />

Dohmen GmbH<br />

41352 Korschenbroich<br />

Dow Corning GmbH<br />

65201 Wiesbaden<br />

Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH<br />

65727 Eschborn<br />

Dr. Eberle Clever Chemistry GmbH<br />

72070 Tübingen<br />

DSM Nutritional Products GmbH<br />

79629 Grenzach-Wyhlen<br />

DSM Nutritional Products Ltd. Branch<br />

Pentapharm<br />

4002 BASEL SCHWEIZ<br />

DuPont Deutschland<br />

Holding GmbH & Co. KG<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Cytec Surface Specialties Germany GmbH<br />

65048 Wiesbaden<br />

55


Mitgliederverzeichnis<br />

E<br />

Eckart GmbH<br />

91235 Hartenstein<br />

Ecogreen Oleochemicals GmbH Rodleben<br />

06861 Dessau-Roßlau (OT Rodleben)<br />

Evonik Industries AG<br />

47704 Krefeld<br />

Evonik Industries AG<br />

45764 Marl<br />

Evonik Industries AG<br />

45127 Essen<br />

Evonik Industries AG<br />

64275 Darmstadt<br />

G<br />

GE Water & Process Technologies<br />

Deutschland GmbH<br />

40880 Ratingen<br />

GfN Herstellung von Naturextrakten GmbH<br />

69483 Wald-Michelbach<br />

H<br />

Hansa Group AG<br />

47032 Duisburg<br />

Heim Leather Chem GmbH<br />

65817 Eppstein-Bremthal<br />

Hercules GmbH Aqualon Division<br />

40599 Düsseldorf<br />

Huntsman (Germany) GmbH<br />

Zweigniederlassung Hamburg<br />

20459 Hamburg<br />

Huntsman Textile Effects (Germany) GmbH<br />

86460 Langweid<br />

I<br />

INDUCHEM AG<br />

8604 VOLKETSWIL SCHWEIZ<br />

INEOS Melamines GmbH<br />

60386 Frankfurt am Main<br />

inprotec AG<br />

79423 Heitersheim<br />

ISP Cologne Holding GmbH<br />

Ashland Speciality Ingredients<br />

87700 Memmingen<br />

ISP Marl GmbH<br />

45772 Marl<br />

K<br />

Kao Chemicals GmbH<br />

46446 Emmerich<br />

Kapp-Chemie GmbH & Co. KG<br />

56357 Miehlen<br />

Keller & Bohacek GmbH & Co. KG<br />

40435 Düsseldorf<br />

Kemira Germany GmbH<br />

60549 Frankfurt am Main<br />

56


Mitgliederverzeichnis<br />

L<br />

Langro Chemie Theo Lang GmbH<br />

70435 Stuttgart<br />

LANXESS Deutschland GmbH<br />

51368 Leverkusen<br />

Lefatex-Chemie GmbH<br />

41379 Brüggen-Bracht<br />

Leuna-Tenside GmbH<br />

06234 Leuna<br />

Lubrizol Deutschland GmbH<br />

22091 Hamburg<br />

M<br />

Merck KGaA<br />

64293 Darmstadt<br />

Münzing Chemie GmbH<br />

74076 Heilbronn<br />

N<br />

Nalco Deutschland GmbH Werk<br />

Biebesheim<br />

64584 Biebesheim/Rhein<br />

Nopco Paper Technology Holding AS<br />

3036 DRAMMEN NORWEGEN<br />

P<br />

Pulcra Chemicals GmbH<br />

82538 Geretsried<br />

R<br />

Rohm and Haas<br />

Deutschland Produktion GmbH & Co. KG<br />

60461 Frankfurt<br />

Rudolf GmbH<br />

82538 Geretsried<br />

RÜTGERS Germany AG<br />

68261 Mannheim<br />

S<br />

Sasol Olefins & Surfactants GmbH<br />

20508 Hamburg<br />

