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Gott spricht: Siehe, ich will e - CVJM Kreisverband Siegerland

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Kreisvertretung des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> e.V. am 22.04.2008<br />

Ber<strong>ich</strong>t des Kreispräses<br />

„<strong>Gott</strong> <strong>spr<strong>ich</strong>t</strong>: <strong>Siehe</strong>, <strong>ich</strong> <strong>will</strong> ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s<br />

denn n<strong>ich</strong>t?“ Jesaja 43, 19a<br />

Liebe Geschwister,<br />

die Jahreslosung 2007 möchte <strong>ich</strong> an den Anfang meines Ber<strong>ich</strong>tes stellen. Dieser<br />

prägnante Vers aus dem Buch Jesaja bedeutet mir sehr viel und <strong>ich</strong> kann sagen, dass er uns<br />

in den Leitungsgremien des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es im vergangenen Jahr in besonderer Weise<br />

begleitet hat. Dieser Vers macht uns auch deutl<strong>ich</strong>, worauf es ankommt. Es geht um das<br />

Vertrauen auf <strong>Gott</strong>. Auch wenn wir es noch n<strong>ich</strong>t deutl<strong>ich</strong> sehen, es wächst und sprießt<br />

Neues, auch im <strong>CVJM</strong>.<br />

In unserer großen <strong>CVJM</strong>-Arbeit im <strong>Siegerland</strong> ist es manchmal wie mit einem Puzzle. Die<br />

ersten Puzzlestücke sind gelegt, aber man erkennt noch kein Bild. Wir machen uns in den<br />

Leitungsgremien viele Gedanken darum, wie wir <strong>CVJM</strong>-Arbeit im <strong>Siegerland</strong><br />

weiterentwickeln können. Es geht darum, Auftrag und Ziel unserer Arbeit immer wieder<br />

neu zu bedenken und den aktuellen gesellschaftl<strong>ich</strong>en Herausforderungen anzupassen,<br />

ohne unsere Basis zu verrücken oder gar aufzugeben. Wir dürfen dabei darauf vertrauen,<br />

dass <strong>Gott</strong> das fertige Puzzle bereits im Blick hat. Er lässt unsere Arbeit wachsen. Wir sind<br />

seine Mitarbeiter.<br />

1. Rückblende<br />

Rückblickend auf das erste Jahr als Kreispräses möchte <strong>ich</strong> sagen:<br />

“Das war ganz schön anstrengend!“<br />

Ganz schön, weil es Freude macht zu erleben, wie manch Neues wächst, wie s<strong>ich</strong> <strong>CVJM</strong>-<br />

Arbeit verändert und weiterentwickelt. Es waren vor allem die zahlre<strong>ich</strong>en<br />

Begegnungen mit engagierten Mitarbeitenden und Freunden des <strong>CVJM</strong> bei offiziellen<br />

Terminen, Besuchen in Mitarbeiterkreisen, Bibelstunden und bei den Veranstaltungen<br />

und Festen unseres <strong>Kreisverband</strong>es, die mir das Gefühl geben: Ja, es ist schön, <strong>CVJM</strong><br />

Kreispräses im <strong>Siegerland</strong> zu sein. Die erlebte Gemeinschaft in den Leitungsgremien des<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es und auch viel Zuspruch, über den <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> sehr gefreut habe und<br />

der mir Mut macht, verstärken dieses Gefühl noch.<br />

Es war und ist aber auch manches sehr anstrengend. Dazu zähle <strong>ich</strong> die Last der<br />

Verantwortung, die Terminfülle, die zahlre<strong>ich</strong>en Veranstaltungen und Sitzungen, die<br />

mir manchmal ganz schön zu schaffen machen. Aber auch die aktuellen<br />

Herausforderungen, die Probleme, die es zu lösen gilt, lassen einen schon mal an<br />

Grenzen stoßen. Und dann noch Familie, Beruf und <strong>CVJM</strong> unter einen Hut zu<br />

bekommen, ist n<strong>ich</strong>t immer ganz le<strong>ich</strong>t. Ich weiß m<strong>ich</strong> aber in diesem Amt von <strong>Gott</strong>es<br />

unermessl<strong>ich</strong>er Geduld, Liebe und Weits<strong>ich</strong>t getragen und bin dabei eingebunden in<br />

eine segensre<strong>ich</strong>e Gemeinschaft von Mitarbeitenden in den Leitungsgremien unseres<br />

<strong>Kreisverband</strong>es.<br />

Als s<strong>ich</strong> vor etwa einem Jahr hier am gle<strong>ich</strong>en Ort die Kreisvertretung versammelte,<br />

wussten die meisten Kreisvertreter wahrscheinl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t, dass gle<strong>ich</strong> im Anschluss an<br />

die Sitzung der <strong>CVJM</strong>-Gesamtvorstand zusammenkommen würde, um aus seiner Mitte<br />

einen Teil des Vorstandes neu zu wählen. In geheimer Abstimmung wurden an diesem<br />

späten Dienstagabend Friedr<strong>ich</strong> Seidel als Schatzmeister, Alfred Behr als Schriftführer,<br />

Herbert Strack und Dietmar Lehmann jeweils als stellvertretende Kreispräsides,<br />

Elisabeth Fley und Ralf Schumann als Beisitzer sowie <strong>ich</strong> als Kreispräses gewählt. Ich<br />

sage dies deshalb so ausführl<strong>ich</strong>, weil es genau darauf ankommt: Im <strong>CVJM</strong> ist man nie<br />

alleine unterwegs. Auf der Grundlage der Pariser Basis, in der es heißt „gemeinsam<br />

danach trachten wollen“, ist der <strong>CVJM</strong> eine Gemeinschaft von Mitarbeitenden. In den<br />

Leitlinien des <strong>CVJM</strong> heißt es:


“Die Mitarbeitenden des <strong>CVJM</strong> sind im Glauben an Jesus Christus miteinander<br />

verbunden.“ Der Leitungsverantwortung im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> kann man<br />

nur gerecht werden, wenn man gemeinsam mit Brüdern und Schwestern unterwegs ist.<br />

Die Last der Ämter kann nur getragen werden, wenn viele daran mittragen. In diesem<br />

Sinne sind wir in Gesamtvorstand und Vorstand gemeinsam unterwegs, haben manche<br />

Krise bewältigt, Projekte gestartet, waren Dienstleister für unsere Vereine, alles mit<br />

dem Ziel, <strong>CVJM</strong>-Arbeit im <strong>Siegerland</strong> zu gestalten und weiterzuentwickeln. Dabei<br />

wissen wir uns von Jesus Christus berufen, der uns in den Dienst des <strong>CVJM</strong> sendet: „Wie<br />

m<strong>ich</strong> der Vater gesandt hat, so sende <strong>ich</strong> euch!“ So ist GOTT selbst der Initiator. Er<br />

handelt, sendet seinen Sohn Jesus Christus und der Sohn sendet uns als seine Jünger.<br />

<strong>Gott</strong> selbst hält die Fäden in der Hand. Er hat den Überblick und lässt Neues wachsen,<br />

auch im <strong>CVJM</strong>. Wir sind seine Mitarbeiter. Er gibt uns die Kraft, den Mut und die<br />

Zuvers<strong>ich</strong>t, Leitungsverantwortung im <strong>CVJM</strong> zu übernehmen und weiter danach zu<br />

trachten, sein Re<strong>ich</strong> unter jungen Menschen auszubreiten.<br />

2. Abschied<br />

a) Gedenken an unsere verstorbenen Geschwister<br />

An dieser Stelle wollen wir der Geschwister gedenken, die in den letzten Monaten<br />

verstorben sind. Wir tun dies in der Gewissheit, dass <strong>Gott</strong> Herr ist über Leben und<br />

