Die Bremischen Münzen - Medievalcoinage.com

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Erzbisthiim Bremen.
St. Petrus mit dreifacher Krone und Heiligenschein, auf einem
Throne sitzend, in der rechten Hand der Schlüssel, in der linken
das Buch. Unten der Rode'sche Wappenschild, an beiden Seiten
desselben eine kleine -Rose.
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In einer aus kleinen Halbkreisen gebildeten Kreiseinfassung
ein grosser Schlüssel. Der Schlüssel unterbricht auf No. HO die
Einfassung, auf No. 111 nicht.
30 Mm. 3,25 Gm.
Cassel, M.-C. I. S. GO. Bl. für Münzk. I. No. 21/22, No. 11, 12.
An beiden Orten werden diese Münzen „Groschen" genannt. Da jedoch Erzbischof
Christoph schon wenige Jahre später (1512) ganz ähnliche Münzen als vierfache
Groten schlagen Hess, so lässt sich vernmthen, dass auch die obigen Gepräge als
vierfache Groten in den Verkehr kamen. Nach einem alten, dem sogenannten
Rodorfl"sehen Münz-Codex (siehe M -Stud. III. S. 110), ist der Münzfuss der vierfachen
Groten von 1499 gewesen: 06 Stück aus der rauhen Mark zu 14 Loth Grän
(0,896) fein, wonach das Stück ein Gewicht von .^,543 Gm. und einen Silberinhalt
von 3,17/1 Gm. haben musste (M. -Stud. III. S. 229). Dagegen liess Erzbi.schof
Christoph 1.012 ans der rauhen Mark zu 14 Loth (0,875) fein :rrr 72 Stück schlagen;
es war demnach das Gewicht dieses vierfachen Groten B,.^^^ Gm., der Silbei Inhalt
2,8« Gm.
Nach dem Striche haben die vierfachen Groten von Johann Rode nur einen
Feingehalt von 12 Loth (0,750). Diejenigen von 1499 sind die ältesten bremischen
MUnzen, welche eine Jahreszahl führen.
115, 116. Vierfache Groten 1511. Tafel 4 No. ii5.
115. Av. * lOh'S * DHI « & ' m\a * flPI * BR *
116. ,)''-' " O - '.' - o = • o -
St. Petrus mit dreifacher Krone und Heiligenschcfn, mit sehr
breitem Gesichte, auf einem Throne sitzend, mit Schlüssel und
Ruch, wie vorher. Unten Rode's Wappenschild, ohne die Rosen
an den Seiten.
116, 116. Rv. MOIMITÄ * UOVK * RRdMdUSlS * IIU *
Aufrecht stehender
Schlüssel.
28 Mm. 3,ao Gm.
CanMl, M.-C. I. 8. 62 No. 7. BI. für Münzk. 1. No. 21/22, No. 2«, Tafol X.
Ho. 182.
117. Vierfacher Groten 1511.
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