Schill + Seilacher „Struktol“ GmbH<br />

22097 Hamburg<br />

Schill + Seilacher GmbH<br />

71009 Böblingen<br />

Schülke & Mayr GmbH<br />

22851 Norderstedt<br />

SEC - Süddeutsche Emulsions-Chemie GmbH<br />

68199 Mannheim<br />

SEDERMA GmbH<br />

41334 Nettetal<br />

Seitz GmbH Chemische Fabrik<br />

65830 Kriftel<br />

57


Mitgliederverzeichnis<br />

Smit & Zoon B.V.<br />

1380 AC WEESP NIEDERLANDE<br />

SNF S.A.S.<br />

42163 ANDREZIEUX FRANKREICH<br />

Stahl Holdings bv<br />

5140 AA WAALWIJK NIEDERLANDE<br />

Symrise AG<br />

37601 Holzminden<br />

T<br />

Tanatex Deutschland GmbH<br />

51368 Leverkusen<br />

Textilchemie Dr. Petry GmbH<br />

72770 Reutlingen<br />

Textilcolor GmbH<br />

72787 Pfullingen<br />

TFL Ledertechnik GmbH<br />

79557 Weil am Rhein<br />

Wall Chemie GmbH<br />

47885 Kempen<br />

Woellner GmbH & Co. KG<br />

67073 Ludwigshafen<br />

Wolfram Koch Textilhilfsmittel<br />

72160 Horb-Ahldorf<br />

Worlée-Chemie GmbH<br />

Geschäftsbereich Chemiehandel<br />

22098 Hamburg<br />

Z<br />

ZSCHIMMER & SCHWARZ<br />

MOHSDORF GmbH & Co. KG<br />

09217 Burgstädt<br />

ZSCHIMMER & SCHWARZ GmbH & Co. KG<br />

CHEMISCHE FABRIKEN<br />

56108 Lahnstein<br />

THOR GmbH<br />

67329 Speyer<br />

Troy Chemie GmbH<br />

30173 Hannover<br />

Trumpler GmbH & Co. KG<br />

Chemische Fabrik<br />

67513 Worms<br />

W<br />

Wacker Chemie AG<br />

81737 München<br />

Wacker Chemie AG<br />

84480 Burghausen<br />

58


<strong>TEGEWA</strong>-Team:<br />

Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />

Dr. Alex Föller<br />

Geschäftsführer<br />

Telefon: 0 69 / 25 56 - 13 39<br />

E-Mail: foeller@vci.de<br />

Dr. Peter Ungeheuer<br />

Stellvertretender Geschäftsführer<br />

Telefon: 0 69 / 25 56 - 13 40<br />

E-Mail: ungeheuer@vci.de<br />

Dr. Volker Schröder<br />

Referent<br />

Telefon: 0 69 / 25 56 - 13 43<br />

E-Mail: schroeder@vci.de<br />

Sandra-C. Schnapper<br />

Referentin<br />

Telefon: 0 69 / 25 56 - 13 37<br />

E-Mail: schnapper@vci.de<br />

Elke Otterbein<br />

Assistenz und Support<br />

Telefon: 0 69 / 25 56 - 13 40<br />

E-Mail: otterbein@vci.de<br />

Petra Pawliniarz<br />

Assistenz und Support<br />

Telefon: 0 69 / 25 56 - 13 45<br />

E-Mail: pawliniarz@vci.de<br />

Sabine Renk<br />

Assistenz und Support<br />

Telefon: 0 69 / 25 56 - 13 39<br />

E-Mail: renk@vci.de<br />

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www.tegewa.de<br />

Verband <strong>TEGEWA</strong> e.V. Verband der Hersteller von Textil-, Papier-, Leder- und Pelzhilfs- und -farbmitteln,<br />

Tensiden, Komplexbildnern, Antimikrobiellen Mitteln, Polymeren Flockungsmitteln, Kosmetischen<br />

Rohstoffen und Pharmazeutischen Hilfsstoffen oder verwandten Produkten

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