Niederschrift vom 24.05.2012 - Gemeinde Mauth
Niederschrift vom 24.05.2012 - Gemeinde Mauth
Niederschrift vom 24.05.2012 - Gemeinde Mauth
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Dorferneuerung<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Landkreis<br />
Finsterau<br />
<strong>Mauth</strong><br />
Freyung - Grafenau<br />
N i e d e r s c h r i f t<br />
über die öffentliche Vorstandssitzung <strong>vom</strong> 24.5.2012<br />
Tagesordnung:<br />
1. Planung Halbwaldstraße St2127 (Eckpunkte)<br />
2. Sachstand Umbau Schule Finsterau<br />
3. Sonstiges<br />
Anwesend : Finsterau, 24.5.2012<br />
1. Der Vorsitzende des Der Vorsitzende hat den Vorstand der<br />
Vorstands der Teilnehmergemeinschaft: Teilnehmergemeinschaft zur heutigen Sitzung<br />
einberufen.<br />
BOR Dr. Christian Thurmaier<br />
Die Gesamtzahl einschl. Vorsitzendem u. <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />
beträgt 9. Die nebenbezeichneten Mitglieder<br />
des Vorstands sind erschienen.<br />
2. Die Stellvertreterin<br />
des Vorsitzenden<br />
---<br />
3. Vorstandsmitglieder: verhinderte vertreten durch:<br />
Vorstandsmitglieder:<br />
Haselberger Peter Mattern Klaus Müller Cornelia<br />
Moosbauer Herbert Krieger Franz --<br />
Ratzesberger Roland<br />
Fastner Michael<br />
Lenz Johann<br />
4. Die Stellvertreter/innen: Die nebenstehenden Stellvertreter nehmen<br />
beratend an der Sitzung teil.<br />
Moosbauer Christina<br />
Krieger Manuel<br />
Bleichner Johann<br />
Nach § 26 Abs. 2 Satz 1 FlurbG ist der Vorstand somit beschlussfähig.<br />
5. Vertreter der <strong>Gemeinde</strong>: 1. Bgm. Max Gibis<br />
6. Vertreter des Planungsbüros: Architekturschmiede: Oswald Georg<br />
7. Seniorenbeauftragte: Hilz Irene<br />
8. Zuhörer: 3 Personen<br />
9. Presse: Kaulich Hans-Jörg
- 2 -<br />
1. Planung Halbwaldstraße St2127 (Eckpunkte)<br />
Der Vorsitzende informierte zunächst über den Stand der im Rahmen der Dorferneuerung vorgesehenen<br />
Umgestaltung der Dorfstraße (Halbwaldstraße). Hierzu fand am 9. Mai 2012 eine Besprechung und<br />
Ortsbesichtigung zusammen mit dem Straßenbauamt, dem Landratsamt, der <strong>Gemeinde</strong>, der Polizei, dem<br />
beauftragten Planungsbüro und Vertretern der Teilnehmergemeinschaft statt. Dabei wurden von Seiten<br />
des Straßenbauamts zwei wesentliche Punkte, und zwar die Verringerung der Straßenbreite und die<br />
Bushaltestelle an der Einmündung des Kirchensteigs kritisiert. Das Straßenbauamt beharrt bisher auf einer<br />
Straßenbreite von mind. 6,10m, was der <strong>Gemeinde</strong> und der Teilnehmergemeinschaft völlig überzogen<br />
erscheint.<br />
Die vorliegende Grobplanung zur Umgestaltung ist unter anderem aus Ideen des Arbeitskreises<br />
entstanden. Herr Thurmaier verdeutlichte kurz die nächsten Schritte: Festlegung grober Gestaltungsmerkmale<br />
durch den Vorstand, Erstellung einer Vorentwurfsplanung durch das Planungsbüro, Einbindung<br />
der Anlieger durch eine Versammlung und Einzelgespräche, anschließend Fertigstellung des Entwurfs.<br />
Im Anschluß daran stellte Herr Oswald von der Architekturschmiede die bisherige Grobplanung vor und<br />
erläuterte wesentliche Punkte. Nach derzeitigem Stand sind durch die beabsichtigte Verringerung der<br />
Straßenbreite auf 5,50 m beiderseits Gehwege geplant. Auf der Westseite der Straße soll zwischen Straße<br />
und Gehweg ein 1 bis 1 ½ m breiter Grünstreifen zwischen den privaten Zufahrten errichtet werden. Der<br />
Planungsbereich erstreckt sich über den gesamten Siedlungsbereich der Staatsstraße, umfasst also auch<br />
den südlichen Teil der Buchwaldstraße und den südlichen Ortseingang, der noch nicht in der Planungsskizze<br />
enthalten ist. Herr Oswald stellte mehrere gelungene Beispiele für Rückbauten von Ortsstraßen vor<br />
und zeigte in anschaulichen Bildern, wie Straßenräume mit Gehwegen und Grünbereichen so gegliedert<br />
werden können, dass sie alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt nutzen und zugleich die Aufenthaltsqualität<br />
erheblich verbessert wird.<br />
Frau Müller wies darauf hin, dass ein gliedernder Grünstreifen den Vorstandsmitgliedern ein großes<br />
Anliegen ist. Zugleich müssten aber wegen des harten Winters in Finsterau die ERfordernisse des<br />
Winterdienstes berücksichtigt werden. Herr Oswald betonte, dass mit der vorliegenden Planung die<br />