Tod. Ich bitte darum, dass wir uns zum Gedenken von unseren Plätzen erheben:<br />

Wir gedenken<br />

Marion Klein, der Ehefrau unseres Altpräses Karl-Heinz Klein, die am 9.Dezember<br />

2007 im Alter von 57 Jahren verstarb.<br />

Wir gedenken<br />

Berthold Türk, über viele Jahre Mitglied im Gesamtvorstand des <strong>CVJM</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong>es und zuletzt Mitglied im Seniorenbeirat, der am 20.10.2007 im Alter<br />

von 72 Jahren verstarb.<br />

Wir singen von dem Lied „Du bist der Weg“ (Lied Nr.91 LL plus) die ersten beiden<br />

Strophen.<br />

b) Tschüss Anke und Oli<br />

Ich war noch keine zwei Monate im Amt und noch n<strong>ich</strong>t einmal r<strong>ich</strong>tig eingeführt, da<br />

klingelte eines Morgens bei mir zu Hause das Telefon. Oliver Günther rief an, mit der<br />

Bitte um einen sehr kurzfristigen Gesprächstermin. Anke sei auch gerade bei ihm, die<br />

wolle er am besten gle<strong>ich</strong> mitbringen. Mir schwante natürl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>ts Gutes. Eine halbe<br />

Stunde später standen beide bei mir zu Hause „auf der Matte“ um mir ihre mündl<strong>ich</strong>e<br />

Kündigung zu überbringen. Wir wissen alle, was daraus geworden ist. Anke haben wir<br />

erst vor Kurzem in R<strong>ich</strong>tung <strong>CVJM</strong>-Westbund verabschiedet und Oliver Günther tut<br />

schon seit mehr als einem halben Jahr seinen Dienst als Pfarrer auf Schalke. Beiden ist<br />

schon anlässl<strong>ich</strong> ihrer Verabschiedungen angemessen für ihr Engagement im <strong>CVJM</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> gedankt worden. An dieser Stelle wünsche <strong>ich</strong> beiden nochmals<br />

<strong>Gott</strong>es Segen für ihre neuen Aufgaben und ihren weiteren persönl<strong>ich</strong>en und berufl<strong>ich</strong>en<br />

Lebensweg.<br />

3. Kathrin Dörr wird kommen!<br />

In unserem Leitbild haben wir es uns folgendes zur Aufgabe gemacht:<br />

Der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> fördert und unterstützt die <strong>CVJM</strong>-Ortsvereine. Er gestaltet


Beziehungen zu ihnen und zwischen ihnen. Diese Aufgabe wird wahrgenommen, indem<br />

er...<br />

a) hauptamtl<strong>ich</strong>e Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beruft<br />

Sie arbeiten in gegenseitiger Ergänzung und Wertschätzung mit Ehrenamtl<strong>ich</strong>en<br />

zusammen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen s<strong>ich</strong> im Glauben an Jesus<br />

Christus verbunden. Sie sind nach ihren Gaben zu beauftragen und zu fördern.<br />

Wir sind sehr dankbar, dass wir in unserer Vorstandssitzung im Februar eine<br />

Nachfolgerin für Anke Schwarz berufen konnten. Kathrin Dörr beginnt am 1.September<br />

2008 ihren Dienst als neue <strong>CVJM</strong>-Kreissekretärin. Sie stammt aus unserem<br />

Nachbarkreisverband Dillkreis und ist mit den Eigenarten des <strong>Siegerland</strong>es bestens<br />

vertraut. Zur Zeit absolviert sie ihr Anerkennungsjahr bei einem YMCA in London und<br />

schließt damit ihre Ausbildung zur <strong>CVJM</strong>-Sekretärin am <strong>CVJM</strong>-Kolleg in Kassel ab. Wir<br />

freuen uns sehr auf Kathrin und hoffen, dass wir die Vakanzzeit gut überstehen<br />

werden. Nehmt das bitte auch als Gebetsanliegen mit nach Hause.<br />

Weiter möchte <strong>ich</strong> an dieser Stelle zum Thema Personalangelegenheiten n<strong>ich</strong>ts<br />

ber<strong>ich</strong>ten, da s<strong>ich</strong> Dorothee Pfrommer später ausführl<strong>ich</strong> diesem Punkt widmen wird.<br />

Allen unseren hauptamtl<strong>ich</strong>en Mitarbeitenden wünsche <strong>ich</strong> <strong>Gott</strong>es Segen und dass sie<br />

s<strong>ich</strong> in unserer großen Mitarbeitergemeinschaft wohlfühlen. Mir ist dabei bewusst, dass<br />

wir unseren Mitarbeitenden manchmal sehr viel abverlangen. Die<br />

Veränderungsgeschwindigkeit ist hoch und es ist oft schwer, s<strong>ich</strong> von liebgewonnenen<br />

Gewohnheiten zu verabschieden. Wir brauchen aber im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> eine gut<br />

funktionierende Organisationsstruktur, um unseren Auftrag erfüllen zu können. Ich<br />

wünsche allen Mitarbeitenden den Mut zum Wandel und bitte darum, den<br />

eingeschlagenen Weg vertrauensvoll mitzugehen. Ein ganz besonderer Dank und hohe<br />

Anerkennung gilt Dorothee Pfrommer, die in den letzen Monaten immer wieder in die<br />

Presche gesprungen ist, um personelle Löcher zu stopfen. Von ihr hören wir später noch<br />

einen gesonderten Ber<strong>ich</strong>t zur personellen Situation des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es.<br />

4. <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> e.V. – Eine Gemeinschaft der Mitarbeitenden<br />

In den Leitlinien des <strong>CVJM</strong>-Gesamtverbandes heißt es:<br />

“Die Mitarbeitenden des <strong>CVJM</strong> sind im Glauben an Jesus Christus miteinander<br />

verbunden.“<br />

“Die ehrenamtl<strong>ich</strong>e Mitarbeit ist im <strong>CVJM</strong> von wesentl<strong>ich</strong>er Bedeutung. Ehrenamtl<strong>ich</strong>e<br />

und Hauptamtl<strong>ich</strong>e arbeiten partnerschaftl<strong>ich</strong>e zusammen“<br />

In den Leitlinien des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Siegerland</strong> haben wir als Aufgaben<br />

formuliert:<br />

1. Der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> fördert und unterstützt die <strong>CVJM</strong> Ortsvereine. Er gestaltet<br />

Beziehungen zu ihnen und zwischen ihnen. Diese Aufgabe wird wahrgenommen,<br />

indem er<br />

a) hauptamtl<strong>ich</strong>e Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beruft<br />

b) unterschiedl<strong>ich</strong>e Angebote entwickelt<br />

c) ein Dach für ortsübergreifende Initiativen bietet<br />

d) Häuser für Gäste bereit stellt<br />

e) Hilfe leistet in Verwaltung und Organisation<br />

f) Anliegen und Aktionen des <strong>CVJM</strong> in die Öffentl<strong>ich</strong>keit bringt<br />

g) mit unterschiedl<strong>ich</strong>en Partnern zusammenarbeitet<br />

2. Der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>


- ist mit missionarischer Zielsetzung unterwegs,<br />

- weiß s<strong>ich</strong> einer ganzheitl<strong>ich</strong>en S<strong>ich</strong>t des Menschen verpfl<strong>ich</strong>tet,<br />

