Wandbausteine
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Bis zu Beginn des Industriezeitalters wurden die Ziegel vorwiegend in „Meilern",<br />
also aus über einem Brennmaterial aus Holz, Torf, Steinkohle, Stroh<br />
oder Heidelbeerstauden aufgeschichteten Rohlingen oder in kleineren Mengen<br />
in Öfen gebrannt.<br />
Etwa um 1840 wurde der "Ringofen" erfunden, der aus ringförmig um einen<br />
zentralen Kamin angeordneten Brennkammern besteht. In diesen mit getrockneten<br />
Ziegeln gefüllten Brennkammern wurde das Feuer von Kammer<br />
zu Kammer versetzt, so daß die an einer Stelle in den Kamin eindringende<br />
Abluft die vor dem Feuer befindlichen Kammern erwärmte und die an einer<br />
anderen Stelle zugeführte Frischluft die hinter dem Feuer liegenden Kammern<br />
kühlte. Auf diese Weisen war in einem kontinuierlichen Prozeß das<br />
langsame Erwärmen, das Brennen und das langsame Abkühlen der Ziegelsteine<br />
möglich. Heute erfolgt das Brennen kontinuierlich in bis zu über 100 m<br />
langen Tunnelöfen, auch mit Vorwärm-, Brenn- und Abkühlzone.<br />
Sortieren/Verpacken<br />
Nach dem Brennen werden die Ziegel sortiert und ihre Eigenschaften<br />
(Druckfestigkeit, Rohdichte, Abmessungen) in Eigen- und Fremdüberwachung<br />
stichprobenartig geprüft.<br />
Anschließend werden sie zur besseren Transportfähigkeit palettenweise in<br />
Kunststoffolien eingeschweißt.<br />
Lagern<br />
Da die Brennöfen (außer zu dringenden Reparaturzwecken) nicht abgeschaltet,<br />
sondern immer gleichmäßig bestückt werden sollen, werden Ziegel das<br />
ganze Jahr über hergestellt. Zumindest die in den Wintermonaten produzierte<br />
Ware muß deshalb zwischengelagert werden. Hierfür sind entsprechend<br />
großer Lagerplätze erforderlich.