Situation im Winter nicht schlechter werden würde als sie jetzt ist. Die Seniorenbeauftragte Frau Hilz bat<br />
darum, die Belange von Behinderten und Frauen mit Kinderwägen bei der Breite und beim Belag der<br />
Gehwege zu berücksichtigen. Auf Nachfrage eines Zuhörers sagte Bürgermeister Gibis, dass derzeit keine<br />
Erschließungsbeiträge von den Anliegern erhoben werden. Außerdem werde parallel zur Entwurfsplanung<br />
ein Beleuchtungskonzept erarbeitet. Herr Dr. Thurmaier wies darauf hin, dass für die Beleuchtung von<br />
Seiten des ALE Niederbayern keine Bezuschussung zu erwarten sei.<br />
Nach eingehender Diskussion insbesondere hinsichtlich Bushalt und Fußgängerbereiche fasste der<br />
Vorstand folgenden<br />
Beschluss:<br />
Die Teilnehmergemeinschaft DE Finsterau beschließt die vorgelegte Grobplanung mit folgenden<br />
Eckpunkten:<br />
− Verringerung der Straßenbreite auf 5,50 m<br />
− durchgehend beidseitiger Gehweg / Fußgängerbereich entlang der Straße<br />
− Westseite: abgesetzter Gehweg mit Grünstreifen; Gehwegbelag: Asphalt, Breite ca. 1,50m<br />
− Ostseite: direkt an die Straße anliegender Gehbereich mit Dreizeiler zur Entwässerung (keine<br />
Homburger Kante), Belag: ggf. Granitpflaster. Wichtig: behindertengerecht, schneepfluggeeignet<br />
− Gehbereich im Osten auch als Parkfläche (kurzzeitig) nutzbar<br />
− Bushaltestelle von Kirchensteig verlegen zwischen Vogelbaumweg und Steinfleckweg<br />
− wenn möglich Errichtung eines überdachtes Bushäuschens<br />
./.
- 3 -<br />
Die Verlegung der Bushaltestelle ist mit der RBO abzustimmen.<br />
Abstimmungsergebnis: Angenommen mit 8 zu 0 Stimmen<br />
2. Sachstand Umbau Schule Finsterau<br />
Der Vorsitzende würdigte die bisher erbrachten Eigenleistungen der Bürger, die sich massiv bei den<br />
Abbrucharbeiten der Schule im April dieses Jahres beteiligt haben. Dies gebe Hoffnung darauf, dass der<br />
Anfangsschwung der Dorferneuerung weiterhin bestehen bleibt und die Menschen mit Begeisterung dabei<br />
sind. Die Eigenleistung reduziert die Kosten, die nach Abzug der Förderung und der Beteiligung der<br />
Kirche auf die <strong>Gemeinde</strong> zukommen.<br />
Herr Oswald informierte, dass die Ausschreibung der Gewerke für den Bauabschnitt 1 derzeit vorbereitet<br />
wird. Die Ausschreibung ist für Juni vorgesehen. Für Bauabschnitt 2 wird es wohl sinnvoll sein, erst<br />
nächstes Jahr kurz vor den Bauarbeiten auszuschreiben. Bei beschränkten Ausschreibungen ist zu<br />
beachten, dass auch örtlich ansässige Firmen berücksichtigt werden.<br />
3. Sonstiges<br />
3.1. Begleitende Beratung für Einbau eines Pfarr- und Bürgersaals in das Raiffeisengebäude<br />
<strong>Mauth</strong><br />
Der Vorsitzende teilte mit, dass von der Architekturschmiede eine Rechnung über die begleitende<br />
Beratung für das Raiffeisengebäude in <strong>Mauth</strong> vorliegt. Für die „einfache“ Dorferneuerung <strong>Mauth</strong> gibt es<br />
jedoch keinen Beratervertrag mit dem Büro. Nach Rücksprache mit dem ALE kann die Beratung über die<br />
DE Finsterau abgerechnet werden.<br />
Beschluss<br />
Die Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Finsterau stimmt zu, dass die Rechnung über die begleitende<br />
Beratung für den Einbau eines Pfarr- und Bürgersaals in das Raiffeisengebäude <strong>Mauth</strong> im Dorferneuerungsverfahren<br />
Finsterau abgerechnet wird.<br />
Abstimmungsergebnis: Angenommen mit 8 zu 0 Stimmen<br />
3.2. Entschädigung für Vorstandstätigkeit<br />
Der Vorsitzende teilte mit, dass <strong>vom</strong> Vorstand am 2.3.2010 beschlossen wurde, die Geldentschädigung<br />
für die Vorstandsmitglieder / Stellvertreter nicht auszuzahlen, sondern auf ein gemeinsames Konto<br />
anzusparen. Da bisher nach Kenntnis des Vorsitzenden noch keine Verbandskonten angelegt wurden, ist<br />
zunächst eine Verrechnungsliste zu führen, um dann die Entschädigungen auf ein Verbandskonto<br />
einzuzahlen. Erst danach kann der Betrag auf das gemeinsame Konto bei einer örtlichen Bank überwiesen<br />
werden.<br />
Herr Lenz beantragt, die bisher angefallenen Sitzungsgelder bis zum Abschluss des Umbaus der Schule<br />
Finsterau für die örtliche Kirchenstiftung zu verwenden.<br />
Für die <strong>Niederschrift</strong><br />
gez. Dr. Thurmaier<br />
./.