- sieht eine diakonische und gesellschaftl<strong>ich</strong>e Verantwortung<br />

- ist in die weltweite Gemeinschaft der <strong>CVJM</strong> eingebunden,<br />

- wird von Ehrenamtl<strong>ich</strong>en geleitet<br />

3. Der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> finanziert seine Arbeit vor allem durch Beiträge der<br />

Ortsvereine und durch frei<strong>will</strong>ige Spenden von Freunden und Förderern sowie<br />

sonstige Zuwendungen.<br />

All diese Aufgaben werden von einer großen Gemeinschaft von engagierten und<br />

motivierten Mitarbeitenden wahrgenommen. Es gibt im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> ein<br />

Arbeitshandbuch, in das alle Mitarbeitenden aufgenommen werden. Immer, wenn <strong>ich</strong><br />

dieses Handbuch benutze, empfinde <strong>ich</strong> die vielfältigen Begabungen der Menschen, die<br />

dort verze<strong>ich</strong>net sind, als einen großen Schatz. Insgesamt umfasst unser Handbuch zur<br />

Zeit 134 Namen von Personen, die ehren- oder hauptamtl<strong>ich</strong> in den 21 Arbeitsbere<strong>ich</strong>en<br />

und Gremien des <strong>Kreisverband</strong>es mitarbeiten. Wir sind re<strong>ich</strong> beschenkt mit<br />

Mitarbeitenden, die einen großen Teil ihrer Freizeit der ehrenamtl<strong>ich</strong>en Arbeit des<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Siegerland</strong> widmen. Sie engagieren s<strong>ich</strong> in Vorständen, Beiräten,<br />

Ausschüssen, Arbeitskreisen und Redaktionen. Und vielfach ist die Mitarbeit in einem<br />

Beirat oder Ausschuss mit der Mitarbeit im Gesamtvorstand verbunden, wodurch die<br />

Vernetzung der einzelnen Arbeitsbere<strong>ich</strong>e gewährleistet ist. Im Gesamtvorstand freuen<br />

wir uns sehr über die Fachkompetenz und engagierte Mitarbeit unserer Beirats- und<br />

Ausschussvorsitzenden, die qua Amt regelmäßig an den Vorstandssitzungen teilnehmen.<br />

Die Mitarbeitenden in den Beiräten und Ausschüssen sind es, die durch ihre Arbeit<br />

wesentl<strong>ich</strong> dazu beitragen, dass wir die uns selbst gestellten Aufgaben umsetzen<br />

können. Durch großes Engagement, enormes Fachwissen und Kreativität, tragen sie<br />

entscheidend dazu bei, dass <strong>CVJM</strong>-Arbeit im <strong>Siegerland</strong> auf der Grundlage der Pariser<br />

Basis und den gesellschaftl<strong>ich</strong>en Herausforderungen unsere Zeit Rechnung tragend<br />

weiterentwickelt wird. Viele dieser Mitarbeitenden bringen s<strong>ich</strong> darüber hinaus noch in<br />

die Arbeit vor Ort und im <strong>CVJM</strong> Westbund ein. Vielen Dank für diese treue und<br />

engagierte Mitarbeit im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong>.<br />

Ich möchte aber auch n<strong>ich</strong>t verhehlen, dass wir uns im Vorstand um den ein oder<br />

anderen Arbeitsbere<strong>ich</strong> sorgen machen, weil es an Mitarbeitenden für die w<strong>ich</strong>tige<br />

Beirats- und Ausschussarbeit fehlt. Ich möchte die Kreisvertretung bitten, diese als<br />

Anliegen mit in die Vereine zu nehmen. Schickt uns doch bitte kompetente und<br />

motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereit sind, Verantwortung im <strong>CVJM</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong> zu übernehmen. Und dies ist keine Einbahnstraße. Überregionales<br />

Engagement im <strong>CVJM</strong> öffnet den Blick für die Weite von <strong>CVJM</strong>-Arbeit. Gerade junge<br />

Menschen brauchen dies. Sie werden an ihren Aufgaben wachsen und gestärkt die<br />

Arbeit in den Ortsvereinen tun können.<br />

An dieser Stelle möchte <strong>ich</strong> unseren Beiräten und Arbeitsbere<strong>ich</strong>en Mut machen, immer<br />

wieder die Anliegen der Arbeitsbere<strong>ich</strong>e im Vorstand und im Gesamtvorstand<br />

einzubringen. Und wenn es etwas aus den Arbeitsbere<strong>ich</strong>en zu ber<strong>ich</strong>ten gibt, nutzt<br />

bitte alle internen Mögl<strong>ich</strong>keiten der Kommunikation unseres <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es:<br />

unsere Homepage, die Triangel oder den Freundesbrief BASIS. Scheut euch aber auch<br />

n<strong>ich</strong>t, mit eurer Arbeit und euren Anliegen an eine breitere Öffentl<strong>ich</strong>keit zu gehen.<br />

„Jugend braucht Hoffnung“, das ist unser Slogan, den man draußen im <strong>Siegerland</strong><br />

versteht. Mit unserer Arbeit brauchen wir uns n<strong>ich</strong>t zu verstecken. Ziel und Auftrag des<br />

<strong>CVJM</strong> sind zeitgemäß und gle<strong>ich</strong>zeitig ein Kontrastprogramm in einer Gesellschaft, in<br />

der zu vieles beliebig ist und in der gerade junge Menschen Halt und Orientierung für<br />

ihr Leben benötigen.<br />

Damit wir unseren Auftrag als <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> auch in Zukunft erfüllen<br />

können, brauchen wir eine qualifizierte Sparten- und Ausschussarbeit, um die


Aufgaben, die in diesem Jahr anstehen, umsetzen zu können.<br />

5. Ankes Vermächtnis<br />

Anke Schwarz hat mehr als acht Jahre als <strong>CVJM</strong>-Kreissekretärin in unserem<br />

<strong>Kreisverband</strong> gewirkt. Es fällt schwer und ist vielle<strong>ich</strong>t unmögl<strong>ich</strong>, all die Dinge<br />

aufzuzählen, die sie während ihrer Dienstzeit initiiert, geprägt und begleitet hat. Mit<br />

hohem Sachverstand und ihrer unbeschreibl<strong>ich</strong> quirligen und ansteckenden Art hat sie<br />

junge und alte Menschen gle<strong>ich</strong>ermaßen mit dem <strong>CVJM</strong>-Virus infiziert. Unvergessen sind<br />

die großen Aktionen in der City-Galerie. Mit dem Namen Anke Schwarz verbunden wird<br />

immer die Just-More-Arbeit bleiben, die sie entwickelt und geprägt hat, in der junge<br />

Menschen ihren Platz finden, die mehr über den Glauben an Jesus Christus erfahren<br />

möchten. Unzählige Freizeiten, Veranstaltungen und Mitarbeiterschulungen hat sie mit<br />

großem Sachverstand vorbereitet und geleitet. Die Beziehungen zu den Menschen im<br />

<strong>Siegerland</strong>, vor allem den jungen, standen bei all ihrer Arbeit immer im Mittelpunkt.<br />

Natürl<strong>ich</strong> haben wir es uns n<strong>ich</strong>t einfach gemacht, eine so erfolgre<strong>ich</strong>e und engagierte<br />

Mitarbeiterin ziehen zu lassen. Wir freuen uns aber, dass sie beim <strong>CVJM</strong>-Westbund eine<br />

neue herausfordernde Aufgabe mit sehr guten berufl<strong>ich</strong>en Perspektiven gefunden hat.<br />

Zum Abschied hat sie uns quasi ein Vermächtnis hinterlassen, dass uns herausfordern<br />

und in unserer Arbeit begleiten soll.<br />

In ihrem Abschlußber<strong>ich</strong>t für den Gesamtvorstand hat sie folgende Herausforderungen<br />

für die Arbeit des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es formuliert: (Auszüge aus ihrem Ber<strong>ich</strong>t)<br />

a) Ortsvereine<br />

Der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> fördert und unterstützt die Vereine. So haben wir das in<br />

unserem Leitbild festgehalten. Bei all den vielen Aufgaben und<br />

Strukturierungsprozessen, die zurzeit im <strong>Kreisverband</strong> stattfinden (und auch seit<br />

Jahren fällig sind), dürfen wir die Ortsvereine n<strong>ich</strong>t vernachlässigen. Es gibt einige<br />

Vereine mit Schwierigkeiten. Gerade im Bere<strong>ich</strong> der Jugendarbeit werden Gruppen<br />

aufgegeben. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Viele Vereine fragen an, ob wir<br />

sie unterstützen können. Hier müssen wir reagieren.<br />

b) Strukturen<br />

Der Gesamtvorstand trägt die inhaltl<strong>ich</strong>e Verantwortung für den <strong>Kreisverband</strong>. In der<br />

Satzung sind die Aufgaben so formuliert:<br />

a) geistl<strong>ich</strong>e Leitung des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

b) Entwicklung und Förderung neuer Arbeitsformen christl<strong>ich</strong>er Jugendarbeit im<br />

<strong>CVJM</strong><br />

Fragen:<br />

Wie werden Konzepte für unsere <strong>Kreisverband</strong>sarbeit fruchtbar?<br />

Wie zielorientiert ist die <strong>Kreisverband</strong>sarbeit?<br />

c) Zukunft – Jugend braucht Hoffnung<br />

Es existiert im <strong>Kreisverband</strong> eine riesige Bandbreite an Angeboten und<br />

Veranstaltungen.<br />

Damit es wirkl<strong>ich</strong> voran geht wird es notwendig werden, diese Aktionen auf ihre<br />

Nachhaltigkeit und ihren Sinn für die <strong>Kreisverband</strong>sarbeit zu überprüfen: wird<br />

das Re<strong>ich</strong> unseres Meisters unter jungen Menschen ausgebreitet oder verwaltet?<br />

Wir brauchen keinen Aktionismus, sondern eine geistl<strong>ich</strong>e Bewegung! Das KonfiCastle<br />

kann so etwas sein und Just More ist das schon.<br />

Ankes Ber<strong>ich</strong>t stellt uns in Vorstand und Gesamtvorstand vor Herausforderungen, denen<br />

wir uns gerne stellen. Also, packen wir es an!


6. Alles in Bewegung<br />

Der <strong>CVJM</strong> ist von Beginn an eine Bewegung! Spätestens mit Verabschiedung der Pariser<br />

Basis vor 153 Jahren wurde eine Grundlage geschaffen, auf der s<strong>ich</strong> der <strong>CVJM</strong><br />

ausbreiten und weiterentwickeln konnte. Die Pariser Basis bestimmt auch heute Ziel<br />

und Auftrag der Arbeit des <strong>CVJM</strong>. Das ist unumstritten und das trägt auch am Anfang<br />

des 21.Jahrhunderts stabil und s<strong>ich</strong>er. Ulr<strong>ich</strong> Parzany schreibt im Vorwort seines Buches<br />

„Die Basis trägt“:<br />

„Ich bin überzeugt, dass die Pariser Basis uns im <strong>CVJM</strong> als ein wegweisendes<br />

prophetisches Wort geschenkt worden ist. Anders lässt s<strong>ich</strong> die fortdauernde<br />

Aktualität dieses Wortes n<strong>ich</strong>t begreifen. Wir tun gut daran, unser Leben und unsere<br />

Arbeit im <strong>CVJM</strong> immer wieder an der Pariser Basis zu orientieren, weil sie so eindeutig<br />

auf Jesus Christus und die Bibel verweist.“<br />

Auf dieser Grundlage sind wir aufgefordert, <strong>CVJM</strong>-Arbeit immer wieder in Bezug auf die<br />

aktuelle gesellschaftl<strong>ich</strong>e Situation als Herausforderung zu bedenken.<br />

Das gilt auch für die <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong> und speziell für den <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>. In<br />

unserem Leitbild haben wir formuliert:<br />

- „Wir fangen im <strong>Kreisverband</strong> nie bei Null an; wir leben in einer gesch<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong><br />

gewachsenen und geprägten Organisation.“<br />

- „Wir leben im <strong>Kreisverband</strong> in einem lebendigen Organismus, stetig im Wandel, oft<br />

unübers<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> und kaum zu systematisieren.“<br />

- „Wir stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Wenn wir unserem Auftrag treu<br />

bleiben wollen, müssen wir uns verändern, Neues wagen.“<br />

- „Veränderung und Erneuerung muss mit Bedacht, Augenmaß und Kompetenz<br />

geschehen, kann n<strong>ich</strong>t „von oben“ erzwungen werden“<br />

In diesem Sinne bleiben wir in Vorstand, Gesamtvorstand, in den Beiräten und<br />

Ausschüssen in Bewegung, um <strong>CVJM</strong>-Arbeit im <strong>Siegerland</strong> weiterzuentwickeln und<br />

Neues zu wagen.<br />

Im Folgenden möchte <strong>ich</strong> über einige Schwerpunkte, Projekte und Aktionen ber<strong>ich</strong>ten,<br />

die uns im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> aktuell und in nächster Zukunft in besonderer Weise<br />

beschäftigen.<br />

a) Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit<br />

In unserem Leitbild haben wir uns zur Aufgabe gestellt:<br />

„Wir etablieren und verbreiten den <strong>CVJM</strong> als Markenze<strong>ich</strong>en für gute, christl<strong>ich</strong>e<br />

Jugendarbeit in unserer Region. Deshalb verstärken wir die Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit“<br />

Und das ist auch eine Frage, ob unser Markenze<strong>ich</strong>en <strong>CVJM</strong>-Dreieck mit oder ohne<br />

Schatten ist.<br />

Eine mögl<strong>ich</strong>e Definition für Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit findet s<strong>ich</strong> bei Carl Hundhausen in<br />

seinem Artikel in der Zeitschrift „Die deutsche Werbung“ aus dem Jahre 1937:<br />

Public Relations ist die Kunst, durch das gesprochene oder gedruckte Wort, durch<br />

Handlungen oder durch s<strong>ich</strong>tbare Symbole für die eigene Firma, deren Produkt oder<br />

Dienstleistung eine günstige öffentl<strong>ich</strong>e Meinung zu schaffen.


In Wikipedia habe <strong>ich</strong> folgendes über die Ziele von Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit gefunden:<br />

Eines der Hauptziele, die ein Unternehmen mit der Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit verfolgt, ist<br />

der Ausbau des Bekanntheitsgrads des Unternehmens. Doch auch der Aufbau von<br />

Glaubwürdigkeit und Vertrauen soll gefördert werden.<br />

Als <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> müssen wir in der Öffentl<strong>ich</strong>keit durch unser äußeres<br />

Erscheinungsbild und die Inhalte unserer Arbeit unverwechselbar sein. Deshalb haben<br />

wir ein eindeutiges Corporate Design (CD) entwickelt, dass s<strong>ich</strong> in unseren<br />

Öffentl<strong>ich</strong>keitsorganen Triangel, BASIS und unserer Homepage sowie im Schriftverkehr,<br />

auf Briefbögen, Plakaten und Flyern widerspiegelt. Basierend auf dem <strong>CVJM</strong>-Dreieck<br />

mit Schatten des <strong>CVJM</strong>-Gesamtverbandes wurde das Logo des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Siegerland</strong> entwickelt. Als zusätzl<strong>ich</strong>e Gestaltungselemente stehen uns farbige Balken<br />

in gelb und rot und ein einfarbig graues <strong>CVJM</strong>-Dreieck als Schatten zur<br />

Hintergrundfüllung zur Verfügung. Wir haben nun schon vor einiger Zeit begonnen,<br />

dieses Corporate Design konsequent umzusetzen. Unsere neue Homepage und das neue<br />

Design der Triangel sind Ergebnisse dieses Prozesses. Als nächstes werden wir uns<br />

daran machen, das Corporate Design der Jugendbildungsstätte dem CD des<br />

<strong>Kreisverband</strong>es anzupassen.<br />

Außerdem ist es unser Wunsch, dass s<strong>ich</strong> alle Mitarbeitenden des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

bei Druckerzeugnissen z.B. bei Flyer und Plakate für Veranstaltungen des<br />

<strong>Kreisverband</strong>es sowie im Schriftverkehr an die Vorgaben des Corporate Designs<br />

halten. Briefpapier, Vorlagen für den PC und Anwendungsbeispiele unseres CD´s stellen<br />

wir gerne zur Verfügung. Ein Gestaltungshandbuch zum visuellen Erscheinungsbild des<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Siegerland</strong> ist zur Zeit in Arbeit und soll jedem Mitarbeitendem<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Ein großes Manko ist zur Zeit noch unsere Pressearbeit. Ich freue m<strong>ich</strong> immer sehr,<br />

wenn <strong>ich</strong> in den Siegerländer Medien etwas über unsere <strong>CVJM</strong> lese, höre oder sehe.<br />

Leider gelingt es uns im Moment nur unzure<strong>ich</strong>end, dass die Medien angemessen über<br />

unsere Arbeit und unsere Veranstaltungen ber<strong>ich</strong>ten. Das liegt mit S<strong>ich</strong>erheit n<strong>ich</strong>t an<br />

der Qualität und dem Stellenwert unserer Arbeit. Vielmehr fehlt es uns hier an<br />

personellen Ressourcen, die diesen Bere<strong>ich</strong> der Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit mit viel Herz und<br />

Leidenschaft tun könnten.<br />

Ich würde daher gerne die Gründung einen Arbeitskreises für Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit<br />

anregen, der s<strong>ich</strong> um alle Belange der Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit im oben beschriebenen<br />

Sinne kümmert.<br />

Vielle<strong>ich</strong>t gibt es ja Spezialisten in unserem großen <strong>Kreisverband</strong>, die bereit sind, s<strong>ich</strong><br />

an dieser Stelle in unsere Arbeit einzubringen.<br />

b) Verwaltungsreform<br />

„Wer denkt, Abteilungsleiter würden Abteilungen leiten, ist auch davon überzeugt,<br />

dass Zitronenfalter Zitronen falten.“<br />

Dieser markige und n<strong>ich</strong>t ganz ernst gemeinte Spruch trifft es zieml<strong>ich</strong> gut. Die Firma<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> zu leiten und zu verwalten ist ein schwieriges Geschäft. Der<br />

Vorstand hat s<strong>ich</strong> im letzten Jahr intensiv mit diesem sensiblen Thema befasst. Und das<br />

aus aktuellem Anlass. Die anstehenden personellen Veränderungen im<br />

Verwaltungsbere<strong>ich</strong> – z.B. tritt unser Verwaltungsleiter Helmut Weth Ende des Jahres<br />

seinen verdienten Ruhestand an – haben uns den Weg einer Verwaltungsreform<br />

einschlagen lassen. Unser Ziel ist es dabei, die Verwaltung des <strong>Kreisverband</strong>es und der<br />

Jugendbildungsstätte stärker zusammenzuführen und sie den Erfordernissen einer<br />

effizienten und schlanken Verwaltung anzupassen. Im Vordergrund allen Handels steht


unser Anspruch, ein starker Dienstleister für die Vereine zu sein und durch eine<br />

effiziente und gut organisierte Verwaltung die inhaltl<strong>ich</strong>e Arbeit zu unterstützen.<br />

Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir bei diesem notwendigem Veränderungsprozess<br />

auf die hohe Fachkompetenz unserer leitenden Sekretärin Dorothee Pfrommer<br />

zurückgreifen können.<br />

c) Jugend braucht Hoffnung<br />

Im Leitbild des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es heißt es:<br />

Der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> finanziert seine Arbeit vor allem durch Beiträge der<br />

Ortsvereine und durch frei<strong>will</strong>ige Spenden von Freunden und Förderern sowie sonstige<br />

Zuwendungen.<br />

Ich weiß, die Finanzen sind immer ein sperriges Thema. Aber wir brauchen im <strong>CVJM</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong> die finanzielle Unterstützung unserer Arbeit durch Freunde und Förderer,<br />

damit es auch in Zukunft missionarische Jugendarbeit im <strong>CVJM</strong> gibt. Dass uns das<br />

gelingt, dazu trägt in großem Maße der Arbeitskreis Freunde + Förderer bei. Die<br />

verantwortl<strong>ich</strong>en Mitarbeitenden dieses Arbeitskreises haben mal versucht, die Ziele<br />

der Arbeit des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es mit einigen griffigen, kurzen Sätzen zu<br />

formulieren:<br />

- Wir möchten jungen Menschen auf ihrem Weg zu Seite stehen.<br />

- Wir möchten, dass junge Menschen Perspektiven für ihre Zukunft gewinnen.<br />

- Wir möchten, dass junge Menschen ihre guten Seiten zum klingen bringen.<br />

- Wir möchten, dass junge Menschen kreativ bleiben.<br />

- Wir möchten, dass junge Menschen durch Jesus Christus Halt und Orientierung<br />

erfahren.<br />

- Wir möchten, dass junge Menschen Gemeinschaft erleben.<br />

- Wir möchten, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen.<br />

- Wir möchten, dass es in Zukunft Menschen gibt, die unsere Arbeit unterstützen.<br />

Neben der <strong>CVJM</strong>-Stiftung „Neue Hoffnung“ konnten wir als weiteren w<strong>ich</strong>tigen<br />

Baustein für eine verlässl<strong>ich</strong>e Finanzplanung des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Siegerland</strong> im<br />

vergangenen Jahr den Förderverein „Jugend braucht Hoffnung“ gründen. In relativ<br />

kurzer Zeit haben wir bereits fünfzig Mitglieder gewinnen können, die die<br />

Verbundenheit mit unserer Arbeit durch eine ideelle Mitgliedschaft auf diese ganz<br />

besondere Art und Weise ausdrücken. Die Mitgliedschaft im Förderverein steht übrigens<br />

allen offen. Es können insbesondere solche Freunde und Förderer unserer Arbeit<br />

Mitglieder werden, die noch keinem Ortsverein angehören. Vielle<strong>ich</strong>t kennen sie ja<br />

solche Menschen. Herzl<strong>ich</strong>e Einladung zur Mitgliedschaft oder zum fröhl<strong>ich</strong>en Werben<br />

von neuen Mitgliedern. Übrigens, alle Freunde und Förderer werden regelmäßig durch<br />

unseren Freundesbrief „BASIS“ über die Arbeit des <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong> informiert.<br />

Wer diesen Freundesbrief regelmäßig beziehen möchte, aber noch n<strong>ich</strong>t bekommt,<br />

kann diesen im KV-Büro kostenlos anfordern.<br />

c) Pack´s<br />

Unser <strong>CVJM</strong>-Dreieck symbolisiert die Ganzheitl<strong>ich</strong>keit unserer Arbeit. Als <strong>CVJM</strong> haben<br />

wir immer den ganzen Menschen im Blick. In den Leitlinien des <strong>CVJM</strong>-Gesamtverbandes<br />

heißt es dazu:<br />

Die Arbeit des <strong>CVJM</strong> geschieht ganzheitl<strong>ich</strong>. Sie sieht den Menschen als Einheit von<br />

Geist, Seele und Leib, in seiner Beziehung zu s<strong>ich</strong> selbst, zu anderen Menschen, zur<br />

Schöpfung und zu <strong>Gott</strong>. Sie geschieht in vielfältigen Formen der Jugendarbeit, der<br />

Jugendbildungs- und Jugendsozialarbeit.


Dieser Ansatz wurde auch in unser eigenes Leitbild aufgenommen. Dort heißt es:<br />

Der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

- ist mit missionarischer Zielsetzung unterwegs<br />

- weiß s<strong>ich</strong> einer ganzheitl<strong>ich</strong>en S<strong>ich</strong>t des Menschen verpfl<strong>ich</strong>tet<br />

- sieht eine diakonische und gesellschaftl<strong>ich</strong>e Verantwortung<br />

Eine Mögl<strong>ich</strong>keit, diesem Anspruch an unsere Arbeit gerecht zu werden, bietet das<br />

Projekt „pack´s – <strong>CVJM</strong> aktiv für Ausbildung“ des <strong>CVJM</strong>-Gesamtverbandes.<br />

„pack´s“setzt dort an, wo alle <strong>CVJM</strong>-Arbeit mal begonnen hat, näml<strong>ich</strong> bei der<br />

Unterstützung und Begleitung benachteiligter junger Menschen durch den <strong>CVJM</strong>. Der<br />

<strong>CVJM</strong> wurde 1844 in London gegründet, um den Bedürfnissen junger Menschen zu<br />

begegnen, ihren Wünschen nach Bildung, Gesundheit, Heimat und Geborgenheit. Genau<br />

diesen diakonischen Ansatz von <strong>CVJM</strong>-Arbeit, der eine Seite unseres Dreiecks<br />

wiederspiegelt, nimmt das Projekt des <strong>CVJM</strong>-Gesamtverbandes auf. Es geht darum,<br />

Jugendl<strong>ich</strong>e und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren zu begleiten, zu<br />

fördern und zu unterstützen.<br />

- Jeder zehnte Schüler in Deutschland verlässt die Schule ohne Abschluss.<br />

- Jeder fünfte Schüler ist ein Risikoschüler.<br />

- Unternehmen beklagen schlechte Rechtschreibung und mangelhafte<br />

Grammatikkenntnisse.<br />

- Sie sind unzufrieden mit mathematischen Kenntnissen, Ausdrucksfähigkeit,<br />

Texterstellung und Texterfassung.<br />

Der <strong>CVJM</strong> packt dieses Problem an. Wir wollen junge Menschen begleiten,<br />

fördern und unterstützen, damit sie eine Chance auf einen Ausbildungsplatz<br />

bekommen.<br />

Ganz praktisch heißt das:<br />

- Förderung zur Erlangung des Schulabschlusses<br />

- Hilfe bei der Ausbildungsplatzsuche und bei der Bewerbung<br />

- Begleitung in der Schule, im Praktikum oder in der Ausbildung<br />

- Mitfinanzierung eines Ausbildungsplatzes<br />

Dr. Wolfgang Neuser, der Generalsekretär des <strong>CVJM</strong>-Gesamtverbandes schreibt zu<br />

dieser Initiative:<br />

„Pack´s, das sagen wir jungen Menschen – pack´s an! Kümmer d<strong>ich</strong> um dein Leben, deine<br />

Ausbildung. Pack´s, das sagen wir aber auch uns als <strong>CVJM</strong>. Pack´s an, auch diese Aktion<br />

für Ausbildung. Es ist eine Not in unserer Zeit – auch wenn die wirtschaftl<strong>ich</strong>e Lage etwas<br />

besser geworden ist – dennoch benötigt jeder einzelne junge Mensch, der keinen<br />

Ausbildungsplatz hat, Unterstützung. Denn er ist ein Geschöpf <strong>Gott</strong>es, ist begabt und<br />

braucht Förderung, die nötig ist, damit er seinen Weg, seinen Platz findet und seine<br />

Gaben einsetzen und entfalten kann. Dazu wollen wir als <strong>CVJM</strong> beitragen und sehen das<br />

als eine Dimension des Missionsauftrages.“<br />

Wie kann das nun im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> ganz praktisch aussehen? Wir werden<br />

„pack´s“ im <strong>Siegerland</strong> ans Rollen bringen und die Vereine aktiv unterstützen. „pack´s“<br />

startet deutschlandweit mit Aktionstagen vom 6.-8.Juni 2008 und läuft dann für die Dauer<br />

von mindestens fünf Jahren. Für den <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> wird „pack´s“ in den nächsten<br />

Jahren eine w<strong>ich</strong>tige und zentrale Aufgabe sein. Der Projektleiter von „pack´s“ , Volker<br />

Sauerbrey, ber<strong>ich</strong>tete mit kürzl<strong>ich</strong> von seiner Vision, warum „pack´s“ die Arbeit des <strong>CVJM</strong><br />

bere<strong>ich</strong>ern werde:<br />

- Weil alle daran mitarbeiten können, junge und ältere, wird dadurch vielle<strong>ich</strong>t ein<br />

ganz neues Gemeinschaftsgefühl im <strong>CVJM</strong> entstehen.


- Weil wir ganze neue Zielgruppen in den Blick bekommen und vielle<strong>ich</strong>t Jugendl<strong>ich</strong>e mit<br />

dem Evangelium erre<strong>ich</strong>en, die bislang nur selten oder gar n<strong>ich</strong>t in unseren Gruppen<br />

vorkommen.<br />

- Weil wir vielle<strong>ich</strong>t durch die Zusammenarbeit vor allem mit Hauptschulen, Jugendl<strong>ich</strong>e<br />

erre<strong>ich</strong>en, die zum Glauben kommen, Mitarbeiter werden und uns auch vor Ort als<br />

Mitarbeiter erhalten bleiben, weil sie n<strong>ich</strong>t zum Studieren weggehen.<br />

Volker Sauerbrey ber<strong>ich</strong>tete von einem ähnl<strong>ich</strong>en Projekt des <strong>CVJM</strong> Nürnberg, wo vor dem<br />

Projekt die Mitarbeitenden fast zu 100 Prozent aus Realschülern und Gymnasiasten<br />

bestanden, die häufig den <strong>CVJM</strong> für ein Studium verlassen mussten, was immer wieder zu<br />

Problemen in den Gruppen führte. Nach dem Projekt hat s<strong>ich</strong> das verschoben. Nun besteht<br />

der Mitarbeiterkreis aus 50% Hauptschülern und aus 50% Realschülern und Gymnasiasten.<br />

Wie fängt „pack´s“ nun ganz praktisch an?<br />

Zu Beginn der Aktion wird es ganz konkret um die Begleitung von Schülern und<br />

Auszubildenden gehen. Wir brauchen dazu Paten, die über Zeit, Berufs- und<br />

Lebenserfahrung verfügen und vor allem ein Herz für Jugendl<strong>ich</strong>e haben. Menschen im<br />

Alter von 50 plus eignen s<strong>ich</strong> dafür besonders. Diese Ausbildungsbegleiter werden vom<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> unterstützt, geschult und gefördert. Durch dieses Patenschaftsmodell<br />

werden Jugendl<strong>ich</strong>e gezielt und individuell für die Ausbildung vorbereitet. Ihre Chance<br />

eine Ausbildung zu packen, vergrößert s<strong>ich</strong>. Durch die persönl<strong>ich</strong>e Begleitung werden<br />

Schwächen frühzeitiger erkannt und können individueller gefördert werden. Ein solches<br />

Coaching eignet s<strong>ich</strong> auch bei Jugendl<strong>ich</strong>en mit schlechten schulischen Leistungen. In<br />

Zusammenarbeit mit örtl<strong>ich</strong>en Hauptschulen bietet der <strong>CVJM</strong> ein Coaching-Projekt an.<br />

Schüler erhalten einen Coach vom <strong>CVJM</strong> mit dem gemeinsamen Ziel, den qualifizierten<br />

Hauptschulabschluss zu erre<strong>ich</strong>en. Der Begriff „Coach“ wird übrigens von Jugendl<strong>ich</strong>en<br />

akzeptiert. Alle großen Sportler haben einen Trainer, einen persönl<strong>ich</strong>en Coach, um<br />

erfolgre<strong>ich</strong> zu sein.<br />

„pack´s“ wird nur gelingen, wenn wir die Vereine für diese Initiative begeistern können.<br />

Wir brauchen die <strong>CVJM</strong> ’er vor Ort als Anpacker! Der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> s<strong>ich</strong>ert schon jetzt<br />

allen Vereinen, die s<strong>ich</strong> an “pack´s“ beteiligen, jegl<strong>ich</strong>e Unterstützung zu. Wir haben<br />

dazu einen „pack´s“-Arbeitskreis gegründet. Zur Zeit sind wir dabei, das Projekt auch<br />

finanziell auf die Beine zu stellen. Dazu werden wir uns Sponsoren suchen. Als ein<br />

Höhepunkt ist ein Benefizspiel mit einem namhaften Verein aus der Fußball Bundesliga in<br />

Planung. Am 8.Mai 2008 findet um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung in der<br />

Jugendbildungsstätte mit Volker Sauerbrey, dem Projektleiter von „pack´s“ , für alle<br />

Interessierten statt. Außerdem wird s<strong>ich</strong> der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> mit einer größeren<br />

öffentl<strong>ich</strong>keitswirksamen Aktion in Siegen an den „pack‚s“ Aktionstagen vom 6.-8.Juni<br />

2008 beteiligen. Als <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> möchten wir eine Plattform aufbauen,<br />

Begegnungen und Austausch aller an „pack´s“ beteiligten Vereine ermögl<strong>ich</strong>en. Geplant ist<br />

z.B. der Aufbau einer Stellenbörse. Konkret möchten wir die Ortsvereine unterstützen,<br />

indem wir als Türöffner zu Schulen und Unternehmen fungieren. An Ideen mangelt es uns<br />

n<strong>ich</strong>t. In der Jugendbildungsstätte könnten in den Ferien Baucamps durchgeführt werden.<br />

Hier würden dann Jugendl<strong>ich</strong>e mit erfahrenen Handwerkern zusammenarbeiten,<br />

notwendige Reparaturen und Renovierungen durchführen und Praxiserfahrungen sammeln.<br />

Über die Teilnahme an einem solchen Baucamp kann ein qualifiziertes Zeugnis ausgestellt<br />

werden, das bei Bewerbungen ganz hilfre<strong>ich</strong> sein kann.<br />

„pack´s“ wird uns in den nächsten Jahren in Bewegung setzen. Ich bin davon überzeugt,<br />

dass die <strong>CVJM</strong>-Arbeit im <strong>Siegerland</strong> von „pack´s“ erhebl<strong>ich</strong> profitieren wird. Lasst uns<br />

diese missionarisch-diakonische Aktion gemeinsam anpacken.


e) Geistl<strong>ich</strong> Anpacken<br />

Gebet ist entscheidend. „Sie riefen zum Herrn und er antwortete ihnen“ Psalm 99,6.<br />

Oftmals unterschätzen wir im <strong>CVJM</strong> die Kraft des Gebetes. Wir brauchen viele Beter, damit<br />

unsere Arbeit mit jungen Menschen gelingen kann und zum Ziel führt. Deshalb betet für die<br />

Arbeit des <strong>CVJM</strong> in den Ortsvereinen, im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong>, im <strong>CVJM</strong> Westbund<br />

und für die Arbeit des weltweiten <strong>CVJM</strong>. Wir haben in diesem Jahr kleine Kärtchen mit<br />

w<strong>ich</strong>tigen Gebetsanliegen für die Arbeit des <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong> erstellt. Nehmt diese<br />

Kärtchen bitte mit und betet regelmäßig für unsere missionarische Arbeit mit jungen<br />

Menschen.<br />

f) Pro Christ Siegen<br />

Wir hatten im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> unsere Not mit Pro Christ und einige<br />

Startschwierigkeiten. Nach einem unabgestimmten Vorpreschen des Vorstandes in Sachen<br />

Pro Christ, hatte zunächst der Gesamtvorstand eingelenkt und so entscheidend dazu<br />

beigetragen, dass Pro Christ auf eine breite Basis von Christen im <strong>Siegerland</strong> gestellt<br />

wurde, die ein Herz für Evangelisation haben. Das zeigt auch, wie gut unsere Strukturen<br />

funktionieren und wie w<strong>ich</strong>tig ein kompetenter, kritischer und mitdenkender<br />

Gesamtvorstand ist. Wir hatten unsere Not damit, als <strong>CVJM</strong> unseren Platz bei Pro Christ zu<br />

finden. Wir brauchten sozusagen die Platzanweisung <strong>Gott</strong>es. Ich denke, wir haben unseren<br />

Platz gefunden und bringen uns mit unseren Gaben und Kompetenzen bei Pro Christ ein.<br />

Alle Beteiligten sind froh und sehr dankbar über die Erweiterung unseres <strong>CVJM</strong>-Horizontes<br />

und die segensre<strong>ich</strong>e Gemeinschaft mit den Mitarbeitenden aus ganz unterschiedl<strong>ich</strong>en<br />

Gemeinden und Verbänden des <strong>Siegerland</strong>es.<br />

f) Just-More und Konfi-Castle<br />

Seitdem <strong>ich</strong> bei Ankes Verabschiedungsfeier die Just-More´ler im wahrsten Sinne des<br />

Wortes erlebt habe, weiß <strong>ich</strong> wieder, wie s<strong>ich</strong> <strong>CVJM</strong>-Arbeit anfühlt, ist mir noch mal neu<br />

bewusst geworden, warum <strong>ich</strong> das eigentl<strong>ich</strong> alles mache. Ich meine einen <strong>Kreisverband</strong><br />

leiten, Gremienarbeit, solche Ber<strong>ich</strong>te schreiben. Allein „Just More” ist dies alles Wert.<br />

Ulr<strong>ich</strong> Parzany hat die Frage nach unserem missionarischen Auftrag auf drei Worte<br />

zugespitzt: „Wollt ihr Kinder?“ Ja, wir wollen Kinder im <strong>CVJM</strong>. Solche Kinder wie bei Just<br />

More. Junge Menschen, die ihre ersten Schritte im Glauben gehen und bei Just More eine<br />

lebendige Gemeinschaft erleben. Hier bekommen sie Antworten auf ihre Fragen. Bei Just<br />

More erleben sie eine in unserer Gesellschaft beinahe schon verloren geglaubte persönl<strong>ich</strong>e<br />

Wertschätzung. Hier finden junge Menschen Geborgenheit und erleben geistl<strong>ich</strong>e Prägung.<br />

Just More ist einfach mehr. Mehr als nur mal kurz eine geistl<strong>ich</strong>e Erfahrung zu machen,<br />

z.B. auf einer Freizeit. Just More erweitert den eigenen Horizont und hat dabei den<br />

ganzen, jungen Menschen im Blick: Junge Menschen mit ihren Nöten, ihrer Verletzl<strong>ich</strong>keit,<br />

ihren Sehnsüchten, ihrer Energie, ihrer Kreativität, ihrer Verspieltheit, ihrem Humor, ihrer<br />

Traurigkeit, ihrem Wunsch nach Nähe, nach Anerkennung und Freundschaft. Just More<br />

fördert die Begegnung junger Christen aus dem ganzen <strong>Siegerland</strong> über die Ortsgrenzen<br />

hinaus und trägt somit zu einer ganz besonderen Vernetzung von <strong>CVJM</strong>-Arbeit bei. Just<br />

More, diese Arbeit, die maßgebl<strong>ich</strong> von Anke Schwarz entwickelt und geprägt wurde, ist<br />

ein großer Schatz, den es zu bewahren gilt. Um der jungen Menschen <strong>will</strong>en müssen wir in<br />

diese Arbeit investieren. Just More muss auch in Zukunft ein zentraler Arbeitsbere<strong>ich</strong> des<br />

<strong>CVJM</strong>- <strong>Kreisverband</strong>es bleiben. Die Leitungsgremien des <strong>Kreisverband</strong>es müssen hier ihre<br />

ganz besondere Verantwortung sehen und wahrnehmen.<br />

Das gle<strong>ich</strong>e gilt auch für „KonfiCastle“, einem ganz jungen Kind des <strong>Kreisverband</strong>es.<br />

KonfiCastles verbinden die Jugendarbeit des <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong>es mit der<br />

Konfirmandenarbeit verschiedener Kirchengemeinden und <strong>CVJM</strong>.<br />

KonfiCastles sind missionarisch und erlebnisorientiert. Die Arbeitsformen und Methoden<br />

des KonfiCastle vermitteln Erlebnisse und Erfahrungen, die normale Konfirmandenarbeit


so n<strong>ich</strong>t bietet und bieten kann und lebt von den vielfältigen<br />

Mitarbeiterteams.<br />

Begabungen des großen<br />

KonfiCastle bringt<br />

- neue geistl<strong>ich</strong>e Impulse für alle Teilnehmenden<br />

- jüngere Mitarbeitende entdecken ihre Fähigkeiten<br />

- bildet eine Brücke zur Jugendarbeit<br />

- Wesentl<strong>ich</strong>es: persönl<strong>ich</strong>e Kontakte und Zeit miteinander in der Großgruppe, aber<br />

auch in der eigenen Konfi-Gruppe<br />

- schafft Motivation zur Weiterarbeit vor Ort (Bibelkreise, Gesprächsgruppen...)<br />

und<br />

- bere<strong>ich</strong>ert die Weiterarbeit vor Ort: viele gute und neue Ideen für Spiel, Freizeit<br />

Verkündigung<br />

- macht neuere Lieder bekannt und fördert Freude am Singen und der Musik<br />

- bringt den Jugendl<strong>ich</strong>en den <strong>CVJM</strong> nahe, durch das Bemühen, Leib, Seele und<br />

Geist zu beteiligen<br />

Im Februar fand in der Jugendbildungsstätte das erste KonfiCastle statt. Für den <strong>CVJM</strong><br />

bietet KonfiCastle die Chance, die Konfirmanden frühzeitig mit den Angeboten des <strong>CVJM</strong> in<br />

Kontakt zu bringen und sie zu begleiten und zu fördern. KonfiCastle hat dabei einen<br />

ganzheitl<strong>ich</strong>en Ansatz. An vier Terminen wird KonfCastle gemeinsam mit qualifizierten<br />

Mitarbeitenden des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es und mit den Mitarbeitenden der<br />

Kirchengemeinden und <strong>CVJM</strong> vor Ort vorbereitet. Höhepunkt ist eine Wochenendfreizeit in<br />

der Jugendbildungsstätte, an der die <strong>CVJM</strong> mit Konfimandengruppen gemeinsam<br />

teilnehmen können. Das Rahmenprogramm und die biblischen Impulse werden in großen<br />

Teilen vom <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> gestaltet. Das individuelle Programm wird von den<br />

Kirchengemeinden gemeinsam mit den Mitarbeitenden der örtl<strong>ich</strong>en <strong>CVJM</strong> vorbereitet und<br />

durchgeführt. Das erste KonfiCastle wurde von <strong>CVJM</strong> und Kirchengemeinden aus dem<br />

Bezirk Burbach angeboten. Es nahmen 32 Mitarbeitende und ca.100 Konfirmanden daran<br />

teil. Elisabeth Fley ber<strong>ich</strong>tete mir von einem sehr intensiven Wochenende, an dem einige<br />

Teilnehmer zum Glauben an Jesus Christus gekommen seien. Die Planungen für das nächste<br />

KonfiCastle, dass offen sein wird für alle Kirchengemeinden und <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong>,<br />

laufen bereits. Es wird vom 5.-8. Februar 2009 in der Jugendbildungsstätte stattfinden.<br />

Die Vernetzung von <strong>CVJM</strong> und Konfirmandenarbeit wird in den nächsten Jahren ein<br />

w<strong>ich</strong>tiger und zentraler Bestandteil der Arbeit des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es sein.<br />

Dies war mein erster Ber<strong>ich</strong>t vor der Kreisvertretung, dem höchsten Gremium des <strong>CVJM</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Siegerland</strong>. Das Gesagte kann bei der Größe des <strong>Kreisverband</strong>es nur<br />

unvollständig und fragmentarisch sein. Es waren in erster Linie die Dinge, die mir w<strong>ich</strong>tig<br />

erschienen und die uns zur Zeit im Vorstand in besonderer Weise beschäftigen. Ihr als<br />

Kreisvertreterinnen und Kreisvertreter seid nun aufgefordert, den Ber<strong>ich</strong>t kritisch zu<br />

beleuchten und Fragen zu stellen zu allem Unverstandenen. Außerdem nehmt den Ber<strong>ich</strong>t<br />

bitte mit in die Vereine und beratet und bedenkt ihn in euren Vorständen. Ich bitte euch,<br />

dem von euch gewählten Gesamtvorstand weiterhing euer Vertrauen zu schenken, die<br />

Arbeit des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es zu unterstützen und dafür zu beten.<br />

Wir bleiben gemeinsam unterwegs.<br />

Thomas Jung Wilgersdorf, 22.04.2008

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